SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 34
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Zeitgemässe Umgangsformen
im Geschäftsleben!
Abendreferat von Xing
12. Februar 2014
Inhalt
 Warum ist Benehmen wichtig
 Erster Eindruck
 Kleidung
 Begrüssung /Bekanntmachung
 Duzen und Siezen
 Konversation
 Tischordnung
 Tischsitten
 Rauchen
 Allgemeines: Do it – don‘t do it!
Warum ist das Benehmen so
wichtig?
 Unternehmenskultur wird nach aussen gebracht
 Geschäftspartner erwarten mehr als nur Fachwissen und Berufskenntnisse (Vorbild)
 Gute Umgangsformen sind ein „MUSS“ auf dem
Weg nach oben
Knigge heute heisst
Natürlichkeit, Flexibilität, Toleranz und
Kooperation, gepaart mit Respekt* vor
der Persönlichkeit des Gegenübers
und der jeweiligen Situation

* Respekt: Form der Ehrerbietung einer andern Person gegenüber
Achtung!
Ernst genommen wird, wer authentisch bleibt,
also den Verhaltensnormen eine individuelle
Note verleiht.
Soziale und interkulturelle Kompetenz sind bei
international agierenden Unternehmungen
wichtiger denn je!
Grundgedanke des Herrn Knigge
Erfolgreich = adressatengerechten Umgang
mit andern!
Also
 keine Fassadenpflege
 keine Förmlichkeiten
 nicht Etikette als Selbstzweck
Keine zweite Chance für den
ersten Eindruck
Bei einer Begegnung entscheidet sich in
weniger als zwei Sekunden, ob Sie
 sympathisch sind oder nicht

 Vertrauen erweckend sind oder nicht
 warmherzig sind oder nicht
Was entscheidet beim ersten
Eindruck?
 Aussehen

 Köperbewegungen

 Stimme

 Händedruck

 Gestik

 usw.

 Mimik
 Geruch
 Empfindungen
Wir unterscheiden
Der Primacy-Effekt – Freund oder Feind!
Menschenkenntnisse-Alchimedus
Der Halo-Effekt – von einem Merkmal auf das andere
schliessen! Gepflege Hände – saubere Arbeitsweise)

Der Recency-Effekt – der letzte Eindruck bleibt!
(Nach dem Spiel ist vor dem Spiel)
Die Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige!
Wer zu spät kommt...
- Öffentlich um Verzeihung bitten
- Danken für die Geduld
- Nicht danken für das Verständnis
- Keine Rechtfertigung
Kleidung
Privat

 Frau und Mann stimmen sich ab
 Weder over- noch underdressed

 Gastgeber gibt Auskunft
Kleidung
Geschäft

 Einhaltung des Desscodes
 Hose dunkel
 Keine abgelaufenen Absätze
 Gurt und Schuhe gleiche Farbe
 Krawatte Mitte Gurt
 Hygiene
Begrüssung
 Namen nennen
 Händedruck
 Der Ranghöhere reicht die Hand zuerst

 Gastgeber reicht die Hand
 Dame reicht die Hand dem Herrn
Bekanntmachung durch
Fremde

 Name der Dame vor dem des Herrn
 Name des Älteren vor dem Jüngeren
 Ergänzen mit Beruf, Hobby, Wohnort usw..
Duzen
Grundregeln
Wer

Wem

- der Ältere
- die Dame
- der Ranghöhere
- der Vorgesetze
- der ältere Herr

dem Jüngeren
dem Herrn
dem Rangniederen
den Mitarbeiter
der jungen Dame
Duzen und Siezen
Bei neuen Angestellten

 Einführungsphase

siezen

 Nach bestandener Einführung

evtl. duzen

 Def. Anstellung

evtl. duzen

 Begleitung

evtl. duzen
Konversation
Do it!

