Demenzerkrankte und ihre Angehörige wissen um die österreichische Pflegelücke. Sie tut sich immer dann auf, wenn Pflege- und Betreuungsdienstleistungen nur eingeschränkt verfügbar sind. Denn wird man in Österreich pflegebedürftig, besteht derzeit die Wahl zwischen der (informellen) Betreuung durch Angehörige auf der einen Seite, und der stationären Versorgung im Alten- oder Pflegeheim auf der anderen Seite. Dazwischen gibt es kaum Angebote, die den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörigen entsprechen würden. Gibt es diese Angebote doch in der Nähe, sind sie oft nicht leistbar. Die Schließung der Pflegelücke ist daher – vor allem auch in Zusammenhang mit Demenz – ein Gebot der Stunde. Zudem wirken sich aktuelle Überlegungen wie die Erschwerung des Zuganges zu den Pflegestufen I und II kontraproduktiv auf die Situation von Menschen mit Demenz aus. Aus sozialpolitischer Perspektive müssen daher dringend Maßnahmen getroffen werden, um die Lebensqualität von Betroffenen zu erhöhen.
Von Mag.a Katharina Meichenitsch/Diakonie Österreich
Stiftung Endamarariek - Health Centre in Tanzania Marc Hänggi
Das Health Centre und das Gesamtprojekt Endamarariek im Norden TanzaniasSeit 1985 Nachhaltigkeit und seit ca. 2005 völlig von Einheimischen geführt und verwaltet.Vor 1985 standen in der Region kaum Schulen, es gab keine medizinische Versorgung. Ausser einigen Händlern, einzelnen Gewerbetreibenden und Grossbauern wohnte der grösste Teil der Bevölkerung in Strohhütten und war selbstversorgend. Hungerepisoden traten bei Regenmangel immer wieder auf. Auf Initiative des Staates wurde um 1985 vor allem mit Hilfe von Schwei-zer Missionaren, schweizerischen Spendengeldern sowie dem Hilfswerk Misereor das Projekt Endamarariek (Primarschulen, Sekundarschulen, Mittelschule, Wasser und medizinische Versorgung, Pfarreien, Gewerbe) gestartet. Das Projekt sollte die Entwicklung der abgeschiedenen Region einleiten.
Die einzelnen Pflegegrade im Überblick:
Wie stark die Selbstständigkeit und die Fähigkeiten einer Person beeinträchtigt sind, wird von der Pflegekasse mit einem fünfstufigen System angegeben: Pflegegrad 1 entspricht dem geringsten Unterstützungsbedarf, Pflegegrad 5 dem höchsten Unterstützungsbedarf und damit auch den umfangreichsten Pflegeleistungen.
„Africa Amini Alama“ (AAA) ist ein in Österreich registrierter Verein, mit Nebensitz in Deutschland, und eine in Tansania registrierte NGO.
AAA wurde ausgezeichnet als Charitable Organisation in Tansania. Nur eine andere Organisation in der Arusha Region hat diesen Status in letzten 10 Jahren bekommen.
Die wörtliche Übersetzung bedeutet „Afrika, Symbol des Vertrauens“.
Genau dieses „Vertrauen in Afrika“ ist der Grundgedanke des Projektes „Africa Amini Alama“.
Diese private Initiative wurde 2009 von der Österreicherin DDr. Christine Wallner ins Leben gerufen. Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, konkrete Zukunftsperspektiven aufzubauen und Vertrauen und Zuversicht in die Zukunft zu schenken.
„Africa Amini Alama“ hat seit seinem Beginn eine Vielzahl an Projekten im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich ins Leben gerufen. Jedes der Projekte wird vor Ort von einem einheimischen Team geführt und soll sich auch langfristig selbst erhalten.
Mehr unter http://africaaminialama.com
Mittlerweile hat sich Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. zu einer weltweit operierenden humanitären Hilfsorganisation entwickelt. Sie leistet Hilfe für Menschen, die in Not geraten sind, unabhängig von Herkunft, Religion, oder Weltanschauung.
Not- und Katastrophenhilfe, aber auch langfristig angelegte Entwicklungshilfe- und Wiederaufbauprojekte sind Schwerpunkte unserer Arbeit, die sich ausschließlich nach dem Maß der Not richtet.
