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ISSN 1021 271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M
  Ein Produkt der Bohmann Verlagsgruppe
                                            VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN                                         EUR 5,50
                                                                                                                         www.monitor.at   Februar.2012




                                                                                                 ÖSTERREICHS IT WEGWEISER FÜR KLEINE
                                                                                                 UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN




                                                                 Yes,




   28
                     scan
             Was denkt der Markt?
    Wie Sie mit Social Media
    Analytics smartere Marketing-
    Entscheidungen treffen
                                     we scan!
                                                              32        Optimale Landingpage
                                                               Mehr Kunden gewinnen:
                                                               Verschwenden Sie keinen Cent
                                                               Ihres wertvollen Werbebudgets!
                                                                                                                        16         Die Zukun   der IT
                                                                                                                                                        7
                                                                                                                                                      SEITEN
                                                                                                                                                      SPECIAL




                                                                                                                         Von Cloud-Computing bis Big Data.
                                                                                                                         Alles was Sie über die Trends 2012
                                                                                                                         wissen müssen.
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
                                                                                                                                                              !
Orientierungslos?



                        ABO
                      HOTLINE
                +43 1 740 95-466
                        abo@bohmann.at
                         monitor.at/abo




        Ihr Wegweiser
             im IT-Dschungel!
 Bohmann Druck- und Verlag Ges.m.b.H. & Co.KG, 1110 Wien,
 Leberstraße 122, Telefon +43 1 74095-0
 www.monitor.at
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
EDITORIAL




                                 Monitor goes digital
     Unübersehbar ziert ein labyrinthisch anmutendes Gebilde                                                     essanten Videos, Bildern, Dokumenten oder Links
                                                                                                                 führen. Wir verstehen den % als Service-
        die Titelseite dieser Ausgabe. Haben Sie gleich Ihr
                                                                                                                 magazin für Unternehmer - mit diesem Tool kön-
       Smartphone gezückt und gescannt? Oder haben Sie                                                           nen wir Ihnen ein weiteres Service anbieten.
          sich lediglich gefragt, was sich hinter diesem
                                                                                                                 Wir möchten dieses Werkzeug jedoch auch dazu
                  geheimnisvollen Code verbirgt?                                                                 benutzen, um mit Ihnen in direkten Kontakt zu
                                                                                                                 treten. Gerne wollen wir von Ihnen wissen, wie Ih-
                                                                                                                 nen der neue % seit dem Relaunch im
                                        Nun, zum einen versteckt sich dahinter unsere Co-                        vergangenen Oktober gefällt. Was finden Sie gut,
                                        verstory. In dieser Ausgabe dem Thema QR-Codes                           was weniger? Wovon möchten Sie mehr lesen?
                                        gewidmet. Wie Ihnen bestimmt schon aufgefallen                           Diese und noch mehr Fragen stellen wir Ihnen in
                                        ist, häuft sich das Auftauchen dieser Symbole in                         unserer Leserumfrage, zu der Sie ein Scan der Ti-
                                        unserem Alltag. Erst gestern bekam ich vom Taxi-                         telseite mit Ihrem Smartphone führt. Womit wir
                                        fahrer eine Rechnung in die Hand gedrückt, deren                         das Geheimnis gelüftet hätten.
                                        Rückseite mit zwei solchen Codes bedruckt war.
                                        Einer zum Download der Taxi-App aus Apples                               Mitmachen lohnt sich für Sie: Denn nicht nur, dass
                                        AppStore, der andere für den gleichen Zweck im                           Sie uns damit helfen, ein besseres Magazin für Sie
                                        Android Market. Für welche Vorhaben sich die                             zu machen, Sie können dabei auch jede Menge at-
                                        „schwarzweißen Marketing-Lieblinge“ noch eignen                          traktive Preise gewinnen!
                                        und welchen Nutzen Sie daraus ziehen können, er-
                                        klärt Ihnen Christine Wahlmüller ab Seite 12 in                          Also, holen Sie am besten gleich Ihr Smartphone
                                        ihrem gleichnamigen Artikel.                                             aus der Tasche, installieren Sie eine QR-Reader-
                                                                                                                 App, sollten Sie das noch nicht getan haben - und
                                        Zum anderen soll die Titelseite aber auch zum                            erfahren Sie in einem kleinen Video, was Sie ge-
                                        Ausdruck bringen, was wir mit dem %                                      winnen können und wo es zur Umfrage geht.
                                        vorhaben: Die fortschreitende Digitalisierung sorgt
                                        dafür, dass sich bei unserer Arbeit auch mehr und                        Viel Freude beim Lesen & Scannen wünscht
                                        mehr digitale Inhalte ansammeln. Und natürlich
                                        lassen sich manche Sachverhalte etwa einfacher
                                        durch ein Video vermitteln als durch Worte be-
                                        schreiben. Diese ergänzenden Materialien wollen
                                        wir Ihnen, werte Leser, natürlich nicht vorenthal-
                                        ten und deshalb mit den „magischen Quadraten“                                                    MARkUS kLAUS-EDER
                                        einen digitalen Brückenschlag vollführen.                                                             CHEFREdaKtEUR


                                        Ab dieser Ausgabe werden Sie deshalb bei ausge-
                                        suchten Artikeln QR-Codes finden, die Sie zu inter-




                                                                 das Cover dieser ausgabe
      Mit QR-Codes Neugierde wecken und eine
                                                                 QR-Codes ersetzen das Abtippen von Informationen und sparen dadurch Zeit und Nerven. Statt die Infor-
      direkte Brücke von „offline“ zu „mobile“                   mationen einzutippen, scannen Sie einfach den QR-Code. Dazu benötigen Sie lediglich ein Java-fähiges
      schlagen! Wie? Kontaktieren Sie die IQ                     Handy oder Smartphone mit Kamera sowie einen QR-Code-Reader. Kein Reader am Handy? Senden Sie
      mobile-Spezialistin Christina Bauer unter                  CODE an +436646601202, installieren Sie den Reader einmalig und fotografieren dann den QR-Code mit
      bauer@iq-mobile.at oder +436642453363                      der Kamera. Viel Spaß!
                                                                 Die QR-Codes dieser Ausgabe wurden mit freundlicher Unterstützung von IQ mobile hergestellt


      monitor.at                                                                                                                                       Februar 2012   %    3
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
INHALT




                                                              12 Coverstory:
                                                              Schwarzweiße Marketing-Lieblinge
                                                              Sicher sind Sie Ihnen auch schon aufgefallen, die seltsam gemusterten Quadrate,
                                                              die immer öfter auf Produkten und Werbeplakaten zu finden sind. Der Grund:
                                                              I
                                                              ­ mmer mehr Unternehmen entdecken die Möglichkeit, Objekte in der realen Welt
                                                              mittels „Mobile Tagging“ mit digitalen „Mehrwerten“ zu verbinden.




      Die IT-Trends 2012                                                                 Shortcuts
                                                Cloud Computing, Mobility, Big           Projektion ohne Kabelchaos�����������������������������������������������������5
                                                Data, Consumerization oder So-           Datenschutz in Wolke...................................................................6
                                                cial Media – die Liste der
                                                Trends, die 2012 auf die Unter-
                                                                                         Sicher, smart, mobil - das Motto des E-Day 2012..........7
                                                nehmens-IT zukommen, ist                 Weltblick
                                                lang. Klar ist, dass diese heuer
                                                                                         IBM Lotusphere Orlando.............................................................8
                                                weiter aus den angestammten
                                                Bereichen im ­echenzentrum
                                                                 R                       HP Discover 2011 EMEA......................................................... 10
                                                herauswandern wird.
                                                                                         Markt
                                                                             16          Im Gespräch mit Damian Izdebski, DiTech������������������� 23
                                                                                         Investment 2.0: Klon oder Original?.................................. 24
       Mit Social Media Analytics smartere                                               Service
      ­Marketing-Entscheidungen treffen                                                  Rechtssicher im Netz................................................................ 31
                                                Welcher Unternehmer oder Mar-
                                                                                         Die Landingpage als Erfolgs-Booster................................. 32
                                                ketingverantwortliche wünscht
                                                sich nicht, in die Kristallkugel         Backup von Daten - Teil 1...................................................... 35
                                                b
                                                ­ licken zu können? Social Media
                                                Analyzing ist zwar keine Magie,          Test
                                                hat aber einen ähnlichen Effekt.         TeamViewer 7 - Fernzugriff ist erwünscht..................... 38
                                                                                         DLP-Projektor BenQ MX764������������������������������������������������� 40
                                                                                         Neue Business-Apps.................................................................. 41

                                                                             28          Aus der Redaktion
                                                                                         Impressum....................................................................................   43
      4     %                 Februar 2012                                                                                                                            monitor.at
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       EPSON NETWORk PROJECTION FOR IOS


      Projektion ohne
      Kabelchaos
      Nutzer von iOS-Geräten haben Grund zur Freue, immer-
      hin können sie ihr mobiles Gerät nun drahtlos mit Ep-
      son-Projektoren verbinden. Dies werde mittels der kos-
      tenlosen Network Projection for iOS-App möglich, die mit
      allen gängigen Business-Projektoren des Anbieters kom-
      patibel sei und die wichtigsten Dateiformate (Word-, Ex-
      cel-, PowerPoint-, Keynote- und PDF-Dateien sowie Fotos                                                             Unsere Interpretation von
      im JPEG- und PNG-Format) unterstütze, verspricht Epson.                                                             Bildqualität lautet:
      Zusätzlich sei in der App eine Fernsteuerung für die Projektoren enthalten, über die auf                            Bildnutzbarkeit.
      viele Funktionen zugegriffen werden könne. „Mit dieser App bieten wir Geschäftsleuten
      eine Software, die kabellose Projektion aus unterschiedlichen Datenquellen deutlich ver-
      einfacht“, unterstreicht Schahin Elahinija, Leiter Marketing bei Epson Deutschland.
          www.epson.at


     E-CONTROL AUSTRIA SCHAFFT TRANSPARENz


    Enorme Bandbreite bei Energiepreisen
                                         Die E-Control macht es kleinen und mittleren Unternehmen
                                         leichter, in Sachen Energie zu sparen. Mit einem Online-
                                         Werkzeug können diese die Strom- und Gaspreise der ver-
                                         schiedenen Anbieter vergleichen. Der KMU-Energiepreis-
                                         Check sei, betont die E-Control, eine Offensive für Industrie-
                                         und Gewerbekunden zum Vergleichen von Strom- und Gas-
                                         preisen. „Sondervertragskunden verhandeln im Normalfall
                                         ihre Strom- und Gaspreise mit den Energielieferanten. Da es                      Die Bildqualität spielt immer eine
                                         für diese Kundengruppen keine standardisierten Preise gibt,                      große Rolle, doch der Nutzen, den Sie
                                                                                                                          aus der Videoüberwachung ziehen, ist
                                         fällt es diesen natürlich zum Teil schwer, die verschiedenen
                                                                                                                          direkt von Ihrem Verwendungszweck
                                         Anbieter zu vergleichen. Damit die Unternehmen ein Gefühl
                                                                                                                          der Bilder abhängig. Wir lassen Sie an
                                         dafür bekommen, in welcher Bandbreite sich die Energie-
                                                                                                                          unserer Erfahrung und unserem Know-
                                         preise in ihrer Branche bewegen, haben wir den KMU-Ener-
                                                                                                                          how teilhaben und bieten Ihnen eine
                                         giepreis-Check entwickelt“, erläutert Martin Graf, Vorstand
                                                                                                                          umfassende Palette an Bildverbesse-
                                         der E-Control Austria.                                                           rungsfunktionen, beispielsweise Fern-
                                              www.e-control.at/kmu-energiepreis-check
                                                                                                                          steuerung von Zoom und Fokussierung,
                                                                                                                          Megapixel-Auflösung und HDTV, damit
          HP-STUDIE                                                                                                      Sie in vollem Umfang vom branchenweit

         Sicherheitsrisiko Mitarbeiter                                                                                    umfangreichsten Portfolio an Netzwerk-
                                                                                                                          Videoprodukten profitieren können.

         Datensicherheit in Unternehmen ist zunehmend durch die mangelnde Kontrolle pri-                                     Vertrauen Sie Axis. Sie sind
         vilegierter Nutzer bedroht – dazu gehören Datenbankadministratoren, Netzwerkin-                                     immer einen Schritt voraus.
         genieure und IT-Security-Personal. Zu diesem Schluss kommt eine unter mehr als                                          Besuchen Sie unsere
         5.500 IT- und Sicherheitsverantwortlichen in 13 Ländern durchgeführte Studie von                                       Axis Partner Roadshow
         Ponemon Institute im Auftrag des IT-Konzerns HP. So gaben 52 Prozent der Befrag-                                  www.axis.com/partnerroadshow2012
         ten an, dass es zumindest wahrscheinlich sei, dass ihre Zugriffsrechte auf vertrauli-
         che Informationen über die Anforderungen ihrer Position hinausgehen. Zudem be-
         richteten laut den Studienautoren mehr als 60 Prozent der Befragten, dass privile-
         gierte Nutzer sensible Daten aus Neugier einsehen würden. Und nicht, weil es der
         Job erfordere.
             www.hp.com




      monitor.at                                                                                                              Februar 2012         % 5 AM
                                                                                                           axis_ad_iq-mall_monitor_60x244_de_1201.indd 1
                                                                                                                                                    16/01/2012 9:48:10
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       kONICA MINOLTA BIzHUB PRESS C70HC


      Farbwunder für Kreative
      Erstklassige Toner sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Produk-
      tionsdruck. Sie haben erheblichen Einfluss auf das Druckergebnis.
      Dies hat sich Konica Minolta auf die Fahnen geschrieben und
      bringt mit dem bizhub PRESS C70hc ein Gerät speziell für Drucke-
      reien, Grafikdienstleister, Kreative und Werbeagenturen auf den
      Markt. Besonderheit dabei soll sein, dass mittels innovativer To-
      ner-Technologie die Farben des Standard-RGB-Farbraums „exakt
      wie nie“ wiedergegeben würden. „Wir erreichen mit dem bizhub
      PRESS C70hc ein neues Qualitätsniveau im Produktionsdruck“, be-
      tont Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Austria.
      „Durch die innovative Toner-Technologie setzen wir mit lebendige-
      ren und natürlicheren Farben einen neuen Standard.“
          www.konicaminolta.at



       OMNI TECHNOLOGy SOLUTION VERBINDET                                                MICROSOFT OFFICE 365: EU- UND US-STANDARDS
      ORACLE CRM MIT EXCHANGE                                                            INTEGRIERT

      Nahtlose Synchronisation                                                           Datenschutz in der Wolke
      auf mobilen Geräten                                                                                       Der Softwarekonzern Microsoft geht bei
                                                                                                                     seinem Cloud-Angebot Office 365 ei-
      Omni Technology Solution ermöglicht mit dem Riva CRM Integ-                                                       nen weiteren Schritt in Richtung
      ration Server eine nahtlose Verbindung zwischen Oracle CRM On                                                      Sicherheit und Datenschutz. Seit
      Demand und Microsofts Exchange.                                                                                    Mitte Dezember stehen Kunden
                                                                                                                       neue Vertragsdokumente zur Verfü-
      Ähnlich wie bei Oracle CRM On Demand Desktop und Oracle Mo-                                               gung, die neben anderen datenschutzrecht-
      bile Sales Assistant sei das Ziel, mit einer intuitiven integrierten                           lichen Regelungen auch die EU-Standardvertragsklau-
      Benutzeroberfläche die manuelle Dateneingabe im CRM zu redu-                       seln – auch als EU Model Clauses bekannt – beinhalten.
      zieren und die Arbeit mit dem CRM effektiver zu gestalten, wie
      Thomas Fleissner von Omni Deutschland erklärt. Wobei Riva für                      Diese Vertragsdokumente reflektieren damit die österreichischen
      die Integration von Exchange und die Einbindung mobiler Endge-                     und europäischen Datenschutzbestimmungen. Die Dokumente
      räte eine server-seitige Installation nutze.                                       sind unter http://trust.office365.com abrufbar. Ziel sei es, der
                                                                                         unternehmerischen Verantwortung bei der Bereitstellung und
      Dadurch müssten keine Plug-ins oder zusätzliche Applikationen                      Nutzung moderner Technologien nachzukommen.
      auf PCs, Laptops oder Smartphones installiert werden.                                 www.microsoſt.at
          www.omni-ts.com




           T-MOBILE ERLEICHTERT TAXIBESTELLUNG


          Sicher ans Ziel
          In Kooperation mit der Taxifunkzentrale Taxi 40 100 stellt T-Mobile die kostenlose App „Taxi! von
          T-Mobile“ für iPhone und Android zur Verfügung. Mit nur zwei Klicks kann damit ein Taxi ausge-
          wählt und bestellt werden.

