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Mittwoch, 19. September 2018
Inhalt
Agenda 30
Börse 8
Piazza 13
Ratgeber 17
Rätsel 33
Todesanzeigen 28
TV/Radio 26
Vereine 16/29
Wetter 17
Filme für die Umwelt
Eine Initiative will mit Filmen
auf Probleme hinweisen. 23
Ennetsee
Eine grosse Spiegelscheibe im
Pflegezentrum fasziniert. 20
Lars Rominger
Der Edlibacher Erfinder
hat einen Ratgeber
geschrieben. 21
Eishockey Siegreicher EV Zug (vorne David McIntyre) im Cup: 4:1
gegen Winterthur. Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Saisonstart ist am
Freitag in Ambri. Wir haben alles Wissenswerte vor dem allerersten
Quali-Bully. 34/35/Beilage Bild: Andy Müller/Freshfocus (Winterthur, 18. September 2018)
4:1-Sieg im Cup – jetzt kommt der Quali-AuftaktCrypto-Areal: Entwicklung
macht Fortschritte
Steinhausen WohnenundArbei-
ten soll künftig auf dem 31000
Quadratmeter grossen Crypto-
ArealinderSteinhauserFeldmatt
möglichsein.DazuhatdiePeikert
Immobilien Projekte AG erste
Massnahmen eingeleitet: Ein
städtebaulicher Wettbewerb und
parallel dazu ein Mitwirkungs-
verfahren wurden lanciert. Pro-
jektleiter Lukas Knecht erklärt:
«VondemzuerarbeitendenKon-
zeptwirdeinehoheQualitätinje-
derBeziehungerwartet.»Genaue
ZahlenzumProjektkönnennoch
keinegenanntwerden,nursoviel:
«Wir gehen derzeit von einem
Transaktionsvolumen von unge-
fähr300MillionenFrankenaus.»
Ein grosses Projekt für die flä-
chenmässig kleinste Gemeinde:
«Das Areal ist ein wichtiges Ent-
wicklungsgebietderGemeinde»,
sagtGemeindepräsidentinBarba-
ra Hofstetter und hofft auf einen
guten Mix zwischen Arbeit und
Wohnen. Die Gemeinde Stein-
hausen wird beim Jurygremium
eine beratende Stimme inneha-
ben. Dereinst sollen die Stimm-
berechtigten über den neuen Be-
bauungsplanabstimmenkönnen.
Das IT-Sicherheitsunterneh-
men in der Feldmatt hatte sich
Ende 2018 vom Areal getrennt.
DerMietvertragderCryptoInter-
nationalAG–dieCryptoAGwur-
de in zwei Unternehmen auf-
geteilt – konnte derweil bis Ende
2021 verlängert werden. (mua)19
Kommissionen
werden gestützt
Stadt Zug Der Grosse Gemein-
derathatgesterninderBeratung
der Teilrevision der Geschäfts-
ordnung beschlossen, dass die
beidenständigenKommissionen
auch weiterhin Geschäfte vor-
beraten können. Beantragt war,
dass nur eine Kommission die
Geschäfte hätte vorberaten sol-
len. Zuvor allerdings wurde um
die Rückweisung der Vorlage ge-
rungen. Da am 7. Oktober auch
der Grosse Gemeinderat neu be-
stellt werden wird, solle sich das
neu zusammengesetzte Parla-
mentmitderRevisionbeschäfti-
gen.DiegestrigeersteLesungder
Teilrevision war nur wegen des
Stichentscheids des Ratspräsi-
denten möglich. (haz) 20
Jobcoach für Flüchtlinge
Integration Einarbeitungszuschüsse, Teillöhne und eine engmaschige Begleitung bei der Arbeitssuche:
Der Bund will die Erwerbsquote von Personen aus dem Asylbereich fördern.
WenigeralsdieHälftedervorläu-
fig aufgenommenen Flüchtlinge
hateineArbeitsstelle,garnurein
Drittel sind es bei den anerkann-
tenFlüchtlingen.UnddieSozial-
hilfequote ist hoch. Jetzt unter-
nimmt das Staatssekretariat für
Migration (SEM) einen neuen
Anlauf,diewirtschaftlicheInteg-
ration von Personen aus dem
Asylbereich zu verbessern.
