1. Sicher, langlebig und hochwertig:
Welches Material für die Hausinstallation?
Als Bauherr sollten Sie sich in jedem Fall frühzeitig über die Angebote und Produktpalette der
verschiedenen Hersteller informieren. Denn nicht jeder Werkstoff bietet die gleichen
Einsatzmöglichkeiten. Vergleichen Sie sorgfältig die Produkteigenschaften und treffen Sie dann Ihren
Bedürfnissen entsprechend die richtige Wahl. Lassen sie sich von einem Fachmann beraten, welcher
Werkstoff für Sie und Ihre Familie am Besten geeignet ist. Und achten Sie auf einen Komplettpreis für
System und Einbau!
Kupfer gibt Ihnen hier Sicherheit: es lässt sich nicht nur in der gesamten Haustechnik einsetzen,
sondern ist immer und überall kompatibel und verfügbar. Und das bewährt sich schon auf der
Baustelle. Wird einmal das Material knapp, so sind Kupferbauteile schnell besorgt – und sie passen
stets zu einander. Rohre und Verbindungsstücke (Fittings) sind nach internationalen Normen
gefertigt. Also keine langen Bestellzeiten oder gar Ruhezeiten der Baustelle.
Das gilt ebenso nach dem Erstbezug. Installationen aus Kupfer kann man auch nach Jahrzehnten bei
jedem Fachhändler problemlos beziehen – bei einer späteren Hausmodernisierung ein unschätzbarer
Vorteil. Bei vielen Alternativwerkstoffen sieht das anders aus. Besonders im Kunststoffbereich gibt es
zahlreiche Systeme, die alle eigenständige Techniken und Teile benötigen. Da kann es schon einmal
passieren, dass Ihr Fachbetrieb das Produkt nicht mehr führt, weil es vom Markt genommen wurde.
Oder, weil ihm einfach das geeignete Werkzeug fehlt.
Entscheidungshilfen bei der Werkstoffwahl
Um das richtige Material für die Ansprüche zu finden, sollten Sie zudem vor Ihrer Entscheidung einige
wichtige Aspekte berücksichtigen:
Unterliegt der Werkstoff internationalen Normen und herstellerneutralen Anwendungen?
Müssen bei seiner Anwendung mehr Regeln beachtet werden als bei anderen Materialien?
Ist er vielseitig einsetzbar?
Lässt er sich leicht verarbeiten?
Kann er bei jeder Witterung verarbeitet werden?
2. Kann er bei Außenanwendung (z.B. für den Swimmingpool) gegenüber Wettereinflüssen und
ultravioletten Sonnenstrahlen bestehen?
Halten die Rohre und Verbindungsstücke auch plötzlichen Druck- und
Temperaturschwankungen zuverlässig stand?
Können die Leitungen eventuelle aufgetaut werden?
Ist der Werkstoff feuerbeständig?
Gibt er im Brandfall Rauch oder toxische Gase ab?
Kann er die Bildung von schädlichen Bakterien verhindern?
Ist er umweltfreundlich?
Verursacht er Abfälle?
Ist er recycelbar?
Ist er langlebig?
Ist er nahezu wartungsfrei?
Ist seine Verfügbarkeit immer und überall gewährleistet?
Ist er mit anderen Materialien kompatibel?
Treten altersbedingte Verschleißerscheinungen auf?
Erhöht er den Wiederverkaufswert einer Immobilie?
Sollten Sie sich schließlich für Ihren Installationswerkstoff entschieden haben, fehlt Ihnen vielleicht
noch der richtige Fachbetrieb Ihres Vertrauens. Eine wichtige Wahl, denn Fehlentscheidungen
können hier schnell zu Bauverzögerungen führen...
Deshalb beherzigen Sie vor der Auftragserteilung folgende Tipps:
Beauftragen Sie grundsätzlich nur konzessionierte Fachbetriebe.
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Wunschbetrieb Erfahrung mit dem angefragten Werkstoff hat.
Kupfer ist ein Material, das in der Installationstechnik schon lange Jahre erfolgreich
eingesetzt wird. Bei anderen Materialien sind oft nicht so viele Erfahrungen vorhanden.
