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InWEnt | Kompetent für die Zukunft 1
Herzlich Willkommen
in der thüringer
Landeshauptstadt
Erfurt
Abschlußveranstaltung
mit Schulleitern
VR China am 18.11.2010
InWEnt | Kompetent für die Zukunft 2
Agenda 18.11. 2010
Überblick „Duale Studiengänge“, Dr. Gerke
Kurzpräsentation Frau Stecher, FH Adam Ries
Kurzpräsentation Frau Barthel, Erfurter Gastro
Möglichkeit zum Gedankenaustausch
Besichtigung Bildungsstätte Erfurter Gastro Bildung
Ca. 12.00 – 13.30 Mittagspause
Evaluation der Bildungsreise, Übergabe Zertifikate
InWEnt | Kompetent für die Zukunft
Dual studieren in Deutschland
Dr. Rainer Gerke
InWEnt | Kompetent für die Zukunft 4
Intention Dualer Studiengänge
1. Ebene
2. Ebene
3. Ebene
4. Ebene
5. Ebene
InWEnt | Kompetent für die Zukunft
Organisation eines dualen Studiums
5
InWEnt | Kompetent für die Zukunft
Finanzierungsmöglichkeiten
6
InWEnt | Kompetent für die Zukunft
Gründe für ein duales Studium
7
Aus Sicht der
Unternehmen
Aus Sicht der
Studierenden
Aus Sicht des
Staates
InWEnt | Kompetent für die Zukunft
Vor- und Nachteile dualer Studiengänge
8
Praxisanteil
Studiendauer
Studienbedingungen
Finanzielle Absicherung
Arbeitsmarktchancen
InWEnt | Kompetent für die Zukunft
Zusammenfassung
9

kurze Studiendauer

klare Leistungsanforderungen

Studium in Kleingruppen

enger Kontakt von Lehrpersonal und
Studierenden

aktuelle Fachinhalte

moderne Studieninfrastruktur
InWEnt | Kompetent für die Zukunft
Informationen in chinesischer Sprache
10
InWEnt | Kompetent für die Zukunft 11
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. Rainer Gerke

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Dual Studieren in Deutschland

  • 1. InWEnt | Kompetent für die Zukunft 1 Herzlich Willkommen in der thüringer Landeshauptstadt Erfurt Abschlußveranstaltung mit Schulleitern VR China am 18.11.2010
  • 2. InWEnt | Kompetent für die Zukunft 2 Agenda 18.11. 2010 Überblick „Duale Studiengänge“, Dr. Gerke Kurzpräsentation Frau Stecher, FH Adam Ries Kurzpräsentation Frau Barthel, Erfurter Gastro Möglichkeit zum Gedankenaustausch Besichtigung Bildungsstätte Erfurter Gastro Bildung Ca. 12.00 – 13.30 Mittagspause Evaluation der Bildungsreise, Übergabe Zertifikate
  • 3. InWEnt | Kompetent für die Zukunft Dual studieren in Deutschland Dr. Rainer Gerke
  • 4. InWEnt | Kompetent für die Zukunft 4 Intention Dualer Studiengänge 1. Ebene 2. Ebene 3. Ebene 4. Ebene 5. Ebene
  • 5. InWEnt | Kompetent für die Zukunft Organisation eines dualen Studiums 5
  • 6. InWEnt | Kompetent für die Zukunft Finanzierungsmöglichkeiten 6
  • 7. InWEnt | Kompetent für die Zukunft Gründe für ein duales Studium 7 Aus Sicht der Unternehmen Aus Sicht der Studierenden Aus Sicht des Staates
  • 8. InWEnt | Kompetent für die Zukunft Vor- und Nachteile dualer Studiengänge 8 Praxisanteil Studiendauer Studienbedingungen Finanzielle Absicherung Arbeitsmarktchancen
  • 9. InWEnt | Kompetent für die Zukunft Zusammenfassung 9  kurze Studiendauer  klare Leistungsanforderungen  Studium in Kleingruppen  enger Kontakt von Lehrpersonal und Studierenden  aktuelle Fachinhalte  moderne Studieninfrastruktur
  • 10. InWEnt | Kompetent für die Zukunft Informationen in chinesischer Sprache 10
  • 11. InWEnt | Kompetent für die Zukunft 11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Rainer Gerke

