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Die Regierung des Königreichs Marokko äußert ihre heftigsten Proteste gegen die
Aussagen des Generalsekretärs der UNO bezüglich der Frage der marokkanischen Sahara
(Pressemitteilung)
Ban Ki-Moon ignorierte die Forderung bezüglich der Zählung der Population der Lager von
Tindouf, die Überwachung der Hinterziehung der humanitären Hilfe sowie die Verstöße
gegen die Menschenrechte
Die Regierung des Königreichs Marokko hat am Dienstag, den 08. März 2016, die heftigsten
Proteste gegen die Aussagen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Herrn Ban Ki-
Moon, im Hinblick auf die Frage der marokkanischen Sahara, geäußert.
Eine Pressemitteilung der marokkanischen Regierung gibt an, dass die Regierung des
Königreichs mit „großer Verwunderung die verbalen Entgleisungen, die vollendeten
Tatsachen und die unbegründeten Solidaritätsgebärden des Herrn Ban Ki-Moon, des
Generalsekretärs der Vereinten Nationen, anlässlich seines neulich der Region abgestatteten
Besuchs“, feststellt.
So auch äußert die Regierung des Königreichs Marokko die heftigsten Proteste gegen die
Aussagen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen im Hinblick auf die Frage der
marokkanischen Sahara. Sie sind politisch ungeeignet, einzigartig in den Annalen seiner
Vorgänger und widersprüchlich vis-à-vis der Resolutionen des Sicherheitsrates. Diese
ungeheuerlichen Aussagen verletzen die Gefühle des gesamten marokkanischen Volkes,
unterstreicht dieselbe Quelle.
Die Regierung des Königreichs Marokko hat festgestellt, dass der Generalsekretär, sowohl
wenn es um den Ablauf dieses Besuchs, als auch um den Inhalt der Erklärungen geht, „von
seiner Neutralität, seiner Objektivität und seiner Unparteilichkeit Abstand genommen hat,
offen eine schuldhafte Nachsicht gegenüber einem Pseudostaat anzeigend, frei jeglicher
Attribute, ohne Territorium, ohne Population bzw. ohne eine anerkannte Flagge”.
Das Königreich Marokko „bedauert überdies, dass der Generalsekretär der Erpressung der
anderen Parteien erlegen ist, in dem er auf vollendete Tatsachen verfuhr, im Verstoß gegen
die Engagements und der Marokko gegebenen Garantien durch seine engsten Mitarbeiter,
sich jeglicher Manipulation seiner Verreise widerzusetzen“, fährt dieselbe Quelle fort,
betonend, dass „der Generalsekretär sich bedauerlicherweise hat instrumentalisieren lassen,
um unberechtigten Forderungen der anderen Parteien Glaubwürdigkeit zu verleihen”.
Darüber hinaus „stellt die Regierung des Königreichs Marokko mit Verwunderung fest, dass
der Generalsekretär den Begriff Besetzung eingesetzt hat, um die Rückerlangung durch
Marokko seiner territorialen Integrität zu qualifizieren, was in drastischer Weise mit der
gewöhnlich seitens der Vereinten Nationen verwandten Terminologie abweicht, wenn es um
die marokkanische Sahara geht“. Der Einsatz einer solchen Terminologie ist politisch oder
juristisch ohne Fundament und konstituiert eine Verunglimpfung für die marokkanische
Regierung und für das marokkanische Volk, stellt die Pressemitteilung der Regierung fest.
Daneben unterstreicht dieselbe Quelle: „dieser Typus der semantischen Entgleisung
beeinträchtigt in gefährlicher Weise die Glaubwürdigkeit des Generalsekretariats der
Vereinte Nationen. Es wird im Interesse des Prozesses der UNO-Mediation gehofft, dass es
nur um einen Lapsus geht”.
Die Regierung des Königreichs Marokko „stellt mit großer Verwunderung fest, dass der
Generalsekretär nicht geschmollt hat, die Frage der massiven Verstöße gegen die
Menschenrechte in den Lagern von Tindouf in Algerien aufzuwerfen, inbegriffen die Fälle der
drei sahraouischen Frauen, die seit mehr als einem Jahr sequestriert werden, mit denen er
regelmäßig sowohl seitens der Opfer selbst als auch seitens der internationalen
Organisationen der Menschenrechte befasst wird”.
Zu guter Letzt „bedauert die Regierung des Königreichs Marokko, dass der Generalsekretär,
zum Zeitpunkt, wo er vorhat, eine Konferenz der Geldgeber der humanitären Hilfe für die
sequestrierte Population in den Lagern von Tindouf zu organisieren, zu keinem Moment
während seinem Besuch zwei Vorlagefragen evoziert hat“.
Die erste Frage bezieht sich auf die Notwendigkeit der Zählung dieser Population, wozu er
selbst in seinen mehreren Berichten aufgerufen hat, und was sowohl kraft des
internationalen humanitären Rechts als auch durch alle Resolutionen des Sicherheitsrates
seit 2011 erforderlich ist.
Die zweite Frage ist die nachweisliche Hinterziehung seit vier Jahrzehnten der
internationalen humanitären Hilfe für die Population dieser Lager, welche in den Berichten
des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für die Flüchtlinge (HCR), vom
Welternährungsprogramm (WEP) und vom Amt der Europäischen Union für
Betrugsbekämpfung (OLAF) bestätigt wird.
„Weit entfernt vom erklärten Ziel des Generalsekretärs während diesem Besuch, die
politischen Verhandlungen wieder anzukurbeln, riskieren all diese Entgleisungen, sie zu
gefährden, in wenigen Monaten vom Ablauf seiner Amtszeit“, schließt die Pressemitteilung
der marokkanischen Regierung damit ab.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com

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