3. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag
(vollständiger amtlicher Titel:
Vertrag über die abschließende
Regelung in bezug auf
Deutschland; daher auch kurz als
Regelungsvertrag bezeichnet) ist
ein Staatsvertrag zwischen der
Bundesrepublik Deutschland, der
Deutschen Demokratischen
Republik sowie Frankreich, der
Sowjetunion, Großbritannien und
den Vereinigten Staaten. Er machte
den Weg für die Wiedervereinigung
Deutschlands frei, wurde am 12.
September 1990 in Moskau
unterzeichnet und trat am 15. März
1991, dem Tag der Hinterlegung
der letzten Ratifikationsurkunde,
mit einer offiziellen Zeremonie in
4. Das Bild zeigt die innerdeutsche Grenze zwischen Thüringen
(rechts) und Hessen (links). Vom Grenzmuseum
Schifflersgrund (bei Bad Sooden-Allendorf) wird dort ein Teil
der ehemaligen Grenze erhalten. Zu sehen ist der seinerzeit
mit SM-70-Minen gesicherte Grenzzaun (einreihiger
Metallgitterzaun) davorliegendem Kontrollstreifen
(Spurensicherungsstreifen) Die eigentliche Grenze befindet
sich oberhalb des mittlerweile bewaldeten Hangs entlang der
Leitplanken.
Im hinteren Teil der freien Fläche ist ein unscheinbares Kreuz
zu sehen, das den Todesort des 34-jährigen
Meliorationsarbeiters Heinz-Josef Große markiert, der am 29.
März 1982 bei einer versuchten "Republikflucht" direkt im
Schifflersgrund starb . Als Zivilist war er über Jahre hinweg
unmittelbar an der Grenze tätig gewesen. An diesem Tag
führte er Erdarbeiten aus. Als sich die bewachenden
Grenzposten in einem Geländewagen entfernt hatten, fuhr
Große an eine Stelle des Grenzzaunes, an der er den
Ausleger seines Frontladers über den mit SM-70-Minen
gesicherten Zaun legen konnte. Er kletterte auf den Ausleger,
sprang über den Zaun und versuchte, über eine steile
Böschung die Grenzlinie zu erreichen. Die beiden
zurückgeeilten Grenzposten bemerkten das Fahrzeug und
den Flüchtenden. Auf Warnschüsse folgte gezieltes
5. Grenzverlauf zwischen Ost und
West. Auffällig sind weiterhin die
dichte Bebauung der Berliner
Innenstadt innerhalb des S-
Bahnrings bzw. der Stadtautobahn,
Flughafen Tegel im Nordwesten
und Flughafen Tempelhof im
Süden, der inmitten der Stadt
liegende grüne Tiergarten mit
Siegessäule, Messegelände,
Tegeler See, Mitte, Spreebogen am
Reichstagsgebäude, Lichtenberg,
Marzahn und zwei Sportstadien im
Osten, Hufeisensiedlung, Britzer
Garten südlich des Flughafen
Tempelhof...
19. Hans Conrad Schumann (*
28. März 1942 in
Zschochau, Landkreis
Meißen, Sachsen; † 20.
Juni 1998 in
Oberemmendorf, Landkreis
Eichstätt, Bayern) war einer
der ersten Grenzflüchtlinge
nach dem Bau der Berliner
Mauer. Das Foto von
seinem Sprung über eine
Stacheldrahtrolle gehört als
Medienikone zu den
bekanntesten Bildern des
Kalten Krieges.
1961
20.
21.
22. Der Text (Beispiel:
"Frontstadtpropaganda") entspricht
dem Geist und Vokabular des
seinerzeitigen DDR-Regimes,
ebenso die Verwendung der
Bezeichnungen "Westberlin" statt
"West-Berlin" und "DDR-Hauptstadt"
anstelle von "Ost-Berlin"..
ADN-ZB-Hesse-13.8.1961-Berlin:
Sicherung der Staatsgrenze am
13.8.1961. Zahlreiche Westberliner
Bürger ließen sich durch die
Frontstadtpropaganda nicht von
einem Besuch der DDR-Hauptstadt
Berlin abhalten und passierten am
13.8. die für den Übergang
eingerichteten Kontrollstellen. Nach
der Kontrolle am Brandenburger Tor
(unser Foto) kehren die Besucher
nach Westberlin zurück.