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Integriertes Sicherheitskonzept
         eines mittelständischen
          Logistikdienstleisters

                 von Patrick Andres | Hanau

Kooperationsforum Logistik | 22.05.2012 | IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
Agenda

1. Spedition Andres | Hanau                                                                        3


2. Sicherheitsanforderungen früher / heute                                                         5


3. Ganzheitliches Sicherheitsmanagement beim Umgang mit:                                          6

     3.1     Mitarbeiter                                                                           7
     3.2     Behörden / Institutionen                                                              9
     3.3     Lieferanten                                                                          11
     3.4     Kunden                                                                               13


4. Ausblick                                                                                       15



22.05.2012       Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters
1.           Spedition Andres | Hanau


                                                  IN SACHEN FRACHT – EIN STARKER PARTNER




22.05.2012       Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   3
1.           Spedition Andres | Hanau
•   Firmengründung: 1. April 1969

•   Mitarbeiter: 20

•   Zertifizierung: TÜV SÜD nach DIN EN ISO 9001

•   Umweltmanagement: gemäß ISO 14001

•   Assessment nach SQAS Road / CEFIC
    für die chemische Industrie

•   Fahrzeuge:
    Sattelzugmaschinen der EURO 5 Norm, CODE XL Sattelauflieger 13,60 m überwiegend Tautliner, offene Fahrzeuge, Lkw
    mit Hebebühne, Kleintransporter, Spezialfahrzeuge

•   Kommunikationssysteme:
    GPS Fahrzeugortung, IT gestützte Steuerung der Transportkette, Telematik

•   Lager:
    2.000 qm innen, 3.000 qm außen, Umschlaglager, geheizt, bis 5t Stapler,
    Möglichkeiten zur Kranbe- und entladung bis 20t


•   Erreichbarkeit:   24 Stunden-Service


22.05.2012            Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters           4
2.           Sicherheitsanforderungen früher / heute




22.05.2012       Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   5
2.           Sicherheitsanforderungen früher / heute

 Fallbeispiel aus der Praxis

- Kurz: Das Geschäft ist vielseitiger und herausfordernder geworden
- Anforderungen sind exorbitant gewachsen
- Zug um Zug haben wir Sicherheit in unser ganzes Tun intelligent eingebaut


  Sicherheit ernst zu nehmen, heißt:

  1. Vom Handschlag zum revisionssicheren Vertrag zu kommen
  2. Durchgängig für Transparenz und Klarheit zu sorgen
  3. Kontrolle dort vorsehen, wo Vertrauen nicht ausreicht

  Denn: Bei Sicherheit geht es um nachprüfbare Verlässlichkeit !


22.05.2012       Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   6
3.           Ganzheitliches Sicherheitsmanagement




22.05.2012      Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   7
3.1 Sicherheit beim Umgang mit Mitarbeitern

- Schriftlicher Arbeitsvertrag
- Regelmäßige Führerscheinkontrolle
- Ärztliche Untersuchungen (ab 50 Jahre Pflicht alle 5 Jahre)
- Riesterberatung durchführen
- Fachkraft für Arbeitssicherheit , Betriebsarzt bestellen
- Fahrerhandbuch
- Schulungsbedarfsplan erstellen und aktuell halten: Bsp. BKrFQG, ADR,
  LASI, LBA, Stapler, Ortungssystem
- Einweisung/Unterweisungen in alle Gerätschaften und Anlagen Tankberichte
  auswerten, Wartung und Pflege der Fahrzeuge regeln.
                                                                    >>>



22.05.2012     Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   8
3.1 Sicherheit beim Umgang mit Mitarbeitern

- Datensicherheit regeln
- Formulare und Vordrucke bringen Sicherheit
- Einweisung in das System der digitalen Auftragsübermittlung
- Einweisung in das Dokumentenmanagementsystem
- Über den Notfallplan informieren
- Über das Qualitätsmanagement System informieren
- Überwachung der Arbeitszeiten, Lenk- und Ruhezeiten
- Interne Fehlerliste führen, deckt Fehler schnell auf
- KVP: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess durch regelmäßige
  Besprechungen.