Hausbau in Indonesien
Eine besondere Verpflichtung der humanitären Arbeit ist für Help die Unterstützung von Flüchtlingen in aller Welt. Nach dem Prinzip der "Hilfe zur Selbsthilfe" fördert Help die Anstrengungen der Betroffenen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Aus diesem Grunde kooperiert Help auch immer mit einheimischen Partnerorganisationen, die die Lebensverhältnisse ihrer eigenen Landsleute, ihre Kultur und ihre Bedürfnisse besser verstehen und zu nutzen wissen als jeder "Experte" von uns.
Stiftung Endamarariek - Health Centre in Tanzania Marc Hänggi
Das Health Centre und das Gesamtprojekt Endamarariek im Norden TanzaniasSeit 1985 Nachhaltigkeit und seit ca. 2005 völlig von Einheimischen geführt und verwaltet.Vor 1985 standen in der Region kaum Schulen, es gab keine medizinische Versorgung. Ausser einigen Händlern, einzelnen Gewerbetreibenden und Grossbauern wohnte der grösste Teil der Bevölkerung in Strohhütten und war selbstversorgend. Hungerepisoden traten bei Regenmangel immer wieder auf. Auf Initiative des Staates wurde um 1985 vor allem mit Hilfe von Schwei-zer Missionaren, schweizerischen Spendengeldern sowie dem Hilfswerk Misereor das Projekt Endamarariek (Primarschulen, Sekundarschulen, Mittelschule, Wasser und medizinische Versorgung, Pfarreien, Gewerbe) gestartet. Das Projekt sollte die Entwicklung der abgeschiedenen Region einleiten.
Die einzelnen Pflegegrade im Überblick:
Wie stark die Selbstständigkeit und die Fähigkeiten einer Person beeinträchtigt sind, wird von der Pflegekasse mit einem fünfstufigen System angegeben: Pflegegrad 1 entspricht dem geringsten Unterstützungsbedarf, Pflegegrad 5 dem höchsten Unterstützungsbedarf und damit auch den umfangreichsten Pflegeleistungen.
„Africa Amini Alama“ (AAA) ist ein in Österreich registrierter Verein, mit Nebensitz in Deutschland, und eine in Tansania registrierte NGO.
AAA wurde ausgezeichnet als Charitable Organisation in Tansania. Nur eine andere Organisation in der Arusha Region hat diesen Status in letzten 10 Jahren bekommen.
Die wörtliche Übersetzung bedeutet „Afrika, Symbol des Vertrauens“.
Genau dieses „Vertrauen in Afrika“ ist der Grundgedanke des Projektes „Africa Amini Alama“.
Diese private Initiative wurde 2009 von der Österreicherin DDr. Christine Wallner ins Leben gerufen. Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, konkrete Zukunftsperspektiven aufzubauen und Vertrauen und Zuversicht in die Zukunft zu schenken.
„Africa Amini Alama“ hat seit seinem Beginn eine Vielzahl an Projekten im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich ins Leben gerufen. Jedes der Projekte wird vor Ort von einem einheimischen Team geführt und soll sich auch langfristig selbst erhalten.
Mehr unter http://africaaminialama.com
Mittlerweile hat sich Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. zu einer weltweit operierenden humanitären Hilfsorganisation entwickelt. Sie leistet Hilfe für Menschen, die in Not geraten sind, unabhängig von Herkunft, Religion, oder Weltanschauung.
Not- und Katastrophenhilfe, aber auch langfristig angelegte Entwicklungshilfe- und Wiederaufbauprojekte sind Schwerpunkte unserer Arbeit, die sich ausschließlich nach dem Maß der Not richtet.
Hausbau in Indonesien
Eine besondere Verpflichtung der humanitären Arbeit ist für Help die Unterstützung von Flüchtlingen in aller Welt. Nach dem Prinzip der "Hilfe zur Selbsthilfe" fördert Help die Anstrengungen der Betroffenen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Aus diesem Grunde kooperiert Help auch immer mit einheimischen Partnerorganisationen, die die Lebensverhältnisse ihrer eigenen Landsleute, ihre Kultur und ihre Bedürfnisse besser verstehen und zu nutzen wissen als jeder "Experte" von uns.
Sie genießen ausgezeichneten Wein und spenden dabei effizient, der gesamte Reinerlös liegt bei bis zu 80% = soziale Rendite. WineAid verbessert die Rahmenbedingungen für benachteiligte Kinder und Jugendliche mit Handikap in Österreich durch Finanzierung dringend nötige Therapien und Maßnahmen. Organisiert als privater Verein, dynamisch wachsend, spendenbegünstigt und durch Ehrenamtliche Arbeit bietet das Netzwerk Organisationen und Privatpersonen nachhaltige sinnstiftende Spendenmöglichkeit und aktive Mitarbeit und Weiterentwicklung in einem coolen Team - zugunsten unser aller Zukunft.