Hinweis der Redaktion

  1. Es gibt unterschiedliche Typen von dualen / kooperativen Studiengängen an Hochschulen und Berufsakademien, die unterschiedlich bezeichnet werden, aber wie folgt zu charakterisieren sind:„Ausbildungsintegrierte“ duale Studiengänge, d. h. Studiengänge, in denen eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf integriert ist. Ein Studium gilt dann als "ausbildungsintegriert", wenn der Student zwei Verträge abschließt: Der eine Vertrag ist ein Ausbildungsvertrag nach Berufsbildungsgesetz, der seine duale Berufsausbildung regelt; der andere Vetrag regelt das Verhältnis zwischen Student und Arbeitgeber in Bezug auf das Studium. Findet der Abschluss der Ausbildung vor dem Ende der Studienzeit statt, wird im Anschluss oftmals eine berufliche Tätigkeit tageweise oder im Block bis zum Studienabschluss ausgeübt.„Kooperative“ Studiengänge, d. h. Studiengänge, in denen das Studium eng mit der praktischen Ausbildung im Betrieb verzahnt ist. Der zeitliche Wechsel zwischen Lernort Hochschule und Betrieb ist in den einzelnen Studienangeboten sehr unterschiedlich. Ein IHK-Abschluss in einem Ausbildungsberuf ist normalerweise nicht eingeschlossen. Student und Unternehmen schließen einen Vertrag zu seinem Studium und den praktischen Phasen im Betrieb. Einige Arbeitgeber definieren darin auch die Möglichkeit, nach Absolvierung eines definierten Teils der Gesamtausbildung zum Bachelor, dass sie im Rahmen der Externenprüfung nach Berufsbildungsgesetz zu einer IHK-Abschlussprüfung zugelassen werden können.„Berufsintegrierte“ Studiengänge, d. h. Studiengänge für Studierende, die bereits eine berufliche Ausbildung abgeschlossen haben und folglich von Anfang an ihr Studium mit einer beruflichen Teilzeittätigkeit kombinieren, die tageweise oder in längeren Blöcken ausgeübt wird.„Berufsbegleitende“ Studiengänge. In diesem Fall wird das Studium neben einer Tätigkeit im Betrieb im Selbststudium mit Begleitseminaren, höchstens aber an einem bzw. an zwei Tagen pro Woche, absolviert. Betriebe sind nicht direkt involviert, ermöglichen aber teilweise Freistellungen. Hierzu gehören auch die Fernstudiengänge verschiedener Anbieter.Berufsintegrierte und berufsbegleitende Studiengänge sind nicht im engeren Sinne dual, sollen aber wegen der engen Verzahnung der theoretischen Ausbildung und der praktischen Tätigkeit hier der Vollständigkeit halber auch genannt werden.Neben den Berufsakademien bieten auch staatliche und private Fachhochschulen duale Studiengänge an. Infos zu den verschiedenen BildungsträgertypenIn dualen Studiengängen werden unterschiedliche akademische Abschlüsse in unterschiedlich langen Studienzeiten erreicht. Das Diplom (VWA) oder den Bachelor (BA) erreicht man in sechs bis sieben Semestern. Teilweise wird mit der Zwischenprüfung ein erster berufsbefähigender Abschluss erreicht (Assistent, IHK Lehr-Abschluss). Infos zu den unterschiedlichen AbschlüssenDie Zugangsvoraussetzung ist bei allen Einrichtungen und Studiengängen ähnlich - überlicherweise die Hochschulreife. Die einzelnen Bundesländer regeln den Hochschulzugang im jeweiligen Landesgesetz.
