Die Dreitausender der Dolomiten erheben sich wie alleinstehende Kolosse zwischen den herrlichen T älern und Gipfeln des TrentinoS üdtirol und Venetiens. Einige davon sind erwanderbar, andere wiederum sind anspruchsvolle Routen, die erfahrenen Wanderern mit den nötigen Kenntnissen f ür das Voranschreiten auf Fels und als Seilschaft vorbehalten sind.
Diese dritte Ausgabe ist eine wichtige Aktualisierung der vorhergehenden von 2012 und 2014 und stellt einige Routen vor, die in der ersten Niederschrift nicht enthalten sind (wie die Originalf ühre von Grohmann auf die Fópa di Matìa und die Route auf der Nordflanke der Hohen Schlechten Gaisl), und einige ausf ührlichere Routenbeschreibungen (wie die Normalwege zur Klein-Schusterspitze, zum Pilastro (Pfeiler) Nino, zur Kleinen Furchetta, zur Cima de Falkner und zum Antelao, dessen Normalweg im November 2014 durch einen grossen Felssturz besch ädigt worden ist). Dies alles auch dank dem Beitrag einiger Mitglieder des Gruppo 3000 Dolomiti, darunter Beppe Ziggiotto aus Vicenza, der nach unserem Wissen 2017 als Erster die Besteigung aller 3000er der Dolomiten abgeschlossen hat, darunter die wahrscheinlich seit 65 Jahren unbestiegene Cima De Falkner. Man findet auch einige neue Skizzen von Kletterrouten durch den Zeichner und Alpinisten Marco Romelli, sowie neue Bilder einiger Routen.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=160
La vasta area che contorna il vertice del Lago di Garda è costellata di ferrate e percorsi alpinistici, molti dei quali poco conosciuti. La guida si prefigge il compito di descrivere tutte le possibilità della zona, con un approfondimento capillare, senza tralasciare la loro storia.
www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=56
Das Eis hat seit jeher auf die Alpinisten eine magnetische Anziehungskraft ausgeübt. Die großen Hänge, die tiefen Rinnen, die Seracs und die schlanken Goulottes fangen mit ihren eleganten Formen die Blicke ein und scheinen Führen vorzuschlagen, perfekte, von der Natur selbst gezoge-ne Linien, die es zu besteigen gilt.
105 Eisrouten vom Monviso bis zum Großglockner.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=138
Normalrouten und Klassiker
Dem Wunsch, einen Berg zu besteigen, liegt am Anfang immer auch eine gewisse ästhetische Sensibilität zugrunde: Sie geht von der Schönheit dieser grandiosen Naturbauwerke aus, von der noch intakten und potenziell feindlichen Umwelt oder von der Harmonie der Bewegung und der sportlichen Geste.
Jeder Alpinist hat seine Vorlieben, die sich in simplen Elementen äussern, etwa Form, Farbe, Struktur und Geologie der Berge, aber auch in komplexeren Motiven wie geografische Lage oder persönliche Hintergründe. Auch die Höhe spielt eine wichtige Rolle beim Festlegen eines alpinistischen Ziels. Die Höhe eines Gipfels ist nämlich nicht nur eine rein geografische Zahl, sondern liefert Informationen zur Dimension des Bergs im Vergleich zu seinen Nachbarn, zum Charakter der Landschaft und zum physischen Engagement, das für die Besteigung nötig ist. Innerhalb eines Massivs besitzt der höchste Berg sehr wahrscheinlich über weitere solche Elemente der Vorrangstellung, die sogleich den Blick anziehen: die grösste Wand, den längsten Grat, den ausgedehntesten Gletscher. Und auch die Natur ist in dieser Höhe extrem: bezaubernd an einem schönen Sonnentag, kann sie bei einem Sturm zur Hölle werden und übt so eine Faszination aus, der man sich schwerlich entziehen kann, hat man sie einmal kennengelernt.
Im Alpenbogen trifft man dieses für die Höhe typische Ambiente normalerweise schon gegen 3000 Meter an. Eine beschränkte Zahl von Gipfeln erreicht die Viertausendergrenze, ein paar wenige übertreffen 4500 Meter und ein einziger, der Mont Blanc, kommt nahe an 5000 Meter heran. Verglichen mit den meisten anderen Bergen der Alpenkette weisen ihre Viertausender bedeutende Proportionen auf. Auch wenn sie, was ihre Höhe anbelangt, nur halb so hoch sind wie die höchsten Himalaja-Spitzen, so sind die Viertausender doch die wahren Giganten der Alpen: majestätische, berühmte und vor allem geschichtsträchtige Gipfel.
www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=70
Das Westufer, Nördlicher Gardasee, Ledrotal, Sarcatal, Das Ostufer.
Der Gardasee ist im Laufe der Jahrzehnte zu einem Wahrzeichen des Freiluftsports geworden, ein wahres Muss für Wanderfreunde, Jogger, Kletterer, Radfahrer, Drachenflieger und Schwimmer in ganz Europa. Die Fuß- und Radwege ziehen sich in jedes kleine Tal hinein und säumen auf fast 160 km Länge in unmittelbarer Nähe der Gardaseeberge den größten See Italiens.
Da die Wege praktisch ganzjährig begehbar sind, taucht man im Wandel der Jahreszeiten in die ganze Farbfülle der Natur sowie in die Geschichte dieses Sees ein.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=195
Das rhythmische Erleben im Klettern
Autore: Heinz Grill
Editore: Idea Montagna
Argomento: alpinismo
Pagine: 224
Formato: 19,5x26,5 cm
Data di pubblicazione: 26/09/2011
Heinz Grill kam Mitte des Jahres 2000 in das Sarcatal.
Mit seiner umfangreichen Erfahrung im Wiederholen und Eröffnen anspruchsvoller Routen in seinen Heimatbergen, dem Karwendel und Kaisergebirge, brachte er eine Welle von Neuerungen in ein Tal, das bereits von Ideen und Routen ausgefüllt und beinahe erschöpft war. Mit der Eröffnung dieser Routen wurden jene bislang von den Kletterern unbeachteten Wände neu belebt. In Zusammenarbeit mit einigen Freunden markierte er Wege und Einstiege, befreite die Felsen von Vegetation und Erde und erkundete Linienführungen, die in kurzer Zeit zu häufig wiederholten, wahren Perlen des Kletterns wurden.
In diesem Führer sind die Routen nicht nur in allen Einzelheiten sorgfältig illustriert, sondern es erhält jede Route ihre eigene präzise Identität. Sie sind einerseits ein Ausdruck eines menschlichen Werkes und einer menschlichen Ideenkraft, andererseits aber berücksichtigen sie die Naturbedingungen und ihre natürlichen Strukturen. Es trafen sich die menschlichen Ideenkräfte mit den Bedingungen der Natur.
Jede Linie hat einen Namen, jeder Name besitzt eine genaue Bedeutung. Das Licht, die Luft, der Rhythmus der Bewegungen sind die inspirierenden Elemente, die den Autor motivierten, die Routen mit feinfühligen Tatkraft zu kreieren.
www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=27
Ganz gleich ob Rennrad, Gravel- oder Mountainbike – die Alpenwelt rund Bormio ist ein Paradies für Zweiradfans. Von den kräftezehrenden Bergetappen des Giro d’Italia, über Adrenalinkicks auf der Freeride-Piste bis hin zu gemütlichen Ausflügen mit Gondel-Unterstützung ist hier auf zwei Gummireifen alles möglich.
La vasta area che contorna il vertice del Lago di Garda è costellata di ferrate e percorsi alpinistici, molti dei quali poco conosciuti. La guida si prefigge il compito di descrivere tutte le possibilità della zona, con un approfondimento capillare, senza tralasciare la loro storia.
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Das Eis hat seit jeher auf die Alpinisten eine magnetische Anziehungskraft ausgeübt. Die großen Hänge, die tiefen Rinnen, die Seracs und die schlanken Goulottes fangen mit ihren eleganten Formen die Blicke ein und scheinen Führen vorzuschlagen, perfekte, von der Natur selbst gezoge-ne Linien, die es zu besteigen gilt.
105 Eisrouten vom Monviso bis zum Großglockner.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=138
Normalrouten und Klassiker
Dem Wunsch, einen Berg zu besteigen, liegt am Anfang immer auch eine gewisse ästhetische Sensibilität zugrunde: Sie geht von der Schönheit dieser grandiosen Naturbauwerke aus, von der noch intakten und potenziell feindlichen Umwelt oder von der Harmonie der Bewegung und der sportlichen Geste.
Jeder Alpinist hat seine Vorlieben, die sich in simplen Elementen äussern, etwa Form, Farbe, Struktur und Geologie der Berge, aber auch in komplexeren Motiven wie geografische Lage oder persönliche Hintergründe. Auch die Höhe spielt eine wichtige Rolle beim Festlegen eines alpinistischen Ziels. Die Höhe eines Gipfels ist nämlich nicht nur eine rein geografische Zahl, sondern liefert Informationen zur Dimension des Bergs im Vergleich zu seinen Nachbarn, zum Charakter der Landschaft und zum physischen Engagement, das für die Besteigung nötig ist. Innerhalb eines Massivs besitzt der höchste Berg sehr wahrscheinlich über weitere solche Elemente der Vorrangstellung, die sogleich den Blick anziehen: die grösste Wand, den längsten Grat, den ausgedehntesten Gletscher. Und auch die Natur ist in dieser Höhe extrem: bezaubernd an einem schönen Sonnentag, kann sie bei einem Sturm zur Hölle werden und übt so eine Faszination aus, der man sich schwerlich entziehen kann, hat man sie einmal kennengelernt.
Im Alpenbogen trifft man dieses für die Höhe typische Ambiente normalerweise schon gegen 3000 Meter an. Eine beschränkte Zahl von Gipfeln erreicht die Viertausendergrenze, ein paar wenige übertreffen 4500 Meter und ein einziger, der Mont Blanc, kommt nahe an 5000 Meter heran. Verglichen mit den meisten anderen Bergen der Alpenkette weisen ihre Viertausender bedeutende Proportionen auf. Auch wenn sie, was ihre Höhe anbelangt, nur halb so hoch sind wie die höchsten Himalaja-Spitzen, so sind die Viertausender doch die wahren Giganten der Alpen: majestätische, berühmte und vor allem geschichtsträchtige Gipfel.
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Das Westufer, Nördlicher Gardasee, Ledrotal, Sarcatal, Das Ostufer.
Der Gardasee ist im Laufe der Jahrzehnte zu einem Wahrzeichen des Freiluftsports geworden, ein wahres Muss für Wanderfreunde, Jogger, Kletterer, Radfahrer, Drachenflieger und Schwimmer in ganz Europa. Die Fuß- und Radwege ziehen sich in jedes kleine Tal hinein und säumen auf fast 160 km Länge in unmittelbarer Nähe der Gardaseeberge den größten See Italiens.
Da die Wege praktisch ganzjährig begehbar sind, taucht man im Wandel der Jahreszeiten in die ganze Farbfülle der Natur sowie in die Geschichte dieses Sees ein.
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Das rhythmische Erleben im Klettern
Autore: Heinz Grill
Editore: Idea Montagna
Argomento: alpinismo
Pagine: 224
Formato: 19,5x26,5 cm
Data di pubblicazione: 26/09/2011
Heinz Grill kam Mitte des Jahres 2000 in das Sarcatal.
Mit seiner umfangreichen Erfahrung im Wiederholen und Eröffnen anspruchsvoller Routen in seinen Heimatbergen, dem Karwendel und Kaisergebirge, brachte er eine Welle von Neuerungen in ein Tal, das bereits von Ideen und Routen ausgefüllt und beinahe erschöpft war. Mit der Eröffnung dieser Routen wurden jene bislang von den Kletterern unbeachteten Wände neu belebt. In Zusammenarbeit mit einigen Freunden markierte er Wege und Einstiege, befreite die Felsen von Vegetation und Erde und erkundete Linienführungen, die in kurzer Zeit zu häufig wiederholten, wahren Perlen des Kletterns wurden.