Stellen Sie Kostenvergleiche an! Fragen Sie verschiedene Firmen anhand gleicher,
detaillierter Angaben an.
Verlangen Sie einen verbindlichen Kostenvoranschlag. Achten Sie darauf, dass auch wirklich
alle notwendigen Arbeiten berücksichtigt wurden.
Geben Sie Ihre Wünsche bezüglich Produkt und Werkstoff so präzise wie möglich an.
Informieren Sie sich über Garantie- und Gewährleistungsverfahren.
Schließen Sie unbedingt eine schriftliche Vereinbarung ab.
3. Viele Bauherren greifen inzwischen insbesondere bei Neubauten auf die Gesamtabwicklung über
einen Bauträger zurück. In dem von ihm vorzulegenden Leistungsverzeichnis finden Sie auch
Informationen zur Ausführung der Haustechnik. Sollten Sie mit dem Angebot nicht einverstanden
sein, sprechen Sie mit dem Bauträger. Er wird Ihren Wünschen sicher nachkommen.
Wohlige Wärme im ganzen Haus
Vor allem Neubauer haben die Qual der Wahl, wenn es um die Wärmequellen im Haus geht:
Flächenheizung, Heizkörper oder Kachelofen? Strahlungswärme oder Konvektion? Oder vielleicht
eine Kombination? Fragen, die Sie nicht erst entscheiden sollten, wenn der Rohbau steht, denn wenn
Sie sich beispielsweise für eine Fußbodenheizung interessieren, muss dies in der Planung der
Geschosshöhen berücksichtigt werden. Oder sind Sie gar Allergiker? Dann empfiehlt sich generell der
Einbau einer Flächenheizung, denn so genannte Konvektionsheizsysteme wie Heizkörper wälzen
kontinuierlich die Raumluft um, so dass ständig Hausstaub in der Luft verteilt wird. Unter dem
Eindruck der Energiekrisen ist die Heizungstechnik in den letzten zwanzig Jahren enorm
weiterentwickelt worden. Neue Brennertechnologien und Regelungstechniken sorgen für eine
bessere Ausnutzung der Brennstoffe und verbesserte Isoliermaßnahmen ermöglichen es,
Heizungseinrichtungen bei höherem Wirkungsgrad kleiner zu dimensionieren als früher. Dies ist
natürlich gerade unter der aktuellen Diskussion um die weltweit erhöhte Co²-Emission und damit
verbundene Klimakatastrophe ein Aspekt, der nicht unbeachtet bleiben sollte.
In einen Neubau eine zentrale Heizungsanlage einzubauen, ist heutzutage eine selbstverständliche
Sache. Als Bauherr sollten Sie darauf achten, eine dem neuesten Stand der Technik entsprechende
Heizung zu kaufen.
Flächenheizungen – die klügere Alternative
Wärme vom Boden, Wärme aus der Wand: Flächenheizungen lassen sich auf verschieden Weise in
das häusliche Heizsystem integrieren. Die unsichtbaren Wärmequellen garantieren neben einem
körperlichen Wohlgefühl zudem noch weitere Vorteile, denn Flächenheizungen sind
Niedertemperatursysteme, was sowohl für die Vorlauftemperatur als auch die
Oberflächentemperatur gilt. Je nach Gebäude reicht eine Temperatur von 25 bis 28 Grad Celsius an
der Oberfläche auch bei sehr frostigen Außentemperaturen. Da die ganze Wand- oder Bodenfläche
4. als Heizkörper fungiert, muss das durchlaufende Wasser nicht auf die typischen
Heizkörpertemperaturen von ca. 65 Grad Celsius erhitzt werden. Rund 40 Grad warmes Wasser
genügt vollkommen, um die zur Vollheizung nötige Oberbodentemperatur zu erreichen. Übrigens
können solche Temperaturen fast über das ganze Jahr sehr effizient von einer Solaranlage oder einer
Wärmepumpe bereit gestellt werden! Bei einer großflächigen Fußbodenheizung kann die
Raumtemperatur sogar bis zu zwei Grad niedriger eingestellt werden, was rund zwölf Prozent
Energie und somit Verbrauchskosten spart. Der Verzicht auf die üblichen Raumheizkörper ermöglicht
schließlich Architekten und Bauherren eine freizügige Raumgestaltung. Außerdem stehen für die
Verwendung von Oberbelägen in Kombination mit einer Fußbodenheizung eine Vielzahl von
geeigneten Produkten wie Teppichboden, Naturstein, Fliesen oder Parkett zur Verfügung.
