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Abbau der Grenzen im Kopf

                                            Erfolgsfaktor Paradigmen-Wechsel




osmosis consulting
Reinhard Wilfinger

Mobil: +43 (0)664 / 25 17 860
Mail: r.wilfinger@osmosis.at
Web: www.osmosis.at
Reinhard Wilfinger


● osmosis consulting / E 2.0 Initiative Austria
     ▫ Managing Partner


● mobilkom austria AG
     ▫ Abteilungsleiter "s.i.p services.innovations.projects" (16 MA)


● PricewaterhouseCoopers MCS
     ▫ Manager Telco & Media, e-/m-business (11 MA)


● Ernst & Young MC
     ▫ Senior Manager IT/Banking & Financial Services (6 MA)


● IBM Österreich
     ▫ Professional Project Manager, Abt. "Complex Projects„


● EDV GesmbH
     ▫ Lead Entwickler "Mittlere Datenverarbeitung“
                                                                        2
Zeitplan


● 08:00 – 08:50: Vortrag R. Wilfinger
● 08:50 – 09:00: Pause 1


● 09:00 – 09:50: Vortrag R. Wilfinger
● 09:50 – 10:00: Pause 2


● 10:00 – 10:45: Übung World Cafe
● 10:45 – 11:00: Pause 3


● 11:00 – 12:00: Vortrag Dr. K. Stefan



                                         3
Agenda


● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze


● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert


● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“


● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz


● Der Wandel beginnt im Kopf




                                                                         4
IV Future Lab: herausragende Persönlichkeiten …


●   Dr. Andreas Koller
     -   Journalist, stellv. Chefredakteur und Chef des Ressort Innenpolitik der
         Salzburger Nachrichten

●   Univ.Prof. Dr. Jesùs Crespo Cuaresma
     -   Leiter des Institut für Geld- und Finanzpolitik, WU Wien

●   Univ.Prof. Dr. Markus Hengstschläger
     -   Fachhumangenetiker und Vorstand des Instituts für Medizinische
         Genetik an der Medizinischen Univ. Wien

●   Georg Kapsch
     -   Präsident der Industriellenvereinigung Wien, vorsitzender des
         Ausschusses für Gesellschaftspolitik der Bundes-IV und
         Vorstandsvorsitzender der Kapsch AG

●   Univ.Prof. Dr. Michael Latzer
     -   Leiter der Abteilung Medienwandel & Innovation am Institut für
         Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich

●   Univ.Prof. Dr. Anita Rieder
     -   Professorin für Sozialmedizin an der Medizinischen Universität Wien
         und Expertin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

●   a.o. Univ.Prof. Dr. Christa Schnabl
     -   Sozialethikerin und Vizerektorin der Universität Wien

●   Univ.Prof. Dr. Ina Wagner
     -   Universitätsprofessorin für Multidisziplinäres System Design und
         computerunterstütztes, kooperatives Arbeiten an der TU Wien, Leiterin
         des Instituts für Gestaltungs- und Wirkungsforschung.




                                                                                   5
… identifizieren Zukunftstrends und Visionen


●   Wandlungskräfte spiegeln eine Phase der gesellschaftlichen
    Entwicklung wider, die durch eine kritische Masse in Gang
    gebracht wird, z.B.
     -   Alterung der Gesellschaften in Europa

●   Auf die Wandlungskräfte wirken Treiber. Sie beeinflussen
    gesellschaftliche Entwicklungen „von außen" und sind schwer
    veränderbar. Beispiele für Treiber sind:
     -   Demografischer Wandel
     -   Ökonomische und politische Globalisierung
     -   Innovation und technologischer Fortschritt

●   Gesellschaftliche Brüche entstehen durch das Aufbrechen von
    bestehenden Werten, Normen und Traditionen. Beispiele hierfür:
     -   Der massive Vertrauensverlust in die politischen Eliten
     -   Die Auflösung des traditionellen Familiensystems
     -   Der Bruch in der geopolitischen Lage ab 1989

●   Eine Tendenz entspricht einer erkennbaren Absicht, Neigung.
    Tendenzen können steigend oder fallend sein. Beispiele:
     -   Bezogen auf die Auflösung des traditionellen Familiensystems geht
         eine Tendenz in Richtung Singlehaushalte.
     -   Eine andere Tendenz geht in Richtung Patchworkfamilie.
     -   Beide Alternativen verzeichnen im Vergleich zur klassischen
         Familienstruktur eine steigende Tendenz.

●   Ein Trend ist eine erkennbare Richtung einer Entwicklung. Der
    Trend ergibt sich aus einer starken Tendenz, die sich aus den
    Wandlungskräften entwickelt.
     -   Ein Beispiel für einen Trend ist die niedrige Geburtenrate. Dieser Trend
         geht mit dem gesellschaftlichen Bruch des Familiensystems einher.

