Die Landesjugendring Saar und seine Mitgliedsverbände
90 jahre festschrift
1. Mehr Informationen: www.pfadfinder-steyr.at
Pfadfinder und Pfadfinderinnen Steyr
Reithoffergasse 11 | 4400 Steyr
Impressum:
Design: Werbeberg e.U., Grünmarkt 13, 4400 Steyr
Druck: Eurosnap KFZ Promotion GmbH, Ramingdorf 51, 4441 Behamberg
Wir sind:
(Die Größe der Namen entspricht der Häufung)
2. Mehr Informationen: www.pfadfinder-steyr.at
Pfadfinder und Pfadfinderinnen Steyr
Reithoffergasse 11 | 4400 Steyr
PfadfinderIn
sein
In Österreich gibt es rund
85.000 Pfadfinder und
Pfadfinderinnen. Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
sind in über 300 Gruppen in
allen Bundesländern aktiv. In
diesen Gruppen finden die
wöchentlichen Heimstunden
statt. Daneben gibt es
Ausflüge, Wochenendlager
und Sommerlager.
Alle JugendleiterInnen sind
ehrenamtlich und gemein-
nützig aktiv. Sie absolvieren
eine kompetenzorientierte,
modulartig aufgebaute
Ausbildung, die aus selbst-
ständigem Lernen, Lernen
im Team und Lernen auf
Seminaren besteht. Der
Transfer des Erlernten in
die Praxis und die ständige
Selbstreflexion sichern ein
qualitativ hochwertiges
Programm für die uns
anvertrauten Kinder und
Jugendlichen.
International
vernetzt
Die Pfadfinder und Pfadfinde-
rinnen sind mit 40 Millionen
Mitgliedern die weltweit
größte internationale Kinder-
und Jugendbewegung, deren
Mitglieder auf allen Erdteilen
und Kontinenten zu internatio-
naler Verständigung aufrufen.
In 224 Ländern und Territorien
gibt es Pfadfinder und Pfadfin-
derinnen, organisiert in 164
nationalen Verbänden. Das
weltumspannende Kommu-
nikationsnetz ermöglicht
viele Begegnungen der
Jugendlichen im Sinne der
Völkerverständigung.
Grenzenlose
Abenteuer
PfadfinderIn sein heißt…
Aus dem Leitbild der
Pfadfinder und Pfadfinde-
rinnen Österreichs
... Demokratie und Frieden
erleben
Wir sind Mitglied der größten
Kinder- und Jugendbewegung
der Welt. Durch gelebte
Demokratie und internationale
Begegnungen leisten wir
einen nachhaltigen Beitrag für
den Frieden.
... kritisch, parteipolitisch
unabhängig sein
Wir ermutigen zu kritischem
Denken. Wir beschäftigen uns
auch mit gesellschaftspoliti-
schen Herausforderungen,
bewahren dabei jedoch
unsere parteipolitische
Unabhängigkeit.
... unsere Umwelt beachten,
die Natur schützen
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Wir ermutigen unsere Kinder
und Jugendlichen aktiv für
den Natur- und Umwelt-
schutz einzutreten.
... Gemeinschaft erleben,
Kompetenzen stärken
Wir bieten Kindern und
Jugendlichen eine
Gemeinschaft in der sie ihre
Stärken und ihre soziale
Kompetenzen weiter
entwickeln können und
fördern die ganzheitliche
Entwicklung unserer
Mitglieder. Durch die alters-
gemäße Mitbestimmung von
Kindern und Jugendlichen
stärken wir deren Teamfä-
higkeit und Zivilcourage. Wir
sehen diese Mitbestimmung
als Voraussetzung und
Chance unsere Bewegung
offen zu gestalten und
ständig weiter zu entwickeln.
