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Studieren in der
Schweiz
• Die Schweiz ist ein wahres Paradies und zieht immer mehr
Studenten aus der ganzen Welt an. Doch was sind eigentlich
die Voraussetzungen um in dem kleinen Alpenland studieren
zu können?
Wer kann sich bewerben?
• Grundsätzlich ist die Bedingung für eine Zulassung an einer
Schweizer Universität der Besitz eines s.g.
Maturitätsausweises oder eines gleichwertiger Abschluss.
Außerdem muss das 18. Altersjahr abgeschlossen sein. Die
Beherrschung der Studiensprache muss nachgewiesen
werden. Am Ende entscheidet aber jede Universität selbst ob
der Bewerber zugelassen wird oder nicht.
• Hierzu, zu den Zulassungsbedingungen für ausländische
Studenten, gibt es regelmäßig Informationen durch die
Rektorenkonferenz der schweizerischen Universitäten. Auf
der Webside www.crus.ch kann man sich genauer
informieren.
• Die eigentliche Schwierigkeit einen Studienplatz zu ergattern
sind die beschränkten Kapazitäten. So werden kaum
ausländischen Studienbewerber für die Fächer Human-,
Zahn- und Veterinärmedizin aufgenommen.
• Außerdem gilt zu beachten, dass Studierende aus nicht-
uropäischen Ländern ein Visa benötigen, welches bei der
Schweizer-Botschaft im eigenen Land rechtzeitig beantragt
werden muss.
Studienaufbau
• Auch in der Schweiz unterteilt sich ein Studium in einen
Bachelor-Studiengang, in dem man das Grundstudium in
zwei oder drei Jahren abschließt, sowie darauf aufbauend
den Master-Studiengang.
• Der Master dient dazu das fachliche Wissen zu vertiefen. In
der Schweiz gilt, wie in fast allen europäischen Ländern die
am Bologna-Projekt teilnehmen, das Kreditpunktesystem.
Das heißt man benötigt eine bestimmte Anzahl von
Kreditpunkte. Für den Bachelor 180 Kreditpunkte, für den
Master 90 bis 120.
• Im Semester müssen durchschnittlich 30 Kreditpunkte
erworben werden. Vorlesungen und Kurse werden nach
Schwierigkeitsgrad und zeitlichem Aufwand mit diesen
Punkten bewertet. Prüfungen finden am Ende oder im
laufenden Semester statt. Somit fallen große Zwischen- oder
Schlussprüfung weg.
•
Es ist vergleichsweise einfach innerhalb der Schweiz die
Universität oder das Fach zu wechseln. Allerdings muss das
dem Studiensekretariat gemeldet werden. Individuell wird
dann entschieden ob bereits erbrachte Studienleistungen
anerkannt werden oder nicht.
Was kostet ein Studium?
• Die Studiengebühren für ein Semester sind unterschiedlich
hoch. Sie beginnen mit 500 Franken. Die Hochschulen in
Genf und Neuenburg sind dabei die günstigsten. 2000
Franken muss man beispielsweise an der Università della
Syizzera italiana bezahlen.
• An der Universität Basel bezahlen Nicht-Schweizer 700
Franken, in Bern 655 Franken. Der Semesterbeitrag in
Zürich liegt bei 782 Franken.
• Viel höher können schön alle weiteren Ausgaben zum Leben
ausfallen. Denn die Lebenshaltungskosten in der Schweiz
gehören zu den höchsten der Welt.
• Mieten und Ausgaben für den täglichen Bedarf sind im
europäischen Vergleich sehr hoch, dafür sind die Steuern
jedoch niedrig. Wenn man in der Schweiz also nicht nur
studiert, sondern auch die Möglichkeit hat zu arbeiten, ist
ein gutes Leben einfach finanzierbar.
• Als Beispiel: Das durchschnittliche Bruttogehalt eines
Schweizer Arbeitnehmers liegt bei 6.100 Schweizer Franken
im Monat und ist damit deutlich höher als in den anderen
europäischen Ländern.
• Doch Städte wie Zürich oder Genf zählen zu den teuersten
Wohnorten der Welt. Man sollte daher unbedingt prüfen, ob
die hohen Lebenshaltungskosten in der Schweiz mit dem
eigenen Finanzierungsplan eines Studiums übereinstimmen.
Dabei sollte auch die Finanzierung einer verpflichtenden
Krankenversicherung einkalkuliert werden.