Stiftung Endamarariek - Health Centre in TanzaniaMarc Hänggi
Das Health Centre und das Gesamtprojekt Endamarariek im Norden Tanzanias Seit 1985 Nachhaltigkeit und seit ca. 2005 völlig von Einheimischen geführt und verwaltet.Vor 1985 standen in der Region kaum Schulen, es gab keine medizinische Versorgung. Ausser einigen Händlern, einzelnen Gewerbetreibenden und Grossbauern wohnte der grösste Teil der Bevölkerung in Strohhütten und war selbstversorgend. Hungerepisoden traten bei Regenmangel immer wieder auf. Auf Initiative des Staates wurde um 1985 vor allem mit Hilfe von Schwei-zer Missionaren, schweizerischen Spendengeldern sowie dem Hilfswerk Misereor das Projekt Endamarariek (Primarschulen, Sekundarschulen, Mittelschule, Wasser und medizinische Versorgung, Pfarreien, Gewerbe) gestartet. Das Projekt sollte die Entwicklung der abgeschiedenen Region einleiten.
"Digital fuer Sozial" auf dem betterplace labtogetherbetterplace lab
Diese Folien zum Potential der digital-sozialen Schnittstelle präsentierte Joana Breidenbach auf der betterplace labtogehther Konferenz am 17.10.2012 in Berlin
London has poorer levels of wellbeing than elsewhere in the UK. Many Londoners don’t receive treatment for their mental health difficulties, straining public and private resources. In this session Jennifer will share how her team used service design to co-create an ecosystem of mental wellbeing services for the city of London, with the potential to scale throughout the UK. Londoners’ stories helped them to engage with stakeholders to envision a new approach that distributes mental wellbeing services into the digital communities that people already inhabit. In order to implement this, the team recommended an experimental strategy based on small digital interventions that can scale over time. This enables users to digitally co-produce the service elements that meet their needs.
Tierheimsponsoring — das klingt zunächst nach einer merkwürdigen Idee. Doch dahinter steckt ein gut durchdachtes Konzept, das bereits seit 2005 erfolgreich umgesetzt wird: Tierheime, die sich auch in Deutschland fast immer in existenziellen Nöten befinden, können am besten unterstützt werden, wenn ihre monatlichen Kosten reduziert werden.
In der Schweiz sind 350 000 Kinder
und Jugendliche von einer seltenen
Krankheit betroffen. Eine Krankheit
gilt in der Wissenschaft als selten,
wenn höchstens eine von 2000 Personen
betroffen ist. Gegenwärtig sind
über 7000 dieser seltenen Krankheiten
bekannt, weshalb seltene Krankheiten
weiter verbreitet sind, als man denkt.
Oft dauert es Jahre, bis die Krankheit
bei betroffenen Kindern genau
diagnostiziert werden kann. Zudem
ist über den Krankheitsverlauf meist
wenig bekannt. Die Kostenübernahme
durch die IV oder die Krankenkasse
ist dementsprechend ungewiss oder
muss zum Teil von Jahr zu Jahr wieder
erkämpft werden. Für die betroffenen
Familien sind die Belastungen enorm
und viele fühlen sich hilflos.
Wir dürfen die betroffenen Familien
in ihrer schwierigen Situation nicht
alleinlassen! Mit Hilfe deiner Spende
• fördern wir den Austausch zwischen
betroffenen Familien
• organisieren wir finanzielle Direkthilfe
für betroffene Kinder und ihre
Familien
• verankern wir das Thema Kinder mit
seltenen Krankheiten in der Öffentlichkeit
Zeige, dass auch dein Herz für Kinder
mit seltenen Krankheiten schlägt und
unterstütze uns mit deiner Spende!
Damit ermöglichen wir betroffenen Familien
spezielle Therapien, den Kauf
von medizinischen Hilfsmitteln oder
eine kurze Auszeit vom Alltag. Mit
deiner Spende schenkst du wertvolle
Lebensqualität!