... Bedürfnisse erkennen,
Individualität fördern
Wir fördern Kinder und
Jugendliche entsprechend
ihrer altersgemäßen und
geschlechtsspezifischen
Bedürfnisse. Ein wesentlicher
Aspekt dabei ist der offene
und sensible Umgang mit ihrer
religiösen und ethnischen
Herkunft. Die Förderung der
persönlichen Religiosität ist
uns wichtig. Wir sind offen für
Menschen mit Behinderungen.
Sie bringen ihre Fähigkeiten in
die Gemeinschaft ein.
... Abenteuer erleben
Unsere besondere Stärke ist
die pädagogische Arbeit für
und mit Kindern und Jugend-
lichen von 7-20 Jahren. Wir
setzen unser Programm mit
Hilfe qualifiziert ausgebildeter
Kinder- und JugendleiterInnen
in ganz Österreich um.
... ehrenamtlich aktiv sein,
Fähigkeiten nützen
Unsere ehrenamtlichen
MitarbeiterInnen gestalten
die Gesellschaft im jeweiligen
persönlichen Umfeld verant-
wortungsvoll mit. Sie schöpfen
ihre Motivation aus dem Sinn
ihres sozialen Engagements
sowie aus dem Wert von
persönlichen Freundschaften
innerhalb der Bewegung.
Unsere Kinder- und Jugend-
leiterInnen entwickeln sich
sowohl durch Erfahrungsaus-
tausch, durch das Lernen in
der Gruppe, durch persönliche
Weiterbildung als auch auf
Ausbildungsseminaren weiter.
Die erworbenen Fähigkeiten
und Kompetenzen können sie
auch über ihre pfadfinderische
Tätigkeit hinaus nutzen.
... ständige Weiterentwicklung
fordern und fördern
Unser Kinder- und Jugend-
programm und die Aus- und
Weiterbildung der Kinder-
und JugendleiterInnen
werden auf Basis unserer
Grundsätze kontinuierlich
weiter entwickelt. Diese
Weiterentwicklung basiert auf
regelmäßiger Evaluierung,
ständigem Austausch unserer
Kinder- und JugendleiterInnen
untereinander sowie auf dem
Einbringen von persönlichen
Erfahrungen aus dem privaten
und beruflichen Umfeld.
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Auftrag der
Pfadis (PPÖ)
Wir fördern die ganzheitliche
Entwicklung von jungen
Menschen zu eigenverant-
wortlichen Persönlichkeiten
durch ein Wertesystem, das
auf Gesetz und Versprechen
der Pfadfinder und Pfadfinde-
rinnen Österreichs aufbaut.
Wir helfen mit, eine bessere
Welt zu schaffen, in der
Menschen ihr Potenzial
entfalten und sich aus ihrem
Glauben in der Gesellschaft
engagieren.
Das erreichen wir, indem wir
die „PfadfinderInnenmethode“
anwenden, bei der jede und
jeder Einzelne Verantwortung
für die eigene Entwicklung
zu einer engagierten, hilfs-
bereiten, selbstständigen und
verantwortungsvollen Person
übernimmt.
Die Altersstufen
Ihrem Alter entsprechend
erleben die Kinder Spiele und
Abenteuer. Als Jugendliche
können sie ihre eigenen Ideen
in gemeinsame Unternehmen
und Projekte einbringen.
Wichtel und Wölflinge (7 – 10
Jahre)
Die jüngsten Pfadfinder und
Pfadfinderinnen heißen
Wichtel (Mädchen) und
Wölflinge (Buben). Spielerisch
entwickeln sie ihre kindliche
Persönlichkeit und entdecken
ihre Fähigkeiten und Talente.
Die LeiterInnen stehen
als Bezugspersonen im
Mittelpunkt der Gemeinschaft.
Wichtel und Wölflinge, kurz
WiWö genannt, schließen
viele Freundschaften und
entdecken in der Gemein-
schaft immer wieder Neues.
Sie erfahren etwas über ihren
Lebensraum, sind draußen in
der Natur, basteln, singen und
haben immer Action. Spiel,
Spaß und Bewegung kommen
nicht zu kurz. Sie schlüpfen bei
Spielgeschichten in andere
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Rollen, lassen der Fantasie
freien Lauf.
