Gstaad, 18. Mai 2019 * * * Die Bergbahnen Destination Gstaad (BDG) hat an den dies-jährigen Winter Awards von Skiareatest gleich in mehreren Kategorien Auszeichnun-gen gewonnen. Besonders hervorzuheben sind dabei die Preise „Aufsteiger des Jah-res 2019“, In-Albon als „Seilbahner des Jahres 2019“ und die „Architekturtrophy“ für die neu erbaute Gondelbahn.
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
BERGBAHNEN DESTINATION GSTAAD AG IST AUFSTEIGER DES JAHRES
1. AZ 3780 Gstaad 139. Jahrgang Nr. 40 Dienstag, 21. Mai 2019
Anzeiger von Saanen · 3780 Gstaad · Tel. 033 748 88 74 · Fax 033 748 88 84 · www.anzeigervonsaanen.ch · E-Mail Abonnemente und Inserate: inserate@anzeigervonsaanen.ch · E-Mail Redaktion: redaktion@anzeigervonsaanen.ch
www.anzeigervonsaanen.ch Einzelverkaufspreis Fr. 1.60
D i e Z e i t u n g f ü r d i e G e m e i n d e n S a a n e n , G s t e i g u n d L a u e n e n
Heute mit
INHALTSVERZEICHNIS
Hohe Steuererträge
2018 verzeichne-
te die Gemeinde
Lauenen 1,2 Mil-
lionen Franken
mehr Steuerer-
träge als erwar-
tet. Die Gemeindeversammlung ge-
nehmigteVerpflichtungskredite für
Belagsarbeiten,Wasserversorgung
und Abwasserentsorgung. Seite 3
Umwälzungen
Zwei Themen
prägten die
Hauptversamm-
lung von Pro
Senectute Saa-
nenland: der be-
vorstehende grössere Struktur-
wandel bei Pro Senectute Berner
Oberland und die geplante Feier
zum 100-jährigen Bestehen des
Vereins Pro Senectute Saanenland.
Seite 5
Premiere
An derAmtsturn-
gala präsentier-
ten die vier regi-
onalen Turnver-
eine ihre Pro-
gramme für das
Eidgenössiche Turnfest in Aarau.
Zum krönenden Abschluss zeigte
der TV Saanen-Gstaad als «Blaue
Welle» eine Grossfeldgymnastik
mit 99 Turnerinnen und Turnern.
Seite 8
Erläuterungen zur Gemeindever-
sammlung Saanen Seiten 6/7
Eidgenössische und Kantonale Ab-
stimmungen Seite 11
GLÜCKWUNSCH
95. Geburtstag
• Lina Bach-Kübli (Donnerstag,
23. Mai), Mettlenstrasse, Gstaad
Wir gratulieren der Jubilarin ganz
herzlich zum Geburtstag, wün-
schen ihr einen schönen Feiertag
und für die Zukunft bestes Wohl
ergehen.
«ANZEIGER VON SAANEN»
Die BDG ist Aufsteiger des Jahres
TOURISMUS Die Bergbahnen Destinati-
on Gstaad (BDG) hat an den diesjährigen
Winter Awards von Skiareatest richtig-
gehend abgeräumt. Sie ist Aufsteiger
des Jahres 2019, Geschäftsführer Mat-
thias In-Albon ist Seilbahner des Jahres
2019 und die Gondelbahn im Saa-
nersloch holt die Architekturtrophy.
Am vergangenen Samstag fand die
Preisverleihung der 24.Winter Awards
2018/19 im Tirol statt. Gleich in sieben
Kategorien wurde Gstaad prämiert,
schreibt die BDG in einer Medienmit-
teilung. Neben der Auszeichnung als
Aufsteiger des Jahres 2019 wurde die
Bergbahnen Destination Gstaad mit
dem internationalen Pistengütesiegel in
Gold, dem internationalen Pistengüte-
siegel für die Schlittelpisten und dem
besten Gästeinformationssystem in
Gold prämiert. Matthias In-Albon wur-
de als Seilbahner des Jahres ausge-
zeichnet. Die Pistenleitertrophy ging an
Walter Reichenbach und die Architek-
turtrophy an Elisabeth Wampfler von
Jaggi Architektur Innenarchitektur.
In Gstaad tut sich was
Die BDG freut sich besonders über die
Auszeichnungen, weil sich in den letz-
ten Jahren viel in Gstaad getan hat:
Sechs Berghäuser wurden saniert, viel
in die technische Beschneiung inves-
tiert. 30 Millionen Schweizer Franken
kostete die neue Saanerslochbahn, 15
Millionen wird in die im kommenden
Winter neu eröffnende Eggli-Gondel-
bahn gesteckt. DieAuszeichnungen des
Internationalen Skiareatests zeigen,
dass die Vorwärtsstrategie der Berg-
bahnen Früchte trägt und sich gelohnt
hat.
