1. GARTENBAUVERBAND NORD e.V.
Zusammenschluss der Erwerbsgärtner in den Bundesländern
Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin, Hamburg, Kiel, 29.4.2009
Ihr Ansprechpartner:
Dr. Frank Schoppa, 0175 – 526 1111
Pressemitteilung
Saisoneröffnung Beet- und Balkonpflanzensaison 2009
„Goldige Greta“ (Nemesia Sunsatia ‚Maranon’) Pflanze des Jahres 2009 im
Norden
In diesem Jahr ist Schwerin die Blumenhauptstadt Deutschlands. Nichts lag also
näher, als die Eröffnung der Sommerblumen-Saison auf das Gelände der BUGA
zu legen. Einen blumigeren Rahmen kann man sich kaum vorstellen: das wun-
derschöne Gartenschaugelände mit dem Schweriner Schloss, die Themengärten
und das Haus der Gärtner, in dem sich die regionalen Gartenbauverbände Nord-
deutschlands präsentieren.
Stellvertretend für die grüne Zukunft in Norddeutschland bepflanzten heute And-
reas Lohff, Präsident des Gartenbauverbandes Nord, und Gärtnerinnen und
Gärtner aus Mecklenburg-Vorpommern 100 Meter Balkonkästen und ließen
damit den Norden aufblühen. Ober-Gärtner Lohff: „Ich wünsche allen Pflanzen-
und Gartenliebhabern eine schöne und anregende Sommerblumensaison 2009.
Dabei wurden die Pflanz-Aktivisten unterstützt von
• Dr. Till Backhaus, Gartenbauminister des Landes Mecklenburg-
Vorpommern,
• Andreas Kröger, Präsident der Landwirtschaftskammer Hamburg,
• Dr. Hans-Herrmann Buchwald, Vorstandsmitglied der Landwirtschafts-
kammer Schleswig-Holstein.
Minister Backhaus verwies auf die wirtschaftliche Bedeutung der Gartenbau-
branche im Norden mit rund 2.500 Betrieben, 14.000 Beschäftigten und einem
Umsatz von ca. 1 Milliarde EUR. Backhaus: „Auf der Bundesgartenschau genau-
so wie in Gärtnereien als Fachbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern, Ham-
burg und Schleswig-Holstein gibt es jetzt ein vielfältiges Angebot an Sommer-
blumen, dass in diesem Jahr so reichhaltig ist wie noch nie. Sommerblumen sind
für Verbraucher wie für die gärtnerischen Unternehmer gleichermaßen ein Höhe-
punkt des Jahres.“
Präsident Kröger betonte die Bedeutung der regionalen Wirtschaftskreisläufe:
„Unsere Initiative ‚Der Norden blüht auf’ zielt auf die Bewusstseinsbildung der
Nachfrager bei Kauf in der Region produzierter Blumen und Pflanzen. In den
Fachbetrieben produzierte Ware steht für Vielfalt, Frische und Klimaschutz durch
Vermeidung durch transportbedingter Emissionen. Gleichzeitig werden Arbeits-
plätze gesichert!“
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Buchwald informierte über die neue Pflanze des Jahres im Norden 2009 (vgl.
gesonderte Information „Goldige Greta“): „Bereits die Englische Königin Eliza-
beth II. war fasziniert von dieser Pflanze. Nach abgeschlossenen Versuche kön-
nen wir sie nun auch für Norddeutsche Balkone und Gärtner wärmsten empfeh-
len.“
Der Garten – das sagen uns derzeit die Trendforscher - steht am Beginn einer
langen Karriere als wichtige Freizeitbeschäftigung. Die Beschäftigung in und
mit der Natur und im Garten genießen immer mehr Menschen als Ruhepol und
Ausgleich zu einer zunehmend als anstrengend und hektisch empfundenen Ar-
beitswelt. Im Garten kann man sich prima selbst verwirklichen. Von naturnah bis
korrekt geharkt, von botanischen Sammlern bis hin zu modernen Minimalisten:
jeder Garten ist ein Spiegelbild seiner Besitzer und oft deren ganzer Stolz. Gar-
tenarbeit ist gesund und entspannt und sollte eigentlich als Ausgleichsgymnastik
von der Krankenkasse bezahlt werden.