In diesem Führer sind die Routen nicht nur in allen Einzelheiten sorgfältig illustriert, sondern es erhält jede Route ihre eigene präzise Identität. Sie sind einerseits ein Ausdruck eines menschlichen Werkes und einer menschlichen Ideenkraft, andererseits aber berücksichtigen sie die Naturbedingungen und ihre natürlichen Strukturen. Es trafen sich die menschlichen Ideenkräfte mit den Bedingungen der Natur.
Jede Linie hat einen Namen, jeder Name besitzt eine genaue Bedeutung. Das Licht, die Luft, der Rhythmus der Bewegungen sind die inspirierenden Elemente, die den Autor motivierten, die Routen mit feinfühligen Tatkraft zu kreieren.
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Ganz gleich ob Rennrad, Gravel- oder Mountainbike – die Alpenwelt rund Bormio ist ein Paradies für Zweiradfans. Von den kräftezehrenden Bergetappen des Giro d’Italia, über Adrenalinkicks auf der Freeride-Piste bis hin zu gemütlichen Ausflügen mit Gondel-Unterstützung ist hier auf zwei Gummireifen alles möglich.
Valtournenche e Valle di Saint Barthélemy
Questo primo volume della collana Vie Normali Valle d'Aosta prende in esame tutte le vette quotate e indicate come tali nella cartografia ufficiale della Regione Autonoma Valle d'Aosta, che ricadono come accesso dalla Valle di Saint Barthélemy e dalla Valtournenche, per un totale di 95 cime.
Non è stata tralasciata alcuna cima e tutte le vie sono state salite personalmente dagli autori, quasi esclusivamente nella stagione estiva 2018. Alcune montagne presentano vie logiche di salita da più di un versante e da vallate differenti, ma sono state selezionate in questo caso le vie tecnicamente più facili e con il percorso più logico, con il minore dislivello, con un avvicinamento più agevole e con una durata più breve. Sono comunque indicate, nelle rispettive voci, eventuali varianti e altre possibilità di salita alla stessa cima.
Alcune cime che fanno parte dell'orizzonte geografico, visivo e alpinistico di queste valli, ma che presentano una via normale più breve, logica e sicura (anche in relazione alle trasformazioni delle montagne avvenute negli ultimi decenni) che si sviluppa dalle valli limitrofe, sono inserite nei relativi volumi della collana e in particolare nel Volume 2. Monte Rosa. Valle d’Ayas e Valle di Gressoney e nel Volume 8. Dent d’Heréns. Valpelline.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=210
Definire il Lago di Como “ambiente magnifico“ è a dir poco riduttivo.
Chi ha la fortuna di vivere sulle sue sponde ritiene assurdo che vi possano essere persone che non ne abbiano mai sentito parlare. Sarà forse a causa di quel curioso fenomeno per il quale ciò che ci riguarda, che conosciamo e che amiamo debba giocoforza essere noto a tutti?
O perché il piccolo mondo nel quale viviamo, per quanto limitato esso sia, rappresenta sempre e comunque la totalità degli universi possibili? Ma esistono persone che non abbiano mai sentito parlare di Alessandro Volta? O del Manzoni? Chi non conosce la particolare forma a “lambda“ del Lago di Como? Chi non conosce gli sfarzi lussuosi o l’intimità malinconica delle tante ville che adornano le rive del lago?
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=205
Valle del Boite, Centro Cadore, Val d’Ansiei, Misurina.
Il Cadore rientra tra quelle regioni montane tanto forti dal punto di vista identitario quanto indefinite dal punto di vista geografico. Un territorio con labili confini, ma con fortissime fondamenta culturali, che ne fanno una delle regioni alpine dove seguire in maniera esemplare l'evoluzione storica del paesaggio. Una terra di forti contrasti, dove isolate frazioni quasi disabitate si trovano a brevissima distanza da centri turistici di primaria importanza, dove sentieri affollatissimi si trovano a pochi chilometri in linea d’aria da percorsi completamenti immersi nel silenzio.
Non si può dire che manchino montagne importanti, anzi proprio in Cadore si ergono alcune delle più alte vette delle Dolomiti e alcuni dei gruppi più monumentali, come il Sorapìs, il Pelmo e l’Antelao e le stesse Dolomiti di Sesto che si affacciano con il loro versante meridionale sulla Val d’Ansiei. Altresì il Cadore è via d'accesso alle Marmarole e alle Dolomiti Friulane, zone fra le più selvagge, spettacolari e silenziose dell’intero arco alpino.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=202
50 escursioni.
C’è una stretta valle, compresa fra le vette rocciose delle Dolomiti di Brenta e la verde dorsale della Paganella, dove sorgono due ameni paesini dolomitici, Molveno e Andalo, accompagnati dalle altre tre località turistiche con cui formano la Comunità della Paganella: Cavedago, Spormaggiore e Fai della Paganella.
Nel complesso un’area da cui godere di visioni privilegiate sulle guglie e le torri del Brenta, fra tutte la Brenta Alta, il celeberrimo Campanile Basso, la Torre di Brenta e tutte le vette della Catena Centrale. Escursioni panoramiche per tutti i gusti, in cui ritrovare spazi di quiete e silenzio prima di rigettarsi nella vivace mondanità di Molveno, Andalo e dei paesi vicini. Fra questi scenari naturali e lungo questi sentieri accoglienti auguro a chi vorrà percorrerli di trovare la pace, l’armonia e la serenità che hanno accompagnato le mie escursioni.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=198
65 itinerari.
Sfogliando questo libro, molti riconosceranno nelle fotografie i perfetti e magnetici denti rocciosi delle Tre Cime di Lavaredo, la grande e incantatrice parete nord ovest della Civetta, le piramidi maestose delle Tofane o il balcone panoramico del Lagazuoi.
Un attimo di incertezza è facile che cominci ad affiorare nel tentativo di riconoscere i profili del Cimon del Froppa e dei Tàmer, ma magari anche nell’individuare al primo sguardo il versante sud della Croda dei Toni o i profili più ombrosi del Pelmo e della Moiazza.
Sarà infine il conoscitore più attento e il frequentatore più curioso delle Dolomiti, a non perdersi tra le immagini dei verdi pascoli delle Vette Feltrine, nelle guglie tormentate del Bosconero o lungo la seghettata cresta del Miaron. Ma ridurre un libro come “Escursioni ad anello nelle Dolomiti Orientali”, soltanto a un elenco di magnifici percorsi destinati a stupire, è addirittura riduttivo.
Come nel gemello “Escursioni ad anello nelle Dolomiti Occidentali”, gli autori riversano, in parole e immagini, non solo gli itinerari eseguiti sul campo e la loro esperienza, ma anche il loro amore per la montagna, le loro competenze e le loro conoscenze, il rigore e l’autorevolezza di chi “guida” nel senso più antico e moderno del termine, prendendo per mano il camminatore e consentendogli di trovare il “suo” percorso, la “sua” cima, le “sue Dolomiti”, trasformando l’escursione non solo in un’attività fisica che consente di allenare muscoli.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=207
Camminare a Chamonix? Apparentemente non ha senso! Siamo nella capitale mondiale dell’alpinismo, nel luogo dove questa attività ha avuto la sua origine ufficiale. A partire dalla fine del Settecento, Chamonix è stata il campo base per generazioni di appassionati, venuti da ogni angolo della terra a combattere la propria battaglia personale sui ghiacciai e sulle guglie granitiche del Monte Bianco. Eppure non sono stati gli alpinisti a “scoprire” Chamonix. Sono stati gli antichi viaggiatori, gli escursionisti del passato. Questi primi esploratori, curiosi e impressionabili, si sono lasciati travolgere dall’esperienza sublime (proprio nel senso romantico del termine) che qui, di fronte al Monte Bianco in tutta la sua poderosa magnificenza, costituisce uno stimolo costante e intenso.
Ancora oggi l’escursionismo è una delle attività sportive più praticate nella valle di Chamonix. È proprio camminando, prendendo il proprio tempo, alternando liberamente il ritmo sereno del passo alle pause per guardare, toccare, ascoltare, che si apprezza al meglio la semplice bellezza di questo “tempio della natura”. Camminando oppure correndo, per godere del puro piacere di uno sforzo intenso nell’aria cristallina, di fronte a un panorama grandioso.
Sui bei sentieri di Chamonix c’è spazio per tutti e si incontra un po’ di tutto: escursionisti, trail runners, alpinisti in avvicinamento alle vie d’arrampicata o in salita ai rifugi. Non importa se si va lenti o veloci, carichi o leggeri, soli o in compagnia. Quello che conta è sapersi avvicinare a questa maestosa natura alpina con lo stesso sguardo incantato dei pionieri, magari arricchito dalla consapevolezza moderna dell’estrema fragilità della natura stessa.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=211
Randonner à Chamonix ? On pourrait penser que cela n’a pas de sens ! C’est en effet la capitale mondiale de l’alpinisme, là où est officiellement née cette discipline. En effet, dès la fin du XVIIème siècle, Chamonix est devenu le camp de base de toutes les générations d’alpinistes, venus du monde entier pour se mesurer aux glaciers et aux aiguilles de granit du massif du Mont-Blanc. Mais les alpinistes n’ont pas été les premiers à découvrir Chamonix. Ce fut les explorateurs, les “randonneurs du passé” ! Ces derniers, curieux et admirateurs, furent littéralement conquis par les paysages sublimes et variés de la vallée.
La randonnée pédestre est encore aujourd’hui une des activités phare à Chamonix. C’est bien en marchant à son propre rythme, en prenant le temps de faire des pauses pour observer, toucher et écouter que l’on profite au mieux de la richesse qu’offre ce merveilleux “temple de la nature”. En marchant ou en courant, randonner dans la vallée de Chamonix permet d’allier effort et contemplation !
Sur les sentiers de la vallée, il y a de la place pour tout le monde et on y rencontre une diversité de pratiquants insolites : randonneurs, traileurs et alpinistes qui les empruntent pour rejoindre les refuges ou les voies d’escalade. Rapides ou lents, seuls ou accompagnés, avec un gros ou un petit sac, cela n’a pas d’importance. Ce qui compte, c’est de savoir s’approcher de cette formidable nature alpine avec le même esprit et regard enchanté que les premiers explorateurs, avec peut être en plus, la conscience de l’extrême fragilité de ce milieu.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=212
130 vie normali in Ampezzo, Cadore, Braies, Pusteria
La conca ampezzana, certamente una delle più belle delle Dolomiti, è, malgrado l’alta frequentazione, per gran parte sconosciuta.
Questo volume permette di scoprirne gli angoli più nascosti, ma per questo non meno affascinanti degli itinerari iper-frequentati che d’estate vengono presi d’assalto.
Sono qui descritte 130 vie normali ad altrettante vette attorno alla perla dolomitica. Accanto ai percorsi classici, quindi, risultano finalmente valorizzate esplorazioni semi-sconosciute, anche per i Cortinesi stessi.
Una guida escursionistica che comprende a volte quell’alpinismo facile che richiede una certa dose di esperienza e capacità di orientamento in terreni poco battuti.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=214&from=IM
Il desiderio fondamentale di questo libro è quello di diffondere una cultura sanitaria. Una cultura che non sia ovviamente specialistica o professionale ma che, in maniera semplice e divulgativa, permetta di scoprire e apprendere le principali modalità di trattamento e di gestione di piccole e grandi problematiche sanitarie.
Affrontando escursioni più o meno impegnative in ambienti cosiddetti “impervi” non è possibile non conoscere i rudimenti del Primo Soccorso, pur nella speranza di non dover mai impiegare i concetti e le tecniche apprese.
Il testo vorrebbe illustrare come soccorrere un infortunato, in quegli ambienti dove l’aiuto dell’equipe sanitaria professionale potrebbe tardare ad arrivare, proprio a causa della natura del territorio e a causa della distanza dai centri urbani.