Bei einer modernen Fußbodenheizung werden auf Trittschall- oder Wärmedämmung beispielsweise
langlebige Kupferrohre in engen Schlangen verlegt. Die bei Kupfer kleinen Rohrdimensionen
ermöglichen darüber hinaus eine geringe Estrichhöhe.
Für ein behagliches und gesundes Raumklima sorgen in den letzten Jahren auch immer öfter
Wandheizungen. Auch hier wird durch die Strahlungswärme eine gleichmäßige Erwärmung erzeugt.
Denn anders als der klassische Heizkörper unter dem Fenster erwärmt die Wandheizung nicht durch
erhitzte zirkulierende Luft, sondern durch Infrarotstrahlung. Deshalb wird es mit einer Wandheizung
auch deutlich schneller warm als mit anderen Heizmethoden. Wandheizungen sind jedoch nach wie
vor wesentlich teurer als Heizkörper – allerdings lassen sich hier wie auch beim Einsatz von
Fußbodenheizungen deutlich Energiekosten sparen. Also eine Überlegung, die sich durchaus lohnen
könnte! Lassen Sie sich auf jeden Fall von einem Fachmann beraten, wenn Sie sich für ein derartiges
Heizsystem entscheiden.
Insgesamt sollten Sie natürlich besonders auf die Langlebigkeit und Qualität des eingesetzten
Materials achten – auch bei konventionellen Systemen mit Heizkörpern. Dann muss höchstens
einmal der Wärmeenergieerzeuger, z.B. der Heizkessel, ausgetauscht werden. Bewährt haben sich
hier Rohre aus Kupfer. Dabei spielt die dauerhaft 100prozentige Diffusionsdichte des Metalls eine
wesentliche Rolle. Sie sorgt dafür, dass durch die Rohrwände kein Sauerstoff eindringt und in das
Heizwasser gelangt. Denn an den Stahlteilen der Heizungsanlage, etwa dem Kessel, könnte das Gas
sonst kostspielige Korrosionsschäden hervorrufen. Außerdem sind Fußbodenheizungen aus
Kupferrohren absolut verschlammungsfrei.
5. Behagliche Wärme wie beim Kachelofen
Schon im alten Rom wusste man den Komfort und die Behaglichkeit beheizter
Wände und Fußböden zu schätzen. Bei den römischen Fußbodenheizungen,
Hypokausten genannt, wurde im Keller ein offenes Feuer unterhalten und die
warme Luft durch Kanäle in den Wänden und Böden der verschiedenen Räume
geleitet. Die mit der Zeit erhitzten Materialien gaben ihre Wärme dann auf sanfte
Art an die Umgebung ab.
An die Stelle des Feuers treten heute ein moderner Wärmeerzeuger und ein
Rohrnetz mit Vor- und Rücklauf, das die Wärme in den Boden oder die Wände
transportiert. Die Wirkung ist im Prinzip die gleiche wie schon vor zweitausend
Jahren. Das heißt, ein bisschen effektiver natürlich - dank moderner Technik. Dazu
zählt auch der Installationswerkstoff Kupfer, der zusätzlich ein hohes Maß an
Sicherheit bietet.
In Flächenheizungen haben die Heizrohre keine reine Zuleitungsfunktion zu den
freistehenden Heizkörpern, sondern bilden selbst das Herz der Anlage. Das warme
Wasser zirkuliert in dem verzweigten Rohrnetz unter dem Estrich oder
Wandverputz. Im Gegensatz zu konventionellen Heizanlagen wird die Wärme über
eine große Fläche abgegeben. Sie strahlt sanft und gleichmäßig vom Boden oder
der Wand aus in den Raum. Luftströmungen werden vermieden.
