3. // InformationsDesign
als Antwort auf die wachsende und
immer komplexer werdende Menge
an Informationen
4. // Informationen gestalten = Verstehen erzeugen?
InformationsDesign hat zum Ziel, die Welt verständlicher zu erklären.
// Einleitung
5. // Informationen gestalten = Verstehen erzeugen?
InformationsDesign hat zum Ziel, die Welt verständlicher zu erklären.
Wie kann man als Designer auf die kaum greifbare Komponente des
Verstehens Einfluss nehmen?
?
// Einleitung
6. // Wir verstehen Informationen, wenn wir uns
eine Meinung über sie gebildet haben
// Der Prozess der MeinungsBildung findet
im Kopf des Rezipienten statt
// Diesen Prozess der Reflexion kann man nicht
beeinflussen, sondern lediglich provozieren.
// Einleitung
7. // Theater als wichtiger Bezugspunkt für InteraktionsDesign
// „Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die
Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach,
ob es sie zu ändern vermag“
(Bertolt Brecht, 1898-1956)
// Recherche
8. // Theater als wichtiger Bezugspunkt für InteraktionsDesign
// „Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die
Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach,
ob es sie zu ändern vermag“
(Bertolt Brecht, 1898-1956)
// Brecht forderte die Zuschauer zum „eingreifenden Denken“ auf
// Der Verfremdungs-Effekt:
Ziel war es, alltägliche Prozesse als solche erkennbar zu machen, sie zu durchschauen
und zu ändern. Dazu muss man das Selbstverständliche eines Charakters entnehmen,
ihn zerlgen, um ihn neu zu deuten und zu interpretieren.
// Recherche
9. // Interpassivität im InteraktionsDesign?
// Der Zwang des ständigen Handelns hindert am Reflektieren.
// Recherche
10. // Interpassivität im InteraktionsDesign?
// Der Zwang des ständigen Handelns hindert am Reflektieren.
// InteraktionsDesing hat den Anspruch, den Benutzer vom
passiven Konsumenten zum aktiven Benutzer herauszuführen.
// Neben der Interaktion zwischen Benutzer und System sind
Überlegungen zur Interaktion nötig, die im Kopf des Benutzers
stattfinden: Überlegungen zur reflexiven Interaktion.
// Recherche
11. // Ziel der Diplomarbeit:
Erforschung und Entwicklung von Prozessen der
Interaktion und Navigation, wenn sie durch bestimmte
MeinungsBildungsfaktoren manipuliert werden.
// Der Moment der Entscheidung kristallisiert sich hierbei
als der wichtigste Faktor heraus.
12. // Ergebnis:
1 PräsentationsInsel
3 Bereiche der MeinungsBildung
5 Studien zum reflexiven Interface
10 InformationsPlakate
14. // 3 Bereiche der MeinungsBildung
// sozialisierte Faktoren der MeinungsBildung:
Wahrnehmung des eigenen sozialen Umfelds,
Beeinflussung durch Andere,
Bezugsgruppen und deren Einfluss.
// kognitive Faktoren der MeinungsBildung:
Überbegriff für die stattfindenden mentalen Prozesse,
Erfahrungen und Strukturen eines Individuums.
// emotionale Faktoren der MeinungsBildung
16. // SOZIALISIERTES MEINUNGSBILD
// der Mensch macht seine Entscheidungen von
seinem sozialen Umfeld abhängig
// Prinzip des psychologischen Handlungsraums
geographischer Handlungsraum psychologischer Handlungsraum
Publikum Freunde
Publikum
Freundin
Familie
Ich
Ich
// Recherche
17. // Relevanz des digitalen psychologischen Handlungsraums wächst
// Recherche
18. // Bezugsgruppen und deren Einfluss:
// Jede Gruppe hat für sich geltende Normen, an die
sich ihre Mitglieder halten.
// Jeder Mensch hat unterschiedliche Bezugsgruppen, die
oft unterschiedliche Ansichten und Meinungen haben.
// Um diese Konflikte zu umgehen, suchen wir uns oft
Freunde aus, die die gleichen Meinungen vertreten.