          Die App bestimme die eigene Position, alternativ kann die Adresse auch eingegeben oder auf
          einer Karte gesucht werden. Noch vor der Bestellung kann zudem der ungefähre Fahrpreis, die
          Strecke und die Fahrzeit ermitteln werden. Durch einen zusätzlichen Klick werden Informatio-
          nen wie Typ und Ausstattung (etwa Klimaanlage, Kindersitz, Tiere erlaubt, Größe des Fahrzeu-
          ges, Kombi und weiteres) angezeigt, die auch in die Bestellung einfließen können.
            www.t-mobile.at




      6      %                Februar 2012                                                                                                 monitor.at
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                                         E-Day 2012 am 1. März in der WKO


                                        WKO macht Österreichs Wirtschaft
                                        Appetit auf Apps
      Smartphones, Tablet-PCs und andere tragbare Geräte erobern das Geschäftsleben.
      Schon bald werden mehr Personen über mobile Geräte auf das Internet zugreifen
      als von Standgeräten aus. Wie können Unternehmen diesen Trend für sich nützen?
      Am besten „sicher, smart und mobil“ – so lautet das Motto des E-Days der Wirt-
      schaftskammer Österreich am 1. März 2012. Unternehmer aus Klein- und Mittel-
      betrieben in ganz Österreich sind eingeladen, sich im Rahmen der größten und be-
      kanntesten Veranstaltung der WKO über mobile Services, Business-Apps und On-
      line-Marketing zu informieren. Die besten Apps werden im Rahmen einer Gala mit
      dem neu geschaffenen Mobile Award Austria (MAwA) ausgezeichnet.

      „Mit dem Mobile Award Austria wollen wir ein Bewusstsein dafür schaffen, was
      hochwertige mobile Produkte sind und welchen Nutzen sie der Wirtschaft brin-                                   „Wir bieten innovativen Produzenten
      gen“, erklärt Gerhard Laga, Leiter des E-Centers der WKO. „Wir bieten innovativen                            Ö
                                                                                                                   ­ ffentlichkeit und bringen sie mit den
      Produzenten Öffentlichkeit und bringen sie mit den Entscheidern aus der Telekom-                          ­Entscheidern aus der Telekommunikations­
                                                                                                                             industrie zusammen.“
      munikationsindustrie zusammen. Der MAwA ist zudem der einzige Wettbewerb in
                                                                                                                                   Gerhard Laga
      Österreich, der den Mehrwert für Unternehmen in den Mittelpunkt rückt.“
                                                                                                                           Leiter des E-Centers der WKO
          www.eday.at




       Micro Focus SilkPerformer
                                                                                             Der Gastgeber der größten
      Mobile Anwendungen                                                                     Branchenkonferenzen
                                                                                             Österreichs präsentiert:
      unter der Lupe
                                         Mit SilkPerformer bringt der Ap-                    Business Circle Jahresforum
                                                                                             10./11. Mai 2012
                                         plikationsspezialist Micro Focus
                                                                                             Balance Resort Stegersbach
                                         ein Werkzeug für die Durchfüh-
                                         rung von Performance-Tests mo-
                                         biler Applikationen auf den
                                         Markt. Die Software ermögliche
                                         die Simulation einer Vielzahl un-
                                                                                             CRM-Forum 2012
                                         terschiedlicher Typen von Mobil-                    Österreichs führende Plattform für
                                         telefonen wie Android-, iOS- oder                   Kundenbeziehungen
      BlackBerry-Geräten. „Immer mehr Benutzer greifen auf Business-
                                                                                             Interaktiv - lösungsoriertiert - inspirierend:
      Anwendungen über mobile Geräte zu und stellen die Unterneh-
                                                                                             Für Entscheidungsträger aus Marketing, Kommunikation,
      men damit vor eine komplexe Herausforderung“, erklärt Christian                        Vertrieb, Service und CRM
      Rudolph, Sales Director Borland Testing Solutions Central Region
      bei Micro Focus. „Die Vielfalt der Geräte und sich schnell ändernde                    › „Die ganze Firma ist eine Verkaufsabteilung“ -
      Internet-Zugänge stellen dabei besondere Anforderungen. Die                              Kundenorientierung als strategische Managementaufgabe
      Nutzer erwarten heute für mobile Anwendungen die gewohnten                               aus Sicht des CEO
      Reaktionszeiten, aber Websites verhalten sich auf mobilen Geräten                      › CRM und Datenschutz - zwei natürliche Feinde?
      je nach Betriebssystem, Browser und Netzwerk-Service anders.“                          › Kundenbindung 3.0 - Trenduniversum mit weltweiten
      Daher biete der SilkPerformer Simulationsmöglichkeiten für eine
                                                                                               Microtrends  Live-Demos
      Vielzahl von Mobiltelefonen, etwa für Android-, iOS- oder Black-
                                                                                             › Social  Mobile CRM - Fakten, Mythen, Wahrheiten
      Berry-Geräte.
          www.microfocus.com/de
                                                                                             Programm anfordern: info@businesscircle.at, Tel: +43/1/5225820-27


      monitor.at                                                                                                             Februar 2012     %                  7
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
WELTBLICK   IBM Lotusphere Orlando


                                                               IBM Lotusphere 2012

                      Business. Made Social.
        Being social ist mehr, als eine nette Präsenz auf Facebook, pinterest, oder Google+ zu haben. Laut IBM
                       wird Social Business die Art und Weise ändern, wie man Geschäfte macht.
                                                                          von Samantha Daryn


                                                                                Zeit und Ort zu leben, wiederzuver-           Ereignisse sowohl aus Connec-
                                                                                wenden, zu analysieren und auch               tions, als auch über offene
                                                                                daraus zu lernen.                             Schnittstellen aus Drittsystemen
                                                                                                                              wie etwa SAP, in einer Timeline,
                                                                                „Social Business ist kein IT-Projekt.         wie man sie von Facebook oder
                                                                                Social Business kann aber auch                Twitter kennt, aufbereitet. Die so-
                                                                                keine Vorgabe des Managements                 genannte „Embedded Experience“
                                                                                sein“ führte Rennie weiter aus und            ermöglicht dann auch, dass man
                                                                                betonte vor Tausenden Technikern,             auf diese „Events“, wie beispiels-
                                                                                dass Technologie zwar weiterhin               weise einen Urlaubsantrag, direkt
                                                                                bedeutend, aber nicht mehr alleine            im Activity Stream reagiert („An-
                                                                                wichtig ist. Der Umbau in ein „So-            trag genehmigen“ ...) und so einen
                                                                                cial Business“ ist, so Rennie, „eine          aufwendigen Kontext-Wechsel in
                                                                                Transformation der Organisation,              eine andere Anwendung unnötig
                                                                                der Art und Weise, wie Leute arbei-           macht.
                                                                                ten und deren Kultur.“ Dieser „Peo-
                                  „Wird ‚social‘ in fünf Jahren                 ple Factor“ benötigt laut Rennie              Mit „Connections Mail“ hat IBM nun
                                  noch ein Buzzword oder überhaupt              „Visonen, Führungsqualität und
                                                                                ­                                             auch das klassische E-Mail in Con-
                                  noch relevant sein? Für jene, die             Entschlossenheit“.                            nections integriert. Hier lassen sich
                                  mit ‚social‘ gewonnen haben, wird                                                           sowohl das hauseigene Lotus Notes
                                  das keine Rolle spielen. Sie werden           Auf der Technologieseite empfahl              als auch Microsoft Exchange einbin-
                                  die Vorteile dieser noch komplett             er, sich vom Tool-Denken zu lösen             den, um dem Benutzer alle Infor-
          „Social                 neuen Plattform genießen. Mit Ver-            und über Plattformen nachzuden-               mationen auf einen Blick zur Verfü-
        Business ist              änderungen dieser Größe profitieren           ken, die ein Zusammenarbeiten                 gung zu stellen.
                                  die Gewinner nicht nur, sie ändern            über Abteilungs- und Unterneh-
           kein                   die Art und Weise, wie Geschäft ge-           mensgrenzen hinweg ermöglichen.               Hinzu gesellen sich kleinere Verbes-
        IT-Projekt.“              macht wird“, lauteten die Worte von           „Produktive Tools wie E-Mail wer-             serungen, wie die von vielen Kun-
                                  Allistar Rennie, General Manager              den missbraucht. Es wird Zeit, E-             den geforderte Check-In/Check-Out-
        Alistair Rennie
                                  Collaboration Solutions der IBM               Mail und Co einem ‚Makeover‘ zu               Funktionalität      beim      Social
          General Manager
            ­Collaboration        Software Group, mit denen er Kun-             unterziehen“, führte er mit einem             Filesharing und weitere Verbesse-
           ­Solutions IBM
           Software Group
                                  den und Mitbewerb im Rahmen sei-              Seitenhieb auf den Mitbewerb aus.             rungen beim Zugriff über mobile
                                  ner Lotusphere-2012-Keynote die                                                             Endgeräte.
                                  Rute ins Fenster stellte.                        Social Business
                                                                                Flaggschiff der IBM-Social-Busi-                   Mobility
                                     Unabhängig                                 ness-Plattform ist „Connections“,             Der Zugriff über mobile Geräte, sei
                                  Das soziale Verhalten, Wissen,                dessen nächste Version im Rah-                es jetzt der kostenlose Lotus Trave-
                                  Dinge und Ideen mit anderen teilen            men der Lotusphere-Keynote für                ler oder die Connections Clients für
                                  zu wollen, ist nicht neu. Was aber            heuer angekündigt wurde. Blick-               Apple und Android, war neben dem
                                  laut IBM neu ist, sind die Plattfor-          fang der neuen Version ist der so             Social Business der zweite Schwer-
                                  men, welche es nun ermöglichen,               genannte „Activity Stream“, der               punkt der diesjährigen Lotusphere.
                                  dieses Verhalten unabhängig von               für jeden Benutzer die neuesten               Keine Demo ohne iPad, iPhone oder



      8      %                Februar 2012                                                                                                         monitor.at
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
IBM Lotusphere Orlando  WELTBLICK


       Android Tablet. Für Anwendungsent-               Social Mail                                             kann hier der Activity Stream auch
       wickler      wurde     etwa     das                                                                      auf der ­ otes Startseite angezeigt
                                                                                                                         N
      ­Domino-8.5.3-Upgrade-Pack präsen-            Eine Lotusphere wäre nicht kom-                             werden. Beinhaltet die E-Mail auch
       tiert, das es für Xpages-Entwickler          plett, wenn es nicht auch Neuigkei-                         „Open- Social-Inhalte“, so können
       sehr einfach macht, mobile Anwen-            ten zu Lotus Notes und Domino ge-                           diese innerhalb des Notes Clients wie
       dungen zu entwickeln. Gezeigt wurde          geben hätte. Szenenapplaus während                          in Connections geöffnet und bearbei-
       auch der Sametime Client für das             der Keynote erhielt die Präsentation                        tet werden.
       iPhone, der mittels Sametime Uni-            des „Notes Application Player Plug-
       fied Telephony auch Videogespräche           ins“, welches es ermöglicht, klassi-                        Social Business bietet laut Allistar
       mit Konferenzsystemen ermöglicht.            sche Notes-Anwendungen ohne Än-                             Rennie derzeit die Herausforderung,
                                                    derungen in einem Browser zu                                neue Wege zu finden, wie die Teams
          Office ist immer                          starten – vergleichbar mit dem                              von IT- und Geschäftsprozess zu-
          und überall                               A
                                                    ­ dobe Acrobat plug-in. Das Plug-in                         sammenarbeiten können. Laut Ren-                      „Es wird Zeit,
      Von überall aus mit Dokumenten ar-            soll zunächst nur für Windows und                           nie fokussieren sich die erfolgrei-
                                                                                                                                                                       E-Mail und
      beiten soll man in Zukunft mit IBM            hier für Firefox und andere Browser                         chen Teams auf die Adaptierung
      Docs können. Früher unter dem Na-             auf den Markt kommen.                                       und nicht die Implementation, ite-                      Co einem
      men „IBM Symphony Live“ bekannt,                                                                          rieren oft und haben einen ganz-                       ‚Makeover‘
      ermöglicht es die Cloud-Lösung,               Die zweite große Präsentation                               heitlichen Blick auf die Lösung.
                                                                                                                                                                        zu unter-
      Textverarbeitung, Tabellenkalkula-            der Lotusphere Keynote war die „No-
      tion und Präsentationen im Browser            tes/Domino Social Edition“. Dabei                           Beendet hat Rennie seine Keynote                         ziehen!”
      zu erstellen und zu bearbeiten. Ange-         handelt es sich um ein optionales                           mit einem Aufruf an Techniker und
                                                                                                                                                                          Allistar Rennie
      kündigt wurde darüber hinaus, dass            Upgrade-Pack, mit dem es IBM Un-                            Geschäftsführer: „Schnappt Euch ei-                            IBM
      IBM Docs auch in „private Clouds“,            ternehmen ermöglichen will, ohne                            nen Energy-Drink und einen Techni-
      also zur Installation innerhalb des ei-       aufwendige Rollout-Pläne auf die                            ker/Geschäftsführer und fangt ein-
      genen Unternehmens, angeboten                 neue Version 8.5.4 zu wechseln. Im                          fach an, etwas umzusetzen!“     o
      werden soll.                                  Zusammenspiel mit „Connections“                                  www.ibm.com




                                                    Willkommen im Herzen der digitalen Welt
                                                    CeBIT 2012: Erleben Sie die gesamte Bandbreite der ITK-Lösungen
                                                      Informieren Sie sich gezielt auf den Plattformen pro, gov, lab und life
                                                      Entdecken Sie aktuelle Themen, Trends und Innovationen für die digitale Lebens- und Arbeitswelt
                                                      Profitieren Sie von qualifizierten Kontakten und Fachgesprächen auf dem Branchentreffpunkt Nr. 1

                                                                                                                                             Heart of the digital world

                                                Deutsche Handelskammer in Österreich e.V.   •   Tel. +43 1 545 14 17-54   •   info@hf-austria.com


Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
WELTBLICK   HP Discover


                                                            HP Discover 2011 EMEA

                               Wer mehr weiß, hat
                                  mehr Macht
           Mit der Discover 2011 EMEA veranstaltete HP Ende November letzten Jahres seine europäische
        K
        ­ undenkonferenz in Wien. 7.000 Kunden kamen um unter anderem die frische HP-CEO Meg Whitman
                  zu sehen. Diese gab dann auch einen klaren Ausblick, wohin die Reise gehen soll.
                                                                            von Thomas Mach




       „Ich will das HP-Drama aus den                                                                                85 Prozent der Daten seien hingegen un-
       Schlagzeilen kriegen und durch solche über                                                                    strukturiert oder halb-strukturiert, befin-
       unsere guten Produkte und Services erset-                                                                     den sich also beispielsweise in Filesyste-
       zen“, betonte HP-CEO Meg Whitman in der                                                                       men, E-Mails oder Social Media. In diesen
       Keynote zum Auftakt der Discover 2011 in                                                                      Daten fänden sich jedoch oftmals kreative
       Wien. Dazu gehöre eine Rückbesinnung auf                                                                      Ansätze und Ideen, die Unternehmen ei-
       Kernkompetenzen und damit auch ein Fest-                                                                      nen Wettbewerbsvorteil bringen können.
       halten und Bekenntnis zur Drucker- wie                                                                        „Mit unserem Information-Optimization-
       auch zur PC-Sparte. Für beide müsse das                                                                       Portfolio versetzen wir Organisationen in
       HP-Management „einstehen und stolz sein“.                                                                     die Lage, 100 Prozent ihrer Daten zu ana-
       Die erst seit kurzem am Ruder des Technolo-                                                                   lysieren und in Entscheidungen einfließen
       giekonzerns stehende Whitman läutete da-                                                                      zu lassen.“
       mit eine Kundenveranstaltung ein, die zei-
       gen sollte, wohin die Zukunft des Konzerns                                                                    HP nutzte die Konferenz, um weitere Bau-
       gehen wird. Whitman positioniert ihre Stra-                                                                   steine des hauseigenen Lösungsangebots für
       tegie für HP auf fünf Säulen: Converged Inf-                                                                  Information Management anzukündigen. Zu
       rastructure, Application Transformation,                                                                      den Neuigkeiten zählen etwa die Datenana-
       Enterprise Security, Information Optimiza-                                                                    lyse-Plattform IDOL 10, eine Kombination
       tion und Hybrid Delivery.                                                                                     der Verarbeitungsfunktionen von Autonomy
                                                                                                                     mit der Echtzeit-Analyse von Vertica. Das er-
       So wittert der Technologiekonzern etwa                                                                        mögliche es Unternehmen, unstrukturierte,
       im Bereich des Wissensmanagements                                                                             halb-strukturierte und strukturierte Daten
       enorme Chancen. Denn: In den meisten                                                                          vollständig zu analysieren. Ausgebaut wurde
       Unternehmen sammle sich im Laufe der                                                                          auch die IT-Management-Plattform IT Perfor-
       Zeit eine enorme Menge Wissen an. Doch                                                                        mance Suite, hinzugekommen seien unter
       vieles davon bleibe ungenutzt. Informa-                                                                       anderem Funktionen für Predictive Analytics,
       tion Management sei daher das Stich-                                                                          mit denen IT-Probleme identifiziert werden
       wort, unter dem Anwendern geholfen                                                                            könnten, bevor sie den Betrieb beeinträchti-
       werde, Wissen im Unternehmen besser                                                                           gen würden. Außerdem präsentierte der Kon-
       zu nutzen. Heute würden nur etwa 15                                                                           zern die Deduplizierungs-Appliance HP
       Prozent der weltweit vorhandenen Daten                                                                        B6200 StoreOnce Backup System sowie die
       strukturiert in Datenbanken vorliegen,                  Meg Whitman, ihres Zeichens neue                      Speicher-Appliance HP X5000 G2 Network
       also in einer Form, die Computer direkt                 HP-Chefin, will den Konzern zurück zu                 Storage System. Diese sollen Kunden dabei
                                                               alten Erfolgen bringen. Und damit die
       verarbeiten können, betonte Jan Zadak,                  Fehler, die ihre Vorgänger begangen
                                                                                                                     helfen, Informationen, Erkenntnisse und
                                                                                                                                                                     Bilder: HP




       Executive Vice President Enterprise Sales               haben, wieder ausbügeln.                              Ideen umfassend zu analysieren und bessere
       und Marketing bei HP.                                                                                         Entscheidungen zu treffen.