Das Ganze macht mit tollen Pflanzen natürlich besonders viel Spaß. In den Gärt-
nereien bei uns im Norden gibt es ein Riesenangebot an unterschiedlichen
Pflanzen: farbenfrohe Blütenpflanzen genauso wie Struktur gebende Blatt-
schmuckpflanzen. Prachtvolle Blumenampeln und hoch aufragende Stämmchen.
Klassiker wie die Geranien oder Margeritten genauso wie neuere Pflanzen wie
sie im Blumenschauzelt so zahlreich versammelt sind.
Es lohnt sich, mit den Eindrücken von der Bundesgartenschau bei seinem Gärt-
ner vorbei zu sehen und sich persönliche Favoriten aus dem breiten Sortiment
empfehlen zu lassen. Denn keiner hat einen besseren Überblick über das Sorti-
ment und die jeweiligen Stärken der Pflanzen als der Gärtner vor Ort. Die Sich-
tung der Sommerblumen in den norddeutschen Versuchsanstalten zeigt, dass es
für jeden Standort eine Vielzahl an wunderschönen Blumen gibt, die uns einen
Sommer lang Freude bereiten.
106 EUR geben die Deutschen durchschnittlich für Pflanzen inkl. der Schnittblu-
men aus. Dabei erfreut sich der Freilandbereich mit Balkonblumen, Stauden
und Gehölzen einer besonderen Beliebtheit und leicht wachsenden Nachfrage.
Knapp ein Viertel der Blumenausgaben, nämlich etwa 23 EUR werden im Jah-
resverlauf für Beet- und Balkonpflanzen ausgegeben. Besonders erfreulich für
die deutschen Gärtner: dieser Wert stieg in den letzten Jahren kontinuierlich
um 1 bis 2 % - Grün liegt also im Trend! Gerade bei uns im Norden werden
Freilandpflanzen wie Balkonblumen und Stauden besonders intensiv nachge-
fragt, die private norddeutsche Nachfrage liegt ca. 10 % über dem bundes-
deutschen Durchschnitt.
Interessant ist auch, dass die Blumen- und Pflanzen nach einer Studie der ZMP
mit einem Fachhandels-Anteil von über 70% eine Sonderstellung im Einzel-
handel haben. Nirgendwo sonst sind den Verbrauchern die gute Beratung und
das frische gepflegte Sortiment so wichtig wie bei Blumen und Pflanzen. Diese
Sonderstellung haben sich die Gärtner im Land hart erarbeitet. Der Konkurrenz-
druck durch vielfältige Verkaufsstellen ist riesengroß und insbesondere der
Preiswettbewerb immer ein wichtiges Thema.
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Unsere Marktbeobachtungen zeigen, dass viele Blumenliebhaber das besonde-
re und ausgefallene Angebot schätzen und für eine qualitativ hochwertige
Pflanze gerne auch mal einige Cent mehr ausgeben, weil sie wissen, dass sie
daran mehr Freude haben werden. Die Spezialisten für qualitativ hochwertige
Pflanzen sind die gärtnerischen Fachbetriebe bei uns im Land, viele davon sind
auch hier auf der Bundesgartenschau aktiv.
Das Wetter hat auf den Geschäftsverlauf der Gärtnereien und den Gartenspaß
der Blumenliebhaber einen immer größeren Einfluss. Und Ende April jeden Jah-
res stellt sich die Frage, ob wir unsere frostempfindlichen Sommerblumen schon
hinauspflanzen dürfen oder ob wir besser bis zu den Eisheiligen warten sollten.
Viele Gärtner können ihren Kunden hier mit ihrer langjährigen Ortskenntnissen
und ihrer Naturnähe gute Tipps geben.