●   Mit Hebeln kann auf Wandlungskräfte, Tendenzen und Trends
    durch folgende Instrumente Einfluss genommen werden:
     -   Lobbying, Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung

●   Eine Vision ist ein klares Bild einer erwünschten Zukunft, z.B.
    nachhaltige Entwicklung:
     -   Eine dauerhaft erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung.
                                                                                    6
     -   Der soziale Ausgleich, zwischen Nord und Süd, Arm und Reich.
     -   Eine dauerhafte Lösung von ökologischen Problemen.
Heute: viele Menschen sind am Limit


● Steigendes Arbeitsvolumen, weniger Personal
● Zeit-/Konkurrenzdruck, ständige Erreichbarkeit
● Fehlende Unterstützung durch Vorgesetzte


● Verstärkte Personalselektion
● Unsichere Arbeitslage (Teilzeit, befristet)
● Erhöhte Mobilitätsanforderungen
                                                   Quelle: pro mente austria, Jun 2011




● Steigende Angst vor sozialem Abstieg
● Depression, Burn-out, Flucht in Frühpension
● Sich verschärfender Fachkräftemangel


                                                                                                 7

                                                   Quelle: Arbeiterkammer Oberösterreich, 2011
Die Wolken am Horizont werden dichter


„Eine Volkswirtschaft kann trotz immer weniger Beschäftigter immer reicher
werden. Es kommt nicht darauf an, wie viele Menschen ich habe. Sondern wie
produktiv sie sind.„

Alois Guger, WIFO

„Ab 2020, wenn die letzten Babyboomer in Pension gehen, stammt der
Produktionsfortschritt in Österreich nur mehr aus dem technischen Fortschritt."

WIFO-Weißbuch




                                                                                  Quelle: Standard, Jun 2011
                    2000                                2030




                                                                                                           8
Innovation ist der kritische Erfolgsfaktor


● Nord/Süd-Gefälle in Europa
● Innerhalb der EU liegt AT gut
● (CH outperformed alle EU-Länder)


● US, Japan bauen Vorsprung aus
● Auch Brazilien, China holen auf


● Indien, Russland fallen zurück

  „It is natural for labour-intensive jobs to go to low-cost countries ...
  High-cost countries can make things only if the innovate, focus on
  high-end products and ensure they are „best in class" worldwide.“

  The Economist, July 4th, 2009



                                                                                                                     9

                                                                             Quelle: EU Innovation Scoreboard 2010
Das Land braucht neue Ansätze


● Österreich ist eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte
     ▫ Relativ gut gebildete breite Mittelschicht
     ▫ Konzentration auf Spitzenleistungen in Nischenbereichen
     ▫ Gut ausgebautes Sozial- und Gesundheitswesen

● Aber: grosse Fortschritte in Asien, AT/EU verlieren an Boden
     ▫ Wachstumskurve in Europa flacht ab
     ▫ Unkoordinierte Wirtschafts-, Außen- und Bildungspolitik
     ▫ Reformen des Finanzmarktes wurden verschleppt

● Soziale Fragen werden wichtiger
     ▫ Staatsschulden sind stark angewachsen, Budgetkrisen in EU und US
     ▫ Produktionsstätten wandern immer weiter ab in Billiglohnländer, F&E folgen
     ▫ Verteilungsgerechtigkeit wird bestimmender sozialer und gesellschaftlicher Faktor

● Social Media hat entscheidenden Einfluss auf Politik und Gesellschaft
     ▫ Achtung vor dem Wut-Bürger / -Mitarbeiter / -Konsument / -Banker

● Vernetzung von Wirtschafts- & Wissenschaftselite forcieren für Innovation
                                                                                                                                                         10
                                                          Quelle: Sitzung des future.labs vom 23.02.2011 zum Thema "Österreich in Europa und der Welt"
Agenda


● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze


● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert


● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“


● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz


● Der Wandel beginnt im Kopf




                                                                         11
„There go my people …

I must find out where they are going
so I can lead them.“



                                             Alexandre Ledru-Rollin
    Französischer Politiker und Vater des allgemeinen Wahlrechts ab 1848




                                                                           12
Wir haben eine global vernetzte Welt geschaffen


● Globalisierung, Liberalisierung, Digitalisierung
      ▫ Relative Reisefreiheit, Beseitigung von Markteintrittsbarrieren,
        Produktion/Distribution von digitalem Content at lowest cost




● Vision: Der vollkommene Markt
      ▫ Eine Vielfalt an Playern steht zur Auswahl,
        um geschäftliche Beziehungen einzugehen und
        bestes Produkt zum besten Preis zu erhalten




● Resultat: Netzwerk von Netzwerken
      ▫ Kritischer Erfolgsfaktor im 21. Jahrhundert ist,
        soziale, wirtschaftliche & politische Netzwerke
        effektiv zu managen



