1. Arbeitsauftrag "Lernziele, persönliche Erwartungen"
Arbeitsauftrag 1
Modul 11 Corporate E-Learning
Hochschullehrgang eEducation3
Donau-Universität Krems
eingereicht bei
in
Dr. Irene Häntschel-Erhart
August 2010
Heiko Vogl
2. Aufgabe 1
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ............................................................................................................................ 3
2 Lernziele des Modules 11 Corporate E-Learning ................................................................. 5
3 Vergleich der Lerninhalte und Lernziele .............................................................................. 6
4 Persönliche Erwartungen an die Lernziele........................................................................... 8
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3. Aufgabe 1
1 Einleitung
Im Modul 11 Corporate E-Learning wurde der Arbeitsauftrag 1 wie folgt festgelegt:
Arbeitsauftrag "Lernziele, persönliche Erwartungen"
Zur Einführung in dieses Kursmodul
werfen Sie bitte nochmals einen Blick in die Kurzbeschreibung zum Modul,
lesen Sie bitte die Stichpunkte zu 'Kompetenzerwerb (Ziele)'
und fragen Sie sich, ob diese Lernziele für Sie verständlich ausgedrückt sind.
Welche drei Aussagen zu den Lerninhalten und Lernzielen laut Modulbeschreibung
(Kompetenzerwerb) treffen zu?
Sie lernen die Strategy Map nach Kaplan/Norton kennen.
Die Strategy Map wurde speziell für das Bildungscontrolling entwickelt.
Für das eigenentwickelte Fallbeispiel zur Strategy Map sollten Sie sich in die Rolle eines
Bildungsmanagers in einem Unternehmen versetzen.
Es gibt zwar ein allgemeines Modell für die Strategy Map, aber für jedes Unternehmen
muss sie individuell ausgestaltet werden.
Die betriebswirtschaftlichen Begriffe Effektivität und Effizienz können nicht auf Lernen
übertragen werden.
Persönliche Erwartungen an die Lernziele
Mit dem Titel des Moduls "Corporate E-Learning" verbinden Sie bestimmte Erwartungen und
nach den bisherigen Modulen gibt es eventuell noch offene inhaltliche Wünsche.
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4. Aufgabe 1
Bitte nennen Sie mir doch kurz 3-5 Stichpunkte mit Themen bzw. Fragestellungen zu Corporate
E-Learning, die Sie gerne am Präsenztag behandelt bzw. vertieft sähen.
Dokumentieren Sie bitte Ihre Arbeitsergebnisse in Ihrem e-Portfolio auf Mahara.
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5. Aufgabe 1
2 Lernziele des Modules 11 Corporate E-Learning
Die Lernziele des Modules lauten:
Die Studierenden sollen
die Begriffe und das Modell der Strategy Map für das Strategische Management kennen
und verstehen lernen.
das Modell der Strategy Map auf das Strategische Bildungsmanagement in Unternehmen
(Corporate Learning Management) transferieren, insbesondere indem sie einen
selbstgewählten (idealerweise den eigenen) Unternehmenskontext in Begriffen des
Modells (insb. Ziele, Kunden, interne Prozesse, Messgrößen) beschreiben und eine
Strategy Map dafür entwickeln.
die betriebswirtschaftlichen Begriffe Effektivität und Effizienz auf das
Bildungsmanagement übertragen, den Zusammenhang zur Strategy Map herstellen, und
in Methoden des (operativen) Bildungscontrolling anwenden.
quantitative und qualitative Indikatoren zur Messung der Ziele sowie strategische
Initiativen zum Erreichen der Ziele - für den selbstgewählten Unternehmenskontext - in
einer Balanced Scorecard für das Corporate Learning Management ableiten.
Die oben angeführten Lernziele sind für mich sehr verständlich formuliert. Inhaltlich sind mir
einige der verwendeten Begriffe bekannt. Mit Bereichen des Strategischen Managements hatte
ich bisher aber kaum Berührungspunkte.
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6. Aufgabe 1
3 Vergleich der Lerninhalte und Lernziele
In der zweiten Teilaufgabe des Arbeitsauftrages 1 ist folgende Frage zu beantworten:
Welche drei Aussagen zu den Lerninhalten und Lernzielen laut Modulbeschreibung
(Kompetenzerwerb) treffen zu?
1. Sie lernen die Strategy Map nach Kaplan/Norton kennen.
2. Die Strategy Map wurde speziell für das Bildungscontrolling entwickelt.
3. Für das eigenentwickelte Fallbeispiel zur Strategy Map sollten Sie sich in die Rolle eines
Bildungsmanagers in einem Unternehmen versetzen.
4. Es gibt zwar ein allgemeines Modell für die Strategy Map, aber für jedes Unternehmen
muss sie individuell ausgestaltet werden.
5. Die betriebswirtschaftlichen Begriffe Effektivität und Effizienz können nicht auf Lernen
übertragen werden.