In-Albon Seilbahner des Jahres
Der Preis zum Seilbahner des Jahres
gilt für den gesamten Alpenraum. Als
Geschäftsführer der Bergbahnen Des-
tination Gstaad hat Matthias In-Albon
in den letzten vier Jahren vieles er-
reicht. Die BDG konnte unter seiner
Führung aus den vorher lang anhalten-
den negativen Zahlen und Schlagzeilen
gebracht werden. Es war eine wirkli-
che Rosskur. Ein Prozess, den man nur
meistern kann, wenn man den Weg be-
wusst ausserhalb der Komfortzone
sucht, wird In-Albon zitiert. Gerade
auch deswegen freue er sich so sehr
über das hervorragende Abschneiden
der Destination und über seine Nomi-
nation: Wir haben die ambitionierten
Ziele erreicht und sind stolz, dass über
Gstaad wieder positiv gesprochen wird.
Um dahin zu gelangen, seien in den ver-
gangenen Jahren viele unbequeme Ent-
scheidungen getroffen worden.
Starke Teamarbeit und einfach machen
Es ist kein Geheimnis, wie es In-Albon
gelungen ist, die BDG wieder auf Er-
folgskurs zu bringen: Es braucht eine
gut eingebettete Strategie seitens Ver-
waltungsrat, viel Herzblut und enormes
Engagement. Nicht reden, sondern ein-
fach machen, ist meine Devise. DieAus-
zeichnungen zeigten, dass die geleiste-
te Arbeit von den Kunden geschätzt
würden. Matthias In-Albon: In diesem
Sinn widme ich die Preise all meinen
Mitarbeitenden.
Pistegütesiegel und Architekturtrophy
Dass ein starkes Team hinter der BDG
stecke, zeigten ja auch die Auszeich-
nungen mit dem internationalen Pis-
tengütesiegel in Gold. Ebenso begeis-
tert In-Albon die Pistenrettungs- und
Sicherheitstrophy und das beste Gäste-
informationssystem. Eine schöneWert-
schätzung ist die Pistenleitertrophy für
Walter Reichenbach. Jede Winternacht
werden 195 Pistenkilometer in Topzu-
stand gebracht. Die Architekturtrophy
für Elisabteh Wampfler von Jaggi Ar-
chitektur Innenarchitektur macht die
internationale Begeisterung für die
neue Saanerslochbahn deutlich. Die
neue moderne technologieführende
Bahn wird als Vorbild gesehen und be-
geisterte im vergangenen Winter Gäste
aus nah und fern.
PD/BLANCA BURRI
Die Preisträger: v.l. Klaus Breuninger, Elisabeth Wampfler (beide Jaggi Architektur Innenarchitektur), Isabella Eder, Walter Reichenbach, Matthias In-Albon,
Heinz Brand, Jannik Sager (alle BDG) FOTO: ZVG
«In diesem Sinn widme
ich die Preise all
meinen Mitarbeiten-
den.»
Matthias In-Albon
Geschäftsleiter BDG
SKIAREATEST
Seit über 24 Jahren ist das Ski
areatest-Team im europäischen Al-
penraum unterwegs. Es nimmt Tou-
rismusdestinationen unter die Lupe.
Unter der Leitung von Klaus Hönigs-
berger sammeln über 220 erfahre-
ne Mitglieder anonym Eindrücke.
Die Juroren stammen aus verschie-
densten Berufsgruppen und Natio-
nalitäten, darunter Exekutiven,
Journalisten, Ärzte, Wirtschaftsex-
perten und fachlich kompetente
Hobby-Skiläufer. Sie reisen in Ski-
resorts von Österreich, der Schweiz,
Italien, Slowenien und Frankreich.
ELISABETH WAMPFLER, WALTER REICHENBACH UND MATTHIAS IN-ALBON IM INTERVIEW
Eine Entschädigung für schwierige Zeiten
Elisabeth Wampfler (EW), Walter Rei-
chenbach (WR) und Matthias In-Albon
(MI) freuen sich sehr über die sieben
Auszeichnungen.
Matthias In-Albon, Sie sind als Seilbahner
des Jahres vom ganzen Alpenraum ausge-
zeichnet worden. Was bedeutet Ihnen die
Auszeichnung?
MI: Die Rosskur, durch welche die BDG
musste, wurde oft kritisiert. Das
brauchte eine dicke Haut, viel Engage-
ment und Herzblut. Jetzt, vier Jahre
später, stimmen die Zahlen und die
Gäste fühlen sich wohl. Der anonyme
Test von Skiarea beweist es. Das
Schönste ist, dass der Einsatz aller Mit-
arbeiter Früchte trägt und dass wir alle
Ziele erreicht haben. Die Kombination
zwischen Seilbahner des Jahres und
Aufsteiger des Jahres ist genial. Es be-
deutet, dass eine Person alleine wenig
bewegen kann. Es muss vom ganzen
Team getragen werden.