                                                                           13
Die Wirtschaft gehorcht neuen Wirkungsgesetzen


● Unternehmensgrenzen verschwimmen,
  virtuelle Wertschöpfungsnetzwerke entstehen
     ▫ MediaMarkt – Apple – Foxconn




● Je größer & interaktiver ein Netzwerk ist,
  desto höher auch sein wirtschaftlicher Wert
     ▫ additiv – multiplikativ – exponenziell




● Wer via „long tail“ sein soziales Kapital maximiert,
  erzielt entscheidende Wettbewerbsvorteile
     ▫ 2 Mio österreichische Facebook User
     ▫ 200 Mio „Dritte Welt“-Information Worker
     ▫ 2000 Mio Internet User weltweit
                                                         14
„Social Business“ ist die zentrale Innovation


 „Gute Beziehungen, Vertrauen und soziale Kontrolle
 erhöhen die Leistungsfähigkeit einer Community.“

                  Robert Putnam‘s Thesen zu sozialem Kapital


                                                               Quelle: Wikipedia


 „Ich bin der festen Überzeugung, daß der nächste
 Innovationsschub primär davon abhängt, dass wir
 künftig die weichen Faktoren besser nutzen.

 Damit meine ich Kompetenzen im Umgang mit
 Menschen - Kreativität, Motivation, Verantwortung,
 und vor allem die Bereitschaft, sich für eine Sache
 einzusetzen.

 Wirkliche Durchbrüche in der Produktivität, in
 Größenordnungen von 30, 100 bis zu 1000 Prozent,
 erreicht man dadurch, dass man die Art und Weise
 verändert, wie Menschen zusammenarbeiten.“


                                         Leo Nefiodow, 1995
                                                                                   15
Der Zugang ist je Generation unterschiedlich, …




                                                  16
… aber es immer geht um die gleichen Bedürfnisse




                                                   17
Es geht um Freunde, Gruppen, Identitäten


● Menschen aus allen Kulturen
● haben i.d.R. 4-6 Gruppen von Freunden
● mit je 2-10 Mitgliedern


● Die Gruppen sind unabhängig voneinander
● Interessen, Wertvorstellungen divergieren
● Ebenso wie unsere Identität in jeder Gruppe


● 2-6 Menschen sind wirklich enge Freunde
● Regelmäßiger Kontakt zu 10 Menschen
● „Circle of Trust“ wichtig für persönliches Glück


                                                                                                               18

                                                     Quelle: Paul Adams, Google User Experience Expert, 2010
„Mein Netzwerk ist viel stärker als Dein Unternehmen“




                                                   19
„Young Boys‘ Networks“ skalieren einfach besser


● Wir können <150 Kontakte individuell behandeln
  (Robin Dunbar’s kognitives Limit)




● Jeder kennt Jeden über maximal 7 Ecken
  (Stanley Milgram‘s Kleine-Welt-Gesetz)


                                                    Quelle: http://overstated.net/2009/03/09/maintained-relationships-on-facebook

● Social Media & Networking-Tools ermöglichen,
  effizient mit vielen Menschen Kontakt zu halten


● Wir prüfen die Erfahrungen der Anderen vor
  unseren eigenen Entscheidungen


● In der Masse werden wir zur Macht, insbesondere
  im Kampf gegen Ungerechtigkeiten
                                                                                                                           20

                                                                           Quelle: „United Breaks Guitars“ auf Youtube, 2009
21
Agenda


● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze


● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert


● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“


● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz


● Der Wandel beginnt im Kopf




                                                                         22
„Social“ bedeutet „breit vernetzt“, nicht sozial




                                                   23
Innovation entsteht durch Interaktion


● Robert C. Camp‘ Benchmarking for Best Practices
     ▫ Wer im eigenen Branchen-Saft schmort, bleibt immer Zweiter.
       Nur bei den Besten anderer Industrien findet man neue Ideen
       für den Sprung an die Spitze.



● Mark Granovetter‘s Strength of Weak Ties
     ▫ Am befruchtendsten ist der Austausch mit
       nur lose bekannten Gesprächspartnern, wie
       z.B Kunden, Lieferanten, Forschern, …



● Erfolgreiche Innovationen bauen auf
     ▫ Interdisziplinäres Wissen
     ▫ Thinking outside the box
     ▫ Einsatz disruptiver Technologien




                                                                     24
Die Grenzen zu überwinden lohnt sich




                                       25
26
Mit veralteten Werkzeugen gehen wir aber unter


● Telefon
     ▫ Always-on Mobiltelefon stört Work-/Life Balance
     ▫ Jeder Anruf ist invasiv, zwingt zu Context switching
     ▫ Informationen sind flüchtig und nur für Teilnehmer zugänglich
                                                                            Quelle: www.dynamicbusiness.com.au


● E-Mail
     ▫ cc-Unwesen frisst Zeit und Energie
     ▫ Wissen verrottet in den E-Mail Archiven
     ▫ Emotionale Mißverständnisse bringen Sand ins soziale Getriebe


● Dokumentenablage am Filesystem
     ▫ Eindimensionale hierarchische Ablagen sind vollkommen unzureichend
     ▫ Individuelle Systematiken sind für die Anderen undurchschaubar
     ▫ Komplexe Zugriffsrechte behindern effektive Nutzung


                                                                                                                 27
Es braucht einen zeitgemäßen Lösungsansatz



With Enterprise 2.0, McAfee has identified a truly disruptive innovation.

