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INTERAKTIVES
ERINNERUNGSBUCH
(KONZEPTPAPIER)
a.o.Univ.-Prof.em.Dr.Walter Koch
Content
Vorgeschichte
Kognitive Therapie
Erinnerungstherapie
Biografiebuch
Interaktives Erinnerungsbuch
(Das Projekt)
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 2
Content
Vorgeschichte
 Entwicklung eines Dokumentations- und
Annotationswerkzeugs für die digitale Form
von Kulturobjekten (Bilder, Filme, Tonauf-
nahmen):
Problem: Aufbereitung und Präsentation von
Zusatzinformationen zu einem existierenden
„Media-Stream“ (Broadcast, Video, Präsentation)
 Ziel: Wissenssicherung und Bewahrung des
(digitalen) kulturellen Erbes
 1. Teilziel: Nutzung des erworbenen Wissens (und der
Erfahrung) der älteren Generation
 2. Teilziel: Beschäftigung älterer Personen durch aktive
Einbindung in den Wissensicherungsprozeß
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 3
Vor-
geschichte
Aktuelle Lösungen
 TV: Einsatz von „hybriden“ (Smart) TV-
Geräten (TV + Internet-Anschluß, HbbTV1)-
Technologie) und „Second Screen“-Geräten
(Tablet, Smartphone, etc)
 Reines Broadband (Internet): „Remix“ eines
bestehenden Videos durch Einblendung von
Zusatzinformationen
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 4
Vor-
geschichte
Smart TV (Split Screen)
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 5
„Second Screen“ - Informationen Fernsehbild
Vor-
geschichte
Zusatzinformation zu einer
Fernsehaufzeichnung
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 6
Vor-
geschichte
https://kochw.makes.org/popcorn/270p
Kognitive Therapie
Der kognitive Ansatz zielt auf die Aktivierung
und Reaktivierung kognitiver Funktionen.
Dieser Ansatz eignet sich besonders für die
Therapie im frühen Stadium einer Demenz,
denn das Erlernen von Ausweichstrategien ist
trotz eingeschränkter Merkfähigkeit möglich.
Übungen zum Erhalt kognitiver
Grundfunktionen, wie der Konzentrations-
fähigkeit
Gut funktioniert der Bezug auf im
persönlichen Umfeld relevantes Wissen.
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 7
Kognitive
Therapie
http://www.alzheimer‐forschung.de/alzheimer‐krankheit/aktuelles.htm?showid=2821
Erinnerungstherapie
In der Erinnerungstherapie werden über äußere
Auslöser wie Erinnerungsgegenstände, Gedichte,
Klänge, Lieder, Fotos, tastbares Material, Gerüche
und Geschmack längst verblasste Erinnerungen
wieder belebt.
Anhand der Einbeziehung der Sinneswahrnehmung
werden tiefere Ebenen unseres Gehirns reaktiviert
und damit auch die dort angeknüpften Emotionen
und Erinnerungen.
Auf einmal können wir beobachten, wie alte
Menschen beginnen aktiv zu werden, Interesse zu
zeigen und sich zu bewegen, was wir sonst kaum
noch von der Person erwarten konnten.