Sie sind also zufrieden mit Ihren Mitarbei-
tern?
MI:Ja! Natürlich dürfen wir uns jetzt
nicht auf den Lorbeeren ausruhen.Wir
müssen das unternehmerische Denken
im ganzen Betrieb weiterhin schärfen.
Je mehr Mitarbeiter mitdenken, desto
erfolgreicher sind wir. Je breiter die
Verantwortung verteilt ist, desto mehr
können wir erreichen.
Eine grosseVerantwortung tragen Sie,Wal-
ter Reichenbach, Leiter Pisten- und Ret-
tungsdienst. Sie werden mit dem Preis für
Ihre langjährige Mitarbeit bei der BDG ge-
ehrt. Was bedeutet die Auszeichnung für
Sie?
WR: Es ist sehr schön zu sehen, dass
die vielen Investitionen Früchte tragen
und dass wir dank einem ganz tollen
Team schöne Resultate erzielen konn-
ten. Weitere Herausforderungen wer-
den wir motiviert in Angriff nehmen.
Wie hat sich Ihre Tätigkeit im Laufe der Zeit
verändert?
WR: Das digitale Zeitalter hat auch in
unserem Bereich nicht Halt gemacht,
heute haben wir zum Beispiel Schnee-
höhenmessgeräte in allen Pistenma-
schinen und wir steuern alle Schneeka-
nonen digital zentral. Dadurch hat sich
dasAnforderungsprofil an die Mitarbei-
ter geändert und technischesVerständ-
nis ist mehr und mehr gefordert.
Die BDG hat wegen der Sanierung harte
Zeiten hinter sich. Entschädigt der Preis das
Geleistete?
MI: Ja! Es macht mich stolz und recht-
fertigt das Tempo, mit dem wir die De-
stination, insbesondere die Bahn vor-
wärts- beziehungsweise weiterentwi-
ckeln.
Das Unternehmen wurde mit total sieben
Auszeichungen gewürdigt. Ist es üblich,
dass eine Destination so abräumt?
FORTSETZUNG SEITE 3
Hirn-
training
Mit freundlicher Unterstützung der
Schweizerischen Hirnliga. Gratis-Magazin
mit Trainingstipps und Denkspielen.
Tel. 031 310 20 90
Logisches Denken
Katharina steht hinter Lisa. Lisa steht hinter
Katharina. Wie ist das gleichzeitig möglich?
Die Lösung finden Sie auf Seite 11.
2. 2 Dienstag, 21. Mai 2019
Region
Svend Peternell (Interview)
Herzliche Gratulation zum
Preis als Seilbahner des Jahres!
Den holt man nur, wenn man
nicht davor zurückschreckt,
sich unbeliebt zu machen – wie
Sie als Sanierer, der 2015 aus
dem Wallis gekommen ist.
Matthias In-Albon: Das kann ich
mit Jabeantworten.Manmuss bei
einer Sanierung und Umstruktu-
rierung alle Schrauben anpassen,
wasgrosseVeränderungenbedeu-
tet. Bei der Bergbahnen Destina-
tionGstaad(BDG)musstenwirAk-
zente setzen, um wieder Unter-
nehmertum in die Firma zu
bringen.
Die härtesten Massnahmen zur
Rettung des Unternehmens
waren die Einstellung derReller-
li-Gondeln und derZubringer-
bahn in St.Stephan.Wird man
Ihnen dort den Preis gönnen?
Jeder Preis gibt zusätzliche Nei-
der. Unpopuläre Massnahmen zu
treffen und negative Entscheide
durchzuführen, gehört zum
Unternehmerdenken dazu. Und
daher kümmert es mich diesbe-
züglich nicht, was andere darü-
ber denken.Wichtig ist mir, dass
wirals Unternehmenweiterkom-
men. Dass nun die externen Ex-
perten den Positivtrend der BDG
in ihrer Studie untermauern,
freut mich sehr.
Nicht nur Freunde haben Sie
sich mit den eingeführten Park-
platzgebühren gemacht. Im
Saanenland bezahlt man, in
Zweisimmen nicht.
Daswird auch noch kommen.Das
ist eine Frage der koordinierten,
gesamthaften Einführung – auch
in der Gemeinde Zweisimmen,
wo das Parkplatzreglement
schon abgesegnetworden ist.Die
Einführung erfolgt zusammen
mit den Bergbahnen, der Ge-
meinde und der BLS. Das haben
wir so abgeglichen. Sonst wei-
chen die Besucher ins Dorf aus.
Sie müssen eine dicke Haut
haben.
Das braucht es, ja. Im zweiten
Jahr meinesWirkens bei der BDG
bekam ich gewisse Statements
zu hören, ich solle wieder über
den Sanetschpass zurück in mei-
ne Heimat gehen.