Libro su: https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=163
Le vallate delle Orobie Valtellinesi hanno orientamento all’incirca nord-sud e sono racchiuse da montagne severe, con versanti ripidi. I pendii ricchi di itinerari scialpinistici hanno esposizioni prevalentemente da nord est a nord ovest (salvo poche eccezioni) e consentono di trovare neve in ottime condizioni per gran parte della stagione sciistica.
Sebbene molti siano facilmente raggiungibili, agli itinerari più frequentati si affiancano percorsi poco conosciuti, che offrono uno scialpinismo di ricerca ed esplorazione, nei quali non è raro dover battere traccia con le pelli per tutto il percorso di salita, fino ai pendii sui quali lasciare i primi solchi sulla neve intonsa nelle divertenti discese.
Questa guida nasce con l’intento di raccogliere i principali itinerari scialpinistici delle Orobie Valtellinesi e offrire una panoramica quasi completa a chi senta il desiderio di esplorare questa stupenda area geografica, a torto spesso trascurata perché molti itinerari fra le sue valli non sono entrati nel novero delle grandi classiche, ripetute magari ogni stagione.
Scheda del libro: https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=162
Il territorio della Valle Aurina occupa il bacino imbrifero del Torrente Aurino che percorre il rigoglioso fondovalle per tutta la sua lunghezza, dalla sua sorgente a monte dell’abitato di Casere/Kasern fino alla chiusa naturale di Campo Tures, oltre 30 chilometri più a valle. È un territorio davvero straordinario e ricco di contrasti questo remoto angolo d’Italia, incastonato nel punto più settentrionale della nostra nazione. Si tratta di una caratteristica vallata alpina caratterizzata sul lato destro orografico dall’impressionante muraglia rocciosa delle Alpi Aurine che cinge a nord il solco vallivo principale senza soluzione di continuità. In questo gruppo montuoso si contano numerosi “tremila”, che culminano nei 3420 m della Cima di Campo/Turnerkamp in Valle di Riobianco. Questa splendida cordigliera, impreziosita da numerosi ghiacciai, svetta di oltre 2000 metri sul fondovalle dove sono adagiati i numerosi e ridenti centri abitati della valle. Un'ininterrotta catena di monti, il cui paesaggio è stato nei millenni plasmato dall’azione dei ghiacciai, in cui percorrere splendidi itinerari escursionistici altamente panoramici.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=161
I 3000 delle Dolomiti si ergono come isolati colossi fra le splendide valli e cime dolomitiche del Trentino Alto Adige e del Veneto. Se alcune vette sono alla portata di ogni escursionista, altre costituiscono degli impegnativi itinerari alpinistici riservati a escursionisti esperti con le necessarie conoscenze di arrampicata in cordata ed esperienza su terreni e pareti rocciose.
Il grande successo decretato dagli amanti delle Dolomiti ha costretto autori ed editore a pubblicare la terza edizione del volume "3000 delle Dolomiti". Un successo certamente non casuale, visto l'approfondimento delle relazioni di tutte le elevazioni dolomitiche che superano i tremila metri di altezza.
Questa terza edizione costituisce un importante aggiornamento alle precedenti del 2012 e 2014, presentando alcuni itinerari non esposti nella prima stesura come la via originale di Grohmann alla Fópa di Matìa e la salita dal versante nord della Crodaccia Alta e alcune relazioni più dettagliate come le vie normali alla Punta Piccola dei Scarpèri, al Pilastro Nino, alla Piccola Furchetta, alla Cima De Falkner e all'Antelao, la cui via normale ha subito un importante crollo nel novembre 2014. Questo anche grazie al contributo di alcuni membri del Gruppo 3000 Dolomiti, fra cui il vicentino Beppe Ziggiotto che nel 2017 ha concluso per primo, a quanto ci risulta, la salita di tutti i 3000 dolomitici fra cui la Cima De Falkner, probabilmente inaccessa da 65 anni. Sono inoltre presenti dei nuovi schizzi di salita per gli itinerari in roccia curati dal disegnatore e alpinista Marco Romelli, nonché nuove immagini di alcuni itinerari.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=159
I tre versanti di un Parco
Nel cuore geografico delle Alpi, accanto ai confini con la Svizzera e l’Austria, si estende una delle più belle e importanti aree protette d’Europa.
Nato nel 1935, passato grazie a successivi ampliamenti dagli 8.000 ettari iniziali agli attuali 134.619, il Parco Nazionale dello Stelvio ospita vette altissime come l’Ortles, il Gran Zebrù e il Cevedale, meravigliose foreste di abete rosso e larice, pascoli d’alta quota e cascate, un centinaio tra laghi e laghetti di montagna e lo stesso numero di ghiacciai.
Chi percorre i sentieri, le vette e i ghiacciai dello Stelvio è il benvenuto. L’invito dell’autore a chi legge e utilizza sul terreno questa guida è di guardarsi intorno, ammirare e capire. E di rispettare gli animali e le piante, il lavoro dell’uomo, la fragile bellezza di quest’angolo straordinario delle Alpi e della Terra.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=152
Appennino piacentino, parmense e reggiano
Un’accurata selezione di escursioni adatte alle famiglie, a chi muove i primi passi in montagna e agli escursionisti che si vogliono avvicinare alle tante sorprese dell’Appennino settentrionale.
Un approccio innovativo ai sentieri, non solo descritti nel dettaglio, ma anche spunto per comprendere la natura e la storia, per raccontare leggende e per giocare. Un libro per grandi e piccoli camminatori che vogliono divertrisi in maniera sicura consapevole sulle colline e le montagne emiliane.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=156
Arrampicate nei Colli Euganei
La seconda edizione preannuncia un incremento di attività nella parete regina dei Colli Euganei: Rocca Pendice, dove l’arrampicata è resa molto particolare dalla trachite, facendola assomigliare a quella in granito. La sua parete est continua a regalare grandi vie all'insegna sia dell'alpinismo che dell'arrampicata sportiva. Tante le vie aperte negli ultimi anni, tutte comprese nel nuovo volume, rinnovato nella grafica e nei contenuti.
Completano il quadro gli aggiornamenti alle pareti del Monte Pirio, della Busa dell'Oro e del Sasso delle Eriche.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=154
22 itinerari
Se chiedete a qualsiasi biker che cosa vuol dire per lui la mountain bike, con tutta probabilità vi risponderà che essa rappresenta una delle massime espressioni di libertà, e pensandoci bene ha ragione. Pedalare tra i boschi, arrampicandosi su irti sentieri o gettandosi a capofitto lungo adrenaliniche discese, appaga completamente il desiderio di evasione e di ricerca del contatto con la natura, che molto spesso nel quotidiano si tende a smarrire.
I Colli Euganei sono un perfetto mix di natura e luoghi di estremo interesse storico, religioso e culturale. La mountain bike è il mezzo ideale per scoprirli.
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44 itinerari a tema
La Valle d’Aosta è una delle regioni alpine per eccellenza, un nome che immediatamente evoca grandi montagne, le cime dei 4000, imponenti ghiacciai e severe pareti. In realtà, questa piccola regione, delimitata dai grandi gruppi del Gran Paradiso, del Monte Bianco, del Cervino e del Monte Rosa, non è soltanto un susseguirsi di vette e vallate ma è molto di più: è un prezioso scrigno di biodiversità, un avvincente libro che racconta di una storia millenaria e di altrettanto secolari tradizioni, una regione dove si parlano sia il francese che l’italiano, ma anche il patois che affonda le radici nell’antico franco-provenzale e dialetti medievali germanici nelle valli di Ayas e Gressoney, un luogo dove si può ancora camminare su selciati Romani ed entrare nelle miniere dei Salassi.
Qui si è fatta la storia dell’alpinismo europeo e ancora si possono vivere le stesse emozioni dei “pionieri” affrontando salite negli angoli più selvaggi della regione. Nello stesso tempo ci si può abbandonare con tutta la famiglia a un cammino lento nei fondovalle, ascoltando il rumore dei torrenti e ammirando le forme e i colori di alberi, fiori e rocce. Chi vuole conoscere la storia geologica delle Alpi oppure studiare l’evoluzione dei ghiacciai nel corso dei millenni, si troverà davanti un vero e proprio manuale a cielo aperto, che ha pochi eguali nel Continente.
Questo libro vuole essere un invito, in 11 capitoli e 44 escursioni, a scoprire con occhi nuovi, attenti e consapevoli, questo microcosmo solo apparentemente facile da comprendere e in realtà sfaccettato e ricco di coinvolgenti sorprese. Questa guida non vuole essere un compendio enciclopedico in miniatura né si propone come pubblicazione di alcun valore scientifico, ma vuole soltanto proporre una diversa chiave di lettura della Valle d’Aosta e soprattutto fornire interessanti spunti per camminare sui sentieri della regione con una consapevolezza inedita, per spingere piedi e pensieri verso un escursionismo che si possa tramutare in un’emozionante cammino di stupore e conoscenza.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=157
130 cime fra Lago d'Idro, Alpi di Ledro e Lago di Garda
Estese sul vasto territorio montuoso compreso fra il Lago d'Idro a ovest e il Lago di Garda a est, le Prealpi Gardesane Occidentali costituiscono un variegato ambiente montano che offre ampie possibilità escursionistiche, sia estive che invernali, con panorami dominati dall'azzurro specchio d'acqua del Lago di Garda e dalla Catena del Monte Baldo.
Questa guida presenta una selezione di 130 cime che permettono di soddisfare sia le preferenze degli escursionisti che le esigenze degli alpinisti, con pareti verticali su cui sono stati ricavati sia percorsi attrezzati e vie ferrate, sia impegnative vie di roccia, come nell'area di Cima Capi e sulle pareti intorno ad Arco. Ad ognuna delle cime è dedicata una scheda con descrizione del percorso, dislivelli, tempi di salita e totali, difficoltà, attrezzatura necessaria o consigliata e quanto altro possa essere utile per documentarsi prima di effettuare la salita della cima. Se poi si considerano anche le informazioni aggiuntive che vengono fornite su altre 80 cime vicine a quelle principali ecco che il numero di vette coinvolte nel libro sale a un totale di 210.
L'escursionista amante dei percorsi lungo panoramiche creste e dorsali potrà trovare in questa guida numerosi itinerari per piacevoli escursioni coronate dal raggiungimento delle cime proposte, le cui vie normali non presentano particolari difficoltà e sono ideali nelle mezze stagioni o in inverno. Il tutto accompagnato dalle importanti testimonianze storiche della Grande Guerra 1915-18, il cui fronte montano ha oltremodo interessato le Prealpi Gardesane che ancora oggi presentano numerosi resti di trinceramenti e fortificazioni.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=155
Valtournenche e Valle di Saint Barthélemy
Questo primo volume della collana Vie Normali Valle d'Aosta prende in esame tutte le vette quotate e indicate come tali nella cartografia ufficiale della Regione Autonoma Valle d'Aosta, che ricadono come accesso dalla Valle di Saint Barthélemy e dalla Valtournenche, per un totale di 95 cime.
Non è stata tralasciata alcuna cima e tutte le vie sono state salite personalmente dagli autori, quasi esclusivamente nella stagione estiva 2018. Alcune montagne presentano vie logiche di salita da più di un versante e da vallate differenti, ma sono state selezionate in questo caso le vie tecnicamente più facili e con il percorso più logico, con il minore dislivello, con un avvicinamento più agevole e con una durata più breve. Sono comunque indicate, nelle rispettive voci, eventuali varianti e altre possibilità di salita alla stessa cima.
Alcune cime che fanno parte dell'orizzonte geografico, visivo e alpinistico di queste valli, ma che presentano una via normale più breve, logica e sicura (anche in relazione alle trasformazioni delle montagne avvenute negli ultimi decenni) che si sviluppa dalle valli limitrofe, sono inserite nei relativi volumi della collana e in particolare nel Volume 2. Monte Rosa. Valle d’Ayas e Valle di Gressoney e nel Volume 8. Dent d’Heréns. Valpelline.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=210
Definire il Lago di Como “ambiente magnifico“ è a dir poco riduttivo.
