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ILLENAU – ZWISCHEN GESTERN UND HEUTE
(EDUTAINMENT-COMPUTERSPIEL)
Modul 3: 8. bis 10. Klasse (14 bis 16 Jahre) –
3-1 Vergiss mein nicht
Es gibt sie überall in den Städten und Dörfern: Bauwerke, Denkmäler, Industriebauten, Parks, die
stumm Geschichten erzählen; ob alt, zerfallen, wiederaufgebaut, poliert, verlassen oder bewohnt.
Mach dich auf die Suche nach einem solchen ganz besonderen Ort und erzähle, male, verkörpere
seine Geschichte.
EINGEREICHT VON
BERIT ALLGEIER (KLASSE 9D)
GYMNASIUM ACHERN, BERLINER STRASSE 30, 77855 ACHERN
1
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
INHALT
1. Edutainment-Computerspiel................................................................................. 2
2. Kurzinhalt............................................................................................................. 3
3. Projektbeschreibung ............................................................................................ 4
4. Projektverlauf ....................................................................................................... 6
5. Skript.................................................................................................................... 7
6. Erläuterungen zur Umsetzung ............................................................................. 9
7. Voraussetzungen zur Durchführung................................................................... 11
Anhang ..................................................................................................................... 12
1. Chronik der „Illenau“........................................................................................... 12
2. Bildmaterial ........................................................................................................ 15
Quellen ..................................................................................................................... 22
2
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
1. EDUTAINMENT-COMPUTERSPIEL
Ein Computerspiel ist ein Computerprogramm, das einem oder mehreren Benutzern
ermöglicht, interaktiv ein durch implementierte Regeln beschriebenes Spiel zu spie-
len. Umgangssprachlich wird auch der Begriff Game verwendet (von englisch game
‚Spiel‘).
Edutainment (gelegentlich auch eingedeutscht „unterhaltsames Lernen“) setzt sich
aus den englischen Wörtern education (Bildung) und entertainment (Unterhaltung)
zusammen. Der Begriff Edutainment umfasst sämtliche Formen und Angebote im
Kultur- und Freizeitbereich, welche Unterhaltung und Bildung verbinden. In jüngerer
Zeit wird der Begriff Edutainment immer häufiger für Konzepte der elektronischen
Wissensvermittlung, bei der die Inhalte spielerisch und gleichzeitig auch unterhalt-
sam vermittelt werden, verwendet.1
1 Ulrich Reinhardt: Edutainment - Bildung macht Spaß, LIT; Auflage: 1., Aufl. (November 2005), ISBN 978-3-
8258-9082-7
3
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
2. KURZINHALT
Idee: Berit Allgeier
Programmierung: Berit Allgeier
Betreuende Lehrerin: Frau Leins
D-2018 – 6 Min. – Edutainment-Computerspiel
Ziel dieses Rollenspieles ist es, seinen Player, der auf Zeitreise zur Erkundung der
Geschichte der „Illenau“ geschickt wird, wieder in die Gegenwart zurückzuführen.
In der Ausgangsituation erkundet der Player das heutige Rathaus „Illenau“ in Achern.
Der Player gewinnt einen Überblick über das klassizistische Hauptgebäude, seine
späteren Erweiterungen, die Kommunalverwaltung, verschiedene Kreisbehörden,
Wohnungen, die „Illenauer Werkstätten“ und das „Illenauer Arkaden Museum“ mit
dem Bistro.
Nach und nach erhält der Player die Möglichkeit mehr über die Geschichte der „Illen-
au“ zu erfahren. Die erste Zeitreise beginnt.
Der Player landet nach seinem Zeitsprung, um 175 Jahre zurückversetzt, in der Ver-
gangenheit im Jahre 1842. Hier erfährt der Player Details über die Ursprünge der
„Illenau“.
Mittels einer weiteren Zeitreise nun in Richtung Gegenwart, bekommt der Player die
Bedrohungen durch den Nationalsozialismus zu spüren. Die „Illenau“, eine ursprüng-
lich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen geführte Heil- und Pflegean-
stalt wird im Zuge der politischen Veränderungen 1940 aufgelöst und ein Drittel der
Patienten fällt in der sogenannten Aktion T4, dem Euthanasieerlass zum Opfer. Das
so freigewordene Gebäude wird inzwischen als Reichsschule für Volksdeutsche ge-
nutzt.
Nach einer dritten nur 5 Jahre überbrückenden Zeitreise zurück in die Zukunft wird
der Player im Jahre 1945 mit den Folgen des 2. Weltkrieges konfrontiert. Das „Illen-
au-Areal“ wird nun von französischen Streitkräften besetzt und der Zutritt zu den Ge-
bäuden der „Illenau“ ist verboten.
Mittels eines Memory-Spiels tritt der Player seine Rückreise in die Gegenwart an, um
sich nach diesem letzten Zeitsprung wieder in der Ausgangssituation, dem heutigen
Rathaus „Illenau“ der Stadt Achern zu befinden.
4
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
3. PROJEKTBESCHREIBUNG
Als ich die Aufgabenstellung im Modul 3-1 „Vergiss mein nicht“ gelesen habe, die
dazu auffordert die Geschichte historischer Stätten wiederzubeleben, musste ich so-
fort an die „Illenau“ in Achern denken, deren lebhafte Geschichte mich als „Acherner
Kind“ schon immer begleitet und berührt hat. Immer wieder haben mir meine Eltern
während unserer ausgedehnten Spaziergänge im „Illenauer Wald“ die Geschichte
der „Illenau“ nahe gebracht und Anekdoten erzählt. Mit keinem historischen Gebäude
in meiner näheren Umgebung verbindet mich so viel wie mit der „Illenau“.
Zudem genießt die „Illenau“ wegen ihres 175-jährigen Bestehens im Jahre 2017 ein
gewisses öffentliches Interesse, weshalb sogar ein Film über die Geschichte der „Il-
lenau“ gedreht wurde. Dieser Film hat mich sehr bewegt und meine Fantasie zusätz-
lich angeregt.
Ich habe mir lange überlegt, wie man die Historie der „Illenau“ wiederbeleben könnte,
ohne dass es eine langweilige Auflistung der Gegebenheiten werden würde.
Auch stellte ich mir die Frage, wie man der Einzigartigkeit der Architektur gerecht
werden könnte. Die ehemalige Nervenheilanstalt „Illenau“ in Achern wurde im 19. Jh.
als eine architektonisch-symmetrische Gesamtanlage im klassizistischen Stil errich-
tet.
Während die herausragende Architektur bis heute weitgehend erhalten ist, sind bei
den Außenanlagen nur noch Grundstrukturen erkennbar. Man hat versucht den Kon-
flikt zwischen der zunehmenden Verstädterung und der schönen Landschaft aufzulö-
sen.
Ursprünglich verwandte man im Bereich der konstruktiven Einbauten (Mauern, Trep-
pen und Tore) Naturstein und Schmiedeeisen, im Bereich der Wege Naturstein-
Pflasterfriese und Sandsteineinfassungen. Die Bepflanzung bestand früher, dem
Zeitgeschmack entsprechend, aus parkartigen und architektonischen Baumpflanzun-
gen, Zierbeeten und Arkadenberankung sowie aus Nutzgartenpflanzungen. Die Gär-
ten waren umhegt; was insgesamt einen hohen Pflegeaufwand notwendig machte,
aber durch das Vorhandensein von billigem Personal und Patienten kein Problem
darstellte.
In der heutigen Anlage hat man im Bereich der konstruktiven Einbauten ebenfalls
Natur- oder Betonwerkstein und Stahl verbaut, im Bereich der Wege hat man Asphalt
mit Naturstein-Pflasterfriese und Sandsteineinfassungen nach Originalvorlage kom-
biniert. Die Pflanzungen sind noch die gleichen und die parkartigen und architektoni-
5
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
schen Baumpflanzungen bestehen teils noch heute und bilden eine wertvolle Sub-
stanz für die heutige Neuanlage. Historische Solitärelemente wie Brunnen und Rin-
nenelemente sowie die Haupttoranlage wurden wieder eingebaut. Auch die heutige
Möblierung hält sich klassisch-modern, klar und einfach zurück.