Guides und Späher (10 - 13
Jahre)
Guides (Mädchen) und
Späher (Buben) erleben
in selbstgewählten Klein-
gruppen ein abwechslungs-
reiches und von ihnen
mitgestaltetes Programm.
Dabei bieten Abenteuer
im Rahmen von Outdoor-
Camps und Wanderungen
den Mädchen und Buben
prägende Erlebnisse.
Viele Aktivitäten der Guides
und Späher, kurz GuSp
genannt, finden draußen
statt und reichen vom
Umgang mit Wekzeug,
gemeinsamem Kochen,
Spiel und Spaß bis zur
Auseinandersetzung mit
der Lebenswelt, in der die
Kinder leben. Die LeiterInnen
unterstützen sie schritt-
weise ein Team zu werden.
Das heißt, Verantwortung
für sich und die eigene
Kleingruppe zu übernehmen.
Dabei erkennen die GuSp
ihre eigenen Qualitäten und
bringen sie in ihre Kleingruppe
ein.
Caravelles und Explorer (13 -
16 Jahre)
Caravelles (Mädchen) und
Explorer (Burschen) finden
sich je nach Interesse in
Kleingruppen zusammen. Die
Jugendlichen bringen ihre
eigenen Ideen ins Programm
ein und handeln bei der
Planung und Durchführung
eigener Unternehmungen
immer selbständiger.
Die LeiterInnen unterstützen
die Jugendlichen, wo immer
sie ihre Hilfe brauchen. Für
Caravelles und Explorer, kurz
CaEx genannt, ist es wichtig,
gemeinsam etwas zu bewegen
und Zusammengehörigkeit
nicht nur zu Hause, sondern
über Grenzen und Völker
hinweg zu erfahren. Inter-
nationale Treffen geben den
Jugendlichen die Chance,
interkulturelles Zusammen-
leben hautnah zu erleben.
Ranger und Rover (16 - 20
Jahre)
Ranger (Mädchen) und Rover
(Burschen) befassen sich mit
selbstgewählten Themen.
Im Sinne der gesellschafts-
politischen Relevanz machen
sie mit ihren Projekten einen
Schritt aus der Pfadfinder-
gruppe heraus in unsere
Gesellschaft.
Die LeiterInnen begleiten die
jungen Erwachsenen bei ihren
Aktivitäten. Ranger und Rover,
kurz RaRo genannt, erleben
eine Gruppe von Freunden
und Freundinnen mit viel
Spaß, Abenteuer und Action.
Sie stellen sich den Heraus-
forderungen, die das Leben
bietet. RaRo nehmen nach und
nach ihr Leben immer mehr
selbst in die Hand.
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Durchs
Pfadfinder/
innenjahr
Eröffnungslagerfeuer
Das Pfadfinderjahr beginnt
im Herbst immer spektakulär.
Es treffen sich Altpfadfinder
und Altpfadfinderinnen,
aktive Pfadfinder und
Pfadfinderinnen, interessierte
Menschen, sowie viele
Freunde, Bekannte und
Verwandte, die mitsammen
einen unterhaltsamen
Abend genießen wollen.
Von Jung bis Alt sind alle
dabei. Rund ums Lagerfeuer
wird miteinander spannende
und abwechslungsreiche
Zeit verbracht, gemeinsam
gesungen, Geschichten
erzählt, Beiträge der
Kinder und Jugendlichen
eingebracht und gespielt.
Friedenslichtaktion
Jedes Jahr am 24. Dezember
dürfen die Pfadfinder und
Pfadfinderinnen in Steyr am
Bahnhof das Friedenslicht
entgegennehmen und auch
verteilen. Dazu gibt es immer
viele fleißige Kinder und
Jugendliche, die am Bahnhof
musizieren und mit Kerzen das
Friedenslicht an die Menschen
weitergeben.