 Anschauen
 Aktives Zuhören
 Offene Fragen stellen
 Thema für alle interessant
 Aktuelle Themen
Konversation
Don‘t do it!
 Religion, Sex, Politik, Finanzen, Krankheiten, usw..
 Nervös tun
 Fragen stellen, die nicht zum Thema gehören
 Laufend unterbrechen
E-Mail – Netikette
 Immer eine Anrede
 Betreff gut formuliert
 Kurz fassen (ganze Sätze)
 Bitten Sie

 Danken Sie
 Keine Anhänge (Virenschleudern)
 Schnell antworten
Umgang mit dem Natel
 Nur ausserhalb von Räumen in denen andere
Ruhe oder Essen und Getränke geniessen.
 Leise sprechen.
 Auf das Notwendige beschränken.

 Unvermeidliche Anrufe ankündigen, sobald
er eintrifft, um Entschuldigung bitten und den
Raum verlassen.
Tischordnung
Die drei Funktionen der Tischordnung
 Ehrung des Hauptgastes

 Geeignete Gesprächspartner für alle
 Zusammengehörigkeit fördern
Tischordnung
 Gastgeberin gibt Tischordnung an
 Herren sitzen erst, wenn die Damen sitzen
 Herren helfen beim Stühlerücken
 Hauptperson eröffnet und schliesst die Tafel
 Bei über 8 Personen pro Tisch wird nicht
gewartet bei warmen Speisen
 Gastgeber erhebt das Glas zum Trinken
 Nicht unbedingt anstossen (nie mit Mineral, Bier)
Wein vorkosten
Gastgeber probiert den Wein
1. Mit dem Auge, die Farbe, den Charakter
2. Mit der Nase, die Blume des Weines,
die Eigenschaften
3. Mit der Zunge, Geschmack
Tischrede
Das TUBA-Modell
 T – Thema weshalb sind wir hier = Gemeinsamkeit schaffen
 U – Um was geht es genauer (Hintergründe) =
Anerkennung erzeugen
 B – Wie war das noch als (humorige Geschichte)
 A – Aktion = das Glas zu nehmen und anzustossen
Tischsitten
 Besteck zum Mund führen, nicht Kopf zum Teller
 Von aussen nach innen anwenden
 Brotteller links
 Serviette auf die Beine
 Stoffserviette bleibt am Boden liegen
 Messer nicht abschlecken
 Zahnstocher diskret benutzen
 Kleine Make-up Auffrischungen am Tisch
 Besteck nicht mehr auf den Tisch legen
Reihenfolge beim Betreten
des Raumes
 Ober geht immer voraus
 Gefolgt von Dame und dann Herr usw..
 Gastgeber-Paar geht voraus, nachher Gäste
Beim Verlassen des Raumes: Dame
geht voraus!!
Mit dem Kunden im Restaurant
 Gastgeber empfiehlt Speisen Preiskategorie
 Er bestellt am Schluss
 Solidarisierung mit Gast möglich
 Gastgeber wählt den Wein aus
 Er fordert zum Trinken auf
 Es wird nicht angestossen, ausser Hochzeit,
Geburtstage, Beförderungen
 Esstempo wird dem Langsamsten angepasst
 Natel ausschalten
Rauchsitten oder Unsitten
 Kein Rauchen während den Gängen
 Der Raum wird nie mit einer Zigarette betreten
 Erst fragen, wenn letzter fertig ist mit Essen
 Nachbartisch beachten
Allgemeines
Don‘t do it!

 Mein Name ist Herr Meier
 Nicht während den Gängen rauchen
 Ungeniessbare Dinge mit der Gabel aus dem Mund
 Am Buffet nicht unverschämt laden
 Nicht am Buffet essen
 Nicht warten bis alle fertig sind (Buffet)
 Stoffservietten nie auf den schmutzigen Teller legen
 Permanent erreichbar sein (Handy)
Allgemeines
Do it!

 Es freut mich, Sie kennenzulernen
 Dress for success
 Dresscode der Unternehmung
 Merken Sie sich Namen
 Frisur / Make-up / Rasur muss stimmen
 Duzen oder Siezen? Was passt zur U-Kultur?
 Lächeln Sie
 Kurz fassen
 Gute Körperhaltung
Allgemeines
Do it!

 Spiegeln Sie Ihr Gegenüber (NLP)
 Wenn Sie Vegetarier sind, sagen Sie es!
 Kurze Tischreden
 Wenn Sie zwischendurch aufstehen, die Serviette
lose links neben dem Teller hinlegen
 Halten Sie sich an den Sommelier
Beim Kundenbesuch
Don‘t do it!
 einfach ins Büro laufen
 einfach absitzen
 Kaffee/Getränk verlangen
 Rauchen
Beim Kundenbesuch
Do it!