Lange dachte ich an ein Abbild oder einen Nachbau des Gebäudes. Allerdings befin-
den sich bereits ein Modell und einige wundervolle Zeichnungen der „Illenau“ im „Il-
lenau Arkaden Museum“.
Dann kam mir der Gedanke einen Film über die „Illenau“ zu drehen. Doch wie könnte
ich den kürzlich erschienen Film über die „Illenau“ noch toppen? Eine Fotocollage
über die Renovierungsarbeiten wäre eine weitere Option gewesen.
Letztlich hatte ich während eines Besuchs des „Illenau Arkaden Museums“ die Idee,
dass ich ein Computerspiel konstruieren könnte. Für mich gibt es keine bessere Art
der Interaktion. Meine Vorstellung war es, anhand dieses Computerspiels auf unter-
haltsame Weise schrittweise die geschichtlichen Stationen der Illenau unter Berück-
sichtigung der architektonisch-symmetrischen Gesamtanlage im klassizistischen Stil
zu erarbeiten. Durch die Verbindung von Bildung und Unterhaltung möchte ich die
Lernmotivation steigern und das Lernen effizienter und erfolgreicher gestalten.
Da ich in den Sommerferien in der Kunstschule Offenburg den Workshop „Wie pro-
grammiert man ein Computerspiel?“ besucht habe, hatte ich sofort eine Vorstellung
davon, wie man das Ganze umsetzen könnte.
Programmieren wollte ich mit Unity 3d.
Unity ist eine Laufzeit- und Entwicklungsumgebung für Spiele (Spiel-Engine) des Un-
ternehmens Unity Technologies mit Hauptsitz in San Francisco. Die in Unity einge-
bauten Mechanismen müssen über selbst geschriebene Programme, sogenannte
Skripte, ergänzt werden. Diese Skripte sind notwendig, um Spielablauf und -logik zu
beschreiben.
Unity 3d fasziniert mich, weil es auch für Anwendungen jenseits des Computerspie-
lemarktes eingesetzt wird, welche von deren leistungsfähiger 3D-Grafik profitieren,
wie z.B. bei der Darstellung von audiovisuellen Simulationen bei Gebäudeentwürfen,
Möbeln, Frisuren und Kleidungsstücken. Zudem ist Unity 3d im Netz verfügbar und
kostenlos für eigene Experimente nutzbar.
Doch leider musste ich recht bald feststellen, dass meine Kenntnisse aus dem be-
suchten Workshop bei weitem nicht ausreichen würden, um dieses Projekt zu stem-
men. Ich begann im Internet zu recherchieren und las mehrere Bücher zum Thema
6
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
Programmierung eines Computerspiels, wobei viele dieser Quellen in englischer
Sprache waren, was meine Arbeit nicht gerade erleichterte.
Außerdem war es natürlich notwendig, dass ich mich trotz einiger Vorkenntnisse,
noch intensiv mit der Geschichte der „Illenau“ auseinandersetzte. Daher habe ich in
vielen Quellen gelesen und viele interessante Gespräche geführt.
Auch wenn die Erarbeitung dieser Aufgabe recht umfangreich war, hatte ich sehr viel
Spaß. Selten habe ich so viel gelernt und noch seltener hat mich ein geschichtliches
Thema so aufgewühlt und nachhaltig beschäftigt. Zum einen, weil die Geschichte der
„Illenau“ so eng mit der deutschen Geschichte verknüpft ist und diese sich direkt vor
meiner Haustür abgespielt hat. Zum anderen, weil sie mir gezeigt hat, dass Frieden
nicht selbstverständlich ist. Der lange Weg von dem ursprünglich zerrütteten
deutsch-französischen Verhältnis nach dem 2. Weltkrieg hin zu einer deutsch-
französische Freundschaft hat mich tief beeindruckt und mir die große Bedeutung
eines einheitlichen Europas vor Augen geführt.
4. PROJEKTVERLAUF
1. Vorbereitungsphase/ Planungsphase:
umfassende Recherchen, Aneignung von Hintergrundwissen
Quellensuche
Zahlreiche Besuche im „Illenau Arkaden Museum“
Erstellen von Bildmaterial
Gesprächsvorbereitung für die Gespräche mit Fachleuten
2. Projektphase
Gespräche mit Fachleuten
Ausarbeitung eines Skriptes
Bearbeiten des Bildmaterials mit Adobe Photoshop
Vertraut machen mit der Programmiersprache und dem Programm Unity 3d
Etappenweise Erarbeitung, Programmierung und Gestaltung der einzelnen Szenen
3. Aufbereitung und Umsetzung
Gestaltung des CD-Covers
Erstellung einer ausführlichen Ausarbeitung
7
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
5. SKRIPT
Einführung
Ein Computerspiel zur historischen Erkundung der „Illenau“.
Player Hallo! Ich heiße Karl.
Szene 1: Heute: Rathaus „Illenau“
Der Player und eine Begleitung befinden sich in der „Illenau-Allee“ vor dem Rathaus
„Illenau“ in Achern.
Player Das ist das Rathaus „Illenau“ der Stadt Achern.
Begleitung Seit wann befindet sich hier das Rathaus?
Player Die Stadt Achern hat das Areal 1999 nach dem Abzug der französi-
schen Besatzung gekauft.
2009 zog das Rathaus ein.
Player betrachtet Orientierungsplan des „Illenau-Areals“.
Durch das Drücken des Buttons beginnt die Zeitreise zu den Ursprüngen der „Illen-
au“. Jahreszahlen fliegen dem Player entgegen.
Szene 2: 1842 Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“
Player befindet sich auf einer Wiese im Hintergrund ein Bild der „Illenau“ aus dem
Jahre 1842. Ein Hase steht neben ihm.
Player Wo befinde ich mich hier?
Hase Auf dem Gelände der Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“ in Achern.
Player Seit wann befindet sich in Achern eine Heil- und Pflegeanstalt?
Hase Im Jahre 1837 wurde auf Beschluss des Großherzogs Leopold von Ba-
den mit den Bauarbeiten begonnen.
(Memory-Spiel: Der Player muss Bilderpaare der „Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“
einander zuordnen.)
Durch das Drücken des Buttons begibt sich der Player auf die Zeitreise „Zurück in die
Zukunft“. Jahreszahlen fliegen dem Player entgegen.
8
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
Szene 3: 1941 Reichsschule für Volksdeutsche
Der Player steht einem Wolf gegenüber.
Player Bitte verschone mich!
Wolf Du solltest dich vor denen fürchten, die die Patienten zur NS-
Tötungsanstalt Schloss Grafeneck abtransportieren ließen.
Player Man hat die Menschen ermordet?
Wolf Ja.
Wir befinden uns im Krieg und die „Illenau“ ist nun eine Reichsschule
für Volksdeutsche.
Durch das wiederholte Drücken des Buttons setzt der Player seine Zeitreise „Zurück
in die Zukunft“ fort. Jahreszahlen fliegen dem Player entgegen.
Szene 4: 1945 Besetzung der „Illenau“ durch die französische Armee
Der Player und der Wolf stehen sich erneut gegenüber.
Player Ist der Krieg vorbei?
Wolf Ja. Deutschland hat den Krieg verloren.
Die „Illenau“ wird nun von Einheiten der französischen Armee besetzt.
(Memory-Spiel: Der Player muss die Jahreszahlen der Szenen den entsprechenden
Hintergrundbildern zuordnen.)
Jahreszahlen fliegen dem Player entgegen.
Szene 5: Heute: Arkadenhof des Rathauses „Illenau“
Der Player befindet sich im Arkadenhof der „Illenau“
Begleitung Ist alles in Ordnung?
Wollen wir in dem „Illenau Arkaden Bistro“ etwas trinken?
Player Ja, gerne.
Ich möchte dir das „Illenau Arkaden Museum“ zeigen.
9
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
6. ERLÄUTERUNGEN ZUR UMSETZUNG
Einführung
Begrüßung Vorstellung der Spielumgebung „Illenau“
und des Players.