Die zweite Teilaufgabe leidet unter einer gewissen Inkonsistenz der Aufgabenstellung, da in der
Aufgabenüberschrift von drei Aussagen gesprochen wird. Es handelt sich aber tatsächlich um
fünf Aussagen die nun näher betrachtet werden sollen.
Laut Aussage eins wird im Modul 11 Corporate E-Learning die Strategy Map nach
Kaplan/Norton kennen gelernt. Die Kurzbeschreibung des Modules beinhaltet: Die Begriffe und
das Modell der Strategy Map für das Strategische Management kennen und verstehen lernen.
Daraus kann geschlossen werden, dass die Aussage 1 zutrifft.
In der zweiten Aussage wird angeführt, dass sie Strategy Map speziell für das
Bildungscontrolling entwickelt wurde. Dies wiederspricht dem Lernziel: Das Modell der Strategy
Map auf das Strategische Bildungsmanagement in Unternehmen (Corporate Learning
Management) zu transferieren, insbesondere indem ein selbstgewählter (idealerweise den
eigenen) Unternehmenskontext in Begriffen des Modells (insb. Ziele, Kunden, interne Prozesse,
Messgrößen) beschrieben und eine Strategy Map dafür entwickelt wird. Laut der
Kurzbeschreibung des Modules 11 ist die Strategey Map erst für das Bildungsmanagement in
Unternehmen zu transferieren. Es liegt daher der Schluss nahe, dass die Strateg Map nicht für
das Bildungsmanagement entwickelt wurde. Darüber hinaus wird in der zweiten Aussage von
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7. Aufgabe 1
Controlling gesprochen. Controlling ist nur ein kleiner Teil des Managementprozesses, was den
oben angeführten Schluss bekräftigt.
Laut der dritten Aussage soll ein Fallbeispiel zur Strateg Map bezügliches einer/eines
Bildungsmanagerin/Bildungsmangers in einem Unternehmen entwickelt werden. Die Inhalte der
Kurzbeschreibung des Modules führen dazu an: idealerweise das eigene – „Unternehmen“ zu
konzipieren bzw. vorhandene Ansätze weiter zu entwickeln. Die Teilnehmer schlüpfen dabei in
die Rolle eines Chief Learning Officers (vergleichbare Aufgabenprofile bzw.
Stellenbezeichnungen sind z.B.: Bildungsmanager, Leiter/in eines Trainingsbereichs oder
Trainings-Prozessmanager/in). Durch diese Darstellungen lässt sich schließen, dass die dritte
Aussage zutrifft.
Die Aussage vier handelt von der notwendigen individuellen Ausgestaltung der Strategy Map für
Unternehmen. Sowohl in den Zielen, wie auch in den Inhalten wird auf den Transfer der
Strategy Map hingewiesen. Ob die Strategie Map auf das strategische Bildungsmanagement in
Unternehmen transferiert werden muss, geht aber nicht aus der Kurzbeschreibung des Modules
hervor. Die Aussage kann daher mit dem jetzigen Wissensstand weder bestätigt noch widerlegt
werden.
Laut Aussage fünf können die betriebswirtschaftlichen Begriffe Effektivität und Effizienz nicht
auf das Lernen übertragen werden. In der Lernzielen wird dazu folgendes definiert: Studierende
sollen die betriebswirtschaftlichen Begriffe Effektivität und Effizienz auf das
Bildungsmanagement übertragen, den Zusammenhang zur Strategy Map herstellen, und in
Methoden des (operativen) Bildungscontrolling anwenden. Da der Übertrag der beiden Begriffe
als Lernziel definiert wurde, kann die Aussage bestätigt werden.
Zusammenfassend treffen die Aussagen eins, drei und fünf zu. Die Aussage zwei trifft nicht zu.
Die Aussage vier könnte zutreffen, dies geht aber nicht aus der Analyse hervor.
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8. Aufgabe 1
4 Persönliche Erwartungen an die Lernziele
Mein erster Eindruck und zugleich meine Befürchtung von Corporate E-Learning sind, dass
unternehmerische Strukturen über den Bildungskontext gestülpt werden sollen. Diesen
aktuellen Trend im Bildungssektor konnte ich bei meinem letzten Auslandsaufenthalt an der
Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz erleben. Studierende und Leistungen einzelner
Abteilungen der Hochschule werden nur mehr über Franken bewertet. Der Studierende X kostet
den Kanton Y Franken. Die Effektivität der Bildung wird nicht an den Leistungen der Abgänger
sondern mittels Bugetüberschuss ausgedrückt.
Nicht alle im Bildungssektor sind mit dieser Entwicklung einverstanden, dies zeigte sich deutlich
in den Studierendenproteste (Unibrennt1) der letzten Jahre.
Meine Erwartungen an das Modul sind daher die oben angeführten Befürchtungen zu
widerlegen und die Vorteile des unternehmerischen Denkens im Bildungssektor zu
verdeutlichen.
1
http://unsereuni.at/
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