Der Bereich Corporate Communications ist der Dienstleister für kirchliche Kommunikation. Wir unterstützen kirchliche Institutionen in den Feldern Gestaltung, Internet, Redaktion und Strategie.
3. Projekt St.-Irmengard-Schulen
Auftrag Corporate Design
www Neugestaltung Webauftritt für den Schulverbund mit exemplarischen Seiten (zum Selber-Befüllen im Workshop)
CORPORATE DESIGN
Landingpage Schulverbund Realschule (Farbleitsystem: Pink)
Gymnasium (Farbleitsystem: Gelb) Fachoberschule (Farbleitsystem: Blau)
4. LOGOENTWICKLUNGProjekt Pfarrverband Holzkirchen - Warngau
Auftrag Logoentwicklung
Print Logo für Print und Web
Entwurf 01 / Slogan„Kirche zwischen Stadt & Land“
Entwurf 01
Kirche zwischen Stadt und Land
Einheit in Vielfalt
Entwurf 02 / Slogan„Einheit in Vielfalt“
ENTWURFSPHASE
5. LOGOENTWICKLUNGProjekt Pfarrverband Holzkirchen - Warngau
Auftrag Logoentwicklung
Print Logo für Print und Web
Entwurf 03 / Slogan„Einheit in Vielfalt“
Entwurf 03
Einheit in Vielfalt Die Teile bilden ein Ganzes
Entwurf 04 / Slogan„Viele Teile bilden ein Ganzes“
ENTWURFSPHASE
6. LOGOENTWICKLUNGProjekt Pfarrverband Holzkirchen - Warngau
Auftrag Logoentwicklung
Print Logo für Print und Web
Entwurf 05 / Slogan„Das Kreuz als Verbindung“
Entwurf 06
Das Kreuz als Verbindung
„Heilige Familie“
Entwurf 06 / Slogan„Heilige Familie“
ENTWURFSPHASE
8. Projekt Katholische Bücherei Solln
Auftrag Plakatidee mit neuem Slogan und Werbekarten mit Öffnungszeiten
Print Plakate A3 und A2, Werbekarten
WERBEPAKET
Entwurf:
Bildideen zum Zitat von Astrid Lindgreen:
„Das grenzenlosteste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer“
9. Projekt Katholische Bücherei Solln
Auftrag Plakatidee mit neuem Slogan und Werbekarten mit Öffnungszeiten
Print Plakate A3 und A2, Werbekarten
WERBEPAKET
Plakat: Umsetzung mit ausgewähltem Motiv
Postkarte: Leistungen & Öffnungszeiten
Entdecken Sie
mit unserem
vielseitigen und
aktuellen Angebot
„die schönsten Seiten
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nächsten Umgebung.
Bücher, Zeitschriften,
Hörbücher, insgesamt
6.000 Medien warten
auf interessierte
Leserinnen und Leser
jeder Altersstufe.
Die Ausleihe ist
kostenlos, wir beraten
Sie kompetent und
individuell und auch
Ihre Bücherwünsche
werden nach
Möglichkeit erfüllt.
Kath. Öffentliche Bücherei
St. Johann Baptist Solln
im Pfarrzentrum am Fellererplatz
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Fellererplatz 7 Öffungszeiten:
81479 München Mi. und Sa. 15.00 – 17.00 Uhr
Tel. 089 / 74 98 450 Sonntag 10.00 – 12.00 Uhr
Das grenzenloseste
aller Abenteuer
der Kindheit,
das war das
Leseabenteuer.
Astrid Lindgren
Fotogroß:Fotolia,KonstantinYugonav,Fotosunten(4):RobertKiderleFotoagentur
Kath. Öffentliche Bücherei
St. Johann Baptist Solln
im Pfarrzentrum am Fellererplatz
Öffungszeiten:
Mi. und Sa. 15.00 – 17.00 Uhr
Sonntag 10.00 – 12.00 Uhr
Fotos:Fotoagenturkiderle
Kath. Öffentliche Bücherei
im Pfarrzentrum am Fellererplatz
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Fellererplatz 7
81479 München
Tel. 089 / 74 98 450
Büchereileitung:
Gabriele Lämmel-Hartmann
Öffungszeiten:
Mi. und Sa. 15.00 – 17.00 Uhr
Sonntag 10.00 – 12.00 Uhr
Bücher, Zeitschriften,
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10. Projekt Werbepaket Büchereien
Auftrag Werbeflyer - Grundgestaltung zur Personalisierung mit Logos und Fotos der Büchereien
Print Flyer 14,5cm quadratisch, 4-Seiter
WERBEPAKET
Flyer: Titel Innenseiten mit Informationen zur Veranstaltungen und Angebot Rückseite mit Kontaktdaten
Kontakt
Beispielstraße 15
XXXXX Stadt
Tel. 08151 - 88 88 888
Fax 08151 - 88 88 889
Online
www.beispieladresse.de
Öffnungszeiten
Di – Fr 10.00 – 19.00 h
Sa 10.00 – 13.00 h
BeispielBücherei
Ihr Logo
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„Die schönsten
Seiten des Lebens
entdecken“
Bei uns entdecken Sie
„Die schönsten Seiten
des Lebens“ und
können auf vielseitige
Weise den eigenen
Horizont erweitern.
Wir legen großen Wert
auf angenehme Atmo-
sphäre und nehmen
uns Zeit für indivi-
duelle Beratung und
kompetente Auskunft.
Wir sind ein kultu-
reller Treffpunkt mit
aktuellen und kunden-
orientierten Angebo-
ten an Informationen,
Medien, Aktivitäten
und Dienstleistungen.
Kindern und Jugend-
lichen möchten wir
mit unseren abwechs-
lungsreichen Ange-
boten und Aktionen
Freude am Lesen
vermitteln.
Unser Mediencafé lädt
zum Schmökern und
verweilen ein.
Unser aktuelles Veran-
staltungsprogramm
finden Sie auf unserer
Website:
www.BiblioBuecher-
stadt.de/veranstal-
tungskalender
Unser aktuelles
und vielseitiges
Medienangebot
umfasst:
Bücher
eBooks
CDs
Hörbücher
DVDs
Reiseführer
Zeitschriften
Spiele
Straßenkarten
Stadtpläne
Wanderkarten
Unsere Serviceleistungen:
Selbstverbuchung, 24h-Medienrückgabe,
sowie die Recherchemöglichkeit, Medien-
verlängerung oder Vormerkung über den
Online-Katalog bequem von zu Hause aus.
Unser Bestand umfasst circa 100 000
Medien, die Sie fast alle ausleihen können.
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11. CORPORATE DESIGNProjekt Kitaverbund Mangfalltal
Auftrag Gestaltung Web & Print
Print Logo, Briefpapier, Illustrationen, Aufkleber, RollUps
Logo & Aufkleber
RollUps
13. Projekt Erzbischöfliche Tagesheimschule Pullach / Pater-Rupert-Mayer
Auftrag Relaunch Website
www Masterdesign Landingpage und alle 4 Einrichtungen, Workshop Typo 3
WEB
Landingpage Erzbischöfliche Tagesheimschule Pullach (Pater Rupert Meier)
Fotokonzept
Slider & Zitate
14. Projekt Erzbischöfliche Tagesheimschule Pullach / Pater-Rupert-Mayer
Auftrag Relaunch Website
www Masterdesign Landingpage und alle 4 Einrichtungen, Workshop Typo 3
WEB
Marga-Müller-Kindertagesstätte Volksschule
Realschule Gymnasium
15. Projekt Ein Engel für mich!
Auftrag Gestaltung Werbeaktion
Print Postkarte Din lang
WERBEAKTION
Ein Engel für mich !
Eine Aktion des
Schicken Sie uns Ihre
Alltags-Engel-Geschichte!
Erzählen Sie uns von Ihrem Engel!
Dafür erhalten Sie vom Sankt Michaelsbund
eine Engelskarte, mit der Sie Ihrem Engel Danke
sagen können. Eine Auswahl der Geschichten
wird im Oktober in der Münchner Kirchenzeitung
veröffentlicht. Zusätzlich werden unter den
Einsendungen 10 Gutscheine in Höhe von
€ 25,- für die Buchhandlung Lesetraum verlost.
Einsendungen per Post oder per E-Mail (bitte
Absender und Telefonnummer angeben!) richten
Sie bitte bis 20. September 2016 an:
Sankt Michaelsbund
Stichwort: Ein Engel für mich!
Herzog-Wilhelm-Str. 5 I 80331 München
engel@st-michaelsbund.de
Wir freuen uns auf Ihre Engel-Geschichte!
Engel gibt es viele: Schutzengel, Erzengel,
Engel mit Flammenschwertern, kleine und
große Engel. Meist bleiben sie unsichtbar.
Das ist auch im Alltag nicht anders. Zum Beispiel
der Bub, der seiner gehbehinderten Nachbarin
bei den Einkäufen hilft. Oder eine junge Frau, die
Kindern aus der Nachbarschaft bei den Hausauf-
gaben hilft. Beide sind sie zu Engeln für andere
geworden. Ohne viel Aufhebens davon zu machen.
Der Sankt Michaelsbund will mit der Aktion
ein Zeichen setzen, um diese Engel sichtbar zu
machen und ihnen zu danken – denn durch sie
wird das Leben für uns alle lebenswerter!
Ein Engel für mich !
16. Projekt Ein Engel für mich!
Auftrag Gestaltung Werbeaktion
Print Plakat A2 und A3
WERBEAKTION
17. Projekt Thema„Flucht uns Asyl“ für Bibliotheken
Auftrag Werbepakte Aktion Flucht & Asyl
Print Plakate A3 und A2 zur Individualisierung mit dem Logo (oben links)
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Motive
Für Asylsuchende:
Multimediale Deutschkurse
Mehrsprachige Bildwörterbücher
Landeskundliche Medien für Asylsuchende
Für Flüchtlingsinitiativen:
Medien zu interkulturellem Dialog
Bücher zu Flucht und Trauma-Bewältigung
Ihre Bücherei berät Sie gerne!
Weitere Informationen: www.st-michaelsbund.de/asylothek
Bild:Fotolia
Herzlich Willkommen!
Die Asylothek in Ihrer Bücherei
www.erzbistum-muenchen.de/
flucht-asyl
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18. Projekt Thema„Flucht uns Asyl“ für Bibliotheken
Auftrag Werbepakte Aktion Flucht & Asyl
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Motive
Für Asylsuchende:
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Landeskundliche Medien für Asylsuchende
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19. CORPORATE DESIGN
Projekt Gebete von Papst Franziskus, Enzyklika Laudati si
Auftrag Gestaltung eines Plakats und Postkarten als Beilage für die Kirchenzeitung
Print Postkarte quadratisch 14 cm, Plakate
20. EDITORIALProjekt mk Spezial„Katholische Kitas in der Erzdiözese“
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckbetreuung
Print Editorial, 16-Seiter, Format A4
Eine Beilage der Münchner Kirchenzeitung Nr. 01/15
M
itBastelbogen:
„Schön, dass
Du da bist“
Katholische Kitas
in der Erzdiözese
Editorial Titel
21. EDITORIALProjekt mk Spezial„Katholische Kitas in der Erzdiözese“
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckbetreuung
Print Editorial, 16-Seiter, Format A4
13 15
03
10 11
06
12
09
Kerstin und Andreas mit ihren Söhnen:
Tobias geht gerne in die Krippe, ab
September braucht auch sein kleiner
Bruder Dominik einen Platz.
14
EDITORIAL 02 BETREUUNGSPLATZ DRINGEND GESUCHT
Dr. Sandra Krump
Leiterin des Ressorts Bildung im
Erzbischöflichen Ordinariat München
unsere Kleinen beginnen, die Welt zu
entdecken und staunen über ihre Wun-
der. Eltern sehen durch die Augen ihrer
Kinder vieles neu – aber die ersten Jahre
sindfürsieaucheinegroßeHerausforde-
rung.
Die katholischen Krippen, Kindergärten
und Horte in der Erzdiözese München
und Freising sind für die jungen Familien
da: Die Eltern sollen dort ihre Kinder gut
aufgehoben wissen und Unterstützung
erfahren. Für die Kinder sollen sie ein
guter Ort sein, an dem sie erste Freunde
finden und Natur, Musik und Kreativität
erfahren.Dazugehörtauch,dassinunse-
ren Kitas erste Erfahrungen mit Glauben
und christlicher Tradition gesammelt
werdenkönnen.
Auf den folgenden Seiten stellen wir
IhnenThemenrundumkatholischeKitas
vor – sie zeigen, was uns in den Kitas für
IhreKinderwichtigist.Undwennineiner
Kita einmal nicht alles perfekt ist, bemü-
henwiruns,dieDingebesserzumachen.
Alle,diefürunsereKitasVerantwortung
tragen oder dort tätig sind, wollen nur
eines: Es soll Ihren Kindern dort gut ge-
hen. Sie sind herzlich willkommen!