Wie sind Sie damit
umgegangen?
Mein Vorteil ist meine Unabhän-
gigkeit.Ich konnte gewisseAbläu-
feisoliertanschauen,ohnedieZu-
sammenhänge in der Region zu
sehen oderverstehen zu müssen.
Somit konnte ich die nötigen Ent-
scheide treffen und durchführen.
Was mussten Sie also genau
tun, um die BDG aus der Misere
zu führen?
Kurz gesagt: Auf der einen Seite
ging es darum, die Kosten zu
senken, und auf der anderen, die
Einnahmen zu erhöhen.
Mit klaren Einschnitten: Von
anfänglich 370 BDG-Mitarbei-
tenden haben Sie auf 321 abge-
speckt.
Das waren nicht Kündigungen,
sondern Abgänge und Saison-
stellen, die wir nicht mehr be-
setzt haben.
Was hatte das fürAuswirkun-
gen auf Qualität und Präsenz
im Skigebiet?
Die Gesamtzufriedenheit bei den
Gästen ist gestiegen, wie einer
externen quantitativen Auswer-
tung der letzten vier Jahre zu
entnehmen ist. Weniger Leute
haben die gleiche Leistung mit
besserer Qualität geliefert und
somit effizientere Dienstleistun-
gen erbracht. Hinzu kommt, dass
das Rellerli und die Zufahrt St.
Stephan nicht mehr in Betrieb
sind.
Das nennt man dann wohl
Prozessoptimierung.
Wir haben uns für jeden einzel-
nen Berg überlegt, welche Anla-
ge und welches Pistenfahrzeug
im Optimalfall wie besetzt wer-
den muss. So kamen wir auf ein
theoretisches Ist und konnten
vergleichen, wie viele Prozent-
stellen wir wirklich haben. Das
ergab eine Differenz von Theo-
rie und Praxis von über 20 Pro-
zent.
Während zweier Jahre hat die
BDG 10 Millionen in die Be-
schneiung investiert – mit
entsprechend hohem Energie-
und Wasserverbrauch.Wo
bleibt der Beitrag zum Klima-
schutz?
Das Unternehmen hat ökonomi-
sche, ökologische und soziale
Nachhaltigkeit entlang derWert-
schöpfungskette verankert. Zur
Sicherung unserer Zukunftsfä-
higkeit investieren wir konse-
quent in die umfassende Nach-
haltigkeit, wie etwa in ein
Schneehöhenmesssystem, in die
Sonnenenergie oder in ein Leit-
system.
Der Preis «Seilbahner
des Jahres» stärkt Ihnen den
Rücken.
Ich sehe es als einen Preis mei-
ner engagierten Mitarbeiter an.
Darum widme ich den Preis als
Seilbahner des Jahres auch mei-
nem Mitarbeiterstab. Um das
Boot aus stürmischen in ruhige-
re Gewässer zu führen, muss
man einen Weg ausserhalb der
Komfortzone gehen. Der Kapi-
tän kann noch so gut sein –
wenn niemand mitrudert, kann
man nichts ausrichten. Auch
eine klare Navigationskarte des
Verwaltungsrates ist enorm
wichtig.
Was kommt als Nächstes?
Von meinem Werdegang her bin
ich der Sanierer, und man stell-
te mir bereits verschiedentlich
die Frage, ob ich nach der Sanie-
rung wieder weggehen werde.
Aber es reizt mich, nach Sanie-
rung und Restrukturierung auch
die Vorwärtsstrategien mitzu-
prägen.
Konkret.
Mit der Erneuerung der Eggli-
bahn und dem Neubau des Berg-
hauses durch massgebliche
Unterstützung des Club de Luge
führen wir die Vorwärtsstrategie
der BDG weiter. 2021 bis 2023
steht die Beschneiung Lengen-
brand-Parwengesattel-Chalte-
brunne an, 2023 bis 2025 der
Neubau der Horneggli-Sessel-
bahn und 2024 bis 2026 der Er-
satz der Sesselbahn Hornberg.
Aber jetzt werden Sie das
Tempo zurücknehmen.
Wir versuchen viel umzusetzen,
und das erfordert Höchstleistun-
gen vom Team. Permanent in der
Stresszone zu sein, ist aber nicht
gut. Das habe ich auch intern ge-
spürt. Schliesslich wollen wir für
die Unternehmung brennen und
nicht verbrennen.
Sie hinterfragen sich auch
selbst.
Um als Chef fördern zu können,
ist eine Eigenreflexion enorm
wichtig. Ich muss reflektieren,
wo wir pushen und wo wir auf
Flow gehen. Schliesslich will ich
niemanden aus dem Mitarbeiter-
stab oder der Geschäftsleitung
deswegen verlieren.