 Die Hand richtig geben
 Die Leute anschauen
 Den Namen sagen
 lächeln
 Handy abstellen
 Ablauf festlegen
 Zeit einhalten
Grundgedanke des
Herrn Knigge
Erfolgreich = adressatengerechten Umgang
mit andern!

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt?

Tcp ip & io model
Tcp ip & io modelTcp ip & io model
Tcp ip & io modelNam Hyeonuk
 
코드 생성을 사용해 개발 속도 높이기 NDC2011
코드 생성을 사용해 개발 속도 높이기 NDC2011코드 생성을 사용해 개발 속도 높이기 NDC2011
코드 생성을 사용해 개발 속도 높이기 NDC2011Esun Kim
 
Data Warehouse Basics
Data Warehouse BasicsData Warehouse Basics
Data Warehouse BasicsRam Kedem
 
MonetDB :column-store approach in database
MonetDB :column-store approach in databaseMonetDB :column-store approach in database
MonetDB :column-store approach in databaseNikhil Patteri
 
송창규, unity build로 빌드타임 반토막내기, NDC2010
송창규, unity build로 빌드타임 반토막내기, NDC2010송창규, unity build로 빌드타임 반토막내기, NDC2010
송창규, unity build로 빌드타임 반토막내기, NDC2010devCAT Studio, NEXON
 

Was ist angesagt? (9)

Tcp ip & io model
Tcp ip & io modelTcp ip & io model
Tcp ip & io model
 
코드 생성을 사용해 개발 속도 높이기 NDC2011
코드 생성을 사용해 개발 속도 높이기 NDC2011코드 생성을 사용해 개발 속도 높이기 NDC2011
코드 생성을 사용해 개발 속도 높이기 NDC2011
 
Lock free queue
Lock free queueLock free queue
Lock free queue
 
Data Warehouse Basics
Data Warehouse BasicsData Warehouse Basics
Data Warehouse Basics
 
MonetDB :column-store approach in database
MonetDB :column-store approach in databaseMonetDB :column-store approach in database
MonetDB :column-store approach in database
 
Hadoop HDFS Concepts
Hadoop HDFS ConceptsHadoop HDFS Concepts
Hadoop HDFS Concepts
 
송창규, unity build로 빌드타임 반토막내기, NDC2010
송창규, unity build로 빌드타임 반토막내기, NDC2010송창규, unity build로 빌드타임 반토막내기, NDC2010
송창규, unity build로 빌드타임 반토막내기, NDC2010
 
Big Data Presentation
Big  Data PresentationBig  Data Presentation
Big Data Presentation
 
Introduction to MongoDB
Introduction to MongoDBIntroduction to MongoDB
Introduction to MongoDB
 

Mehr von Digicomp Academy AG

Becoming Agile von Christian Botta – Personal Swiss Vortrag 2019
Becoming Agile von Christian Botta – Personal Swiss Vortrag 2019Becoming Agile von Christian Botta – Personal Swiss Vortrag 2019
Becoming Agile von Christian Botta – Personal Swiss Vortrag 2019Digicomp Academy AG
 
Swiss IPv6 Council – Case Study - Deployment von IPv6 in einer Container Plat...
Swiss IPv6 Council – Case Study - Deployment von IPv6 in einer Container Plat...Swiss IPv6 Council – Case Study - Deployment von IPv6 in einer Container Plat...
Swiss IPv6 Council – Case Study - Deployment von IPv6 in einer Container Plat...Digicomp Academy AG
 
Innovation durch kollaboration gennex 2018
Innovation durch kollaboration gennex 2018Innovation durch kollaboration gennex 2018
Innovation durch kollaboration gennex 2018Digicomp Academy AG
 
Roger basler meetup_digitale-geschaeftsmodelle-entwickeln_handout
Roger basler meetup_digitale-geschaeftsmodelle-entwickeln_handoutRoger basler meetup_digitale-geschaeftsmodelle-entwickeln_handout
Roger basler meetup_digitale-geschaeftsmodelle-entwickeln_handoutDigicomp Academy AG
 