                                                  Clayton Christensen, author of “The Innovator’s Dilemma”



We are on the cusp of a management revolution … Driven by the emergence
of powerful new collaborative technologies, this transformation will radically
reshape the nature of work, the boundaries of the enterprise, and the
responsibilites of business leaders.

                              Gary Hamel, author of “Leading the Revolution” and “Competing for the Future”




As businesses and organizations leverage the power of Web 2.0 technologies,
we will see … the next significant phase of Internet productivity ... staying
ahead of this market transition or risk missing the opportunity to capture the
power of collaboration, new innovations and operational efficiencies.

                                                                            John Chambers, CEO of Cisco




                                                                                                              28
Social Enterprise 2.0 ist ein smartes Konzept, das …




                                                       29
… von uns methodisch fundiert umgesetzt wird


               !




                                Quelle: Strategy Map nach Kaplan/Norton




                                                                           30
                                   Quelle: Change Management nach Kotter
Das Ziel ist die High Performance Organisation 2.0


● Social Intranet 2.0

● Regeln und Methoden für Collaboration 2.0

● Leitfiguren mit guten Social Skills

● Kultur von Vertrauen und Kooperation

● Management-Scope Wertschöpfungsnetzwerk
                                                        Quelle: osmosis consulting, 2011

● Agile & vernetzte Organisationsstrukturen

● Social Enterprise 2.0 Geschäftsmodelle & Strategien




                                                                                           31
Wir sichern Qualität durch Erfahrungsaustausch …




                                                   32
… im Think Tank „Enterprise 2.0 Initiative Austria“


● Community of Interest
     ▫ Vorbild E 2.0 Adoption Council
     ▫ Community Building auf XING, www.e20initiative.at
     ▫ Win-win durch Information Sharing



● Collective Intelligence
     ▫ Strategien, Produkte, Erfahrungen
     ▫ Link zu Global Thought Leaders
     ▫ Vernetzung mit der Plattform Wissensmanagement



● Marketing Tool
     ▫ E 2.0 als CEx-Thema positionieren




                                                           33
Agenda


● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze


● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert


● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“


● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz


● Der Wandel beginnt im Kopf




                                                                         34
Europa ist Vielfalt


● 45 Staaten/Nationen/Kulturen,
  27 Mitglieder der EU



● >90% indo-europäische Sprachen,
  aber einige wichtige Minderheiten



● Unzahl an nationalen, regionalen
  und lokalen Dialekten und Bräuchen




                                       35
Interkulturelle Kommunikation ist kompliziert


● Unterschiedliche Wertesysteme


● Unterschiedliche Kommunikationsstile


● Unterschiedliche Verhaltenskodexe


● Unterschiedliche Ausbildungsniveaus




● Kommunikation an sich ist anfällig für Mißverständnisse


                                                            36
Wir helfen uns mit Stereotypen




                                 37
Ist „anders“ gleichzeitig „falsch“ ?



  Explizite
   Kultur




                                       Implizite Kultur

                                        Was wir nicht
                                        sehen können,
                                       aber ‚subjektiv‘
                                           wissen




                                                          38
Nichts trennt uns so sehr wie das Gemeinsame




                                               39
Darum ist die EU eine Erfolgsgeschichte, …




                                             40
… die unseren Wohlstand sichert




                                  41
Agenda


● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze


● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert


● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“


● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz


● Der Wandel beginnt im Kopf




                                                                         42
An der Spitze entscheidet die mentale Stärke


● „Wer im Inneren Frieden hat,
  braucht im Außen keinen Krieg
  anzufangen.“


● „Es ist egal woher Du kommst,
  sondern WER Du bist! Und daran
  kannst Du arbeiten.“


● „Wenn alles möglich wäre,
  was würdest DU dann tun?“

                               Mag. Marlene Krenn
          Mentaltrainerin u.a. von Sebastian Vettel und
                    dem spanischen Fussball-WM Team


                                                          43
Um Grenzen zu überwinden, müssen wir Sie erkennen




                                               44
Und bewußte Handlungen setzen




                                45
Danke für Ihr Interesse !




osmosis consulting
Reinhard Wilfinger

Mobil: +43 (0)664 / 25 17 860
Mail: r.wilfinger@osmosis.at
Web: www.osmosis.at
Übung „World Cafe“


  - Frage 1:
    ▫ Welche Stakeholder hat eine Universität, und was erwarten die sich?