Ihre
Dr. Sandra Krump
Liebe Leserinnen,
liebe Leser, 02 Betreuungsplatz dringend
gesucht
Was Eltern wichtig ist
06 Ein Tag in der Kita
Unterwegs im Haus für
Kinder St. Lantpert
09 Kinder behüten
Was katholische Kitas für
den Schutz von Kindern tun
10 Schöpfung entdecken
Erlebnisgarten in der
Theresia-Gerhardinger-Kita
11 Talente wecken
Künstlerische Erziehung
im Kinderhaus St. Wolfgang
12 Nachhaltige Ernährung
Gesund essen in der
Kita Christkönig
13 Religöse Erziehung
Interview mit Monika Arnold
14 Eltern gestalten mit
Eine Elternbeiratsvorsitzende
erzählt
15 Kindern Platz geben
Wie sich Kirche im Erzbistum
München und Freising für
Kitas einsetzt
KERSTIN LEBT MIT IHREM MANN Andreas,
denbeidenSöhnenTobias(2½Jahre)undDo-
minik (10 Monate) und einem großen Hund
in einem neuen Haus mit Blick auf die Felder
im Landkreis Fürstenfeldbruck, westlich von
München.Tobiaswurdemit14Monatenindie
katholische Krippe am Ort gegeben, Dominik
sollabSeptemberebenfallsdorthingehen.
Wie ist Ihre persönliche Situation? Warum
brauchen Ihre zwei Buben einen Krippen-
platz?
Mein Mann arbeitet ganztags in unserem
Familienbetrieb als Techniker, und ich bin
dort halbtags im Verkauf tätig. Gerade in der
Unterhaltungselektronik muss man am Ball
bleiben – eine berufliche Unterbrechung ist
kaum möglich, sonst bin ich nicht mehr auf
demLaufenden.
Wie schwierig war die Suche nach einem
Krippenplatz für Ihr erstes Kind? Warum
haben Sie sich gerade für diese Krippe ent-
schieden?
Ich bin hier im Dorf aufgewachsen, und hier
haben wir gebaut. Als Tobias 1 Jahr alt war,
wurde gerade die Kinderkrippe neu eröffnet
– das war ideal. Und die Krippenleiterin ken-
neichpersönlichseitmeinereigenenKinder-
gartenzeit.EinGlücksfall.
Müssen oder wollen Sie sich in der Krippe
alsElternengagieren?
Ichbinjederzeitbereit,michauchzuengagie-
ren.EsgibtmitdemKindergartenzusammen
einen Elternbeirat. Ansonsten werden wir in
unserer Kita sehr verwöhnt. Wir bekommen
sogareinkurzesFeedbackzumTagsowieper-
sönlicheNotizenanderGarderobe.
Morgens bringen wir Tobias bis 8.30 Uhr hin
undfahrendann20MinutenmitdemAutozu
unsererArbeitsstelle.FürdieKinderwirddas
Mittagessenwarmangeliefertundausgeteilt,
danach machen sie Mittagsschlaf, und um 14
Uhrholeichihnab.
Jetzt brauchen Sie auch für Ihren zweiten
Sohn einen Krippenplatz. Hat er den Platz
sicher?
Damitichhalbtagsarbeitenkann,isteserfor-
derlich,dassauchDominikindieKinderkrip-
pe gehen kann. Allerdings haben wir hier
noch keine Zusage – Personalmangel. Es gibt
auchkeineBewerbungenaufdieausgeschrie-
benen Stellen. Das Dorf wächst aber weiter,
es gibt viele Neubauten und junge Familien.
Jetzt warten wir und hoffen, dass er einen
Platzbekommt.
WasgefälltIhnenanderKrippe?
Es steht und fällt mit den Personen, die dort
arbeiten. Für die Eingewöhnung der Kinder
nimmt man sich sehr viel Zeit, da war ich
mit dabei und habe gesehen, wie mit den
Kindern umgegangen wird.
Und ich habe gespürt, dass ich den Erzie-
herinnen mein Kind anvertrauen kann. Sie
achten wirklich auf jedes einzelne Kind. To-
bias (und auch uns Eltern!) gefällt vor allem
der tägliche Spaziergang – es ist wichtig,
dass die Kinder an die frische Luft kommen
und die Natur erleben. Und dann hatten sie
sogar „Projekt-Tage“: Die Erzieherinnen
sind mit den Kindern in die Schreinerei und
zum Bauern, in die Kirche und zur Feuer-
wehr gegangen! Schön finden wir auch,
dass christliche Werte vermittelt werden,
dass die Krippe eine religiöse Orientierung
hat, dass die kirchlichen Feste in der Krippe
gefeiert werden – ein kurzes Gebet am Mit-
tagstisch gehört dazu.
Interview: Annette Krauß
INHALTBETREUUNGSPLATZ DRINGEND GESUCHT 03
Was Eltern bei der Kita-Suche wichtig ist
Foto:Krauß
Foto:Chwalczyk
„Unsere Erzieherinnen
achten auf
jedes einzelne Kind“
04 BETREUUNGSPLATZ DRINGEND GESUCHT
Von der Herausforderung,
einen guten Kita-Platz zu finden
BETREUUNGSPLATZ DRINGEND GESUCHT 05
„Das Wichtigste ist,
dass mein Kind
sich wohlfühlt“
Die 10 Monate
alte Ida macht
gerne Musik.
MARILENE THORWART LEBT mit ihrem
Mann Lars und Tochter Ida (10 Monate) in
einer kleinen Mietwohnung im Münchner
Westend. Die Familie sucht für Ida einen
Krippenplatz.
Warum brauchen Sie einen Krippenplatz
für Ida?
Ich bin Projektmanagerin bei einer Agentur
für Markenkommunikation, mein Mann ist
Dozent an der Universität. Das Leben ist
in München nicht gerade günstig, deshalb
brauchen wir früher oder später zumindest
eineinhalb Gehälter für den Lebensunter-
halt der Familie. Daher möchte ich ab Okto-
ber wieder auf meine Stelle zurückkehren
und 24 Wochenstunden arbeiten. Jetzt hof-
fen wir, dass Ida ab dem 1. September einen
Krippenplatz hat.
Wann haben Sie mit der Suche nach einem
Krippenplatz begonnen?
Daswarinmeiner18.Schwangerschaftswo-
che. Wir haben sie also Ende Februar 2014
angemeldet für den 1. September 2015, und
zwar bei insgesamt knapp 40 Krippen. Aber
das hat alles nichts gebracht – auf dem Pa-
pier hat man einen Anspruch, aber es gibt
viel zu viele, die ein Kind anmelden.
Was wünschen Sie sich von einer Krippe?
Was sind Ihre Kriterien?
Die Krippe sollte einfach zu erreichen sein
– entweder sollte sie nahe bei unserer
Wohnung sein oder auf dem Weg zu mei-
nem Arbeitsplatz oder dem Arbeitsplatz
meines Mannes. Wir würden gerne sechs
bis sieben Stunden buchen, denn man muss
auch immer den Weg dorthin mit bedenken
– das geht von der Arbeitszeit ab. Froh bin
ich, dass mein Arbeitgeber kulant ist. Er hat
signalisiert: Wenn die Eingewöhnungszeit
des Kindes etwas länger dauert und ich erst
zwei Wochen später mit der Arbeit begin-
nen kann, ist das auch okay.
Gibt es neben der einfachen Erreichbar-
keit noch andere Wünsche, die Sie an die
Krippe haben?
Eigentlich habe ich keine anderen Kriteri-
en. Natürlich wäre Bio-Essen schön, und ein
Hof oder ein Garten, wo die Kinder spielen
können. Und dass sie Ausflüge mit den Kin-
dernmachen.Abersoweithabeichgarnicht
gedacht. Letztlich kann man es sich nicht
aussuchen – es sei denn, dass man Geld
in die Hand nimmt und das Kind bei
privaten Anbietern anmeldet. Aber
die Beiträge hierfür liegen deutlich
über denen der städtischen Krip-
pen oder Elterninitiativen – das ist
einfach nicht drin.
Was wünschen Sie sich für Ida?
Das Wichtigste ist, dass sie sich wohl-
fühlt und dass sie eine liebevolle Betreu-
ung bekommt. Und dass ich ein gutes
Gefühl habe, sie dort abzugeben. Ich
hoffe, dass sie dort viel mit älteren Kin-
dern zusammen ist und mit den Großen
wächst, Selbstständigkeit lernt und sich
gut in eine Gruppe einfügt. Es geht um das
soziale Lernen. Für alles andere ist man
als Eltern gefordert – da müssen auch wir
schauen, dass sie Anregungen bekommt.
Wie sind jetzt die Aussichten auf einen
Platz?
Gerade haben wir 14 Absagen von städti-
schen Kitas bekommen – dort wird eine
„Rangliste“ erstellt, und da werden unter
anderem Alleinerziehende bevorzugt. Bei
Eltern-Initiativen wird oft ganz konkret
gesucht, zum Beispiel: „Wir suchen ein Mäd-
chen, das im Juli geboren ist“ – das neue
Kind muss da ins Gefüge der Kleingruppe
passen. Ich will auch nicht aufdringlich sein
und ständig anrufen. Eine Zusage haben wir
jetzt von einer gemeinnützigen Kita – bis-
her aber erst mündlich.
Viele Erzieherinnen gehen für eine gerech-
te Bezahlung auf die Straße. Haben Sie da-
für Verständnis?
Erzieherinnen haben einen sehr verantwor-
tungsvollen Beruf – und das Problem in
München ist, dass die Wohnungen zu teuer
sind. Was wir machen, wenn Ida in der Krip-
pe ist und dort gestreikt würde, darüber
habe ich noch nicht nachgedacht. Ich glau-
be, dann ist Improvisationstalent gefragt –
mein Mann kann sich die Arbeit in der Regel
einteilen,undesgingesicherauchmal,dass
ich in einer Woche weniger arbeite. Aber ein
Streik über mehrere Wochen – da weiß ich
nicht genau, wie das gehen sollte.
Interview: Annette Krauß
Mama Marilene wünscht sich,
dass ihre kleine Ida in der Krippe
liebevoll betreut wird.
Foto:Krauß(3)
sich wsich wsich wsich w
06 EIN TAG IN DER KITA
Deswegen
gefällt es den
Kleinen im
„Haus für Kinder
St. Lantpert“
so gut ...
Das Fensterbild des Kita-Patrons zieht
immer wieder neugierige Blicke auf sich.
Fast wie
Geschwister
Unterwegs im „Haus für Kinder
St. Lantpert“ mit seinem alters-
übergreifenden Konzept
EIN TAG IN DER KITA 07
MITTWOCH, SIEBEN UHR in der diözesanen
Kita „Haus für Kinder St. Lantpert“ an der
Kepserstraße in Freising-Lerchenfeld. Drau-
ßen regnet es und die ersten Eltern tröpfeln
mit ihren Töchtern und Söhnen ein. Sie müs-
sen zur Arbeit und sind deshalb froh, dass
das Haus für Kinder so frühe Öffnungszeiten
anbietet. 74 Kinder von zweieinhalb bis acht
Jahrenwerdenhierbetreut.„Zuunskommen
Krippenkinder,RegelkinderundHortkinder“,
erklärt Alexandra Hampel, die diese Einrich-
tung und den benachbarten Kindergarten
St. Lantpert leitet. Den Frühdienst ab 7 Uhr
übernimmt sie regelmäßig. „Auch einige
Hortkinder kommen schon jetzt“, erklärt sie.
Sie sind bis halb acht hier und gehen dann in
einederbeidenGrundschuleninLaufweite.
„Hallo,grüßeuch“,töntesherzlich.Geradeist
TheresiaEderangekommen,dieinder„Bring-
zeit“ ab halb acht die Kinder mit in Empfang
nimmt.Resi,wiesievondenKinderngenannt
wird,begrüßtdieKleinenundnimmtsieauch
malaufdenSchoß,umdieletzteMüdigkeitzu
vertreiben. Dies ist auch die erste Gelegen-
heit,InformationenvondenElternzubekom-
men: ob das Kind zum Beispiel schlecht ge-
schlafen hat oder von wem es heute abgeholt
wird. Um halb neun ist „Morgenkreis“ und
allestartenbewusstgemeinsamindenneuen
Tag. Dann dürfen die Kinder erst einmal das
tun, was ihnen am besten gefällt. Lilly ist mit
zwei Freundinnen in der Puppenecke, Bruno
und Paul tauchen im „Bällebad“. Andere ste-
hen neugierig vor dem Fensterbild, das den
heiligen Lantpert zeigt, den Namenspatron
der Einrichtung, von dem sie schon viele Ge-
schichtengehörthaben.