22.05.2012    Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   9
3.2 Sicherheit beim Umgang mit dem Kunden

- Speditionsauftrag oder Frachtvertrag? Haftungsregelung bekannt?
- Auf genaue Firmierung der Kunden achten und neue Kunden auf Bonität
  prüfen
- Ust-Id-Nr. des Kunden prüfen
- Ansprechpartner des Kunden namentlich dokumentieren
- Auftragsnummern, Besonderheiten, alles muss sauber erfasst und vereinbart
  sein! Änderungen sofort schriftlich fixieren und bestätigen
- Mit Kunden feste Ladezeiten/Zeitfenster vereinbaren
- Sind Zusatzdienstleistungen klar definiert und vereinbart?
                                                                                               >>>




22.05.2012    Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   10
3.2 Sicherheit beim Umgang mit dem Kunden

- Frachtpreise und Vergütung sollten klar festgelegt sein!
- Notfallnummer bekannt geben
- Wartezeitenregelung und Standgelder sollten vorab klar vereinbart sein
- Kunden über Versicherung dokumentiert aufklären
- Kunden über Verantwortlichkeiten der Ladungssicherung aufklären
- Kunden über Zollangelegenheiten aufklären und evtl. Hilfe leisten
- Abliefernachweise und Begleitpapiere müssen immer griffbereit sein
  (am besten digitale Archivierung mittels Barcode)
- Mit Kunden Audits vereinbaren, um so Klarheit sicherzustellen.




22.05.2012    Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   11
3.3 Sicherheit beim Umgang mit Behörden/
    Institutionen
- BAG: Einhaltung Lenk- und Ruhezeiten, Archivierung digitaler Tacho-Daten
- Untere Wasserbehörde
- Versicherungen (klare Methode der Schadensachbearbeitung erstellen)
- Darlegungen gegenüber Banken und Leasinggesellschaften (Controlling,
  zeitnahe BWA / Bilanz – 2013 Basel III)
- Finanzamt
- Regierungspräsidium – Verlängerung der EU-Lizenz
- Toll Collect
- Berufsgenossenschaft, TÜV, Luftfrachtbundesamt
                                                                                                  >>>




22.05.2012       Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   12
3.3 Sicherheit beim Umgang mit Behörden/
    Institutionen
- Zertifizierungen helfen (DIN ISO 9001, ISO 14001, SQAS, SCC/SCP etc.)
- Zertifizierungen im Bereich Sicherheit: ISO 31000 Risikomanagement und
  ISO 28000 Sicherheitsmanagement der Lieferkette
- Gefahrgutbeauftragten stellen
- Notfallmanagement aufbauen und durchspielen
- Evtl. Nachfolgeregelung muss klar bekannt sein
- Unternehmensbewertung/Ziele und Planung der nächsten Jahre sollten
  dokumentiert vorliegen
- Umsetzung des EU Road Package – Verantwortlichkeiten delegieren.




22.05.2012   Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   13
3.4 Sicherheit beim Umgang mit Lieferanten

- Qualität prüfen und Abhängigkeiten vermeiden
- Lieferanten auf Bonität prüfen
- Zertifizierungen prüfen (Abfall/Altöl/ölverschmutzte Betriebsmittel etc.)
- Gemeinsame Vereinbarungen treffen und Anforderungen dokumentiert
  festlegen
- Pünktliche Zahlungen des Lieferanten
- Fehler dokumentieren, Lieferantenaudits durchführen
- Verträge regelmäßig prüfen und anpassen




22.05.2012    Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   14
3.4 Sicherheit beim Umgang mit Lieferanten

- Wartungsverträge sichern ab: Rolltor, Ölabscheider, Reifen, E-Geräte Check,
  UVV-Prüfungen, Feuerlöscherprüfungen, Kompressor, LKW-Waschgerät
- Kommunikation mit den Lieferanten sollte stimmen!
- Neuigkeiten/Newsletter?
- Gegenseitige Empfehlungen
- Wenn möglich immer langfristige Zusammenarbeit mit festen Lieferanten
  suchen!




22.05.2012   Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   15
4.           Ausblick




22.05.2012      Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   16
4.           Ausblick

1. Um in Zukunft am Markt bestehen zu können, müssen sich
   Logistikdienstleister für eine intelligente und deshalb nachhaltige Sicherheit
   entscheiden!