Chi ha la fortuna di vivere sulle sue sponde ritiene assurdo che vi possano essere persone che non ne abbiano mai sentito parlare. Sarà forse a causa di quel curioso fenomeno per il quale ciò che ci riguarda, che conosciamo e che amiamo debba giocoforza essere noto a tutti?
O perché il piccolo mondo nel quale viviamo, per quanto limitato esso sia, rappresenta sempre e comunque la totalità degli universi possibili? Ma esistono persone che non abbiano mai sentito parlare di Alessandro Volta? O del Manzoni? Chi non conosce la particolare forma a “lambda“ del Lago di Como? Chi non conosce gli sfarzi lussuosi o l’intimità malinconica delle tante ville che adornano le rive del lago?
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=205
Valle del Boite, Centro Cadore, Val d’Ansiei, Misurina.
Il Cadore rientra tra quelle regioni montane tanto forti dal punto di vista identitario quanto indefinite dal punto di vista geografico. Un territorio con labili confini, ma con fortissime fondamenta culturali, che ne fanno una delle regioni alpine dove seguire in maniera esemplare l'evoluzione storica del paesaggio. Una terra di forti contrasti, dove isolate frazioni quasi disabitate si trovano a brevissima distanza da centri turistici di primaria importanza, dove sentieri affollatissimi si trovano a pochi chilometri in linea d’aria da percorsi completamenti immersi nel silenzio.
Non si può dire che manchino montagne importanti, anzi proprio in Cadore si ergono alcune delle più alte vette delle Dolomiti e alcuni dei gruppi più monumentali, come il Sorapìs, il Pelmo e l’Antelao e le stesse Dolomiti di Sesto che si affacciano con il loro versante meridionale sulla Val d’Ansiei. Altresì il Cadore è via d'accesso alle Marmarole e alle Dolomiti Friulane, zone fra le più selvagge, spettacolari e silenziose dell’intero arco alpino.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=202
50 escursioni.
C’è una stretta valle, compresa fra le vette rocciose delle Dolomiti di Brenta e la verde dorsale della Paganella, dove sorgono due ameni paesini dolomitici, Molveno e Andalo, accompagnati dalle altre tre località turistiche con cui formano la Comunità della Paganella: Cavedago, Spormaggiore e Fai della Paganella.
Nel complesso un’area da cui godere di visioni privilegiate sulle guglie e le torri del Brenta, fra tutte la Brenta Alta, il celeberrimo Campanile Basso, la Torre di Brenta e tutte le vette della Catena Centrale. Escursioni panoramiche per tutti i gusti, in cui ritrovare spazi di quiete e silenzio prima di rigettarsi nella vivace mondanità di Molveno, Andalo e dei paesi vicini. Fra questi scenari naturali e lungo questi sentieri accoglienti auguro a chi vorrà percorrerli di trovare la pace, l’armonia e la serenità che hanno accompagnato le mie escursioni.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=198
65 itinerari.
Sfogliando questo libro, molti riconosceranno nelle fotografie i perfetti e magnetici denti rocciosi delle Tre Cime di Lavaredo, la grande e incantatrice parete nord ovest della Civetta, le piramidi maestose delle Tofane o il balcone panoramico del Lagazuoi.
Un attimo di incertezza è facile che cominci ad affiorare nel tentativo di riconoscere i profili del Cimon del Froppa e dei Tàmer, ma magari anche nell’individuare al primo sguardo il versante sud della Croda dei Toni o i profili più ombrosi del Pelmo e della Moiazza.
Sarà infine il conoscitore più attento e il frequentatore più curioso delle Dolomiti, a non perdersi tra le immagini dei verdi pascoli delle Vette Feltrine, nelle guglie tormentate del Bosconero o lungo la seghettata cresta del Miaron. Ma ridurre un libro come “Escursioni ad anello nelle Dolomiti Orientali”, soltanto a un elenco di magnifici percorsi destinati a stupire, è addirittura riduttivo.
Come nel gemello “Escursioni ad anello nelle Dolomiti Occidentali”, gli autori riversano, in parole e immagini, non solo gli itinerari eseguiti sul campo e la loro esperienza, ma anche il loro amore per la montagna, le loro competenze e le loro conoscenze, il rigore e l’autorevolezza di chi “guida” nel senso più antico e moderno del termine, prendendo per mano il camminatore e consentendogli di trovare il “suo” percorso, la “sua” cima, le “sue Dolomiti”, trasformando l’escursione non solo in un’attività fisica che consente di allenare muscoli.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=207
Camminare a Chamonix? Apparentemente non ha senso! Siamo nella capitale mondiale dell’alpinismo, nel luogo dove questa attività ha avuto la sua origine ufficiale. A partire dalla fine del Settecento, Chamonix è stata il campo base per generazioni di appassionati, venuti da ogni angolo della terra a combattere la propria battaglia personale sui ghiacciai e sulle guglie granitiche del Monte Bianco. Eppure non sono stati gli alpinisti a “scoprire” Chamonix. Sono stati gli antichi viaggiatori, gli escursionisti del passato. Questi primi esploratori, curiosi e impressionabili, si sono lasciati travolgere dall’esperienza sublime (proprio nel senso romantico del termine) che qui, di fronte al Monte Bianco in tutta la sua poderosa magnificenza, costituisce uno stimolo costante e intenso.
Ancora oggi l’escursionismo è una delle attività sportive più praticate nella valle di Chamonix. È proprio camminando, prendendo il proprio tempo, alternando liberamente il ritmo sereno del passo alle pause per guardare, toccare, ascoltare, che si apprezza al meglio la semplice bellezza di questo “tempio della natura”. Camminando oppure correndo, per godere del puro piacere di uno sforzo intenso nell’aria cristallina, di fronte a un panorama grandioso.
Sui bei sentieri di Chamonix c’è spazio per tutti e si incontra un po’ di tutto: escursionisti, trail runners, alpinisti in avvicinamento alle vie d’arrampicata o in salita ai rifugi. Non importa se si va lenti o veloci, carichi o leggeri, soli o in compagnia. Quello che conta è sapersi avvicinare a questa maestosa natura alpina con lo stesso sguardo incantato dei pionieri, magari arricchito dalla consapevolezza moderna dell’estrema fragilità della natura stessa.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=211
Randonner à Chamonix ? On pourrait penser que cela n’a pas de sens ! C’est en effet la capitale mondiale de l’alpinisme, là où est officiellement née cette discipline. En effet, dès la fin du XVIIème siècle, Chamonix est devenu le camp de base de toutes les générations d’alpinistes, venus du monde entier pour se mesurer aux glaciers et aux aiguilles de granit du massif du Mont-Blanc. Mais les alpinistes n’ont pas été les premiers à découvrir Chamonix. Ce fut les explorateurs, les “randonneurs du passé” ! Ces derniers, curieux et admirateurs, furent littéralement conquis par les paysages sublimes et variés de la vallée.
La randonnée pédestre est encore aujourd’hui une des activités phare à Chamonix. C’est bien en marchant à son propre rythme, en prenant le temps de faire des pauses pour observer, toucher et écouter que l’on profite au mieux de la richesse qu’offre ce merveilleux “temple de la nature”. En marchant ou en courant, randonner dans la vallée de Chamonix permet d’allier effort et contemplation !
Sur les sentiers de la vallée, il y a de la place pour tout le monde et on y rencontre une diversité de pratiquants insolites : randonneurs, traileurs et alpinistes qui les empruntent pour rejoindre les refuges ou les voies d’escalade. Rapides ou lents, seuls ou accompagnés, avec un gros ou un petit sac, cela n’a pas d’importance. Ce qui compte, c’est de savoir s’approcher de cette formidable nature alpine avec le même esprit et regard enchanté que les premiers explorateurs, avec peut être en plus, la conscience de l’extrême fragilité de ce milieu.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=212
130 vie normali in Ampezzo, Cadore, Braies, Pusteria
La conca ampezzana, certamente una delle più belle delle Dolomiti, è, malgrado l’alta frequentazione, per gran parte sconosciuta.
Questo volume permette di scoprirne gli angoli più nascosti, ma per questo non meno affascinanti degli itinerari iper-frequentati che d’estate vengono presi d’assalto.
Sono qui descritte 130 vie normali ad altrettante vette attorno alla perla dolomitica. Accanto ai percorsi classici, quindi, risultano finalmente valorizzate esplorazioni semi-sconosciute, anche per i Cortinesi stessi.
Una guida escursionistica che comprende a volte quell’alpinismo facile che richiede una certa dose di esperienza e capacità di orientamento in terreni poco battuti.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=214&from=IM
Il desiderio fondamentale di questo libro è quello di diffondere una cultura sanitaria. Una cultura che non sia ovviamente specialistica o professionale ma che, in maniera semplice e divulgativa, permetta di scoprire e apprendere le principali modalità di trattamento e di gestione di piccole e grandi problematiche sanitarie.
Affrontando escursioni più o meno impegnative in ambienti cosiddetti “impervi” non è possibile non conoscere i rudimenti del Primo Soccorso, pur nella speranza di non dover mai impiegare i concetti e le tecniche apprese.
Il testo vorrebbe illustrare come soccorrere un infortunato, in quegli ambienti dove l’aiuto dell’equipe sanitaria professionale potrebbe tardare ad arrivare, proprio a causa della natura del territorio e a causa della distanza dai centri urbani.
Libro su: https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=163
Le vallate delle Orobie Valtellinesi hanno orientamento all’incirca nord-sud e sono racchiuse da montagne severe, con versanti ripidi. I pendii ricchi di itinerari scialpinistici hanno esposizioni prevalentemente da nord est a nord ovest (salvo poche eccezioni) e consentono di trovare neve in ottime condizioni per gran parte della stagione sciistica.
Sebbene molti siano facilmente raggiungibili, agli itinerari più frequentati si affiancano percorsi poco conosciuti, che offrono uno scialpinismo di ricerca ed esplorazione, nei quali non è raro dover battere traccia con le pelli per tutto il percorso di salita, fino ai pendii sui quali lasciare i primi solchi sulla neve intonsa nelle divertenti discese.
Questa guida nasce con l’intento di raccogliere i principali itinerari scialpinistici delle Orobie Valtellinesi e offrire una panoramica quasi completa a chi senta il desiderio di esplorare questa stupenda area geografica, a torto spesso trascurata perché molti itinerari fra le sue valli non sono entrati nel novero delle grandi classiche, ripetute magari ogni stagione.
Scheda del libro: https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=162
Il territorio della Valle Aurina occupa il bacino imbrifero del Torrente Aurino che percorre il rigoglioso fondovalle per tutta la sua lunghezza, dalla sua sorgente a monte dell’abitato di Casere/Kasern fino alla chiusa naturale di Campo Tures, oltre 30 chilometri più a valle. È un territorio davvero straordinario e ricco di contrasti questo remoto angolo d’Italia, incastonato nel punto più settentrionale della nostra nazione. Si tratta di una caratteristica vallata alpina caratterizzata sul lato destro orografico dall’impressionante muraglia rocciosa delle Alpi Aurine che cinge a nord il solco vallivo principale senza soluzione di continuità. In questo gruppo montuoso si contano numerosi “tremila”, che culminano nei 3420 m della Cima di Campo/Turnerkamp in Valle di Riobianco. Questa splendida cordigliera, impreziosita da numerosi ghiacciai, svetta di oltre 2000 metri sul fondovalle dove sono adagiati i numerosi e ridenti centri abitati della valle. Un'ininterrotta catena di monti, il cui paesaggio è stato nei millenni plasmato dall’azione dei ghiacciai, in cui percorrere splendidi itinerari escursionistici altamente panoramici.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=161
I 3000 delle Dolomiti si ergono come isolati colossi fra le splendide valli e cime dolomitiche del Trentino Alto Adige e del Veneto. Se alcune vette sono alla portata di ogni escursionista, altre costituiscono degli impegnativi itinerari alpinistici riservati a escursionisti esperti con le necessarie conoscenze di arrampicata in cordata ed esperienza su terreni e pareti rocciose.