Und wie erholt sich der Seil-
bahner des Jahres?
Joggen, Wandern, Schwimmen
und durch die Zeit mit der Fami-
lie. Es scheint mir wichtig, sich
trotz des stetigen hohen Arbeits-
einsatzes Zeit für Hobbys zu neh-
men. Ich denke, dass bewusstes
Abschalten zu mehr Kreativität
und besserer Führungsqualität
führt.
«Mein Vorteil ist meine Unabhängigkeit»
Gstaad Er kam im Herbst 2015 als Sanierer der angeschlagenen Bergbahnen Destination Gstaad (BDG).
Am Wochenende heimsten Matthias In-Albon und sein Unternehmen in Tirol gleich sieben Preise ein.
Das Team der Bergbahnen Destination Gstaad, das insgesamt sieben Preise in Innsbruck holte (v.l.): Jannik Sager, Walter Reichenbach,
Isabella Eder, Geschäftsführer Matthias In-Albon und Verwaltungsratspräsident Heinz Brand. Foto: PD
«Wir wollen für die
Unternehmung
brennen und nicht
verbrennen.»
Matthias In-Albon
Geschäftsführer Bergbahnen
Destination Gstaad
Dynamische Preise – hin zum Onlinegeschäft
«Im Gegensatz zu St. Moritz und
Zermatt führen wir auf den nächs-
ten Winter nicht nur dynamische
Preise ein», sagt Matthias In-Al-
bon, «sondern machen eine
gesamtheitliche Verlagerung
Richtung Onlinegeschäft.» Er
spricht von Customer-Relation-
ship-Management und Kundenbin-
dungssystem, wo die Daten
aufbereitet werden, und einem
Modul, das auf einer Art Cumulus-
System basiert: «Es gibt eine
Schneeflockensammlung nach
Betrag und Anzahl Buchungen. So
sammelt man Punkte und Leistun-
gen und hat danach etwas gratis
zugut. Bei der Onlinebuchung gibt
es keine Warteschlangen an der
Kasse. Der flexible Gast kann
während der Woche von günstige-
ren Preisen profitieren.» In-Albon
geht es darum, dem Kunden
aufzuzeigen, dass er einen guten
Kauf gemacht hat. «Bei den
variablen Preisen muss die Trans-
parenz sichtbar bleiben.» Wer
frühzeitig entscheidet und bucht,
kommt günstiger weg. «Am güns-
tigsten mit 49 Franken am Tag.
Der Plafond nach oben liegt bei
74 Franken. (sp)
Weitere 9 Prozent Steigerung bei den Ersteintritten
Die Bergbahnen Destination
Gstaad (BDG) hat zum zweiten
aufeinanderfolgenden Mal die
Negativspirale auf der Kostenseite
durchbrechen können. Es gelang
eine Reduktion von 23 Millionen
(2015/2016) auf 19,5 Millionen
(2017/2018). Den Umsatz steigerte
die BDG 2017/2018 gegenüber
dem Vorjahr um 3 Millionen auf
knapp 27 Millionen. Der Gewinn
stieg von 115 000 auf 281000
Franken. Auch die Ebitda-Marge
(Gewinn vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) kletterte von 22
auf 27 Prozent und näherte sich
dem Branchenrichtwert von 30 bis
35 Prozent an. Auch die sinkende
Anzahl Ersteintritte wurde durch-
brochen: 2017/2018 stieg sie
erstmals um 18 Prozent und im
soeben abgeschlossenen Ge-
schäftsjahr 2018/2019 um weitere 9
Prozent. Die BDG kann auch
weiterhin auf die Standortgemein-
den Saanen, Zweisimmen, Laue-
nen und Gsteig zählen: Diese
haben 2018 im Sinne eines Leis-
tungsauftrags (Sommer) und eines
Investitionsbeitrags (Winter) für die
nächsten fünf Jahre je 4 Millionen
Franken gesprochen. (sp)
Nicht nur gespart, auch 75 Millionen investiert
Die BDG hat sich bei ihrer Ross-
kur nicht nur aufs Sparen verlegt.
«Ausbezahlt gemacht haben sich
unsere Investitionen, welche sich
auf 75 Millionen Franken bis zur
kommenden Wintersaison be
laufen», sagt Geschäftsführer
Matthias In-Albon. Er führt
weitere Gründe ins Feld wie die
veränderte Mitarbeiterkultur, die
umgekrempelte und neu organi-
sierte Führung sowie das Sanie-
rungskonzept mit einem Verwal-
tungsrat, der Rückgrat zeigte, um
die Umstrukturierung umzuset-
zen. «Er verfolgte eine unabhän-
gige und unternehmerische
Perspektive und liess sich lokal
nicht beeinflussen, sondern
sagte klar: Wir gehen den Weg
dieses Sanierungskonzeptes.