      10 % Februar 2012                                                                                                                           monitor.at
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HP Discover WELTBLICk


          Cloud-Angebot wird                        Sicherheits-Architektur. Dabei
          massiv ausgebaut                          würden Personen, Prozesse, Strate-
      Zudem kündigte das Unternehmen                gien und Technologien berücksich-
      im Rahmen der Kundenkonferenz                 tigt. Unterstützt werde das Pro-
      verschiedene Lösungen, Services und           gramm durch ein Cloud Protection
      Zertifizierungen rund um Cloud Com-           Center of Excellence. Dort könnten
      puting an. Unter anderem eine ge-             Unternehmen Sicherheitslösungen
      meinsame Cloud-Plattform von HP               für virtuelle und Cloud-Umgebun-              tung der Anwendungen. Außerdem
                                                                                                                                               Neben zahlreichen
      und Alcatel-Lucent, die es Telekom-           gen testen.                                   könnten Kunden die Datensicherheit           ankündigungen
      munikationsunternehmen ermögli-                                                             durch Backup- und Restore-Funktio-           rund um Cloud
      che, Cloud-Dienste über hochverfüg-           Enterprise Cloud Services for SAP De-         nen steigern und weitere virtuelle           Computing präsen­
      bare Carrier-Netzwerke automatisch            velopment and Sandbox Solution er-            LANs zu ihrer Cloud-Umgebung hin-            tierte HP auch
                                                                                                                                               einige Hardware­
      bereitzustellen und zu verwalten. Zu-         mögliche es Kunden, SAP Enterprise            zufügen und verwalten.                       Lösungen, unter
      dem wurde ein Programm zum                    Resource Planning über eine virtuelle                                                      anderem das
      Schutz von hybriden Cloud-Infra-              Private Cloud zu testen und Funktio-          Storage Consulting Services for Cloud        X5520 G2 Storage
                                                                                                                                               System.
      strukturen angekündigt.                       nen zu simulieren. Abgerechnet                sollen Kunden dabei helfen, die Spei-
                                                    werde hier nach Bedarf. Das IaaS-             cheranforderungen für eine Private
      Das Cloud Protection Program biete            Angebot „HP Enterprise Cloud Servi-           Cloud zu erkennen und eine maßge-
      Dienstleistungen für Strategie-Ent-           ces – Compute“ erlaube nun, Anwen-            schneiderte Architektur dafür zu ent-
      wicklung, Planung, Entwurf und                dungslasten auf mehrere Server zu             werfen.                            o
                                                                                                      www.hp.com
      Einführung einer ganzheitlichen               verteilen. Dies verbessere die Leis-



          MaCHGEHAKT
         Rückbesinnung auf eigene Stärken
         Der Technologiekonzern HP hat in den letz-           will Whitman hin. Dazu gehört ein klares
         ten Jahren viel durchlitten. Besonders die           Bekenntnis zur Druckersparte, ein ebensol-
         Monate nach dem Abgang von Mark Hurd,                ches zur PC-Sparte. Beide gehörten der CEO
         also die Zeit unter der Führung des schon            zufolge zu HPs Kerngeschäft, um das he-
         „glück- und erfolglos“ aus dem Business-             rum sich alles andere gruppiere.
         Softwarekonzern SAP ausgeschiedenen Leo
         Apotheker, zogen HP in die Tiefe – bei Akti-         Die Mitarbeiter sollten stolz auf diese bei-
         onären, den eigenen Mitarbeitern und bei             den sein. Auch dem stetigen Absenken des
         den Kunden.                                          Budgets für Forschung und Entwicklung                 oder geht der Weg doch eher hin zum „rei-
                                                              setzte die Managerin ein Ende. Dieses sei             nen“ Business-Anbieter. Denn: Viele Berei-
         Apothekers Aussagen zur Tablet-Strategie,            angehoben worden und werde sowohl 2012                che des Consumer-Geschäfts spielen für HP
         zu den Plänen mit WebOS, zur Drucker-                als auch 2013 nochmal erhöht. Im Service-             längst keine Rolle mehr. So wurden Digital-
         sparte, zur Software-Roadmap als auch die            Bereich ortet Whitman aber eine Baustelle.            kameras bereits abgegeben, mit der Zerstö-
         wankelmütige Einstellung zur PC-Sparte                                                                     rung von Palm hat sich auch der Bereich
         waren durchwegs Versuche eines Ertrin-               Hier müsse HP für Kunden transparenter                PDA und deren Nachfolger erledigt. Und für
         kenden, nach einem Strohhalm zu greifen –            werden, es müsse genügend Personal für je-            die überschaubare Produktpalette bei Note-
         nur ging der Griff jedes Mal ins Leere. „Ich         den Firmenkunden da sein, und es sei an               books im Einsteigersegment setzt der Kon-
         will das HP-Drama aus den Schlagzeilen               HP, die richtigen Ansprechpartner zur Verfü-          zern auf den Markennamen Compaq.
         kriegen und durch solche über unsere gu-             gung zu stellen, nicht am Kunden, sie zu
         ten Produkte und Services ersetzen“,                 finden. Gute Ansatzpunkte, den Kurs des               Einzig bei Druckern spielen Geräte für Pri-
         schmetterte daher die zum Zeitpunkt der              Unternehmens wieder in sicheres Fahrwas-              vatverbraucher noch eine wichtige Rolle
         Discover erst seit neun Wochen amtierende            ser zu bekommen. Dennoch bleibt viel zu               bei HP. Somit stellt sich die Frage, ob HP
         HP-CEO Meg Whitman in ihrer Keynote                  tun für HP, vor allem steht aber für die              eine Consumer-Marke sein muss, oder ob
         dem Publikum entgegen. Und traf damit                Zukunft eine wichtige Entscheidung an –               es nicht einfach reicht, die großen Retailer
         klar deren Erwartungen. Kontinuität, gute            bleibt HP im Consumer- als auch im Unter-             zu beliefern und den Abverkauf durch die
         Produkte, guter Service sind gefragt, zudem          nehmens-Geschäft und bei der Eigendefini-             Präsenz in deren Regalen und Werbemaß-
         Innovationsgeist und –wille. Genau dort              tion als größtes IT-Unternehmen der Welt              nahmen sicherzustellen.



      monitor.at                                                                                                             Februar 2012     %                11
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
QR-Codes: Kurzlebiger Boom oder langfristiger Trend?


                                          Schwarzweiße
                                        Marketing-Lieblinge
                                   Sicher sind sie Ihnen auch schon aufgefallen, die seltsam gemusterten Quadrate,
                                      die immer öfter auf Produkten und Werbeplakaten zu finden sind. Der Grund:
                                   I
                                   ­ mmer mehr Unternehmen entdecken die Möglichkeit, Objekte in der realen Welt
                                            mittels „Mobile Tagging“ mit digitalen „Mehrwerten“ zu verbinden.
                                                                                    von Christine Wahlmüller




                                  Ähnlich wie Hieroglyphen,                     nach der Installation eines Code-             aus. Was hier alles ausgelöst wer-
                                                                                                                                                                    Bilder: IQ mobile , iStockphoto/ roccomontoya




                                  eingeritzt in die Mauern eines anti-          Readers, den es als Gratis-App so-            den kann, sehen wir uns noch ge-
                                  ken ägyptischen Tempels, geben sie            wohl für Android als auch iOS gibt,           nauer an. Keine Frage: Der Sieges-
                                  ihr Geheimnis nur jenen preis, die            denkbar einfach: 1. App aufrufen –            zug der Smartphones und die stark
                                  wissen, wie es ihnen zu entlocken             es öffnet sich zumeist gleich die             steigende mobile Internetnutzung
                                  ist. Doch im Gegensatz zum auf-               Kamera-Anwendung mit einem                    tragen zur verstärkten Nutzung von
                                  wendigen Studium der alten Sym-               Scan-Fenster, 2. Smartphone auf               QR-Codes bei.
                                  bolsprache benötigt man für die               den Code richten – fertig.
                                  „Übersetzung“ eines QR-Codes dank                                                           Die Voraussetzungen sind jedenfalls
                                  moderner Technik lediglich ein                Der Code wird vom Handy erfasst,              sehr gut: 56 Prozent der Österrei-
                                  Smartphone. Die Anwendung ist                 verarbeitet und löst eine Aktion              cher besitzen bereits ein Smart-


      12 % Februar 2012                                                                                                                           monitor.at
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Mobile Tagging  COVERSTORY



                                                                                                                                            ••
                                                                                                                                            So lässt sich ein
                                                                                                                                            QR Code via
                                                                                                                                            Handy „knacken“




      phone heißt es im „Mobile Com-                umfassende Informationen zu Her-              Kategorisiert wird in Private, Public
      munications Report           2011“,           stellung und Herkunft. Versprochen            und Commercial Tagging. Bei Pri-
      veröffentlicht letzten Herbst von             wird auch eine detaillierte Regions-          vatpersonen geht es oft um die Ver-
      der Mobile Marketing Association              beschreibung sowie Rezepte und                linkung von Blogs und Profilen, au-
      Austria (MMA http://austria.                  Tipps zur Zubereitung. Damit auch             ßerdem kann an Ort und Stelle
      mmaglobal.com). Während vor al-               Nicht-Smartphone-Besitzer an                  (z. B. Barcode auf dem Auto) mit
      lem mobiles Surfen und E-Mailver-             diese Informationen kommen, ge-               dem Handy an eBbay-Auktionen
      senden für jeden zweiten User                 langt man auch via Webseite und               teilgenommen werden. Darüber hi-           56 Prozent
      selbstverständlich ist, haben sich            Zahlencode dorthin. Hausverstand-             naus ermöglichen 2D-Codes auf             der Österrei-
      QR-Codes bzw. Mobile Tagging mit              Erfinder Billa hingegen nutzt die             Businesskarten das automatische           cher besitzen
      einer Nutzungsrate von zwei Pro-              gleiche Technik, um von seinen                Speichern von Kontaktdaten im Ad-
      zent noch nicht durchgesetzt, heißt           Flugblättern auf Gewinnspiele,                ressbuch des Mobiltelefons. Im öf-
                                                                                                                                             bereits ein
      es allerdings in der Studie.                  Kochrezepte und die Billa-Face-               fentlichen Bereich können hinter          Smartphone
                                                    book-Seite weiterzuleiten.                    QR-Codes Wegbeschreibungen,
                                                                                                                                                  Mobile
      In der Heimat des QR-Codes, in Ja-                                                          Fahrplanauskünfte, Kundenrezensi-           Communications
      pan, aber auch anderen asiatischen            Spricht man von dieser Technolo-              onen oder einfach gemeinnützige               Report 2011
      Ländern sieht es da ganz anders               gie, verwendet man besser den Be-             Hinweise zur Verfügung gestellt
      aus. Hier gehören diese zum Alltag.           griff „Mobile Tagging“, denn neben            werden. Ein breiter Anwendungsbe-
      Sie sind ganz selbstverständlich auf          dem QR-Code gibt es noch jede                 reich eröffnet sich via Commercial
      Werbeplakaten und großen Leucht-              Menge anderer 2D-Barcodes (Data-              Tagging, da ist die Marketing-Phan-
      reklamen, genauso wie in Zeitun-              Matrix, Aztec, Quickmark etc.). Den-          tasie gefordert. Gerade hier spielt
      gen, Zeitschriften und sogar im               noch hat der QR-Code weltweit die             die Brandingfähigkeit des Barcodes
      Fernsehen zu finden. Auch in den              größte Verbreitung gefunden und               (integriertes Firmenlogo auf dem
      USA steigt die Beliebtheit. Im Juni           sich auf breiter Basis durchgesetzt.          Code) oft eine entscheidende Rolle.
      2011 nutzten immerhin 14 Mio.
      Menschen QR-Codes. Das ermittelte
      Marktforscher Comscore.                          Was ist ein QR-Code?
                                                       QR steht für „Quick Response“, also sinnge-              Code kann doppelt vergeben werden.
          Fleisch-Scout und
                                                       mäß „schnelle Antwort“. QR-Codes wurden                  Um einen QR-Code zu entschlüsseln bzw. zu
          Hausverstand
                                                       bereits 1994 in Japan für den Bereich Logis-             „scannen“, benötigt man ein Smartphone
      Wiewohl QR-Codes auch hierzu-                    tik des Autoherstellers Toyota entwickelt.               mit Internet-Zugang sowie eine Lese-Soft-
      lande bereits breitenwirksam ein-                                                                         ware für 2D-Codes (kann kostenlos via Inter-
      gesetzt werden: etwa von Billa, Dis-             Die zweidimensionalen (2D-) Barcodes kön-                net heruntergeladen werden).
      konter Hofer und Libro, aber auch                nen nicht nur Zahlen, sondern auch Text
      auf Plakaten oder von Verlagen                   verschlüsseln. Rund 4.300 alphanumerische                Manche Unternehmen wie etwa Billa bieten
      bzw. Medien.                                     Zeichen können mit einem QR-Code codiert                 auch eine eigene App inklusive kostenlosem
                                                       werden. Einige Unternehmen bieten die Er-                QR-Reader an. Als weltweit führende Lese-
      Hofer hat dafür den „Fleisch Scout“              stellung von QR-Codes an, es gibt im Inter-              Software für QR-Codes gilt i-nigma www.­­
      ins Leben gerufen. Auf den Paketen               net aber auch offene Plattformen, die QR-                i-nigma.com. Weitere Downloadmöglichkei-
      ausgewählter Frischfleischprodukte               Codes kostenlos erstellen (siehe z. B.                   ten finden sich u.a. bei www.neoreader.
      befindet sich jetzt ein QR-Code. Wer             http://2d-code.co.uk/qr-code-generators).                com, www.mobiletag.com, www.quick-
      nun sein Smartphone zückt und                    Die Risiken: keine Lesegarantie, denn der                mark.com oder www.scanlife.com.
      den Code damit „knackt“, findet

      monitor.at                                                                                                             Februar 2012   %              13
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
COVERSTORy Mobile Tagging


                                                                                zu gestalten, dass sie auf dem Dis-           Website. Es können auch „versteckt“
                                                                                play eines Smartphones adäquat an-            Informationen oder Nachrichten
                                                                                gezeigt werden können.                        transferiert werden. In Florida hat
                                                                                                                              die Polizei etwa mittels QR-Code
                                                                                   Der Bahnsteig als                          Sicherheitshinweise ausgegeben.
                                                                                   virtueller Supermarkt                      Prinzipiell lässt sich alles, was sich
                                                                                Anwendungen gibt es bereits viele.            bedrucken lässt, auch mit einem
                                                                                Vielgelobt wurde etwa die Kampa-              QR-Code versehen: Produktverpa-
                                                                                gne des Händlers Tesco aus Südko-             ckungen, Einkaufstaschen, Aufkle-
                                                                                rea. Auf Plakaten in U-Bahnstatio-            ber, T-Shirts, Tassen, Schlüsselan-
                                                                                nen wurden Produkte abgebildet,               hänger, Stofftiere und vieles mehr.
                                                                                jedes Produkt war dabei mit einem             Auf Youtube findet sich bereits eine
                                                                                QR-Code versehen. Der Plakattext              Fülle von Videos, die zeigen, wie
                                                                                forderte die Leute auf, den QR-Code           vielfältig QR-Codes verwendet wer-
                                                                                mit dem Handy zu scannen. Die                 den können. (siehe QR-Code links).