DieKleinenlernenvondenGroßen
„Was hast denn du zur Brotzeit dabei?“,
will Laura wissen. Sie ist mit „fast drei“ die
Jüngste und lernt spielerisch von den Älte-
ren. Im Moment ist das gerade das Öffnen
eines Joghurtdeckels. „Das ist ein Teil unse-
res pädagogischen Konzepts“, berichtet Al-
exandra Hampel. In der Einrichtung gibt es
keine Trennung nach Alter, sondern in den
drei Gruppen sind vom Krippenkind bis zum
Grundschülerallebeisammen.„Solernendie
Kleinen von den Großen und die fühlen sich
ein bisschen wie ältere Geschwister“, erklärt
„Ich spiele gerne mit dem
Kicker und in der Turnhalle.
Das Spiegelhaus mag ich auch
gerne. Da kann ich mich von
allenSeitensehen.“
„Ich spiele am liebsten mit
meinen Freunden: der Lena,
derZaahidaundderAriana.“
„Mir gefällt es hier gut. Ich
spiele am liebsten in der
Lego-Ecke und im Bällebad.
Da sind ganz viele Bälle drin
und da kann man sich richtig
reinlegen.“
„Was ich hier am liebsten
mache? Essen! Ich esse gerne
Bratwurst, Ketchup, Kartof-
felsalat, Gemüse … Und ich
spiele gerne im Turnraum.“
Lilly (6)
Fynn (3)
Bruno (6)
Sophie (5)
Jan (6)
Ein Tag
in der Kita
Foto:Lehmann
„Mir gefällt die Puppenecke
am besten. Da gibt es Decken,
Spielteller, Besteck und Tas-
sen. Ich habe hier ganz viele
Freunde,mitdenenichspiele.“
Foto:Chwalczyk(5)
Einen Beitrag aus dem „Haus für
Kinder St. Lantpert“ können Sie
demnächst auch hören im
> siehe Seite 16
08 EIN TAG IN DER KITA
die Pädagogin. Gerade für Kinder, die kei-
ne eigenen Geschwister hätten, sei dies eine
gute Möglichkeit, vergleichbare Erfahrungen
zu sammeln. Die Krippenkinder bleiben oft
bis zur Einschulung oder auch als Hortkind.
Hortplätze gibt es hier vorzugsweise für Kin-
der,diebereitsdieKitadurchlaufenhaben.So
können altersübergreifende Freundschaften
wachsen und sich festigen. „Die Zweieinhalb-
jährige von heute wird die Zweitklässlerin
von morgen sein und kann den Kleinen unter
dieArmegreifen“,weißKita-LeiterinHampel.
Täglich steht dann ein pädagogisches An-
gebot wie Vorschulerziehung, ethische und
religiöse Bildung und Erziehung, ästhetische
Erziehung, musikalische Bildung und Bewe-
gungserziehung auf dem Programm. Zum
Beispiel in der Fastenzeit oder im Advent
gestaltetoftauchPastoralreferentAchimEst
aus der Pfarrei St. Lantpert mit den Kindern
PassendeszumJahreskreis.„Ausgehendvom
christlichen Menschenbild begleiten und un-
terstützen wir die Kinder mit all unseren Bil-
dungsangeboten bei der Entwicklung ihrer
Persönlichkeit“,erläutertAlexandraHampel.
Es werde ein Bezug hergestellt zum kon-
kreten Alltag und zur Lebenssituation der
Kinder und deren individuellen Fähigkeiten.
„DadurchkönnenKinderihrePotentialeent-
decken und vertiefen. Auf der Grundlage ge-
lebter christlicher Werte erfahren sie so Ori-
entierung, erhalten aber auch notwendige
Freiräume,umsichselbstauszuprobieren.“
MiteinanderderReligionen
So dürfen die Kinder anschließend auch ins
Freie.DamitsiesichkeinenSchnupfenholen,
hilft ihnen Erzieherin Resi in Gummistiefel,
„Matschhosen“undRegenjacken.Kurzdarauf
wuselt eine muntere Schar auf dem großen
Spielplatz im Innenhof herum. Im Ruheraum
richten Alexandra Hampel und eine Kollegin
schondieBettenfürdenMittagsschlafher.Ab
EinBeruf,derglücklichmacht
Ab 14 Uhr folgt die Hausaufgabenbetreu-
ung für die Hortkinder. Judith (7) ist schon
früher da und überlegt, was sie heute zu er-
ledigen hat. „Sollen wir zusammen in dein
Heft schauen? Da steht es bestimmt drin“,
ermutigt sie Alexandra Hampel und Judith
nickt. Die Kita-Leiterin ist heute allein für
die Hausaufgabenbetreuung von 24 Hort-
kindern zuständig. Die Erkrankung von
Kolleginnen, Urlaub und eine Fortbildung
schlagen zu Buche. Bis 16.30 Uhr ist sie im
Einsatz.
„Unser Beruf ist sehr anspruchsvoll und
ziemlich anfordernd. Aber ich liebe ihn
und würde nichts anderes machen wollen“,
sagt die Mutter zweier erwachsener Söhne.
Allerdings wäre es in Alexandra Hampels
Augen angemessen, die Bezahlung von Er-
zieherinnen deutlich zu erhöhen. Für wün-
schenswert hält sie eine Einstufung ver-
gleichbar zu Grundschullehrern. Glücklich
ist sie in ihrem Beruf trotzdem: „Wenn ich
am Morgen hier aufsperre, dann weiß ich,
genau so muss es sein. Und am Abend nach
getaner Arbeit bin ich sehr zufrieden.“
Gabriele Riffert
IM FREISINGER ORTSTEIL VÖTTING spie-
len die Kinder im Garten der idyllisch ge-
legenen Kita. Gegenüber hat der Kita-Re-
gionalverbund Freising der Erzdiözese
MünchenundFreisingseinenSitz,dervon
Sozialpädagogin Miriam Strobl geführt
wird. Strobl weiß, was Eltern in puncto
Kinderbetreuung am wichtigsten ist: Das
Wohl ihrer Kleinen, die in der Kita gut
behütet sein sollen und nur von sehr ver-
trauenswürdigenundkompetentenPerso-
nen betreut werden. Auch für katholische
Kitas steht dies an oberster Stelle. „Denn
der Schutz von Kindern lebt von aufmerk-
samenErwachsenen“,betontStrobl.
Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
ihrerKitasaufmerksamwerdenzulassen,
unternimmt das Erzbistum viel. Zum Bei-
spiel hat Strobl die Handreichung „Dem
Schutzauftrag nachkommen“ verfasst.
Darin gibt sie praxisnahe Hinweise, wie
ein Missbrauch oder eine Vernachlässi-
gung des Kindes erkannt werden können.
HiersprichtStroblausErfahrung:„Ichwar
selbst 16 Jahre lang in München Erziehe-
rin und später Leiterin einer Kita“. Immer
wieder habe sie Kontakt mit Kolleginnen
andererEinrichtungengehabt,dievonGe-
fährdungsfällenberichteten.
Doch diese Sensibilisierung der Mitar-
beiter ist nur eine der drei „Säulen“ des
Kinderschutzes, wie Strobl erläutert. Die
erste Säule gebe der Gesetzgeber vor:
„DenSchutzvonKindernindiekonzeptio-
nelleArbeitzuintegrierenundgeeignetes
Personal zu finden“, nennt sie einige Bei-
spiele. Hier praktizieren die diözesanen
undvieleanderekatholischeKitasbereits
einen hohen Standard, wie etwa beim er-
weiterten Führungszeugnis, das von der
Leiterin bis zu ehrenamtlichen Helfern
alle vorlegen müssen. Die Kita-Leitun-
gen bekommen zudem Hilfen wie die von
Strobl verfasste Handreichung. Außer-
demwerdendieMitarbeitendenzumThe-
ma fortgebildet und die Teams erhalten
Supervision.
Mit den Eltern arbeiten die Einrichtun-
gen dabei eng zusammen. „Wir verstehen
unser Tun als Erziehungspartnerschaft
mit ihnen“, ergänzt Strobl. Wenn Mitar-
beitenden in der Kita also etwas auffällt,
suchensiedasGesprächmitdenEltern.
AuchdieVorbeugungvonMissbrauchge-
hört zu den drei Säulen. Gemeinsam mit
den Präventionsbeauftragten der Erzdiö-
zese werden gerade individuelle Schutz-
konzepte für jede Einrichtung erarbeitet,
„damit Prävention zu einer Grundhaltung
inunserenKitaswird“,soStrobl.Dazuge-
höre auch die Partizipation: „Wir wollen
Kinder beteiligen, in Entscheidungen mit
einbeziehen und damit in ihrer Persön-
lichkeit stärken. So können sie lernen,
sich auch selbst gegen Übergriffe zu weh-
renundnacheigenemWillenzuhandeln.“
Dem Schutzauftrag werde also mit einem
ganzen Bündel fein aufeinander abge-
stimmter Maßnahmen nachgekommen,
„die das Wohl von Kindern, Eltern und Er-
zieherinnensichern“.
gr/mk
Was katholische Kitas für
den Schutz von Kindern tun
Aufmerksam sein
KINDER BEHÜTEN 09
Regen? Dadurch lassen sich diese Drei sicher
nicht vom täglichen Ausflug in den Garten
abhalten.
Foto:Chwalczyk(4)
Oben: Alexandra Hampel hilft Hortkind Judith
bei den Hausaufgaben.
Unten: Die Buben und Mädchen aus dem
Kindergarten malen mit Erzieherin Resi.
Nicht nur im Bällebad kommen im „Haus für Kinder St. Lantpert“
große und kleine Kinder zusammen.
dreiviertel zwölf gibt es aber erstmal Mittag-
essen. Gnocchi mit Tomatensauce und Salat
kommenheuteaufdenTisch.Lecker!Vordem
Essen beten die Kinder gemeinsam, jeder auf
seine Weise. Denn in Lerchenfeld leben viele
Menschen aus verschiedenen Herkunftslän-
dern und Kulturen, auch was die Religionszu-
gehörigkeitangeht.
Rund 40 Prozent der Kinder stammen aus
Familien mit Migrationshintergrund. „Das
empfinde ich als große Bereicherung“, sagt
Alexandra Hampel. „Die Kinder lernen hier
ganz selbstverständlich, dass es erst ein-
mal auf den Menschen ankommt und nicht
auf sozialen Status, Religion oder Sprache.“
Dabei ist ihr der Hinweis wichtig, dass Men-
schen mit Migrationshintergrund nicht au-
tomatisch arm oder ungebildet sind; in Ler-
chenfeld leben auch gut verdienende und
promovierte Eltern mit nichtdeutschem
Pass. „Gerade durch wiederkehrende All-
tags-Riten wie das Mittagsgebet oder auch,
wenn wir gemeinsam Gottesdienst feiern,
können die Kinder erfahren, woraus wir
leben – dabei ist es für uns nicht entschei-
dend,obnuneinKindbeimBetendieHände
faltet“, betont die Kita-Leiterin.
Foto:Mahler
Der Schutz von Kindern lebt von
aufmerksamen Erwachsenen.
Innenseiten
22. EDITORIALProjekt mk Spezial„Katholische Kitas in der Erzdiözese“
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckbetreuung
Print Editorial, 16-Seiter, Format A4
10 SCHÖPFUNG ENTDECKEN
Foto:Berninger
Eifrig basteln die Kinder mit
Kita-Leiterin Johanna König-Müller
im hauseigenen Atelier.
Foto:Krauß(3)
WALDMEISTER – SO NENNEN DIE KINDER
im Theresia-Gerhardinger-Kindergarten ih-
ren selbstgemachten Sirup. Dafür haben sie
die Waldmeisterpflanze aus dem hauseige-
nen Garten gepflückt und verarbeitet. Hört
manihrenfachmännischenErzählungenauf-
merksamzu,weißmanaberschnell,werhier
die eigentlichen „Waldmeister“ sind. Kein
Wunder, denn aus dem asphaltierten Außen-
bereich vor der Kita wurde vor sechs Jahren
ein 800 Quadratmeter großer Naturgarten
mitten im Münchner Stadtteil Au – nur für
dieKinder.
„Das war damals ein großes Projekt“, erin-
nert sich Schwester Beate Mitterer von den
Armen Schulschwestern, in deren Träger-
schaft die Einrichtung ist. Beim Anlegen des
ser versorgt. Deshalb weiß Antonia genau,
dass Igel nicht mit Milch gefüttert werden.
SiebeweistmitihremWissen,dassdaspäda-
gogische Konzept des Naturgartens aufgeht:
entdecken,erlebenundfürsLebenlernen.
Und weil es so viel zu entdecken gibt, fällt es
den Buben und Mädchen sichtlich schwer,
sich auf einen Lieblingsort im Garten festzu-
legen: Allein der wild bewachsene Hügel, der
die Außenanlage dominiert, lockt mit zwei
Mosaik-Eingängen in einen Tunnel – ganz
so,alsführeerineineverborgeneHöhle.Wer
sich nicht hinein traut, kann vom Hügel her-
unterrutschenoderzudenJungsansKletter-
mikado gehen. Sie finden es hier am besten,
„weilmansichaustobenkann“.
