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• Filzgleiter unter die Stuhlbeine
• Raumteiler verbessern die Akustik (und die Optik)
• Pflanzen verbessern die Luft und die Akustik
• Pinnwände aus Kork bieten in der Schule Platz für
viele Bilder und schlucken Schall
• Sammel- und Spielzeugkisten mit Filz auskleiden
• Teppiche dämpfen den Trittschall
• Vorhänge schlucken Schall
Sollte eine Umgestaltung oder Renovierung Ihrer
Einrichtung (Schule, Kita, etc.) anstehen und neue
Raumkonzepte entwickelt werden müssen, nutzen Sie
die Gelegenheit und machen Sie sich für Trittschall-
dämmung und für Akustikdecken stark, die lange
Nachhallzeiten deutlich reduzieren.
Tipps zur Verbesserung
der Raumakustik
Seit 1996 ist der gemeinnützige Projektkreis Schule des
Hörens e.V. im Auftrage von Landes- und Bundesein-
richtungen mit der Entwicklung von Konzepten für die
Ausbildung der Sinneskompetenz Hören befasst:
OLLI OHRWURM, AUDITORIX, RADIO 108,8 gehören
zu seinen Projekten. Die Schule des Hörens ist Grün-
dungsmitglied der Bundesvereinigung INITIATIVE
HÖREN und führt deren Geschäftsstelle in Köln.
Faszination
Hören
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Hörräume.
Klassenräume.
Mit der Durchführung der Initiative Eltern+Medien
wurde das Adolf-Grimme-Institut beauftragt:
www.elternundmedien.de
© 2009 Schule des Hörens e.V. Köln,
Marienstraße 3, 50825 Köln
Das Projekt FASZINATION HÖREN der Schule des
Hörens findet statt in Kooperation mit der Initiative
Eltern+Medien, einem Angebot der Landesanstalt für
Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) und wird gefördert
von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der
Sparda-Bank West.
Dieses Faltblatt und weitere Informa-
tionen zum Thema finden Sie auch hier:
www.auditorix.de
www.initiative-hoeren.de
www.schule-des-hoerens.de
Lebensräume MedienräumeKlassenräume
Ohne Geräusche wäre ein Film und erst Recht ein
Hörspiel kaum zu erleben. Sie erzeugen Bilder,
Gefühle und Stimmungen. Ein spannender Krimi lebt
entscheidend von der akustischen Ebene – die auch in
der Stille bestehen kann. Absolute Stille gibt es aber
nicht. Sie existiert nur in einem (schall)toten Raum, im
Vakuum – und dort können wir nicht leben.
Waren Sie schon einmal in einem schallreduzierten
Raum? Die Wände sind mit Materialien verkleidet, die
die Reflexion des Schalls reduzieren. Betreten wir den
Raum, sind wir oftmals irritiert. Was passiert?
Normalerweise ist es so: Je kürzer der Weg des
Schalls, desto schneller erfolgt der Widerhall. Hier
aber wird der Schall geschluckt und braucht sehr
lange um zurück zu kehren. Unser Auge sieht einen
kleinen Raum, unser Ohr hört einen großen. Nicht
wenige Hörspielsprecher halten es in solchen Räume
nur kurze Zeit aus.
Hörspaziergang
Machen Sie doch einmal einen „Hörspaziergang“ mit
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haben die Augen geschlossen (oder verbunden), die
andere Person führt. Sie werden schnell merken, wie
Sie sich fühlen. Eine Anleitung zum Hörspaziergang
finden Sie auf der Internetseite der Schule des Hörens.
Die Schule ist ein zentraler Lern- und Lebensraum,
in dem Kinder und Lehrer viele Stunden des Tages
verbringen. Wie hoch ist die akustische Belastung in
dieser Zeit? Gibt es Orte für Rückzug und Entspannung?
Die Akustik in Schulen ist bekanntlich nicht immer die
beste. Es schallt und hallt, dazu kommt ein naturgege-
ben hoher Lärmpegel von Kindern und Jugendlichen, die
sich ausdrücken wollen (was man ihnen nicht verweh-
ren darf). Die Sprachverständlichkeit in Klassenräumen
ist oftmals unzureichend, die Konzentrationsfähigkeit
leidet erheblich. Sowohl auf Seiten der Schüler als auch
auf Seiten der Lehrer entsteht ein hoher Stressfaktor,
wenn die Akustik unzureichend ist. Kopfschmerzen,
Kreislaufprobleme und auch Tinnitus sind die Folge.
Räume sind Medienorte, Kommunikationsplätze. Jede
Kommunikation findet über ein bestimmtes Medium in
einem spezifischen Raum statt, der mal gut, mal weniger
gut dafür geeignet ist. Wenn man, was in der Schule
möglich ist, den Medienraum selber akustisch gestalten
kann, sollte er auch den Voraussetzungen entsprechen,
die eine optimale Nutzung des Mediums Ohr erlauben.