Szene 1
Heute: Rathaus „Illenau“ Durch das Importieren selbsterstellter
Fotos und eines Orientierungsplans2
in
die Spielumgebung wird es möglich, ei-
nen Überblick über das heutige Areal der
„Illenau“ und den architektonisch-
symmetrischen Aufbau der Gesamtanla-
ge zu gewinnen.
Szene 2
1842 Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“ Mittels Zeitreise wird der Player in die
Ursprungszeit der „Illenau“ versetzt. Ka-
ninchen sollen die Idylle, sowie die Un-
berührtheit der Natur und vor allem die
Schönheit der landschaftlichen Umge-
bung der „Illenau“ verdeutlichen.
Anhand eines Memory-Spiels soll der
Player einen Eindruck von dem Gebäude
der „Heil- und Pflegeanstalt Illenau“ im
Jahre 1842 gewinnen. Der im Hinter-
grund erklingende "Lobgesang" in B Flat
Major, Op.52, MWV A18 - "Alles, was
Odem hat" von Mendelssohn soll diesen
Eindruck noch verstärken.
2
http://tisch-gmbh.de; Abgerufen am 04. Januar 2018
10
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
Szene 3
1941 Reichsschule für Volksdeutsche Die Zeitreise geht weiter. In Szene 3
steht der Player einem Wolf gegenüber.
Der Wolf soll die Bedrohung durch den
Nationalsozialismus und die Zerstörung
der ursprünglichen Idylle und des einst
vorbildlichen Gedankenansatzes der
ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt „Il-
lenau“ zum Ausdruck bringen.
Szene 4
1945 Besetzung der „Illenau“ durch die
französische Armee
Nach einem weiteren, 5 Jahre überbrü-
ckenden Zeitsprung, steht der Player
nochmals dem Wolf gegenüber. Immer
noch ist die Bedrohung und Unsicherheit
über die weitere politische Entwicklung
spürbar. Der Zugang zum „Illenau“ Areal
ist versperrt.
Ein daran anschließendes Memory-Spiel,
soll nochmals die wesentlichen ge-
schichtlichen Etappen der „Illenau“ zu-
sammenfassen.
Szene 5
Heute: Rathaus „Illenau“ Szene 5 knüpft mit der Rückkehr in die
Gegenwart an die Geschehnisse in Sze-
ne 1 an und der Handlungskreis schließt
sich wieder.
Der Player befindet sich nun im heutigen
Arkadenhof der „Illenau“.
Mit der Frage: „Wollen wir im „Illenau
Arkaden Bistro“ etwas trinken?“, soll ge-
zeigt werden, dass die „Illenau“ inzwi-
schen ein Ort der Begegnung geworden
ist.
11
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
7. VORAUSSETZUNGEN ZUR DURCHFÜHRUNG
Welche Geräte wurden verwendet?
 Multimedia-PC mit folgender Ausstattung:
• Soundkarte
• Lautsprecher
• CD-Brenner
• Kamera (Panasonic LUMIX DMC-FZ300K 12.1 Megapixel)
Welche Software wurde verwendet?
• Unity 3d
• Adobe Photoshop
Welche Sounds wurden verwendet?
• Mendelssohn: "Lobgesang" in B Flat Major, Op.52, MWV A18 - "Alles, was Odem
hat"; GewandhausChor & Chor der Oper Leipzig & Gewandhausorchester Leipzig
& Riccardo Chailly; Aus dem Album Mendelssohn: Lobgesang, Op.52; 11. Sep-
tember 2005
• Audioschnitt-Software: Freeware Audacity
• https://www.mixthecity.com.
„Mix the City“ ist eine Internetplattform, auf der man sich seinen persönlichen
Sound aus verschiedenen Klangsequenzen internationaler Künstler 3
zusammenmischen kann.
• http://theaterverlag.eu/28.Sounds__Geraeusche.html.
Diese Internetseite bietet eine Suchmaschine an, die das Internet nach Geräu-
schen absucht, sowie eine kostenlose Software anhand derer Soundfiles passend
zugeschnitten werden können.
Welches Know-how war nötig, um das Projekt durchzuführen?
• Kenntnisse in der Programmierung von Computerspielen mit Unity 3d
• Kenntnisse über geschichtliche Zusammenhänge
• Kenntnisse über die Historie der „Illenau“ und ihrer Architektur
• Kenntnisse in der Methodik des Samplings, um Klangsequenzen zu neuen Mu-
sikstücken zusammenmixen zu können.
3
Künstler, deren Klangsequenzen in diesem Hörspiel zum Sampeln ausgewählt wurden:
Ertan Tekin, Cenk Erdoğan, The Twiolins, Mehmet Ungan, Verica Čuljković
12
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
ANHANG
1. CHRONIK DER „ILLENAU“
1835 Großherzog Leopold von Baden verfügt, die erste Landesirrenanstalt in
Achern zu errichten
1836 Baupläne für die Heil- und Pflegeanstalt, basierend auf den Ideen von
Dr. Christian Roller, ausgearbeitet von Baurat Hans Voß, werden ge-
nehmigt. Vor allem Großherzog Leopold von Baden und Innenminister
Ludwig Georg Winter unterstützen engagiert das außergewöhnliche
Projekt.
1837 Erste Bauarbeiten beginnen.
1839 Grundsteinlegung. Während der Bauzeit sind bis zu 400 Arbeiter be-
schäftigt.
1842 Zunächst beziehen 291 Patienten die Anstalt. Erster ärztlicher Direktor
wird Dr. Christian Roller. Die Baukosten belaufen sich auf 918.895,86
Mark.
1878 Nachdem Tod Dr. Christian Rollers übernimmt Dr. Karl Hergt, seit 1842
bereits Mitglied des Ärzteteams der „Illenau“, die Leitung der Anstalt.
1883 Mit dem Rollerbau wird den Notwendigkeiten nach Erweiterung der An-
lage Rechnung getragen. Die dort untergebrachte Krankenpflegerin-
nenschule belegt die Eigenständigkeit wie Konsolidierung der Anstalt.
Ihr guter Ruf hat inzwischen nicht nur die Zahl der Patienten erhöht,
sondern auch den Einzugsbereich weit über Baden hinaus erweitert.
Selbst Mitglieder des europäischen Hochadels lassen sich in der „Illen-
au“ behandeln.
1890 Dr. Heinrich Schüle wird Leiter der „Illenau“. Als Kapazität von interna-
tionalem Rang gelingt ihm die Weiterentwicklung des Behandlungskon-
zeptes.
1901 Der Hergtbau wird errichtet.
1902 Zwei Landhäuser im Villenstil für Patienten, die bald entlassen werden
können, kommen hinzu. Die „Illenau“ beherbergt 500 Patienten.
1916 Im Todesjahr von Heinrich Schüle ist die „Illenau“ auf 600 Patienten
gewachsen. Allerdings büßt sie mit dem Beginn des 1. Weltkrieges ih-
ren Charakter als Anstalt von internationalem Rang und Publikum ein.
13
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
1917 Dr. Ernst Thoma führt die Anstalt unter den erschwerten Bedingungen
der Kriegs- und Nachkriegszeit als Einrichtung des Landes Baden wei-
ter.
1929 Sein Nachfolger Dr. Hans Römer leitet die Heil- und Pflegeanstalt „Il-
lenau“ mit zuletzt 713 Patienten bis kurz vor ihrer Auflösung als Folge
des Euthanasiebefehls der nationalsozialistischen Regierung.
1940 Nachdem viele Patienten abtransportiert und ermordet wurden, wird die
„Illenau“ aus der Liste der Heil- und Pflegeanstalten gestrichen.
1941 In den Kriegsjahren ist eine Reichsschule für Volksdeutsche unterge-
bracht mit über 400 Südtiroler Mädchen. Auch etwa 40 deportierte Po-
lenkinder sind zur eindeutschenden Umerziehung untergebracht, eben-
so eine Einrichtung der NAPOLA.
1945 Marokkanische Truppen der französischen Armee besetzen die „Illen-
au“. Danach dient sie vorübergehend deportierten Polen als Unterkunft.
Schließlich wird das Gelände von der französischen Luftwaffe seit 1964
als “Quartier Turenne/Base Aerienne 178“ genutzt.