EinandererbegeistertsichfürdieInsektenin
der Mauer um das Tomatenbeet. „Manchmal
sindhierSpinnendrin“,sagterunddeutetauf
die freien Stellen zwischen den Steinen. Sie
sitzenextraunverputztaufeinander,umdem
KrabbeltiereinZuhausezubieten.Soistauch
die Kräuterschnecke mit dem Waldmeis-
terkraut angelegt – nur eines der rund 300
angepflanzten Wildkräuter. Daneben finden
sich Zwergobstbäume, an denen die Kinder
zumBeispielselbstandieBirnenherankom-
men – allerdings erst im Herbst, wenn die
Früchte reif sind. Denn auch der natürliche
Reifungsprozess ist ein Lernziel: „zu Erleben,
nichtimmeralleszurVerfügungzuhabenwie
inderheutigenKonsumgesellschaft.Soistes
eben nicht angelegt in der Natur“, erläutert
SchwesterBeate.
Ihr liegt es besonders am Herzen, „dass die
Kinder merken, dass die ganze Schöpfung
von Gott kommt und Werte eingeübt werden
wiestaunen,lobenunddanken“.Weilsichder
Alltag im Theresia-Gerhardinger-Kindergar-
ten zu gleichen Teilen draußen wie drinnen
abspielt, kommen die Kinder jeden Tag aufs
Neue ins Staunen über die Natur. Und mit
einem Glas selbstgemachtem Sirup gehen
Lob und Dank gleich sehr viel süßer über die
Lippen!
Simon Berninger
Aus voller Kehle singen die Kleinen
mit Kirchenmusiker Stefan Ludwig.
HEUTE WIRD BLAU GEMALT. Im Katholi-
schen Kinderhaus St. Wolfgang tauchen die
Buben und Mädchen ihre dicken Pinsel in
die Farbtöpfe und streichen damit über die
Pappe, bis sich der graue Schuhkarton in ein
tiefblaues Aquarium verwandelt hat. Wer
fertig ist, darf ein klitzekleines Papier falten,
so dass ein Fischkörper mit Flossen entsteht.
DieKita-LeiterinundSozialpädagoginJohan-
na König-Müller hat schon eine Nadel einge-
fädeltundstichtdamitdurchFischundAqua-
riums-Decke: „Hängt der Fisch
so richtig für Dich? Oder
soll er tiefer?“ Während
Kevin und David noch
basteln, hat Sophia
ihr Aquarium schon
eingerichtet:Pflanzen
ausgrünemPapier,glitzerndeGoldfädenund
eine große echte Muschel hat sie eingeklebt
– jetzt darf das fertige Kunstwerk auf der
Fensterbanktrocknen.
„Fünf kleine Fische, die schwammen mal im
Meer …!“ Das Lied vom Fisch, der gerne in
einen Teich ohne Hai umziehen will, passt
gut in die Projektwoche zum Thema „Was-
ser“ im Kinderhaus am Münchner St.-Wolf-
gangs-Platz. Rund hundert Kinder im Alter
zwischen ein und zehn Jahren werden hier
betreut. Die jüngeren Kinder sind in drei
Gruppeneingeteilt,undjederWochentaghat
einen besonderen Schwerpunkt. Es geht um
Sprache, um Bewegung und mittwochs auch
um Religion: Da werden die Feste des Kir-
chenjahres gefeiert, Kerzen angezündet und
Lieder für den Familiengottesdienst geübt,
erklärtKönig-Müller.
UnterstütztwirdsievonStefanLudwig,
derzweimalinderWochemitgroßem
Hallo von den Kindern begrüßt wird.
Dann trappeln viele kleine Füße die
TreppehinunterindengroßenTurn-
Raum. „Ri – Ra – Ratten, wir sind
die Nimmersatten!“ tönt es
aus zehn Kehlen, wenn die
alte Geschichte über den
Rattenfänger erzählt und
gesungenwird.ZweiJah-
re lang schult Ludwig
die Kinder in der mu-
sikalischen Früher-
ziehung, und noch
vor der Einschu-
lung können sie in
den Aufbau-Chor
derPfarreiSt.Wolf-
gang aufgenommen
werden. „Wir wollen
den Kindern eine
musikalische Heimat
geben“, erklärt der
Malen, Basteln und
musikalische Früherziehung
wecken Talente
„Naturerlebnisraums“ waren aber nicht nur
die Angestellten und engagierte Eltern betei-
ligt: „Die Kinder wurden selbst sehr stark in
das Projekt eingebunden“, sagt die Kinder-
garten-Leiterin. Es gab Kinderkonferenzen,
Entwürfe wurden gemalt und in Vierergrup-
pen Modelle gebaut, die sogar ausgestellt
wurden. Für den Feinschliff sorgte dann eine
Architektin vom Zentrum für Umwelt und
Kultur in Benediktbeuern, ehe für den Um-
baudieBaggeranrückten.
Unter den knapp 50 Kindergartenkindern
kommt heute jeder auf seine Kosten: Paul,
Antonia und Dominik begeistern sich für die
Igel-Außenstation. In dem Erdwall haben die
VierjährigenkürzlichnocheinenIgelausdem
Tierheim beherbergt, gefüttert und mit Was-
Schwester Beate im mehr als 800 Quadrat-
meter großen Naturerlebnisraum, in dem die
Kinder jeden Tag Neues entdecken können.
Grünes Paradies im
Herzen der Großstadt
Jeder ist ein
kleiner Künstler
Kirchenmusiker, der für den Pfarrverband
Haidhausen zuständig ist und „nebenbei“
eine Musical-Aufführung mit hundert Kin-
dernplant.
Wie gelingt es ihm, die Kinder für Musik zu
begeistern? „Es geht alles über die Bewe-
gung!“ Regelmäßig gibt es „Musik zum Wohl-
fühlen und zum Reinkommen“ wie etwa den
Zirkus: Da verwandeln sich alle in eine Ente,
einen Frosch oder eine Schlange. Neben dem
wilden Toben kommen auch leise Elemen-
te nicht zu kurz. „Nebel, Nebel …“ singen die
Kinder vor sich hin und schließen die Augen.
Schritt für Schritt tasten sie sich vorwärts
und halten die Arme weit vor sich, um Zu-
sammenstöße zu vermeiden. Aber auch der
dichteste Nebel löst sich irgendwann auf,
und dann versammeln sich alle Kinder rund
ums Elektro-Klavier – die Mutigsten wollen
selbst einmal in die Tasten hauen. Gegen die-
se Katzenmusik hilft nur, den Stromschalter
auszuschalten,wennesheißt:„DieStundeist
ausundwirgehennachHaus’!“
Annette Krauß
Natur jeden Tag neu erleben im
Theresia-Gerhardinger-Kindergarten
Mit allen Sinnen
gestalten.
TALENTE WECKEN 11
WER HAT DEN HIMMEL GEMACHT? Was
passiertmitderMaus,wennsietotist?Viele
Kinderfragen sind Grundfragen des Lebens,
die in der religiösen Erziehung aufgegriffen
werden. Trotzdem stehen katholische Kitas
allen Menschen offen. Wie das Zusammen-
leben verschiedener Kulturen und Religi-
onen in katholischen Kitas funktioniert,
berichtet Monika Arnold vom Fachbereich
Religionspädagogik im Elementarbereich
des Erzbischöflichen Ordinariats München.
Worin zeichnen sich Kindertageseinrich-
tungen in katholischer Trägerschaft aus?
Eine katholische Kita sieht sich dem christ-
lichen Gottes- und Menschenbild verpflich-
tet. Die Einzigartigkeit eines Menschen und
damit seine Würde anzuerkennen, seine
Begabungen zu entdecken und zu fördern
und einen respektvollen Umgang mit der
Schöpfung und allen Lebewesen zu leben,
sind wesentliche Aspekte, die sich aus ei-
nemsolchenVerständnisableiten. Einwich-
tiger Wert ist auch das Fragen und Staunen
über die Welt, über sich und andere sowie
der Umgang mit Verzeihen und Versöhnen,
wie es uns Christus in seiner Botschaft vom
Reich Gottes aufgezeigt hat.
Mehr als nur
Essen
Gesunde Ernährung steht
in Waldkraiburg täglich
auf dem (Speise-)Plan
Besonders begeistert sind die Buben und
Mädchen vom regelmäßigen Einkaufen auf
dem Wochenmarkt. Die Kleinen suchen sich
selbstständig Gemüse und Salat aus, was für
mancheKindertatsächlichNeulanddarstellt.
„Es gibt Erwachsene, die sich aus verschiede-
nen Gründen mit ausgewogener Ernährung
wenig befassen und daher öfters auf Fertig-
produkte zurückgreifen“, weiß Molter aus
langjähriger Erfahrung. Mittlerweile ziehen
aber längst viele Eltern mit dem Personal der
Kindertagesstätte in Sachen gesundes Essen
aneinemStrang.Unddasfängtbereits„ganz
unten“ an. So werden Beerensträucher, To-
matenpflanzen oder Kräutersamen gestiftet,
damit die Kleinen im Garten des Kindergar-
tenspflanzenundspätererntenkönnen.
Die Kindergarten-Chefin stellt den Eltern so-
gareigeneKinder-KochbücherzurVerfügung
odergibtRezeptemit,dieimKindergartenge-
kochtwurden.„BeimKarotten-undZucchini-
kuchenbacken haben wir auch schon Fotos
geschossen, die wir an eine Pinnwand hän-
gen. So können die Eltern gleich das Werk
ihres Nachwuchses bewundern“, berichtet
Molter. Orientiert am christlichen Schöp-
fungsgedanken will die Einrichtung Kindern
und Eltern auf diese Weise vermitteln, wie
wertvoll die Natur ist: und dass es viel Spaß
machen kann, sein Verhalten und seine Er-
nährungsgewohnheiten darauf auszurich-
ten, die Schöpfung zu erhalten und im Ein-
klangmitihrzuleben.
„Dasistlustigundschmeckt“
Zum Beispiel die eigene Butter-Produktion
ist für die Knirpse immer wieder eine span-
nendeSache.ErstkommtBauernmilchinge-
kühlte Gläser. Dann schütteln die Kinder was
das Zeug hält. „Bei mir bildet sich schon ein
Klumpen, ich hab bald Butter“, jubelt Fabian.
Und tatsächlich: Aus der Milch ist ein Stück-
chen gute Butter geworden, die sich die Kin-
dergerneaufihrBrotschmieren.
Lebensmittel selber herstellen und nicht nur
im Supermarkt kaufen, das hat schon was.
Die Kinder freuen sich auch auf ihren wö-
chentlichen Milchtag. Da dürfen sie ihr Müsli
selber zusammenstellen. „Das ist lustig und
schmeckt“, lacht Laura, die sich auf ihr But-
terbrotnocheinSträußchenKresselegt.
Ursula Huckemeyer
Schütteln was das Zeug hält: Diana
Molter macht mit den Kindern Butter.
„MEINE MAMA KAUFT JETZT AUCH PAPRI-
KASCHOTEN, weil sie mir so gut schmecken“,
freut sich ein kleines Mädchen aus der Ka-
tholischen Kindertagesstätte Christkönig
in Waldkraiburg. Die 52 Kinder werden von
Einrichtungsleiterin Diana Molter und ihrem
TeamdasganzeJahrüberliebevollaufgesun-
de Mahlzeiten und einen verantwortungsvol-
len Umgang mit Lebensmitteln hingeführt.
Der Ernährungsplan ist hier beileibe keine
Eintagsfliege. So gibt es jeden Vormittag eine
BrotzeitmitvielGemüseundObst.WieDiana
Molter erklärt, sind die meisten Mütter froh,
keine Brotbox packen zu müssen, weil sie ja
wissen, ihre Kinder bekommen eine gesunde
Vormittags-Mahlzeit. Die Eltern zahlen dafür
fünf Euro im Monat und bringen einmal wö-
chentlichObstoderGemüsemit.
Foto:Huckemeyer(2)
12 NACHHALTIGE ERNÄHRUNG RELIGIÖSE ERZIEHUNG 13
undFormendesGlaubensinKontakttreten.
Einerseits lernen Kinder unterschiedliche
Lebensweisen kennen, religiöse, körperli-
che, soziale und kulturelle Unterschiede.
Gleichzeitig können ihre eigene religiöse
Identität und der Glaube wachsen und sich
ausprägen. Das Lernen mit- und voneinan-
derhateinenhohenStellenwert.Sohandeln
ja auch viele biblische Überlieferungen von
der Auseinandersetzung mit Fremdem und
Anderem. Kita ist also ein Ort, wo Religion
ihren Platz hat und Kinder in ihren Fragen
begleitet werden. Wichtig ist aber eine ei-
gene Position der Einrichtung, die Orien-
tierung gibt. Dass die Kita konfessionsge-
bunden ist, wird schon bei der Anmeldung
deutlich gemacht.