                           ••        QR-Codes in der Praxis
                                                                                Kunden wurden direkt mit dem On-
                                                                                line-Shop von Tesco verbunden und             Auch einige Verlage und Plakat-
             http://qr1.at ­
        Der freie urL­Ver­        Eines ist klar: Ein bloßer Verweis auf        konnten die gewünschten Produkte              Hersteller haben erkannt, dass QR-
       kürzungsdienst und         eine Website via QR-Code ist zu we-           so gleich bestellen. Das Ergebnis:            Codes das Print-Repertoire erheb-
       Qr­Code­Generator          nig. Da würde wohl auch eine einfa-           Die U-Bahnstation wurde zum vir-              lich erweitern können, und zwar in
           von jungidee°at
                                  che URL reichen. Handelt es sich um           tuellen Supermarkt und jeder                  vier Dimensionen:
                                  einen langen Link, sieht die Sache            Handy-Besitzer zum potenziellen                Interaktion mit dem User (QR-
                                  schon anders aus. Was am PC mit               Kunden. Tesco wurde für diese ge-                Code leitet z. B. auf ein Kontakt-
                                  Draufklicken erledigt ist, kann via           niale Mobile-Marketing-Idee mit                  Formular, Gewinnspiel, oder ei-
                                  QR-Code mit dem           Smartphone          dem Grand Prix der Media Lions in                nen Fragebogen)
                                  ebenso elegant und einfach gelöst             Cannes belohnt.                                Multimedia-Angebote (der pas-
                                  werden. Wichtig ist in jedem Fall, die                                                         sende Trailer zum Kinofilm, Aus-
                                  Neugierde zu wecken und dem User                 Digitaler                                     schnitte aus dem Musikalbum)
                                  einen Mehrwert zu bieten, um ihn                 Brückenschlag                               standortbezogene Dienste (per
                           ••     zum „Einlesen“ zu bewegen. Der User           Fest steht, QR-Codes eignen sich                 Ortungsfunk-
          http://qr1.at/2qZ       sollte wissen, welche Informationen           perfekt dazu, crossmedial zu arbei-              tion        des
                                  ihn durch Scannen des Codes erwar-            ten und Brücken zwischen der rea-                Smartphones
           YouTube Video:
         Was man mit Qr­          ten oder aber sich auf eine Überra-           len und der virtuellen Welt zu                   lassen sich je
            Codes so alles        schung freuen. Wichtig ist, die Infor-        schlagen, etwa zwischen einem Pla-               nach Standort
          anstellen kann...       mationen auf der „Landingpage“ so             kat und einer mobil optimierten                  pas-



         FÜnF tIPPS FÜR ERFOLGREICHE QR-COdE-KaMPaGnEn
         Von Harald Winklhofer, Gründer und Geschäftsführer von IQ-Mobile


         1. Dialog – aber mit wem? QR-Code-Kampagnen sind für alle                          selben Informationen wie über das Scannen des QR-Codes. So
            Smartphone-User, also laut MMA-Studie 56 Prozent der Österrei-                  können auch all jene mitmachen, die noch kein Smartphone be-
            cher, geeignet. Die Motivation zur Teilnahme ist für jede Ziel-                 sitzen.
            gruppe höher, wenn ein ganz besonderer Anreiz (Sammeln, Gut-                 4. Achtung vor Piraten! Wichtig ist die Verwendung eines stan-
            scheine, Gewinn…) gegeben ist.                                                  dardisierten QR-Codes. Ich rate dringend von kostenlos im Inter-
         2. Call to Action! Vorab wird die Rolle des QR-Codes in einer Wer-                 net generierten QR-Codes ab, da diese genauso schnell wieder ge-
            bekampagne klar definiert und festgelegt, welche Rolle der QR-                  sperrt oder plötzlich von anderen Unternehmen verwendet
            Code auslösen soll. Etwa Fan auf Facebook werden, oder das mo-                  werden können. Erfolgsmessungen am Ende der Kampagne sind
            bile Portal öffnen und Gutschein abholen                                        fast nicht möglich, denn Reports sind nur aus standardisierten
         3. Fit machen! Neue Technologien brauchen einfache Erklärungen.                    Systemen abzufragen.
            Genau dort, wo der QR-Code platziert ist (Plakat, Zeitungsinserat),          5. Optimale Info! Nach dem Scannen des Codes soll der Kunde ein
            wird einfach erklärt, wie das Einscannen des Codes funktioniert.                optimales Info-Angebot am Handy angezeigt bekommen. Wir
            Durch das Einsenden eines SMS-Keywords erhält der Nutzer die-                   empfehlen daher auch dringend, ein mobiles Portal einzuplanen.



      14 % Februar 2012                                                                                                                            monitor.at
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
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         sende Inhalte anzeigen, z. B.                  Code statt Schokolade
         Kinos in der Nähe)
       tagesaktuelle Inhalte oder weiter-          Betreut von IQ mobile, setzt tele.
         führende Informationen                     ring bereits seit Jahren bei jeder
      Der QR-Code lässt sich aber nicht nur         Jugendkampange QR-Codes ein.
      drucken, sondern etwa auch als (tem-          Auch die heimischen Postmanager
      poräres oder echtes) Tattoo wirkungs-         ließen sich überzeugen und im
      voll platzieren. Etwas krass ist die          November 2010 3,3 Mio. Advent-
      QR-Code-Frisur. Auffällig ist es, den         kalender in ganz Österreich vertei-
      QR-Code in der Umwelt zu platzieren           len. Anstatt Schokolade versteck-
      - etwa gebildet aus Steinen, Erde             ten sich hinter den Türchen
      oder Sand, als Hotel, das wie ein rie-        QR-Codes, die zu Gewinnspielen
      siger QR-Code aussieht, oder in ein           und Gutscheinen ausgewählter
      Getreidefeld gemäht. Auch für oder            Postpartner führten. 40.000 mal
      mit Lebensmitteln lässt sich der QR-          wurden die QR-Codes bei dieser
      Code nutzen, etwa als Schmuck oder
      als Werbebotschaft auf Torten oder
                                                    Kampagne „gescannt“.                          ganz prominent am historischen
                                                                                                  „Bergfried“ ein großer QR-Code.           ••
                                                                                                                                            iQ­Mobile­Kampa­
      Keksen (www.qkies.de).                        Ein anderer innovativer Anbieter                                                        gnen: Post­advent­
                                                    ist jungidee°at (www.jungidee.at).                Fazit                                 kalender, tele.ring,
          Mobile Marketing                          „Wir sind auf Innovation speziali-            Wie die Zukunft der QR-Codes aus-         Nokia, Samsung
      Als einer der „Stars“ der Mobile-             siert“, sagen die beiden Inhaber              sehen wird, darüber sind die Mei-
      Marketing-Szene in Österreich gilt            und diplomierten Informatiker Pe-             nungen geteilt. Es reicht von der
      IQ mobile (www.iq-mobile.at). Das             ter Hlavac und Stephan Zavrel. Im             vollen Überzeugung bis hin zum
      2006 gegründete Unternehmen mit               August vergangenen Jahres star-               „kurzlebigen Marketing-Gag“. „Die
      derzeit 17 Mitarbeitern hat laut ei-          tete jungidee°at den freien URL-              Technologie ist umständlich und
      genen Angaben bereits rund 500                Verkürzungsdienst und QR-Code-                überholt – in zwei Jahren sind die
      Mobile-Advertising-Kampagnen für              Generator qr1°at (http://qr1.at).             QR-Codes nicht mehr sexy, dann
      rund 200 Kunden in 17 Ländern re-             Damit kann ein QR-Code für einen              sind sie auch wieder weg“, glaubt
      alisiert. „Wir konnten unseren Ge-            beliebigen Link erzeugt werden.               Computer-Experte Martin Ebner
      winn 2011 im Vergleich zum Vor-               Außerdem lässt sich damit verfol-             von der TU Graz. Viel mehr Chan-
      jahr      um ein Drittel steigern,            gen, wann und von welchem Gerät               cen räumen Experten wie Ebner zu-
      nachdem wir von 2009 auf 2010                 dieser gescannt wurde. „Wir haben             künft ig dem Bereich Near Field
      um 100 Prozent gewachsen sind“,               die passenden Zutaten für eine an             Communications (ermöglicht Da-
      freut sich Geschäft sführer Harald            Ihre Anforderungen optimal ange-              tenaustausch und Transaktionen
      Winkelhofer.                                  passte mobile Landingpage - sei es            mit Mobiltelefonen über kurze Dis-
                                                    eine Kontaktseite, ein Gewinn-                tanzen) und dem großen Feld der
      Mit QR-Codes hat sich der Umtrie-             spiel, ein mobiler Webshop oder               Augmented Reality (übersetzt etwa:
      bige bereits seit langem beschäf-             eine Umfrage -, und wir hosten                erweiterte Realität) ein. Darunter        ••
      tigt. „Sie waren bei iQ mobile da-            selbstverständlich auch Ihr mobi-             versteht man die computerge-              auch so kann ein
                                                                                                                                            Konzertticket
      her vom Start weg ein wichtiges               les Landeerlebnis“, bieten Hlavac             stützte Erweiterung der Realitäts-        aussehen
      Thema“, sagt Winkelhofer. Für                 und Zavrel ihren Kunden auch Un-              wahrnehmung.
      Kampagnen werden nur standardi-               terstützung für QR-Code-Kampag-
      sierte QR-Codes (etwa von Neome-              nen.                                          Bis es jedoch so weit ist, ist auch
      dia) eingesetzt. Der Preis für eine                                                         hierzulande durch die steigende
      Kampagne bewegt sich zwischen                 Einen eigenen Bereich für QR-Code-            Nutzung von Smartpho-
      800 und etwa 5.000 Euro. „Der ge-             Marketing bietet das deutsche Un-             nes, die einfache
      ringere Preis steht für eine Kampa-           ternehmen Becta (www.becta.de).               Handhabung und die
      gne, wo z. B. eine einfache Text-             Am wichtigsten sei es „ dem Kun-              treibende Wir-
      seite dahinter steht. Mehr kostet             den mit dem QR-Code einen deutli-             kung      der
      es, wenn ein optimierter Content              chen Mehrwert zu bieten“, heißt es            Werbeindust-
      dahinter liegt, wie etwa ein Stau-            ganz klar auf der Website. Vor kur-           rie mit einer
      finder oder ein Formular für eine             zem hat der in der kleinen deut-              zunehmen-
      Probefahrt“, sagt Winkelhofer. Eine           schen Stadt Bruchsal angesiedelte             den Verbrei-                                        www.qkies.de
      Erfolgsmessung ist fixer Bestand-             Anbieter einen Stadtrundgang via              tung von QR-
      teil einer Kampagne.                          QR-Code realisiert. Und so prangt             Codes zu rechnen. o

      monitor.at                                                                                                             Februar 2012   %               15
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
IT-Trends 2012: nutzerzentriert, mobil und flexibel

          Die Zukunft der IT

      Cloud Computing, Mobility, Big Data, Consumerization oder Social Media –                                                (IaaS), also Rechen- und Speicher-
                                                                                                                              ressourcen aus dem Netz, mittler-
        die Liste der Trends, die 2012 auf die Unternehmens-IT zukommen, ist                                                  weile massenhaft.
       lang. Klar ist, dass diese heuer weiter aus den angestammten Bereichen
                                                                                                                              Auch das Thema Anwendungsinfra-
         im Rechenzentrum herauswandern wird. Gerade für KMU bieten sich
                                                                                                                              struktur aus der Cloud (Platform as
      dadurch viele Möglichkeiten. Einerseits wird der IT-Einsatz flexibler, immer                                             a Service, PaaS) nimmt heuer ver-
        mehr Wege, ein strategisches Ziel zu erreichen, stehen zur Verfügung.                                                 stärkt konkrete Züge an. Verschie-
                                                                                                                              dene Hersteller bieten mittlerweile
       Andererseits wird IT-Nutzung immer günstiger, Cloud und Co. sorgen für                                                 Web-zentrische Rapid-Application-
                                   transparente Kosten.                                                                       Development-Umgebungen. Und die
                                                                                                                              Nutzung von Software-as-a-Service-
                                                     von Thomas Mach                                                          Angeboten (SaaS) gehören bereits
                                                                                                                              heute zum fixen Repertoire vieler
                                                                                                                              Unternehmen.
                                  Einer der wichtigsten Trends                  durchaus stark Cloud Services (zum
                                  lautet daher – wie schon im vergan-           Beispiel Evernote oder Google Docs)           Analysten des Beratungshauses
                                  genen Jahr – Cloud Computing. Ge-             nutzen. Die skeptische Grundhal-              Gartner prophezeien dementspre-
                                  trieben von einem grundlegenden               tung soll 2012 abgebaut werden,               chend, dass heuer 75 Prozent der
                                  Wandel – Business-IT wird zuneh-              die Erkenntnis, dass Virtualisierung,         Soft warehäuser zumindest einige
                                  mend zum Service – kommt das                  breitbandige Vernetzung, Mobile               Funktionen als Services bereitstel-
                                                                                                                                                                      Bilder: iStockphoto | .shock, Samsung




                                  Thema heuer, so prophezeien Markt-            Computing und immer bessere Inf-              len werden. Bis 2015 sollen Gartner
                                  forscher unisono, endlich auch in den         rastrukturlösungen zu einem Para-             zufolge dann nahezu alle Soft -
                                  Köpfen der Mitarbeiter an.                    digmenwechsel in der Business-IT              wareanbieter mehr oder weniger
                                                                                führen, werde verstärkt um sich               umfangreiche, servicebasierende
                                  Denn diese haben sich bislang viel-           greifen.                                      Business-Soft ware-Funktionen an-
                                  fach dem Business-Cloud-Trend                                                               bieten. Gerade für kleine und mitt-
                                  entzogen. Selbst wenn dieselben               Wenig Wunder, finden sich etwa In-            lere Betriebe ist Cloud Computing zu-
                                  Mitarbeiter im privaten Umfeld                frastructure-as-a-Service-Angebote            nehmend         eine     interessante


      16 % Februar 2012                                                                                                                           monitor.at
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
IT-Trends 2012 MARKT