Georgslagerfeuer
Das Georgslagerfeuer
findet stets rund um den
24. April, also den Tag des
Heiligen Georgs, statt. Der
Heilige Georg ist einer der
Schutzpatrone der Pfadfinder
und Pfadfinderinnen. Wir
bemühen uns jährlich, die
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Sage des Heiligen Georgs in
Erinnerung zu behalten und
auch auf die moderne Zeit
umzulegen. Die Kinder und
Jugendlichen bekämpften
beim bunten Programmnach-
mittag so bereits schon einen
Mülldrachen oder trainierten
ihre ritterlichen Fähigkeiten.
Am Abend wird dann stets
bei einem großen Lagerfeuer
gegrillt und anschließend
gefeiert.
Landesspiel/
Regionalabenteuer
Jedes Jahr rund ums
Frühjahr und Sommerbeginn
finden in Oberösterreich
spannende Aktionen für alle
interessierten Pfadfinder und
Pfadfinderinnen statt. Dabei
haben die Kinder und Jugend-
lichen Gelegenheit, Pfadfinder
und Pfadfinderinnen von
anderen Gruppen aus ganz
Oberösterreich und teils auch
aus anderen Bundesländern
kennen zu lernen. Gemeinsam
wird daran gearbeitet, eine
gestellte Aufgabe zu lösen.
Um dies zu schaffen, gilt es,
verschiedene, spannende,
herausfordernde und lustige
Stationen zu bewältigen.
Sommerlager
Das Sommerlager ist das
wohl größte und eindrucks-
vollste Event im gesamten
Pfadfinderjahr. Mit rund 70
Kindern und Jugendlichen
und weiteren 30 Erwachsenen,
welche für die Versorgung
und das Programm zuständig
waren, fand beispielsweise
das Sommerlager 2019 bei der
Sulzaustube und der nahege-
legenen Fellmayralm bei Strobl
in Salzburg statt. Dazu fanden
sich noch zahlreiche Gäste
ein, welche für die Kinder
und Jugendlichen auch eine
spannende Abwechslung
boten. Gemeinsam mit zwei
Detektiven der SOKO Sulzau
folgten die Kinder und
Jugendlichen den Spuren
zweier unbekannter Gestalten,
um zu erfahren wer sie sind
und was sie im Schilde
führen. Als sich diese zum
Ende des Lagers als Freunde
entpuppten, wurde die erfolg-
reiche Lösung des Falles mit
einem großen Fest gefeiert.
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Unsere Heime
- Zeitreise
Stadtpfarrturm (Steyr 1)
1928 Erstes Treffen im
Stadtpfarrturm durch Emil
Weichselbaumer
1955 Wiedergründung Steyr
1 durch Wolfgang Moser und
Herbert Gröger.
1964 Türmerstube als
Roverheim eingeweiht.
Mesnerhaus (Steyr 2)
1931/32 Ausbau für
Heimstunden Mesnerhaus
am Michaelerplatz. Benützung
ab 2. März 1932.
1953 Aufgrund von
Eigenbedarf der Räumlich-
keiten im Kolpinghaus durften
die Pfadfinder und Pfadfin-
derinnen 1953 wieder in das
Mesnerhaus ziehen.
Viertlerhaus (Steyr 1 später
Steyr 2)
1933 Durch die Pfadfinder
wurde der ehemalige
Pferdestall zu einem Heim
umgebaut.
Bürgerspital ( Steyr 2)
1934 wurde im Bürgerspital
ein Roverheim adaptiert.
Konvikt Vogelsang - Redten-
bacher Straße
1945 Kurzfristige Wieder-
gründung der Gruppe Steyr 4
Kolpinghaus
1945 Kurzfristige Wieder-
gründung Steyr 1
1946 Steyr 1 und Steyr 2
teilen sich die Nutzung des
Heimes im 2ten Stock des
Kolpinghauses.
1968 Nach dem Zusammen-
schluss von Steyr 1 und Steyr 2
(1966) wurde das gemeinsame
Heim 1968 - 1973 verwendet.
