Volker Tenzer vom Naturhistorischen Museum Braunschweig hat auch die vierte Grabungskampagne im Geopunkt Jurameer Schandelah über das ganze Jahr 2017 dokumentiert. Ein schöner Einblick in die fossile Feldforschung - mit Humor und wunderbar geerdet. Einfach empfehlenswert.
4. Ein paar Worte vorweg.
Es ist ja das Schicksal des
Erstellers einer solchen
Dokumentation, dass er
eigentlich fast nie dabei selbst in
Erscheinung tritt.
Dem wird hiermit abgeholfen.
Man mag es gar nicht glauben,
dass es schon in die vierte
Grabungskampagne geht.
Die Fülle der Eindrücke und
Erlebnisse ist schon toll.
Mein persönlicher Dank geht an
das gesamte Team für die
wunderbare Zusammenarbeit.
Auf ein Neues 2017
Volker TenzerAchim Ritter
5. Zu Beginn einige besondere -im Winter bearbeitete-
Stücke aus dem Vorjahr:
Knochen eines Flugsauriers
6. Dann hatte sich hoher Besuch angemeldet.
Der Braunschweiger Oberbürgermeister und Landräte aus
Wolfenbüttel ließen sich über Schandelah informieren
7.
8. Bis weit in den Sommer
hinein waren die
Grabungsbemühungen stark
vom Wetter beeinträchtigt
Ende Januar sorgte zunächst
ein Sturm für erhebliche
Schäden
25. Bei langsam sinkendem
Wasserstand wurden in
sturmgeschädigten Bereichen
Rekultivierungsmaßnahmen
durchgeführt, hier mit
Sumpfzypressen aber auch
Gingkobäumen
31. Und sie hatten zwei neue
Praktikanten mitgebracht
Blieb die Hoffnung auf
weiter sinkende
Wasserstände
32. Da hat man dann die Zeit mal nachzuschauen, was in den
Geoden steckt, die seit einiger Zeit auf dem Gelände liegen.
Sie stammen aus der borealis-Schicht.
43. Und dann dieser Wirbel, es könnte ein Wirbel eines Plesiosauriers sein
44.
45. Im Gelände noch immer reichlich Wasser wenige Tage vor dem Tag des Geotops, aber immerhin
sind Teile der alten Grabungsfläche wieder zugänglich. Wird auch Zeit Mitte September !!!
46. Interessant, was aus der eigentlich sterilen
Grundfläche der Grabung an Wasserpflanzen
in wenigen Monaten gewachsen ist
47. Dann war er da, der Tag des
Geotops, und sogar das Wetter
spielte mit, kühl aber trocken
In Erwartung der ersten Gäste
54. Gegen Abend wurde es dann
etwas ruhiger
Zum Schluss standen 361
Besucher zu Buche
55. Und das kennen wir ja schon vom
Frühjahr:
Ein früher Herbststurm mit dem schönen
Namen „Xavier“ fegte mit über 120
Stundenkilometern über unsere Gegend
Also zunächst stand Aufräumen auf dem
Programm
Tiam Abdani
Tiam Abdani
56. Tini
Der große Baum rechts war
außerhalb, der kleine aber
innerhalb der Grabungsstelle. Kein
Problem für geübte geologische
Ausgräber
61. Achim Ritter versorgt den
MAN mit einer neuen
Batterie
Auch die Abdeckung des
Generators hat im Sturm
gelitten
62. Aber so ganz ohne Buddeln geht es auch bei schlechten
Bedingungen nicht ab
63.
64. Aber schließlich verlegen wir den Blick zwangsläufig auf die Arbeiten an
den Funden in der Präparationswerkstatt, und hier auf den geborgenen
fast fertig präparierten Schmelzschupper
65. Er zeigt nach Sebastian
Radeckers Präparation schon
tolle Einzelheiten
71. Auch hier die Rippenbögen
beschädigt, da ist noch viel zu tun
72. Und so, wie auf diesem Bild zu erkennen, warten auch noch andere Sachen
73. Damit beende ich meinen Bericht zur Grabungskampagne 2017
und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit
Was die Arbeit im Gelände angeht bleibt nach diesem Jahr
nur ein Wunsch:
Besseres und vor allen Dingen trockneres Wetter