      Alternative zu bestehenden Model-             selber bestimmen, was er will und
      len. Schon bisher haben KMU So -              was nicht.“
      ware-Lösungen eher gekau denn
      selbst entwickelt.                            Peter Böhret, Managing Director bei
                                                    Kroll Ontrack, sieht dies ähnlich:
      Ein Punkt, der den Cloud-Anbietern            „Das Thema Cloud Computing wird
      entgegenkommt, können sie mitun-              die Unternehmen 2012 weiter ver-
      ter doch nicht nur die So ware an             stärkt beschä igen.“ Laut einem
      sich, sondern den gesamten Prozess            unlängst von Cisco Systems veröf-
      als Service anbieten. Anstatt eine            fentlichten Bericht, verweist Böh-
      kostspielige Inhouse-IT zu pflegen,            ret, steige der Cloud-bezogene Netz-
      lassen sich Services einfach aus der          werk-Traffic jährlich um 66 Prozent.
      Cloud beziehen.                               Flossen 2010 noch 130 Exabyte
                                                    durch Cloud-Netzwerke, rechnet                Daten die Basis der Business-Appli-
      Dadurch sinken die Anschaffungs-               Cisco 2015 mit 1,6 Zettabyte.                 kationen, sind es mittlerweile (und       ••
                                                                                                                                            Einer der wichtigs-
      kosten, vielfach auch die Betriebs-           „Cloud-Computing bietet zwar eine             kün ig) vor allem sogenannte un-
                                                                                                                                            ten Trends 2012 ist
      kosten, Einführungszeiten werden              Speicheroptimierung ohne Bindung              strukturierte Daten.                      Mobility. Zuneh-
      kürzer und Support und Wartung                an eine dedizierte Infrastruktur,                                                       mend mehr Geräte
      bereiten keine Sorgen mehr, da sie            aber die Grundlage dieser Technolo-           Dazu zählen beispielsweise Videos,        wandern in die Un-
                                                                                                                                            ternehmens-IT und
      in Händen des Providers liegen.               gie bilden nach wie vor Hard-                 Bilder sowie Texte. Geräte wie
                                                                                                                                            wollen auf Res-
                                                    warekomponenten. Somit ist auch               Smartphones und Tablets, die milli-       sourcen zugreifen.
          Auf Cloud-Nutzer                          diese Speicherlösung nicht vor                onenfach in Unternehmen Einzug
          kommen zahlreiche                         Datenverlust gefeit. Wichtig für die          halten, sowie die explodierende
          Herausforderungen zu                      Kunden von Cloud-Diensten ist es,             Nutzung von Social Media werden,
      Doch Cloud Computing hat heuer                sich vor solchen Verlusten rechtlich          prophezeien Marktforscher, ein bis-
      auch verschiedene Herausforderun-             abzusichern.“                                 lang nie gesehenes Datenchaos
      gen zu bewältigen, etwa beim                                                                schaffen. Es gilt daher zu überlegen,
      Thema Datenaustausch zwischen                     Unstrukturierte Daten                     wie Unternehmen die wachsende
      verschiedenen Cloud-Standorten.                   effizienter nutzen                          Datenflut kanalisieren sollen.
      „Das Replizieren von Daten zwi-               Ein anderer wichtiger Trend, der
      schen unterschiedlichen Standorten            2012 auf Unternehmen zukommt,                 Eine hohe Anforderung, waren doch
      beziehungsweise Rechenzentren so-             ist im Bereich der Business Intelli-          schon in der Vergangenheit Bemü-
      wie das Bereitstellen von unterneh-           gence angesiedelt. So dür e sich              hungen, etwa die Datenqualität in
      menskritischen Anwendungen über               das Thema Big Data zur größten                Unternehmen sicherstellen zu wol-
      die Cloud bleibt ohne Technologien            Herausforderung rund um Analyse               len, nur selten von Erfolg gekrönt.         „Der Vor-
      wie WAN-Optimierung Stückwerk,                und Business Intelligence entwi-              Daher braucht es in Unternehmen
      ein Faktor, den viele CIOs überse-            ckeln.                                        spätestens heuer eine klare Strate-
                                                                                                                                             marsch von
      hen”, warnt dementsprechend                                                                 gie für den Umgang mit struktu-            privaten IT-
      David Hughes, Chief Technology                Das Wachstum der Datenmengen                  rierten und unstrukturierten Daten.        Geräten wie
      Officer beim WAN-Optimierer Silver              soll ungebremst weitergehen, so die           Der klassische BI-Ansatz, eine or-
                                                                                                                                            Smartphones
      Peak Systems.                                 einhellige Meinung der Marktfor-              dentlich aufgeräumte Dateninstanz
                                                    scher. Nachdem das weltweite Vo-              als Basis der Unternehmens-IT zu          und Tablet in
      Dennoch sei 2012 das Jahr der Cloud,          lumen digitaler Daten 2011 die                schaffen, hat sich angesichts der            Unterneh-
      betont indes Oliver Krizek, seines Zei-       Zettabyte-Barriere durchbrochen               Entwicklungen rund um Big Data
                                                                                                                                             mensnetzen
      chens CEO der Navax-Unterneh-                 hat, werden die Datenberge weiter             allerdings überholt.
      mensgruppe. „Vor allem die Kommu-             rasant wachsen. So sollen heuer 2,7                                                      ist nicht zu
      nikation wird über das Thema Cloud            Zettabyte und bis 2015 rund 8                 Zahlreiche Anbieter im BI-Segment           stoppen.“
      einen Höhenflug antreten. Mobile               Zettabyte erreicht werden.                    haben sich bereits auf diesen Trend
      Endgeräte führen zu schlanker So -                                                          eingestellt und bieten entspre-             DAVID HUGHES
                                                                                                                                             Chief Technology
      ware und einer allgegenwärtigen Ver-          Allerdings ist nicht vorrangig das            chende Lösungen an. Anders sieht          Officer bei Silver Peak
      fügbarkeit von Daten. Zudem kommt,            Datenvolumen das Problem. Statt-              es bei den Anwendern aus, laut den              Systems

      dass mit dem Durchbruch der mobi-             dessen bereitet die Zusammenset-              Auguren von Gartner seien die
      len Endgeräte auch Marketing-The-             zung der Daten CIOs immer wieder              meisten Unternehmen auf Big Data
      men mit und auf diesen Geräten im-            schlaflose Nächte. Denn: Bildeten in           bislang nur schlecht vorbereitet. So
      mer häufiger werden. Der User kann             der Vergangenheit gut strukturierte           sollen, prophezeit Gartner, bis 2016