  - Frage 2:
    ▫ Sollen Unternehmen besser „social“ oder besser „fokussiert“ auf‘s Kerngeschäft sein ?


  - Frage 3:
    ▫ Wird die Vielfalt in Europa zu einem Zerbrechen der EU führen oder zu einer Stärkung ?




                                                                                               47

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Iv summer acad abbau der grenzen im kopf

  • 1. Abbau der Grenzen im Kopf Erfolgsfaktor Paradigmen-Wechsel osmosis consulting Reinhard Wilfinger Mobil: +43 (0)664 / 25 17 860 Mail: r.wilfinger@osmosis.at Web: www.osmosis.at
  • 2. Reinhard Wilfinger ● osmosis consulting / E 2.0 Initiative Austria ▫ Managing Partner ● mobilkom austria AG ▫ Abteilungsleiter "s.i.p services.innovations.projects" (16 MA) ● PricewaterhouseCoopers MCS ▫ Manager Telco & Media, e-/m-business (11 MA) ● Ernst & Young MC ▫ Senior Manager IT/Banking & Financial Services (6 MA) ● IBM Österreich ▫ Professional Project Manager, Abt. "Complex Projects„ ● EDV GesmbH ▫ Lead Entwickler "Mittlere Datenverarbeitung“ 2
  • 3. Zeitplan ● 08:00 – 08:50: Vortrag R. Wilfinger ● 08:50 – 09:00: Pause 1 ● 09:00 – 09:50: Vortrag R. Wilfinger ● 09:50 – 10:00: Pause 2 ● 10:00 – 10:45: Übung World Cafe ● 10:45 – 11:00: Pause 3 ● 11:00 – 12:00: Vortrag Dr. K. Stefan 3
  • 4. Agenda ● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze ● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert ● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“ ● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz ● Der Wandel beginnt im Kopf 4
  • 5. IV Future Lab: herausragende Persönlichkeiten … ● Dr. Andreas Koller - Journalist, stellv. Chefredakteur und Chef des Ressort Innenpolitik der Salzburger Nachrichten ● Univ.Prof. Dr. Jesùs Crespo Cuaresma - Leiter des Institut für Geld- und Finanzpolitik, WU Wien ● Univ.Prof. Dr. Markus Hengstschläger - Fachhumangenetiker und Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der Medizinischen Univ. Wien ● Georg Kapsch - Präsident der Industriellenvereinigung Wien, vorsitzender des Ausschusses für Gesellschaftspolitik der Bundes-IV und Vorstandsvorsitzender der Kapsch AG ● Univ.Prof. Dr. Michael Latzer - Leiter der Abteilung Medienwandel & Innovation am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich ● Univ.Prof. Dr. Anita Rieder - Professorin für Sozialmedizin an der Medizinischen Universität Wien und Expertin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ● a.o. Univ.Prof. Dr. Christa Schnabl - Sozialethikerin und Vizerektorin der Universität Wien ● Univ.Prof. Dr. Ina Wagner - Universitätsprofessorin für Multidisziplinäres System Design und computerunterstütztes, kooperatives Arbeiten an der TU Wien, Leiterin des Instituts für Gestaltungs- und Wirkungsforschung. 5
  • 6. … identifizieren Zukunftstrends und Visionen ● Wandlungskräfte spiegeln eine Phase der gesellschaftlichen Entwicklung wider, die durch eine kritische Masse in Gang gebracht wird, z.B. - Alterung der Gesellschaften in Europa ● Auf die Wandlungskräfte wirken Treiber. Sie beeinflussen gesellschaftliche Entwicklungen „von außen" und sind schwer veränderbar. Beispiele für Treiber sind: - Demografischer Wandel - Ökonomische und politische Globalisierung - Innovation und technologischer Fortschritt ● Gesellschaftliche Brüche entstehen durch das Aufbrechen von bestehenden Werten, Normen und Traditionen. Beispiele hierfür: - Der massive Vertrauensverlust in die politischen Eliten - Die Auflösung des traditionellen Familiensystems - Der Bruch in der geopolitischen Lage ab 1989 ● Eine Tendenz entspricht einer erkennbaren Absicht, Neigung. Tendenzen können steigend oder fallend sein. Beispiele: - Bezogen auf die Auflösung des traditionellen Familiensystems geht eine Tendenz in Richtung Singlehaushalte. - Eine andere Tendenz geht in Richtung Patchworkfamilie. - Beide Alternativen verzeichnen im Vergleich zur klassischen Familienstruktur eine steigende Tendenz. ● Ein Trend ist eine erkennbare Richtung einer Entwicklung. Der Trend ergibt sich aus einer starken Tendenz, die sich aus den Wandlungskräften entwickelt. - Ein Beispiel für einen Trend ist die niedrige Geburtenrate. Dieser Trend geht mit dem gesellschaftlichen Bruch des Familiensystems einher. ● Mit Hebeln kann auf Wandlungskräfte, Tendenzen und Trends durch folgende Instrumente Einfluss genommen werden: - Lobbying, Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung ● Eine Vision ist ein klares Bild einer erwünschten Zukunft, z.B. nachhaltige Entwicklung: - Eine dauerhaft erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. 6 - Der soziale Ausgleich, zwischen Nord und Süd, Arm und Reich. - Eine dauerhafte Lösung von ökologischen Problemen.