  2. In allen Bereichen der deutschen Wirtschaft wird der kompetente Nachwuchs rar. In wenigen Jahren werden in Deutschland einige Hunderttausend Akademiker fehlen. Unternehmen suchen keine Theoretiker in Elfenbeintürmen sondern Praktiker mit einer exzellenten akademischen Ausbildung. Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen für das Duale Ausbildungssystem und ermöglichen jungen Talenten einen zukunftsfähigen Ausbildungsweg.
  3. Büffeln und Malochen - Dual Studieren Du weißt nicht, ob du nach dem Abi lieber studieren oder arbeiten gehen möchtest? Dann kombiniere doch einfach beide Varianten. Ein ‘Duales Studium’ macht’s möglich und verbindet Theorie mit Praxis.  Das ‘Duale Studium’ ist eine Alternative zu Studium und Berufsausbildung. Im Prinzip heißt das nichts anderes, als dass du eine Kooperation mit einer Hochschule und einem Unternehmen eingehst. Du schließt mit deinem Ausbildungsbetrieb einen Arbeitsvertrag ab und verpflichtest dich damit, in der vorlesungsfreien Zeit für das Unternehmen tätig zu sein. Im Gegenzug erhältst du eine Art Stipendium über die komplette Studiendauer. Ganz konkret kom binierst du also einfach ein Studium mit einer Ausbildung und zwar gleich zeitig. Das spart viel Zeit – ist aber auch sehr arbeitsaufwendig: Statt Semesterferien gibt’s betrieblich geregelten Urlaub – dafür aber auch von Anfang an ein monatliches Gehalt und Studienbedingungen, von denen andere nur träumen können. Doch sei gewarnt: Dieses Kombi-Paket erfordert Organisationstalent, Ehrgeiz und Ausdauer, sonst ist das Mammutprogramm nicht zu schaffen! Trotzdem entscheiden sich immer mehr Abiturienten für den dualen Weg. Mittlerweile sind rund 44.000 Studierende in knapp 700 duale Studiengänge eingeschrieben. An 189 Fachhochschulen und Universitäten, 56 Berufsakademien und 15 Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien. Auch die Zahl der beteiligten Unternehmen wächst von Jahr zu Jahr. Dabei reicht das Spektrum von BWL-Fachrichtungen wie Medienwirtschaft oder Steuerrecht kombiniert mit einer kaufmännischen Ausbildung über das Ingenieurstudium zum Beispiel der Elektrotechnik oder Mechatronik mit technischer Ausbildung bis zum Informatikstudium mit integrierter IT-Ausbildung.
  4. Es gibt unterschiedliche Typen von dualen / kooperativen Studiengängen an Hochschulen und Berufsakademien, die unterschiedlich bezeichnet werden, aber wie folgt zu charakterisieren sind:„Ausbildungsintegrierte“ duale Studiengänge, d. h. Studiengänge, in denen eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf integriert ist. Ein Studium gilt dann als "ausbildungsintegriert", wenn der Student zwei Verträge abschließt: Der eine Vertrag ist ein Ausbildungsvertrag nach Berufsbildungsgesetz, der seine duale Berufsausbildung regelt; der andere Vetrag regelt das Verhältnis zwischen Student und Arbeitgeber in Bezug auf das Studium. Findet der Abschluss der Ausbildung vor dem Ende der Studienzeit statt, wird im Anschluss oftmals eine berufliche Tätigkeit tageweise oder im Block bis zum Studienabschluss ausgeübt.„Kooperative“ Studiengänge, d. h. Studiengänge, in denen das Studium eng mit der praktischen Ausbildung im Betrieb verzahnt ist. Der zeitliche Wechsel zwischen Lernort Hochschule und Betrieb ist in den einzelnen Studienangeboten sehr unterschiedlich. Ein IHK-Abschluss in einem Ausbildungsberuf ist normalerweise nicht eingeschlossen. Student und Unternehmen schließen einen Vertrag zu seinem Studium und den praktischen Phasen im Betrieb. Einige Arbeitgeber definieren darin auch die Möglichkeit, nach Absolvierung eines definierten Teils der Gesamtausbildung zum Bachelor, dass sie im Rahmen der Externenprüfung nach Berufsbildungsgesetz zu einer IHK-Abschlussprüfung zugelassen werden können.