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 8
Erinnerungs-
therapie
http://www.vfp.de/verband/verbandszeitschrift/alle-ausgaben/57-heft-03-2012/251-reise-in-die-vergangenheit.html
Biografiebuch (1)
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 9
Biografie-
buch
http://www.dgppn.de/fileadmin/user_upload/_medien/dokumente/dgppn-veranstaltungen/2014-04-09-hs_demenz/hs-demenz-20140409_Bergmann.pdf
Biografiebuch (2)
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 10
Biografie-
buch
Interaktives Erinnerungsbuch
Einsatz von Multimedia-Material (video, etc)
Interaktion mit der MM-Präsentation
Einbringen von eigenem Wissen
Vernetzung mit relevantem externen Wissen
Voraussetzungen:
Digitalisiertes Film-, Ton- und Bildmaterial
Geeignete Abspiel- und Erfassungsstation (leichte
bedienbarkeit)
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 11
Erinnerungs
buch
Das Projekt
TBD
Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 12
Das Projekt

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Interaktives erinnerungsbuch v01

  • 3. Vorgeschichte  Entwicklung eines Dokumentations- und Annotationswerkzeugs für die digitale Form von Kulturobjekten (Bilder, Filme, Tonauf- nahmen): Problem: Aufbereitung und Präsentation von Zusatzinformationen zu einem existierenden „Media-Stream“ (Broadcast, Video, Präsentation)  Ziel: Wissenssicherung und Bewahrung des (digitalen) kulturellen Erbes  1. Teilziel: Nutzung des erworbenen Wissens (und der Erfahrung) der älteren Generation  2. Teilziel: Beschäftigung älterer Personen durch aktive Einbindung in den Wissensicherungsprozeß Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 3 Vor- geschichte
  • 4. Aktuelle Lösungen  TV: Einsatz von „hybriden“ (Smart) TV- Geräten (TV + Internet-Anschluß, HbbTV1)- Technologie) und „Second Screen“-Geräten (Tablet, Smartphone, etc)  Reines Broadband (Internet): „Remix“ eines bestehenden Videos durch Einblendung von Zusatzinformationen Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 4 Vor- geschichte
  • 5. Smart TV (Split Screen) Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 5 „Second Screen“ - Informationen Fernsehbild Vor- geschichte
  • 6. Zusatzinformation zu einer Fernsehaufzeichnung Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 6 Vor- geschichte https://kochw.makes.org/popcorn/270p
  • 7. Kognitive Therapie Der kognitive Ansatz zielt auf die Aktivierung und Reaktivierung kognitiver Funktionen. Dieser Ansatz eignet sich besonders für die Therapie im frühen Stadium einer Demenz, denn das Erlernen von Ausweichstrategien ist trotz eingeschränkter Merkfähigkeit möglich. Übungen zum Erhalt kognitiver Grundfunktionen, wie der Konzentrations- fähigkeit Gut funktioniert der Bezug auf im persönlichen Umfeld relevantes Wissen. Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 7 Kognitive Therapie http://www.alzheimer‐forschung.de/alzheimer‐krankheit/aktuelles.htm?showid=2821
  • 8. Erinnerungstherapie In der Erinnerungstherapie werden über äußere Auslöser wie Erinnerungsgegenstände, Gedichte, Klänge, Lieder, Fotos, tastbares Material, Gerüche und Geschmack längst verblasste Erinnerungen wieder belebt. Anhand der Einbeziehung der Sinneswahrnehmung werden tiefere Ebenen unseres Gehirns reaktiviert und damit auch die dort angeknüpften Emotionen und Erinnerungen. Auf einmal können wir beobachten, wie alte Menschen beginnen aktiv zu werden, Interesse zu zeigen und sich zu bewegen, was wir sonst kaum noch von der Person erwarten konnten. Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 8 Erinnerungs- therapie http://www.vfp.de/verband/verbandszeitschrift/alle-ausgaben/57-heft-03-2012/251-reise-in-die-vergangenheit.html
  • 9. Biografiebuch (1) Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 9 Biografie- buch http://www.dgppn.de/fileadmin/user_upload/_medien/dokumente/dgppn-veranstaltungen/2014-04-09-hs_demenz/hs-demenz-20140409_Bergmann.pdf
  • 10. Biografiebuch (2) Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 10 Biografie- buch
  • 11. Interaktives Erinnerungsbuch Einsatz von Multimedia-Material (video, etc) Interaktion mit der MM-Präsentation Einbringen von eigenem Wissen Vernetzung mit relevantem externen Wissen Voraussetzungen: Digitalisiertes Film-, Ton- und Bildmaterial Geeignete Abspiel- und Erfassungsstation (leichte bedienbarkeit) Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 11 Erinnerungs buch
  • 12. Das Projekt TBD Juli 2015 W.Koch: Erinnerungsbuch 12 Das Projekt