      monitor.at                                                                                                             FEBRUAR 2012   %               17
Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
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  • 1. ISSN 1021 271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M Ein Produkt der Bohmann Verlagsgruppe VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN EUR 5,50 www.monitor.at Februar.2012 ÖSTERREICHS IT WEGWEISER FÜR KLEINE UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN Yes, 28 scan Was denkt der Markt? Wie Sie mit Social Media Analytics smartere Marketing- Entscheidungen treffen we scan! 32 Optimale Landingpage Mehr Kunden gewinnen: Verschwenden Sie keinen Cent Ihres wertvollen Werbebudgets! 16 Die Zukun der IT 7 SEITEN SPECIAL Von Cloud-Computing bis Big Data. Alles was Sie über die Trends 2012 wissen müssen. Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at !
  • 2. Orientierungslos? ABO HOTLINE +43 1 740 95-466 abo@bohmann.at monitor.at/abo Ihr Wegweiser im IT-Dschungel! Bohmann Druck- und Verlag Ges.m.b.H. & Co.KG, 1110 Wien, Leberstraße 122, Telefon +43 1 74095-0 www.monitor.at Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 3. EDITORIAL Monitor goes digital Unübersehbar ziert ein labyrinthisch anmutendes Gebilde essanten Videos, Bildern, Dokumenten oder Links führen. Wir verstehen den % als Service- die Titelseite dieser Ausgabe. Haben Sie gleich Ihr magazin für Unternehmer - mit diesem Tool kön- Smartphone gezückt und gescannt? Oder haben Sie nen wir Ihnen ein weiteres Service anbieten. sich lediglich gefragt, was sich hinter diesem Wir möchten dieses Werkzeug jedoch auch dazu geheimnisvollen Code verbirgt? benutzen, um mit Ihnen in direkten Kontakt zu treten. Gerne wollen wir von Ihnen wissen, wie Ih- nen der neue % seit dem Relaunch im Nun, zum einen versteckt sich dahinter unsere Co- vergangenen Oktober gefällt. Was finden Sie gut, verstory. In dieser Ausgabe dem Thema QR-Codes was weniger? Wovon möchten Sie mehr lesen? gewidmet. Wie Ihnen bestimmt schon aufgefallen Diese und noch mehr Fragen stellen wir Ihnen in ist, häuft sich das Auftauchen dieser Symbole in unserer Leserumfrage, zu der Sie ein Scan der Ti- unserem Alltag. Erst gestern bekam ich vom Taxi- telseite mit Ihrem Smartphone führt. Womit wir fahrer eine Rechnung in die Hand gedrückt, deren das Geheimnis gelüftet hätten. Rückseite mit zwei solchen Codes bedruckt war. Einer zum Download der Taxi-App aus Apples Mitmachen lohnt sich für Sie: Denn nicht nur, dass AppStore, der andere für den gleichen Zweck im Sie uns damit helfen, ein besseres Magazin für Sie Android Market. Für welche Vorhaben sich die zu machen, Sie können dabei auch jede Menge at- „schwarzweißen Marketing-Lieblinge“ noch eignen traktive Preise gewinnen! und welchen Nutzen Sie daraus ziehen können, er- klärt Ihnen Christine Wahlmüller ab Seite 12 in Also, holen Sie am besten gleich Ihr Smartphone ihrem gleichnamigen Artikel. aus der Tasche, installieren Sie eine QR-Reader- App, sollten Sie das noch nicht getan haben - und Zum anderen soll die Titelseite aber auch zum erfahren Sie in einem kleinen Video, was Sie ge- Ausdruck bringen, was wir mit dem % winnen können und wo es zur Umfrage geht. vorhaben: Die fortschreitende Digitalisierung sorgt dafür, dass sich bei unserer Arbeit auch mehr und Viel Freude beim Lesen & Scannen wünscht mehr digitale Inhalte ansammeln. Und natürlich lassen sich manche Sachverhalte etwa einfacher durch ein Video vermitteln als durch Worte be- schreiben. Diese ergänzenden Materialien wollen wir Ihnen, werte Leser, natürlich nicht vorenthal- ten und deshalb mit den „magischen Quadraten“ MARkUS kLAUS-EDER einen digitalen Brückenschlag vollführen. CHEFREdaKtEUR Ab dieser Ausgabe werden Sie deshalb bei ausge- suchten Artikeln QR-Codes finden, die Sie zu inter- das Cover dieser ausgabe Mit QR-Codes Neugierde wecken und eine QR-Codes ersetzen das Abtippen von Informationen und sparen dadurch Zeit und Nerven. Statt die Infor- direkte Brücke von „offline“ zu „mobile“ mationen einzutippen, scannen Sie einfach den QR-Code. Dazu benötigen Sie lediglich ein Java-fähiges schlagen! Wie? Kontaktieren Sie die IQ Handy oder Smartphone mit Kamera sowie einen QR-Code-Reader. Kein Reader am Handy? Senden Sie mobile-Spezialistin Christina Bauer unter CODE an +436646601202, installieren Sie den Reader einmalig und fotografieren dann den QR-Code mit bauer@iq-mobile.at oder +436642453363 der Kamera. Viel Spaß! Die QR-Codes dieser Ausgabe wurden mit freundlicher Unterstützung von IQ mobile hergestellt monitor.at Februar 2012 % 3 Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 4. INHALT 12 Coverstory: Schwarzweiße Marketing-Lieblinge Sicher sind Sie Ihnen auch schon aufgefallen, die seltsam gemusterten Quadrate, die immer öfter auf Produkten und Werbeplakaten zu finden sind. Der Grund: I ­ mmer mehr Unternehmen entdecken die Möglichkeit, Objekte in der realen Welt mittels „Mobile Tagging“ mit digitalen „Mehrwerten“ zu verbinden. Die IT-Trends 2012 Shortcuts Cloud Computing, Mobility, Big Projektion ohne Kabelchaos�����������������������������������������������������5 Data, Consumerization oder So- Datenschutz in Wolke...................................................................6 cial Media – die Liste der Trends, die 2012 auf die Unter- Sicher, smart, mobil - das Motto des E-Day 2012..........7 nehmens-IT zukommen, ist Weltblick lang. Klar ist, dass diese heuer IBM Lotusphere Orlando.............................................................8 weiter aus den angestammten Bereichen im ­echenzentrum R HP Discover 2011 EMEA......................................................... 10 herauswandern wird. Markt 16 Im Gespräch mit Damian Izdebski, DiTech������������������� 23 Investment 2.0: Klon oder Original?.................................. 24 Mit Social Media Analytics smartere Service ­Marketing-Entscheidungen treffen Rechtssicher im Netz................................................................ 31 Welcher Unternehmer oder Mar- Die Landingpage als Erfolgs-Booster................................. 32 ketingverantwortliche wünscht sich nicht, in die Kristallkugel Backup von Daten - Teil 1...................................................... 35 b ­ licken zu können? Social Media Analyzing ist zwar keine Magie, Test hat aber einen ähnlichen Effekt. TeamViewer 7 - Fernzugriff ist erwünscht..................... 38 DLP-Projektor BenQ MX764������������������������������������������������� 40 Neue Business-Apps.................................................................. 41 28 Aus der Redaktion Impressum.................................................................................... 43 4 % Februar 2012 monitor.at Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 5. SHORTCUTS EPSON NETWORk PROJECTION FOR IOS Projektion ohne Kabelchaos Nutzer von iOS-Geräten haben Grund zur Freue, immer- hin können sie ihr mobiles Gerät nun drahtlos mit Ep- son-Projektoren verbinden. Dies werde mittels der kos- tenlosen Network Projection for iOS-App möglich, die mit allen gängigen Business-Projektoren des Anbieters kom- patibel sei und die wichtigsten Dateiformate (Word-, Ex- cel-, PowerPoint-, Keynote- und PDF-Dateien sowie Fotos Unsere Interpretation von im JPEG- und PNG-Format) unterstütze, verspricht Epson. Bildqualität lautet: Zusätzlich sei in der App eine Fernsteuerung für die Projektoren enthalten, über die auf Bildnutzbarkeit. viele Funktionen zugegriffen werden könne. „Mit dieser App bieten wir Geschäftsleuten eine Software, die kabellose Projektion aus unterschiedlichen Datenquellen deutlich ver- einfacht“, unterstreicht Schahin Elahinija, Leiter Marketing bei Epson Deutschland. www.epson.at E-CONTROL AUSTRIA SCHAFFT TRANSPARENz Enorme Bandbreite bei Energiepreisen Die E-Control macht es kleinen und mittleren Unternehmen leichter, in Sachen Energie zu sparen. Mit einem Online- Werkzeug können diese die Strom- und Gaspreise der ver- schiedenen Anbieter vergleichen. Der KMU-Energiepreis- Check sei, betont die E-Control, eine Offensive für Industrie- und Gewerbekunden zum Vergleichen von Strom- und Gas- preisen. „Sondervertragskunden verhandeln im Normalfall ihre Strom- und Gaspreise mit den Energielieferanten. Da es Die Bildqualität spielt immer eine für diese Kundengruppen keine standardisierten Preise gibt, große Rolle, doch der Nutzen, den Sie aus der Videoüberwachung ziehen, ist fällt es diesen natürlich zum Teil schwer, die verschiedenen direkt von Ihrem Verwendungszweck Anbieter zu vergleichen. Damit die Unternehmen ein Gefühl der Bilder abhängig. Wir lassen Sie an dafür bekommen, in welcher Bandbreite sich die Energie- unserer Erfahrung und unserem Know- preise in ihrer Branche bewegen, haben wir den KMU-Ener- how teilhaben und bieten Ihnen eine giepreis-Check entwickelt“, erläutert Martin Graf, Vorstand umfassende Palette an Bildverbesse- der E-Control Austria. rungsfunktionen, beispielsweise Fern- www.e-control.at/kmu-energiepreis-check steuerung von Zoom und Fokussierung, Megapixel-Auflösung und HDTV, damit HP-STUDIE Sie in vollem Umfang vom branchenweit Sicherheitsrisiko Mitarbeiter umfangreichsten Portfolio an Netzwerk- Videoprodukten profitieren können. Datensicherheit in Unternehmen ist zunehmend durch die mangelnde Kontrolle pri- Vertrauen Sie Axis. Sie sind vilegierter Nutzer bedroht – dazu gehören Datenbankadministratoren, Netzwerkin- immer einen Schritt voraus. genieure und IT-Security-Personal. Zu diesem Schluss kommt eine unter mehr als Besuchen Sie unsere 5.500 IT- und Sicherheitsverantwortlichen in 13 Ländern durchgeführte Studie von Axis Partner Roadshow Ponemon Institute im Auftrag des IT-Konzerns HP. So gaben 52 Prozent der Befrag- www.axis.com/partnerroadshow2012 ten an, dass es zumindest wahrscheinlich sei, dass ihre Zugriffsrechte auf vertrauli- che Informationen über die Anforderungen ihrer Position hinausgehen. Zudem be- richteten laut den Studienautoren mehr als 60 Prozent der Befragten, dass privile- gierte Nutzer sensible Daten aus Neugier einsehen würden. Und nicht, weil es der Job erfordere. www.hp.com monitor.at Februar 2012 % 5 AM axis_ad_iq-mall_monitor_60x244_de_1201.indd 1 16/01/2012 9:48:10 Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 6. SHORTCUTS kONICA MINOLTA BIzHUB PRESS C70HC Farbwunder für Kreative Erstklassige Toner sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Produk- tionsdruck. Sie haben erheblichen Einfluss auf das Druckergebnis. Dies hat sich Konica Minolta auf die Fahnen geschrieben und bringt mit dem bizhub PRESS C70hc ein Gerät speziell für Drucke- reien, Grafikdienstleister, Kreative und Werbeagenturen auf den Markt. Besonderheit dabei soll sein, dass mittels innovativer To- ner-Technologie die Farben des Standard-RGB-Farbraums „exakt wie nie“ wiedergegeben würden. „Wir erreichen mit dem bizhub PRESS C70hc ein neues Qualitätsniveau im Produktionsdruck“, be- tont Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Austria. „Durch die innovative Toner-Technologie setzen wir mit lebendige- ren und natürlicheren Farben einen neuen Standard.“ www.konicaminolta.at OMNI TECHNOLOGy SOLUTION VERBINDET MICROSOFT OFFICE 365: EU- UND US-STANDARDS ORACLE CRM MIT EXCHANGE INTEGRIERT Nahtlose Synchronisation Datenschutz in der Wolke auf mobilen Geräten Der Softwarekonzern Microsoft geht bei seinem Cloud-Angebot Office 365 ei- Omni Technology Solution ermöglicht mit dem Riva CRM Integ- nen weiteren Schritt in Richtung ration Server eine nahtlose Verbindung zwischen Oracle CRM On Sicherheit und Datenschutz. Seit Demand und Microsofts Exchange. Mitte Dezember stehen Kunden neue Vertragsdokumente zur Verfü- Ähnlich wie bei Oracle CRM On Demand Desktop und Oracle Mo- gung, die neben anderen datenschutzrecht- bile Sales Assistant sei das Ziel, mit einer intuitiven integrierten lichen Regelungen auch die EU-Standardvertragsklau- Benutzeroberfläche die manuelle Dateneingabe im CRM zu redu- seln – auch als EU Model Clauses bekannt – beinhalten. zieren und die Arbeit mit dem CRM effektiver zu gestalten, wie Thomas Fleissner von Omni Deutschland erklärt. Wobei Riva für Diese Vertragsdokumente reflektieren damit die österreichischen die Integration von Exchange und die Einbindung mobiler Endge- und europäischen Datenschutzbestimmungen. Die Dokumente räte eine server-seitige Installation nutze. sind unter http://trust.office365.com abrufbar. Ziel sei es, der unternehmerischen Verantwortung bei der Bereitstellung und Dadurch müssten keine Plug-ins oder zusätzliche Applikationen Nutzung moderner Technologien nachzukommen. auf PCs, Laptops oder Smartphones installiert werden. www.microsoſt.at www.omni-ts.com T-MOBILE ERLEICHTERT TAXIBESTELLUNG Sicher ans Ziel In Kooperation mit der Taxifunkzentrale Taxi 40 100 stellt T-Mobile die kostenlose App „Taxi! von T-Mobile“ für iPhone und Android zur Verfügung. Mit nur zwei Klicks kann damit ein Taxi ausge- wählt und bestellt werden. Die App bestimme die eigene Position, alternativ kann die Adresse auch eingegeben oder auf einer Karte gesucht werden. Noch vor der Bestellung kann zudem der ungefähre Fahrpreis, die Strecke und die Fahrzeit ermitteln werden. Durch einen zusätzlichen Klick werden Informatio- nen wie Typ und Ausstattung (etwa Klimaanlage, Kindersitz, Tiere erlaubt, Größe des Fahrzeu- ges, Kombi und weiteres) angezeigt, die auch in die Bestellung einfließen können. www.t-mobile.at 6 % Februar 2012 monitor.at Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 7. SHORTCUTS  E-Day 2012 am 1. März in der WKO WKO macht Österreichs Wirtschaft Appetit auf Apps Smartphones, Tablet-PCs und andere tragbare Geräte erobern das Geschäftsleben. Schon bald werden mehr Personen über mobile Geräte auf das Internet zugreifen als von Standgeräten aus. Wie können Unternehmen diesen Trend für sich nützen? Am besten „sicher, smart und mobil“ – so lautet das Motto des E-Days der Wirt- schaftskammer Österreich am 1. März 2012. Unternehmer aus Klein- und Mittel- betrieben in ganz Österreich sind eingeladen, sich im Rahmen der größten und be- kanntesten Veranstaltung der WKO über mobile Services, Business-Apps und On- line-Marketing zu informieren. Die besten Apps werden im Rahmen einer Gala mit dem neu geschaffenen Mobile Award Austria (MAwA) ausgezeichnet. „Mit dem Mobile Award Austria wollen wir ein Bewusstsein dafür schaffen, was hochwertige mobile Produkte sind und welchen Nutzen sie der Wirtschaft brin- „Wir bieten innovativen Produzenten gen“, erklärt Gerhard Laga, Leiter des E-Centers der WKO. „Wir bieten innovativen Ö ­ ffentlichkeit und bringen sie mit den Produzenten Öffentlichkeit und bringen sie mit den Entscheidern aus der Telekom- ­Entscheidern aus der Telekommunikations­ industrie zusammen.“ munikationsindustrie zusammen. Der MAwA ist zudem der einzige Wettbewerb in Gerhard Laga Österreich, der den Mehrwert für Unternehmen in den Mittelpunkt rückt.“ Leiter des E-Centers der WKO www.eday.at  Micro Focus SilkPerformer Der Gastgeber der größten Mobile Anwendungen Branchenkonferenzen Österreichs präsentiert: unter der Lupe Mit SilkPerformer bringt der Ap- Business Circle Jahresforum 10./11. Mai 2012 plikationsspezialist Micro Focus Balance Resort Stegersbach ein Werkzeug für die Durchfüh- rung von Performance-Tests mo- biler Applikationen auf den Markt. Die Software ermögliche die Simulation einer Vielzahl un- CRM-Forum 2012 terschiedlicher Typen von Mobil- Österreichs führende Plattform für telefonen wie Android-, iOS- oder Kundenbeziehungen BlackBerry-Geräten. „Immer mehr Benutzer greifen auf Business- Interaktiv - lösungsoriertiert - inspirierend: Anwendungen über mobile Geräte zu und stellen die Unterneh- Für Entscheidungsträger aus Marketing, Kommunikation, men damit vor eine komplexe Herausforderung“, erklärt Christian Vertrieb, Service und CRM Rudolph, Sales Director Borland Testing Solutions Central Region bei Micro Focus. „Die Vielfalt der Geräte und sich schnell ändernde › „Die ganze Firma ist eine Verkaufsabteilung“ - Internet-Zugänge stellen dabei besondere Anforderungen. Die Kundenorientierung als strategische Managementaufgabe Nutzer erwarten heute für mobile Anwendungen die gewohnten aus Sicht des CEO Reaktionszeiten, aber Websites verhalten sich auf mobilen Geräten › CRM und Datenschutz - zwei natürliche Feinde? je nach Betriebssystem, Browser und Netzwerk-Service anders.“ › Kundenbindung 3.0 - Trenduniversum mit weltweiten Daher biete der SilkPerformer Simulationsmöglichkeiten für eine Microtrends Live-Demos Vielzahl von Mobiltelefonen, etwa für Android-, iOS- oder Black- › Social Mobile CRM - Fakten, Mythen, Wahrheiten Berry-Geräte. www.microfocus.com/de Programm anfordern: info@businesscircle.at, Tel: +43/1/5225820-27 monitor.at Februar 2012 % 7 Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 8. WELTBLICK   IBM Lotusphere Orlando IBM Lotusphere 2012 Business. Made Social. Being social ist mehr, als eine nette Präsenz auf Facebook, pinterest, oder Google+ zu haben. Laut IBM wird Social Business die Art und Weise ändern, wie man Geschäfte macht. von Samantha Daryn Zeit und Ort zu leben, wiederzuver- Ereignisse sowohl aus Connec- wenden, zu analysieren und auch tions, als auch über offene daraus zu lernen. Schnittstellen aus Drittsystemen wie etwa SAP, in einer Timeline, „Social Business ist kein IT-Projekt. wie man sie von Facebook oder Social Business kann aber auch Twitter kennt, aufbereitet. Die so- keine Vorgabe des Managements genannte „Embedded Experience“ sein“ führte Rennie weiter aus und ermöglicht dann auch, dass man betonte vor Tausenden Technikern, auf diese „Events“, wie beispiels- dass Technologie zwar weiterhin weise einen Urlaubsantrag, direkt bedeutend, aber nicht mehr alleine im Activity Stream reagiert („An- wichtig ist. Der Umbau in ein „So- trag genehmigen“ ...) und so einen cial Business“ ist, so Rennie, „eine aufwendigen Kontext-Wechsel in Transformation der Organisation, eine andere Anwendung unnötig der Art und Weise, wie Leute arbei- macht. ten und deren Kultur.