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• https://www.abmswiss.com/international/de/

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  • 2. • Die Schweiz ist ein wahres Paradies und zieht immer mehr Studenten aus der ganzen Welt an. Doch was sind eigentlich die Voraussetzungen um in dem kleinen Alpenland studieren zu können?
  • 3. Wer kann sich bewerben? • Grundsätzlich ist die Bedingung für eine Zulassung an einer Schweizer Universität der Besitz eines s.g. Maturitätsausweises oder eines gleichwertiger Abschluss. Außerdem muss das 18. Altersjahr abgeschlossen sein. Die Beherrschung der Studiensprache muss nachgewiesen werden. Am Ende entscheidet aber jede Universität selbst ob der Bewerber zugelassen wird oder nicht.
  • 4.
  • 5. • Hierzu, zu den Zulassungsbedingungen für ausländische Studenten, gibt es regelmäßig Informationen durch die Rektorenkonferenz der schweizerischen Universitäten. Auf der Webside www.crus.ch kann man sich genauer informieren.
  • 6. • Die eigentliche Schwierigkeit einen Studienplatz zu ergattern sind die beschränkten Kapazitäten. So werden kaum ausländischen Studienbewerber für die Fächer Human-, Zahn- und Veterinärmedizin aufgenommen.
  • 7. • Außerdem gilt zu beachten, dass Studierende aus nicht- uropäischen Ländern ein Visa benötigen, welches bei der Schweizer-Botschaft im eigenen Land rechtzeitig beantragt werden muss.
  • 8. Studienaufbau • Auch in der Schweiz unterteilt sich ein Studium in einen Bachelor-Studiengang, in dem man das Grundstudium in zwei oder drei Jahren abschließt, sowie darauf aufbauend den Master-Studiengang.
  • 9. • Der Master dient dazu das fachliche Wissen zu vertiefen. In der Schweiz gilt, wie in fast allen europäischen Ländern die am Bologna-Projekt teilnehmen, das Kreditpunktesystem. Das heißt man benötigt eine bestimmte Anzahl von Kreditpunkte. Für den Bachelor 180 Kreditpunkte, für den Master 90 bis 120.
  • 10. • Im Semester müssen durchschnittlich 30 Kreditpunkte erworben werden. Vorlesungen und Kurse werden nach Schwierigkeitsgrad und zeitlichem Aufwand mit diesen Punkten bewertet. Prüfungen finden am Ende oder im laufenden Semester statt. Somit fallen große Zwischen- oder Schlussprüfung weg.
  • 11. • Es ist vergleichsweise einfach innerhalb der Schweiz die Universität oder das Fach zu wechseln. Allerdings muss das dem Studiensekretariat gemeldet werden. Individuell wird dann entschieden ob bereits erbrachte Studienleistungen anerkannt werden oder nicht.
  • 12. Was kostet ein Studium? • Die Studiengebühren für ein Semester sind unterschiedlich hoch. Sie beginnen mit 500 Franken. Die Hochschulen in Genf und Neuenburg sind dabei die günstigsten. 2000 Franken muss man beispielsweise an der Università della Syizzera italiana bezahlen.
  • 13. • An der Universität Basel bezahlen Nicht-Schweizer 700 Franken, in Bern 655 Franken. Der Semesterbeitrag in Zürich liegt bei 782 Franken.
  • 14. • Viel höher können schön alle weiteren Ausgaben zum Leben ausfallen. Denn die Lebenshaltungskosten in der Schweiz gehören zu den höchsten der Welt.
  • 15. • Mieten und Ausgaben für den täglichen Bedarf sind im europäischen Vergleich sehr hoch, dafür sind die Steuern jedoch niedrig. Wenn man in der Schweiz also nicht nur studiert, sondern auch die Möglichkeit hat zu arbeiten, ist ein gutes Leben einfach finanzierbar.
  • 16. • Als Beispiel: Das durchschnittliche Bruttogehalt eines Schweizer Arbeitnehmers liegt bei 6.100 Schweizer Franken im Monat und ist damit deutlich höher als in den anderen europäischen Ländern.
  • 17. • Doch Städte wie Zürich oder Genf zählen zu den teuersten Wohnorten der Welt. Man sollte daher unbedingt prüfen, ob die hohen Lebenshaltungskosten in der Schweiz mit dem eigenen Finanzierungsplan eines Studiums übereinstimmen. Dabei sollte auch die Finanzierung einer verpflichtenden Krankenversicherung einkalkuliert werden.
  • 18.
  • 19. More About ABMS • https://www.abmswiss.com/international/de/