Der Grund dafür sind die niedrigen Vorlauftemperaturen von 30 bis 50 Grad Celsius,
die das Temperaturgefälle zwischen wärmeabgebender und -aufnehmender Fläche
gering halten. Anders bei konvektionellen Heizungen. Hier betragen die
Vorlauftemperaturen rund 70 Grad. Der Temperaturunterschied zwischen der
Heizfläche und dem Raum ist somit erheblich größer und macht sich als
Luftströmung bemerkbar. Das wird nicht nur als unangenehm empfunden. Damit
einher geht auch, dass Staub aufgewirbelt wird und trockene Heizungsluft die
Atemwege und Schleimhäute belastet. Dank ihrer Strahlungswärme hat die
Flächenheizung dagegen keine nachteiligen Auswirkungen auf das Raumklima. Weil
die relative Luftfeuchtigkeit nicht so stark absinkt, ist auch die Infektionsgefahr für
Erkältungskrankheiten geringer.
Eine Fußbodenheizung schafft aber nicht nur behagliche Wärme, sondern eröffnet
auch neue Möglichkeiten bei der Einrichtung der Räume. Heizkörper an den
Wänden oder unter den Fenstern fallen weg. Schreibtische finden ihren Platz nun
6. direkt am Fenster, wo sich das Tageslicht nutzen lässt; die Couch ist vor keinem
Heizkörper platziert, wo sie das Abstrahlen der Wärme behindert. Und speziell
kleine Badezimmer mit wenig Stellfläche profitieren besonders davon, dass auf
Heizkörper verzichtet werden kann.
Auch die Wärme aus der Wand wird immer beliebter. Denn Wandheizungen sorgen
für eine wohlige Wärme, die so mancher vom Kachelofen kennt. Werden die
Wände zur Heizfläche, gibt es keine kühlen Außenwände mehr, die ihre Kälte in den
Raum verbreiten können. Die Temperatur wird bei der Wandheizung als Strahlung
gleichmäßig an die umgebenden Wände und Personen abgegeben. Mit anderen
Worten: Die Energie wird dort als Wärme wirksam, wo sie erwünscht ist - nämlich
wenn sie auf Materie trifft.
Problemlose Installation
Ob beim Neubau oder beim nachträglichen Einbau - die Fußbodenheizung lässt sich
in beiden Fällen problemlos installieren. Die Heizrohre werden direkt auf einer
speziellen Dämmung, die den Wärmeverlust nach unten vermindert, angebracht
und befestigt. Danach kann der Estrich eingebracht werden. Anschließend wird der
gewünschte Bodenbelag verlegt. Besonders gut eignen sich Keramik- und
Steinböden, da diese Materialien gute Wärmeleiter sind. Doch auch Holz, Linoleum
oder Textilbeläge lassen sich einsetzen - ganz nach persönlicher Vorliebe.
Für die Altbaumodernisierung eignen sich besonders Wandheizungen, da sie eine
feuchte Bausubstanz günstig beeinflussen. Damit möglichst wenig Wärme nach
außen abgegeben wird, ist aber eine ausreichende Dämmung erforderlich. Der
Aufwand ist insgesamt überschaubar. Die Heizungsrohre werden auf einem
Drahtgitter befestigt, das an die Wand montiert wird. Anschließend wird die Wand
verputzt und kann wunschgemäß gestrichen, tapeziert oder gefliest werden. Im
Unterschied zur Fußbodenheizung ist der Spielraum bei der Möblierung etwas
eingeschränkt: Vor allem muss darauf geachtet werden, dass die Heizfläche nicht
mit wandfüllenden Schränken verstellt wird, damit die Wärme ungehindert
abstrahlen kann. Wird das beachtet, bietet die Wandheizung eine Behaglichkeit,
wie man sie von einem Kachelofen kennt.
Neue Heizung ? – Nutzen Sie die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer
Flächenheizungen, d.h. Fußboden- und Wandheizung, lassen sich auf verschiedene Weise in ein
bestehendes häusliches Heizsystem integrieren. Die unsichtbaren Wärmequellen garantieren neben
einem körperlichen Wohlgefühl zudem noch weitere Vorteile, denn Flächenheizungen sind
7. Niedertemperatursysteme, was sowohl für die Vorlauftemperatur als auch die
Oberflächentemperatur in den beheizten Räumen gilt. Je nach Gebäude reicht eine Temperatur von
25 bis 28 Grad Celsius an der Oberfläche auch bei sehr frostigen Außentemperaturen. Bei einer
modernen Fußbodenheizung werden auf einer kombinierten Trittschall- und Wärmedämmung
langlebige Kupferrohre in engen Schlangen verlegt. Aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit des
Kupfers können Kupferrohr-Flächenheizungen optimal mit alternativen Energiequellen, wie z.B.