1994 Die französische Armee hat den Standort Achern aufgeben.
1995 Eine Bürgerinitiative „Zukunft der Illenau“ entsteht. Sie versucht, die
Erinnerung an die große Bedeutung der „Illenau“ wach zu halten und
die Stadt Achern bei ihren Bemühungen um eine sinnvolle Nutzung zu
unterstützen. Hierzu zählen z.B. auch die Einrichtung des „Illenau-
Gedächtniswegs“ im August 2002 und des „Hansjakob-Wegs“ im Mai
2005.
1999 Der Gemeinderat Achern kauft die „Illenau“ für 3 Millionen DM und ver-
sucht Teile der Gebäude an der Peripherie des Areals zu veräußern
und unter Beachtung der Anforderungen des Denkmalschutzes neuen
Bestimmungen zuzuführen.
2000 Die Stadt versucht durch Basare, Kunst- und Musikangebote, sowie
durch das Einrichten des „Illenau Arkaden Museums“, dem „Illenau Ar-
kaden Bistro“ und der Jugendkirche „Illenau“ die „Illenau“ wieder inte-
ressant zu machen.
Die „Illenau“ soll ein Ort des Zusammenfindens und der Freude wer-
den. Man möchte die „Illenau“ zu neuem Leben erwachen lassen.
14
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
2007 Ein Immobilieninvestor erwirbt 2007 den Nordflügel und errichtete bis
2009 fünfzig Wohnungen.
2008 Nach aufwendigen Renovierungsmaßnahmen in einzigartiger Privatini-
tiative werden die ehemaligen Stallungen der „Illenau“ zu den „Illenau-
Werkstätten“ umgebaut und im März als Werkstätten für Kunst, Hand-
werk und Technik der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
2009 In das ehemalige Direktorialgebäude zieht das Technische Rathaus der
Stadtverwaltung ein.
2010 Im März fällt die Entscheidung, im verbliebenen freien Teil des Gebäu-
dekomplexes die übrige Stadtverwaltung zusammenzuführen.
2017 Verschiedene Festveranstaltungen zum „175-jährigen Bestehen der
Illenau“
15
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
2. BILDMATERIAL
Vor 175 Jahren
Abb. 1: Die „Heil- und Pflegeanstalt Illenau4
“
Abb. 2: Blick in den Wartebereich in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“.5
4
https://bnn.de/lokales/achern/eines-der-markantesten-kulturdenkmaeler-suedbadens; Abgerufen am 04. Januar
2017
5
Stadtarchiv Achern
16
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
Abb. 3: Patientenzimmer6
Abb. 4: „Illenau“. Gesamtansicht von einer belebten Allee7
6
Stadtarchiv Achern
7
Aus der Sammlung von Peter Bierl Buch- & Kunstantiquariat
17
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
1940
Abb. 5: Die „Illenau“ als Schule für Volksdeutsche 8
1945
Abb. 6: Besetzung der „Illenau“ durch die französische Armee9
8
https://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/das-grausame-ende-der-illenau-durch-die-nationalsozialisten Ab-
gerufen am 04. Januar 2017
9
https://bnn.de/lokales/abb/aus-besatzern-wurden-freunde; Abgerufen am 04. Januar 2018
18
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
1964
Abb. 7: Französische Luftwaffe eröffnet „Base Aerienne 178“10
1992
Abb. 8: Tag der offenen Tür bei den Franzosen in der „Illenau“11
10
ebenda
11
ebenda
19
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
Heute
Abb. 9: Orientierungsplan „Illenau“12
Abb. 10: Lageplan der „Illenau“13
12
http://tisch-gmbh.de; Abgerufen am 04. Januar 2018
13
http://www.landschaftsarchitektur-heute.de/projekte/details/1417; Abgerufen am 04.Januar 2018
20
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
Abb. 11: Hauptachse zum Arkadenhof14
Abb. 12: Brunnen im Arkadenhof (eigene Aufnahme)
14
ebenda
21
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
Abb. 13: Blick über das Areal der „Illenau“15
Abb. 14: „Illenau Arkaden-Museum“16
15
https://www.badische-weinstrasse.de; Abgerufen am 06. Januar 2018
16
https://www.schwarzwald-geniessen.de/de/museen/Illenau+Arkaden+Museum+Achern; Abgerufen am:
13.01.2018
22
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
QUELLEN
Literatur
 Gerhard Lötsch: Christian Roller und Ernst Fink. Die Anfänge von Illenau,
Acheron Verlag, Achern 1996, ISBN 3-928207-25-3.
 Gerhard Lötsch: Die Geschichte der Illenau von 1842 bis 1940. Von der
Menschenwürde zum Lebenswert, Achertäler Verlag, Kappelrodeck 2000, ISBN
3-930360-07-1.
 Heinrich Hansjakob: Aus kranken Tagen. Erinnerungen, Verlag Schauenburg,
Lahr 1993, ISBN 3-7946-0284-6
 Hugo Schneider: Die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Illenau. Ihre Geschichte,
ihre Bedeutung. in "Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für
Mittelbaden" 61, Offenburg 1981,ISSN0342-1503
 Marga Maria Burkhardt: Krank im Kopf. Patienten-Geschichten der Heil- und
Pflegeanstalt Illenau 1842–1889, Phil. Diss. Freiburg 2003.
 Paul Droll: Die Illenau. 150 Jahre Illenau Festschrift zur Jubiläumsveranstaltung
1992, Acheron Verlag, Achern 1992
 Sabine Stinus, Dagmar Köppel: Die Illenau, Analyse eines historischen
Gebäudekomplexes unter geschichtlichen, funktionalen und architektonischen
Aspekten, Acheron Verlag, Achern 1992,ISBN 3-928207-22-9.
 Thomas Theis: Einstieg in Unity: 2D- und 3D-Spiele entwickeln. Ideal für
Programmieranfänger ohne Vorwissen. Mit 15 kompletten Games aus allen
Spielegenres, Rheinwerk Computing; Auflage: 1 (27. Februar 2017)
 Ulrich Reinhardt: Edutainment - Bildung macht Spaß, LIT; Auflage: 1., Aufl.
