Dr. François Pythoud, Leiter Fachbereich Internationale nachhaltige Landwirtschaft, Bundesamt für Landwirtschaft, Bern
Workshop Kurswechsel Landwirtschaft / Rio+20 am 31. Januar 2012 in Bern
Integrating Innovative and Interactive Methodologies in Popular Extension App...
Dr. François Pythoud - Die Schweiz auf dem Weg nach Rio+20: Aktivitäten im Bereich Landwirtschaft
1. Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD
Bundesamt für Landwirtschaft BLW
Nachhaltige Landwirtschaft
Pfeiler einer grünen Wirtschaft
für nachhaltige Entwicklung und
Armutsreduktion
François Pythoud
Leiter, Fachbereich Internationale nachhaltige Landwirtschaft
2012-01-19/51
3. Keine Grüne Wirtschaft ohne
Landwirtschaft
Ernährung der Weltbevölkerung Sichere Versorgung
Öffentliche Güter und Resilienz Erhaltung der natürlichen
Lebensgrundlagen und
Pflege der Kulturlandschaft
Entwicklung des ländlichen Raums Dezentrale Besiedlung
Art 104 Bundesverfassung
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4. Nachhaltige Landwirtschaft und
Ernährungssicherheit: Vorschlag der Schweiz
• Übergang von der «landwirtschaftlichen Produktion»
zu «Ernährungs- und Landwirtschaftssystemen»
• Ziele formulieren, die sowohl in den Industrie- als auch
in den Entwicklungsländern erreicht werden können
• Unterschiedliche, den regionalen Besonderheiten
entsprechende Instrumente und Prioritäten definieren:
keine «one fits all solution»
• Einbezug aller Akteure in konstruktiver Art und Weise
Nachhaltige Landwirtschaft : Ein Pfeiler der grünen Wirtschaft | 4
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5. Vision
Nachhaltige und globale Landwirtschafts- und
Ernährungssysteme, die Ernährungssicherheit
für alle gewährleisten, natürliche Ressourcen
erhalten und gute Lebensbedingungen sowie
ein angemessenes Einkommen für die
Landwirtinnen und Landwirte und die ländliche
Bevölkerung sicherstellen.
Nachhaltige Landwirtschaft : Ein Pfeiler der grünen Wirtschaft | 5
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6. Erstes Ziel: Mit weniger mehr produzieren
Nachhaltige Intensivierung der land- und
ernährungswirtschaftlichen Produktionssysteme.
Handlungsfelder:
Beispiele:
• Ressourceneffizienz erhöhen: Trennung Ertrag /
Ressourcen
• Nachernteverluste und Lebensmittelabfälle reduzieren
• Genügend Agrarland erhalten
• Innovation, Technologieanpassung, Capacity building
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7. Verbrauche Ressourcen gering hoch
X
Verfügbarkeit Ressourcen
Produktivität
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8. Verbrauche Ressourcen klein hoch
X
Verfügbarkeit Ressourcen
Produktivität
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9. Zweites Ziel: Landwirtschaft ist Teil der Lösung
Erhöhen der wirtschaftlichen und ökologischen Resilienz
Handlungsfelder
Beispiele:
• Die Fruchtbarkeit der Böden erhalten und steigern
• Diversität der Genetischen Ressourcen fördern
• Ökologische Leistungen durch Direktzahlungen oder
andere Finanzierungsinstrumente abgelten
• Handelsverzerrende Massnahmen reduzieren.
• Die Transparenz der Märkte und Lagerbestände erhöhen.
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10. Drittes Ziel: Bessere Lebensbedingungen im
ländlichen Raum
Genügend Arbeitsplätze und angemessenes Einkommen in
der Landwirtschaft und den landwirtschaftsnahen Sektoren
erhalten. Fokus auf kleine Familienbetrieben und die Rolle
der Frau.
Handlungsfelder
Beispiele:
• Verbesserung von Wissen und Produktionsmitteln von
kleinen Familienbetrieben
• Ernährungsrecht , Bodenrecht
• Investitionen in Infrastrukturen, die den Marktzugang
erleichtern.
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11. Von Vision zur Aktion
“The future we want”
“Greening the Economy with Agriculture”
• Verfügbarkeit • Stabilität
• Zugang • Verwendung
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12. Mögliche Resultate
Prinzipien
• Keine Grüne Wirtschaft ohne Landwirtschaft
• Landwirtschaft ist Teil der Lösung
• Zentrale Rolle kleiner Familien Betriebe
• Recht zur Ernährung
• …
Konkrete Aktionen auf multilateraler Ebene
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13. Konkrete Aktionen auf
multilateraler Ebene
Nachhaltige Resilienz Ländl.
Produktion Entwicklung
10 Years Framework Programm X
Sustainable Consumption
Production
Remuneration Positive Externalities X X
Agenda of Action for sustainable X X X
Livestock sector development
Voluntary Guidelines for the X X
Responsible Governance of Tenure
of Land, Fisheries and Forests
Global Plan of Action for Animal X X
Genetic Resources / ITPGRFA
IYFF Family Farming 2014 X
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14. Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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