Das stellt hohe Anforderungen an die pä-
dagogischen Fachkräfte. Wie werden sie
darin geschult?
Es gibt ein Angebot an Fortbildungen und
Veranstaltungen zum Thema interreligiöser
Dialog, zudem haben Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter die Möglichkeit zu spiritueller
Begleitung und Besinnungstagen. In Fort-
bildungen können die Erzieherinnen reli-
giöse Kompetenzen wiederentdecken oder
neu erwerben. Sie werden zum Beispiel da-
rin geschult, mit Eltern zu kommunizieren,
wie sie Eltern und Kinder aufnehmen und
begleiten, und wie Feste im Jahreskreis ge-
feiert werden. Ich erlebe eine große Bereit-
schaft, sich weiterzuentwickeln.
Interview: Alexa Glawogger-Feucht
Katholische Kitas betreuen heute neben
christlichen Kindern auch andersgläubige
oder ungetaufte Kinder. Wie kann der Um-
gang miteinander gelingen?
Hier gibt es regional große Unterschiede:
Während in Teilen der Erzdiözese christ-
liche Kinder die Regel sind, ist in anderen
derAnteilannichtchristlichenKindernsehr
ausgeprägt. Das ist einerseits herausfor-
dernd, aber trotzdem ist es für katholische
Kitas ein Schatz – denn sie haben selbst
einen klaren Standpunkt. Kinder erleben
dadurch, dass manches nicht verhandelbar
ist, wie zum Beispiel das Recht auf Leben
sowie der Respekt davor. Deshalb wird in
unseren Kitas das Modell der „religiösen
Gastfreundschaft“ praktiziert.
Wie wird das im Alltag gelebt?
Katholische Kitas sind heute der Ort, wo
vieleKinderoftzumerstenMalmitInhalten
IMPRESSUM
Das MK Spezial erscheint als Beilage zur Münchner
Kirchenzeitung,diesmalinKooperationmitdemRessort
BildungdesErzbischöflichenOrdinariatsMünchenund
derArbeitsgemeinschaftKatholischeErwachsenen-
bildunginderErzdiözeseMünchenundFreising.
InhaberundVerleger:St.Michaelsbund,Diözesan-
verbandMünchenundFreisinge.V.
Herausgeber:OrdinariatsratDr. ArminWouters
Verlagsleitung:StefanEß
GesamtleitungRedaktionen:ElmarPabst
Chefredakteur:AnianChristophWimmer
LeiterinMedienmarketing,
AnzeigenundVertrieb:KarolineKießling
Redaktion:KarinBasso-Ricci
Anschrift:
MünchnerKirchenzeitung,
Herzog-Wilhelm-Str.5,80331München
Gestaltung:MedienserviceSanktMichaelsbund
Druck:DonBoscoDruck&DesignEnsdorf
Bildnachweise: BildCover:Lehmann,
BildRückseite:Mahler
VERLOSUNG: Gewinnen Sie ein Kamishibai-Erzähltheater für Ihre Kita!
Religiöse Erziehung
spricht alle an
Mitmachen können Kinder,
(Groß-)Eltern, Mitarbeiter/-innen aus
Kitasundalle,dieeinebestimmteKinder-
tageseinrichtungüberraschenmöchten.
Wirverlosen
einKamishibaivonDonBoscoMedienin-
klusive einem Erzählkarten-Set im Wert
voninsgesamt92,95Euro.
Schicken Sie eine E-Mail oder Postkarte
mit dem Stichwort „Katholische Kitas“
und Ihren Kontaktdaten sowie dem Na-
menderKita,fürdieSiedasErzähltheater
gewinnenmöchten,andieE-Mail:
redaktion@muenchner-kirchenzeitung.de
oderanfolgendePostanschrift:
MünchnerKirchenzeitung,80326München.
Einsendeschluss:Freitag,17.Juli2015.
DerRechtswegistausgeschlossen.DieGe-
winnerwerdenvonunsbenachrichtigt.
Monika
Arnold
Foto:privat
Foto:Mix
KINDERN PLATZ GEBEN 1514 ELTERN GESTALTEN MIT
Katholische Kitas
ca. 47.000
Betreute Kinder
ca. 6.700
Pädagogische
Mitarbeiter/-innen
in ca. 565
Katholischen
Krippen, Kindergärten
und Horten
SEIT JAHRHUNDERTEN IST die katholische
Kirche in der Kinderfürsorge aktiv: Erste
Ansätze weisen ins 16. Jahrhundert zurück.
In den Oratorien des Philipp Neri gab es
spezielle Predigten für Kinder, außerdem
kümmerte er sich um arme und verwahr-
losteKinderundJugendliche.Aussozialfür-
sorglichen Gründen engagierten sich auch
viele Frauenorden für Kinder wie beispiels-
weisedieMallersdorferSchwestern.
Einrichtungen für Kinder, sogenannte
Kleinkinderbewahranstalten, sind Ende
des 18. Jahrhunderts bezeugt und gehen
auf katholische Initiativen zurück. Sie hie-
ßen auch Kleinkinderschulen, Warte- oder
Spielschulen. Im Straubinger Ursulinen-
kloster ist 1782 eine Vorbereitungsschule
bekannt, die 80 Mädchen betreute. Vor
allem den Kirchen war es ein großes Anlie-
gen, Arbeiterkinder vor der Verwahrlosung
zu bewahren, da Familiengefüge durch die
einsetzende Industrialisierung, Frauenar-
beitundLandfluchtauseinanderbrachen.
Als eigentlicher Begründer der Kindergär-
ten gilt der deutsche Pädagoge Friedrich
Wilhelm August Fröbel, der 1837 eine Päda-
gogikdesSpielsentwickelteundam28.Juni
1840 den ersten „Allgemeinen deutschen
Kindergarten“ im thüringischen Bad Blan-
kenburg gründete. Kinder sollten sich im
Kindergarten frei entwickeln können „wie
BlumenineinemGarten“.
Von kirchlicher Seite wurde die Idee auf-
gegriffen und weiterentwickelt. Beispiels-
weise gründete Maria Theresia von Jesu
Gerhardinger 1839 den heutigen Kinder-
garten München-Au, 1843 ist im Münchner
Angerkloster eine „Kinderbewahranstalt“
belegt. 1850 entwickelte Gerhardinger ei-
nen„LeitfadenfürKinderbewahranstalten“
mitgrundlegendenIdeenFröbels.
Eine Vorreiterrolle hat die katholische Kir-
che in der Unterstützung, Begleitung und
Schulung der Erzieherinnen inne. Bis heute
qualifiziert sie pädagogische Mitarbeiter/
-innen in kirchlichen Fach- und Hochschu-
lensowieAkademien. agf
Kitas: Eine katholische Erfindung
Ob das Erzbistum selbst, die Pfarreien, die Caritas
oder die Orden und andere katholische Träger: Die
kirchlichen Organisationen geben in und mit ihren
Kitas Kindern mehr als nur einen Platz.
Hier ein Überblick über das katholische Engagement
für Kindertageseinrichtungen
im Erzbistum München und Freising:
Quelle:ErzbischöflichesOrdinariatMünchen/CaritasDiözesanverbandMünchen
undFreising,2013
Voller Einsatz für Kinder
IN SEEON IM CHIEMGAU befinden sich der
Kindergarten und die Kinderkrippe St. Wal-
burg der Pfarrei St. Lambert. Neben den Er-
zieherinnen und Kinderpflegerinnen ist der
Elternbeirat eine bedeutende Institution
nicht nur in dieser Kita. Elternbeiratsvor-
sitzende Melanie Westerberger betont: „Die
Zusammenarbeit zwischen Personal und
Eltern ist wichtig, um für unsere Kinder die
bestmöglicheBetreuungzubieten.“
BindegliedzwischenTeamundEltern
Die 26-jährige Mutter eines dreijährigen Bu-
ben war sofort bereit, sich dem Elternbeirat
zur Verfügung zu stellen, als ihr Sohn David
imSeptember2013indenKindergartenkam,
und freute sich über ihre Wahl. Ein Jahr spä-
ter wurde sie Vorsitzende des sechs Mitglie-
der umfassenden Gremiums und hat großen
Spaß an ihrer Aufgabe: „Wir Elternbeiräte
können den Kindergarten und das Personal
in vielen Belangen unterstützen, wir können
mitwirkenundsindAnsprechpartnerfüralle
Eltern, sozusagen ein Bindeglied zwischen
dem Team und den Müttern und Vätern.“
Sie hat die Erfahrung gemacht, dass viele
bei manchen Sorgen lieber erst einmal mit
eineranderenMutterredenalsgleichmitder
Kita-Leitung.
Hauptaufgabe des Elternbeirats ist es, mit-
zugestalten. Ein Beispiel dafür sind die Feste
der Kita, wie 2014, als der Kindergarten sein
40-jähriges Bestehen feierte. Dabei sorgten
dieElternbeirätefüreineTombolaunddieVer-
pflegung der Gäste. Beim Pfarrfest in Seeon
bietet das Gremium Spiele für die Kinder an.
Westerberger sieht ihre Aufgabe auch darin,
die Eltern zu motivieren, sich bei solchen An-
lässen mit einzubringen. In seine Aktivitäten
bindet der Elternbeirat auch andere Gemein-
demitglieder mit ein. Zu den Bastelabenden,
beispielsweise vor dem Martinszug oder dem
Advent, ist jeder willkommen und es sind im-
mer nette, verbindende Stunden. „Auch bei
kirchlichen Festen wie eben dem Martinszug
arbeiten Kindergarten und Pfarrei zusam-
men. Der Elternbeirat organisiert die Veran-
staltungen und alle Kinder und Familien aus
der Gemeinde sind dazu eingeladen.“ Wester-
berger plant mit ihrem Team auch jedes Jahr
eineFamilienwanderung.UndesgibteinenEl-
ternabend mit Vortrag über Themen rund um
Erziehung und Förderung des Nachwuchses
(siehe Tipp unten). Auch die Sitzungen des El-
ternbeiratssindjederzeitoffenfürinteressier-
teMütterundVäterundimNachhineingibtes
einenBriefmitdemNeuestenanalleEltern.
GemeinsamProjekteanstoßen
Mit auswählen kann der Elternbeirat bei
Anschaffungen wie neuen Spielgeräten oder
Büchern. Auch als für die Krippengruppe
zu wenig Anmeldungen vorlagen und diese
durch Buben und Mädchen aus dem Kinder-
garten aufgefüllt wurde, war das Gremium
mit einbezogen. Die Vorsitzende betont: „Es
belebtdenKindergartenungemein,wenndie
Eltern eine Gemeinschaft sind und gut mit
dem Team kooperieren.“ Als Voraussetzun-
gen, um in einem Elternbeirat mitzuwirken,
nennt Westerberger drei einfache Dinge:
„Man sollte Freude am Tun haben, offen sein
für Anregungen und vielleicht noch ein paar
eigene Ideen haben.“ Zusammen mit den an-
deren Mitgliedern entstünden dann oft aus
einemkleinenAnstoßdietollstenProjekte.