Tipp für drinnen
Wie klingt es bei Ihnen zu Hause? Schauen und Hören
Sie sich um: Hallt es? Wirkt es laut? Sind es Innen- oder
Außengeräusche? Wie reden Sie miteinander? Sprechen
Sie mit erhobener Stimme? Woran liegt es? Gibt es
Geräuschquellen, die Sie beeinflussen können? Läuft der
Fernseher, sind es hohe, kahle Räume? Haben Sie Frei-
Räume zum Lautsein, vor allem für Kinder, damit sie
ungestört Lebenslust und Freude ausdrücken können?
und umgekehrt: Gibt es Ruheräume, die frei sind von
störenden Geräuschen oder lauten Gesprächen?
Die akustische Abbildung eines Raumes ist für unse-
re Orientierung ebenso wichtig wie die visuelle.
Der Mensch ist mit seinem Gehör in der Lage, Objekte
in einem Raum, also ihre Entfernung, bis auf 80 cm
genau zu bemessen. Man kann sagen, dass Entfernung,
Raumtiefe, Raumvolumen und Objektrichtung nahezu
vollständig durch das Ohr vermittelt werden.
Voraussetzung dafür sind zwei (gesunde) Ohren.
Das Gehirn wertet die unterschiedlichen Hörimpulse der
beiden Ohren aus: Minimale Unterschiede in der zeitli-
chen Wahrnehmung, der Wahrnehmung der Lautstärke
und der Frequenz werden registriert und vom Gehirn
blitzschnell ausgewertet.
Wer mit nur einem Ohr oder auf einem Ohr schlechter
hört als auf dem anderen, nimmt diese Unterschiede
nicht mehr wahr. Wer sein Gehör verliert hat also
auch Probleme, sich im Raum zu bewegen – selbst
mit intakten Augen! Der Raum wird flach ohne Tiefe.
Entfernungen werden meist erst erkannt, wenn der
betreffende Gegenstand oder die Wand berührt wird.
Tipp für draußen
Der Arbeitsplatz, die Schule, der Park, die Sporthalle –
all diese Orte sind von Menschen gestaltet und haben
ihre eigene Atmosphäre. Räume sind immer auch Klang-
räume. Und in der Regel bestimmen wir selber, wie ein
Raum klingt und wie wir uns in ihm wohlfühlen. Denn
Akustik hat entscheidend mit Wohlbefinden zu tun.
www.schule-des-hoerens.de

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  • 1. • Filzgleiter unter die Stuhlbeine • Raumteiler verbessern die Akustik (und die Optik) • Pflanzen verbessern die Luft und die Akustik • Pinnwände aus Kork bieten in der Schule Platz für viele Bilder und schlucken Schall • Sammel- und Spielzeugkisten mit Filz auskleiden • Teppiche dämpfen den Trittschall • Vorhänge schlucken Schall Sollte eine Umgestaltung oder Renovierung Ihrer Einrichtung (Schule, Kita, etc.) anstehen und neue Raumkonzepte entwickelt werden müssen, nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie sich für Trittschall- dämmung und für Akustikdecken stark, die lange Nachhallzeiten deutlich reduzieren. Tipps zur Verbesserung der Raumakustik Seit 1996 ist der gemeinnützige Projektkreis Schule des Hörens e.V. im Auftrage von Landes- und Bundesein- richtungen mit der Entwicklung von Konzepten für die Ausbildung der Sinneskompetenz Hören befasst: OLLI OHRWURM, AUDITORIX, RADIO 108,8 gehören zu seinen Projekten. Die Schule des Hörens ist Grün- dungsmitglied der Bundesvereinigung INITIATIVE HÖREN und führt deren Geschäftsstelle in Köln. Faszination Hören 5 Hörräume. Klassenräume. Mit der Durchführung der Initiative Eltern+Medien wurde das Adolf-Grimme-Institut beauftragt: www.elternundmedien.de © 2009 Schule des Hörens e.V. Köln, Marienstraße 3, 50825 Köln Das Projekt FASZINATION HÖREN der Schule des Hörens findet statt in Kooperation mit der Initiative Eltern+Medien, einem Angebot der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) und wird gefördert von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West. Dieses Faltblatt und weitere Informa- tionen zum Thema finden Sie auch hier: www.auditorix.de www.initiative-hoeren.de www.schule-des-hoerens.de