Il grande successo decretato dagli amanti delle Dolomiti ha costretto autori ed editore a pubblicare la terza edizione del volume "3000 delle Dolomiti". Un successo certamente non casuale, visto l'approfondimento delle relazioni di tutte le elevazioni dolomitiche che superano i tremila metri di altezza.
Questa terza edizione costituisce un importante aggiornamento alle precedenti del 2012 e 2014, presentando alcuni itinerari non esposti nella prima stesura come la via originale di Grohmann alla Fópa di Matìa e la salita dal versante nord della Crodaccia Alta e alcune relazioni più dettagliate come le vie normali alla Punta Piccola dei Scarpèri, al Pilastro Nino, alla Piccola Furchetta, alla Cima De Falkner e all'Antelao, la cui via normale ha subito un importante crollo nel novembre 2014. Questo anche grazie al contributo di alcuni membri del Gruppo 3000 Dolomiti, fra cui il vicentino Beppe Ziggiotto che nel 2017 ha concluso per primo, a quanto ci risulta, la salita di tutti i 3000 dolomitici fra cui la Cima De Falkner, probabilmente inaccessa da 65 anni. Sono inoltre presenti dei nuovi schizzi di salita per gli itinerari in roccia curati dal disegnatore e alpinista Marco Romelli, nonché nuove immagini di alcuni itinerari.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=159
I tre versanti di un Parco
Nel cuore geografico delle Alpi, accanto ai confini con la Svizzera e l’Austria, si estende una delle più belle e importanti aree protette d’Europa.
Nato nel 1935, passato grazie a successivi ampliamenti dagli 8.000 ettari iniziali agli attuali 134.619, il Parco Nazionale dello Stelvio ospita vette altissime come l’Ortles, il Gran Zebrù e il Cevedale, meravigliose foreste di abete rosso e larice, pascoli d’alta quota e cascate, un centinaio tra laghi e laghetti di montagna e lo stesso numero di ghiacciai.
Chi percorre i sentieri, le vette e i ghiacciai dello Stelvio è il benvenuto. L’invito dell’autore a chi legge e utilizza sul terreno questa guida è di guardarsi intorno, ammirare e capire. E di rispettare gli animali e le piante, il lavoro dell’uomo, la fragile bellezza di quest’angolo straordinario delle Alpi e della Terra.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=152
Appennino piacentino, parmense e reggiano
Un’accurata selezione di escursioni adatte alle famiglie, a chi muove i primi passi in montagna e agli escursionisti che si vogliono avvicinare alle tante sorprese dell’Appennino settentrionale.
Un approccio innovativo ai sentieri, non solo descritti nel dettaglio, ma anche spunto per comprendere la natura e la storia, per raccontare leggende e per giocare. Un libro per grandi e piccoli camminatori che vogliono divertrisi in maniera sicura consapevole sulle colline e le montagne emiliane.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=156
Arrampicate nei Colli Euganei
La seconda edizione preannuncia un incremento di attività nella parete regina dei Colli Euganei: Rocca Pendice, dove l’arrampicata è resa molto particolare dalla trachite, facendola assomigliare a quella in granito. La sua parete est continua a regalare grandi vie all'insegna sia dell'alpinismo che dell'arrampicata sportiva. Tante le vie aperte negli ultimi anni, tutte comprese nel nuovo volume, rinnovato nella grafica e nei contenuti.
Completano il quadro gli aggiornamenti alle pareti del Monte Pirio, della Busa dell'Oro e del Sasso delle Eriche.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=154
22 itinerari
Se chiedete a qualsiasi biker che cosa vuol dire per lui la mountain bike, con tutta probabilità vi risponderà che essa rappresenta una delle massime espressioni di libertà, e pensandoci bene ha ragione. Pedalare tra i boschi, arrampicandosi su irti sentieri o gettandosi a capofitto lungo adrenaliniche discese, appaga completamente il desiderio di evasione e di ricerca del contatto con la natura, che molto spesso nel quotidiano si tende a smarrire.
I Colli Euganei sono un perfetto mix di natura e luoghi di estremo interesse storico, religioso e culturale. La mountain bike è il mezzo ideale per scoprirli.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=147
44 itinerari a tema
La Valle d’Aosta è una delle regioni alpine per eccellenza, un nome che immediatamente evoca grandi montagne, le cime dei 4000, imponenti ghiacciai e severe pareti. In realtà, questa piccola regione, delimitata dai grandi gruppi del Gran Paradiso, del Monte Bianco, del Cervino e del Monte Rosa, non è soltanto un susseguirsi di vette e vallate ma è molto di più: è un prezioso scrigno di biodiversità, un avvincente libro che racconta di una storia millenaria e di altrettanto secolari tradizioni, una regione dove si parlano sia il francese che l’italiano, ma anche il patois che affonda le radici nell’antico franco-provenzale e dialetti medievali germanici nelle valli di Ayas e Gressoney, un luogo dove si può ancora camminare su selciati Romani ed entrare nelle miniere dei Salassi.
Qui si è fatta la storia dell’alpinismo europeo e ancora si possono vivere le stesse emozioni dei “pionieri” affrontando salite negli angoli più selvaggi della regione. Nello stesso tempo ci si può abbandonare con tutta la famiglia a un cammino lento nei fondovalle, ascoltando il rumore dei torrenti e ammirando le forme e i colori di alberi, fiori e rocce. Chi vuole conoscere la storia geologica delle Alpi oppure studiare l’evoluzione dei ghiacciai nel corso dei millenni, si troverà davanti un vero e proprio manuale a cielo aperto, che ha pochi eguali nel Continente.
Questo libro vuole essere un invito, in 11 capitoli e 44 escursioni, a scoprire con occhi nuovi, attenti e consapevoli, questo microcosmo solo apparentemente facile da comprendere e in realtà sfaccettato e ricco di coinvolgenti sorprese. Questa guida non vuole essere un compendio enciclopedico in miniatura né si propone come pubblicazione di alcun valore scientifico, ma vuole soltanto proporre una diversa chiave di lettura della Valle d’Aosta e soprattutto fornire interessanti spunti per camminare sui sentieri della regione con una consapevolezza inedita, per spingere piedi e pensieri verso un escursionismo che si possa tramutare in un’emozionante cammino di stupore e conoscenza.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=157
130 cime fra Lago d'Idro, Alpi di Ledro e Lago di Garda
Estese sul vasto territorio montuoso compreso fra il Lago d'Idro a ovest e il Lago di Garda a est, le Prealpi Gardesane Occidentali costituiscono un variegato ambiente montano che offre ampie possibilità escursionistiche, sia estive che invernali, con panorami dominati dall'azzurro specchio d'acqua del Lago di Garda e dalla Catena del Monte Baldo.
Questa guida presenta una selezione di 130 cime che permettono di soddisfare sia le preferenze degli escursionisti che le esigenze degli alpinisti, con pareti verticali su cui sono stati ricavati sia percorsi attrezzati e vie ferrate, sia impegnative vie di roccia, come nell'area di Cima Capi e sulle pareti intorno ad Arco. Ad ognuna delle cime è dedicata una scheda con descrizione del percorso, dislivelli, tempi di salita e totali, difficoltà, attrezzatura necessaria o consigliata e quanto altro possa essere utile per documentarsi prima di effettuare la salita della cima. Se poi si considerano anche le informazioni aggiuntive che vengono fornite su altre 80 cime vicine a quelle principali ecco che il numero di vette coinvolte nel libro sale a un totale di 210.
L'escursionista amante dei percorsi lungo panoramiche creste e dorsali potrà trovare in questa guida numerosi itinerari per piacevoli escursioni coronate dal raggiungimento delle cime proposte, le cui vie normali non presentano particolari difficoltà e sono ideali nelle mezze stagioni o in inverno. Il tutto accompagnato dalle importanti testimonianze storiche della Grande Guerra 1915-18, il cui fronte montano ha oltremodo interessato le Prealpi Gardesane che ancora oggi presentano numerosi resti di trinceramenti e fortificazioni.
https://www.ideamontagna.it/librimontagna/libro-alpinismo-montagna.asp?cod=155
1. 2
Sentieri d’autore l Escursioni tra Brenta e Paganella
11
Die 3000er
der Dolomiten
collanavienormali
ideaMontagna
editoria e alpinismo
Die3000erderDolomitenideaMontagna
editoriaealpinismo
11
Die Dreitausender der Dolomiten erheben sich wie alleinstehende
Kolosse zwischen den herrlichen Tälern und Gipfeln des Trentino-
Südtirol und Venetiens. Einige davon sind erwanderbar, andere
wiederum sind anspruchsvolle Routen, die erfahrenen Wanderern
mit den nötigen Kenntnissen für das Voranschreiten auf Fels und
als Seilschaſt vorbehalten sind.
rentadolomiten • Foto Andrea Gasparotto
2. Sonnenuntergang auf den Geislerspitzen.
Die Idee zur Erstellung eines Führers der Gipfel über 3000 Meter der Dolomiten entsprang ei-
nem Versuch, alle Dolomitengipfel über dieser Höhe aufzulisten, die Alberto Bernardi und Roby
Magnaguagno, dieser bereits Mitglied des Club 4000, erstiegen haben. Dieser Liste folgte die
Gründung des Gruppo 3000 Dolomiti durch die oben genannten Roby und Alberto, eine Gruppe
von Freunden, verbunden durch den Wunsch, die Aufstiege der 3000er der Dolomiten zu „sam-
meln“, mit persönlichen Aufzeichnungen der einzelnen begangenen Gipfel. Der letzte Schritt
war das Dazukommen von Roberto Ciri, bereits Autor anderer Führer, das zur Organisation der
Verlagsarbeit, des Fotomaterials, der Aufzeichnungen und des Aufstiegs zu den Normalwegen
der Gipfel geführt hat.
Um diese Normalwege zu den 3000ern der Dolomiten geht es in diesem Führer, mit dem Ziel,
möglichst genaue, ausführliche und aktualisierte Angaben zu den Aufstiegen der 86 ausgewähl-
ten Gipfel zu liefern. Dazu wurde jedem Gipfel ein Abschnitt gewidmet, mit der Beschreibung der
Routen und der Angabe von Zeiten, Höhenunterschieden im Aufstieg und insgesamt, Schwierig-
keitsgraden, notwendigen und empfohlenen Ausrüstungen und anderen nützlichen Angaben,
um sich auf den Aufstieg vorzubereiten.
Diese dritte Ausgabe ist eine wichtige Aktualisierung der vorhergehenden von 2012 und 2014 und
stellt einige Routen vor, die in der ersten Niederschrift nicht enthalten sind (wie die Originalführe
von Grohmann auf die Fópa di Matìa und die Route auf der Nordflanke der Hohen Schlechten
Gaisl), und einige ausführlichere Routenbeschreibungen (wie die Normalwege zur Klein-Schus-
terspitze, zum Pilastro (Pfeiler) Nino, zur Kleinen Furchetta, zur Cima de Falkner und zum Ante-
lao, dessen Normalweg im November 2014 durch einen großen Felssturz beschädigt worden ist).
Dies alles auch dank dem Beitrag einiger Mitglieder des Gruppo 3000 Dolomiti, darunter Beppe
Ziggiotto aus Vicenza, der nach unserem Wissen 2017 als Erster die Besteigung aller 3000er der
Dolomiten abgeschlossen hat. Man findet auch einige neue Skizzen von Kletterrouten durch den
Zeichner und Alpinisten Marco Romelli, sowie neue Bilder einiger Routen.