9. Mehr Informationen: www.pfadfinder-steyr.at
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WAG Wohnung (Steyr 3)
Gründung der Pfadfinder-
gruppe Steyr 3 (Punzer
Straße)
Waldhäusl
1947 Steyr 3 übersiedelt ins
„Wigwam“ Waldhäusl im
Münichholzer Wald.
Kirchendienerwohnung
Zusätzliche Räumlichkeiten
der Pfadfindergruppe Steyr 1
in der Pfarrgasse.
Bei der alten Kirche
Münichholz
1957 die Pfadfindergruppe
Steyr 3 übersiedelte in die „alte
Kirche“ in Münichholz bis zur
Auflösung der Gruppe 2008
Turnsaal St Anna
1966 wurden Heimabende
des Trupps St. Anna (Steyr
1) im Turnsaal der Schule
abgehalten.
Pfadfinderheim
Reithoffergasse
1972 Errichtung des ersten
eigenen Heimes durch die
Pfadfinder in Steyr
1976 wurde das Pfadfin-
derheim in der Reithoffergasse
11 durch die Pfadfinder
eingeweiht und dient bis jetzt
der Gruppe Steyr 1 als Heim.
10. Mehr Informationen: www.pfadfinder-steyr.at
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Die Gute Tat
Jeden Tag bewusst etwas
Gutes tun (ohne Gegen-
leistung) – ein Lebens-
grundsatz. Erwünschte
Nebenwirkung: Glücksgefühl,
Freude - für beide Seiten.
Wir sind stolz darauf, dass wir
zu Mitgefühl und Solidarität
erziehen. Wir haben die
tägliche Gute Tat als unser
„Trainingsprogramm“ für ein
Leben, das sich um Gerech-
tigkeit und Ausgleich bemüht.
In einer Welt, welche die
„Ich-Gesellschaft“ als Ideal
preist, wo Shareholder Value
die Maxime für vieles Handeln
ist, braucht es Menschen, die
bereit sind die Ungerechtig-
keiten der Welt zu sehen
und die sich bemühen zu
verstehen, wieso es immer
wieder zu Not und Armut
kommt. Es braucht Menschen
die dann auch noch handeln,
um die Not - wenn auch nur
punktuell - zu lindern.
Verantwortung
übertragen und
übernehmen
„Du bist mir dafür verant-
wortlich ...“ – das heißt, ich
traue dir zu, die Aufgabe zu
lösen. Der junge Mensch wird
ernst genommen. Das stärkt
die Persönlichkeit, das Selbst-
vertrauen. Das ist Erziehung
zu einem vollwertigen
Staatsbürger.
Heute ist die Übernahme
von sozialer Verantwortung
im Rahmen eines Ehrenamts
schon fast ein unverzichtbarer
Bestandteil im Lebenslauf.
Verantwortungsbewusstes
Leben in der Gemeinschaft
bedeutet, die eigenen
Fähigkeiten in die Gemein-
schaft einbringen und diese
mitgestalten, Fähigkeiten
und Eigenheiten anderer
akzeptieren und demokrati-
sches Verhalten erlernen.
Liebe zur Natur
Natur kennen und lernen
– beobachten. Sich an der
Natur freuen. Schutz der
Natur - Umweltschutz. Verant-
wortung für Natur und Umwelt
übernehmen, besonders im
Alltag.
Einfaches und naturver-
bundenes Leben bedeutet
Zusammenhänge in der
Natur verstehen und eine
Verbundenheit mit der Natur
entwickeln, Technik und
Ressourcen bewusst und
angemessen nutzen sowie
aktiv Umweltschutz betreiben.
11. Mehr Informationen: www.pfadfinder-steyr.at
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Unsere Geschichte
1928
25. Juli: Emil Weixlbaumer beginnt die Pfadfin-
derei in Steyr. Patrulle „Füchse“
10. August: Patrulle „Eulen“
Oktober: Prof. Rudolf Stockenhuber wird Kurat
1929
20. Jänner: 1. Elternabend; Landesfeldmeister
Franz Schückbauer spricht.
