2. Das Nervengewebe S. 4
– ~ besteht aus
spezialisierten Zellen /
Nervenzellen / Neuronen
– Nervenzelle: Zellkörper +
mehrere Zellfortsätze
– Dendrit: Reizübermittlung
von außen zum
Nervenzellkörper
– Neurit / Axon: Übertragung
der Erregung vom
Nervenzellkörper zu
anderen Zellen
6. Ergänzen Sie diese Abbildung S. 8
1) Axon
1 2
2) Neurofibrillen
3 3) Zellkern der
Schwannzelle
4) Schwannzelle
4
5) Axon
6) Ranvier-Schnürring
5 7) Markscheide
6 8) Myelin
7
8
7. Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) S. 33
– im Türkensattel; direkt mit dem Hypothalamus
verbunden
– unterteilt in Adeno- und Neurohypophyse
(Vorder- und Hinterlappen)
– Vorderlappen: wichtigster Ort der Produktion
von Hormonen, die untergeordnete Drüsen
steuern
– Hinterlappen: Ort der Speicherung von
Hormonen, die im Hypothalamus gebildet
werden
9. Die Epiphyse (Zirbeldrüse) S. 35
– cave: nicht verwechseln mit „Epiphyse“ als
„Gelenkenden der langen Röhrenknochen“
– Zirbeldrüse; erbsengroß, oberhalb des
Mittelhirns
– Aufgabe nur teilweise bekannt: z.B.:
Ausschüttung von Melatonin;
– schränkt Aufmerksamkeit ein und beeinflusst
Sekretion von Geschlechtshormonen (FSH,
LH)
10. • Das Großhirn S. 36
– außen graue Substanz: Nervenzellkerne;
– innen: weiße Substanz: Nervenfasern
– Nervenfaserbündel, die verschiedene Hirnabschnitte
miteinander verbinden
• a) Kommissurenbahnen: zwischen Hemisphären
• b) Assoziationsbahnen: innerhalb einer Hemisphäre
• c) Projektionsbahnen: Körper-Großhirn-Körper
• tiefe Längsspalte teilt Großhirn in zwei Hemisphären, die durch
den Balken verbunden sind
• Sitz des Bewußtseins; bewußte Empfindungen, Wille, Kreativität,
Gedächtnis
• Großhirnrinde ( 1,5 - 3mm) mit Windungen (Gyri) und Furchen
(Sulci): enthält 70% aller Neurone (Nervenzellen)
• je Großhirnhälfte: vier Hirnlappen mit festen Funktionen:
11. • Der Stirnlappen S. 37
– willkürliche, bewusste
Bewegungen
• Der Scheitellappen
– sensible Funktion: nimmt
Schmerz- und Tastgefühle
war
• Der Hinterhauptlappen
– Sehrinde: Nerven ziehen
von Netzhaut des Auges
über den Thalamus zur
Sehrinde
• Die Schläfenlappen
– Hörrinde
12. Apoplexie S. 129
• Def.:
– Synonym: Apoplektischer Insult; Schlaganfall, Gehirnschlag
– A) Hirninfarkt: teilweiser oder völliger Verschluss der
Hirngefäße durch arterielle Durchblutungsstörung
– B) Hirnblutung: Blutung nach Ruptur eines Gefäßes oder
eines Aneurysmas
• Ursachen:
– Infarkt: Arteriosklerose, Thrombose
– Blutung:
HTN, Arteriosklerose, Blutungsneigung, Trauma, Entzündun
gen, Gefäßwandschwäche
13. S. 130
• Symptome und Verlauf:
A) Infarkt:
– langsam oder plötzlich einsetzende
Erscheinungen mit Bewußtseinsstörungen
und neurologischen Ausfällen
– Blässe
– Halbseitenlähmung (Hemiphlegie) auf der
kontralateralen Seite
– teilweise Schluck-, Sprach-, Sehstörungen
– Puls tachykard
B) Blutung:
– heftige Kopfschmerzen
– Bewußtlosigkeit
– schweres
– Krankheitsbild
– Koma
– Streckkrämpfe mit Cheyne-Stokes-Atmung
– Puls bradykard, Hyper- oder Hypotonie
– Babinski positiv
14. • Therapie: S. 131
– sofortige Klinikeinweisung
– Beruhigung
– Hochlagerung bei HTN
– Flachlagerung bei Hypotonie
– stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit (auf nicht
gelähmter Seite)
– venöser Zugang
– Lyse
– Thromboseprophylaxe
– Physiotherapie
– Logopädie
– Behandlung der Risikofaktoren
15. Naturheilkundliche Therapien bei Schlaganfall
S. 132
• Jede Nachsorge ist bei der Apoplexie gleichzeitig Prophylaxe
• Phytotherapie:
– Ginkgo biloba (verbessert Merkfähigkeit und Konzentration
durch Förderung der Mikrozirkulation und Verbesserung
der Fließeigenschaften des Blutes)
• Manuelle Therapie:
– eventuelle Dysfunktionen im Schultergelenk (finden sich
bei 70% der Apoplexiepatienten), der
Costotransversalgelenke und des Iliosacralgelenkes
behandeln
• Neuraltherapie:
– Dornenkranz
16. • Orthomolekularmedizin: S. 133
– Vitamin C; Vitamin E, Beta-Karotin, Selen
• Homöopathie:
– Arnica (akuter Apoplex, Benommenheit,
Zerschlagenheitsgefühl)
– Belladonna (akuter Apoplex, Blutandrang zum Kopf,
Kopfschmerz)
– Barium carbonicum (Z.n. zerebralem Insult, Vergesslichkeit)
– Aurum (Gestautheit, Vollblütigkeit, Hypertonie)
– Oleander (Lähmung motorischer Nerven, Parästhesien)
– Opium (Z.n. Insult, Gedächtnisverlust, Abgestumpftheit)
• HOT
– (verbessert die Mikrozirkulation und die
Sauerstoffausnutzung in den Geweben)
17. S. 134
• Injektive Therapien:
– Eigenblut mit Gingkokehl D4
– Arnica / Plumbum, 2 x wöchentlich s.c.
– Arnica / Aurum, 2 x wöchentlich s.c.
• Komplexmittel:
– Scleron 3 x 2 Tbl. für 7 Wochen, danach 5 Wochen
Pause