2. Dies kann nur mit einer ganzheitlich geprägten Sicherheit erfolgen!


3.      denn das bindet Kunden, die uns stets aufs Neue mit neuen Aufgaben
     herausfordern!




22.05.2012      Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters   17
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für Ihre Aufmerksamkeit!




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Andres logistik+sicherheit 22052012

  • 1. Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters von Patrick Andres | Hanau Kooperationsforum Logistik | 22.05.2012 | IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
  • 2. Agenda 1. Spedition Andres | Hanau 3 2. Sicherheitsanforderungen früher / heute 5 3. Ganzheitliches Sicherheitsmanagement beim Umgang mit: 6 3.1 Mitarbeiter 7 3.2 Behörden / Institutionen 9 3.3 Lieferanten 11 3.4 Kunden 13 4. Ausblick 15 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters
  • 3. 1. Spedition Andres | Hanau IN SACHEN FRACHT – EIN STARKER PARTNER 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 3
  • 4. 1. Spedition Andres | Hanau • Firmengründung: 1. April 1969 • Mitarbeiter: 20 • Zertifizierung: TÜV SÜD nach DIN EN ISO 9001 • Umweltmanagement: gemäß ISO 14001 • Assessment nach SQAS Road / CEFIC für die chemische Industrie • Fahrzeuge: Sattelzugmaschinen der EURO 5 Norm, CODE XL Sattelauflieger 13,60 m überwiegend Tautliner, offene Fahrzeuge, Lkw mit Hebebühne, Kleintransporter, Spezialfahrzeuge • Kommunikationssysteme: GPS Fahrzeugortung, IT gestützte Steuerung der Transportkette, Telematik • Lager: 2.000 qm innen, 3.000 qm außen, Umschlaglager, geheizt, bis 5t Stapler, Möglichkeiten zur Kranbe- und entladung bis 20t • Erreichbarkeit: 24 Stunden-Service 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 4
  • 5. 2. Sicherheitsanforderungen früher / heute 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 5
  • 6. 2. Sicherheitsanforderungen früher / heute Fallbeispiel aus der Praxis - Kurz: Das Geschäft ist vielseitiger und herausfordernder geworden - Anforderungen sind exorbitant gewachsen - Zug um Zug haben wir Sicherheit in unser ganzes Tun intelligent eingebaut Sicherheit ernst zu nehmen, heißt: 1. Vom Handschlag zum revisionssicheren Vertrag zu kommen 2. Durchgängig für Transparenz und Klarheit zu sorgen 3. Kontrolle dort vorsehen, wo Vertrauen nicht ausreicht Denn: Bei Sicherheit geht es um nachprüfbare Verlässlichkeit ! 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 6
  • 7. 3. Ganzheitliches Sicherheitsmanagement 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 7
  • 8. 3.1 Sicherheit beim Umgang mit Mitarbeitern - Schriftlicher Arbeitsvertrag - Regelmäßige Führerscheinkontrolle - Ärztliche Untersuchungen (ab 50 Jahre Pflicht alle 5 Jahre) - Riesterberatung durchführen - Fachkraft für Arbeitssicherheit , Betriebsarzt bestellen - Fahrerhandbuch - Schulungsbedarfsplan erstellen und aktuell halten: Bsp. BKrFQG, ADR, LASI, LBA, Stapler, Ortungssystem - Einweisung/Unterweisungen in alle Gerätschaften und Anlagen Tankberichte auswerten, Wartung und Pflege der Fahrzeuge regeln. >>> 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 8
  • 9. 3.1 Sicherheit beim Umgang mit Mitarbeitern - Datensicherheit regeln - Formulare und Vordrucke bringen Sicherheit - Einweisung in das System der digitalen Auftragsübermittlung - Einweisung in das Dokumentenmanagementsystem - Über den Notfallplan informieren - Über das Qualitätsmanagement System informieren - Überwachung der Arbeitszeiten, Lenk- und Ruhezeiten - Interne Fehlerliste führen, deckt Fehler schnell auf - KVP: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess durch regelmäßige Besprechungen. 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 9