Emil Weixlbaumer wird Führer der Gruppe.
Februar: Patrulle „Adler“
28. April: 1. Versprechensfeier - 18 junge
Steyrer werden Pfadfinder. Steyr sieht erstmals
Pfadfinder in Uniform
September: Patrulle „Hermeline“
1930
Jänner: Patrulle „Bienen“
April: Errichtung des Wölflingsrudels und
Gründung des Aufsichtsrates. 1. großes
Lagerfeuer in Steyr
Mai: „Füchse“ werden 2. Sieger beim
Landes-PWK (30 Patrullen)
27. Juli: Gründung der Rover
1931
Teilung der Großgruppe auf Drängen des
Landes-kommissärs in Steyr 1 und Steyr 2 –
Gleichzeitig Gründung der Kolonne Steyr
Mai: St. Georgsfeier mit Fahnenweihe
1932
24. April: Einweihung des Heimes am
Michaelerplatz
1933
1. - 16. August: 21 Steyrer Pfadfinder beim
Jamboree in Gödöllö, Ungarn
1934
Dezember: 1. Pfadiausstellung im Heim Steyr 1
1935
Jänner: Steyr 1 und Steyr 2 haben zusammen
101 Mitglieder
März: 1. Pfadfinderball „Kirtag im Steyrtal“
April: Große St. Georgsfeier, erstmals im
Volkskino
Juli/August: 2. Rovermoot in Ingarö, Schweden
- 4 Teilnehmer aus Steyr
1936
Juli: Walter Fuchs und Emil Weixlbaumer
werden Steyrs erste Diplomfeldmeister (DFM)
1937
5. Jamboree in Vogelensang in Holland.
1938
Februar: Pfadfinderball „Fastnacht auf der
Styraburg“
12. März: Einmarsch der deutschen Truppen in
Österreich
14. März: offizielle Auflösung des Pfadfinder-
korps St. Georg
16. März: Beschlagnahme der Pfadfinderheime
und allen Inventars. Die Gruppenfahne, ein
Zelt und etwas Kochgeschirr können versteckt
werden.
1946
1. Jänner: Erste Heimstunde der Gruppe 2 nach
dem Krieg.
Herbst: Gruppe Steyr 1 verliert die Notunter-
kunft und wird von Steyr 2 aufgenommen.
Die beiden Gruppen verschmelzen in den
folgenden Monaten.
12. Mehr Informationen: www.pfadfinder-steyr.at
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1947
Jamboree in Moisson – ein Pfadfinder aus Steyr
kann teilnehmen
1948
1. Steyrer Kornettenparlament
1950
1. Altpfadfindertreffen nach dem Krieg
(Gasthaus Weinhäupl)
1951
3. - 14. August: 7. Weltjamboree in Bad Ischl
- Dr. Treml ist Leiter des Unterlagers Oberöster-
reich; die Kolonne Steyr stellt einen Lagertrupp
von 28 Mann.
1954
25. April: Pfadfinder Österreichs rufen den
„Tag der Flagge“ ins Leben; Überreichung von
Tischflaggen an den Bürgermeister, Bezirks-
hauptmann, Schulinspektor und Dechant. Aus
dem „Tag der Flagge“ entwickelt sich später
der „Tag der Fahne“ am 26. Oktober und
letztlich der österreichische Nationalfeiertag.
25./30. Mai: Jubiläum 25 Jahre Pfadfinder in
Steyr (Filmabend, Lagerfeuer im Schloßpark,
Festgottesdienst, Patrullenwettkampf im
Konviktspark)
1955
Wiedergründung der Gruppe Steyr 1. Erste
Heimstunde arn 25.9.
24. Oktober: Höhenfeuer auf dem Dachsberg -
Österreich ist frei!