  • 7. Heute: viele Menschen sind am Limit ● Steigendes Arbeitsvolumen, weniger Personal ● Zeit-/Konkurrenzdruck, ständige Erreichbarkeit ● Fehlende Unterstützung durch Vorgesetzte ● Verstärkte Personalselektion ● Unsichere Arbeitslage (Teilzeit, befristet) ● Erhöhte Mobilitätsanforderungen Quelle: pro mente austria, Jun 2011 ● Steigende Angst vor sozialem Abstieg ● Depression, Burn-out, Flucht in Frühpension ● Sich verschärfender Fachkräftemangel 7 Quelle: Arbeiterkammer Oberösterreich, 2011
  • 8. Die Wolken am Horizont werden dichter „Eine Volkswirtschaft kann trotz immer weniger Beschäftigter immer reicher werden. Es kommt nicht darauf an, wie viele Menschen ich habe. Sondern wie produktiv sie sind.„ Alois Guger, WIFO „Ab 2020, wenn die letzten Babyboomer in Pension gehen, stammt der Produktionsfortschritt in Österreich nur mehr aus dem technischen Fortschritt." WIFO-Weißbuch Quelle: Standard, Jun 2011 2000 2030 8
  • 9. Innovation ist der kritische Erfolgsfaktor ● Nord/Süd-Gefälle in Europa ● Innerhalb der EU liegt AT gut ● (CH outperformed alle EU-Länder) ● US, Japan bauen Vorsprung aus ● Auch Brazilien, China holen auf ● Indien, Russland fallen zurück „It is natural for labour-intensive jobs to go to low-cost countries ... High-cost countries can make things only if the innovate, focus on high-end products and ensure they are „best in class" worldwide.“ The Economist, July 4th, 2009 9 Quelle: EU Innovation Scoreboard 2010
  • 10. Das Land braucht neue Ansätze ● Österreich ist eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte ▫ Relativ gut gebildete breite Mittelschicht ▫ Konzentration auf Spitzenleistungen in Nischenbereichen ▫ Gut ausgebautes Sozial- und Gesundheitswesen ● Aber: grosse Fortschritte in Asien, AT/EU verlieren an Boden ▫ Wachstumskurve in Europa flacht ab ▫ Unkoordinierte Wirtschafts-, Außen- und Bildungspolitik ▫ Reformen des Finanzmarktes wurden verschleppt ● Soziale Fragen werden wichtiger ▫ Staatsschulden sind stark angewachsen, Budgetkrisen in EU und US ▫ Produktionsstätten wandern immer weiter ab in Billiglohnländer, F&E folgen ▫ Verteilungsgerechtigkeit wird bestimmender sozialer und gesellschaftlicher Faktor ● Social Media hat entscheidenden Einfluss auf Politik und Gesellschaft ▫ Achtung vor dem Wut-Bürger / -Mitarbeiter / -Konsument / -Banker ● Vernetzung von Wirtschafts- & Wissenschaftselite forcieren für Innovation 10 Quelle: Sitzung des future.labs vom 23.02.2011 zum Thema "Österreich in Europa und der Welt"
  • 11. Agenda ● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze ● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert ● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“ ● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz ● Der Wandel beginnt im Kopf 11
  • 12. „There go my people … I must find out where they are going so I can lead them.“ Alexandre Ledru-Rollin Französischer Politiker und Vater des allgemeinen Wahlrechts ab 1848 12
  • 13. Wir haben eine global vernetzte Welt geschaffen ● Globalisierung, Liberalisierung, Digitalisierung ▫ Relative Reisefreiheit, Beseitigung von Markteintrittsbarrieren, Produktion/Distribution von digitalem Content at lowest cost ● Vision: Der vollkommene Markt ▫ Eine Vielfalt an Playern steht zur Auswahl, um geschäftliche Beziehungen einzugehen und bestes Produkt zum besten Preis zu erhalten ● Resultat: Netzwerk von Netzwerken ▫ Kritischer Erfolgsfaktor im 21. Jahrhundert ist, soziale, wirtschaftliche & politische Netzwerke effektiv zu managen 13