Unter „Normalweg“ oder „Gemeinweg“ verstehen sich die einfachsten, logischsten und intuitivs-
ten Aufstiege zu einem Berggipfel, die normalerweise mit jenen der Erstbesteiger übereinstim-
men. Einige der Normalwege sind einfache Wanderungen zu einem Gipfel, andere wiederum
sind anspruchsvolle alpinistische Routen, die technische Erfahrung und Kenntnisse im Klettern in
Fels, Schnee und Eis und die Anwendung einer spezifischen Ausrüstung voraussetzen. Oft ist es
schwierig, Informationen über einen Aufstieg zu finden, besonders, wenn der Gipfel nicht sehr
bekannt ist; nicht immer sind die Wege auf Wanderkarten zu finden, oder sie sind nur mit roten
oder schwarzen Punkten eingezeichnet, was sie zwar als „Weg für Experten“ auszeichnet, aber
keinerlei Informationen über die Schwierigkeiten, denen man begegnen kann, gibt. Andererseits
nimmt das Fehlen eines Weges auf der Wanderkarte die Möglichkeit, einen schönen Gipfel über
einen vielleicht sogar einfachen Weg zu erreichen.
EINLEITUNG
l Einleitung
7
3. Die Informationen dieses Führers wurden von den Autoren nach der Begehung fast aller 86 hier
behandelten Gipfel zusammengetragen, auch Dank der Hilfe einiger Freunde und Mitarbeiter,
die Berichte, Fotos und Informationen geliefert und mit ihrem wertvollen Beitrag die
Vervollständigung der Arbeit ermöglicht haben. Da es sich um Normalwege handelt, die oft Pas-
sagen durch Felsen oder auch Kletterphasen aufweisen, ist die Bewertung der Schwierigkeiten
und Zeiten unterschiedlich, dem Empfinden der Bergsteiger angepasst, daher unterscheiden sie
sich je nach Person.
Für alle beschriebenen Normalwege empfiehlt sich eine angemessene Ausrüstung, die jeweils
in den einzelnen Informationsfenstern angegeben ist. Natürlich ist die Kenntnis ihrer korrekten
Anwendung eine Voraussetzung, besser noch ist ein absolvierter Kletterkurs. Halten Sie sich nie
für einen versierten Bergsteiger, nur weil Sie Klettergurt, Haken und Seil haben! Wer Fels- und Eis-
routen begehen möchte, muss mit dem Seil umgehen können, damit die Seilschaft gesichert ist,
muss das Abseilen mit doppeltem Seil und Selbsthilfe der Seilschaft beherrschen. Neben den ein-
fachen „bewanderbaren“ Gipfeln, die auch für den durchschnittlichen Wanderer geeignet sind,
stellen viele der Dolomitengipfel über 3000 Meter eine große Herausforderung auch an die bes-
ten Kletterer dar, oft durch brüchiges Felsgestein und lange, anstrengende Zustiege. Daher sollte
man die notwendige Erfahrung und Vorbereitung mitbringen, ohne sich von der Leichtigkeit der
Felspassagen täuschen zu lassen, die selten den III. Schwierigkeitsgrad überschreiten. Was das
Training betrifft, ist klar: das beste Training fürs Bergsteigen ist … bergsteigen! Jedenfalls sollte
man sicher sein, in sehr guter körperlicher und gesundheitlicher Verfassung zu sein, bevor man
anstrengende und lange Aufstiege in Angriff nimmt: im Gebirge sind die rasch wechselnden
Wetterverhältnisse nicht zu unterschätzen und Erschöpfung bringt ein großes Risiko mit sich!
Wenn die Dreitausender der Dolomiten mit der notwendigen Vorbereitung in Angriff genommen
werden, bieten sie den Liebhabern der Berge, insbesondere der Dolomiten, zweifellos unver-
gleichliche Erlebnisse. Dieser Führer soll die Wanderer und Bergsteiger leiten, die die Routen
in diesen Bergen besser kennen lernen möchten, von einfachen Wanderungen bis hin zu an-
spruchsvolleren Kletterführen. Er soll sie dazu bringen, auch die weniger bekannten und zum Teil
fast vergessenen Wege zu begehen, die von dem Mut und dem Enthusiasmus der Erstbesteiger
und den Opfern und Heldentaten der vielen Soldaten erzählen, die hier gekämpft haben.
Und vielleicht eine Hommage sein an die Pioniere der Dolomiten und an die herrlichen Gipfel
der Dolomiten, weltweit einzigartig in ihrer Schönheit und heute Weltnaturerbe der UNESCO.
Die Autoren
• Vorwort 5
• Einleitung 7
• Die Dolomiten 13
• Die 3000er der Dolomiten 17
• Die Pioniere der Dolomiten 20
• Chronologisches Verzeichnis der Erstbesteigungen der 3000er der Dolomiten 22
• Nachschlagetipps 24
• Legende der Skizzen 28
• Nützliche Informationen und Adressen 29
• Hinweise 30
• Geografische Aufteilung 32
• Im Notfall: wie benachrichtigt man die Bergrettung 34
• Die Autoren 35
• Zusammenarbeit und Danksagungen 36
EINS • BRENTADOLOMITEN 39
001 • Cima Bassa d’Ambiéz 44
002 • Cima d’Ambiéz 47
003 • Cima Garbari 53
004a • Cima Tosa, Südflanke, Via Migotti 56
004b • Cima Tosa, Ostflanke, Via del camino (Kaminführe) 60
005 • Crozzón di Brenta 64
006 • Cima Mandrón 68
007-008 • Torre di Kiene XIII und XV 71
009 • Cima Brenta Ovest (West) 74
010 • Cima Brenta 77
011 • Cima Brenta Est (Ost) oder Cima Vallesinella 84
012 • Spallone (Schulter) dei Massodi 87
013 • Torre di Brenta (Brentaturm) 90
ZWEI • ROSENGARTENGRUPPE 95
014 • Kesselkogel 99
DREI • LANGKOFELGRUPPE 105
015 • Langkofel 109
016 • Wesseleyturm 118
017 • Langkofeleck 120
018 • Grohmannspitze 123
019 • Innerkoflerturm 128
020 • Zahnkofel 133
VIER • GEISLER-PUEZ 141
021 • Sass Rigàis 144
022 • Grosse Furchetta 148
023 • Kleine Furchetta 153
INHALT
l InhaltVie Normali l Die 3000er der Dolomiten
98
4. DREIZEHN • PELMO-GRUPPE 331
058 • Monte Pelmo 334
VIERZEHN • CIVETTA-GRUPPE 339
059 • Cima De Toni 343
060 • Piccola Civetta 347
061 • Monte Civetta 350
062 • Cima di Tomè 353
FÜNFZEHN • MARMOLADA-GRUPPE 357
063 • Punta Cornates 362
064 • Gran Vernel 365
065 • Piccolo Vernel 371
066 • Punta Penìa 374
067 • Pilastro Nino 379
068 • Punta Rocca 382
069 • Punta Ombretta 386
070 • Monte Seràuta 388
071 • Piz Seràuta 391
072 • Cima Ombretta Est (Ost) 394
073 • Sasso Vernale 397
074 • Sasso di Valfredda 400
075 • Cima dell’Uomo 404
SECHZEHN • PALE DI SAN MARTINO (PALAGRUPPE) 407
076 • Cimón de la Pala 412
077 • Il Nuvolo 417
078 • Cima della Vezzana 419
079 • Campanile di Val Strut 422
080 • Cima dei Bureloni 425
081 • Le Ziròcole 429
082 • Cima di Valgrande 431
083 • Anticima di Valgrande 434
084-085 • Cima und Torre del Focobòn 436
086 • Cima di Campido 440
SIEBZEHN • DIE GROSSEN AUSGESCHLOSSENEN 445
GA1 • Cima Falkner 446
GA2 • Fünffinger Spitze 448
GA3 • Die Meisules 451
GA4 • Zsigmondykopf 453
GA5 • Grossee Zinne 455
GA6 • Tre Sorelle (Drei Schwestern, Dritte) 461
GA7 • Cima Paolina 463
GA8 • Westliche Ombrettaspitze 465
• Aufstellung nach Höhe 467
• Aufstellung nach Schwierigkeitsgrad 469
• Mein Tagebuch der 3000er der Dolomiten 472
FÜNF • SELLAGRUPPE 159
024 • Piz Boè 163
025 • Cresta Strenta 166
026 • Piz da Lech Dlacè 169
SECHS • TOFANE 173
027 • Tofana di Dentro 176
028 • Tofana di Mezzo 180
029 • Tofana di Rozes 183
SIEBEN • KREUZKOFELGRUPPE - LAVARELA - FANES 187
030 • Zehner 191
031-032 • Piz Lavarela Nordost und Südwest 194
033-034 • Piz Conturines und Nordostspitze 197
ACHT • PRAGSER DOLOMITEN 201
035a - Hohe Schlechtgaisl, Westflanke 204
035b - Hohe Schlechtgaisl, Nordflanke 207
036a • Hohe Gaisl, Grohmannführe 210
036b • Hohe Gaisl, Von der Leròsascharte (Süd-West) 216
036c • Hohe Gaisl, Innerkoflerführe 221
NEUN • SEXTNER DOLOMITEN 225
037 • Dreischusterspitze 229
038 • Kleiner Schuster 236
039 • Elferkofel Nord 243
040 • Elferkofel Süd 247
041 • Hochbrunner Schneid 253
042 • Zwölferkofel 256
043 • Mittlerer Zwölfer (Croda Antonio Berti) 264
ZEHN • CRISTALLO-GRUPPE 268
044 • Cristallino d’Ampezzo 270
045 • Cristallo di Mezzo 273
046 • Monte Cristallo 276
047 • Piz Popèna 280
ELF • SORAPÌS-GRUPPE 283
048 • Croda Marcòra 286
049 • Fópa di Matìa 289
050 • Sorapisspitze 295
051 • Cima De Falkner 300
052 • Monti della Caccia Grande 304
053 • Tre Sorelle (Drei Schwestern, Erste) 308
ZWÖLF • ANTELAO-GRUPPE 312
054 • Antelao 314
055 • Punta Menini 319
056 • Punta Chiggiato 323
057 • Cima Fanton 326
l Inhalt
1110
Vie Normali l Die 3000er der Dolomiten
5. 335
Der Pelmo ist einer der wichtigsten und einsamsten
Dolomitengipfel, er beherrscht die Val di Zoldo wie
ein riesiger Felsthron, was ihm den Namen „Care-
gon del Padreterno“ oder „Trono degli Dei“ (Gottes
Stuhl) eingebracht hat.
Der breiten und abfallenden, dem Cadore zuge-
wandten Südostflanke setzt sich eine fast senkrechte
Nordwestwand entgegen, er wird auf zwei Seiten
von hohen Schultern eingerahmt, der „Spalla Est“
(Ostschulter) und der „Spalla Sud“ (Südschulter),
die wie Armlehnen des großen Throns wirken. Der
Normalweg verläuft an der Südostflanke, der erste
Teil entlang des bekannten Felsbandes „Cengia di
Ball“, das mehrere sehr ausgesetzte Abschnitte auf-
weist, die mit einigen Fixseilen und Haken zur Siche-
rung am Seil ausgestattet sind.
Das Band ist sehr schmal, 50 cm bis 1 m breit, sehr
ausgesetzt und verläuft oberhalb von bis zu 200 m
hohen Wänden.
Im oberen Teil ist der Aufstieg anstrengend, aber
ohne technische Schwierigkeiten, ausgenommen
eine kurze, heikle Passage entlang des Gipfelgrats.
Das Gestein der kurzen Kletterabschnitte ist solide,
aber der Aufstieg erfolgt hauptsächlich in Schutt-
gelände. Ein wichtiger Gipfel, einfach für geübte
Kletterer, schwierig für Wanderer, Trittfestigkeit,
Schwindelfreiheit und ausreichendes Training sind
Voraussetzung.
ZUSTIEG
Vo Zoldo-Tal erreicht man Zoppè di Cadore und die
Ortschaft Sagui, von hier aus nimmt man Weg Nr.
471, der durch den Wald, über eine Schotterstraße
und dann durch Lichtungen am Waldrand und über
den Ritorto-Pass zur Venezia-Hütte führt (1,45 h).