„Berufsintegrierte“ Studiengänge, d. h. Studiengänge für Studierende, die bereits eine berufliche Ausbildung abgeschlossen haben und folglich von Anfang an ihr Studium mit einer beruflichen Teilzeittätigkeit kombinieren, die tageweise oder in längeren Blöcken ausgeübt wird.„Berufsbegleitende“ Studiengänge. In diesem Fall wird das Studium neben einer Tätigkeit im Betrieb im Selbststudium mit Begleitseminaren, höchstens aber an einem bzw. an zwei Tagen pro Woche, absolviert. Betriebe sind nicht direkt involviert, ermöglichen aber teilweise Freistellungen. Hierzu gehören auch die Fernstudiengänge verschiedener Anbieter. Berufsintegrierte und berufsbegleitende Studiengänge sind nicht im engeren Sinne dual, sollen aber wegen der engen Verzahnung der theoretischen Ausbildung und der praktischen Tätigkeit hier der Vollständigkeit halber auch genannt werden.Neben den Berufsakademien bieten auch staatliche und private Fachhochschulen duale Studiengänge an.In dualen Studiengängen werden unterschiedliche akademische Abschlüsse in unterschiedlich langen Studienzeiten erreicht. Das Diplom (VWA) oder den Bachelor (BA) erreicht man in sechs bis sieben Semestern. Teilweise wird mit der Zwischenprüfung ein erster berufsbefähigender Abschluss erreicht (Assistent, IHK Lehr-Abschluss).Die Zugangsvoraussetzung ist bei allen Einrichtungen und Studiengängen ähnlich - überlicherweise die Hochschulreife. Die einzelnen Bundesländer regeln den Hochschulzugang im jeweiligen Landesgesetz.
  5. Dual ist nicht gleich dual! Fast jede Berufsakademie und Hochschule hat ihre eigenen Vorstellungen, wie ein Duales Studium aufgebaut sein sollte. Daher informiere dich vorher gut, was auf dich zukommt! Grundsätzlich dauert ein Duales Studium genauso lang wie ein Uni- oder FH-Studium, also zwischen sechs und zehn Semester. Die zeitliche Aufteilung von Theorie und Praxis ist nicht einheitlich geregelt. Manchmal erfolgt der Wechsel semesterweise, manchmal monats-, wochen- oder gar tageweise. Dann ist Flexibilität gefragt, vor allem, wenn sich der Ausbildungsbetrieb nicht am Hochschulort befindet. Die Kombi mit einer Berufsausbildung ist übrigens nicht zwingend notwendig: Es gibt Studiengänge, bei denen du gleichzeitig einen Ausbildungsberuf erlernst – so genannte ‘ausbildungsintegrierende Studiengänge’ – und solche, bei denen eine abgeschlossene Berufsausbildung bereits zu Studienbeginn vorausgesetzt wird. Bei diesen ‘berufsintegrierenden Studiengängen’ verbringst du deine Praxisphase im Unternehmen nicht als Azubi, sondern als Festangestellter, Praktikant oder Volontär. 