Roger basler meetup_21082018_work-smarter-not-harder_handout
Roger basler meetup_21082018_work-smarter-not-harder_handoutRoger basler meetup_21082018_work-smarter-not-harder_handout
Roger basler meetup_21082018_work-smarter-not-harder_handoutDigicomp Academy AG
 
Xing expertendialog zu nudge unit x
Xing expertendialog zu nudge unit xXing expertendialog zu nudge unit x
Xing expertendialog zu nudge unit xDigicomp Academy AG
 
Responsive Organisation auf Basis der Holacracy – nur ein Hype oder die Zukunft?
Responsive Organisation auf Basis der Holacracy – nur ein Hype oder die Zukunft?Responsive Organisation auf Basis der Holacracy – nur ein Hype oder die Zukunft?
Responsive Organisation auf Basis der Holacracy – nur ein Hype oder die Zukunft?Digicomp Academy AG
 
IPv6 Security Talk mit Joe Klein
IPv6 Security Talk mit Joe KleinIPv6 Security Talk mit Joe Klein
IPv6 Security Talk mit Joe KleinDigicomp Academy AG
 
Agiles Management - Wie geht das?
Agiles Management - Wie geht das?Agiles Management - Wie geht das?
Agiles Management - Wie geht das?Digicomp Academy AG
 
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi OdermattGewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi OdermattDigicomp Academy AG
 
Querdenken mit Kreativitätsmethoden – XING Expertendialog
Querdenken mit Kreativitätsmethoden – XING ExpertendialogQuerdenken mit Kreativitätsmethoden – XING Expertendialog
Querdenken mit Kreativitätsmethoden – XING ExpertendialogDigicomp Academy AG
 
Xing LearningZ: Digitale Geschäftsmodelle entwickeln
Xing LearningZ: Digitale Geschäftsmodelle entwickelnXing LearningZ: Digitale Geschäftsmodelle entwickeln
Xing LearningZ: Digitale Geschäftsmodelle entwickelnDigicomp Academy AG
 
Swiss IPv6 Council: The Cisco-Journey to an IPv6-only Building
Swiss IPv6 Council: The Cisco-Journey to an IPv6-only BuildingSwiss IPv6 Council: The Cisco-Journey to an IPv6-only Building
Swiss IPv6 Council: The Cisco-Journey to an IPv6-only BuildingDigicomp Academy AG
 
UX – Schlüssel zum Erfolg im Digital Business
UX – Schlüssel zum Erfolg im Digital BusinessUX – Schlüssel zum Erfolg im Digital Business
UX – Schlüssel zum Erfolg im Digital BusinessDigicomp Academy AG
 
Die IPv6 Journey der ETH Zürich
Die IPv6 Journey der ETH Zürich Die IPv6 Journey der ETH Zürich
Die IPv6 Journey der ETH Zürich Digicomp Academy AG
 
Xing LearningZ: Die 10 + 1 Trends im (E-)Commerce
Xing LearningZ: Die 10 + 1 Trends im (E-)CommerceXing LearningZ: Die 10 + 1 Trends im (E-)Commerce
Xing LearningZ: Die 10 + 1 Trends im (E-)CommerceDigicomp Academy AG
 
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloud
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloudZahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloud
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloudDigicomp Academy AG
 
General data protection regulation-slides
General data protection regulation-slidesGeneral data protection regulation-slides
General data protection regulation-slidesDigicomp Academy AG
 

Mehr von Digicomp Academy AG (20)

Becoming Agile von Christian Botta – Personal Swiss Vortrag 2019
Becoming Agile von Christian Botta – Personal Swiss Vortrag 2019Becoming Agile von Christian Botta – Personal Swiss Vortrag 2019
Becoming Agile von Christian Botta – Personal Swiss Vortrag 2019
 
Swiss IPv6 Council – Case Study - Deployment von IPv6 in einer Container Plat...
Swiss IPv6 Council – Case Study - Deployment von IPv6 in einer Container Plat...Swiss IPv6 Council – Case Study - Deployment von IPv6 in einer Container Plat...
Swiss IPv6 Council – Case Study - Deployment von IPv6 in einer Container Plat...
 