(November 2005), ISBN 978-3-8258-9082-7
 Wolfgang Winter: Erste Berichte über die Großherzogliche Badische Heil- und
Pflegeanstalt Illenau von Christian Roller, C. Erhardt und dem Pfennig-Magazin
und eine Chronik der Illenau von 1837 bis 2013, Acheron Verlag, Achern 2013
23
©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern
Internet
 https://www.badische-weinstrasse.de; Abgerufen am 06. Januar 2018
 https://bnn.de/lokales/abb/aus-besatzern-wurden-freunde; Abgerufen am 04. Ja-
nuar 2017
 https://bnn.de/lokales/achern/eines-der-markantesten-kulturdenkmaeler-
suedbadens; Abgerufen am 04. Januar 2017
 https://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/das-grausame-ende-der-illenau-
durch-die-nationalsozialisten; Abgerufen am 04. Januar 2017
 http://denkmal-aktiv.de/materialien/publikationen; Abgerufen am 14. Dezember
2017
 http://die-verlassenen-orte.de; Abgerufen am 16.Dezember 2017
 http://www.landschaftsarchitektur-heute.de/projekte/details/1417; Abgerufen am
18. Dezember 2017
 https://www.mixthecity.com; Abgerufen am 04.Januar 2018
 https://theaterverlag.eu/28.Sounds__Geraeusche.html; Abgerufen am 13. Januar
2018
 http://tisch-gmbh.de; Abgerufen am 04. Januar 2018
 Unity AssetServer. Unity Technologies. Abgerufen am 22. Dezember 2017
 Unity AssetStore. Unity Technologies. Abgerufen am 22. Dezember 2017
 http://unity3d.com/unity/multiplatform/desktop, abgerufen am 20. Dezember 2017
 http://unity3d.com/unity/multiplatform/consoles, abgerufen am 21. Dezember 2017
 http://unity3d.com/unity/multiplatform/mobile, abgerufen am 21. Dezember 2017
 Web Player. Unity Technologies. Abgerufen am 4. Januar 2018
 Valve Brings SteamVR to the Unity Platform – Unity Blog. In: Unity Technologies
Blog. Abgerufen am 3. Januar 2017
 Announcing Support for Microsoft – Unity Blog. In: Unity Technologies Blog. Ab-
gerufen am 09. Januar 2017
 Mobile game developer survey leans heavily toward iOS, Unity. Gamasutra. Ab-
gerufen am 18. Dezember 2017

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03 ausarbeitung

  • 1. ILLENAU – ZWISCHEN GESTERN UND HEUTE (EDUTAINMENT-COMPUTERSPIEL) Modul 3: 8. bis 10. Klasse (14 bis 16 Jahre) – 3-1 Vergiss mein nicht Es gibt sie überall in den Städten und Dörfern: Bauwerke, Denkmäler, Industriebauten, Parks, die stumm Geschichten erzählen; ob alt, zerfallen, wiederaufgebaut, poliert, verlassen oder bewohnt. Mach dich auf die Suche nach einem solchen ganz besonderen Ort und erzähle, male, verkörpere seine Geschichte. EINGEREICHT VON BERIT ALLGEIER (KLASSE 9D) GYMNASIUM ACHERN, BERLINER STRASSE 30, 77855 ACHERN
  • 2. 1 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern INHALT 1. Edutainment-Computerspiel................................................................................. 2 2. Kurzinhalt............................................................................................................. 3 3. Projektbeschreibung ............................................................................................ 4 4. Projektverlauf ....................................................................................................... 6 5. Skript.................................................................................................................... 7 6. Erläuterungen zur Umsetzung ............................................................................. 9 7. Voraussetzungen zur Durchführung................................................................... 11 Anhang ..................................................................................................................... 12 1. Chronik der „Illenau“........................................................................................... 12 2. Bildmaterial ........................................................................................................ 15 Quellen ..................................................................................................................... 22
  • 3. 2 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 1. EDUTAINMENT-COMPUTERSPIEL Ein Computerspiel ist ein Computerprogramm, das einem oder mehreren Benutzern ermöglicht, interaktiv ein durch implementierte Regeln beschriebenes Spiel zu spie- len. Umgangssprachlich wird auch der Begriff Game verwendet (von englisch game ‚Spiel‘). Edutainment (gelegentlich auch eingedeutscht „unterhaltsames Lernen“) setzt sich aus den englischen Wörtern education (Bildung) und entertainment (Unterhaltung) zusammen. Der Begriff Edutainment umfasst sämtliche Formen und Angebote im Kultur- und Freizeitbereich, welche Unterhaltung und Bildung verbinden. In jüngerer Zeit wird der Begriff Edutainment immer häufiger für Konzepte der elektronischen Wissensvermittlung, bei der die Inhalte spielerisch und gleichzeitig auch unterhalt- sam vermittelt werden, verwendet.1 1 Ulrich Reinhardt: Edutainment - Bildung macht Spaß, LIT; Auflage: 1., Aufl. (November 2005), ISBN 978-3- 8258-9082-7
  • 4. 3 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 2. KURZINHALT Idee: Berit Allgeier Programmierung: Berit Allgeier Betreuende Lehrerin: Frau Leins D-2018 – 6 Min. – Edutainment-Computerspiel Ziel dieses Rollenspieles ist es, seinen Player, der auf Zeitreise zur Erkundung der Geschichte der „Illenau“ geschickt wird, wieder in die Gegenwart zurückzuführen. In der Ausgangsituation erkundet der Player das heutige Rathaus „Illenau“ in Achern. Der Player gewinnt einen Überblick über das klassizistische Hauptgebäude, seine späteren Erweiterungen, die Kommunalverwaltung, verschiedene Kreisbehörden, Wohnungen, die „Illenauer Werkstätten“ und das „Illenauer Arkaden Museum“ mit dem Bistro. Nach und nach erhält der Player die Möglichkeit mehr über die Geschichte der „Illen- au“ zu erfahren. Die erste Zeitreise beginnt. Der Player landet nach seinem Zeitsprung, um 175 Jahre zurückversetzt, in der Ver- gangenheit im Jahre 1842. Hier erfährt der Player Details über die Ursprünge der „Illenau“. Mittels einer weiteren Zeitreise nun in Richtung Gegenwart, bekommt der Player die Bedrohungen durch den Nationalsozialismus zu spüren. Die „Illenau“, eine ursprüng- lich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen geführte Heil- und Pflegean- stalt wird im Zuge der politischen Veränderungen 1940 aufgelöst und ein Drittel der Patienten fällt in der sogenannten Aktion T4, dem Euthanasieerlass zum Opfer. Das so freigewordene Gebäude wird inzwischen als Reichsschule für Volksdeutsche ge- nutzt. Nach einer dritten nur 5 Jahre überbrückenden Zeitreise zurück in die Zukunft wird der Player im Jahre 1945 mit den Folgen des 2. Weltkrieges konfrontiert. Das „Illen- au-Areal“ wird nun von französischen Streitkräften besetzt und der Zutritt zu den Ge- bäuden der „Illenau“ ist verboten. Mittels eines Memory-Spiels tritt der Player seine Rückreise in die Gegenwart an, um sich nach diesem letzten Zeitsprung wieder in der Ausgangssituation, dem heutigen Rathaus „Illenau“ der Stadt Achern zu befinden.
  • 5. 4 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 3. PROJEKTBESCHREIBUNG Als ich die Aufgabenstellung im Modul 3-1 „Vergiss mein nicht“ gelesen habe, die dazu auffordert die Geschichte historischer Stätten wiederzubeleben, musste ich so- fort an die „Illenau“ in Achern denken, deren lebhafte Geschichte mich als „Acherner Kind“ schon immer begleitet und berührt hat. Immer wieder haben mir meine Eltern während unserer ausgedehnten Spaziergänge im „Illenauer Wald“ die Geschichte der „Illenau“ nahe gebracht und Anekdoten erzählt. Mit keinem historischen Gebäude in meiner näheren Umgebung verbindet mich so viel wie mit der „Illenau“. Zudem genießt die „Illenau“ wegen ihres 175-jährigen Bestehens im Jahre 2017 ein gewisses öffentliches Interesse, weshalb sogar ein Film über die Geschichte der „Il- lenau“ gedreht wurde. Dieser Film hat mich sehr bewegt und meine Fantasie zusätz- lich angeregt. Ich habe mir lange überlegt, wie man die Historie der „Illenau“ wiederbeleben könnte, ohne dass es eine langweilige Auflistung der Gegebenheiten werden würde. Auch stellte ich mir die Frage, wie man der Einzigartigkeit der Architektur gerecht werden könnte. Die ehemalige Nervenheilanstalt „Illenau“ in Achern wurde im 19. Jh. als eine architektonisch-symmetrische Gesamtanlage im klassizistischen Stil errich- tet. Während die herausragende Architektur bis heute weitgehend erhalten ist, sind bei den Außenanlagen nur noch Grundstrukturen erkennbar. Man hat versucht den Kon- flikt zwischen der zunehmenden Verstädterung und der schönen Landschaft aufzulö- sen. Ursprünglich verwandte man im Bereich der konstruktiven Einbauten (Mauern, Trep- pen und Tore) Naturstein und Schmiedeeisen, im Bereich der Wege Naturstein- Pflasterfriese und Sandsteineinfassungen. Die Bepflanzung bestand früher, dem Zeitgeschmack entsprechend, aus parkartigen und architektonischen Baumpflanzun- gen, Zierbeeten und Arkadenberankung sowie aus Nutzgartenpflanzungen. Die Gär- ten waren umhegt; was insgesamt einen hohen Pflegeaufwand notwendig machte, aber durch das Vorhandensein von billigem Personal und Patienten kein Problem darstellte. In der heutigen Anlage hat man im Bereich der konstruktiven Einbauten ebenfalls Natur- oder Betonwerkstein und Stahl verbaut, im Bereich der Wege hat man Asphalt mit Naturstein-Pflasterfriese und Sandsteineinfassungen nach Originalvorlage kom- biniert. Die Pflanzungen sind noch die gleichen und die parkartigen und architektoni-