Deshalb war auch die ganze
Entpolitisierung sehr wichtig.»
Neben der neuen Saanersloch-
bahn und der geplanten neuen
Egglibahn für diesen Dezember
wurden über 10 Millionen Franken
in die Beschneiung investiert.
Ausserdem wurden die Berggast-
häuser saniert, und jetzt wird ein
Spielplatz am Rinderberg und an
der Wispile gebaut. (sp)
Sieben Auszeichnungen gehen an die BDG
Die Bergbahnen Destination
Gstaad (BDG) hat an den diesjäh-
rigen Winter-Awards vom Interna-
tionalen Skiareatest gleich in
mehreren Kategorien Auszeich-
nungen gewonnen. So ist die BDG
«Aufsteiger des Jahres» unter den
Schweizer Skigebieten und Ge-
schäftsführer Matthias In-Albon
«Seilbahner des Jahres». Die
Pistenleitertrophy geht zudem an
Walter Reichenbach, die Architek-
turtrophy an Elisabeth Wampfler
und Jaggi Partner für die neue
Saanerslochbahn. Hinzu kommen
das Internationale Pistengütesie-
gel in Gold und jenes für die
Rodelbahnen sowie das beste
Gästeinformationssystem. Das
Skiareatest-Team gibt es seit
24 Jahren. Über 220 Mitglieder
nehmen Tourismusdestinationen
unter die Lupe und sammeln
anonym Eindrücke im europäi-
schen Alpenraum. Die Juroren
stammen aus verschiedenen
Berufsgruppen und Ländern. Die
Preise, welche die BDG am
Samstag entgegennahm, sind von
verschiedenen Unternehmen
gesponsert. Es handelt sich vor
allem um Naturalleistungen. (sp)
Zur Person
Matthias In-Albon ist gebürtiger
Briger und 34-jährig, verheiratet
und Vater zweier Kinder im Alter
von drei und anderthalb Jahren.
Der Wirtschaftsingenieur und
Betriebsökonom, der zuerst bei
der Lonza AG arbeitete, zog als
COO der Bergbahnen Saas-Fee
die Fusion mit den Nachbarn in
Saas-Almagell durch und er-
arbeitete sich in der Branche
einen guten Ruf, ehe er im Herbst
2015 als Sanierer zu den maro-
den BDG stiess und die Bahnge-
sellschaft mit straffen Massnah-
men und einem ihn stärkenden
Verwaltungsrat im Rücken aus
der Bredouille zog. Gegenwärtig
absolviert Matthias In-Albon eine
Führungsweiterbildung an der
Uni St. Gallen (Executive MBA-
HSG). (sp)
3. WALLIS 5Walliser Bote
Montag, 20. Mai 2019
Infrastruktur | Die Gemeinde Leukerbad bringt ihren grössten Schatz auf Vordermann
Das Thermalwasser breiter nutzen
LEUKERBAD | Die Lorenz-
quelle, mit 15 Sekunden-
litern und 51 Grad Wär-
me die bedeutendste
Thermalwasserlieferan-
tin Leukerbads, wurde
unter Tag in ein neues
Kleid gepasst. Es erlaubt
künftig eine breitere
Nutzung dieses seit der
Römerzeit sprudelnden
Energieträgers.
Soll man die fast 100-jährige
Brunnenstube unter dem Dorf-
platz belassen, wie sie ist – und
hoffen, dass das System weiter
funktioniert oder ihr eine zeit-
gemässe technische Infrastruk-
tur für Fassung und Verteilnetz
verpassen? Vor dieser Grund-
satzfrage stand die Gemeinde
Leukerbad – und entschied sich
2012 zum Schritt nach vorne.
Wissend, dass das gemäss Geo-
loge Hermann Rovina einer
«Operation am offenen Herzen»
gleichkommt mit entsprechen-
den Risiken. Einer sorgsamen
Projektierung und Vorbereitung
in engen Platzverhältnissen
folgte schliesslich Ende 2018 das
Umleiten des 51 Grad heissen
und pausenlos pulsierenden
Wassers in die neuen Leitungen.
Gut, liess sich dieser Meilenstein
problemlos setzen. Ein Miss
lingen wäre absolut fatal gewe-
sen. «Man hätte uns wohl am
Dorfplatz-Galgen aufgehängt»,
witzelte Gemeindepräsident
Christian Grichting bei der Ein-
weihung der neuen Brunnen-
stube. «Deshalb hatten wir ihn
vorsorglich auch schon mal
entfernt…»
Wärmelieferant…
Seit rund vier Monaten fliesst
das Wasser der unter dem Dorf-
platz liegenden Lorenzquelle
nun durch die neuen Leitungen
zu den Bezügern. 12,5 Sekun-
denliter werden von den um-
liegenden Bädern und Hotels
aktuell genutzt. Der Über-
schuss wird spätestens bei der
Fortsetzung des Sanierungs-
und Verbesserungsprojektes
auch seine Verwendung fin-
den. Als Ziel gilt, die hier mit
Eigendruck wundersam, frank
und frei an die Oberfläche spru-
delnde Energie künftig nicht
mehr nur als heilendes Ther-
malwasser zu nutzen wie seit
Jahrhunderten, sondern auch
als Wärmespender.