ImAuftrag desSEM hatEdu-
ard Gnesa, der frühere Sonder-
botschafter für Migration, einen
Bericht erstellt. Er schlägt unter
anderem vor, den Flüchtlingen
und den vorläufig aufgenomme-
nenFlüchtlingeneinenJobcoach
zur Seite zu stellen. Er soll sie bei
der Stellensuche unterstützen
und Ansprechpartner für Arbeit-
geber und -nehmer sein.
Zündstoff bergen dürfte die
Empfehlung, dass das SEM und
das Staatssekretariat für Wirt-
schaft (Seco) unter Einbezug der
Kantone Modalitäten für allfälli-
ge finanzielle Anreize für Arbeit-
geber, etwa Einarbeitungszu-
schüsseoderTeillohnmodellefür
Flüchtlinge und vorläufig Aufge-
nommene, prüfen sollen.
Gnesa kritisierte in diesem
Zusammenhang «zu starre
Lohnbedingungen» in Gesamt-
arbeitsverträgen. Finanzielle
Hindernisse für die Anstellung
von Flüchtlingen und vorläufig
Aufgenommenen sollten so be-
seitigtwerden.LautdemBericht
isteine«Chancengleichstellung»
von Flüchtlingen bei den Berufs-
und Ausbildungsbedingungen
mit Personen, die vergleichbare
SchwierigkeitenaufdemArbeits-
markthaben–etwaArbeitslosen,
IV-BezügernundAusgesteuerten
–, anzustreben.
SEM-DirektorMarioGattiker
sagte:«OhnedieArbeitgeberund
die Wirtschaft läuft nichts.»
Weder staatliche Bemühungen
noch die Einsatzbereitschaft der
Flüchtlinge reichten für eine be-
rufliche Integration aus. (kä/sda)
Kommentar 6. Spalte 3
Mario Gattiker
Direktor Staatssekretariat
für Migration
«Ohnedie
Arbeitgeber
unddieWirtschaft
läuftnichts.»
Bundesamt trickst
mit Steuergeldern
Kampagne Das Auftragsvolu-
men belief sich auf 2,2 Millionen
Franken,denZuschlagerhieltdie
Aroma Productions AG: Damit
orchestriertedieZürcherKreativ-
Agentur für das Jahr 2016 eine
ursprünglich befristete Energie-
sparkampagnedesBundesamtes
für Energie (BFE).
Millionenohne
öffentlicheAusschreibung
DieKampagneläuftnochimmer.
Einem Wettbewerb für den Auf-
trag musste sich die Firma nicht
mehrstellen.DerTrick:DasBFE
überwiesihrMillionenbeiträgein
Form von Subventionen. Und
dafürbrauchteskeineöffentliche
Ausschreibung. (kä) 4
Kommentar
Die Zeitbombe
entschärfen
DieSchweizerischeKonferenz
fürSozialhilfeistnichtbe-
kanntfürAlarmismus. Anfang
2017 aber sah sie den Zeitpunkt
gekommen, auf eine Zeitbombe
hinzuweisen: Man sei äusserst
besorgt über die steigende Zahl
von Flüchtlingen und vorläufig
Aufgenommenen, die keine
Stelle finden. Auf die Kantone
und Gemeinden komme eine
grosse Belastung zu. Denn der
Bund kommt nur während fünf
bis sieben Jahren für die Sozial-
hilfekosten auf, danach endet
seine Zuständigkeit.
Die Politik ist nicht untätig
geblieben: So ist im Sommer die
Integrationsvorlehre angelaufen,
mit der Flüchtlinge und vorläufig
Aufgenommene auf eine Berufs-
lehre vorbereitet werden sollen.
Ausserdem überweist der Bund
den Kantonen in Zukunft eine
Integrationspauschale von
18000 Franken pro Person,
dreimal mehr als heute. Bei allen
Anstrengungen wurde aber auch
Offensichtliches versäumt: Viele
Firmen vermissen schnell
auffindbare Informationen rund
um die Anstellung von Flüchtlin-
gen. Dies geht aus dem Bericht
des Sonderbeauftragten Eduard
Gnesa hervor. Diese Lücke ist
schleunigst zu schliessen.
Eine vertiefte Prüfung braucht
es für die Einführung von
Teillohnmodellen: Gnesa
schlägt vor, dass Firmen, die
Flüchtlinge anstellen, diesen
nicht den vollen orts- und
branchenüblichen Lohn über-
weisen müssen. Die Bedenken
der Gewerkschaften sind ernst
zu nehmen, doch spezielle
Herausforderungen erfordern
aussergewöhnliche Antworten.