25. Oktober: Befreiungsfeier.
1956
25. Dezember: Die Steyrer Pfadfinder vermitteln
100 ungarischen Flüchtlingskindern einen
festlichen Weihnachtstisch bei Steyrer Familien
1961
Gute Tat der Steyrer Pfadfinder: Pflanzung von
1000 Bäumen im Dambachtal nach schweren
Hochwasserschäden.
1962
September: Landesführertagung in Steyr -
Fahnenweihe der Gruppe Steyr 1
1963
Juli/August: Jamboree in Marathon,
Griechenland (10 Steyrer Teilnehmer)
Oktober: Funkjamboree auf dem Stadtpfarrturm
1966
8. März: Die Aufsichtsräte der Gruppen Steyr 1
und Steyr 2 beschließen die Vereinigung der
beiden Gruppen.
19. März: Zusammenschlussfeier auf dem
„Frohe-Jugend-Platz“
April: Schaulager der Gruppe Steyr 1 im
„Beserlpark“ an der Neutorbrücke - ein durch-
schlagender Erfolg. Ganz Steyr im Zeichen der
Pfadfinder.
1967
Jänner: Gründung des Pfadfindertrupps St.
Anna
1968
April: erste größere Umwelt-Säuberungsaktion
der Steyrer Pfadfinder (Lauberleite)
1969
4. Februar: Jahreshauptversammlung
beschließt, ein Pfadfinderhaus zu bauen.
August: 21 norwegische Pfadfinder sind nach
dem Landeslager Gäste in Steyr.
13. Mehr Informationen: www.pfadfinder-steyr.at
Pfadfinder und Pfadfinderinnen Steyr
Reithoffergasse 11 | 4400 Steyr
Feier des 40jährigen Bestandes der Steyrer
Pfadfinder (großes Stadtgeländespiel, Pfadfin-
der-Briefmarkenausstellung mit Sonderpostamt
in der Bezirksbauernkammer, Feldmesse und
Schaulager, Festschrift „40 Jahre Pfadfinder in
Steyr“)
November: Kolonnenfeldmeister Ferdinand
Friedmann tritt nach 12jähriger verdienstvoller
Tätigkeit zurück. Er wird vom Kolonnenrat
einstimmig zum Ehren-Kolonnenfeldmeister
gewählt. Ein Nachfolger kann nicht gefunden
werden. Bald werden die Kolonnen landesweit
aufgelöst.
1. Oktober: Heimbau: Unterzeichnung des
Pachtvertrages für den Baugrund mit der
Frohen Jugend.
1971
12. Jänner: Endgültiger Baubeschluss durch
den Aufsichtsrat
15. Mai: 1. Große Aktion „Saubere Umwelt“
– Pfadfinder laden erstmals auch andere
Jugendorganisationen zur Umwelt-Säube-
rungsaktion ein.
Mollner Hütte - Hopfing: Pachtvertrag mit
Bundesforsten
Juni/Juli: Gründung der Mädchenabteilung
innerhalb der Gruppe.
September: 1. Preis für die besten Lagerfotos
Oberösterreichs an Steyr 1
Dezember: Die ersten Pfadfinderinnen der
Gruppe Steyr 1 legen ihr Versprechen ab.
1972
14. Februar: Der Heimbau beginnt!
20. April: Gleichenfeier im Tabor-Restaurant
25. April: Der Rohbau ist fertig!
August: Landeshauptmann-Stellvertreter
Gerhard Possart und Landes-Jugendreferent
Prof. Dr. Walter Buchberger besichtigen den
Rohbau.
14. Oktober: 2. große Aktion „Saubere Umwelt“
- über 500 Teilnehmer
1973
Innenausbau des Heimes: Verputz, Elektroins-
taliationen, Wasserinstallation
1974
Weiterführung des Heimbaues: Böden,
Wandverkleidungen
1975
Der Heimbau macht gute Fortschritte:
Holzdecken in den einzelnen Räumen -
Frühsommer: Das Heim in der Mittergasse
kann aufgelassen werden, die Pfadfinder
übersiedeln in das neue Heim, obwohl es noch
nicht ganz fertig ist.