  • 6. 5 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern schen Baumpflanzungen bestehen teils noch heute und bilden eine wertvolle Sub- stanz für die heutige Neuanlage. Historische Solitärelemente wie Brunnen und Rin- nenelemente sowie die Haupttoranlage wurden wieder eingebaut. Auch die heutige Möblierung hält sich klassisch-modern, klar und einfach zurück. Lange dachte ich an ein Abbild oder einen Nachbau des Gebäudes. Allerdings befin- den sich bereits ein Modell und einige wundervolle Zeichnungen der „Illenau“ im „Il- lenau Arkaden Museum“. Dann kam mir der Gedanke einen Film über die „Illenau“ zu drehen. Doch wie könnte ich den kürzlich erschienen Film über die „Illenau“ noch toppen? Eine Fotocollage über die Renovierungsarbeiten wäre eine weitere Option gewesen. Letztlich hatte ich während eines Besuchs des „Illenau Arkaden Museums“ die Idee, dass ich ein Computerspiel konstruieren könnte. Für mich gibt es keine bessere Art der Interaktion. Meine Vorstellung war es, anhand dieses Computerspiels auf unter- haltsame Weise schrittweise die geschichtlichen Stationen der Illenau unter Berück- sichtigung der architektonisch-symmetrischen Gesamtanlage im klassizistischen Stil zu erarbeiten. Durch die Verbindung von Bildung und Unterhaltung möchte ich die Lernmotivation steigern und das Lernen effizienter und erfolgreicher gestalten. Da ich in den Sommerferien in der Kunstschule Offenburg den Workshop „Wie pro- grammiert man ein Computerspiel?“ besucht habe, hatte ich sofort eine Vorstellung davon, wie man das Ganze umsetzen könnte. Programmieren wollte ich mit Unity 3d. Unity ist eine Laufzeit- und Entwicklungsumgebung für Spiele (Spiel-Engine) des Un- ternehmens Unity Technologies mit Hauptsitz in San Francisco. Die in Unity einge- bauten Mechanismen müssen über selbst geschriebene Programme, sogenannte Skripte, ergänzt werden. Diese Skripte sind notwendig, um Spielablauf und -logik zu beschreiben. Unity 3d fasziniert mich, weil es auch für Anwendungen jenseits des Computerspie- lemarktes eingesetzt wird, welche von deren leistungsfähiger 3D-Grafik profitieren, wie z.B. bei der Darstellung von audiovisuellen Simulationen bei Gebäudeentwürfen, Möbeln, Frisuren und Kleidungsstücken. Zudem ist Unity 3d im Netz verfügbar und kostenlos für eigene Experimente nutzbar. Doch leider musste ich recht bald feststellen, dass meine Kenntnisse aus dem be- suchten Workshop bei weitem nicht ausreichen würden, um dieses Projekt zu stem- men. Ich begann im Internet zu recherchieren und las mehrere Bücher zum Thema
  • 7. 6 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern Programmierung eines Computerspiels, wobei viele dieser Quellen in englischer Sprache waren, was meine Arbeit nicht gerade erleichterte. Außerdem war es natürlich notwendig, dass ich mich trotz einiger Vorkenntnisse, noch intensiv mit der Geschichte der „Illenau“ auseinandersetzte. Daher habe ich in vielen Quellen gelesen und viele interessante Gespräche geführt. Auch wenn die Erarbeitung dieser Aufgabe recht umfangreich war, hatte ich sehr viel Spaß. Selten habe ich so viel gelernt und noch seltener hat mich ein geschichtliches Thema so aufgewühlt und nachhaltig beschäftigt. Zum einen, weil die Geschichte der „Illenau“ so eng mit der deutschen Geschichte verknüpft ist und diese sich direkt vor meiner Haustür abgespielt hat. Zum anderen, weil sie mir gezeigt hat, dass Frieden nicht selbstverständlich ist. Der lange Weg von dem ursprünglich zerrütteten deutsch-französischen Verhältnis nach dem 2. Weltkrieg hin zu einer deutsch- französische Freundschaft hat mich tief beeindruckt und mir die große Bedeutung eines einheitlichen Europas vor Augen geführt. 4. PROJEKTVERLAUF 1. Vorbereitungsphase/ Planungsphase: umfassende Recherchen, Aneignung von Hintergrundwissen Quellensuche Zahlreiche Besuche im „Illenau Arkaden Museum“ Erstellen von Bildmaterial Gesprächsvorbereitung für die Gespräche mit Fachleuten 2. Projektphase Gespräche mit Fachleuten Ausarbeitung eines Skriptes Bearbeiten des Bildmaterials mit Adobe Photoshop Vertraut machen mit der Programmiersprache und dem Programm Unity 3d Etappenweise Erarbeitung, Programmierung und Gestaltung der einzelnen Szenen 3. Aufbereitung und Umsetzung Gestaltung des CD-Covers Erstellung einer ausführlichen Ausarbeitung
  • 8. 7 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 5. SKRIPT Einführung Ein Computerspiel zur historischen Erkundung der „Illenau“. Player Hallo! Ich heiße Karl. Szene 1: Heute: Rathaus „Illenau“ Der Player und eine Begleitung befinden sich in der „Illenau-Allee“ vor dem Rathaus „Illenau“ in Achern. Player Das ist das Rathaus „Illenau“ der Stadt Achern. Begleitung Seit wann befindet sich hier das Rathaus? Player Die Stadt Achern hat das Areal 1999 nach dem Abzug der französi- schen Besatzung gekauft. 2009 zog das Rathaus ein. Player betrachtet Orientierungsplan des „Illenau-Areals“. Durch das Drücken des Buttons beginnt die Zeitreise zu den Ursprüngen der „Illen- au“. Jahreszahlen fliegen dem Player entgegen. Szene 2: 1842 Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“ Player befindet sich auf einer Wiese im Hintergrund ein Bild der „Illenau“ aus dem Jahre 1842. Ein Hase steht neben ihm. Player Wo befinde ich mich hier? Hase Auf dem Gelände der Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“ in Achern. Player Seit wann befindet sich in Achern eine Heil- und Pflegeanstalt? Hase Im Jahre 1837 wurde auf Beschluss des Großherzogs Leopold von Ba- den mit den Bauarbeiten begonnen. (Memory-Spiel: Der Player muss Bilderpaare der „Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“ einander zuordnen.) Durch das Drücken des Buttons begibt sich der Player auf die Zeitreise „Zurück in die Zukunft“. Jahreszahlen fliegen dem Player entgegen.
  • 9. 8 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern Szene 3: 1941 Reichsschule für Volksdeutsche Der Player steht einem Wolf gegenüber. Player Bitte verschone mich! Wolf Du solltest dich vor denen fürchten, die die Patienten zur NS- Tötungsanstalt Schloss Grafeneck abtransportieren ließen. Player Man hat die Menschen ermordet? Wolf Ja. Wir befinden uns im Krieg und die „Illenau“ ist nun eine Reichsschule für Volksdeutsche. Durch das wiederholte Drücken des Buttons setzt der Player seine Zeitreise „Zurück in die Zukunft“ fort. Jahreszahlen fliegen dem Player entgegen. Szene 4: 1945 Besetzung der „Illenau“ durch die französische Armee Der Player und der Wolf stehen sich erneut gegenüber. Player Ist der Krieg vorbei? Wolf Ja. Deutschland hat den Krieg verloren. Die „Illenau“ wird nun von Einheiten der französischen Armee besetzt. (Memory-Spiel: Der Player muss die Jahreszahlen der Szenen den entsprechenden Hintergrundbildern zuordnen.) Jahreszahlen fliegen dem Player entgegen. Szene 5: Heute: Arkadenhof des Rathauses „Illenau“ Der Player befindet sich im Arkadenhof der „Illenau“ Begleitung Ist alles in Ordnung? Wollen wir in dem „Illenau Arkaden Bistro“ etwas trinken? Player Ja, gerne. Ich möchte dir das „Illenau Arkaden Museum“ zeigen.