Gegenüber Gnesa haben die
Arbeitgeber ihre Bereitschaft
zur Anstellung von Flüchtlingen
betont. Mit der Möglichkeit,
diese schweizweit billiger zu
beschäftigen, stiege der Anreiz.
Die Kosten wären dann keine
hinreichende Begründung mehr
für die Zurückhaltung.
Tobias Bär
schweiz@luzernerzeitung.ch
Karl Kobeltals Zuger Stadtpräsident
www.karl-kobelt.ch
STADTRAT
BISHER
Vroni Straub
unsere neue
Stadtpräsidentin.
9 771421 512809
0 0 2 1 6
21Mittwoch, 19. September 2018 Kanton Zug
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Erfinder gibt seine Geheimnisse preis
Edlibach Wenn Yoda und Darth Vader einen Ratgeber schreiben: Lars Rominger ist ein grosser
«Star Wars»-Fan und verrät in seinem neuen Buch seine skurrilen Ideen und Tricks für innovative Marktkonzepte.
Laura Sibold
redaktion@zugerzeitung.ch
Es sei ein grosses Kunstwerk mit
viel Hintersinn, von dem man
viel lernen kann: Wenn der Edli-
bacher Lars Rominger von «Star
Wars» zu erzählen beginnt,
kommt er ins Schwärmen. Der
studierte Chemiker führt seit
knapp 20 Jahren die Rominger
KunststofftechnikGmbHinEdli-
bach und ist Lehrbeauftragter an
verschiedenen Bildungsstätten.
Sein Herz schlägt jedoch für
Science-Fiction und für Erfin-
dungen, ist Rominger doch der
einzige offizielle Erfinder der
Schweiz. 2016 wurde der Men-
zinger Tüftler von Idee Suisse als
«InnovativsterUnternehmerder
Schweiz» ausgezeichnet.
Nun hat Lars Rominger be-
schlossen, das Geheimnis seiner
skurrilen Ideen zu lüften. «Im-
mer wieder gelangten Leute an
mich, die wissen wollten, wie ich
esohnegrossesKapitalgeschafft
habe,meineIdeenaufdenMarkt
zu bringen», sagt Rominger.
DreiBausteine
zumErfolg
In seinem rund 230 Seiten star-
ken Ratgeber «Lars war’s – Krea-
tiv in neue Galaxien» lädt der
52-Jährige seine Leser auf eine
ReiseeinundverrätgleichzuBe-
ginn: «Kreativität ist keine Gabe.
Sie lässt sich fördern und trainie-
ren.» Lars Rominger hat eine Art
Nutzwertanalyse mit zwölf Fra-
gen entwickelt, mit Hilfe derer
Leser innerhalb von rund 20 Mi-
nuten das Potenzial einer Idee
evaluieren können. «Von 100
Ideen setzen sich etwa zwei auf
demMarktdurch.Daherlohntes
sich,frühzeitigzuerkennen,wel-
che Konzepte sich zur Weiterent-
wicklunglohnen.»Romingerver-
rät,dassermitoffenenAugenund
OhrendurchsLebengehtunddas
Wissenanderer,dieetwasbesser
könnenalser,kombiniertundet-
was Neues daraus macht. So ent-
wickeltederleidenschaftlicheEr-
finder bisher unter anderem ein
Gerät zur Weinveredelung, die
Liebesapp «Love-Finder», einen
Laborkoffer,einenkompostierba-
renundreissfestenPlastiksackso-
wie einen Kunststoff-BH aus
Hightech-Kunststofffasern für
Frauen mit grosser Oberweite.
«Um richtig erfolgreich zu sein,
sind drei Bausteine nötig: Kreati-
vität,FachwissenoderdieBereit-
schaft,sichkomplexeSachverhal-
teanzueignensowiestrategisches
Denken», schreibt Rominger in
der Einleitung seines Buches.
Lars Rominger, dessen Bru-
derderehemaligeRadprofiTony
Rominger ist, unterscheidet in
seinemRatgeberzwischenKlon-
kriegern, die alle gleich sind und
nicht aus der Reihe tanzen, und
Individualisten,dieihreneigenen
Weg gehen. «Zeigen Sie Ihrem
Umfeld, dass Sie das Laser-
schwert selber in der Hand ha-
ben», sagt der diplomierte Che-
miker augenzwinkernd. Analo-
gienzu«StarWars»sindinjedem
Kapitelzufinden.DerEdlibacher
Tüftler, dessen Lieblingsfigur
Darth Vader ist, nennt Science-
Fiction als grosse Inspirations-
quelle.Soträgternebendenkrea-
tiven Ideen im Kopf stets auch
eine Attrappe eines «Kommuni-
kators»,einesVorläufersdesheu-
tigen Mobiltelefons, wie er in der
Serie vorkommt, mit sich herum.