Innovation durch kollaboration gennex 2018
Innovation durch kollaboration gennex 2018Innovation durch kollaboration gennex 2018
Innovation durch kollaboration gennex 2018
 
Roger basler meetup_digitale-geschaeftsmodelle-entwickeln_handout
Roger basler meetup_digitale-geschaeftsmodelle-entwickeln_handoutRoger basler meetup_digitale-geschaeftsmodelle-entwickeln_handout
Roger basler meetup_digitale-geschaeftsmodelle-entwickeln_handout
 
Roger basler meetup_21082018_work-smarter-not-harder_handout
Roger basler meetup_21082018_work-smarter-not-harder_handoutRoger basler meetup_21082018_work-smarter-not-harder_handout
Roger basler meetup_21082018_work-smarter-not-harder_handout
 
Xing expertendialog zu nudge unit x
Xing expertendialog zu nudge unit xXing expertendialog zu nudge unit x
Xing expertendialog zu nudge unit x
 
Responsive Organisation auf Basis der Holacracy – nur ein Hype oder die Zukunft?
Responsive Organisation auf Basis der Holacracy – nur ein Hype oder die Zukunft?Responsive Organisation auf Basis der Holacracy – nur ein Hype oder die Zukunft?
Responsive Organisation auf Basis der Holacracy – nur ein Hype oder die Zukunft?
 
IPv6 Security Talk mit Joe Klein
IPv6 Security Talk mit Joe KleinIPv6 Security Talk mit Joe Klein
IPv6 Security Talk mit Joe Klein
 
Agiles Management - Wie geht das?
Agiles Management - Wie geht das?Agiles Management - Wie geht das?
Agiles Management - Wie geht das?
 
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi OdermattGewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
 
Querdenken mit Kreativitätsmethoden – XING Expertendialog
Querdenken mit Kreativitätsmethoden – XING ExpertendialogQuerdenken mit Kreativitätsmethoden – XING Expertendialog
Querdenken mit Kreativitätsmethoden – XING Expertendialog
 
Xing LearningZ: Digitale Geschäftsmodelle entwickeln
Xing LearningZ: Digitale Geschäftsmodelle entwickelnXing LearningZ: Digitale Geschäftsmodelle entwickeln
Xing LearningZ: Digitale Geschäftsmodelle entwickeln
 
Swiss IPv6 Council: The Cisco-Journey to an IPv6-only Building
Swiss IPv6 Council: The Cisco-Journey to an IPv6-only BuildingSwiss IPv6 Council: The Cisco-Journey to an IPv6-only Building
Swiss IPv6 Council: The Cisco-Journey to an IPv6-only Building
 
UX – Schlüssel zum Erfolg im Digital Business
UX – Schlüssel zum Erfolg im Digital BusinessUX – Schlüssel zum Erfolg im Digital Business
UX – Schlüssel zum Erfolg im Digital Business
 
Minenfeld IPv6
Minenfeld IPv6Minenfeld IPv6
Minenfeld IPv6
 
Was ist design thinking
Was ist design thinkingWas ist design thinking
Was ist design thinking
 
Die IPv6 Journey der ETH Zürich
Die IPv6 Journey der ETH Zürich Die IPv6 Journey der ETH Zürich
Die IPv6 Journey der ETH Zürich
 
Xing LearningZ: Die 10 + 1 Trends im (E-)Commerce
Xing LearningZ: Die 10 + 1 Trends im (E-)CommerceXing LearningZ: Die 10 + 1 Trends im (E-)Commerce
Xing LearningZ: Die 10 + 1 Trends im (E-)Commerce
 
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloud
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloudZahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloud
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloud
 
General data protection regulation-slides
General data protection regulation-slidesGeneral data protection regulation-slides
General data protection regulation-slides
 

