1. Presseinformation
www.dunlop.de
DUNLOP Reifen GmbH
Dunlopstraße 2
63450 Hanau
Telefon: (0 61 81) 68-1512
Telefax: (0 61 81) 68-1911
Postfach 22 51
63412 Hanau
Qualitätsmanagement nach
ISO/TS 16949
Umweltmanagement nach
DIN EN ISO 14001
Management zum Arbeits- und
Gesundheitsschutz nach
OHSAS 18001
Kontakt und weitere Informationen:
hildegard.vonlonski@dunlop.de
DTM-Finale in Hockenheim am 23. – 25. Oktober
Nur Champions finden das optimale Setup
Timo Scheider oder Gary Paffett, Audi oder Mercedes-Benz, Abt oder
HWA: Am kommenden Wochenende (23. – 25. Oktober) entscheidet sich
beim Finale auf dem Hockenheimring, wer sich den DTM-Titel 2009 sichern
kann. Für das letzte Rennen des Jahres haben sich alle Beteiligten ganz
besonders vorbereitet. Alles muss passen, wenn man am Ende der Saison
schließlich als Sieger ganz oben auf dem Podest stehen möchte. Und das
ist durchaus wörtlich zu nehmen, wie Michael Bellmann, Leiter Dunlop
Motorsport zu berichten weiß: „In der DTM geht es bei der Vorbereitung der
Fahrzeuge um kleinste Details. Unzählige Faktoren spielen beim Setup
eines DTM-Fahrzeugs eine Rolle: die Gewichtsverteilung, die
Aerodynamik, Federn, Dämpfer, und nicht zuletzt die Behandlung der
Reifen. Ein bisschen mehr Risikofreude oder minimal geänderte äußere
Bedingungen können schnell über Sieg oder Niederlage entscheiden.“
Dunlop-Techniker ergänzen die Datensammlung der Teams
Auch für das Finale in Hockenheim kommt es daher auf eine optimale
Vorbereitung an. Intensiv studieren die Ingenieure der Teams die Daten
des DTM-Auftakts vor fünf Monaten. Die Dunlop-Techniker ergänzen die
Informationen mit ihren Daten, stellen eigene Berechnungen an und stellen
sie den Teams als einen der Mosaiksteine für das perfekte Setup zur
Verfügung. Rund 1.000 Messdaten kommen so alleine bei den Dunlop-
Mitarbeitern pro Wochenende zusammen. Doch die Kombination der
unterschiedlichen Parameter ist unglaublich komplex. Ein Beispiel: der
Sturz eines Rennwagens ändert sich dynamisch und diese Dynamik kann
über verschiedene Kinematik-Varianten nochmals verändert werden. Das
geschiet über den Lenkwinkel oder z.B. Einfederung. Die Einstellungen,
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welche statisch in der Box vorgenommen werden, sind also nur bedingt mit
den Werten bei über 200 km/h oder in einer Kurvensituation vergleichbar.
Ebenso die Reifen: Der an den Boxen eingefüllte Luftdruck steigt unter der
Belastung des Rennbetriebs an. Da das optimale Arbeitsfenster nach einer
genau berechneten Distanz getroffen werden muss, werden alle Faktoren,
die die Erwärmung und damit auch die Steifigkeit und Aufstandsfläche des
Reifens beeinflussen, perfekt aufeinander abgestimmt. „Der Schlüssel zum
Erfolg ist dabei stets die Kenntnis der Fahrzeugingenieure über alle
Faktoren welche die Balance des Fahrzeugs beeinflussen“, so Michael
Bellmann. „Auch beim Finale in Hockenheim wird dieser Faktor
entscheidend sein, denn nur die Fahrer, die durch die richtige Abstimmung
ihres Fahrzeugs eine möglichst gleichmäßige Beanspruchung der Reifen
an der Vorder- und Hinterachse erreichen, werden am Ende schnell und
sicher ins Ziel kommen.“
Longruns sind unerlässlich
Ein ebenfalls wichtiger Faktor für die Erstellung des bestmöglichen Setups
ist die Möglichkeit, die Einstellungen bei gleichbleibenden Bedingungen zu
testen. „Bei den reglementbedingt relativ kurzen Trainingszeiten – eigent-
lich zählt hier nur das freie Training am Samstagmorgen – kann das Wetter
schnell einen Strich durch die Vorbereitungsphase machen“, erklärt
Michael Bellmann. „Ein kleiner Schauer, und schon sind alle geplanten
Longruns nahezu sinnlos. Da zeigt sich dann erst im Rennen, wer die
Reifen optimal zum Arbeiten bringt, sie aber gleichzeitig schont, um auch
am Rennende noch die maximale Performance zu haben.“
Hanau, im Oktober 2009