Denkaufgabe
fürBesserwisser
Romingers Faszination für Wis-
senschaft ist schon früh erwacht.
«DerErfinderDanielDüsentrieb
wareinemeinerLieblingsfiguren.
DaichversuchteseineErrungen-
schaften nachzukonstruieren,
war mein Karton- und Klebe-
bandverschleiss zum Leidwesen
meinerElternexorbitant»,soRo-
minger,dermittlerweileweniger
mit Klebeband, dafür mehr im
VorstanddesRotaryClubsÄgeri-
Menzingen aktiv ist.
Inzwischenhatder52-Jährige
selberdreiTöchterundhatneben
dem aktuellen Ratgeber bereits
2004 ein Chemie-Fachbuch für
Schulen herausgegeben. Ledig-
lich trockene Materie liefert Ro-
minger in seinem neuen Buch je-
doch nicht. Jedes Kapitel endet
mit einer kleinen Denkaufgabe
«für Nerds und Besserwisser».
Ein Beispiel: Wie oft muss man
einBlattPapierfalten,damitesso
dick wird, dass es bis zum Mond
reicht? Ebenfalls spart der «Star
Wars»-FannichtmitRatschlägen:
«Wenn Sie offen für alles sind,
sindSieundicht.Unddasistgut!»
Erfinder Lars Rominger mit seinem neuen Ratgeber für Tüftler. Bild: Werner Schelbert (12. September 2018)
Einmaliges Akkordeonfestival findet in Zug statt
Volkskultur Ab heute spielen während fünf Tagen Akkordeonvirtuosen, Schweizer Künstler und internationale Stars der Szene
abwechslungsreiche Akkordeonmusik in Zug. Die Organisatoren versprechen weiter eine musikalische Reise um den Globus.
Zugwirdindenkommendenfünf
Tagen zum Akkordeonmekka:
Das in der Schweiz einmalige
Festival bietet gemäss den Orga-
nisatoren«einprallgefülltesPro-
gramm mit abwechslungsrei-
chem Konzertgenuss in den je-
weilspassendenLokalitäten».So
lade das Akkordeonfestival Zug
auch in diesem Jahr zu einer mu-
sikalischen Reise ein, «quer
durch die Schweiz und einmal
rundumdenGlobus».InfünfZu-
gerKulturhäusern–demTheater
Casino Zug, dem Theater im
Burgbachkeller,derChollerhalle,
der Galvanik, der i45 und erst-
mals neu in diesem Jahr auch bei
JAZ an der Kirchengasse sowie
am Gerbiplatz (Seebühne) – ge-
hen insgesamt 13 Konzerte über
die Bühnen. Von traditionell bis
zeitgemäss, von Volksmusik zu
Jazz, von Tango zu Klassik und
über Rock zu Balkanbeats: Der
Vielfalt seien keine Grenzen ge-
setzt,sodasVersprechenderFes-
tivalleitung.
Nebst den fünf Kulturhäu-
sern gibt es auch auf der Bühne
GerbiplatzamZugerseeMusikzu
hören. Sieben Formationen an
drei Tagen. Am Freitag, 21., und
Samstag, 22. September, von 19
bis 22 Uhr und am Sonntag,
23. September, ab 13 bis 17 Uhr.
BarbetriebmitVerpflegung:Frei-
tag und Samstag ab 18.30 Uhr
und am Sonntag ab 12 Uhr. Der
Eintritt ist frei. Kollekte.
Das Programm des Festivals
setzt sich wie folgt zusammen:
— 19. September im Burgbach-
keller: Duo Flückiger-Räss.
— 20.SeptemberimCasinoZug:
Renato Borghetti Quartett.
— 20. September in der Jugend-
animationZug(JAZ):Heligonka.
— 21. September in der Indus-
trie 45: Kellerkommando.
— 21.SeptemberaufderSeebüh-
ne Gerbiplatz: Fränggi Gehrig &
Band sowie Baba Roga Band.
— 22. September in der Galva-
nik: Šuma Čovjek.
— 22. September auf der See-
bühne Gerbiplatz: Gwerder /
Reichmuth / Mettler / Röösli
sowie Claudia Muff.
— 23. September in der Choller-
halle: Julian von Flüe & Band.