XING learningZ: Knigge-Regeln, do's and don'ts im Business

  • 2. Inhalt  Warum ist Benehmen wichtig  Erster Eindruck  Kleidung  Begrüssung /Bekanntmachung  Duzen und Siezen  Konversation  Tischordnung  Tischsitten  Rauchen  Allgemeines: Do it – don‘t do it!
  • 3. Warum ist das Benehmen so wichtig?  Unternehmenskultur wird nach aussen gebracht  Geschäftspartner erwarten mehr als nur Fachwissen und Berufskenntnisse (Vorbild)  Gute Umgangsformen sind ein „MUSS“ auf dem Weg nach oben
  • 4. Knigge heute heisst Natürlichkeit, Flexibilität, Toleranz und Kooperation, gepaart mit Respekt* vor der Persönlichkeit des Gegenübers und der jeweiligen Situation * Respekt: Form der Ehrerbietung einer andern Person gegenüber
  • 5. Achtung! Ernst genommen wird, wer authentisch bleibt, also den Verhaltensnormen eine individuelle Note verleiht. Soziale und interkulturelle Kompetenz sind bei international agierenden Unternehmungen wichtiger denn je!
  • 6. Grundgedanke des Herrn Knigge Erfolgreich = adressatengerechten Umgang mit andern! Also  keine Fassadenpflege  keine Förmlichkeiten  nicht Etikette als Selbstzweck
  • 7. Keine zweite Chance für den ersten Eindruck Bei einer Begegnung entscheidet sich in weniger als zwei Sekunden, ob Sie  sympathisch sind oder nicht  Vertrauen erweckend sind oder nicht  warmherzig sind oder nicht
  • 8. Was entscheidet beim ersten Eindruck?  Aussehen  Köperbewegungen  Stimme  Händedruck  Gestik  usw.  Mimik  Geruch  Empfindungen
  • 9. Wir unterscheiden Der Primacy-Effekt – Freund oder Feind! Menschenkenntnisse-Alchimedus Der Halo-Effekt – von einem Merkmal auf das andere schliessen! Gepflege Hände – saubere Arbeitsweise) Der Recency-Effekt – der letzte Eindruck bleibt! (Nach dem Spiel ist vor dem Spiel)
  • 10. Die Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige! Wer zu spät kommt... - Öffentlich um Verzeihung bitten - Danken für die Geduld - Nicht danken für das Verständnis - Keine Rechtfertigung
  • 11. Kleidung Privat  Frau und Mann stimmen sich ab  Weder over- noch underdressed  Gastgeber gibt Auskunft
  • 12. Kleidung Geschäft  Einhaltung des Desscodes  Hose dunkel  Keine abgelaufenen Absätze  Gurt und Schuhe gleiche Farbe  Krawatte Mitte Gurt  Hygiene
  • 13. Begrüssung  Namen nennen  Händedruck  Der Ranghöhere reicht die Hand zuerst  Gastgeber reicht die Hand  Dame reicht die Hand dem Herrn
  • 14. Bekanntmachung durch Fremde  Name der Dame vor dem des Herrn  Name des Älteren vor dem Jüngeren  Ergänzen mit Beruf, Hobby, Wohnort usw..
  • 15. Duzen Grundregeln Wer Wem - der Ältere - die Dame - der Ranghöhere - der Vorgesetze - der ältere Herr dem Jüngeren dem Herrn dem Rangniederen den Mitarbeiter der jungen Dame
  • 16. Duzen und Siezen Bei neuen Angestellten  Einführungsphase siezen  Nach bestandener Einführung evtl. duzen  Def. Anstellung evtl. duzen  Begleitung evtl. duzen
  • 17. Konversation Do it!  Anschauen  Aktives Zuhören  Offene Fragen stellen  Thema für alle interessant  Aktuelle Themen
  • 18. Konversation Don‘t do it!  Religion, Sex, Politik, Finanzen, Krankheiten, usw..  Nervös tun  Fragen stellen, die nicht zum Thema gehören  Laufend unterbrechen
  • 19. E-Mail – Netikette  Immer eine Anrede  Betreff gut formuliert  Kurz fassen (ganze Sätze)  Bitten Sie  Danken Sie  Keine Anhänge (Virenschleudern)  Schnell antworten