  • 2. Lebensräume MedienräumeKlassenräume Ohne Geräusche wäre ein Film und erst Recht ein Hörspiel kaum zu erleben. Sie erzeugen Bilder, Gefühle und Stimmungen. Ein spannender Krimi lebt entscheidend von der akustischen Ebene – die auch in der Stille bestehen kann. Absolute Stille gibt es aber nicht. Sie existiert nur in einem (schall)toten Raum, im Vakuum – und dort können wir nicht leben. Waren Sie schon einmal in einem schallreduzierten Raum? Die Wände sind mit Materialien verkleidet, die die Reflexion des Schalls reduzieren. Betreten wir den Raum, sind wir oftmals irritiert. Was passiert? Normalerweise ist es so: Je kürzer der Weg des Schalls, desto schneller erfolgt der Widerhall. Hier aber wird der Schall geschluckt und braucht sehr lange um zurück zu kehren. Unser Auge sieht einen kleinen Raum, unser Ohr hört einen großen. Nicht wenige Hörspielsprecher halten es in solchen Räume nur kurze Zeit aus. Hörspaziergang Machen Sie doch einmal einen „Hörspaziergang“ mit einer begleitenden Person durch Ihre Umgebung: Sie haben die Augen geschlossen (oder verbunden), die andere Person führt. Sie werden schnell merken, wie Sie sich fühlen. Eine Anleitung zum Hörspaziergang finden Sie auf der Internetseite der Schule des Hörens. Die Schule ist ein zentraler Lern- und Lebensraum, in dem Kinder und Lehrer viele Stunden des Tages verbringen. Wie hoch ist die akustische Belastung in dieser Zeit? Gibt es Orte für Rückzug und Entspannung? Die Akustik in Schulen ist bekanntlich nicht immer die beste. Es schallt und hallt, dazu kommt ein naturgege- ben hoher Lärmpegel von Kindern und Jugendlichen, die sich ausdrücken wollen (was man ihnen nicht verweh- ren darf). Die Sprachverständlichkeit in Klassenräumen ist oftmals unzureichend, die Konzentrationsfähigkeit leidet erheblich. Sowohl auf Seiten der Schüler als auch auf Seiten der Lehrer entsteht ein hoher Stressfaktor, wenn die Akustik unzureichend ist. Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme und auch Tinnitus sind die Folge. Räume sind Medienorte, Kommunikationsplätze. Jede Kommunikation findet über ein bestimmtes Medium in einem spezifischen Raum statt, der mal gut, mal weniger gut dafür geeignet ist. Wenn man, was in der Schule möglich ist, den Medienraum selber akustisch gestalten kann, sollte er auch den Voraussetzungen entsprechen, die eine optimale Nutzung des Mediums Ohr erlauben. Tipp für drinnen Wie klingt es bei Ihnen zu Hause? Schauen und Hören Sie sich um: Hallt es? Wirkt es laut? Sind es Innen- oder Außengeräusche? Wie reden Sie miteinander? Sprechen Sie mit erhobener Stimme? Woran liegt es? Gibt es Geräuschquellen, die Sie beeinflussen können? Läuft der Fernseher, sind es hohe, kahle Räume? Haben Sie Frei- Räume zum Lautsein, vor allem für Kinder, damit sie ungestört Lebenslust und Freude ausdrücken können? und umgekehrt: Gibt es Ruheräume, die frei sind von störenden Geräuschen oder lauten Gesprächen? Die akustische Abbildung eines Raumes ist für unse- re Orientierung ebenso wichtig wie die visuelle. Der Mensch ist mit seinem Gehör in der Lage, Objekte in einem Raum, also ihre Entfernung, bis auf 80 cm genau zu bemessen. Man kann sagen, dass Entfernung, Raumtiefe, Raumvolumen und Objektrichtung nahezu vollständig durch das Ohr vermittelt werden. Voraussetzung dafür sind zwei (gesunde) Ohren. Das Gehirn wertet die unterschiedlichen Hörimpulse der beiden Ohren aus: Minimale Unterschiede in der zeitli- chen Wahrnehmung, der Wahrnehmung der Lautstärke und der Frequenz werden registriert und vom Gehirn blitzschnell ausgewertet. Wer mit nur einem Ohr oder auf einem Ohr schlechter hört als auf dem anderen, nimmt diese Unterschiede nicht mehr wahr. Wer sein Gehör verliert hat also auch Probleme, sich im Raum zu bewegen – selbst mit intakten Augen! Der Raum wird flach ohne Tiefe. Entfernungen werden meist erst erkannt, wenn der betreffende Gegenstand oder die Wand berührt wird. Tipp für draußen Der Arbeitsplatz, die Schule, der Park, die Sporthalle – all diese Orte sind von Menschen gestaltet und haben ihre eigene Atmosphäre. Räume sind immer auch Klang- räume. Und in der Regel bestimmen wir selber, wie ein Raum klingt und wie wir uns in ihm wohlfühlen. Denn Akustik hat entscheidend mit Wohlbefinden zu tun. www.schule-des-hoerens.de