Als Ausgangspunkt eignet sich auch Pala Favera, über
W. Nr. 474 und 472, mit geringerem Höhenunter-
schied, aber auf einer längeren, wenn auch angeneh-
men Route.
AUFSTIEG
Hinter der Hütte geht es über W. Nr. 480 in Richtung
Val d‘Arcia-Scharte, nach etwa 10 Min., an der ersten
Abzweigung zwischen den Latschenkiefern, nach
links (rote Markierung auf Stein M. Pelmo) und etwa
15 Min. den steilen Weg zwischen Latschenkiefern
und Geröll hinauf, bis dieser am Fuß einer Wand en-
det, dem Einstieg des Normalwegs (rote Schrift „at-
tacco“ - Einstieg). Man klettert den ersten Felssockel
unschwer über deutliche Platten und Stufen auf (30
m, I, einige Hk.), bis man an den Anfang des schma-
len Ball-Felsbandes kommt (0,20 h).
Ball-Felsband (Cengia di Ball) • Das Band führt für
etwa 900 m fast eben nach links, ständig ausgesetzt
über hohen Felswänden und von drei Rinnen unter-
brochen, die ebenso viele Vertiefungen schaffen. Der
erste Abschnitt verläuft sehr ausgesetzt auf einem fel-
sigen, ebenen Sims mit Pfadspuren (einige Haken),
dann geht es in der ersten Rinne wenige Meter ber-
gab („Passaggio dello Stemma“, Gedenktafel) und in
334
ERSTBESTEIGER:
John Ball am
19. September 1857.
AUSGANGSPUNKT:
Zoppè di Cadore,
Ortschaft Sagui, 1465 m.
HÖHENUNTERSCHIED:
1700 m
AUFSTIEGSZEIT /
GESAMTZEIT: 6 h/10 h
AUFSTIEGSART: Pfadspur
und Steine, Felspassagen.
STÜTZPUNKTE:
Venezia-Hütte.
AUSRÜSTUNG: Helm,
Klettergurt, Seil zu 15 m,
einige Expressschlingen,
Reepschnüre, Karabiner,
Pickel.
EMPFOHLENER
ZEITRAUM:
Juli - September
BEGEHUNG: hoch
SCHWIERIGKEITSGRAD:
WS max. II
GIPFELBUCH: ja
BEGANGEN: 2010
058
MONTE PELMO 3168 m
Süd-Ostflanke, Südflanke
Anfang der Cengia di Ball (Ball-Felsband, Foto M. Tonello).
Pelmo-Gruppe l Monte PelmoVie Normali l Die 3000er der Dolomiten
6. 337336
ausgesetzter Lage an einem ersten Vorsprung vorbei
(1 Ringhaken am Anfang und Sanduhr mit Reep-
schnur am Ende). Kurz nach der Hälfte des Bandes
geht es die zweite, etwas engere Rinne hinunter (1
Hk. mit Reepschnur), mit einem großen Vorsprung
und einer kurzen Unterbrechung des Bandes, die
leicht überwunden werden kann, indem man sich
rechts und links des Vorsprunges an guten Griffen
hält oder ein Fixseil nutzt, dass allerdings etwas tief
angebracht ist und kontrolliert werden muss. Das
Band wird jetzt bis zur dritten Rinne einfacher, wo
es schmaler wird und sich die Schlüsselpassage des
Aufstiegs befindet, der sogenannte „Passo del Gatto“
(Katzenschritt), ein Felsvorsprung, der ein niedriges
Dach über dem Band bildet. Entweder kriecht man
durch diese Passage, oder man umgeht sie außen.
Sie ist an der sehr ausgesetzten Außenseite mit 4
Haken mit Fixseil gesichert (5 m, II). Nach diesem
letzten schwierigen Abschnitt geht es weiter über das
Band, an dessen Ende man noch einige nicht zu un-
terschätzende Passagen mit sehr glatten Felsen fin-
det. Bei Regen oder Feuchtigkeit ist die Rutschgefahr
sehr hoch, auch wenn man sich auf einem waage-
rechten Band befindet. Danach wird es sicherer, auch
wenn es weiterhin bis zum unteren Rand des Valòn
(2200 m, 1,15 h-1,30 h) ausgesetzt und luftig bleibt.
Valòn, Vant und Gipfel • Man folgt der Pfadspur
mit Steinmännern nach rechts über einen ersten
Abschnitt mit Steinen (I) und geht weiter über die
Spur, die im Zickzack das steile Gerölltal zwischen der
Spalla Sud und der Spalla Est hinauf führt, rechts an
einem Felsrücken vorbei und durch das Geröll steil
hinauf zu dem Felsbund, der die beiden Schultern
verbindet (ca. 2700 m). Der Spur und den Steinmän-
nern weiter folgend, steigt man rechts einige Fels-
stufen (I-II) und Bänder auf und erreicht der Rand
der großen oberen, „Vant“ genannten Mulde, die
von unten nicht zu sehen ist. Hier wirft man endlich
den ersten Blick auf den Gipfelgrat und den Gipfel.
Auch bis Sommermitte kann man noch Schnee fin-
den, was die Nutzung eines Pickels erfordert. Vorsicht
auch bei den Spalten im Fels, besonders wenn die
Sicht durch niedrig hängende Wolken eingeschränkt
wird. Man durchquert den Vant schräg bergauf nach
links (Westen) zu einem gut sichtbaren Sattel auf
dem gekrümmten Westgrat, der den Gipfel mit der
Spalla Nord verbindet und folgt der Spur und den
Steinmännern auf Schutt und wenig steilem felsigen
Grund.
Nach einem kurzen Aufstieg erreicht man den Sattel
und folgt, anfangs unterhalb des Grats über Bänder
und kurze Felsstufen mit Schutt, der Spur und den
Steinmännern nach rechts (Nordosten). Weiter oben
geht man fast auf der Gratschneide, dann folgt ein
kurzer, aber sehr ausgesetzter Abschnitt mit einfa-
chen Kletterpassagen auf der Gratschneide und ei-
nem eindrucksvollen Blick links in die Tiefe auf die
darunter liegende Nordwestwand (riskant bei star-
kem Wind).
Man erreicht einen etwas schrägen Balkon mit Schutt
unter dem letzten kurzen Gratabschnitt, dann geht
es über einfache Felsen bis kurz unter den Gipfel,
hier findet man noch zwei kurze, etwas ausgesetz-
te Passagen an einem senkrechten Felsaufschwung:
die erste ist sehr einfach, aber der Fels ist brüchig,
daher sollte man vorsichtig sein; die zweite ist etwas
schwieriger, aber griffig (2 m, II, 1 Hk. mit Reep-
schnur oben).
Nach diesen Passagen geht es über den letzten, ebe-
nen Abschnitt mit Steinen und Schutt entlang des
Grats rasch zum Gipfel (2,15 h).
ABSTIEG
Wie der Aufstieg, große Vorsicht ist geboten beim Ab-
stieg des Westgrats, an den mit Kies bedeckten Fels-
stufen und auf dem Rückweg über das Ball-Felsband
(2,30-3 h bis zur Hütte + 1,15 h zum Ausgangspunkt).
ANMERKUNGEN
An den ausgesetzten Passagen des Ball-Felsbandes
können die verschiedenen vorhandenen Haken und
Sanduhren zur Sicherung genutzt werden, es rei-
chen 15 m Seil und 2-3 Expressschlingen. Auch die
schwierigen Gratpassagen werden dank Haken und
Sanduhren erleichtert. Auf dem Gipfel stand in der
Vergangenheit ein kleines Kreuz aus Eisenrohren,
das durch ein viel größeres ersetzt wurde, allerdings
verschwand dieses auf geheimnisvolle Weise. In eini-
gen Unterlagen wird die Höhe des Pelmo mit 3159 m
angegeben. Die Spalla Sud (3061 m) und die Spal-
la Nord (3056 m) können von dem Gratsattel des
Normalwegs erreicht werden, indem man dem Grat
nach Südosten folgt; zu den Torri Nord (3020 m) und
zur Spalla Est (3024 m) kommt man über den letz-
ten Geröllhang nach rechts bis zum Nordostgrat und
dann über den Grat nach Südosten.
Auf der Cengia di Ball (Foto Marco Tonello).
Der Passo del Gatto (Katzenschritt, Foto Marco Tonello).
Pelmo-Gruppe l Monte PelmoVie Normali l Die 3000er der Dolomiten
7. 375
AUFSTIEG ÜBER DIE NORDFLANKE
Als „Königin der Dolomiten“ lockt die höchste Spitze
der Marmolada (Punta Penìa, im lokalen Dialekt „Pé
– Nia“, d.h. „Nichts Mehr“) eine große Anzahl an
Wanderern und Bergsteigern an. Der Normalweg ist
eine komplette und eindrucksvolle Route: der Auf-
stieg auf dem Gletscher, nicht gerade eine gewohnte
Umgebung für die Besucher der Dolomiten, der Klet-
tersteig und die Aussicht um 360° vom Gipfel sind
bemerkenswert.
Beim Aufstieg sollte man daran denken, dass man
sich in großer Höhe befindet und der Gletscher im
Hochsommer einige breite Spalten mit nicht gerade
zuverlässigen Schneebrücken aufweisen kann, au-
ßerdem gibt es eine steile, gesicherte Felsrinne, bei
der man auf die auf- und absteigenden Seilschaften
achten muss. Wer die Marmolada noch aufregender
erleben will, wählt die Überschreitung über den Klet-
tersteig des Nordwestgrats mit Übernachtung in der
Capanna Punta Penìa auf dem Gipfel: bei klarem
Wetter sind Sonnenauf- und -untergang ein ergrei-
fendes Schauspiel.
ZUSTIEG
Vom Parkplatz des Korbliftes den Wegweisern von
W. Nr. 606 folgen, der gut mit weiß-roten Wegwei-
sern ausgewiesenen ist und entlang der Felsplatten
und der ersten Rundhöcker verläuft. Nach einigen
Windungen durch Geröll kommt man an den gras-
bewachsenen Sattel des „Col dei Bous“ mit den
Resten österreichischer Stellungen aus dem Ersten
Weltkrieg. Von hier folgt man dem markierten Weg
nach links, der über Geröllhänge zur Pian dei Fiacco-
ni-Hütte hochführt (1,30 h).
Man erreicht die Hütte auch in 15 Min. mit der Gon-
delbahn von Fedaia und erspart sich 550 Höhen-
meter.
AUFSTIEG ÜBER DEN GLETSCHER
Gletscherabschnitt • Von der Bergstation des
Korbliftes am Pian dei Fiacconi geht man über die
Betonstufen zur Capanna al Ghiacciaio-Hütte hinauf,
kurz davor folgt man rechts einigen Steinmännern
über glatte Rundhöcker, die durch den Rückzug des
Gletschers an die Oberfläche getreten sind (Schnee
bei Sommeranfang).
Hat man den unteren Rand des Gletschers erreicht,
steigt man ihn direkt auf, anfangs mit geringer, dann
größerer Steilheit, bis man die ersten Gletscherspal-
ten rechts erreicht. Hier geht man in einem weiten
Bogen von links nach rechts um die in den letzten
Jahren hervorgetretenen Spalten, indem man auf die
weniger steile Ostseite den Gletscherhang quert und
dann zum steileren Teil oberhalb eines breiten, zer-
klüfteten Hangs aufsteigt.
Hier müssen entlang der gut sichtbaren Spur (ihr
Verlauf kann sich von Jahr zu Jahr ändern) je nach
Jahreszeit eventuell einige Spalten über Schneebrü-
cken überwunden werden. Man erreicht so die obere
Mulde (Pian dei Fiacchi), die man lange nach rechts
in Richtung der Felswand unterhalb des verschneiten
Grats „Schena de Mul“, einst sehr hoch und steil, jetzt
stark geschrunken, quert.