MANUELA STIER
Initiantin und Geschäftsleitung
Förderverein
für Kinder mit seltenen
Krankheiten, Inhaberin
manuela.stier@kmsk.ch
DEINE SPENDE WIRKT NACHHALTIG
Raiffeisen Bank
Zürcher Oberland, 8610 Uster
CH63 8147 1000 0059 7244 8
Kinder mit seltenen Krankheiten
Gemeinnütziger Förderverein
Ackerstrasse 43
8610 Uster ZH
Pflegeversicherung - Zusatz und gesetzlicheMöller Claudia
demografische Entwicklung, Kosten ambulanter und stationärer Pflege, Ursachen von Pflegebedürftigkeit, Dauer der Demenz, Kinder haften für Ihre Eltern, Kinder haften für Ihre Eltern
Sie genießen ausgezeichneten Wein und spenden dabei effizient, der gesamte Reinerlös liegt bei bis zu 80% = soziale Rendite. WineAid verbessert die Rahmenbedingungen für benachteiligte Kinder und Jugendliche mit Handikap in Österreich durch Finanzierung dringend nötige Therapien und Maßnahmen. Organisiert als privater Verein, dynamisch wachsend, spendenbegünstigt und durch Ehrenamtliche Arbeit bietet das Netzwerk Organisationen und Privatpersonen nachhaltige sinnstiftende Spendenmöglichkeit und aktive Mitarbeit und Weiterentwicklung in einem coolen Team - zugunsten unser aller Zukunft.
Stiftung Endamarariek - Health Centre in TanzaniaMarc Hänggi
Das Health Centre und das Gesamtprojekt Endamarariek im Norden Tanzanias Seit 1985 Nachhaltigkeit und seit ca. 2005 völlig von Einheimischen geführt und verwaltet.Vor 1985 standen in der Region kaum Schulen, es gab keine medizinische Versorgung. Ausser einigen Händlern, einzelnen Gewerbetreibenden und Grossbauern wohnte der grösste Teil der Bevölkerung in Strohhütten und war selbstversorgend. Hungerepisoden traten bei Regenmangel immer wieder auf. Auf Initiative des Staates wurde um 1985 vor allem mit Hilfe von Schwei-zer Missionaren, schweizerischen Spendengeldern sowie dem Hilfswerk Misereor das Projekt Endamarariek (Primarschulen, Sekundarschulen, Mittelschule, Wasser und medizinische Versorgung, Pfarreien, Gewerbe) gestartet. Das Projekt sollte die Entwicklung der abgeschiedenen Region einleiten.
"Digital fuer Sozial" auf dem betterplace labtogetherbetterplace lab
Diese Folien zum Potential der digital-sozialen Schnittstelle präsentierte Joana Breidenbach auf der betterplace labtogehther Konferenz am 17.10.2012 in Berlin
London has poorer levels of wellbeing than elsewhere in the UK. Many Londoners don’t receive treatment for their mental health difficulties, straining public and private resources. In this session Jennifer will share how her team used service design to co-create an ecosystem of mental wellbeing services for the city of London, with the potential to scale throughout the UK. Londoners’ stories helped them to engage with stakeholders to envision a new approach that distributes mental wellbeing services into the digital communities that people already inhabit. In order to implement this, the team recommended an experimental strategy based on small digital interventions that can scale over time. This enables users to digitally co-produce the service elements that meet their needs.
Tierheimsponsoring — das klingt zunächst nach einer merkwürdigen Idee. Doch dahinter steckt ein gut durchdachtes Konzept, das bereits seit 2005 erfolgreich umgesetzt wird: Tierheime, die sich auch in Deutschland fast immer in existenziellen Nöten befinden, können am besten unterstützt werden, wenn ihre monatlichen Kosten reduziert werden.
In der Schweiz sind 350 000 Kinder
und Jugendliche von einer seltenen
Krankheit betroffen. Eine Krankheit
gilt in der Wissenschaft als selten,
wenn höchstens eine von 2000 Personen
betroffen ist. Gegenwärtig sind
über 7000 dieser seltenen Krankheiten
bekannt, weshalb seltene Krankheiten
weiter verbreitet sind, als man denkt.
Oft dauert es Jahre, bis die Krankheit
bei betroffenen Kindern genau
diagnostiziert werden kann. Zudem
ist über den Krankheitsverlauf meist
wenig bekannt. Die Kostenübernahme
durch die IV oder die Krankenkasse
ist dementsprechend ungewiss oder
muss zum Teil von Jahr zu Jahr wieder
erkämpft werden. Für die betroffenen
Familien sind die Belastungen enorm
und viele fühlen sich hilflos.