Pia Mix
Elternbeiratsvorsitzende Melanie Westerberger
erzählt von ihrem Engagement
Aus 106 Themen rund ums Kind in den Be-
reichen „Entwicklung“, „Gesundheit“, „Er-
ziehung“ und „Religiöse Erziehung“ kann
man in der Broschüre „Elternabend?!“ des
Katholischen Kreisbildungswerks (KBW)
Traunstein auswählen. Krippen, Kinder-
gärten und Grundschulen finden so für
jeden Elternabend den passenden Refe-
renten, das KBW kümmert sich außerdem
um die komplette Organisation von der
Absprache mit dem Referenten über Wer-
bematerialien bis zur Abrechnung. Neben
dem KBW Traunstein bieten mittlerweile
auch zahlreiche andere Kreisbildungswer-
ke den Elternabend-Service an. Erkundi-
gen Sie sich in Ihrem Landkreis nach dem
Angebot,Kontakteunter
www.keb-muenchen.de
TIPP: Elternabend leicht gemacht
Melanie Westerberger
Gemeinsam
zum Wohl der Kinder wirken
Mehr dazu unter
www.kitaradio.de
Die Sendung für Eltern und Erzieherinnen auf MKR:
Dienstag, Donnerstag und Samstag, 15 & 21 Uhr
Eine Sendung des
Mit Eltern & Erzieherinnen
im Gespräch
Jahreszeiten erleben –
Schöpfung erfahren
Willkommenskultur in
der katholischen Kita
Werteorientierte Erziehung –
wie geht das?
powered by Sankt Michaelsbund
Miteinander fragen, staunen und die Welt entdecken
Katholische Kitas im Erzbistum
www.erzbistum-muenchen.de/kita
Innenseiten & Rückseite
23. Projekt Begleiter für die Advents- und Weihnachtszeit in München / Veranstaltungskalender
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckabnahme
Print Taschenbuch 116-Seiter, Format A6
CORPORATE DESIGN
Titel Adventsbegleitet 2016
24. Projekt Begleiter in der Adventszeit
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckabnahme
Print Taschenbuch, 116-Seiter, Format A6
CORPORATE DESIGN
Inhaltsverzeichnis mit Leitbild„Engel“ Grußwort
Leitbild„Verkündigung“ Leitbild in der Kopfzeile, Erklärung des Motivs, Kalenderseite
25. Projekt Begleiter in der Adventszeit
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckabnahme
Print Taschenbuch, 116-Seiter, Format A6
CORPORATE DESIGN
Leitbild„Herbergsuche“ Terminseite mit Leitbild in der Kopfzeile
Leitbild„Hirte“ Terminseite mit Leitbild in der Kopfzeile
26. Projekt Begleiter in der Adventszeit
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckabnahme
Print Taschenbuch, 116-Seiter, Format A6
CORPORATE DESIGN
Leitbild„Hirtenmusik“ Leitbild in der Kopfzeile, Erklärung des Motivs, Kalenderseite
Leitbild„Geburt“ Terminseite mit Leitbild in der Kopfzeile
27. Projekt Begleiter in der Adventszeit
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckabnahme
Print Taschenbuch, 116-Seiter, Format A6
CORPORATE DESIGN
Leitbild„Hirtenmusik“ Terminseite mit Leitbild in der Kopfzeile
Leitbild„Geburt“ Terminseite mit Leitbild in der Kopfzeile
28. Projekt Münchner Kirchenzeitung, Seite18, Kinderseite“Spatz“
Auftrag Gestaltung, Satz
Print MK erscheint wöchentlich
ZEITUNG LAYOUT SATZ
Spannendes
für Entdecker und
mehr Rätsel findest Du
im SPATZ, dem
Mit-Mach-Heft für Kinder.
Mehr Infos gibt es unter
www.spatz-heft.de
Gesegnete
Lämmer
Jedes Jahr am 21. Januar segnet der
Papst in Rom zwei kleine Lämmer. Aus
ihrer Wolle werden später Pallien herge-
stellt. Das Pallium ist eine Art Stola, die
der Papst und besondere Bischöfe
während der Messeüber dem
Messgewand tragen.
Sie erklärte ihm, dass sie ihr Leben Jesus
gewidmet habe. Der junge Mann wurde
wütend und ließ Agnes ins Gefängnis
sperren. Aber Agnes ließ sich nicht
aus der Ruhe bringen. Sie war sanft
wie ein Lamm und wurde
schließlich freigelassen.
Der Name Agnes bedeutet auch
„Lamm“. Er kommt vom
lateinischen Wort
„Agnus“.
Das Pallium soll ein Schaf symbolisieren,
das ein Hirte auf den Schultern trägt. Es
erinnert den Papst und die Bischöfe dar-
an, dass sie sich um die Menschen küm-
mern sollen.
Der 21. Januar ist auch der Gedenktag
für die Heilige Agnes. Sie gehörte zu den
ersten Christen in Rom und hatte sich
schon als junges Mädchen entschieden,
nicht zu heiraten. Eines Tages wollte der
Sohn eines wichtigen Politikers aus Rom
sie heiraten, aber Agnes war dagegen.
Hallo Kinder,am 21. Januar hatte Papst Franziskus ei-
nen besonderen Termin: Er hat zwei Läm-
mer gesegnet. Man hatte sie in Körbchen
gelegt und mit roten und weißen Rosen
geschmückt. So sahen sie fast aus, wie
Kuscheltiere in einem Puppenbett. Meine
Oma hat mir dann erzählt, dass der Papst
aber nicht mit den Lämmchen spielen
wollte, sondern dass es eigentlich um ihre
Wolle geht. Ich habe mir das für Euch noch
einmal genauer erklären lassen.
Viele Grüße,
Euer SPATZ
Text: Hannah-Magdalena Pink,
Illustration: Martina Spinková,
Foto: NKA, Illustration Rätsel:
ReclameBüro
Lösung:demSchafganz
linksfehlteinAuge,dem
HirtenfehlendasHaarband
undeinStückdesStabes,
beim2.Schafvonrechtsfeh-
lendreiLocken,demSchaf
ganzrechtsfehlteinBein.
In diesem Bild
haben sich
fünf Fehler
eingeschlichen.
Findest Du sie?
18 Spatz-Seite 21. Juni 2015 / Nr. 25
Spatz 04, Thema: Lämmersegnung
für 50 Stück Konfekt:
125 g Palmin,
200 g Puderzucker,
60 g Kakao,
1 Päckchen Vanillezucker
Konfektförmchen
aus Aluminium
Text:Hannah-MagdalenaPink,Fotos:www.fotolia.
com/CarolaVahldiek/harvepino/baluchis,
Illustration:MartinaSpanka
Spannendes
für Entdecker und
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im SPATZ, dem
Mit-Mach-Heft für Kinder.
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Hallo Kinder,jetzt im Winter schaue ich mir bei meinen Rundflügen
auch gerne Eiszapfen an Häusern und das Eis in Bä-
chen an. Ich finde es immer wieder spannend, welche
Formen das Eis annehmen kann: Manchmal sieht es
aus wie kleine Stacheln, wenn Nebel an Bäumen und
Sträuchern gefriert. Oder es gibt schöne Muster, wenn
sich an Autos Eisblumen bilden. Rund ums Eis gibt es
auch viele spannende Zahlen und Fakten, davon habe
ich ein paar zusammengetragen.Schaut Euch beim nächsten Spaziergang doch einmal
um, wo ihr in Eurer Nähe Eis beobachten könnt!
Viele Grüße,
Euer SPATZ
W e n n
Wasser zu Eis
gefriert, bilden sich
aus den Wasserteilchen kleine
Sechsecke. Das sieht man z.B.
auchbeiSchneekristallenoderbei
Eisblumen am Fenster. Die Was-
serteilchen sind in der Sechseck-
form nicht mehr so dicht nebenei-
nander wie bei flüssigem Wasser.
Deshalb schwimmt Eis immer auf
dem Wasser, statt unterzugehen.
Einen Topf zu etwa einem Drittel
mit Wasser füllen und das Wasser
fast zum Kochen bringen. Dann
einen kleinen Stieltopf ins Was-
serbad stellen und Palmin darin
schmelzen lassen.
Die größte Eisfläche der Welt befindet
sich am Südpol in der Antarktis und ist
mehr als 13,5 Millionen Quadratkilo-
meter groß. Das ist größer als ganz Eu-
ropa von Spanien bis zum Ural in Russ-
land und von Griechenland bis nach
Nordnorwegen. Das
Eis in der Antark-
tis ist sehr dick,
meistens sind
es über zwei
Kilometer.
Eisberge sind viel größer, als sie im ersten Moment scheinen.
Denn nur 1/10 eines Eisbergs befindet sich über der Was-
seroberfläche. Der größte Teil des Berges ist also unter Wasser.
Übrigens besteht Eis immer aus Süßwasser. Das Salz im Meerwas-
ser gefriert nicht mit sondern bleibt im Meer.
Faszinier
endes Eis
Eiskonfekt im Schnee
Puderzucker, Kakao und Vanillezu-
cker mischen und in die Schüssel
sieben.
Das Gemisch ins flüssige Fett geben
und glattrühren und Palmin darin
schmelzen lassen.
Die Masse in kalt ausgespülte Kon-
fektförmchen füllen und mit einem
Messer glattstreichen. Anschlie-
ßend Schnee in eine Schüssel füllen
und die Förmchen darin abkühlen
lassen. Die Förmchen herausneh-
men und das Konfekt kühl aufbe-
wahren.
18 Spatz-Seite 21. Juni 2015 / Nr. 25
Spatz 02, Thema: Eis
Male alle Dreiecke rot, alle Vierecke grün und alle Kreise blau
aus. Wie viele Dreiecke, Vierecke und Kreise findest Du?
Text: Hannah-Magdalena Pink, Illustration:
Petra Lefin, Illustration Rätsel: Martina Spanka
Spannendes
für Entdecker und
mehr Rätsel findest Du
im SPATZ, dem
Mit-Mach-Heft für Kinder.
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Lösung:12Dreiecke,10Vierecke,23Kreise
Hallo Kinder,in unserem Spatzennest ist es im Winter richtig
gemütlich. Damit keiner friert, kuscheln wir
uns am Abend zusammen und schwatzen ein
bisschen. Draußen ist es dann meistens recht ru-
hig, denn viele meiner Vogelfreunde sind in den
Süden geflogen, und einige andere Tiere machen
gerade Winterschlaf. Manchmal hören wir von
nebenan auch die Eichhörnchen schnarchen, das
klingt lustig. Was macht Ihr gerne zu Hause an
den langen und ruhigen Winterabenden?Viele Grüße,,
Euer SPATZ
Auch für die Menschen kann der Winter eine
Ruhezeit sein. Denn weil es früher dunkel wird als im
Sommer kann man nicht so lange draußen sein. Außerdem ist es
abends im warmen Zuhause gemütlich. Die langen Abende kann man
nutzen, um einfach zusammen zu sitzen, sich Geschichten zu erzählen,
Musik zu hören, um gemeinsam Spiele zu spielen
oder um zu Basteln.
Viele Tiere schlafen jetzt oder halten Winterruhe:
Bären schlafen im Winter tief und fest, Frösche haben
sich im Boden von Flüssen und Teichen eingegraben, Igel
schlummern in einem warmen Bau aus Blättern und Zweigen
und Eichhörnchen kommen nur ab und zu aus dem Nest,
um ihre Futtervorräte zu suchen. Im Wald, auf den Wiesen
und Äckern ist es dann ruhiger als sonst. Wenn Schnee liegt,
wirkt die Welt noch ein wenig leiser.
Der Winter ist eine Ruhezeit
für die Natur: Die Bäume
haben ihr Laub abgeworfen und
wachsen erst weiter, wenn es
Frühling wird. Viele Samen
schlummern unter der Erde bis es
warm genug ist, damit sie
ebenfalls keimen
und wachsen können.
S
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18 Spatz-Seite 21. Juni 2015 / Nr. 25
Spatz 03, Thema: Stille & Winter
29. CORPORATE DESIGNProjekt Buchhandlung Lesetraum
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Flyer Wickelfalz mit Stanzung
Titel (eingeklappt)
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32. ÖFFENTLICHKEITSARBEITProjekt Münchner Kirchenzeitung
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Auftrag Relaunch / Ausgabe 2017 vor dem Relaunch
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Titel vor dem Relaunch Innen-Doppelseite Kursübersicht vor dem Relaunch Innen-Doppelseite vor dem Relaunch
34. PROGRAMM-BROSCHÜREProjekt Programmheft„Glauben Leben“, Veranstaltungen der Abteilung Exerzitien
Auftrag Relaunch
Print 84 Seiter, 10 x 210 mm, Gebunden
Erzdiözese München Freising I 2018
Berg-Exerzitien
Exerzitien
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Titel-Relaunch
KONTEMPLATION / MEDITATION I 19
Foto:imago/AllCanadaPhotos
Meditation
Meditation (lat. meditatio, besinnen, betrachten, be-
denken) Übungen zur Stille und zur Konzentration. Bild-
Wort- Musikmeditation, meditativer Tanz etc.
Kontemplation
Kontemplation (lat. contemplatio, sich ausrichten,
betrachtendes Schauen) Die kontemplativen Exerzitien
schöpfen aus den Quellen der ostkirchlichen und west-
kirchlichen Tradition. Es geht um einen ganzheitlichen
Weg, der von der Unruhe zur Ruhe des Herzens führt. Die
geistliche Tradition der Wüstenväter und Wüstenmütter
dienen ebenso als Basis, wie vielfältige geistliche Schrif-
ten der Mystiker und Mystikerinnen. Zur Übungsweise
gehören u.a. das Jesusgebet und das Herzensgebet. Es
gibt ganz unterschiedliche Weisen, christlich kontempla-
tiv zu beten. Die Kontemplationskurse umfassen prakti-
sche Hinführungen, geistliche Impulse, Begleitgesprä-
che. Sie sind geprägt von durchgehendem Schweigen.