  • 10. 9 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 6. ERLÄUTERUNGEN ZUR UMSETZUNG Einführung Begrüßung Vorstellung der Spielumgebung „Illenau“ und des Players. Szene 1 Heute: Rathaus „Illenau“ Durch das Importieren selbsterstellter Fotos und eines Orientierungsplans2 in die Spielumgebung wird es möglich, ei- nen Überblick über das heutige Areal der „Illenau“ und den architektonisch- symmetrischen Aufbau der Gesamtanla- ge zu gewinnen. Szene 2 1842 Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“ Mittels Zeitreise wird der Player in die Ursprungszeit der „Illenau“ versetzt. Ka- ninchen sollen die Idylle, sowie die Un- berührtheit der Natur und vor allem die Schönheit der landschaftlichen Umge- bung der „Illenau“ verdeutlichen. Anhand eines Memory-Spiels soll der Player einen Eindruck von dem Gebäude der „Heil- und Pflegeanstalt Illenau“ im Jahre 1842 gewinnen. Der im Hinter- grund erklingende "Lobgesang" in B Flat Major, Op.52, MWV A18 - "Alles, was Odem hat" von Mendelssohn soll diesen Eindruck noch verstärken. 2 http://tisch-gmbh.de; Abgerufen am 04. Januar 2018
  • 11. 10 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern Szene 3 1941 Reichsschule für Volksdeutsche Die Zeitreise geht weiter. In Szene 3 steht der Player einem Wolf gegenüber. Der Wolf soll die Bedrohung durch den Nationalsozialismus und die Zerstörung der ursprünglichen Idylle und des einst vorbildlichen Gedankenansatzes der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt „Il- lenau“ zum Ausdruck bringen. Szene 4 1945 Besetzung der „Illenau“ durch die französische Armee Nach einem weiteren, 5 Jahre überbrü- ckenden Zeitsprung, steht der Player nochmals dem Wolf gegenüber. Immer noch ist die Bedrohung und Unsicherheit über die weitere politische Entwicklung spürbar. Der Zugang zum „Illenau“ Areal ist versperrt. Ein daran anschließendes Memory-Spiel, soll nochmals die wesentlichen ge- schichtlichen Etappen der „Illenau“ zu- sammenfassen. Szene 5 Heute: Rathaus „Illenau“ Szene 5 knüpft mit der Rückkehr in die Gegenwart an die Geschehnisse in Sze- ne 1 an und der Handlungskreis schließt sich wieder. Der Player befindet sich nun im heutigen Arkadenhof der „Illenau“. Mit der Frage: „Wollen wir im „Illenau Arkaden Bistro“ etwas trinken?“, soll ge- zeigt werden, dass die „Illenau“ inzwi- schen ein Ort der Begegnung geworden ist.
  • 12. 11 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 7. VORAUSSETZUNGEN ZUR DURCHFÜHRUNG Welche Geräte wurden verwendet?  Multimedia-PC mit folgender Ausstattung: • Soundkarte • Lautsprecher • CD-Brenner • Kamera (Panasonic LUMIX DMC-FZ300K 12.1 Megapixel) Welche Software wurde verwendet? • Unity 3d • Adobe Photoshop Welche Sounds wurden verwendet? • Mendelssohn: "Lobgesang" in B Flat Major, Op.52, MWV A18 - "Alles, was Odem hat"; GewandhausChor & Chor der Oper Leipzig & Gewandhausorchester Leipzig & Riccardo Chailly; Aus dem Album Mendelssohn: Lobgesang, Op.52; 11. Sep- tember 2005 • Audioschnitt-Software: Freeware Audacity • https://www.mixthecity.com. „Mix the City“ ist eine Internetplattform, auf der man sich seinen persönlichen Sound aus verschiedenen Klangsequenzen internationaler Künstler 3 zusammenmischen kann. • http://theaterverlag.eu/28.Sounds__Geraeusche.html. Diese Internetseite bietet eine Suchmaschine an, die das Internet nach Geräu- schen absucht, sowie eine kostenlose Software anhand derer Soundfiles passend zugeschnitten werden können. Welches Know-how war nötig, um das Projekt durchzuführen? • Kenntnisse in der Programmierung von Computerspielen mit Unity 3d • Kenntnisse über geschichtliche Zusammenhänge • Kenntnisse über die Historie der „Illenau“ und ihrer Architektur • Kenntnisse in der Methodik des Samplings, um Klangsequenzen zu neuen Mu- sikstücken zusammenmixen zu können. 3 Künstler, deren Klangsequenzen in diesem Hörspiel zum Sampeln ausgewählt wurden: Ertan Tekin, Cenk Erdoğan, The Twiolins, Mehmet Ungan, Verica Čuljković
  • 13. 12 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern ANHANG 1. CHRONIK DER „ILLENAU“ 1835 Großherzog Leopold von Baden verfügt, die erste Landesirrenanstalt in Achern zu errichten 1836 Baupläne für die Heil- und Pflegeanstalt, basierend auf den Ideen von Dr. Christian Roller, ausgearbeitet von Baurat Hans Voß, werden ge- nehmigt. Vor allem Großherzog Leopold von Baden und Innenminister Ludwig Georg Winter unterstützen engagiert das außergewöhnliche Projekt. 1837 Erste Bauarbeiten beginnen. 1839 Grundsteinlegung. Während der Bauzeit sind bis zu 400 Arbeiter be- schäftigt. 1842 Zunächst beziehen 291 Patienten die Anstalt. Erster ärztlicher Direktor wird Dr. Christian Roller. Die Baukosten belaufen sich auf 918.895,86 Mark. 1878 Nachdem Tod Dr. Christian Rollers übernimmt Dr. Karl Hergt, seit 1842 bereits Mitglied des Ärzteteams der „Illenau“, die Leitung der Anstalt. 1883 Mit dem Rollerbau wird den Notwendigkeiten nach Erweiterung der An- lage Rechnung getragen. Die dort untergebrachte Krankenpflegerin- nenschule belegt die Eigenständigkeit wie Konsolidierung der Anstalt. Ihr guter Ruf hat inzwischen nicht nur die Zahl der Patienten erhöht, sondern auch den Einzugsbereich weit über Baden hinaus erweitert. Selbst Mitglieder des europäischen Hochadels lassen sich in der „Illen- au“ behandeln. 1890 Dr. Heinrich Schüle wird Leiter der „Illenau“. Als Kapazität von interna- tionalem Rang gelingt ihm die Weiterentwicklung des Behandlungskon- zeptes. 1901 Der Hergtbau wird errichtet. 1902 Zwei Landhäuser im Villenstil für Patienten, die bald entlassen werden können, kommen hinzu. Die „Illenau“ beherbergt 500 Patienten. 1916 Im Todesjahr von Heinrich Schüle ist die „Illenau“ auf 600 Patienten gewachsen. Allerdings büßt sie mit dem Beginn des 1. Weltkrieges ih- ren Charakter als Anstalt von internationalem Rang und Publikum ein.
  • 14. 13 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 1917 Dr. Ernst Thoma führt die Anstalt unter den erschwerten Bedingungen der Kriegs- und Nachkriegszeit als Einrichtung des Landes Baden wei- ter. 1929 Sein Nachfolger Dr. Hans Römer leitet die Heil- und Pflegeanstalt „Il- lenau“ mit zuletzt 713 Patienten bis kurz vor ihrer Auflösung als Folge des Euthanasiebefehls der nationalsozialistischen Regierung. 1940 Nachdem viele Patienten abtransportiert und ermordet wurden, wird die „Illenau“ aus der Liste der Heil- und Pflegeanstalten gestrichen. 1941 In den Kriegsjahren ist eine Reichsschule für Volksdeutsche unterge- bracht mit über 400 Südtiroler Mädchen. Auch etwa 40 deportierte Po- lenkinder sind zur eindeutschenden Umerziehung untergebracht, eben- so eine Einrichtung der NAPOLA. 1945 Marokkanische Truppen der französischen Armee besetzen die „Illen- au“. Danach dient sie vorübergehend deportierten Polen als Unterkunft. Schließlich wird das Gelände von der französischen Luftwaffe seit 1964 als “Quartier Turenne/Base Aerienne 178“ genutzt. 1994 Die französische Armee hat den Standort Achern aufgeben. 1995 Eine Bürgerinitiative „Zukunft der Illenau“ entsteht. Sie versucht, die Erinnerung an die große Bedeutung der „Illenau“ wach zu halten und die Stadt Achern bei ihren Bemühungen um eine sinnvolle Nutzung zu unterstützen. Hierzu zählen z.B. auch die Einrichtung des „Illenau- Gedächtniswegs“ im August 2002 und des „Hansjakob-Wegs“ im Mai 2005. 1999 Der Gemeinderat Achern kauft die „Illenau“ für 3 Millionen DM und ver- sucht Teile der Gebäude an der Peripherie des Areals zu veräußern und unter Beachtung der Anforderungen des Denkmalschutzes neuen Bestimmungen zuzuführen. 2000 Die Stadt versucht durch Basare, Kunst- und Musikangebote, sowie durch das Einrichten des „Illenau Arkaden Museums“, dem „Illenau Ar- kaden Bistro“ und der Jugendkirche „Illenau“ die „Illenau“ wieder inte- ressant zu machen. Die „Illenau“ soll ein Ort des Zusammenfindens und der Freude wer- den. Man möchte die „Illenau“ zu neuem Leben erwachen lassen.