  • 20. Umgang mit dem Natel  Nur ausserhalb von Räumen in denen andere Ruhe oder Essen und Getränke geniessen.  Leise sprechen.  Auf das Notwendige beschränken.  Unvermeidliche Anrufe ankündigen, sobald er eintrifft, um Entschuldigung bitten und den Raum verlassen.
  • 21. Tischordnung Die drei Funktionen der Tischordnung  Ehrung des Hauptgastes  Geeignete Gesprächspartner für alle  Zusammengehörigkeit fördern
  • 22. Tischordnung  Gastgeberin gibt Tischordnung an  Herren sitzen erst, wenn die Damen sitzen  Herren helfen beim Stühlerücken  Hauptperson eröffnet und schliesst die Tafel  Bei über 8 Personen pro Tisch wird nicht gewartet bei warmen Speisen  Gastgeber erhebt das Glas zum Trinken  Nicht unbedingt anstossen (nie mit Mineral, Bier)
  • 23. Wein vorkosten Gastgeber probiert den Wein 1. Mit dem Auge, die Farbe, den Charakter 2. Mit der Nase, die Blume des Weines, die Eigenschaften 3. Mit der Zunge, Geschmack
  • 24. Tischrede Das TUBA-Modell  T – Thema weshalb sind wir hier = Gemeinsamkeit schaffen  U – Um was geht es genauer (Hintergründe) = Anerkennung erzeugen  B – Wie war das noch als (humorige Geschichte)  A – Aktion = das Glas zu nehmen und anzustossen
  • 25. Tischsitten  Besteck zum Mund führen, nicht Kopf zum Teller  Von aussen nach innen anwenden  Brotteller links  Serviette auf die Beine  Stoffserviette bleibt am Boden liegen  Messer nicht abschlecken  Zahnstocher diskret benutzen  Kleine Make-up Auffrischungen am Tisch  Besteck nicht mehr auf den Tisch legen
  • 26. Reihenfolge beim Betreten des Raumes  Ober geht immer voraus  Gefolgt von Dame und dann Herr usw..  Gastgeber-Paar geht voraus, nachher Gäste Beim Verlassen des Raumes: Dame geht voraus!!
  • 27. Mit dem Kunden im Restaurant  Gastgeber empfiehlt Speisen Preiskategorie  Er bestellt am Schluss  Solidarisierung mit Gast möglich  Gastgeber wählt den Wein aus  Er fordert zum Trinken auf  Es wird nicht angestossen, ausser Hochzeit, Geburtstage, Beförderungen  Esstempo wird dem Langsamsten angepasst  Natel ausschalten
  • 28. Rauchsitten oder Unsitten  Kein Rauchen während den Gängen  Der Raum wird nie mit einer Zigarette betreten  Erst fragen, wenn letzter fertig ist mit Essen  Nachbartisch beachten
  • 29. Allgemeines Don‘t do it!  Mein Name ist Herr Meier  Nicht während den Gängen rauchen  Ungeniessbare Dinge mit der Gabel aus dem Mund  Am Buffet nicht unverschämt laden  Nicht am Buffet essen  Nicht warten bis alle fertig sind (Buffet)  Stoffservietten nie auf den schmutzigen Teller legen  Permanent erreichbar sein (Handy)
  • 30. Allgemeines Do it!  Es freut mich, Sie kennenzulernen  Dress for success  Dresscode der Unternehmung  Merken Sie sich Namen  Frisur / Make-up / Rasur muss stimmen  Duzen oder Siezen? Was passt zur U-Kultur?  Lächeln Sie  Kurz fassen  Gute Körperhaltung
  • 31. Allgemeines Do it!  Spiegeln Sie Ihr Gegenüber (NLP)  Wenn Sie Vegetarier sind, sagen Sie es!  Kurze Tischreden  Wenn Sie zwischendurch aufstehen, die Serviette lose links neben dem Teller hinlegen  Halten Sie sich an den Sommelier
  • 32. Beim Kundenbesuch Don‘t do it!  einfach ins Büro laufen  einfach absitzen  Kaffee/Getränk verlangen  Rauchen
  • 33. Beim Kundenbesuch Do it!  Die Hand richtig geben  Die Leute anschauen  Den Namen sagen  lächeln  Handy abstellen  Ablauf festlegen  Zeit einhalten
  • 34. Grundgedanke des Herrn Knigge Erfolgreich = adressatengerechten Umgang mit andern!