— 23. September auf der See-
bühne Gerbiplatz: SanfonArt,
Cigar-Quartett und Artra Trio.
(lb/PD)
Andreas
Hostettler
Florian
Weber
«Weil beide dynamisch und volksnah
sind und den Kanton Zug weiter-
entwickeln können.»
Urs Hürlimann
Regierungsrat des Kantons Zug
«Weil beide ihren Fokus auf das
Wesentliche legen und den Kanton
Zug erfolgreich in die Zukunft führen.»
Joachim Eder
Ständerat für den Kanton Zug
«Weil sie mit pragmatischen Lösungen
viel Positives bewirken.»
Matthias Michel
Regierungsrat des Kantons Zug
«Weil beide Brücken bauen können,
wenn es nötig ist, und dennoch ihrer
Linie treu bleiben.»
Bruno Pezzatti
Nationalrat für den Kanton Zug
FOKUS
SETZEN
UND FDP
WÄHLEN!
in den Regierungsrat
Wir unterstützen
unsere Kandidaten

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September 2018) 4:1-Sieg im Cup – jetzt kommt der Quali-AuftaktCrypto-Areal: Entwicklung macht Fortschritte Steinhausen WohnenundArbei- ten soll künftig auf dem 31000 Quadratmeter grossen Crypto- ArealinderSteinhauserFeldmatt möglichsein.DazuhatdiePeikert Immobilien Projekte AG erste Massnahmen eingeleitet: Ein städtebaulicher Wettbewerb und parallel dazu ein Mitwirkungs- verfahren wurden lanciert. Pro- jektleiter Lukas Knecht erklärt: «VondemzuerarbeitendenKon- zeptwirdeinehoheQualitätinje- derBeziehungerwartet.»Genaue ZahlenzumProjektkönnennoch keinegenanntwerden,nursoviel: «Wir gehen derzeit von einem Transaktionsvolumen von unge- fähr300MillionenFrankenaus.» Ein grosses Projekt für die flä- chenmässig kleinste Gemeinde: «Das Areal ist ein wichtiges Ent- wicklungsgebietderGemeinde», sagtGemeindepräsidentinBarba- ra Hofstetter und hofft auf einen guten Mix zwischen Arbeit und Wohnen. Die Gemeinde Stein- hausen wird beim Jurygremium eine beratende Stimme inneha- ben. Dereinst sollen die Stimm- berechtigten über den neuen Be- bauungsplanabstimmenkönnen. Das IT-Sicherheitsunterneh- men in der Feldmatt hatte sich Ende 2018 vom Areal getrennt. DerMietvertragderCryptoInter- nationalAG–dieCryptoAGwur- de in zwei Unternehmen auf- geteilt – konnte derweil bis Ende 2021 verlängert werden. (mua)19 Kommissionen werden gestützt Stadt Zug Der Grosse Gemein- derathatgesterninderBeratung der Teilrevision der Geschäfts- ordnung beschlossen, dass die beidenständigenKommissionen auch weiterhin Geschäfte vor- beraten können. Beantragt war, dass nur eine Kommission die Geschäfte hätte vorberaten sol- len. Zuvor allerdings wurde um die Rückweisung der Vorlage ge- rungen. Da am 7. Oktober auch der Grosse Gemeinderat neu be- stellt werden wird, solle sich das neu zusammengesetzte Parla- mentmitderRevisionbeschäfti- gen.DiegestrigeersteLesungder Teilrevision war nur wegen des Stichentscheids des Ratspräsi- denten möglich. (haz) 20 Jobcoach für Flüchtlinge Integration Einarbeitungszuschüsse, Teillöhne und eine engmaschige Begleitung bei der Arbeitssuche: Der Bund will die Erwerbsquote von Personen aus dem Asylbereich fördern. WenigeralsdieHälftedervorläu- fig aufgenommenen Flüchtlinge hateineArbeitsstelle,garnurein Drittel sind es bei den anerkann- tenFlüchtlingen.UnddieSozial- hilfequote ist hoch. Jetzt unter- nimmt das Staatssekretariat für Migration (SEM) einen neuen Anlauf,diewirtschaftlicheInteg- ration von Personen aus dem Asylbereich zu verbessern. ImAuftrag desSEM hatEdu- ard Gnesa, der frühere Sonder- botschafter für Migration, einen Bericht erstellt. Er schlägt unter anderem vor, den Flüchtlingen und den vorläufig aufgenomme- nenFlüchtlingeneinenJobcoach zur Seite zu stellen. Er soll sie bei der