  • 14. Die Wirtschaft gehorcht neuen Wirkungsgesetzen ● Unternehmensgrenzen verschwimmen, virtuelle Wertschöpfungsnetzwerke entstehen ▫ MediaMarkt – Apple – Foxconn ● Je größer & interaktiver ein Netzwerk ist, desto höher auch sein wirtschaftlicher Wert ▫ additiv – multiplikativ – exponenziell ● Wer via „long tail“ sein soziales Kapital maximiert, erzielt entscheidende Wettbewerbsvorteile ▫ 2 Mio österreichische Facebook User ▫ 200 Mio „Dritte Welt“-Information Worker ▫ 2000 Mio Internet User weltweit 14
  • 15. „Social Business“ ist die zentrale Innovation „Gute Beziehungen, Vertrauen und soziale Kontrolle erhöhen die Leistungsfähigkeit einer Community.“ Robert Putnam‘s Thesen zu sozialem Kapital Quelle: Wikipedia „Ich bin der festen Überzeugung, daß der nächste Innovationsschub primär davon abhängt, dass wir künftig die weichen Faktoren besser nutzen. Damit meine ich Kompetenzen im Umgang mit Menschen - Kreativität, Motivation, Verantwortung, und vor allem die Bereitschaft, sich für eine Sache einzusetzen. Wirkliche Durchbrüche in der Produktivität, in Größenordnungen von 30, 100 bis zu 1000 Prozent, erreicht man dadurch, dass man die Art und Weise verändert, wie Menschen zusammenarbeiten.“ Leo Nefiodow, 1995 15
  • 16. Der Zugang ist je Generation unterschiedlich, … 16
  • 17. … aber es immer geht um die gleichen Bedürfnisse 17
  • 18. Es geht um Freunde, Gruppen, Identitäten ● Menschen aus allen Kulturen ● haben i.d.R. 4-6 Gruppen von Freunden ● mit je 2-10 Mitgliedern ● Die Gruppen sind unabhängig voneinander ● Interessen, Wertvorstellungen divergieren ● Ebenso wie unsere Identität in jeder Gruppe ● 2-6 Menschen sind wirklich enge Freunde ● Regelmäßiger Kontakt zu 10 Menschen ● „Circle of Trust“ wichtig für persönliches Glück 18 Quelle: Paul Adams, Google User Experience Expert, 2010
  • 19. „Mein Netzwerk ist viel stärker als Dein Unternehmen“ 19
  • 20. „Young Boys‘ Networks“ skalieren einfach besser ● Wir können <150 Kontakte individuell behandeln (Robin Dunbar’s kognitives Limit) ● Jeder kennt Jeden über maximal 7 Ecken (Stanley Milgram‘s Kleine-Welt-Gesetz) Quelle: http://overstated.net/2009/03/09/maintained-relationships-on-facebook ● Social Media & Networking-Tools ermöglichen, effizient mit vielen Menschen Kontakt zu halten ● Wir prüfen die Erfahrungen der Anderen vor unseren eigenen Entscheidungen ● In der Masse werden wir zur Macht, insbesondere im Kampf gegen Ungerechtigkeiten 20 Quelle: „United Breaks Guitars“ auf Youtube, 2009
  • 21. 21
  • 22. Agenda ● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze ● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert ● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“ ● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz ● Der Wandel beginnt im Kopf 22
  • 23. „Social“ bedeutet „breit vernetzt“, nicht sozial 23
  • 24. Innovation entsteht durch Interaktion ● Robert C. Camp‘ Benchmarking for Best Practices ▫ Wer im eigenen Branchen-Saft schmort, bleibt immer Zweiter. Nur bei den Besten anderer Industrien findet man neue Ideen für den Sprung an die Spitze. ● Mark Granovetter‘s Strength of Weak Ties ▫ Am befruchtendsten ist der Austausch mit nur lose bekannten Gesprächspartnern, wie z.B Kunden, Lieferanten, Forschern, … ● Erfolgreiche Innovationen bauen auf ▫ Interdisziplinäres Wissen ▫ Thinking outside the box ▫ Einsatz disruptiver Technologien 24
  • 25. Die Grenzen zu überwinden lohnt sich 25
  • 26. 26
  • 27. Mit veralteten Werkzeugen gehen wir aber unter ● Telefon ▫ Always-on Mobiltelefon stört Work-/Life Balance ▫ Jeder Anruf ist invasiv, zwingt zu Context switching ▫ Informationen sind flüchtig und nur für Teilnehmer zugänglich Quelle: www.dynamicbusiness.com.au ● E-Mail ▫ cc-Unwesen frisst Zeit und Energie ▫ Wissen verrottet in den E-Mail Archiven ▫ Emotionale Mißverständnisse bringen Sand ins soziale Getriebe ● Dokumentenablage am Filesystem ▫ Eindimensionale hierarchische Ablagen sind vollkommen unzureichend ▫ Individuelle Systematiken sind für die Anderen undurchschaubar ▫ Komplexe Zugriffsrechte behindern effektive Nutzung 27