Wir dürfen die betroffenen Familien
in ihrer schwierigen Situation nicht
alleinlassen! Mit Hilfe deiner Spende
• fördern wir den Austausch zwischen
betroffenen Familien
• organisieren wir finanzielle Direkthilfe
für betroffene Kinder und ihre
Familien
• verankern wir das Thema Kinder mit
seltenen Krankheiten in der Öffentlichkeit
Zeige, dass auch dein Herz für Kinder
mit seltenen Krankheiten schlägt und
unterstütze uns mit deiner Spende!
Damit ermöglichen wir betroffenen Familien
spezielle Therapien, den Kauf
von medizinischen Hilfsmitteln oder
eine kurze Auszeit vom Alltag. Mit
deiner Spende schenkst du wertvolle
Lebensqualität!
MANUELA STIER
Initiantin und Geschäftsleitung
Förderverein
für Kinder mit seltenen
Krankheiten, Inhaberin
manuela.stier@kmsk.ch
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Zürcher Oberland, 8610 Uster
CH63 8147 1000 0059 7244 8
Kinder mit seltenen Krankheiten
Gemeinnütziger Förderverein
Ackerstrasse 43
8610 Uster ZH
Pflegeversicherung - Zusatz und gesetzlicheMöller Claudia
demografische Entwicklung, Kosten ambulanter und stationärer Pflege, Ursachen von Pflegebedürftigkeit, Dauer der Demenz, Kinder haften für Ihre Eltern, Kinder haften für Ihre Eltern
Vergessen, aber nicht vergessen werden - Demenz aus sozialpolitischer Perspektive
1. Vergessen,
aber nicht vergessen werden!
Demenz aus sozialpolitischer Perspektive
Katharina Meichenitsch
Hartheim Konferenz, 14.-15. November 2014
Diakonie Österreich
2. Ängste beim Älterwerden
weltweite Befragung Konsumforschung
40 % der InderInnen haben Angst, graues Haar zu bekommen
(weltweiter Durchschnitt 15 %)
35 % der JapanerInnen haben Angst, Falten zu bekommen
(weltweit 16 %)
25 % der BrasilianerInnen haben Angst, im Alter die sexuelle Lust
zu verlieren (weltweit 10 %)
37 % der ÄgypterInnen haben keine Ängste, wenn sie an das Alter
denken (weltweit 8 %)
70 % der Deutschen haben Angst, im Alter das Gedächtnis zu
verlieren (weltweit 47 %)
Diakonie Österreich
3. Woher kommt die Angst?
• Wer spricht über Demenz?
• Wie wird Demenz in der Öffentlichkeit dargestellt?
• Was traue ich mir und meiner Familie zu?
• Welche Unterstützung erhalte ich?
Diakonie Österreich
4. Wohlfahrtsstaatliche Überlegungen
Esping-Andersen
•Liberaler Wohlfahrtsstaat
(Fürsorge, Individualität, Marktwirtschaftliche Prinzipien, z.B. USA,
Kanada)
•Konservativer Wohlfahrtsstaat
(Versicherung, korporatistisch, traditionelle Familienstrukturen, z.B.
Deutschland, Österreich, Frankreich)
•Sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat
(Versorgung, Universalität, Umverteilung, z.B. Schweden, Norwegen)
Kritik: fehlende Überlegungen zu Gender, unbezahlte Arbeit
Diakonie Österreich
5. Wo steht Österreich?
• Männlicher Alleinverdiener (geringe Arbeitsmarktbeteiligung von
Frauen, hohe Teilzeitquote, hohe Lohnunterschiede)
• Frauen in der Betreuung (geringes Angebot für Betreuung von
unter 3jährigen, geringe Haushaltsbeteiligung von Männern)
• Hohe Geldleistungen, niedrige Sachleistungen
• Subsidiaritätsprinzip
• Versicherungen statt Versorgungsleistungen
Wie drückt sich das konkret bei der Bevölkerung aus?
Was heißt das für die Langzeitpflege und Versorgung von
Menschen mit Demenz?
Diakonie Österreich
6. Wie wollen Sie einmal gepflegt werden?
Diakonie Österreich
7. Wie hoch schätzen Sie den % Anteil Ihres
Haushaltseinkommens, den Sie für die
Pflege Ihrer Eltern ausgeben werden?
Diakonie Österreich
8. Wer sollte für die Pflege Ihrer Eltern
bezahlen?