  6. In manchen Studiengängen ist eine IHK-Ausbildung in den Studienplan integriert, in anderen Studiengängen sind die betrieblichen Praxisphasen nur in Anlehnung an Ausbildungsordnungen organisiert.Studierende in dualen Studiengängen sind "praktizierende Studenten"Die Kooperation zwischen Unternehmen und Hochschule oder Berufsakademie wird oft in einem Kooperationsvertrag festgelegt. Kosten des dualen Studiums werden an staatlichen Berufsakademien und Fachhochschulen regelmäßig durch die öffentliche Hand getragen. An privaten Einrichtungen werden teilweise Studiengebühren und auch Unternehmensbeiträge erhoben. Unternehmen haben eigene Ausbildungskosten in unterschiedlichem Umfang - neben Ausbildungsvergütungen werden teilweise Studiengebühren, Unternehmensgebühren, Kosten für Studienmaterialien und -Bücher, Fahrtkosten und falls notwendig externe Unterbringungskosten übernommen.
  7. Großer Praxisanteil + Auf Grund der systematischen Abwechslung von Praxis- und Theoriephasen kann das fachwissenschaftliche Wissen direkt praktisch umgesetzt werden. Dadurch werden wichtige Qualifikationen wie Teamfähigkeit, Umgang mit Kunden, Organisation und praktisches Denken vermittelt. - Eine Vertiefung der wissenschaftlichen Inhalte kann durch den hohen Praxisanteil oft nicht umgesetzt werden.   Kurze Studiendauer + Durch die Vernetzung von Ausbildung bzw. Berufspraxis und Studium wird die gesamte Studiendauer im Vergleich zum herkömmlichen Studium verkürzt. Innerhalb von 3 bis 5 Jahren werden gleichzeitig ein Berufs- und Hochschulabschluss erworben. - Das duale Studium verläuft nach einem sehr straffen Zeitplan, ist sehr arbeitsintensiv und verlangt deshalb vom Studierenden einen hohen Einsatz im Studium und Unternehmen. Semesterferien fallen sogar ganz weg und die Urlaubstage im Betrieb sind abgezählt.   Gute Studienbedingungen + Studierende von dualen Studiengängen lernen häufig in kleinen Studiengruppen und werden zusätzlich einzeln betreut. Die Berufsakademien sind bestens ausgestattet und die Studierenden können auf ein zeitlich und organisatorisch gut festgelegtes Studienangebot zurückgreifen. - Duale Studiengänge werden nur für bestimmte Fachrichtungen angeboten und die Zahl der Studien- und Ausbildungsplätze ist gering. Die Konkurrenz im Bewerbungsverfahren ist deshalb umso höher.   Finanzielle Absicherung + Üblicherweise zahlen die Betriebe ihren Schützlingen neben einer Ausbildungs- und Arbeitsvergütung auch die gesamten Studienkosten. - Die finanzielle Unterstützung macht die Studierenden dafür auch abhängig vom Unternehmen. Es werden hohe Leistungserwartungen an sie gestellt und die Bereitschaft nach dem Abschluss im Unternehmen tätig zu werden wird oft vorausgesetzt.   Verbesserte Arbeitsmarkt- und Karrierechancen + In der Regel bieten sich sehr gute Job- und Übernahmechancen nach dem Studierende, da die Absolventen eines dualen Studiums sofort als qualifizierte Fachkräfte einsetzbar sind und zeitintensive Einarbeitung entfällt. Mit den erworbenen Abschlüssen und der umfangreichen Praxiserfahrung stehen alle Karrierewege offen. - Eine Übernahme ins Unternehmen ist in der Mehrzahl der Fälle fest vorgeschrieben. Deshalb ist eine Umorientierung während des Studiums oder der Wechsel zu einem anderen Unternehmen nur schwer möglich.
  8. Informationen zu dualen Studiengängen Kooperationen von Unternehmen und Akademien/Hochschulen in einer dualen wissenschaftsbezogenen Ausbildung Hauptmerkmal dualer / kooperativer Studiengänge ist die enge wechselseitige Integration und inhaltliche Verzahnung von praktischer Berufstätigkeit bzw. praktischem Ausbildungserwerb in einem Unternehmen mit dem theoretischen Wissenserwerb in einer Hochschule.