Innen-Doppelseite Kursübersicht
KURS-ÜBERSICHT I 5
BERGEXERZITIEN
05.08.-10.08.18 Venediger Höhenweg 46
16.09.-21.09.18 Schladminger Tauern-Höhenweg 48
PILGERN 50
24.06.18 Meditationstag per Rad & Schiff 52
22.09.18 Meditationstag per Rad & Schiff 53
WEITERE ANGEBOTE 54
Qualifizierung-Beratung-Information 56
Nov.2017- Jan.2019 Grundkurs Geistl. Begleitung 57
Di./1x pro Monat Kollegiale Beratung 57
Do./1x pro Monat Gebet und Gespräch 57
5x ab 27.01.18. „Tanzen heißt auferstehen.“ 58
14.02.-21.02.18 Geistliche Heilfastenwoche 60
10.03.18 Gott suchen und finden 61
4x ab 16.03.18. Spirituellen Biografiearbeit 62
28.03.-01.04.18 Feier Kartage und Osternacht 63
29.03.-01.04.18 Kar- und Ostertage Petersberg 64
16.04.-20.04.18 Übergang i.d. Ruhestand 65
21.04.18 Besinnungstag mit Bibliodrama 66
27.04.-29.04.18 Qigong im Frühling 67
01.05.-04.05.18 Oasentage mit Prälat Neuhauser 68
09.06.18 Besinnungstag mit Bibliodrama 69
16.06.18 Oasentag am See 70
22.06.-24.06.18 Wochenende im Geist von Taizé 71
13.07.-15.07.18 Singen als spiritueller Weg 72
27.07.-29.07.18 Qigong im Sommer 73
09.08.-15.08.18 Ikonenmalkurs Christus 74
19.11.-23.1118 Ikonenmalkurs Heilige 75
30.11.-02.12.18 Singen und leben aus der Stille 76
14.12.-16.12.18 Aus(!)Zeit vor Weihnachten 77
Legende:
(AE) mit Abendessen; (ME) mit Mittagessen; (FS) mit Frühstück
EXERZITIEN 7
07.03.-09.03.17 „Mit meinem Gott...“ 10
11.03.-18.03.17 „Auf dein Wort hin...“ 11
24.03.-01.04.17 „Tiefer ins Licht“ 12
29.07.-06.08.17 „Zeiten des Aufatmens“ 13
06.10.-13.10.17 “Tiefer ins Licht“ 14
27.10.-31.10.17 „Träume in der Bibel“ 15
02.12.-09.12.17 Ignatianische Einzelexerzitien
mit Bibliodrama-Elementen 16
KONTEMPLATION / MEDITATION 18
13.01.2018 Meditationstag zum Jahres-Beginn 20
26.01.-28.01.18 „Was ein Mensch an Gütigkeit...“21
29.01.-04.02.18 Für Geübte 22
14.02.18 „Der Herr hat uns befreit“ 23
02.03.-04.03.18 „Wir alle brauchen einen Ort...“ 24
23.03.-25.03.18 Frühlings-Mediation am See 25
23.03.-25.03.18 „Nur im Schweigen...“ 26
16.04.-22.04.18 Für Geübte 27
11.05.-13.05.18 „Schweige und höre“ 28
29.05.-03.06.18 „Nur im Schweigen...“ 29
06.07.-08.07.18 Sommer-Mediation am See 30
16.07.-22.07.18 Für Geübte 31
28.07.18 Schweigeexerzitien 32
01.10.-07.10.18 Für Geübte 33
02.11.-04.11.18 Qigong, Meditation, Schweigen 34
06.11.-11.11.18 „Nur im Schweigen...“ 35
30.11.-02.12.18 „Nur im Schweigen...“ 36
08.12.18 Meditation zum Jahres-Ende 37
BERGEXERZITIEN 38
05.02.-09.02.18 Skitourenex. Villgratental 40
22.05.-26.05.18 Vinschger Höhenweg 42
21.07.-25.07.18 Berliner Höhenweg 44
Innen-Doppelseite
35. PROGRAMM-BROSCHÜREProjekt Programmheft„Spiritualität leben“, Veranstaltungen der Abteilung Exerzitien
Auftrag Weiterentwicklung von„Glauben Leben“ - Gestaltung, Satz, Druckbetreuung
Print 84 Seiter, 10 x 210 mm, Gebunden
Innen-Doppelseite Grußwort
PROGRAMM 2018
Erzdiözese München und Freising
SPIRITUALITÄT
LEBEN
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren
Angeboten. Was uns motiviert? Wir sind
davon überzeugt, dass jeder Mensch spiritu-
ell begabt ist und dass es lohnt, sich Zeit für
Gott und Zeit für sich selbst zu nehmen. Auf
den folgenden Seiten finden Sie ein weites
Spektrum von Veranstaltungen, die dazu
einladen, christliche Spiritualität einzuüben
und zu vertiefen: Pilgern, Bergexerzitien,
Meditation, Kontemplation, Ignatianische
Einzelexerzitien, meditativer Tanz und Musik.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen
und hoffen, dass das eine oder andere
Angebot inspiriert und zur Teilnahme einlädt.
Ihre
Gabriela Grunden
Annemarie Kneissl-Metz
Klara Ratzinger
SPIRITUALITÄT
LEBEN
„DieSehnsuchtGottes
istderlebendigeMensch“
nachIrenäusvonLyon
Titel
KURSÜBERSICHT THEMATISCH I 5
16.09.-21.09.18 Schladminger Tauern-Höhenweg 48
24.06.18 Meditationstag per Rad & Schiff 52
22.09.18 Meditationstag per Rad & Schiff 53
SPIRITUELLE IMPULSE 54
5 x ab 27.01.18. „Tanzen heißt auferstehen.“ 58
14.02.-21.02.18 Geistliche Heilfastenwoche 60
10.03.18 Gott suchen und finden 61
4 x ab 16.03.18. Spirituellen Biografiearbeit 62
28.03.-01.04.18 Feier Kartage und Osternacht 63
29.03.-01.04.18 Kar- und Ostertage Petersberg 64
16.04.-20.04.18 Übergang i.d. Ruhestand 65
21.04.18 Besinnungstag mit Bibliodrama 66
27.04.-29.04.18 Qigong im Frühling 67
01.05.-04.05.18 Oasentage mit Prälat Neuhauser 68
09.06.18 Besinnungstag mit Bibliodrama 69
16.06.18 Oasentag am See 70
22.06.-24.06.18 Wochenende im Geist von Taizé 71
13.07.-15.07.18 Singen als spiritueller Weg 72
27.07.-29.07.18 Qigong im Sommer 73
09.08.-15.08.18 Ikonenmalkurs Christus 74
19.11.-23.11.18 Ikonenmalkurs Heilige 75
30.11.-02.12.18 Singen und leben aus der Stille 76
14.12.-16.12.18 Aus(!)Zeit vor Weihnachten 77
FORTBILDUNG & QUALIFIZIERUNG 54
Qualifizierung-Beratung-Information 56
Nov.2017- Jan.2019 Grundkurs Geistl. Begleitung 57
Di./1x pro Monat Kollegiale Beratung 57
Do./1x pro Monat Gebet und Gespräch 57
Legende:
(AE) mit Abendessen; (ME) mit Mittagessen; (FS) mit Frühstück
EXERZITIEN
KONTEMPLATION, MEDITATION,
ÖKUMÄNISCHE EXERZITIEN IM ALLTAG 7
07.03.-09.03.17 „Mit meinem Gott...“ 10
11.03.-18.03.17 „Auf dein Wort hin...“ 11
24.03.-01.04.17 „Tiefer ins Licht“ 12
29.07.-06.08.17 „Zeiten des Aufatmens“ 13
06.10.-13.10.17 “Tiefer ins Licht“ 14
27.10.-31.10.17 „Träume in der Bibel“ 15
02.12.-09.12.17 Ignatianische Einzelexerzitien
mit Bibliodrama-Elementen 16
13.01.2018 Meditationstag Jahres-Beginn 20
26.01.-28.01.18 „Was ein Mensch an Gütigkeit...“ 21
29.01.-04.02.18 Für Geübte 22
14.02.18 „Der Herr hat uns befreit“ 23
02.03.-04.03.18 „Wir alle brauchen einen Ort...“ 24
23.03.-25.03.18 Frühlings-Mediation am See 25
23.03.-25.03.18 „Nur im Schweigen...“ 26
16.04.-22.04.18 Für Geübte 27
11.05.-13.05.18 „Schweige und höre“ 28
29.05.-03.06.18 „Nur im Schweigen...“ 29
06.07.-08.07.18 Sommer-Mediation am See 30
16.07.-22.07.18 Für Geübte 31
28.07.18 Schweigeexerzitien 32
01.10.-07.10.18 Für Geübte 33
02.11.-04.11.18 Qigong, Meditation, Schweigen 34
06.11.-11.11.18 „Nur im Schweigen...“ 35
30.11.-02.12.18 „Nur im Schweigen...“ 36
08.12.18 Meditation zum Jahres-Ende 37
PILGERN & BERGSPIRITUALITÄT 38
05.02.-09.02.18 Skitourenex. Villgratental 40
22.05.-26.05.18 Vinschger Höhenweg 42
21.07.-25.07.18 Berliner Höhenweg 44
05.08.-10.08.18 Venediger Höhenweg 46
Innen-Doppelseite Kursübersicht
36. PROGRAMM-BROSCHÜREProjekt Programmheft„Spiritualität leben“, Veranstaltungen der Abteilung Exerzitien
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckbetreuung
Print 84 Seiter, 10 x 210 mm, Gebunden
Innen-Doppelseite Kursübersicht: Exerzitien
EXERZITIEN I 9
09. Juni 2018
Besinnungstag mit Bibliodrama
Die Wahrheit tun
Bibliodrama möchte uns durch das Wort der Bibel in
Bewegung bringen.
Wir wollen folgende Schritte gehen:
+ Lesen und Hören des Textes
+ Gespräch über den Text
+ Sich-hineinversetzen in die handelnden Personen
+ Diese „Rollen“ miteinander ins Gespräch bringen
So können wir sehen lernen, was unser Leben behindert und
das was uns trägt, neu in den Blick nehmen. Unser Leben
und unseren Glauben bzw. Unglauben können wir so mit der
Botschaft des Evangeliums in Verbindung bringen.
Leitung Veronika Jodlbauer und
P. Christoph Kentrup SJ
Zeit 09.06.2018
Beginn 09.30 Uhr
Ende 17.00 Uhr
Ort Exerzitienhaus Schloss Fürstenried
Forst-Kasten-Allee 103
81475 München
Kosten 35,00 €
Anmeldung Exerzitienhaus Schloss Fürstenried
Kontakt siehe „Häuser & Anbieter“
EXERZITIEN8
16. Juni 2018
Oasentag am See
Innehalten - Aufatmen - Weitergehen
Den Alltag hinter sich lassen und Kraft schöpfen in der Natur.
Elemente sind: Impulse - Zeiten der Stille - Dasein in der Natur
- Angebot für ein persönliches Gespräch
Leitung Dr. Gabriela Grunden
Zeit 16.06.2018
Beginn 10.00 Uhr
Ende 17.00 Uhr
Ort Communität IHS am Starnberger See
Seeuferstraße 35
82541 Münsing-Ambach
Kosten 28,00 € (incl. Mittagessen)
Anmeldung Communität IHS
Schwesternhaus Ambach
Kontakt siehe „Häuser & Anbieter“
EXERZITIEN
Exerzitien (lat. exercere – sich einüben) geistli-
che, spirituelle Übungen. Diese Übungen haben
eine lange Tradition im Christentum und wurden
u.a. durch Ignatius von Loyola (1492-1556)
populär.
Exerzitien sind ein ganzheitlicher Übungsweg,
der helfen will, aufmerksam, achtsam, feinfüh-
lig zu werden für Gottes Gegenwart mitten im
Alltag, mitten in der Welt.
KONTEMPLATION,
MEDITATION,
ÖKUMÄNISCHE
EXERZITIEN IM ALLTAG
Kontemplation (lat. contemplatio, sich ausrich-
ten, betrachtendes Schauen) Es geht um einen
ganzheitlichen Weg, der von der Unruhe zur
Ruhe des Herzens führt. Zur Übungsweise gehö-
ren u.a. das Jesusgebet und das Herzensgebet.
Es gibt ganz unterschiedliche Weisen, christlich
kontemplativ zu beten. Die Kontemplationskurse
umfassen praktische Hinführungen, geistliche
Impulse, Begleitgespräche. Sie sind geprägt von
durchgehendem Schweigen.
Meditation (lat. meditatio, besinnen, betrach-
ten, bedenken) Übungen zur Stille und zur
Konzentration. Bild- Wort- Musikmeditation,
meditativer Tanz etc.
EXERZITIEN I 7
37. PROGRAMM-BROSCHÜREProjekt Programmheft„Spiritualität leben“, Veranstaltungen der Abteilung Exerzitien
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckbetreuung
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Innen-Doppelseite Kursübersicht: Pilgern & Bergspiritualität
& BERGSPIRITUALITÄT I 13
22.-26. Mai 2018
Bergexerzitien
auf dem Vinschger Höhenweg
„Atme in mir Heiliger Geist“
Wir wandern auf uralten Waalwegen zunächst durch die
Südtiroler Weinberge des Val Venosta ins malerische Mat-
schertal und weiter durch das Planeiltal nach Mals. Von dort
aus bringt uns die Vinschger Bahn wieder zurück zu unserem
Ausgangspunkt.