Stellensuche unterstützen und Ansprechpartner für Arbeit- geber und -nehmer sein. Zündstoff bergen dürfte die Empfehlung, dass das SEM und das Staatssekretariat für Wirt- schaft (Seco) unter Einbezug der Kantone Modalitäten für allfälli- ge finanzielle Anreize für Arbeit- geber, etwa Einarbeitungszu- schüsseoderTeillohnmodellefür Flüchtlinge und vorläufig Aufge- nommene, prüfen sollen. Gnesa kritisierte in diesem Zusammenhang «zu starre Lohnbedingungen» in Gesamt- arbeitsverträgen. Finanzielle Hindernisse für die Anstellung von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen sollten so be- seitigtwerden.LautdemBericht isteine«Chancengleichstellung» von Flüchtlingen bei den Berufs- und Ausbildungsbedingungen mit Personen, die vergleichbare SchwierigkeitenaufdemArbeits- markthaben–etwaArbeitslosen, IV-BezügernundAusgesteuerten –, anzustreben. SEM-DirektorMarioGattiker sagte:«OhnedieArbeitgeberund die Wirtschaft läuft nichts.» Weder staatliche Bemühungen noch die Einsatzbereitschaft der Flüchtlinge reichten für eine be- rufliche Integration aus. (kä/sda) Kommentar 6. Spalte 3 Mario Gattiker Direktor Staatssekretariat für Migration «Ohnedie Arbeitgeber unddieWirtschaft läuftnichts.» Bundesamt trickst mit Steuergeldern Kampagne Das Auftragsvolu- men belief sich auf 2,2 Millionen Franken,denZuschlagerhieltdie Aroma Productions AG: Damit orchestriertedieZürcherKreativ- Agentur für das Jahr 2016 eine ursprünglich befristete Energie- sparkampagnedesBundesamtes für Energie (BFE). Millionenohne öffentlicheAusschreibung DieKampagneläuftnochimmer. Einem Wettbewerb für den Auf- trag musste sich die Firma nicht mehrstellen.DerTrick:DasBFE überwiesihrMillionenbeiträgein Form von Subventionen. Und dafürbrauchteskeineöffentliche Ausschreibung. (kä) 4 Kommentar Die Zeitbombe entschärfen DieSchweizerischeKonferenz fürSozialhilfeistnichtbe- kanntfürAlarmismus. Anfang 2017 aber sah sie den Zeitpunkt gekommen, auf eine Zeitbombe hinzuweisen: Man sei äusserst besorgt über die steigende Zahl von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen, die keine Stelle finden. Auf die Kantone und Gemeinden komme eine grosse Belastung zu. Denn der Bund kommt nur während fünf bis sieben Jahren für die Sozial- hilfekosten auf, danach endet seine Zuständigkeit. Die Politik ist nicht untätig geblieben: So ist im Sommer die Integrationsvorlehre angelaufen, mit der Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene auf eine Berufs- lehre vorbereitet werden sollen. Ausserdem überweist der Bund den Kantonen in Zukunft eine Integrationspauschale von 18000 Franken pro Person, dreimal mehr als heute. Bei allen Anstrengungen wurde aber auch Offensichtliches versäumt: Viele Firmen vermissen schnell auffindbare Informationen rund um die Anstellung von Flüchtlin- gen. Dies geht aus dem Bericht des Sonderbeauftragten Eduard Gnesa hervor. Diese Lücke ist schleunigst zu schliessen. Eine vertiefte Prüfung braucht es für die Einführung von Teillohnmodellen: Gnesa schlägt vor, dass Firmen, die Flüchtlinge anstellen, diesen nicht den vollen orts- und branchenüblichen Lohn über- weisen müssen. Die Bedenken der Gewerkschaften sind ernst zu nehmen, doch spezielle Herausforderungen erfordern aussergewöhnliche Antworten. Gegenüber Gnesa haben die Arbeitgeber ihre Bereitschaft zur Anstellung von Flüchtlingen betont. Mit der Möglichkeit, diese schweizweit billiger zu beschäftigen, stiege der Anreiz. Die Kosten wären dann keine hinreichende Begründung mehr für die Zurückhaltung. Tobias Bär schweiz@luzernerzeitung.ch Karl Kobeltals Zuger Stadtpräsident www.karl-kobelt.ch STADTRAT BISHER Vroni Straub unsere neue Stadtpräsidentin. 9 771421 512809 0 0 2 1 6