“ Dieser „Peo- „Wird ‚social‘ in fünf Jahren ple Factor“ benötigt laut Rennie Mit „Connections Mail“ hat IBM nun noch ein Buzzword oder überhaupt „Visonen, Führungsqualität und ­ auch das klassische E-Mail in Con- noch relevant sein? Für jene, die Entschlossenheit“. nections integriert. Hier lassen sich mit ‚social‘ gewonnen haben, wird sowohl das hauseigene Lotus Notes das keine Rolle spielen. Sie werden Auf der Technologieseite empfahl als auch Microsoft Exchange einbin- die Vorteile dieser noch komplett er, sich vom Tool-Denken zu lösen den, um dem Benutzer alle Infor- „Social neuen Plattform genießen. Mit Ver- und über Plattformen nachzuden- mationen auf einen Blick zur Verfü- Business ist änderungen dieser Größe profitieren ken, die ein Zusammenarbeiten gung zu stellen. die Gewinner nicht nur, sie ändern über Abteilungs- und Unterneh- kein die Art und Weise, wie Geschäft ge- mensgrenzen hinweg ermöglichen. Hinzu gesellen sich kleinere Verbes- IT-Projekt.“ macht wird“, lauteten die Worte von „Produktive Tools wie E-Mail wer- serungen, wie die von vielen Kun- Allistar Rennie, General Manager den missbraucht. Es wird Zeit, E- den geforderte Check-In/Check-Out- Alistair Rennie Collaboration Solutions der IBM Mail und Co einem ‚Makeover‘ zu Funktionalität beim Social General Manager ­Collaboration Software Group, mit denen er Kun- unterziehen“, führte er mit einem Filesharing und weitere Verbesse- ­Solutions IBM Software Group den und Mitbewerb im Rahmen sei- Seitenhieb auf den Mitbewerb aus. rungen beim Zugriff über mobile ner Lotusphere-2012-Keynote die Endgeräte. Rute ins Fenster stellte. Social Business Flaggschiff der IBM-Social-Busi- Mobility Unabhängig ness-Plattform ist „Connections“, Der Zugriff über mobile Geräte, sei Das soziale Verhalten, Wissen, dessen nächste Version im Rah- es jetzt der kostenlose Lotus Trave- Dinge und Ideen mit anderen teilen men der Lotusphere-Keynote für ler oder die Connections Clients für zu wollen, ist nicht neu. Was aber heuer angekündigt wurde. Blick- Apple und Android, war neben dem laut IBM neu ist, sind die Plattfor- fang der neuen Version ist der so Social Business der zweite Schwer- men, welche es nun ermöglichen, genannte „Activity Stream“, der punkt der diesjährigen Lotusphere. dieses Verhalten unabhängig von für jeden Benutzer die neuesten Keine Demo ohne iPad, iPhone oder 8 % Februar 2012 monitor.at Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 9. IBM Lotusphere Orlando  WELTBLICK Android Tablet. Für Anwendungsent- Social Mail kann hier der Activity Stream auch wickler wurde etwa das auf der ­ otes Startseite angezeigt N ­Domino-8.5.3-Upgrade-Pack präsen- Eine Lotusphere wäre nicht kom- werden. Beinhaltet die E-Mail auch tiert, das es für Xpages-Entwickler plett, wenn es nicht auch Neuigkei- „Open- Social-Inhalte“, so können sehr einfach macht, mobile Anwen- ten zu Lotus Notes und Domino ge- diese innerhalb des Notes Clients wie dungen zu entwickeln. Gezeigt wurde geben hätte. Szenenapplaus während in Connections geöffnet und bearbei- auch der Sametime Client für das der Keynote erhielt die Präsentation tet werden. iPhone, der mittels Sametime Uni- des „Notes Application Player Plug- fied Telephony auch Videogespräche ins“, welches es ermöglicht, klassi- Social Business bietet laut Allistar mit Konferenzsystemen ermöglicht. sche Notes-Anwendungen ohne Än- Rennie derzeit die Herausforderung, derungen in einem Browser zu neue Wege zu finden, wie die Teams Office ist immer starten – vergleichbar mit dem von IT- und Geschäftsprozess zu- und überall A ­ dobe Acrobat plug-in. Das Plug-in sammenarbeiten können. Laut Ren- „Es wird Zeit, Von überall aus mit Dokumenten ar- soll zunächst nur für Windows und nie fokussieren sich die erfolgrei- E-Mail und beiten soll man in Zukunft mit IBM hier für Firefox und andere Browser chen Teams auf die Adaptierung Docs können. Früher unter dem Na- auf den Markt kommen. und nicht die Implementation, ite- Co einem men „IBM Symphony Live“ bekannt, rieren oft und haben einen ganz- ‚Makeover‘ ermöglicht es die Cloud-Lösung, Die zweite große Präsentation heitlichen Blick auf die Lösung. zu unter- Textverarbeitung, Tabellenkalkula- der Lotusphere Keynote war die „No- tion und Präsentationen im Browser tes/Domino Social Edition“. Dabei Beendet hat Rennie seine Keynote ziehen!” zu erstellen und zu bearbeiten. Ange- handelt es sich um ein optionales mit einem Aufruf an Techniker und Allistar Rennie kündigt wurde darüber hinaus, dass Upgrade-Pack, mit dem es IBM Un- Geschäftsführer: „Schnappt Euch ei- IBM IBM Docs auch in „private Clouds“, ternehmen ermöglichen will, ohne nen Energy-Drink und einen Techni- also zur Installation innerhalb des ei- aufwendige Rollout-Pläne auf die ker/Geschäftsführer und fangt ein- genen Unternehmens, angeboten neue Version 8.5.4 zu wechseln. Im fach an, etwas umzusetzen!“ o werden soll. Zusammenspiel mit „Connections“ www.ibm.com Willkommen im Herzen der digitalen Welt CeBIT 2012: Erleben Sie die gesamte Bandbreite der ITK-Lösungen Informieren Sie sich gezielt auf den Plattformen pro, gov, lab und life Entdecken Sie aktuelle Themen, Trends und Innovationen für die digitale Lebens- und Arbeitswelt Profitieren Sie von qualifizierten Kontakten und Fachgesprächen auf dem Branchentreffpunkt Nr. 1 Heart of the digital world Deutsche Handelskammer in Österreich e.V. • Tel. +43 1 545 14 17-54 • info@hf-austria.com Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 10. WELTBLICK   HP Discover HP Discover 2011 EMEA Wer mehr weiß, hat mehr Macht Mit der Discover 2011 EMEA veranstaltete HP Ende November letzten Jahres seine europäische K ­ undenkonferenz in Wien. 7.000 Kunden kamen um unter anderem die frische HP-CEO Meg Whitman zu sehen. Diese gab dann auch einen klaren Ausblick, wohin die Reise gehen soll. von Thomas Mach „Ich will das HP-Drama aus den 85 Prozent der Daten seien hingegen un- Schlagzeilen kriegen und durch solche über strukturiert oder halb-strukturiert, befin- unsere guten Produkte und Services erset- den sich also beispielsweise in Filesyste- zen“, betonte HP-CEO Meg Whitman in der men, E-Mails oder Social Media. In diesen Keynote zum Auftakt der Discover 2011 in Daten fänden sich jedoch oftmals kreative Wien. Dazu gehöre eine Rückbesinnung auf Ansätze und Ideen, die Unternehmen ei- Kernkompetenzen und damit auch ein Fest- nen Wettbewerbsvorteil bringen können. halten und Bekenntnis zur Drucker- wie „Mit unserem Information-Optimization- auch zur PC-Sparte. Für beide müsse das Portfolio versetzen wir Organisationen in HP-Management „einstehen und stolz sein“. die Lage, 100 Prozent ihrer Daten zu ana- Die erst seit kurzem am Ruder des Technolo- lysieren und in Entscheidungen einfließen giekonzerns stehende Whitman läutete da- zu lassen.“ mit eine Kundenveranstaltung ein, die zei- gen sollte, wohin die Zukunft des Konzerns HP nutzte die Konferenz, um weitere Bau- gehen wird. Whitman positioniert ihre Stra- steine des hauseigenen Lösungsangebots für tegie für HP auf fünf Säulen: Converged Inf- Information Management anzukündigen. Zu rastructure, Application Transformation, den Neuigkeiten zählen etwa die Datenana- Enterprise Security, Information Optimiza- lyse-Plattform IDOL 10, eine Kombination tion und Hybrid Delivery. der Verarbeitungsfunktionen von Autonomy mit der Echtzeit-Analyse von Vertica. Das er- So wittert der Technologiekonzern etwa mögliche es Unternehmen, unstrukturierte, im Bereich des Wissensmanagements halb-strukturierte und strukturierte Daten enorme Chancen. Denn: In den meisten vollständig zu analysieren. Ausgebaut wurde Unternehmen sammle sich im Laufe der auch die IT-Management-Plattform IT Perfor- Zeit eine enorme Menge Wissen an. Doch mance Suite, hinzugekommen seien unter vieles davon bleibe ungenutzt. Informa- anderem Funktionen für Predictive Analytics, tion Management sei daher das Stich- mit denen IT-Probleme identifiziert werden wort, unter dem Anwendern geholfen könnten, bevor sie den Betrieb beeinträchti- werde, Wissen im Unternehmen besser gen würden. Außerdem präsentierte der Kon- zu nutzen. Heute würden nur etwa 15 zern die Deduplizierungs-Appliance HP Prozent der weltweit vorhandenen Daten B6200 StoreOnce Backup System sowie die strukturiert in Datenbanken vorliegen, Meg Whitman, ihres Zeichens neue Speicher-Appliance HP X5000 G2 Network also in einer Form, die Computer direkt HP-Chefin, will den Konzern zurück zu Storage System. Diese sollen Kunden dabei alten Erfolgen bringen. Und damit die verarbeiten können, betonte Jan Zadak, Fehler, die ihre Vorgänger begangen helfen, Informationen, Erkenntnisse und Bilder: HP Executive Vice President Enterprise Sales haben, wieder ausbügeln. Ideen umfassend zu analysieren und bessere und Marketing bei HP. Entscheidungen zu treffen. 10 % Februar 2012 monitor.at Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 11. HP Discover WELTBLICk Cloud-Angebot wird Sicherheits-Architektur. Dabei massiv ausgebaut würden Personen, Prozesse, Strate- Zudem kündigte das Unternehmen gien und Technologien berücksich- im Rahmen der Kundenkonferenz tigt. Unterstützt werde das Pro- verschiedene Lösungen, Services und gramm durch ein Cloud Protection Zertifizierungen rund um Cloud Com- Center of Excellence. Dort könnten puting an. Unter anderem eine ge- Unternehmen Sicherheitslösungen meinsame Cloud-Plattform von HP für virtuelle und Cloud-Umgebun- tung der Anwendungen. Außerdem Neben zahlreichen und Alcatel-Lucent, die es Telekom- gen testen. könnten Kunden die Datensicherheit ankündigungen munikationsunternehmen ermögli- durch Backup- und Restore-Funktio- rund um Cloud che, Cloud-Dienste über hochverfüg- Enterprise Cloud Services for SAP De- nen steigern und weitere virtuelle Computing präsen­ bare Carrier-Netzwerke automatisch velopment and Sandbox Solution er- LANs zu ihrer Cloud-Umgebung hin- tierte HP auch einige Hardware­ bereitzustellen und zu verwalten. Zu- mögliche es Kunden, SAP Enterprise zufügen und verwalten. Lösungen, unter dem wurde ein Programm zum Resource Planning über eine virtuelle anderem das Schutz von hybriden Cloud-Infra- Private Cloud zu testen und Funktio- Storage Consulting Services for Cloud X5520 G2 Storage System. strukturen angekündigt. nen zu simulieren. Abgerechnet sollen Kunden dabei helfen, die Spei- werde hier nach Bedarf. Das IaaS- cheranforderungen für eine Private Das Cloud Protection Program biete Angebot „HP Enterprise Cloud Servi- Cloud zu erkennen und eine maßge- Dienstleistungen für Strategie-Ent- ces – Compute“ erlaube nun, Anwen- schneiderte Architektur dafür zu ent- wicklung, Planung, Entwurf und dungslasten auf mehrere Server zu werfen. o www.hp.com Einführung einer ganzheitlichen verteilen. Dies verbessere die Leis- MaCHGEHAKT Rückbesinnung auf eigene Stärken Der Technologiekonzern HP hat in den letz- will Whitman hin. Dazu gehört ein klares ten Jahren viel durchlitten. Besonders die Bekenntnis zur Druckersparte, ein ebensol- Monate nach dem Abgang von Mark Hurd, ches zur PC-Sparte. Beide gehörten der CEO also die Zeit unter der Führung des schon zufolge zu HPs Kerngeschäft, um das he- „glück- und erfolglos“ aus dem Business- rum sich alles andere gruppiere. Softwarekonzern SAP ausgeschiedenen Leo Apotheker, zogen HP in die Tiefe – bei Akti- Die Mitarbeiter sollten stolz auf diese bei- onären, den eigenen Mitarbeitern und bei den sein. Auch dem stetigen Absenken des den Kunden. Budgets für Forschung und Entwicklung oder geht der Weg doch eher hin zum „rei- setzte die Managerin ein Ende. Dieses sei nen“ Business-Anbieter. Denn: Viele Berei- Apothekers Aussagen zur Tablet-Strategie, angehoben worden und werde sowohl 2012 che des Consumer-Geschäfts spielen für HP zu den Plänen mit WebOS, zur Drucker- als auch 2013 nochmal erhöht. Im Service- längst keine Rolle mehr. So wurden Digital- sparte, zur Software-Roadmap als auch die Bereich ortet Whitman aber eine Baustelle. kameras bereits abgegeben, mit der Zerstö- wankelmütige Einstellung zur PC-Sparte rung von Palm hat sich auch der Bereich waren durchwegs Versuche eines Ertrin- Hier müsse HP für Kunden transparenter PDA und deren Nachfolger erledigt. Und für kenden, nach einem Strohhalm zu greifen – werden, es müsse genügend Personal für je- die überschaubare Produktpalette bei Note- nur ging der Griff jedes Mal ins Leere. „Ich den Firmenkunden da sein, und es sei an books im Einsteigersegment setzt der Kon- will das HP-Drama aus den Schlagzeilen HP, die richtigen Ansprechpartner zur Verfü- zern auf den Markennamen Compaq. kriegen und durch solche über unsere gu- gung zu stellen, nicht am Kunden, sie zu ten Produkte und Services ersetzen“, finden. Gute Ansatzpunkte, den Kurs des Einzig bei Druckern spielen Geräte für Pri- schmetterte daher die zum Zeitpunkt der Unternehmens wieder in sicheres Fahrwas- vatverbraucher noch eine wichtige Rolle Discover erst seit neun Wochen amtierende ser zu bekommen. Dennoch bleibt viel zu bei HP. Somit stellt sich die Frage, ob HP HP-CEO Meg Whitman in ihrer Keynote tun für HP, vor allem steht aber für die eine Consumer-Marke sein muss, oder ob dem Publikum entgegen. Und traf damit Zukunft eine wichtige Entscheidung an – es nicht einfach reicht, die großen Retailer klar deren Erwartungen. Kontinuität, gute bleibt HP im Consumer- als auch im Unter- zu beliefern und den Abverkauf durch die Produkte, guter Service sind gefragt, zudem nehmens-Geschäft und bei der Eigendefini- Präsenz in deren Regalen und Werbemaß- Innovationsgeist und –wille. Genau dort tion als größtes IT-Unternehmen der Welt nahmen sicherzustellen. monitor.at Februar 2012 % 11 Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 12. QR-Codes: Kurzlebiger Boom oder langfristiger Trend? Schwarzweiße Marketing-Lieblinge Sicher sind sie Ihnen auch schon aufgefallen, die seltsam gemusterten Quadrate, die immer öfter auf Produkten und Werbeplakaten zu finden sind. Der Grund: I ­ mmer mehr Unternehmen entdecken die Möglichkeit, Objekte in der realen Welt mittels „Mobile Tagging“ mit digitalen „Mehrwerten“ zu verbinden. von Christine Wahlmüller Ähnlich wie Hieroglyphen, nach der Installation eines Code- aus. Was hier alles ausgelöst wer- Bilder: IQ mobile , iStockphoto/ roccomontoya eingeritzt in die Mauern eines anti- Readers, den es als Gratis-App so- den kann, sehen wir uns noch ge- ken ägyptischen Tempels, geben sie wohl für Android als auch iOS gibt, nauer an. Keine Frage: Der Sieges- ihr Geheimnis nur jenen preis, die denkbar einfach: 1. App aufrufen – zug der Smartphones und die stark wissen, wie es ihnen zu entlocken es öffnet sich zumeist gleich die steigende mobile Internetnutzung ist. Doch im Gegensatz zum auf- Kamera-Anwendung mit einem tragen zur verstärkten Nutzung von wendigen Studium der alten Sym- Scan-Fenster, 2. Smartphone auf QR-Codes bei. bolsprache benötigt man für die den Code richten – fertig. „Übersetzung“ eines QR-Codes dank Die Voraussetzungen sind jedenfalls moderner Technik lediglich ein Der Code wird vom Handy erfasst, sehr gut: 56 Prozent der Österrei- Smartphone. Die Anwendung ist verarbeitet und löst eine Aktion cher besitzen bereits ein Smart- 12 % Februar 2012 monitor.at Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 13. Mobile Tagging  COVERSTORY •• So lässt sich ein QR Code via Handy „knacken“ phone heißt es im „Mobile Com- umfassende Informationen zu Her- Kategorisiert wird in Private, Public munications Report 2011“, stellung und Herkunft. Versprochen und Commercial Tagging. Bei Pri- veröffentlicht letzten Herbst von wird auch eine detaillierte Regions- vatpersonen geht es oft um die Ver- der Mobile Marketing Association beschreibung sowie Rezepte und linkung von Blogs und Profilen, au- Austria (MMA http://austria. Tipps zur Zubereitung. Damit auch ßerdem kann an Ort und Stelle mmaglobal.com). Während vor al- Nicht-Smartphone-Besitzer an (z. B. Barcode auf dem Auto) mit lem mobiles Surfen und E-Mailver- diese Informationen kommen, ge- dem Handy an eBbay-Auktionen senden für jeden zweiten User langt man auch via Webseite und teilgenommen werden. Darüber hi- 56 Prozent selbstverständlich ist, haben sich Zahlencode dorthin. Hausverstand- naus ermöglichen 2D-Codes auf der Österrei- QR-Codes bzw. Mobile Tagging mit Erfinder Billa hingegen nutzt die Businesskarten das automatische cher besitzen einer Nutzungsrate von zwei Pro- gleiche Technik, um von seinen Speichern von Kontaktdaten im Ad- zent noch nicht durchgesetzt, heißt Flugblättern auf Gewinnspiele, ressbuch des Mobiltelefons. Im öf- bereits ein es allerdings in der Studie. Kochrezepte und die Billa-Face- fentlichen Bereich können hinter Smartphone book-Seite weiterzuleiten. QR-Codes Wegbeschreibungen, Mobile In der Heimat des QR-Codes, in Ja- Fahrplanauskünfte, Kundenrezensi- Communications pan, aber auch anderen asiatischen Spricht man von dieser Technolo- onen oder einfach gemeinnützige Report 2011 Ländern sieht es da ganz anders gie, verwendet man besser den Be- Hinweise zur Verfügung gestellt aus. Hier gehören diese zum Alltag. griff „Mobile Tagging“, denn neben werden. Ein breiter Anwendungsbe- Sie sind ganz selbstverständlich auf dem QR-Code gibt es noch jede reich eröffnet sich via Commercial Werbeplakaten und großen Leucht- Menge anderer 2D-Barcodes (Data- Tagging, da ist die Marketing-Phan- reklamen, genauso wie in Zeitun- Matrix, Aztec, Quickmark etc.). Den- tasie gefordert. Gerade hier spielt gen, Zeitschriften und sogar im noch hat der QR-Code weltweit die die Brandingfähigkeit des Barcodes Fernsehen zu finden. Auch in den größte Verbreitung gefunden und (integriertes Firmenlogo auf dem USA steigt die Beliebtheit. Im Juni sich auf breiter Basis durchgesetzt. Code) oft eine entscheidende Rolle. 