Zu unserem Leitthema werden uns Textimpulse begleiten,
biblische und andere, die uns in die Stille und Achtsamkeit
führen und uns dabei unterstützen wollen zu erkennen, dass
wir mit jedem Atemzug mit dem Göttlichen verbunden sind.
Die Tage sind bestimmt durch das tägliche Gehen und Stei-
gen. Am Morgen beginnen wir mit einer Körpermeditation, die
uns einstimmt auf den Weg, der an diesem Tag vor uns liegt
und uns zu einer vertieften Gegenwartswahrnehmung einlädt.
Es wechseln Zeiten des Mit-Sich-Seins und des Schweigens
mit Zeiten der Begegnung und des Gesprächs. Dazwischen ist
viel Raum für Stille, zum Nachspüren und zum Genießen der
herrlichen Vinschgauer Landschaft.
Für die leichte bis mittelschwere Wanderung ist Kondition für
täglich 5 bis 6 Stunden reine Gehzeit und ca. 900 Hm im Auf-
und Abstieg sowie gute Trittsicherheit erforderlich.
Die An- und Abreise sind privat zu organisieren. Die Kosten für
Übernachtung und Verpflegung in den Unterkünften in Höhe
von ca. 50,00-60,00 € trägt jede/r selbst.
PILGERN12
Informationen Max. 12 Teilnehmer/innen
Anmeldung bis 23.04.2018 im Fachbereich
Exerzitien. Im Anmeldeformular müssen
neben Name, Adresse auch Email-Adresse,
Telefon und Handynummer angegeben
werden, ggf. vegetarisches Essen.
Es findet ein Vorgespräch statt.
Leitung Astrid Kunze und
Hans Maier
Zeit Beginn 22.05.2018
Ende 26.05.2018
Ort Vinschger Höhenweg
Kosten Teilnehmergebühr: 175,00 €
ohne Kosten für Unterkunft
und Vepflegung
Anmeldung siehe Anmeldekarte Umschlag
PILGERN
&BERGSPIRITUALITÄT
Pilgern Aliam vere plab ipici sum corem
nonsequam et modi venimpos apicab iligent,
corem fugia conseque omniae sinte reperum qui
consectem quae ra comnis aperia alis se laces
dollaccum.
Bergspiritualität Aliam vere plab ipici sum
corem nonsequam et modi venimpos apicab
iligent, corem fugia conseque omniae sinte repe-
rum qui consectem quae ra comnis aperia alis
se laces dollaccum excerum dit, tem ut eumque
ped quam, offic te pore vel eumquid es si id eles
et dio volor res doluptatquos est pernam
PILGERN & BERGSPIRITUALITÄTI 11
38. PROGRAMM-BROSCHÜREProjekt Programmheft„Spiritualität leben“, Veranstaltungen der Abteilung Exerzitien
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckbetreuung
Print 84 Seiter, 10 x 210 mm, Gebunden
Innen-Doppelseite Kursübersicht: Spirituelle Impulse
IMPULSE I 17
Fünf Termine ab 27. Januar 2018
Eine Tanzreihe durch das Kirchenjahr
„Tanzen heißt auferstehen.“
Silja Walter
Auf der reinen Verstandesebene machen uns viele biblische
Texte oft ratlos. Die Sprache des meditativen Tanzes eröffnet
ein neues und tieferes Verstehen, indem Texte, Musik und
Choreographie zu einer Einheit zusammenwirken.
Der Körper wird in Bewegung, Mentales in Schwingung
gebracht. So können Inhalte letztlich bis zur Herzmitte
gelangen.
Das Tanzen in Kreis- und Spiraltänzen sowie Körperge-
bärden ist wohltuend für Körper und Geist.
Es sind keine Tanzkenntnisse erforderlich, nur Freude am
Tanzen.
Bitte zum Tanzen geeignete Schuhe mitbringen.
Hinweis:
Die Kurstermine können auch einzeln gebucht werden!
SPIRITUELLE16
Termine & Themen:
27.01.2018 aufstehen und neu beginnen
(Jahresbeginn)
10.03.2018 fallen und aufstehen
(Passion und Ostern)
12.05.2018 aufstehen und entflammen
(Pfingsten)
13.10.2018 aufstehen, wachsen, ernten
(Erntedank)
10.11.2018 Geburt des Lichtes - aufstehen
(Advent und Weihnachten)
Leitung Josephine Kaiser (Theologin und
Tanzleiterin für „Bibel getanzt“)
Zeit siehe Termine linke Seite
Beginn 17.00 Uhr, Ende 19.00 Uhr
Ort Pfarrheim/Jugendheim München-
St. Elisabeth, Breisacher Str. 9 a,
81667 München
Kosten Kosten für die gesamte Tanzreihe
(5 Termine): 75,00 €
Kosten für einen Einzeltermin: 15,00 €
Anmeldung siehe Anmeldekarte Umschlag
SPIRITUELLE
IMPULSE
SPIRITUELLE IMPULSEI 15
Spirituelle Impulse Aliam vere plab ipici sum
corem nonsequam et modi venimpos apicab
iligent, corem fugia conseque omniae sinte
reperum qui consectem quae ra comnis aperia
alis se laces dollaccum.
39. PROGRAMM-BROSCHÜREProjekt Programmheft„Spiritualität leben“, Veranstaltungen der Abteilung Exerzitien
Auftrag Gestaltung, Satz, Druckbetreuung
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Innen-Doppelseite Kursübersicht: Fortbildung & Qualifizierung
& QUALIFIZIERUNG I 21FORTBILDUNG20
November 2018 - Januar 2020
Grundkurs Geistliche Begleitung
Ein Qualifizierungsangebot
Der „Grundkurs Geistliche Begleitung“ wird in
Kooperation mit dem Bistum Augsburg angeboten
und läuft von November 2017- Januar 2019.
Leitung: Dr. Gabriela Grunden und
Kyrilla Schweitzer.
Der Kurs ist offen für Teilnehmer aus verschiedenen
Bistümern. Neue Kurse sind geplant.
Ab September 2018 im Sekretariat der Abteilung
Spiritualität der Erzdiözese München und Freising.
Kollegiale Beratung
Der Fachbereich Exerzitien bietet für Geistliche Begleite-
rinnen und Geistliche Begleiter eine Intervisionsgruppe zur
kollegialen Beratung an.
Die Treffen finden einmal monatlich dienstags
um 19.00-20.30 Uhr in der Dachauer Str. 5 statt.
Kosten: keine
Anmeldung: erforderlich
Nähere Infos:
Dr. Gabriela Grunden, exerzitien@eomuc.de
Gebet und Gespräch
Ein freies Übungsangebot für Neugierige, die auf der
Suche nach Ihrem spirituellen Weg sind.
Elemente: Übungen zu Stille und Gebet, Impuls, Gespräch.
Leitung: Dr. Gabriela Grunden und Team
Zeit: Jeden letzten Donnerstag im Monat,
19.30-20.45 Uhr
Ort: Schrammerstr. 3
Kosten: keine
Anmeldung: erforderlich
FORTBILDUNG & QUALIFIZIERUNGI 19
Fortbildung
Am ra volorrum que quo cum eum et, sequam
nonestrum eos cuptatet ra dolorib usanis debisin
ctist, quiatiunto iundae velestiis ut liqui comnis-
ciis unt latiur aut estia in nostis eatiasi nctatio.
Itas que pa soluptur?
FORTBILDUNG
&QUALIFIZIERUNG
Qualifizierung
Et aut dolessitia pratur, adis sinient venim quo te
quatem sim quatem ne moluptatur re lacea dit
expero volut volori nemporum quam.
40. MITARBEITER-BROSCHÜREProjekt Magazin„Andechser Bergecho“, Kunden-/Mitarbeiterzeitschrift Kloster Andechs
Auftrag Gestaltung, Satz, Reinzeichnung
Print 72 Seiter, DIN A4, Gebunden
1. AUSGABE 2018
KIRCHE UND KLOSTER Generalsanierung der Abtei Sankt Bonifaz
BR AUEREI „Was kommt nach Craft?“ Biersommeliers im Gespräch
GASTLICHKEIT Weizenbock 2902
Titel
den. Die Stiftskirche wurde am 13.
Juni 1944 besonders schwer getrof-
fen und konnte erst an Weihnach-
ten 1952 wieder eröffnet werden.
Die Rückfahrt unterbrachen wir
in Eschenlohe, um in der Kirche
St. Clemens die Vesper zu sin-
gen und im Landgasthof
„Alter Wirt“ zu Abend zu
essen. Wir haben an die-
sem Tag sehr viel gesehen,
nur die Berggipfel der
Nordkette wollten
nicht so richtig frei
werden.
Zu Gast im Prämonstratenser-
Chorherrenstift Wilten
Nur wenige Schritte entfernt liegt das Prä-
monstratenser-Chorherrenstift Wilten am
Fuße des Bergisel, wo uns Frater Leopold
Baumberger begrüßte. Die Gründungsle-
gende von Stift Wilten geht auf den Riesen
Haymon zurück, der im Kampf den Rie-
sen Tyrsus erschlug und zur Sühne dieses
Kloster erbaut haben soll. Für den oben
erwähnten Tauschvertrag mit den Andech-
sern schenkte Graf Berthold dem Stift den
sogenannten Wiltener Henkelkelch. Unter
den Nationalsozialisten (1939-1945) war
das Kloster aufgehoben. Die Nähe zum
Bahnhof und zur Brennerbahn führte im
2. Weltkrieg zu mehrfachen Bombenschä-
Besuch in Werkstatt und Museum
der Glockengießerei Grassmayr
Im südlichen Stadtteil Wilten genossen
wir in dem Traditionsgasthaus „Riese
Haymon“ – über seinen Mythos wurden
wir erst später aufgeklärt – gepflegte Tiroler
Gastlichkeit. So gestärkt besuchten wir die
nahe gelegene Glockengießerei Grassmayr.
Der ursprünglich für diesen Tag geplante
Glockenguss musste verschoben werden.
Dafür nahm sich Peter Grassmayr sehr viel
Zeit, uns das Museum und die Werkstätten
zu zeigen.
Das goldene Dachl –
das Wahrzeichen Innsbrucks
Sein kurzweiliger Spaziergang am Vormit-
tag durch die Altstadt ging durch schmale,
mittelalterliche Gassen zu Hofkirche,
kaiserlicher Hofburg und Dom. Er wies
uns hin auf die alten Häuser mit ihren
bunten Fassaden, den versteckten Innen-
höfen, der schmalen Straßenfront und den
Erkern, von denen das Goldene Dachl zum
Wahrzeichen Innsbrucks wurde. Bei dem
Abstecher zur Innbrücke erinnerte er uns
daran, dass die Grafen von Andechs im
Jahr 1133 am linken Innufer einen Markt
errichteten, der durch Graf Berthold III.
von Andechs über die alte Innbrücke mit
dem anderen Innufer verbunden wurde,
nachdem die Andechser vom Stift Wil-
ten 1180 durch einen Tauschvertrag auch
ein Grundstück am südlichen Innufer
erworben hatten. Es blieb noch Zeit vor
dem Mittagessen, das Kapuzinerkloster zu
besuchen, wo uns Provinzial Bruder Erich
Geir empfing und wir einen Blick in das
Provinzarchiv und die Provinzbibliothek
werfen konnten.
U
nser Konventausflug führte mit
einem Kleinbus über die bayerisch-
tirolische Grenze bei Scharnitz auf
das Seefelder Plateau. Von der Zirlerberg-
straße sahen wir das 660 m unter uns lie-
gende Inntal mit unserem Ziel Innsbruck.
Die 16% Gefälle erforderten von unserem
Busfahrer eine erhöhte Konzentration.
Aber wir erreichten die Tiroler Landes-
hauptstadt noch vor der geplanten An-
kunftszeit. So konnten wir entspannt
im Hofgarten auf unseren Stadtführer
Christian Kayed warten. Er hat an den
Universitäten der Partnerstädte Innsbruck
und Freiburg im Breisgau Philosophie und
Germanistik studiert.
Vielfältig und abwechslungsreich
gestaltete sich der diesjährige
Ausflug der Mönche von Sankt
Bonifaz in München und
Andechs, der unter anderem
nach Innsbruck und ins Prämons-
tratenser-Chorherrenstift Wilten
führte. Frater Marcus Riemer
berichtet aber noch über andere
Höhepunkte dieses Tages in Tirol.
Konventausflug nach Innsbruck am 4. Mai
Vom Goldenen Dachl
zur Glockengießerei
Innsbrucker Impressionen
Glockengießerei Grassmayr
56 57BERGECHO 1 · 2018 BERGECHO 1 · 2018PANOR AMA PANOR AMA
Innen-Doppelseite