  • 28. Es braucht einen zeitgemäßen Lösungsansatz With Enterprise 2.0, McAfee has identified a truly disruptive innovation. Clayton Christensen, author of “The Innovator’s Dilemma” We are on the cusp of a management revolution … Driven by the emergence of powerful new collaborative technologies, this transformation will radically reshape the nature of work, the boundaries of the enterprise, and the responsibilites of business leaders. Gary Hamel, author of “Leading the Revolution” and “Competing for the Future” As businesses and organizations leverage the power of Web 2.0 technologies, we will see … the next significant phase of Internet productivity ... staying ahead of this market transition or risk missing the opportunity to capture the power of collaboration, new innovations and operational efficiencies. John Chambers, CEO of Cisco 28
  • 29. Social Enterprise 2.0 ist ein smartes Konzept, das … 29
  • 30. … von uns methodisch fundiert umgesetzt wird ! Quelle: Strategy Map nach Kaplan/Norton 30 Quelle: Change Management nach Kotter
  • 31. Das Ziel ist die High Performance Organisation 2.0 ● Social Intranet 2.0 ● Regeln und Methoden für Collaboration 2.0 ● Leitfiguren mit guten Social Skills ● Kultur von Vertrauen und Kooperation ● Management-Scope Wertschöpfungsnetzwerk Quelle: osmosis consulting, 2011 ● Agile & vernetzte Organisationsstrukturen ● Social Enterprise 2.0 Geschäftsmodelle & Strategien 31
  • 32. Wir sichern Qualität durch Erfahrungsaustausch … 32
  • 33. … im Think Tank „Enterprise 2.0 Initiative Austria“ ● Community of Interest ▫ Vorbild E 2.0 Adoption Council ▫ Community Building auf XING, www.e20initiative.at ▫ Win-win durch Information Sharing ● Collective Intelligence ▫ Strategien, Produkte, Erfahrungen ▫ Link zu Global Thought Leaders ▫ Vernetzung mit der Plattform Wissensmanagement ● Marketing Tool ▫ E 2.0 als CEx-Thema positionieren 33
  • 34. Agenda ● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze ● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert ● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“ ● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz ● Der Wandel beginnt im Kopf 34
  • 35. Europa ist Vielfalt ● 45 Staaten/Nationen/Kulturen, 27 Mitglieder der EU ● >90% indo-europäische Sprachen, aber einige wichtige Minderheiten ● Unzahl an nationalen, regionalen und lokalen Dialekten und Bräuchen 35
  • 36. Interkulturelle Kommunikation ist kompliziert ● Unterschiedliche Wertesysteme ● Unterschiedliche Kommunikationsstile ● Unterschiedliche Verhaltenskodexe ● Unterschiedliche Ausbildungsniveaus ● Kommunikation an sich ist anfällig für Mißverständnisse 36
  • 37. Wir helfen uns mit Stereotypen 37
  • 38. Ist „anders“ gleichzeitig „falsch“ ? Explizite Kultur Implizite Kultur Was wir nicht sehen können, aber ‚subjektiv‘ wissen 38
  • 39. Nichts trennt uns so sehr wie das Gemeinsame 39
  • 40. Darum ist die EU eine Erfolgsgeschichte, … 40
  • 41. … die unseren Wohlstand sichert 41
  • 42. Agenda ● Österreich war eine Erfolgsgeschichte, jetzt braucht es neue Ansätze ● Soziale Netzwerke sind das Management-Paradigma des 21. Jahrhundert ● Smarte Unternehmen reüssieren als „Social Enterprise 2.0“ ● Interkulturelles Management ist eine Schlüssel-Kompetenz ● Der Wandel beginnt im Kopf 42
  • 43. An der Spitze entscheidet die mentale Stärke ● „Wer im Inneren Frieden hat, braucht im Außen keinen Krieg anzufangen.“ ● „Es ist egal woher Du kommst, sondern WER Du bist! Und daran kannst Du arbeiten.“ ● „Wenn alles möglich wäre, was würdest DU dann tun?“ Mag. Marlene Krenn Mentaltrainerin u.a. von Sebastian Vettel und dem spanischen Fussball-WM Team 43
  • 44. Um Grenzen zu überwinden, müssen wir Sie erkennen 44
  • 46. Danke für Ihr Interesse ! osmosis consulting Reinhard Wilfinger Mobil: +43 (0)664 / 25 17 860 Mail: r.wilfinger@osmosis.at Web: www.osmosis.at
  • 47. Übung „World Cafe“ - Frage 1: ▫ Welche Stakeholder hat eine Universität, und was erwarten die sich? - Frage 2: ▫ Sollen Unternehmen besser „social“ oder besser „fokussiert“ auf‘s Kerngeschäft sein ? - Frage 3: ▫ Wird die Vielfalt in Europa zu einem Zerbrechen der EU führen oder zu einer Stärkung ? 47