Wärmepumpen, kombiniert werden. Zudem ist Kupfer sehr glatt und die Rohrleitungen weisen sehr
gute Strömungseigenschaften auf. Dadurch lässt sich der Strombedarf der Umwälzpumpen deutlich
reduzieren. Alles in allem arbeiten so moderne Niedertemperatursysteme in Verbindung mit
Heizungsinstallationen aus Kupfer mit hohen Wirkungsgraden und geringerem Energieverbrauch.
Und auch bei einer konventionellen Heizungen bietet Kupfer die richtige Lösung: aufgrund der guten
Strömungseigenschaften können Kupferleitungen mit kleinen geometrischen Abmessungen bereits
große Wasser- und damit große Wärmemengen transportieren. So lässt sich auch ein geringes
Platzangebot beispielsweise in einer Sockelleisten clever nutzen, um eine schnelle und saubere
Heizungsmodernisierung ohne Aufstemmen der Wand zu ermöglichen.
Schon die Römer schätzen wohlige Wärme im ganzen Haus
Ein paar Jahrhunderte später entdeckte man im alten Rom den Komfort und die Behaglichkeit
beheizter Wände und Fußböden. Bei den römischen Fußbodenheizungen, Hypokausten genannt,
wurde im Keller ein offenes Feuer unterhalten und die Warme Luft durch Kanäle in den Wänden und
Böden der verschiedenen Räume geleitet. Die mit der Zeit erhitzten Materialien gaben ihre Wärme
dann auf sanfte Art an die Umgebung ab.
An die Stelle des Feuers treten heute ein moderner Wärmeerzeuger und ein Rohrnetz mit Vor- und
Rücklauf, das die Wärme in den Boden oder die Wände transportiert. Die Wirkung ist im Prinzip die
gleiche wo schon vor zweitausend Jahren – allerdings wesentlicher effektiver dank der modernen
Technik.
Flächenheizungen lassen sich auf verschiedene Weise in das häusliche Heizsystem integrieren. Die
unsichtbaren Wärmequellen garantieren neben einem körperlichen Wohlgefühl zudem noch
weitere Vorteile, denn Flächenheizungen sind Niedertemperatursysteme, was sowohl für die
Vorlauftemperatur als auch die Oberflächentemperatur gilt. Je nach Gebäude reicht eine
Temperatur von 25 bis 28 Grad Celsius an der Oberfläche auch bei sehr frostigen
8. Außentemperaturen. Und dabei sind Flächenheizungen auch noch eine Energie sparende
Komponente eines Heizsystems in modernen Niedrigenergiehäusern.
Der Verzicht auf die üblichen Raumheizkörper ermöglicht schließlich Architekten und Bauherren
eine freizügige Raumgestaltung. Außerdem stehen für die Verwendung von Oberbelägen in
Kombination mit einer Fußbodenheizung eine Vielzahl von geeigneten Produkten wie
Teppichboden, Naturstein, Fliesen oder Parkett zur Verfügung.
Bei einer modernen Fußbodenheizung werden auf Trittschall- oder Wärmedämmung beispielsweise
langlebige Kupferrohre in engen Schlangen verlegt.
Im Unterschied zur Beheizung durch Heizkörper, bei der die Wärme nach oben steigt und dann
wieder nach unten fällt, verteilt sie sich bei Fußbodenheizungen durch die Strahlungswärme
gleichmäßig.
Die vom Fußboden bis unter die Decke gleichtemperierte Luft verhindert auch, dass Staub oder
Allergene herumgewirbelt werden, sich Schwitzwasser oder Schimmelpilze bilden. Sogar
Hausmilben wird auf dem trockenen Fußboden die Lebensgrundlage entzogen.