Diakonie Österreich
9. Trends in Europa
• Demografische Entwicklungen (Demenzen)
• Sparpolitiken als Antwort auf die Wirtschaftskrise
• Umbau der Pflegesysteme als Antwort auf zufällige politische
Diskussionen, kein systematischer Ausbau (FR, AT)
• Ausbau mobiler Dienste, Forcieren von Geldleistungen um
informellen Sektor zu stützen
• Leistungserbringung vermehrt durch gewinnorientierte
Organisationen
• Männer in die Pflege? (Attraktivität Berufsbild)
Diakonie Österreich
10. Pflege und Betreuung in Österreich
• Pflegegeld, 440.000 BezieherInnen
• Bundesweite Geldleistung, steuerfinanziert in 7 Stufen
• Freie Verwendung, einkommensunabhängig
• Ziel: Teil-Abdeckung des pflegebedingten Mehraufwandes
ABER
• Hohe Inanspruchnahme bei Stufe I und II (mehr als Hälfte aller
BezieherInnen, mehr als 70 % aller Neuzuerkennungen)
• Zugang wird laufend eingeschränkt, aber keine Kompensationen
• Demenzzuschlag wird nicht erhöht
• Wertverlust in den vergangenen 20 Jahren: durchschnittlich 28,5 %
Diakonie Österreich
11. Pflege und Betreuung in Österreich
• Zersplittertes System
• Einheitliche Geldleistung, aber unterschiedlicher Zugang zu
Sachleistungen
• Unterschiede bei Pflegegeldeinstufungen, Selbstbehalten und
Versorgungsniveaus
• 1/5 stationär, 1/5 mobil, 3/5 ausschließlich informell
• Pflegebedürftigkeit als Armutsrisiko (sog. Eigenregress wirkt wie
100% Vermögenssteuer)
• Pflege ist soziales Risiko, aber Verantwortung bei Familien
Entweder bedarfsgerechtes Angebot nicht verfügbar, oder nicht
leistbar
Diakonie Österreich
12. Sind wir Weltmeister?
• Ja, viele Menschen bekommen wenig
• Ja, viele Menschen haben geringen Zugang zu Leistungen
• Nein, wir geben relativ wenig aus
• Nein, wir unterstützen Angehörige zu wenig
Diakonie Österreich
13. Was ist die Pflegelücke?
Versorgung entweder durch Angehörige daheim, oder stationär im
Pflege- oder Altenheim.
Dazwischen oft keine Leistung verfügbar, oder nicht leistbar.
Alternativen:
•Mobile Dienste (mehr als 3 h am Tag)
•Kurzzeitpflege / Übergangspflege
•Tageszentren
•Betreutes Wohnen
•Alltagsbetreuung / Besuchsdienste
Diakonie Österreich
14. Speziell für Demenz
• Hausgemeinschaften
• Akutpflegedienste
• Ausbau von Angeboten in Sport und Kultur
• Demenzfreundliche Gemeinden
• Demenzschulungen für MitarbeiterInnen in Polizei, Rettung,
Supermärkten, Geschäften
Auch für Angehörige
• Alzheimer Cafes
• Demenzberatungsstellen und Infos im Netz (z.B. www.demenzinfo.at)
• Infos über Vorsorgevollmachten, PatientInnenverfügung,
Sachwalterschaften, etc.
Diakonie Österreich
15. Speziell für Demenz - Tageszentren
• Betreuung tagsüber durch geschultes Pflegepersonal
• Auch nur tageweise möglich, abends und nachts in der gewohnten
Umgebung (zu Hause)
• Derzeit nur knapp 6.000 betreute Personen in Österreich
Vereinbarkeit von Beruf und Betreuung
Evaluierung Tageszentren in Salzburg:
• Verbesserung von physisch und psychosozialen Gesundheitszustand
• Entlastung der Angehörigen
• Prävention: Verzögerter Einzug in Alten-/Pflegeheim
• Besonders geeignet für Demenz
Diakonie Österreich
16. Politische Entwicklungen
Demenzbericht
Bundesministerium für Gesundheit
Demenzstrategie
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Bis Ende 2014?
Diakonie Österreich
17. Forderungen
• Keine weiteren
Verschärfungen zum Zugang
• Aktiver und mutiger Ausbau
von sozialen
Dienstleistungen, vor allem
Pflege und Betreuung
(„social investment package“)
• Voneinander lernen –
Föderalismus nutzen
• Gesamtkonzept
Diakonie Österreich