4. Das Format Benchlearning
Benchlearning-Projekte sind ein
Projekt-Format, bei dem es mehr um
Austausch, als um quantitativen
Format
Dauer: 3-6 Monate
Teilnehmende Firmen: 8-12
Kickoff- und Abschluss-Veranstaltung
Feldbesuche/Arbeitstermine für den
Beispiele
blp12: Soziale Intranets
blp15: Internes Community
(http://bit.ly/blp15Bericht)
4
Benchlearning ist ein Prozess, bei dem die Beteiligten in
Bezug auf ein gegebenes Thema voneinander Lernen,
Gemeinsamkeiten und Unterschiede identifizieren und
Good Practices herausarbeiten. Im Gegensatz zum
Benchmarking steht das gemeinsame Lernen und nicht
der quantitative Vergleich (Zahlen, Daten, Fakten) im
Mittelpunkt des Benchlearnings.
5. VDI Benchlearning-Projekt
Wissensmanagement und ISO 9001:2015 (blp16vdi)
5
1. Projekttermin
10.06.2016
LEONI
2. Projekttermin
04.07.2016
thyssenkrupp
3.Projekttermi
n
05.10.2016
Frankfurt
KnowledgeCamp
22.-23.11.2016
Berlin
Virtueller Austausch auf http://connect.cogneon.de
7. Blp16vdi Arbeitsergebnisse
Erfahrungen WM-Aktivitäten – Was funktioniert
7
Lernen aus Erfahrungen
Durchführung
strukturierter Lessons
Learned Workshops
Einarbeitung neuer
Mitarbeiter
Einarbeitungspläne,
Mentoren, Standard-
Schulungen
Wissensaustausch
Ausgewogener Mix aus
“formalen” Treffen und
der Förderung
informellen Austauschs
Bewahren von Wissen
und Erfahrungen
Prozesse (Lessons
Learned, Übergabe) +
Ablage in einem DMS
Sammeln, Bereitstellen
von Informationen
Intranet, SharePoint,
Wiki, Mail, …
Entwicklung von
Kompetenzen
Mitarbeitergespräche,
Schulungen, Skill Matrix,
Kompetenzmodelle
8. Blp16vdi Arbeitsergebnisse
Erfahrungen WM-Aktivitäten – was funktioniert nicht
8
Lernen aus Erfahrungen
Konsequente
Umsetzung, Austausch
über Abteilungsgrenzen
Einarbeitung neuer
Mitarbeiter
Neue Mitarbeiter/innen
miteinander vernetzen
Wissensaustausch
Mangelnde Systematik,
interner Wettbewerb um
Ressourcen
Bewahren von Wissen
und Erfahrungen
Mangelndes Bewusst-
sein, operative Erfahrung
noch in den Köpfen
Sammeln, Bereitstellen
von Informationen
Geringe Beteiligung,
unklarer Zweck
Kontinuierlicher
Verbesserungsprozess
Transparente und
zeitnahe Bewertung von
Vorschlägen
12. Blp16vdi Arbeitsergebnisse
Design Thinking: WM & ISO 9001:2015 integrieren
Anwendung von Design Thinking Elementen
(Problem Statement, ...) mit zwei parallelen Gruppen,
um das Produkt „Prozessorientiertes
Wissensmanagement“ zu gestalten
Hauptkunden des Ansatzes sind mittleres
mittleres Management, Führungskräfte, Prozesseigner
und Ingenieure (Wissensarbeiter)
Die Kombination von Top-Down- und Bottom-Up-
Ansatz (middle-up-down), der problemorientierte
problemorientierte Ansatz mit dem Ziel der Erzeugung
von Leuchtturm-Projekten sowie deren
Multiplikation über Netzwerke (z.B. Knowledge
Knowledge Leaders Club) waren die zentralen
Ergebnisse beider Design-Teams.
12
Mitglieder
Eintrittskriterien
Paten im Top Management
Außendarstellung
Beratung
Mentor
Beitrittskandidat
Cases
Toolbox
Premiumleistungen
KLC*)
*) KLC = Knowledge Leaders Club
Struktur
über Führung
Problemorientierter
Ansatz
Leuchttürme
Netzwerke
13. Systematische Anwendung der operativen und
strategischen Bausteine des Wissensmanagements
auf die bestehende Prozesslandkarte.
Wissensmanagement-Toolbox entlang der
Wissensprozesse Wissensanalyse/-identifikation, -
erwerb/entwicklung & -sicherung/-verteilung.
Vision „The Knowledge Connection“ stellt die
Vernetzung der Wissensträger in den Mittelpunkt.
Verankerung von Wissensmanagement in den
Prozessen und Verfahren der Organiation.
Beispiel Umsetzungvorhaben LEONI13
14. Lessons Learned der Projektteilnehmer14
Als "Einzelkämpfer" fehlt den
Kümmerern in Sachen
Wissensmanagement häufig das
konstruktive Feedback aus dem
Unternehmen.
Der Abgleich mit den Erfahrungen
anderer Unternehmen ist wertvoll
für die Priorisierung der eigenen
Arbeit und für die Definition der
eigenen Rolle im Unternehmen.
Aus dem Benchlearning Projekt habe
ich Ideen für Verknüpfung von
Wissensmanagement mit anderen
Organisationsprozessen gewonnen.
Für mich war wichtig, dass Wissens-
management kein eigener Prozess in
der Prozesslandkarte ist, sondern sich
die WM-Tools in den einzelnen
Prozessen wiederfinden sollten.
Der Implementierungsstatus von
Wissensmanagement in den Firmen
ist sehr unterschiedlich.
Interne Auditoren müssen auf den
neuen Part von Wissens-management
in der ISO 9001 vorbereitet werden
um die Organisation entsprechend
vorzubereiten.
Der neue Part von
Wissensmanagement in der
ISO 9001 wird den Firmen
helfen, Wissensmanagement
nachhaltiger in den
Organisationen zu verbreiten.
Der Lessons Learned Prozess (LEONI)
hat motiviert unsere Prozesse zu
hinterfragen und Lessons Learned im
eigenen Haus zu implementieren.
Wissensbewahrung durch
Wissensübertragung (Erfahrungen
von Mitarbeitern für Optimierung
der Schulungen für neue
Mitarbeiter verwenden)
Vom prozessorientierten
Wissensmanagement zum
wissensorientierten Prozessmanagement.