… für 400 Wohnungen
Die thermische Leistung der
Lorenzquelle beträgt 4,5 Mega-
watt. Deren Nutzung will die
Gemeinde durch den Bau eines
Wärmenetzes vorantreiben.
Laut Ingenieur Ruben Rieder
von «Schnyder Ingenieure» lies-
sen sich mit der hier vorhande-
nen Energie 400 Wohnungen
heizen. Die 51 Grad liegen
nahezu auf der Höhe von
Boilerwasser, das maximal auf
60 Grad aufgeheizt wird. Für
Bodenheizungen bedarf es eine
maximale Wassertemperatur
von 30 Grad.
Priorität Heilquelle
Laut Christian Grichting ist die
Gemeinde in Zeiten des Klima-
wandels und Energiesparens
gefordert, die Wärme des Ther-
malwassers zu nutzen. «Dabei
ist und bleibt völlig unbestrit-
ten, dass die prioritäre Nut-
zung weiterhin dem Wasser als
Heilquelle gilt.»
Der Kanton als Helfer?
Der Bau eines Wärmenetzes lies-
se die Energieeffizienz deutlich
steigern. Die Krux ist die Finan-
zierung. Der Walliser Energie-
minister Roberto Schmidt war
deshalb kaum zufällig an der
Eröffnungsfeier dabei. Was hier
möglich wäre, deckt sich exakt
mit der Energiestrategie des
Kantons. Dieser will die heimi-
schen Energieträger möglichst
nachhaltig nutzen mit dem Ziel,
bis 2060 zu 100 Prozent zum
Selbstversorger zu werden.
Schmidt begrüsst denn auch
ausdrücklich das Vorgehen der
Gemeinde Leukerbad. Wer
weiss, in welcher Form der Kan-
ton bei der Förderung der nach-
haltigen heimischen Energie-
versorgung hier Hand bieten
wird. Für Schmidt wie Grichting
ist klar, dass Handeln angesagt
ist. Man stehe in Sachen Ener-
gieeffizienz und CO2-Emissio-
nen gegenüber unseren Nach-
fahren in der Pflicht.
Energetische Todsünde
Mit dem Neubau von Fassung
und Verteilnetz holte die
Gemeinde die Hoheit über die
Lorenzquelle zurück an sich.
Über die Jahre war die Nutzung
zu einer Art Selbstbedienung
verkommen. Niemand mehr
wusste im verwirrenden Lei-
tungslabyrinth genau, was
wann wie in welchem Umfang
wohin abgeleitet wurde. Der
Überschuss floss zudem unge-
nutzt ins Abwasser – energe-
tisch eine «Todsünde». Viele
Jahre wurde das 51 Grad war-
me Wasser, weil fürs Baden zu
heiss, sogar in einem Kaltwas-
serbad runtergekühlt. Die heu-
tigen Nutzungstechnologien
lassen dies vergessen.
Millionen-Investitionen
Leukerbad liess sich die Sa
nierung der Lorenz-Brunnen-
stube inklusive Erarbeitung
eines Messkonzeptes, Erfas-
sung der Thermalwasser-Be-
zugsmengen, Aufbereitungsan-
lage, Filterung- und Verteilan-
lage bisher gute zweieinhalb
Millionen Franken kosten. Laut
Grichting ist diese seit 2013 lau-
fende Investition gut angeleg-
tes Geld. Bis zur optimalen Nut-
zung des warmen Wassers via
weitere Etappen sind nochmals
Investitionen in der gleichen
Grössenordnung geplant.
Quelle sichtbar machen
Alle wissen, was Leukerbad an
seinen heissen Quellen hat. Sie
sind aber weder für Einheimi-
sche noch für Gäste irgendwo
sicht- und spürbar. Dem soll ab-
geholfen werden. Im Rahmen
dergeplantenNeugestaltungdes
Dorfplatzes wurde ein Inszenie-
rungskonzept entworfen. Die
Ideen reichen von Glasplatten,
die einen Blick in die Brunnen-
stube im Untergrund freigeben,
bis zur Darstellung einer begeh-
baren Brunnenlandschaft. tr
Die Anlage läuft. Ingenieur Max Bumann, Staatsratspräsident Roberto Schmidt und Gemeinde
präsident Christian Grichting (von links) bei der Eröffnung der neuen Brunnenstube der Lorenzquelle.
FOTOS WB
Neu gefasst. Ingenieur Ruben Rieder zeigt, wo die Lorenzquelle
erstmals sichtbar wird.