Abschnitt auf Felswand und Grat • Hat man mit
Vorsicht den breiten Bergschrund hinter sich ge-
bracht, falls er offen ist, geht es zu der Schuttram-
pe mit Drahtseil, die zu der „le roccette“ genannten
Rinne führt. Statt sofort dem Drahtseil zu folgen, das
an einem steilen, brüchigen Buckel ziemlich locker
374
ERSTBESTEIGER:
Paul Grohmann mit den
Bergführern Angelo Dimai
und Fulgenzio Dimai über
den heutigen Normalweg
am 28. September 1864.
AUSGANGSPUNKT:
Pian dei Fiacconi-Hütte,
2626 m.
HÖHENUNTERSCHIED:
700 m
AUFSTIEGSZEIT /
GESAMTZEIT:
2,30 h/4,15 h
AUFSTIEGSART:
Gletscherspur, Klettersteig.
STÜTZPUNKTE: Pian dei
Fiacconi-Hütte, Capanna
Punta Penìa.
AUSRÜSTUNG:
Klettergurt, Seil,
Klettersteigset, Helm, Seil,
Pickel und Steigeisen.
EMPFOHLENER
ZEITRAUM:
Juni - September
BEGEHUNG: sehr häufig
SCHWIERIGKEITSGRAD:
WS- max. II-
GIPFELBUCH: ja
BEGANGEN:
2006
066
PUNTA PENÌA 3343 m
Nordflanke und Nord-Westgrat
Crepaccio lungo il ghiacciaio.
Punta Penìa und Marmoladagletscher.
Marmolada-Gruppe l Punta PenìaVie Normali l Die 3000er der Dolomiten
8. 377376
hängt, steigt man besser etwas weiter links den deut-
lichen Anfang der Felsrinne bis zu den Verankerun-
gen etwas weiter oben auf (I).
Jetzt geht es nach rechts etwa 200 m die vollständig
mit Drahtseil gesicherte Felsrinne hinauf, möglichst
ohne Steine auf nachkommende Seilschaften fallen
zu lassen. Die Sicherungen enden an einer kleinen
Scharte auf dem Grat, von hier geht es links den
Schneebuckel hinauf, bei Saisonanfang ein scharfer
Grat mit großen Wechten, am Sommerende ein fla-
cher, vereister Buckel mit Schutt.
Im ersten Fall Vorsicht an den steilen Eishängen an
beiden Seiten des Grats. Nach einem ersten etwas
steilen Abschnitt verringert sich die Steigung und
man kommt auf den flachen, mit Schotter bedeck-
ten Gipfel bei dem Gipfelkreuz. Die Capanna Punta
Penìa befindet sich wenige Meter rechts darunter an
dem flachen Grat.
ABSTIEG
Wie der Aufstieg.
ANMERKUNGEN
Sehr lohnende Route, die Vorbereitung, Training und
Erfahrung für die Besteigung des Gletschers und die
Bewältigung verschiedener Spalten verlangt, die in
den letzten Jahren immer weiter geöffnet sind.
Die Zustiegsrinne zur „Schena de Mul“ wurde im
Juli 2005 vollständig mit Drahtseil gesichert, dadurch
sind der Auf- und der Abstieg nun leichter und si-
cherer (ansonsten mit Schwierigkeiten im Grad I+/
II-), aber zugleich auch weniger selektiv und aben-
teuerlich.
AUFSTIEG ÜBER DEN NORDWESTGRAT
Besonders lohnend ist die Überschreitung mit dem
Aufstieg über den Seyffert-Klettersteig am Nordwest-
grat, eine der komplettesten und schönsten Dolo-
mitenrouten durch Felsen und Gletscher in großer
Höhe und von großer alpinistischer und historischer
Bedeutung.
Der Klettersteig erfordert ein sehr gutes Training,
er ist lang und schwierig, auch aufgrund der Höhe
sehr anstrengend, außerdem sind Schwindelfreiheit,
Erfahrung und Schnelligkeit beim Klettern gefragt,
um sich beim Abstieg über den Gletscher nicht zu
verspäten. Voraussetzung sind optimale Wetterver-
hältnisse, andernfalls besteht die Gefahr von Eisbil-
dung am Felsen und Blitzeinschlag. Der Klettersteig
ist gut mit Drahtseilen und Eisenstufen gesichert, die
allerdings an einigen Stellen abgenutzt oder ausge-
rissen sind, es gibt einige schwierige Passagen, wo
etwas Klettertechnik erforderlich ist. Mittelschwerer
Klettersteig, ziemlich ausgesetzt und teilweise senk-
recht, nicht für Anfänger geeignet.
ZUSTIEG
Kurz unterhalb der Pian dei Fiacconi-Hütte folgt man
der Spur mit Hinweisschild nach rechts zur Marmo-
ladascharte und dem Klettersteig des Westgrats.
Der gut markierte Weg führt bergab zu einem Fels-
sporn, um diesen herum und dann links steil über
Geröll und eine Spur mit einigen Steinmännern hin-
auf. Man quert nach rechts über Firn oder Moränen
und steigt dann zu dem kleinen Gletscher des Vernel
auf, der von der Marmoladascharte herabkommt.
Diesen begeht man mit geringer Steigung in seiner
Mitte und dann nach rechts in Richtung Scharte,
an zwei Gletscherspalten kurz vor der Felsrampe
vorbei, die zu ihr hinaufführt. Diese klettert man an
den Drahtseilen auf steilem und glattem Fels bis zur
Scharte hinauf (2910 m, 2 h).
AUFSTIEG
Von der Scharte geht man erst wenige Meter bergab
(rechts geht es senkrecht über eine Reihe von Eisen-
stufen und Klettersteig zum Weg ins Contrintal) und
dann links über eine Reihe von Eisenstufen an einem
oft nassen Felsaufschwung hinauf (rechts die Res-
te einer in den Fels geschlagenen österreichischen
Stellung).
Nach einer ausgesetzten Querung über Eisenspros-
sen steigt man an der Nordflanke zu dem breiten,
mit Drahtseilen und Eisenstufen gesicherten Felsgrat
auf. Man erreicht einen Geröllhang, den man nach
rechts über Spur mit einigen Windungen aufsteigt,
dann geht es nach links über einen steileren Fels-
hang ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Man ge-
langt zu einem Felsband, das links hinaufführt und
quert erneut bergauf über Eisensprossen, überwin-
det eine etwas schwierigere, senkrechte kleine Wand
mit mehreren Sprossen (einige verbogen) und eine
darauf folgende Verschneidung, die zu einem einfa-
cheren Felssporn führen.
Diesen steigt man zu einer Gratschulter auf und
quert wieder über ein Band nach links zum Fuß einer
glatten, sehr steilen Wand mit einer langen Reihe von
Eisenstufen, die bis zum Ende der Felsplatte führen.
Von hier erreicht man über ein weiteres Band nach
links die Gratkante, die einen eindrucksvollen Aus-
blick auf die 800 m abfallende Südwestwand bietet.
Man folgt direkt der mit Drahtseilen wie eine Art
Geländer ausgestatteten, buckelförmigen Gratkante,
übersteigt kurz bergab einen Einschnitt und quert
Die Felsenrinne „canale delle roccette“ des Aufstiegs zum Grat von der Punta Rocca aus.
Die Punta Penìa und der Klettersteig des Nordwestgrats.
Marmolada-Gruppe l Punta PenìaVie Normali l Die 3000er der Dolomiten
9. 379
ERSTBESTEIGER:
Ludwig Purtscheller, Emil
und Otto Zsigmondy bei
der ersten Überschreitung
von Punta Rocca zur Punta
Penìa am 5. August 1882.
AUSGANGSPUNKT:
Pian dei Fiacconi-Hütte,
2626 m erreichbar
mit dem Korblift vom
Fedaiapass, 2074 m oder
über W. Nr. 606.
HÖHENUNTERSCHIED:
574 m
AUFSTIEGSZEIT /
GESAMTZEIT: 2,30 h/4 h
AUFSTIEGSART: Spur
über Gletscher und Fels.
STÜTZPUNKTE: Pian dei
Fiacconi-Hütte, Capanna
Punta Penìa.
AUSRÜSTUNG: normale
Kletterausrüstung, Pickel
und Steigeisen.
EMPFOHLENER
ZEITRAUM: Juli
BEGEHUNG: sehr selten
SCHWIERIGKEITSGRAD:
ZS- max. III
GIPFELBUCH:
nein
067
PILASTRO NINO 3200 m
Nordflanke
378
unter der Gratkante zur Nordflanke, um den Ger-
öllhang am Rand der Gletscherkuppe zu erreichen.
Man folgt nun links der Spur im Schnee, oder im
Geröll im Hochsommer, erreicht nach einigen Win-
dungen den breiten Pfad, der fast eben zur Capanna
Punta Penìa führt, und, nach einem kurzen letzten
Aufstieg, das Gipfelkreuz.
ABSTIEG
Über den Normalweg auf dem Gletscher: vom Gip-
felkreuz über den verschneiten Grat der „Schena
de Mul“ absteigen und dabei auf eventuelle Wech-
ten rechts und die Rampe Acht geben, die links zur
Nordwand abfällt. Man erreicht eine kleine Scharte
und steigt nach rechts durch eine lange, mit Draht-
seilen gesicherte Felsrinne zum darunter liegenden
Gletscher ab. Dann geht es über den Gletscher zum
Pian dei Fiacconi hinunter. Steigeisen und Pickel sind
notwendig, man steigt in Seilschaft ab, es gibt meh-
rere tiefe Gletscherspalten, die man über Schneebrü-
cken überquert.
GESCHICHTLICHE NOTIZEN
Der Name Marmolada könnte von dem indoeuropäischen Wort „marmar“ stammen, das
„scheinen“ oder „glänzen“ bedeutet, was sich auf den Gletscher bezieht. Eine Legende er-
zählt von der Bildung des Gletschers, sie handelt von einer alten Bäuerin, die am Feiertag
der „Madonna della Neve“ -Maria Schnee- ihr Heu einholte, obwohl alle Dorfbewohner
sie schalten. In der darauffolgenden Nacht begann es zu schneien, so stark, dass sich ein
Gletscher bildete, unter dem die Alte noch heute mit ihrem Heu begraben ist. Die Erstbe-
steigung des Gletschers ist auf das Jahr 1803 zurückzuführen, in dem eine Gruppe Geistli-
cher aus Agordo, darunter Don Giuseppe Terza, in einer Art übernatürlicher Eingebung sich
auf den Weg zum Gipfel machte und nie wiederkehrte. 1856 stieg ein anderer Pfarrer aus
Vicenza, Don Pierto Mugna, zusammen mit den Bergführern aus Agordo Pellegrino Pellegri-
ni und Gaspare De Plan und dem Bergsteiger Antonio Marmolada den Gletscher bis zu dem
verschneiten Grat unter der Punta Rocca auf. Die Erstbesteigung über die Südwand erfolgte
1901 durch Michele Bettega und Bortolo Zagonel mit Beatrice Thomasson, der diese Führe
ihren Namen verdankt. Luigi Micheluzzi und Roberto Perathoner erschlossen 1926 am Süd-
pfeiler der Punta Penìa die erste Führe im VI. Schwierigkeitsgrad. Der Westgrat wurde 1872
von den Bergführern Santo Siorpaes und Christian Lauener mit dem Engländer Francis Fox
Tuckett bestiegen, schon 1903 wurde von dem Bergführer aus Rocca Pietore, Vincenzo
Fersuoch, „Menèrta“ genannt, in Auftrag der Nürnberger Sektion des Deutschen und Öster-
reichischen Alpenvereins der erste Klettersteig geschaffen.
SEHENSWERTES IN DER GEGEND
Die Zeugnisse des Ersten Weltkrieges in der Marmolada können in zwei Museen besichtigt
werden: im privaten Museum des Ersten Weltkriegs in Fedaia und im Museum des Ersten
Weltkriegs auf der Marmolada an der Seilbahnstation am Passo Seràuta. Der Korblift zum
Pian dei Fiacconi ist vom 2. Juni bis 16. September von 8.30 bis 17.00.
Der Pilastro Nino mit den möglichen Aufstiegsrouten,
vom Gletscher aus gesehen.
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