  • 2. 21Mittwoch, 19. September 2018 Kanton Zug ANZEIGE Erfinder gibt seine Geheimnisse preis Edlibach Wenn Yoda und Darth Vader einen Ratgeber schreiben: Lars Rominger ist ein grosser «Star Wars»-Fan und verrät in seinem neuen Buch seine skurrilen Ideen und Tricks für innovative Marktkonzepte. Laura Sibold redaktion@zugerzeitung.ch Es sei ein grosses Kunstwerk mit viel Hintersinn, von dem man viel lernen kann: Wenn der Edli- bacher Lars Rominger von «Star Wars» zu erzählen beginnt, kommt er ins Schwärmen. Der studierte Chemiker führt seit knapp 20 Jahren die Rominger KunststofftechnikGmbHinEdli- bach und ist Lehrbeauftragter an verschiedenen Bildungsstätten. Sein Herz schlägt jedoch für Science-Fiction und für Erfin- dungen, ist Rominger doch der einzige offizielle Erfinder der Schweiz. 2016 wurde der Men- zinger Tüftler von Idee Suisse als «InnovativsterUnternehmerder Schweiz» ausgezeichnet. Nun hat Lars Rominger be- schlossen, das Geheimnis seiner skurrilen Ideen zu lüften. «Im- mer wieder gelangten Leute an mich, die wissen wollten, wie ich esohnegrossesKapitalgeschafft habe,meineIdeenaufdenMarkt zu bringen», sagt Rominger. DreiBausteine zumErfolg In seinem rund 230 Seiten star- ken Ratgeber «Lars war’s – Krea- tiv in neue Galaxien» lädt der 52-Jährige seine Leser auf eine ReiseeinundverrätgleichzuBe- ginn: «Kreativität ist keine Gabe. Sie lässt sich fördern und trainie- ren.» Lars Rominger hat eine Art Nutzwertanalyse mit zwölf Fra- gen entwickelt, mit Hilfe derer Leser innerhalb von rund 20 Mi- nuten das Potenzial einer Idee evaluieren können. «Von 100 Ideen setzen sich etwa zwei auf demMarktdurch.Daherlohntes sich,frühzeitigzuerkennen,wel- che Konzepte sich zur Weiterent- wicklunglohnen.»Romingerver- rät,dassermitoffenenAugenund OhrendurchsLebengehtunddas Wissenanderer,dieetwasbesser könnenalser,kombiniertundet- was Neues daraus macht. So ent- wickeltederleidenschaftlicheEr- finder bisher unter anderem ein Gerät zur Weinveredelung, die Liebesapp «Love-Finder», einen Laborkoffer,einenkompostierba- renundreissfestenPlastiksackso- wie einen Kunststoff-BH aus Hightech-Kunststofffasern für Frauen mit grosser Oberweite. «Um richtig erfolgreich zu sein, sind drei Bausteine nötig: Kreati- vität,FachwissenoderdieBereit- schaft,sichkomplexeSachverhal- teanzueignensowiestrategisches Denken», schreibt Rominger in der Einleitung seines Buches. Lars Rominger, dessen Bru- derderehemaligeRadprofiTony Rominger ist, unterscheidet in seinemRatgeberzwischenKlon- kriegern, die alle gleich sind und nicht aus der Reihe tanzen, und Individualisten,dieihreneigenen Weg gehen. «Zeigen Sie Ihrem Umfeld, dass Sie das Laser- schwert selber in der Hand ha- ben», sagt der diplomierte Che- miker augenzwinkernd. Analo- gienzu«StarWars»sindinjedem Kapitelzufinden.DerEdlibacher Tüftler, dessen Lieblingsfigur Darth Vader ist, nennt Science- Fiction als grosse Inspirations- quelle.Soträgternebendenkrea- tiven Ideen im Kopf stets auch eine Attrappe eines «Kommuni- kators»,einesVorläufersdesheu- tigen Mobiltelefons, wie er in der Serie vorkommt, mit sich herum. Denkaufgabe fürBesserwisser Romingers Faszination für Wis- senschaft ist schon früh erwacht. «DerErfinderDanielDüsentrieb wareinemeinerLieblingsfiguren. DaichversuchteseineErrungen- schaften nachzukonstruieren, war mein Karton- und Klebe- bandverschleiss zum Leidwesen meinerElternexorbitant»,soRo- minger,dermittlerweileweniger