  • 15. 14 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 2007 Ein Immobilieninvestor erwirbt 2007 den Nordflügel und errichtete bis 2009 fünfzig Wohnungen. 2008 Nach aufwendigen Renovierungsmaßnahmen in einzigartiger Privatini- tiative werden die ehemaligen Stallungen der „Illenau“ zu den „Illenau- Werkstätten“ umgebaut und im März als Werkstätten für Kunst, Hand- werk und Technik der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. 2009 In das ehemalige Direktorialgebäude zieht das Technische Rathaus der Stadtverwaltung ein. 2010 Im März fällt die Entscheidung, im verbliebenen freien Teil des Gebäu- dekomplexes die übrige Stadtverwaltung zusammenzuführen. 2017 Verschiedene Festveranstaltungen zum „175-jährigen Bestehen der Illenau“
  • 16. 15 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 2. BILDMATERIAL Vor 175 Jahren Abb. 1: Die „Heil- und Pflegeanstalt Illenau4 “ Abb. 2: Blick in den Wartebereich in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt „Illenau“.5 4 https://bnn.de/lokales/achern/eines-der-markantesten-kulturdenkmaeler-suedbadens; Abgerufen am 04. Januar 2017 5 Stadtarchiv Achern
  • 17. 16 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern Abb. 3: Patientenzimmer6 Abb. 4: „Illenau“. Gesamtansicht von einer belebten Allee7 6 Stadtarchiv Achern 7 Aus der Sammlung von Peter Bierl Buch- & Kunstantiquariat
  • 18. 17 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 1940 Abb. 5: Die „Illenau“ als Schule für Volksdeutsche 8 1945 Abb. 6: Besetzung der „Illenau“ durch die französische Armee9 8 https://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/das-grausame-ende-der-illenau-durch-die-nationalsozialisten Ab- gerufen am 04. Januar 2017 9 https://bnn.de/lokales/abb/aus-besatzern-wurden-freunde; Abgerufen am 04. Januar 2018
  • 19. 18 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern 1964 Abb. 7: Französische Luftwaffe eröffnet „Base Aerienne 178“10 1992 Abb. 8: Tag der offenen Tür bei den Franzosen in der „Illenau“11 10 ebenda 11 ebenda
  • 20. 19 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern Heute Abb. 9: Orientierungsplan „Illenau“12 Abb. 10: Lageplan der „Illenau“13 12 http://tisch-gmbh.de; Abgerufen am 04. Januar 2018 13 http://www.landschaftsarchitektur-heute.de/projekte/details/1417; Abgerufen am 04.Januar 2018
  • 21. 20 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern Abb. 11: Hauptachse zum Arkadenhof14 Abb. 12: Brunnen im Arkadenhof (eigene Aufnahme) 14 ebenda
  • 22. 21 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern Abb. 13: Blick über das Areal der „Illenau“15 Abb. 14: „Illenau Arkaden-Museum“16 15 https://www.badische-weinstrasse.de; Abgerufen am 06. Januar 2018 16 https://www.schwarzwald-geniessen.de/de/museen/Illenau+Arkaden+Museum+Achern; Abgerufen am: 13.01.2018
  • 23. 22 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern QUELLEN Literatur  Gerhard Lötsch: Christian Roller und Ernst Fink. Die Anfänge von Illenau, Acheron Verlag, Achern 1996, ISBN 3-928207-25-3.  Gerhard Lötsch: Die Geschichte der Illenau von 1842 bis 1940. Von der Menschenwürde zum Lebenswert, Achertäler Verlag, Kappelrodeck 2000, ISBN 3-930360-07-1.  Heinrich Hansjakob: Aus kranken Tagen. Erinnerungen, Verlag Schauenburg, Lahr 1993, ISBN 3-7946-0284-6  Hugo Schneider: Die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Illenau. Ihre Geschichte, ihre Bedeutung. in "Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden" 61, Offenburg 1981,ISSN0342-1503  Marga Maria Burkhardt: Krank im Kopf. Patienten-Geschichten der Heil- und Pflegeanstalt Illenau 1842–1889, Phil. Diss. Freiburg 2003.  Paul Droll: Die Illenau. 150 Jahre Illenau Festschrift zur Jubiläumsveranstaltung 1992, Acheron Verlag, Achern 1992  Sabine Stinus, Dagmar Köppel: Die Illenau, Analyse eines historischen Gebäudekomplexes unter geschichtlichen, funktionalen und architektonischen Aspekten, Acheron Verlag, Achern 1992,ISBN 3-928207-22-9.  Thomas Theis: Einstieg in Unity: 2D- und 3D-Spiele entwickeln. Ideal für Programmieranfänger ohne Vorwissen. Mit 15 kompletten Games aus allen Spielegenres, Rheinwerk Computing; Auflage: 1 (27. Februar 2017)  Ulrich Reinhardt: Edutainment - Bildung macht Spaß, LIT; Auflage: 1., Aufl. (November 2005), ISBN 978-3-8258-9082-7  Wolfgang Winter: Erste Berichte über die Großherzogliche Badische Heil- und Pflegeanstalt Illenau von Christian Roller, C. Erhardt und dem Pfennig-Magazin und eine Chronik der Illenau von 1837 bis 2013, Acheron Verlag, Achern 2013
  • 24. 23 ©Berit Allgeier, Klasse 9d; Gymnasium Achern Internet  https://www.badische-weinstrasse.de; Abgerufen am 06. Januar 2018  https://bnn.de/lokales/abb/aus-besatzern-wurden-freunde; Abgerufen am 04. Ja- nuar 2017  https://bnn.de/lokales/achern/eines-der-markantesten-kulturdenkmaeler- suedbadens; Abgerufen am 04. Januar 2017  https://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/das-grausame-ende-der-illenau- durch-die-nationalsozialisten; Abgerufen am 04. Januar 2017  http://denkmal-aktiv.de/materialien/publikationen; Abgerufen am 14. Dezember 2017  http://die-verlassenen-orte.de; Abgerufen am 16.Dezember 2017  http://www.landschaftsarchitektur-heute.de/projekte/details/1417; Abgerufen am 18. Dezember 2017  https://www.mixthecity.com; Abgerufen am 04.Januar 2018  https://theaterverlag.eu/28.Sounds__Geraeusche.html; Abgerufen am 13. Januar 2018  http://tisch-gmbh.de; Abgerufen am 04. Januar 2018  Unity AssetServer. Unity Technologies. Abgerufen am 22. Dezember 2017  Unity AssetStore. Unity Technologies. Abgerufen am 22. Dezember 2017  http://unity3d.com/unity/multiplatform/desktop, abgerufen am 20. Dezember 2017  http://unity3d.com/unity/multiplatform/consoles, abgerufen am 21. Dezember 2017  http://unity3d.com/unity/multiplatform/mobile, abgerufen am 21. Dezember 2017  Web Player. Unity Technologies. Abgerufen am 4. Januar 2018  Valve Brings SteamVR to the Unity Platform – Unity Blog. In: Unity Technologies Blog. Abgerufen am 3. Januar 2017  Announcing Support for Microsoft – Unity Blog. In: Unity Technologies Blog. Ab- gerufen am 09. Januar 2017  Mobile game developer survey leans heavily toward iOS, Unity. Gamasutra. Ab- gerufen am 18. Dezember 2017