2011 nutzten immerhin 14 Mio. Menschen QR-Codes. Das ermittelte Marktforscher Comscore. Was ist ein QR-Code? QR steht für „Quick Response“, also sinnge- Code kann doppelt vergeben werden. Fleisch-Scout und mäß „schnelle Antwort“. QR-Codes wurden Um einen QR-Code zu entschlüsseln bzw. zu Hausverstand bereits 1994 in Japan für den Bereich Logis- „scannen“, benötigt man ein Smartphone Wiewohl QR-Codes auch hierzu- tik des Autoherstellers Toyota entwickelt. mit Internet-Zugang sowie eine Lese-Soft- lande bereits breitenwirksam ein- ware für 2D-Codes (kann kostenlos via Inter- gesetzt werden: etwa von Billa, Dis- Die zweidimensionalen (2D-) Barcodes kön- net heruntergeladen werden). konter Hofer und Libro, aber auch nen nicht nur Zahlen, sondern auch Text auf Plakaten oder von Verlagen verschlüsseln. Rund 4.300 alphanumerische Manche Unternehmen wie etwa Billa bieten bzw. Medien. Zeichen können mit einem QR-Code codiert auch eine eigene App inklusive kostenlosem werden. Einige Unternehmen bieten die Er- QR-Reader an. Als weltweit führende Lese- Hofer hat dafür den „Fleisch Scout“ stellung von QR-Codes an, es gibt im Inter- Software für QR-Codes gilt i-nigma www.­­ ins Leben gerufen. Auf den Paketen net aber auch offene Plattformen, die QR- i-nigma.com. Weitere Downloadmöglichkei- ausgewählter Frischfleischprodukte Codes kostenlos erstellen (siehe z. B. ten finden sich u.a. bei www.neoreader. befindet sich jetzt ein QR-Code. Wer http://2d-code.co.uk/qr-code-generators). com, www.mobiletag.com, www.quick- nun sein Smartphone zückt und Die Risiken: keine Lesegarantie, denn der mark.com oder www.scanlife.com. den Code damit „knackt“, findet monitor.at Februar 2012 % 13 Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 14. COVERSTORy Mobile Tagging zu gestalten, dass sie auf dem Dis- Website. Es können auch „versteckt“ play eines Smartphones adäquat an- Informationen oder Nachrichten gezeigt werden können. transferiert werden. In Florida hat die Polizei etwa mittels QR-Code Der Bahnsteig als Sicherheitshinweise ausgegeben. virtueller Supermarkt Prinzipiell lässt sich alles, was sich Anwendungen gibt es bereits viele. bedrucken lässt, auch mit einem Vielgelobt wurde etwa die Kampa- QR-Code versehen: Produktverpa- gne des Händlers Tesco aus Südko- ckungen, Einkaufstaschen, Aufkle- rea. Auf Plakaten in U-Bahnstatio- ber, T-Shirts, Tassen, Schlüsselan- nen wurden Produkte abgebildet, hänger, Stofftiere und vieles mehr. jedes Produkt war dabei mit einem Auf Youtube findet sich bereits eine QR-Code versehen. Der Plakattext Fülle von Videos, die zeigen, wie forderte die Leute auf, den QR-Code vielfältig QR-Codes verwendet wer- mit dem Handy zu scannen. Die den können. (siehe QR-Code links). •• QR-Codes in der Praxis Kunden wurden direkt mit dem On- line-Shop von Tesco verbunden und Auch einige Verlage und Plakat- http://qr1.at ­ Der freie urL­Ver­ Eines ist klar: Ein bloßer Verweis auf konnten die gewünschten Produkte Hersteller haben erkannt, dass QR- kürzungsdienst und eine Website via QR-Code ist zu we- so gleich bestellen. Das Ergebnis: Codes das Print-Repertoire erheb- Qr­Code­Generator nig. Da würde wohl auch eine einfa- Die U-Bahnstation wurde zum vir- lich erweitern können, und zwar in von jungidee°at che URL reichen. Handelt es sich um tuellen Supermarkt und jeder vier Dimensionen: einen langen Link, sieht die Sache Handy-Besitzer zum potenziellen  Interaktion mit dem User (QR- schon anders aus. Was am PC mit Kunden. Tesco wurde für diese ge- Code leitet z. B. auf ein Kontakt- Draufklicken erledigt ist, kann via niale Mobile-Marketing-Idee mit Formular, Gewinnspiel, oder ei- QR-Code mit dem Smartphone dem Grand Prix der Media Lions in nen Fragebogen) ebenso elegant und einfach gelöst Cannes belohnt.  Multimedia-Angebote (der pas- werden. Wichtig ist in jedem Fall, die sende Trailer zum Kinofilm, Aus- Neugierde zu wecken und dem User Digitaler schnitte aus dem Musikalbum) einen Mehrwert zu bieten, um ihn Brückenschlag  standortbezogene Dienste (per •• zum „Einlesen“ zu bewegen. Der User Fest steht, QR-Codes eignen sich Ortungsfunk- http://qr1.at/2qZ sollte wissen, welche Informationen perfekt dazu, crossmedial zu arbei- tion des ihn durch Scannen des Codes erwar- ten und Brücken zwischen der rea- Smartphones YouTube Video: Was man mit Qr­ ten oder aber sich auf eine Überra- len und der virtuellen Welt zu lassen sich je Codes so alles schung freuen. Wichtig ist, die Infor- schlagen, etwa zwischen einem Pla- nach Standort anstellen kann... mationen auf der „Landingpage“ so kat und einer mobil optimierten pas- FÜnF tIPPS FÜR ERFOLGREICHE QR-COdE-KaMPaGnEn Von Harald Winklhofer, Gründer und Geschäftsführer von IQ-Mobile 1. Dialog – aber mit wem? QR-Code-Kampagnen sind für alle selben Informationen wie über das Scannen des QR-Codes. So Smartphone-User, also laut MMA-Studie 56 Prozent der Österrei- können auch all jene mitmachen, die noch kein Smartphone be- cher, geeignet. Die Motivation zur Teilnahme ist für jede Ziel- sitzen. gruppe höher, wenn ein ganz besonderer Anreiz (Sammeln, Gut- 4. Achtung vor Piraten! Wichtig ist die Verwendung eines stan- scheine, Gewinn…) gegeben ist. dardisierten QR-Codes. Ich rate dringend von kostenlos im Inter- 2. Call to Action! Vorab wird die Rolle des QR-Codes in einer Wer- net generierten QR-Codes ab, da diese genauso schnell wieder ge- bekampagne klar definiert und festgelegt, welche Rolle der QR- sperrt oder plötzlich von anderen Unternehmen verwendet Code auslösen soll. Etwa Fan auf Facebook werden, oder das mo- werden können. Erfolgsmessungen am Ende der Kampagne sind bile Portal öffnen und Gutschein abholen fast nicht möglich, denn Reports sind nur aus standardisierten 3. Fit machen! Neue Technologien brauchen einfache Erklärungen. Systemen abzufragen. Genau dort, wo der QR-Code platziert ist (Plakat, Zeitungsinserat), 5. Optimale Info! Nach dem Scannen des Codes soll der Kunde ein wird einfach erklärt, wie das Einscannen des Codes funktioniert. optimales Info-Angebot am Handy angezeigt bekommen. Wir Durch das Einsenden eines SMS-Keywords erhält der Nutzer die- empfehlen daher auch dringend, ein mobiles Portal einzuplanen. 14 % Februar 2012 monitor.at Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 15. Mobile Tagging COVERSTORy sende Inhalte anzeigen, z. B. Code statt Schokolade Kinos in der Nähe)  tagesaktuelle Inhalte oder weiter- Betreut von IQ mobile, setzt tele. führende Informationen ring bereits seit Jahren bei jeder Der QR-Code lässt sich aber nicht nur Jugendkampange QR-Codes ein. drucken, sondern etwa auch als (tem- Auch die heimischen Postmanager poräres oder echtes) Tattoo wirkungs- ließen sich überzeugen und im voll platzieren. Etwas krass ist die November 2010 3,3 Mio. Advent- QR-Code-Frisur. Auffällig ist es, den kalender in ganz Österreich vertei- QR-Code in der Umwelt zu platzieren len. Anstatt Schokolade versteck- - etwa gebildet aus Steinen, Erde ten sich hinter den Türchen oder Sand, als Hotel, das wie ein rie- QR-Codes, die zu Gewinnspielen siger QR-Code aussieht, oder in ein und Gutscheinen ausgewählter Getreidefeld gemäht. Auch für oder Postpartner führten. 40.000 mal mit Lebensmitteln lässt sich der QR- wurden die QR-Codes bei dieser Code nutzen, etwa als Schmuck oder als Werbebotschaft auf Torten oder Kampagne „gescannt“. ganz prominent am historischen „Bergfried“ ein großer QR-Code. •• iQ­Mobile­Kampa­ Keksen (www.qkies.de). Ein anderer innovativer Anbieter gnen: Post­advent­ ist jungidee°at (www.jungidee.at). Fazit kalender, tele.ring, Mobile Marketing „Wir sind auf Innovation speziali- Wie die Zukunft der QR-Codes aus- Nokia, Samsung Als einer der „Stars“ der Mobile- siert“, sagen die beiden Inhaber sehen wird, darüber sind die Mei- Marketing-Szene in Österreich gilt und diplomierten Informatiker Pe- nungen geteilt. Es reicht von der IQ mobile (www.iq-mobile.at). Das ter Hlavac und Stephan Zavrel. Im vollen Überzeugung bis hin zum 2006 gegründete Unternehmen mit August vergangenen Jahres star- „kurzlebigen Marketing-Gag“. „Die derzeit 17 Mitarbeitern hat laut ei- tete jungidee°at den freien URL- Technologie ist umständlich und genen Angaben bereits rund 500 Verkürzungsdienst und QR-Code- überholt – in zwei Jahren sind die Mobile-Advertising-Kampagnen für Generator qr1°at (http://qr1.at). QR-Codes nicht mehr sexy, dann rund 200 Kunden in 17 Ländern re- Damit kann ein QR-Code für einen sind sie auch wieder weg“, glaubt alisiert. „Wir konnten unseren Ge- beliebigen Link erzeugt werden. Computer-Experte Martin Ebner winn 2011 im Vergleich zum Vor- Außerdem lässt sich damit verfol- von der TU Graz. Viel mehr Chan- jahr um ein Drittel steigern, gen, wann und von welchem Gerät cen räumen Experten wie Ebner zu- nachdem wir von 2009 auf 2010 dieser gescannt wurde. „Wir haben künft ig dem Bereich Near Field um 100 Prozent gewachsen sind“, die passenden Zutaten für eine an Communications (ermöglicht Da- freut sich Geschäft sführer Harald Ihre Anforderungen optimal ange- tenaustausch und Transaktionen Winkelhofer. passte mobile Landingpage - sei es mit Mobiltelefonen über kurze Dis- eine Kontaktseite, ein Gewinn- tanzen) und dem großen Feld der Mit QR-Codes hat sich der Umtrie- spiel, ein mobiler Webshop oder Augmented Reality (übersetzt etwa: bige bereits seit langem beschäf- eine Umfrage -, und wir hosten erweiterte Realität) ein. Darunter •• tigt. „Sie waren bei iQ mobile da- selbstverständlich auch Ihr mobi- versteht man die computerge- auch so kann ein Konzertticket her vom Start weg ein wichtiges les Landeerlebnis“, bieten Hlavac stützte Erweiterung der Realitäts- aussehen Thema“, sagt Winkelhofer. Für und Zavrel ihren Kunden auch Un- wahrnehmung. Kampagnen werden nur standardi- terstützung für QR-Code-Kampag- sierte QR-Codes (etwa von Neome- nen. Bis es jedoch so weit ist, ist auch dia) eingesetzt. Der Preis für eine hierzulande durch die steigende Kampagne bewegt sich zwischen Einen eigenen Bereich für QR-Code- Nutzung von Smartpho- 800 und etwa 5.000 Euro. „Der ge- Marketing bietet das deutsche Un- nes, die einfache ringere Preis steht für eine Kampa- ternehmen Becta (www.becta.de). Handhabung und die gne, wo z. B. eine einfache Text- Am wichtigsten sei es „ dem Kun- treibende Wir- seite dahinter steht. Mehr kostet den mit dem QR-Code einen deutli- kung der es, wenn ein optimierter Content chen Mehrwert zu bieten“, heißt es Werbeindust- dahinter liegt, wie etwa ein Stau- ganz klar auf der Website. Vor kur- rie mit einer finder oder ein Formular für eine zem hat der in der kleinen deut- zunehmen- Probefahrt“, sagt Winkelhofer. Eine schen Stadt Bruchsal angesiedelte den Verbrei- www.qkies.de Erfolgsmessung ist fixer Bestand- Anbieter einen Stadtrundgang via tung von QR- teil einer Kampagne. QR-Code realisiert. Und so prangt Codes zu rechnen. o monitor.at Februar 2012 % 15 Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 16. IT-Trends 2012: nutzerzentriert, mobil und flexibel Die Zukunft der IT Cloud Computing, Mobility, Big Data, Consumerization oder Social Media – (IaaS), also Rechen- und Speicher- ressourcen aus dem Netz, mittler- die Liste der Trends, die 2012 auf die Unternehmens-IT zukommen, ist weile massenhaft. lang. Klar ist, dass diese heuer weiter aus den angestammten Bereichen Auch das Thema Anwendungsinfra- im Rechenzentrum herauswandern wird. Gerade für KMU bieten sich struktur aus der Cloud (Platform as dadurch viele Möglichkeiten. Einerseits wird der IT-Einsatz flexibler, immer a Service, PaaS) nimmt heuer ver- mehr Wege, ein strategisches Ziel zu erreichen, stehen zur Verfügung. stärkt konkrete Züge an. Verschie- dene Hersteller bieten mittlerweile Andererseits wird IT-Nutzung immer günstiger, Cloud und Co. sorgen für Web-zentrische Rapid-Application- transparente Kosten. Development-Umgebungen. Und die Nutzung von Software-as-a-Service- von Thomas Mach Angeboten (SaaS) gehören bereits heute zum fixen Repertoire vieler Unternehmen. Einer der wichtigsten Trends durchaus stark Cloud Services (zum lautet daher – wie schon im vergan- Beispiel Evernote oder Google Docs) Analysten des Beratungshauses genen Jahr – Cloud Computing. Ge- nutzen. Die skeptische Grundhal- Gartner prophezeien dementspre- trieben von einem grundlegenden tung soll 2012 abgebaut werden, chend, dass heuer 75 Prozent der Wandel – Business-IT wird zuneh- die Erkenntnis, dass Virtualisierung, Soft warehäuser zumindest einige mend zum Service – kommt das breitbandige Vernetzung, Mobile Funktionen als Services bereitstel- Bilder: iStockphoto | .shock, Samsung Thema heuer, so prophezeien Markt- Computing und immer bessere Inf- len werden. Bis 2015 sollen Gartner forscher unisono, endlich auch in den rastrukturlösungen zu einem Para- zufolge dann nahezu alle Soft - Köpfen der Mitarbeiter an. digmenwechsel in der Business-IT wareanbieter mehr oder weniger führen, werde verstärkt um sich umfangreiche, servicebasierende Denn diese haben sich bislang viel- greifen. Business-Soft ware-Funktionen an- fach dem Business-Cloud-Trend bieten. Gerade für kleine und mitt- entzogen. Selbst wenn dieselben Wenig Wunder, finden sich etwa In- lere Betriebe ist Cloud Computing zu- Mitarbeiter im privaten Umfeld frastructure-as-a-Service-Angebote nehmend eine interessante 16 % Februar 2012 monitor.at Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at
  • 17. IT-Trends 2012 MARKT Alternative zu bestehenden Model- selber bestimmen, was er will und len. Schon bisher haben KMU So - was nicht.“ ware-Lösungen eher gekau denn selbst entwickelt. Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack, sieht dies ähnlich: Ein Punkt, der den Cloud-Anbietern „Das Thema Cloud Computing wird entgegenkommt, können sie mitun- die Unternehmen 2012 weiter ver- ter doch nicht nur die So ware an stärkt beschä igen.“ Laut einem sich, sondern den gesamten Prozess unlängst von Cisco Systems veröf- als Service anbieten. Anstatt eine fentlichten Bericht, verweist Böh- kostspielige Inhouse-IT zu pflegen, ret, steige der Cloud-bezogene Netz- lassen sich Services einfach aus der werk-Traffic jährlich um 66 Prozent. Cloud beziehen. Flossen 2010 noch 130 Exabyte durch Cloud-Netzwerke, rechnet Daten die Basis der Business-Appli- Dadurch sinken die Anschaffungs- Cisco 2015 mit 1,6 Zettabyte. kationen, sind es mittlerweile (und •• Einer der wichtigs- kosten, vielfach auch die Betriebs- „Cloud-Computing bietet zwar eine kün ig) vor allem sogenannte un- ten Trends 2012 ist kosten, Einführungszeiten werden Speicheroptimierung ohne Bindung strukturierte Daten. Mobility. Zuneh- kürzer und Support und Wartung an eine dedizierte Infrastruktur, mend mehr Geräte bereiten keine Sorgen mehr, da sie aber die Grundlage dieser Technolo- Dazu zählen beispielsweise Videos, wandern in die Un- ternehmens-IT und in Händen des Providers liegen. gie bilden nach wie vor Hard- Bilder sowie Texte. Geräte wie wollen auf Res- warekomponenten. Somit ist auch Smartphones und Tablets, die milli- sourcen zugreifen. Auf Cloud-Nutzer diese Speicherlösung nicht vor onenfach in Unternehmen Einzug kommen zahlreiche Datenverlust gefeit. Wichtig für die halten, sowie die explodierende Herausforderungen zu Kunden von Cloud-Diensten ist es, Nutzung von Social Media werden, Doch Cloud Computing hat heuer sich vor solchen Verlusten rechtlich prophezeien Marktforscher, ein bis- auch verschiedene Herausforderun- abzusichern.“ lang nie gesehenes Datenchaos gen zu bewältigen, etwa beim schaffen. Es gilt daher zu überlegen, Thema Datenaustausch zwischen Unstrukturierte Daten wie Unternehmen die wachsende verschiedenen Cloud-Standorten. effizienter nutzen Datenflut kanalisieren sollen. „Das Replizieren von Daten zwi- Ein anderer wichtiger Trend, der schen unterschiedlichen Standorten 2012 auf Unternehmen zukommt, Eine hohe Anforderung, waren doch beziehungsweise Rechenzentren so- ist im Bereich der Business Intelli- schon in der Vergangenheit Bemü- wie das Bereitstellen von unterneh- gence angesiedelt. So dür e sich hungen, etwa die Datenqualität in menskritischen Anwendungen über das Thema Big Data zur größten Unternehmen sicherstellen zu wol- die Cloud bleibt ohne Technologien Herausforderung rund um Analyse len, nur selten von Erfolg gekrönt. „Der Vor- wie WAN-Optimierung Stückwerk, und Business Intelligence entwi- Daher braucht es in Unternehmen ein Faktor, den viele CIOs überse- ckeln. spätestens heuer eine klare Strate- marsch von hen”, warnt dementsprechend gie für den Umgang mit struktu- privaten IT- David Hughes, Chief Technology Das Wachstum der Datenmengen rierten und unstrukturierten Daten. Geräten wie Officer beim WAN-Optimierer Silver soll ungebremst weitergehen, so die Der klassische BI-Ansatz, eine or- Smartphones Peak Systems. einhellige Meinung der Marktfor- dentlich aufgeräumte Dateninstanz scher. Nachdem das weltweite Vo- als Basis der Unternehmens-IT zu und Tablet in Dennoch sei 2012 das Jahr der Cloud, lumen digitaler Daten 2011 die schaffen, hat sich angesichts der Unterneh- betont indes Oliver Krizek, seines Zei- Zettabyte-Barriere durchbrochen Entwicklungen rund um Big Data mensnetzen chens CEO der Navax-Unterneh- hat, werden die Datenberge weiter allerdings überholt. mensgruppe. „Vor allem die Kommu- rasant wachsen. So sollen heuer 2,7 ist nicht zu nikation wird über das Thema Cloud Zettabyte und bis 2015 rund 8 Zahlreiche Anbieter im BI-Segment stoppen.“ einen Höhenflug antreten. Mobile Zettabyte erreicht werden. haben sich bereits auf diesen Trend Endgeräte führen zu schlanker So - eingestellt und bieten entspre- DAVID HUGHES Chief Technology ware und einer allgegenwärtigen Ver- Allerdings ist nicht vorrangig das chende Lösungen an. Anders sieht Officer bei Silver Peak fügbarkeit von Daten. Zudem kommt, Datenvolumen das Problem. Statt- es bei den Anwendern aus, laut den Systems dass mit dem Durchbruch der mobi- dessen bereitet die Zusammenset- Auguren von Gartner seien die len Endgeräte auch Marketing-The- zung der Daten CIOs immer wieder meisten Unternehmen auf Big Data men mit und auf diesen Geräten im- schlaflose Nächte. Denn: Bildeten in bislang nur schlecht vorbereitet. So mer häufiger werden. Der User kann der Vergangenheit gut strukturierte sollen, prophezeit Gartner, bis 2016 monitor.at FEBRUAR 2012 % 17 Persönliches Exemplar von manfred.salfinger@hotmail.com, alle Rechte vorbehalten. Nutzungsbedingungen unter www.austria-kiosk.at