mit Klebeband, dafür mehr im VorstanddesRotaryClubsÄgeri- Menzingen aktiv ist. Inzwischenhatder52-Jährige selberdreiTöchterundhatneben dem aktuellen Ratgeber bereits 2004 ein Chemie-Fachbuch für Schulen herausgegeben. Ledig- lich trockene Materie liefert Ro- minger in seinem neuen Buch je- doch nicht. Jedes Kapitel endet mit einer kleinen Denkaufgabe «für Nerds und Besserwisser». Ein Beispiel: Wie oft muss man einBlattPapierfalten,damitesso dick wird, dass es bis zum Mond reicht? Ebenfalls spart der «Star Wars»-FannichtmitRatschlägen: «Wenn Sie offen für alles sind, sindSieundicht.Unddasistgut!» Erfinder Lars Rominger mit seinem neuen Ratgeber für Tüftler. Bild: Werner Schelbert (12. September 2018) Einmaliges Akkordeonfestival findet in Zug statt Volkskultur Ab heute spielen während fünf Tagen Akkordeonvirtuosen, Schweizer Künstler und internationale Stars der Szene abwechslungsreiche Akkordeonmusik in Zug. Die Organisatoren versprechen weiter eine musikalische Reise um den Globus. Zugwirdindenkommendenfünf Tagen zum Akkordeonmekka: Das in der Schweiz einmalige Festival bietet gemäss den Orga- nisatoren«einprallgefülltesPro- gramm mit abwechslungsrei- chem Konzertgenuss in den je- weilspassendenLokalitäten».So lade das Akkordeonfestival Zug auch in diesem Jahr zu einer mu- sikalischen Reise ein, «quer durch die Schweiz und einmal rundumdenGlobus».InfünfZu- gerKulturhäusern–demTheater Casino Zug, dem Theater im Burgbachkeller,derChollerhalle, der Galvanik, der i45 und erst- mals neu in diesem Jahr auch bei JAZ an der Kirchengasse sowie am Gerbiplatz (Seebühne) – ge- hen insgesamt 13 Konzerte über die Bühnen. Von traditionell bis zeitgemäss, von Volksmusik zu Jazz, von Tango zu Klassik und über Rock zu Balkanbeats: Der Vielfalt seien keine Grenzen ge- setzt,sodasVersprechenderFes- tivalleitung. Nebst den fünf Kulturhäu- sern gibt es auch auf der Bühne GerbiplatzamZugerseeMusikzu hören. Sieben Formationen an drei Tagen. Am Freitag, 21., und Samstag, 22. September, von 19 bis 22 Uhr und am Sonntag, 23. September, ab 13 bis 17 Uhr. BarbetriebmitVerpflegung:Frei- tag und Samstag ab 18.30 Uhr und am Sonntag ab 12 Uhr. Der Eintritt ist frei. Kollekte. Das Programm des Festivals setzt sich wie folgt zusammen: — 19. September im Burgbach- keller: Duo Flückiger-Räss. — 20.SeptemberimCasinoZug: Renato Borghetti Quartett. — 20. September in der Jugend- animationZug(JAZ):Heligonka. — 21. September in der Indus- trie 45: Kellerkommando. — 21.SeptemberaufderSeebüh- ne Gerbiplatz: Fränggi Gehrig & Band sowie Baba Roga Band. — 22. September in der Galva- nik: Šuma Čovjek. — 22. September auf der See- bühne Gerbiplatz: Gwerder / Reichmuth / Mettler / Röösli sowie Claudia Muff. — 23. September in der Choller- halle: Julian von Flüe & Band. — 23. September auf der See- bühne Gerbiplatz: SanfonArt, Cigar-Quartett und Artra Trio. (lb/PD) Andreas Hostettler Florian Weber «Weil beide dynamisch und volksnah sind und den Kanton Zug weiter- entwickeln können.» Urs Hürlimann Regierungsrat des Kantons Zug «Weil beide ihren Fokus auf das Wesentliche legen und den Kanton Zug erfolgreich in die Zukunft führen.» Joachim Eder Ständerat für den Kanton Zug «Weil sie mit pragmatischen Lösungen viel Positives bewirken.» Matthias Michel Regierungsrat des Kantons Zug «Weil beide Brücken bauen können, wenn es nötig ist, und dennoch ihrer Linie treu bleiben.» Bruno Pezzatti Nationalrat für den Kanton Zug FOKUS SETZEN UND FDP WÄHLEN! in den Regierungsrat Wir unterstützen unsere Kandidaten