August: Jamboree Norwegen mit 2 Pfadfindern
aus Steyr
1976
Mai: Heimeröffnung
6. November: 3. große Aktion „Saubere Natur“ -
600 Teilnehmer
Sulzaustube: Pachtvertrag mit den
Bundesforsten
1977
8. Dezember: Nach 22 Jahren Führertätigkeit
tritt DFM Wolfgang Moser als Gruppenfeld-
meister zurück; er hat u.a. 21 Sommerlager
geführt.
1978
August: Die Gruppe Steyr 1 gewährt nach dem
Landeslager über 30 griechischen Pfadfin-
derinnen Gastfreundschaft in der Eisenstadt
(Empfang beim Bürgermeister, Wienfahrt)
14. Mehr Informationen: www.pfadfinder-steyr.at
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1979
50 Jahre Steyrer Pfadfinder
1980
1000 Jahre Steyr: Gruppe Steyr 1 bietet
beim Festzug einen hervorragenden
Aufzug (u.a. Lagenbauten auf einem großen
Traktoranhänger)
1986
Juli: Josef Moser, „die Seele des Heimbaues“
stirbt. Zu seinem Begräbnis kommen die
Pfadfinder im Bus vom Sommerlager in Strobl.
1989
Steyrer Pfadfinder beteiligen sich erstmals an
der Verteilung des Friedenslichtes (ORF-Ini-
tiative seit 1986). Die PfadfinderInnen sind seit
damals zu den größten internationalen Licht-
verteilern geworden.
1995
Ein schreckliches Unglück hatte die Gruppe
im Laufe des Sommerlagers auf der Sulzau zu
verkraften. Infolge eines heftigen Gewitters
führte der Weissenbach plötzlich Hochwasser,
2 Pfadfinder wurden von den Wassermassen
mitgerissen und fanden dabei den Tod.
Jamboree in Holland
Hilf uns die Geschichte weiter zu erzählen.
Was ist zwischen 1995 und 2011 passiert?
Schreibe uns an info@pfadfinder-steyr.at
2008
Großlager in St. Georgen im Attergau. An
diesem nahmen über 60 Pfadfinder und
Pfadfinderinnen in Steyr teil.
2011
Jamboree in Schweden mit über 10 Steyrer
Pfadfinder und Pfadfinderinnen
2013
Auf dem Großlager „Planet 13“ in St. Georgen
im Attergau nahmen über 80 Pfadfinder und
Pfadfinderinnen aus Steyr teil. Dabei waren
nicht nur Kinder und Jugendliche aktiv am
Lagerleben beteiligt, sondern es wurde auch
die RaRo-Gastro betrieben.
2017
Neben den jährlichen Gruppenlagern
besuchten 9 Steyrer Pfadfinder und Pfadfin-
derinnen das Moot in Island. Die meisten
Teilnehmer blieben noch mehrere Tage vor
und nach dem Lager in Island um dieses
gemeinsam zu erkunden.
Nach dem Auslaufen, des Pachtvertrages der
Sulzaustube wurde aus organisatorischen
Gründen ein eigenständiger Verein durch
Altpfadfinder und Altpfadfinderinnen aus Steyr
gegründet.
2018
Gemeinsam mit 50 belgischen Pfadfindern
wurde vor dem Großlager „Home2018“ ein
Vorlager im Pfadfinderheim Steyr veranstaltet.
Anschließend ging es gemeinsam mit rund 55
Jugendlichen auf das Großlager in St. Georgen.
2018 fand zudem im Linzer Dom die 30.
ökumenische Friedenslichtfeier mit 1200
Pfadfindern (Delegationen aus 18 Ländern)
statt.
2019
90 Jahre Sommerlager auf der Sulzau mit rund
50 Gästen und 80 Jugendlichen.