// Recherche
19. // Konsequenzen des sozialisierten MeinungsBildes:
// dynamische Anpassung neuer Handlungsalternativen
// Entscheidungshilfe im digitalen Bereich
// Handeln am Computer wird durch eine menschliche
Komponente der Kommunikation bereichert
// Erkenntnisse
21. // KOGNITIVES MEINUNGSBILD
// System Kommunikation -Bewusstsein
Selektionsprinzipien verhindern, dass eine Information absolut genauso
beim Empfänger ankommt wie es die Intention des Senders war.
Selektion von Selektion von selektives Verstehen oder
Informationsquellen einzelnen Mitteilungen Missverstehen von Mitteilungen
// Recherche
22. // Theorie der kognitiven Dissonanz
// “Missklang im Erkennen“
// einer der wichtigsten Erklärungsansätze zur
MeinungsBildung
// Ungleichgewicht von neuen Informationen und
den eigenen Einstellungen und Meinungen
// Recherche
23. // Der Priming-Effekt
// Die Verarbeitung eines Kontextreizes (prime)
beeinflusst die Verarbeitung eines nachfolgenden
Zielreizes (target).
HAND MAUS
Reaktionszeit
KATZE MAUS
Zeit
prime target
// Recherche
24. // Konsequenzen des kognitiven MeinungsBildes 3D
// Bewusstwerden des eigenen Denkmusters
// Aufforderung des Benutzers:
Erst nachdenken, dann handeln!
// Erkenntnisse
25. // Konsequenzen des kognitiven MeinungsBildes NachBild
// Visualisierung des Reflexionsprozesses
// Ansatz zu einer individuelleren, kommunikativeren
Navigationsform
// Erkenntnisse
27. // EMOTIONALES MEINUNGSBILD
// Emotion ist ein psychische Zustand, der entsteht,
wenn eine potentielle Handlung nicht über die
Sinnesorgane gesteuert werden kann.
// In einer Situtation drücken die emotionalen Anteile
einer Handlung den Anteil an Nichtwissen aus, was
in der Situation am Besten zu tun sei.
// Die emotionale Verarbeitung der gewonnenen
Eindrücke ist also wesentlich für ihre Interpretation.
// Recherche
28. // Die Rolle des Übermittlers einer Nachricht
// emotionale Nähe bedeutet Glaubwürdigkeit.
// Glaubwürdigkeit ist einer der Grundpfeiler für
erfolgreiche Kommunikation bzw. Beeinflussung.
// Glaubwürdigkeit ist eine Qualität, die der
Rezipient einer Nachricht zuweist.
// Nachrichten sind Fakten.
Erst ihre Interpretation bzw. ihre MeinungsBildung
erzeugt Bedeutung.
// Recherche
29. // Die informationalen Funktionen von Emotionen
// Emotionen liefern dem Bewusstsein Informationen
über unbewusste Einschätzungen
// Emotionen beschleunigen die MeinungsBildung
// Theorie des Gefühls-Priming:
Abgleich von gegenwärtigen und vergangenen
Situationen um schneller Entscheidungen treffen
zu können.
// Recherche
30. // Konsequenzen des emotionalen MeinungsBildes
// Je komplexer das Thema, die Frage, desto eher
reagiert man emotional und auf emotionale
Interpretation bzw. Begründung.
// Der Benutzer soll auf die Wichtigkeit und die
Wirkung seiner Emotionen hingewiesen werden.
// Erkenntnisse
32. // Fazit des reflexiven MeinungsBildes
// Ansätze, wie durch individuelle Interaktion und Reflexion
des Benutzers neue Handlungsalterniven entstehen können.
// Gewohnte Denkmuster und Handlungen zu veranschaulichen
und durch eigenes Interagieren zu verstehen und zu reagieren.
// Bedeutung der Informationen durch MeinungsBildung.
// Digitale Kommunikation durch menschliche Interaktionsformen
zu bereichern.
// Nutzung interaktiver Systeme zur Unterstützung von Reflexion
und MeinungsBildung
// Ausblick
33. /* Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Danke. */
// Danke