Verkehr | GV des TCS Wallis
Verkehr und Politik
SAILLON | Der Touring
Club (TCS) entwickelt sich
vom Pannenhelfer-Image
weg zum politischen
Verband, der sich
zwangsläufig die Ver-
kehrspolitik auf seine
Fahne geschrieben hat.
Am Freitag trafen sich 350 Mit-
glieder der Walliser Sektion zur
diesjährigen GV. Die Walliser
Sektion wird von Fabienne Ber-
nard präsidiert, Vizepräsident
ist Nationalrat Philipp Matthias
Bregy. Der Verband zählt im
Wallis 75 000 Mitglieder, 11 000
davon im Oberwallis.
Als Gast trat Zentralpräsi-
dent Peter Götschi auf. Er refe-
rierte über aktuelle Fragen und
fand in Nationalrat Philipp
Matthias Bregy einen Gleichge-
sinnten. Für beide ist zentral,
die Verkehrsinfrastruktur wei-
ter zu verbessern. Dabei sei ein
Ausspielen zwischen Bahn und
Strasse zu vermeiden. Die Stras-
se dürfe jedoch nicht vernach-
lässigt werden. Bei Via Sicura
gelte es, zu korrigieren, was
möglich sei. Als Beispiel gilt die
Alterskontrolle für die Fahr-
ausweis-Besitzer. Eine Erhö-
hung von 70 auf 75 Jahre wird
als absolut sinnvoll bezeichnet,
weil die Menschen immer fitter
und älter werden.
Drei im Vorstand
Der Problematik Klimawandel
verschliesst sich der TCS nicht.
In der Erhöhung des Benzin-
preises sieht der Verband aber
kein Rezept. Der Treibstoff er-
trage als Alltagsmittel keine zu-
sätzliche fiskalische Belastung
mehr. Alternative Antriebssys-
teme werden begrüsst. Sie brau-
chen ein breiter ausgebautes
Zapfsäulensystem. Der TCS ver-
zeichnete zuletzt steigende Mit-
gliederzahlen. Er sieht sich da-
mit in der Rolle bestätigt als
verkehrspolitischer Partner im
Vergleich zum Image des klas-
sischen Pannenhelfers.
Neben Bregy ist das Ober-
wallis im Walliser TCS-Vor-
stand weiter durch Simon Flu-
ry und Francesco Walter ver-
treten, der hier seit Freitag
Gerhard Wyssen ersetzt.tr
Der Walliser TCS-Vorstand. Ruth Bornet, Simon Flury, Philipp
Matthias Bregy, Fabienne Bernard, Zentralpräsident Peter Götschi
und Francesco Walter (von links). FOTO ZVG
Tourismus | Auszeichnung für Matthias In-Albon
Seilbahner des Jahres
BRIG / GSTAAD | Der Briger
Matthias In-Albon wurde
am Samstag in Inns-
bruck mit dem Preis
«Seilbahner des Jahres»
ausgezeichnet.
In-Albon verdiente sich den
Award der Jury aufgrund des
Wiederaufbaus der Bergbahnen
in der Destination Gstaad. Diese
waren mit anhaltend negativen
Zahlen zu einem Sanierungsfall
verkommen. In den vergange-
nenvierJahrenschaffteIn-Albon
die Kehrtwende. Die Destination
wurde so vom diesjährigen Ski-
areatest gleichzeitig zum «Auf-
steigerdesJahres»inderSchweiz
gekürt. Hinzu erhielt die Berner
Oberländer Destination das Pis-
tengütesiegel in Gold.
«Wahre Rosskur»
Der Preisträger spricht von
«einer wahren Rosskur», die
Gstaad seit seinem Stellenan-
tritt unternommen habe. Die-
ser Prozess sei nur durch das
Verlassen der Komfortzone zu
meistern gewesen. «Wir haben
die ambitionierten Ziele er-
reicht und sind darauf stolz.»
Bis dahin seien viele unbeque-
me Entscheidungen notwendig
gewesen. In-Albons Losung
hiess, «machen statt reden».
Dabei sei viel Herzblut an den
Tag gelegt worden.
Konkret wurden in dieser
Zeit sechs Berghäuser saniert
unddietechnischeBeschneiung
massgeblich erneuert. Die neue
Saanerloch-Bahn erforderte In-
vestitionen von 30 Millionen
Franken. Im kommenden Win-
ter werden zusätzliche 15 Mil-
lionen Franken in die Eggli-Gon-
delbahn gesteckt. In-Albon
sieht die Gstaader Vorwärtsstra-
tegie durch die Auszeichnun-
gen des internationalen Ski-
areatests bestätigt. tr
Leistung anerkannt. Der Oberwalliser Matthias
In-Albon wurde als «Seilbahner des Jahres» geehrt.
FOTO ZVG