Pflanze des Jahres im Norden 2009:
Goldige Greta
Die Gärtner im Norden bieten zur Sommerblumenzeit eine riesige Anzahl von
Arten und Sorten an, die für jeden Standort, jeden Geschmack und jede Pflegein-
tensität etwas zu bieten haben. Ein besonderes Augenmerk richten die Gärtner
dabei auf die Neuheiten im Sortiment: Jedes Jahr bringen die Züchter weltweit
neue Sorten heraus, die das Ausprobieren auch in Norddeutschland lohnen.
Deshalb haben sich die Gärtner im Norden zusammengeschlossen, um die Auf-
merksamkeit der Blumenliebhaberinnen auf eine Pflanze zu lenken, die bald zu
den Stars im Sortiment gehören wird. Die Nemesia Sunsatia Sorte „Maranon“
wird unter dem Aktionsnamen „Goldige Greta“ in den Gärtnereien besonders
präsentiert, da sich hier ein genaues Hingucken gewiss lohnt: Der deutsche Na-
me Elfenspiegel verweist auf das Aussehen einer zarten lieblichen Pflanze, die
aber robust im Wachsen und ausdauernd im Blühen ist. Die an Gold erinnernden
gelb-orangenen Blüten erscheinen kontinuierlich das ganze Jahr bis zum ersten
Frost.
Die „Goldige Greta“ bezaubert in einer Blumenampel ebenso wie ausgepflanzt im
Blumenbeet. Die grazilen Triebe und die fein
gezeichneten Blüten begeistern, wenn man sich
die Pflanze intensiv aus der Nähe anschaut.
Ihre auffällige Blütenfarbe macht sie aber auch
aus der Ferne zu einem leuchtenden
Blickpunkt. Je nach individuellen Vorlieben
pflanzt man sie solo und erhält so einen
imponierenden Farbklecks oder kombiniert mit
verschiedenen Blatt- oder Strukturpflanzen und
anderen Blütenpflanzen, so dass sich ein
buntes Potpourri ergibt.
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Die „Goldige Greta“ will gleichzeitig auf die Bemühungen der Gärtner verweisen,
das ohnehin schon bunte Sortiment ständig mit interessanten Neuheiten zu be-
reichern. Auch wenn Geranien, Lobelien und Margeriten zu Recht die Beliebt-
heitsskala wegen ihrer bewährten Robustheit anführen, so fragen doch immer
mehr Menschen nach etwas Neuem und Besonderem für Balkon und Terrasse.
Fensterbank und Garten werden immer mehr auch zum Ausdruck persönlicher
Lebenseinstellung und die Fachbetriebe haben mit ihrem breiten Sortiment hier
einiges zur individuellen Gestaltung zu bieten.
Im Internet finden Sie unter www.Goldige-Greta.de Hintergründe und eine
Pflanzenbeschreibung. Hier findet sich auch eine Liste der Fachbetriebe, die
diese besondere Pflanze im Angebot haben, denn direkt im Gewächshaus lässt
sich am besten das Potenzial dieser besonderen Pflanze erahnen. Gärtner, Gar-
tenbauverband und die Landwirtschaftskammern im Norden sind sich sicher,
dass die „Goldige Greta“ nicht nur in diesem Sommer viele Pflanzenfreunde be-
geistern wird.
BU: Länderübergreifende Eröffnung der Beet- und Balkonpflanzensaison im Norden
auf der BUGA Schwerin - moderiert von GVN-Präsident Andreas Lohff mit Gartenbaumi-
nister Dr. Till Backhaus (M-V) und den Landwirtschaftskammern Hamburg (Andreas Krö-
ger) und Schleswig-Holstein (Dr. Hans-Herrmann Buchwald) sowie aktiven Gärtnerinnen
und Gärtner aus Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere Informationen:
Gartenbauverband Nord (GVN) e. V.
Brennerhof 121
22113 Hamburg
Tel: 040 / 78 46 97
www.gartenbauverband-nord.de
E-Mail: info@gartenbauverband-nord.de
Gartenbauzentrum Schleswig-Holstein
Thiensen 16
25373 Ellerhoop
Tel: 04120 70 68 100
www.lksh.de
E-Mail: gbz@lksh.de
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gez.
Dr. Frank Schoppa
Hauptgeschäftsführer
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