  • 10. 3.2 Sicherheit beim Umgang mit dem Kunden - Speditionsauftrag oder Frachtvertrag? Haftungsregelung bekannt? - Auf genaue Firmierung der Kunden achten und neue Kunden auf Bonität prüfen - Ust-Id-Nr. des Kunden prüfen - Ansprechpartner des Kunden namentlich dokumentieren - Auftragsnummern, Besonderheiten, alles muss sauber erfasst und vereinbart sein! Änderungen sofort schriftlich fixieren und bestätigen - Mit Kunden feste Ladezeiten/Zeitfenster vereinbaren - Sind Zusatzdienstleistungen klar definiert und vereinbart? >>> 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 10
  • 11. 3.2 Sicherheit beim Umgang mit dem Kunden - Frachtpreise und Vergütung sollten klar festgelegt sein! - Notfallnummer bekannt geben - Wartezeitenregelung und Standgelder sollten vorab klar vereinbart sein - Kunden über Versicherung dokumentiert aufklären - Kunden über Verantwortlichkeiten der Ladungssicherung aufklären - Kunden über Zollangelegenheiten aufklären und evtl. Hilfe leisten - Abliefernachweise und Begleitpapiere müssen immer griffbereit sein (am besten digitale Archivierung mittels Barcode) - Mit Kunden Audits vereinbaren, um so Klarheit sicherzustellen. 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 11
  • 12. 3.3 Sicherheit beim Umgang mit Behörden/ Institutionen - BAG: Einhaltung Lenk- und Ruhezeiten, Archivierung digitaler Tacho-Daten - Untere Wasserbehörde - Versicherungen (klare Methode der Schadensachbearbeitung erstellen) - Darlegungen gegenüber Banken und Leasinggesellschaften (Controlling, zeitnahe BWA / Bilanz – 2013 Basel III) - Finanzamt - Regierungspräsidium – Verlängerung der EU-Lizenz - Toll Collect - Berufsgenossenschaft, TÜV, Luftfrachtbundesamt >>> 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 12
  • 13. 3.3 Sicherheit beim Umgang mit Behörden/ Institutionen - Zertifizierungen helfen (DIN ISO 9001, ISO 14001, SQAS, SCC/SCP etc.) - Zertifizierungen im Bereich Sicherheit: ISO 31000 Risikomanagement und ISO 28000 Sicherheitsmanagement der Lieferkette - Gefahrgutbeauftragten stellen - Notfallmanagement aufbauen und durchspielen - Evtl. Nachfolgeregelung muss klar bekannt sein - Unternehmensbewertung/Ziele und Planung der nächsten Jahre sollten dokumentiert vorliegen - Umsetzung des EU Road Package – Verantwortlichkeiten delegieren. 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 13
  • 14. 3.4 Sicherheit beim Umgang mit Lieferanten - Qualität prüfen und Abhängigkeiten vermeiden - Lieferanten auf Bonität prüfen - Zertifizierungen prüfen (Abfall/Altöl/ölverschmutzte Betriebsmittel etc.) - Gemeinsame Vereinbarungen treffen und Anforderungen dokumentiert festlegen - Pünktliche Zahlungen des Lieferanten - Fehler dokumentieren, Lieferantenaudits durchführen - Verträge regelmäßig prüfen und anpassen 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 14
  • 15. 3.4 Sicherheit beim Umgang mit Lieferanten - Wartungsverträge sichern ab: Rolltor, Ölabscheider, Reifen, E-Geräte Check, UVV-Prüfungen, Feuerlöscherprüfungen, Kompressor, LKW-Waschgerät - Kommunikation mit den Lieferanten sollte stimmen! - Neuigkeiten/Newsletter? - Gegenseitige Empfehlungen - Wenn möglich immer langfristige Zusammenarbeit mit festen Lieferanten suchen! 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 15
  • 16. 4. Ausblick 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 16
  • 17. 4. Ausblick 1. Um in Zukunft am Markt bestehen zu können, müssen sich Logistikdienstleister für eine intelligente und deshalb nachhaltige Sicherheit entscheiden! 2. Dies kann nur mit einer ganzheitlich geprägten Sicherheit erfolgen! 3. denn das bindet Kunden, die uns stets aufs Neue mit neuen Aufgaben herausfordern! 22.05.2012 Integriertes Sicherheitskonzept eines mittelständischen Logistikdienstleisters 17
  • 18. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen ???