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Ausgabe 12 | 2013
Aus dem Inhalt

Healthcare IT und Medikation im Fokus:
Medical Valley EMN

5 Minuten mit ... Bernd Thoß,
Werksleiter Concentric

Seite 2

Top-Thema: EMN – Spitzencluster
Medical Valley

Seite 3

Bavaria in your briefcase:
Bayerische Hornschlitten-Meisterschaft
Seite 4

kunststoffcampus bayern geht auf Kurs
Ein modernes Technologie- und Studienzentrum in Weißenburg in Bayern soll

Kompetente Zusammenarbeit zwischen den produzierenden Unternehmen vor

ab Ende 2014 die kunststoffverarbeitenden Unternehmen in Altmühlfranken in

Ort gewährleistet ebenfalls einen intensiven Austausch innerhalb der Branche. So

ihrer Wettbewerbsfähigkeit und ihrer Innovationskraft stärken. Das ehrgeizige

entwickelt beispielsweise das regionale Unternehmensnetzwerk „k-messwerk“

Projekt bündelt in Bayern einmalige Kompetenzen im Bereich Kunststoffe und

unter anderem Technologieerschließungsmodelle zur gemeinsamen Nutzbar­

will sich als international anerkanntes Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungs-

machung von mess- und labortechnischen Verfahren, die einzelnen Unternehmen

zentrum etablieren.

aus wirtschaftlichen, finanziellen oder Kompetenzgründen nicht zugänglich sind.

Kunststoff ist der wichtigste Industriezweig in Altmühlfranken: Im und auf dem

Für die Unternehmen der Region wird der kunststoffcampus bayern einen wich-

neuen „kunststoffcampus bayern“ finden dann auch angewandte Forschung und

tigen Beitrag leisten, um dem steigenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Lehre rund um diesen Werkstoff eine Heimat. Errichtet wird der Campus vom Land-

Berufsbegleitende Studiengänge schaffen vor Ort Perspektiven für die Personal-

kreis Weißenburg-Gunzenhausen und der Großen Kreisstadt Weißenburg in Bayern.

entwicklung der Betriebe – sie können Mitarbeiter in der Region halten und ihren
Bedarf an qualifizierten Fachkräften langfristig sichern.

Kooperationspartner sind zwei Hochschulen: Während die Technische Hochschule
Deggendorf den Teilbereich Technologiezentrum und die Gesamtleitung verant-

Mehr Info unter www.kunststoffcampus-bayern.de

worten wird, übernimmt die Hochschule Ansbach das Studienzentrum. Darüber
hinaus werden maßgebliche Unternehmen aus der Region sowie weitere Kooperationspartner aus der Wissenschaft und den Fachverbänden mit einbezogen.

The Imaging Source Europe GmbH: Fokus auf München
Ob in der Automation oder in der Qualitätskontrolle – überall steigt der Bedarf

Machine Vision, AOI (Automatische Optische Inspektion), visuelle Inspektion und

an Industriekameras und optischen Systemen. Aufgrund des starken Wachs-

Fabrikautomation. Das bayerische Büro steuert künftig alle Sales-Aktivitäten in

tums im süddeutschen und europäischen Markt wollen Anbieter näher vor Ort

der DACH-Region. Geleitet wird die Niederlassung von Patrick Gailer, Business

sein: Der Bremer Hersteller von Bildverarbeitungsprodukten für industrielle,

Development Manager bei The Imaging Source Europe GmbH.

wissenschaftliche und medizinische Anwendungen – The Imaging Source GmbH –
eröffnet deshalb eine Niederlassung in Maisach bei München. Das Unterneh-

Mehr Info unter www.invest-in-bavaria.com/info-center/aktuelles/pressemit

men zählt zu den führenden Herstellern von Industriekameras, Frame Grabbern

teilungen/pressemitteilungen-im-detail/article/the-imaging-source-europe-

und Videokonvertern. Diese Lösungen finden Anwendung in zahlreichen Bran-

gmbh-bremer-hersteller-von-bildverarbeitungsprodukten-fuer-industrielle.html

chen und Bereichen, von Logistik über Sicherheitssysteme und Medizintechnik
bis hin zur Wissenschaft. Im Fokus stehen vor allem die Anwendungsfelder

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5 Minuten mit ...
Bernd Thoß, Werksleiter Concentric
Concentric produziert sowohl Hydraulikprodukte als auch Dieselmotorpumpen. Der Konzern erweitert bis Sommer 2014 deutlich seine Fertigungskapazitäten in Hof.
Inzwischen siedelte auch die Muttergesellschaft von Concentric in Bayern an.
Welche Faktoren waren bei Concentric ausschlag-

Wie stellte sich die Unterstützung von Invest in

Welche Rolle spielen die Stärken Bayerns für die

gebend dafür, dem Standort Hof treu zu bleiben?

Bavaria dar, in welchen Schritten wurde dabei vor-

weitere Marktexpansion von Concentric?

Wir haben mehrere Standorte intensiv geprüft, sowohl

gegangen?

Auch wenn wir aus fachspezifischen Gründen mit uni-

in anderen Bundesländern als auch in Ost­uropa.
e

Das Team von Invest in Bavaria hat uns individuell bera-

versitären Forschungseinrichtungen außerhalb Bay-

Letztlich führte die Summe aller Vorteile zu einer kla-

ten und war maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir

erns zusammenarbeiten: Das Innovationsklima hier

ren Entscheidung für Hof. Der wohl stärkste Faktor

die Fördermöglichkeiten in Bayern in vollem Umfang

ist hervorragend und es gibt sehr aktive Cluster. Dazu

dabei waren die Menschen vor Ort: Wir sind seit 1944

ausschöpfen konnten. Wir hatten sofort direkten Kon-

die exzellente Infrastruktur – wir profitieren von kur-

in Hof ansässig und beschäftigen hier sehr qualifi-

takt mit allen für uns wichtigen Ansprechpartnern.

zen Wegen in alle Märkte und haben qualifizierte Mit-

zierte und erfahrene Mitarbeiter, die zum Teil bereits

Nur sechs Kilometer weiter nördlich hätten wir ganz

arbeiter vor Ort. Gute Voraussetzungen für weiteres

über 40 Jahre im Unternehmen sind. Ihr Know-how ist

andere Rahmenbedingungen angetroffen, doch durch

Wachstum.

ein klarer Wettbewerbsvorteil für uns und an anderen

die Unterstützung von Invest in Bavaria können wir

Standorten so gut wie unersetzbar.

nun das Zentrum der europäischen Hydraulikfertigung
in Hof beheimaten.

Inzwischen verlegte auch die schwedische Muttergesellschaft ihren Sitz nach Oberfranken. Wie kam

Ist der Markt für Hydraulikpumpen sehr international

es dazu?

geprägt?

Ziel von Concentric ist es, sich in Europa zu konsolidie-

In der Tat. Wir sind heute einer der führenden Herstel-

ren, um seine Kräfte für die internationale Expansion

ler von Hydraulikzahnradpumpen und Aggregaten mit

bündeln zu können. Deshalb wird das schwedische

Mehrwert. Zu unseren Kunden zählen die weltweit

Montagewerk nun in unser Fertigungswerk in Hof ein-

größten Hersteller von Baumaschinen, Landmaschi-

gegliedert. Deutsche Ingenieurskunst genießt – gerade

nen, Gabelstaplern, Arbeitsbühnen und Getrieben. In

in unserer Branche – hohes Ansehen. Wir sind nun im

Kürze zeichnet sich ein weiterer Quantensprung ab,

Marktsegment Hydraulikprodukte mit jeweils einem

durch den wir unseren Vorsprung kräftig ausbauen

Fertigungs-Standort in drei großen Kontinenten prä-

werden.

sent – in Asien, Europa und Nordamerika. Hof wird
unser Hauptsitz sein.
„Das Know-how der Mitarbeiter ist für uns der
Standort-Faktor Nr. 1.“ Bernd Thoß, Concentric

11

Zahl
des
Monats
So viele bayerische Stadt- und Landkreise liegen bundesweit unter den ersten 20 in der

Quelle: www.prognos.com/zukunftsatlas/13/

Prognos Studie „Zukunftsatlas“. Dazu zählen unter anderem die Stadt und der Landkreis
München, die Städte Erlangen, Ingolstadt, Regensburg, Landshut und Coburg sowie die
Landkreise Starnberg, Ebersberg, Erlangen-Höchstadt und Pfaffenhofen a.d. Ilm.

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Top-Thema
Spitzencluster Medical Valley (EMN): Das Herz der Medizintechnik schlägt in Erlangen.
Alternde Gesellschaften in den Industrieländern, die Zunahme chronischer Erkrankungen und eine rasant wachsende Weltbevölkerung, die Anspruch auf medizinische
Versorgung anmeldet: Die globale Gesundheitsbranche steht vor immensen Herausforderungen. Der steigende Kostendruck auf Seiten der staatlichen Gesundheitssysteme verschärft diese Situation zusätzlich.
Als Innovationsmotor gilt mehr und mehr die moderne Medizintechnik: Intelligente

Das Medical Valley EMN ist weiter auf Wachstumskurs – dabei ist seine Größe schon

Verfahren in der Diagnostik und Therapie können die Effektivität und Effizienz der

heute beeindruckend: Bezieht man auch Unternehmen ein, die teilweise, d.h. nur als

Gesundheitsversorgung grundlegend verbessern. Hier nehmen heimische Unterneh-

Zulieferer in der Medizintechnik angesiedelt sind, liegt die Unternehmensanzahl bei

men weltweit eine Spitzenstellung ein. Der deutsche Markt für Medizintechnik ist

über 500, die Beschäftigtenzahl bei über 45.000.

heute der größte Europas und der drittgrößte weltweit. Und viele der bedeutenden
Akteure sitzen in Mittelfranken: Seit Januar 2010 ist das Medical Valley in der Euro-

Medical Valley Center – Inkubator für Pioniere

päischen Metropolregion Nürnberg (EMN) vom Bundesministerium für Bildung und

Eine Schlüsselrolle in punkto Innovation übernimmt das zentral im Herzen Erlan-

Forschung (BMBF) zum nationalen Spitzencluster für Medizintechnik erklärt.

gens gelegene Medical Valley Center (MVC), eines der erfolgreichsten Start-up- und
Innovationszentren Deutschlands. Seit seiner Gründung 2003 unterstützte das MVC

Erlangen – Bundeshauptstadt der Medizin

rund 60 Unternehmensgründer bei der Entwicklung, Realisierung, Finanzierung und

Der Standort Erlangen in Mittelfranken kann auf eine lange Tradition in der Medi-

Etablierung ihrer Konzepte und Projekte. Aus vielen Gründungen gingen inzwischen

zintechnik zurückblicken. Mit Siemens Healthcare ist eines der weltweit größten

etablierte Unternehmen hervor wie z. B. die corscience GmbH & Co. KG, ein Komplett-

Industrieunternehmen auf diesem Gebiet vor Ort. Die Friedrich-Alexander-Univer-

dienstleister im Bereich der kardiovaskulären Diagnose und Therapie.

sität Erlangen-Nürnberg, aber auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie
Fraunhofer und Max-Planck arbeiten seit jeher eng mit den Unternehmen zusam-

Inzwischen ist ein weiteres Zentrum im Bau, das Fortschritt und Innovation eine

men. Diese enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft war es, die von

Heimat geben wird: In Forchheim eröffnet 2015 das zweite Medical Valley Center,

der Stadt Erlangen und dem Freistaat Bayern gezielt gefördert wurde – und schließ-

ausgerichtet auf kleinere und mittelständische Unternehmen im Bereich Healthcare

lich auch Fördermittel auf Bundesebene erhielt.

IT und Gesundheitsdienstleistungen aus dem In- und Ausland.

Im Rahmen der „Modellregion für digitale Gesundheitswirtschaft Franken“ werden
künftig vor allem die Themen Healthcare IT und Medikation forciert. Seit Ende 2012
passiert dies federführend durch die Initiative Gesundheitswirtschaft Bayern, die

Medical Value of the Future: Medical Valley Summit 2014
Am 18. Februar 2014 treffen sich Akteure der Medizintechnik- und Ge-

von Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender gegründet wurde und eng in die Infrastruktur

sundheitsbranche im Universitätsklinikum Erlangen, um sich über die

von Medical Valley EMN eingebunden ist.

neuesten Technologien und Entwicklungen auszutauschen und neue
Projekte zu initiieren.

Medical Valley EMN: Wissenschaft und Wirtschaft eng vernetzt
Als Spitzencluster für Medizintechnik bündelt das Medical Valley die Kompetenz international etablierter sowie heranwachsender Unternehmen mit weltweit

Polymedikation – den Medikationsprozess optimieren

renommierten Forschungseinrichtungen und integriert vor allem auch die Seite der

Expertenschätzungen zufolge sterben rund 30.000 Menschen jährlich durch falsche

medizinischen Leistungserbringung, um gemeinsam Lösungen für die Herausforde-

Medikation. Diese Risiken sind umso höher, je mehr Medikamente ein Patient gleich-

rungen der Gesundheitsversorgung von heute und morgen zu finden. Zu den Akteu-

zeitig bekommt. Deshalb rücken auch im Medical Valley Themen wie die zentrale

ren zählen:

Patientenkarte in den Fokus, mit der alle Akteure Zugriff auf alle wichtigen Informationen haben, von aktuellen Laborwerten bis zu Vorerkrankungen. Ziel ist die trans-

–	180 dedizierte Medizintechnikunternehmen mit etwa 16.000 Mitarbeiterinnen

parente Sicht auf die individuelle Medikation des Patienten von allen Beteiligten.

	 und Mitarbeitern,
–	über 40 Krankenhäuser mit jährlich über 500.000 stationär
	 behandelten Patienten,

„Internationale Kooperationen und das immer engere Vernetzen von

–	über 60 Lehrstühle und Professuren an Universität und Fachhochschulen

Wissenschaft und Wirtschaft fordern unsere gesamte Aufmerksamkeit.“

	 mit medizintechnischen Schwerpunktthemen in Forschung und Lehre,

Matthias Hiegl, Geschäftsführer des Medical Valley Centers Erlangen

–	über 20 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit engem Bezug
	 zur Medizintechnik
–	sowie etablierte Netzwerke mit Dienstleistungen entlang der Innovationskette
	Medizintechnik.

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Bavaria in your briefcase
Bayerische Hornschlitten-Meisterschaft
auf hölzernen Gefährten. Waghalsige Manöver gehören dazu und manchmal sind
auch Stürze nicht zu vermeiden. Schließlich geht es um den Titel des Bayerischen
Meisters. Die zwei bis drei Meter langen Schlitten dienten einst den Bergbauern
als Arbeitsgerät und winterliches Fuhrwerk, um damit Heu oder geschlagenes Holz
von abgelegenen Almen hinunter ins Tal zu befördern. Ihren Namen verdanken die
Hornschlitten den besonderen, vorne nach oben verlängerten Kufen, welche an die
Hörner einer Gams erinnern. Einen solchen Schlitten zu lenken, erfordert viel Kraft
und Geschicklichkeit. Durch Ausübung von Druck und Zug auf die Hörner wird der
Rahmen leicht verzogen, was sich auf die Laufrichtung der Kufen auswirkt. Viele
der in Garmisch-Partenkirchen teilnehmenden Gefährte sind Originale – oft mehr
als 60 Jahre alt. Die Strecke 2012 war ca. 1 Kilometer lang und hatte einen HöhenDreikönigstag 2014: Bayerische Hornschlitten-Meisterschaft

unterschied von 160 Metern. Gestartet wird das Rennen direkt an der Partnachalm, immer am Dreikönigstag (6. Januar).

Am Dreikönigstag steht ganz Garmisch-Partenkirchen Kopf! Denn dann treffen
sich mutige Frauen und Männer zur Bayerischen Hornschlitten-Meisterschaft. Mit

  
Mehr Info unter www.gapa.de/Garmisch_Partenkirchen_Aktuelles-Termine_
Veranstaltungshighlights_Hornschlittenrennen

bis zu 100 Stundenkilometern rasen die Piloten den Hang hinab – in Viererteams

Messen und Veranstaltungen
… in München

… in Nürnberg

... von und mit
Invest in Bavaria

opti
10.–12. Januar 2014
Internationale Fachmesse für Optik und Design.
www.opti.de

EUROGUSS
14.–16. Januar 2014
Internationale Fachmesse für Druckguss:
Technik, Prozesse, Produkte.
www.euroguss.de

Invest in Bavaria auf der Veranstaltung
„Erfolgreich in Niederbayern.
Potenziale nutzen – Ideen verwirklichen“
am 16. Januar 2014 in Deggendorf | Bayern
Ihre Ansprechpartnerin:
Frau Lisa Titze | Tel.: +49 89 2162-2605
vlr@invest-in-bavaria.de

ISPO
26.–29. Januar 2014
Internationale Fachmesse der Sportbranche
mit über 2.300 Ausstellern.
www.ispo.com

Spielwarenmesse
29. Januar – 3. Februar 2014
Internationale Fachmesse der Spielwarenbranche.
www.spielwarenmesse.de

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wün Lesern und
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froh glück
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Herausgeber

Business Bavaria

Bildquellen

Invest in Bavaria – Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für ­

Koordination: Alexandra Schmidhuber

S. 1: © Thinkstock

Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und der Bayern International GmbH

Art Direction: Alex Podolay

S. 2: © Concentric

Prinzregentenstraße 22

Redaktion: www.red.de

S. 4: © Marc A. Hohenleitner, www.light2pixel.net

80538 München

Übersetzung: www.aa-boundless.com

Tel.: +49 89 24210-7500

Layout: www.red.de

welcome@invest-in-bavaria.de

HTML-Version: www.kirchbergerknorr.de

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  • 1. Business Bavaria Newsletter Ausgabe 12 | 2013 Aus dem Inhalt Healthcare IT und Medikation im Fokus: Medical Valley EMN 5 Minuten mit ... Bernd Thoß, Werksleiter Concentric Seite 2 Top-Thema: EMN – Spitzencluster Medical Valley Seite 3 Bavaria in your briefcase: Bayerische Hornschlitten-Meisterschaft Seite 4 kunststoffcampus bayern geht auf Kurs Ein modernes Technologie- und Studienzentrum in Weißenburg in Bayern soll Kompetente Zusammenarbeit zwischen den produzierenden Unternehmen vor ab Ende 2014 die kunststoffverarbeitenden Unternehmen in Altmühlfranken in Ort gewährleistet ebenfalls einen intensiven Austausch innerhalb der Branche. So ihrer Wettbewerbsfähigkeit und ihrer Innovationskraft stärken. Das ehrgeizige entwickelt beispielsweise das regionale Unternehmensnetzwerk „k-messwerk“ Projekt bündelt in Bayern einmalige Kompetenzen im Bereich Kunststoffe und unter anderem Technologieerschließungsmodelle zur gemeinsamen Nutzbar­ will sich als international anerkanntes Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungs- machung von mess- und labortechnischen Verfahren, die einzelnen Unternehmen zentrum etablieren. aus wirtschaftlichen, finanziellen oder Kompetenzgründen nicht zugänglich sind. Kunststoff ist der wichtigste Industriezweig in Altmühlfranken: Im und auf dem Für die Unternehmen der Region wird der kunststoffcampus bayern einen wich- neuen „kunststoffcampus bayern“ finden dann auch angewandte Forschung und tigen Beitrag leisten, um dem steigenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Lehre rund um diesen Werkstoff eine Heimat. Errichtet wird der Campus vom Land- Berufsbegleitende Studiengänge schaffen vor Ort Perspektiven für die Personal- kreis Weißenburg-Gunzenhausen und der Großen Kreisstadt Weißenburg in Bayern. entwicklung der Betriebe – sie können Mitarbeiter in der Region halten und ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften langfristig sichern. Kooperationspartner sind zwei Hochschulen: Während die Technische Hochschule Deggendorf den Teilbereich Technologiezentrum und die Gesamtleitung verant- Mehr Info unter www.kunststoffcampus-bayern.de worten wird, übernimmt die Hochschule Ansbach das Studienzentrum. Darüber hinaus werden maßgebliche Unternehmen aus der Region sowie weitere Kooperationspartner aus der Wissenschaft und den Fachverbänden mit einbezogen. The Imaging Source Europe GmbH: Fokus auf München Ob in der Automation oder in der Qualitätskontrolle – überall steigt der Bedarf Machine Vision, AOI (Automatische Optische Inspektion), visuelle Inspektion und an Industriekameras und optischen Systemen. Aufgrund des starken Wachs- Fabrikautomation. Das bayerische Büro steuert künftig alle Sales-Aktivitäten in tums im süddeutschen und europäischen Markt wollen Anbieter näher vor Ort der DACH-Region. Geleitet wird die Niederlassung von Patrick Gailer, Business sein: Der Bremer Hersteller von Bildverarbeitungsprodukten für industrielle, Development Manager bei The Imaging Source Europe GmbH. wissenschaftliche und medizinische Anwendungen – The Imaging Source GmbH – eröffnet deshalb eine Niederlassung in Maisach bei München. Das Unterneh- Mehr Info unter www.invest-in-bavaria.com/info-center/aktuelles/pressemit men zählt zu den führenden Herstellern von Industriekameras, Frame Grabbern teilungen/pressemitteilungen-im-detail/article/the-imaging-source-europe- und Videokonvertern. Diese Lösungen finden Anwendung in zahlreichen Bran- gmbh-bremer-hersteller-von-bildverarbeitungsprodukten-fuer-industrielle.html chen und Bereichen, von Logistik über Sicherheitssysteme und Medizintechnik bis hin zur Wissenschaft. Im Fokus stehen vor allem die Anwendungsfelder w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e Seite 1
  • 2. 5 Minuten mit ... Bernd Thoß, Werksleiter Concentric Concentric produziert sowohl Hydraulikprodukte als auch Dieselmotorpumpen. Der Konzern erweitert bis Sommer 2014 deutlich seine Fertigungskapazitäten in Hof. Inzwischen siedelte auch die Muttergesellschaft von Concentric in Bayern an. Welche Faktoren waren bei Concentric ausschlag- Wie stellte sich die Unterstützung von Invest in Welche Rolle spielen die Stärken Bayerns für die gebend dafür, dem Standort Hof treu zu bleiben? Bavaria dar, in welchen Schritten wurde dabei vor- weitere Marktexpansion von Concentric? Wir haben mehrere Standorte intensiv geprüft, sowohl gegangen? Auch wenn wir aus fachspezifischen Gründen mit uni- in anderen Bundesländern als auch in Ost­uropa. e Das Team von Invest in Bavaria hat uns individuell bera- versitären Forschungseinrichtungen außerhalb Bay- Letztlich führte die Summe aller Vorteile zu einer kla- ten und war maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir erns zusammenarbeiten: Das Innovationsklima hier ren Entscheidung für Hof. Der wohl stärkste Faktor die Fördermöglichkeiten in Bayern in vollem Umfang ist hervorragend und es gibt sehr aktive Cluster. Dazu dabei waren die Menschen vor Ort: Wir sind seit 1944 ausschöpfen konnten. Wir hatten sofort direkten Kon- die exzellente Infrastruktur – wir profitieren von kur- in Hof ansässig und beschäftigen hier sehr qualifi- takt mit allen für uns wichtigen Ansprechpartnern. zen Wegen in alle Märkte und haben qualifizierte Mit- zierte und erfahrene Mitarbeiter, die zum Teil bereits Nur sechs Kilometer weiter nördlich hätten wir ganz arbeiter vor Ort. Gute Voraussetzungen für weiteres über 40 Jahre im Unternehmen sind. Ihr Know-how ist andere Rahmenbedingungen angetroffen, doch durch Wachstum. ein klarer Wettbewerbsvorteil für uns und an anderen die Unterstützung von Invest in Bavaria können wir Standorten so gut wie unersetzbar. nun das Zentrum der europäischen Hydraulikfertigung in Hof beheimaten. Inzwischen verlegte auch die schwedische Muttergesellschaft ihren Sitz nach Oberfranken. Wie kam Ist der Markt für Hydraulikpumpen sehr international es dazu? geprägt? Ziel von Concentric ist es, sich in Europa zu konsolidie- In der Tat. Wir sind heute einer der führenden Herstel- ren, um seine Kräfte für die internationale Expansion ler von Hydraulikzahnradpumpen und Aggregaten mit bündeln zu können. Deshalb wird das schwedische Mehrwert. Zu unseren Kunden zählen die weltweit Montagewerk nun in unser Fertigungswerk in Hof ein- größten Hersteller von Baumaschinen, Landmaschi- gegliedert. Deutsche Ingenieurskunst genießt – gerade nen, Gabelstaplern, Arbeitsbühnen und Getrieben. In in unserer Branche – hohes Ansehen. Wir sind nun im Kürze zeichnet sich ein weiterer Quantensprung ab, Marktsegment Hydraulikprodukte mit jeweils einem durch den wir unseren Vorsprung kräftig ausbauen Fertigungs-Standort in drei großen Kontinenten prä- werden. sent – in Asien, Europa und Nordamerika. Hof wird unser Hauptsitz sein. „Das Know-how der Mitarbeiter ist für uns der Standort-Faktor Nr. 1.“ Bernd Thoß, Concentric 11 Zahl des Monats So viele bayerische Stadt- und Landkreise liegen bundesweit unter den ersten 20 in der Quelle: www.prognos.com/zukunftsatlas/13/ Prognos Studie „Zukunftsatlas“. Dazu zählen unter anderem die Stadt und der Landkreis München, die Städte Erlangen, Ingolstadt, Regensburg, Landshut und Coburg sowie die Landkreise Starnberg, Ebersberg, Erlangen-Höchstadt und Pfaffenhofen a.d. Ilm. w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e Seite 2
  • 3. Top-Thema Spitzencluster Medical Valley (EMN): Das Herz der Medizintechnik schlägt in Erlangen. Alternde Gesellschaften in den Industrieländern, die Zunahme chronischer Erkrankungen und eine rasant wachsende Weltbevölkerung, die Anspruch auf medizinische Versorgung anmeldet: Die globale Gesundheitsbranche steht vor immensen Herausforderungen. Der steigende Kostendruck auf Seiten der staatlichen Gesundheitssysteme verschärft diese Situation zusätzlich. Als Innovationsmotor gilt mehr und mehr die moderne Medizintechnik: Intelligente Das Medical Valley EMN ist weiter auf Wachstumskurs – dabei ist seine Größe schon Verfahren in der Diagnostik und Therapie können die Effektivität und Effizienz der heute beeindruckend: Bezieht man auch Unternehmen ein, die teilweise, d.h. nur als Gesundheitsversorgung grundlegend verbessern. Hier nehmen heimische Unterneh- Zulieferer in der Medizintechnik angesiedelt sind, liegt die Unternehmensanzahl bei men weltweit eine Spitzenstellung ein. Der deutsche Markt für Medizintechnik ist über 500, die Beschäftigtenzahl bei über 45.000. heute der größte Europas und der drittgrößte weltweit. Und viele der bedeutenden Akteure sitzen in Mittelfranken: Seit Januar 2010 ist das Medical Valley in der Euro- Medical Valley Center – Inkubator für Pioniere päischen Metropolregion Nürnberg (EMN) vom Bundesministerium für Bildung und Eine Schlüsselrolle in punkto Innovation übernimmt das zentral im Herzen Erlan- Forschung (BMBF) zum nationalen Spitzencluster für Medizintechnik erklärt. gens gelegene Medical Valley Center (MVC), eines der erfolgreichsten Start-up- und Innovationszentren Deutschlands. Seit seiner Gründung 2003 unterstützte das MVC Erlangen – Bundeshauptstadt der Medizin rund 60 Unternehmensgründer bei der Entwicklung, Realisierung, Finanzierung und Der Standort Erlangen in Mittelfranken kann auf eine lange Tradition in der Medi- Etablierung ihrer Konzepte und Projekte. Aus vielen Gründungen gingen inzwischen zintechnik zurückblicken. Mit Siemens Healthcare ist eines der weltweit größten etablierte Unternehmen hervor wie z. B. die corscience GmbH & Co. KG, ein Komplett- Industrieunternehmen auf diesem Gebiet vor Ort. Die Friedrich-Alexander-Univer- dienstleister im Bereich der kardiovaskulären Diagnose und Therapie. sität Erlangen-Nürnberg, aber auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer und Max-Planck arbeiten seit jeher eng mit den Unternehmen zusam- Inzwischen ist ein weiteres Zentrum im Bau, das Fortschritt und Innovation eine men. Diese enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft war es, die von Heimat geben wird: In Forchheim eröffnet 2015 das zweite Medical Valley Center, der Stadt Erlangen und dem Freistaat Bayern gezielt gefördert wurde – und schließ- ausgerichtet auf kleinere und mittelständische Unternehmen im Bereich Healthcare lich auch Fördermittel auf Bundesebene erhielt. IT und Gesundheitsdienstleistungen aus dem In- und Ausland. Im Rahmen der „Modellregion für digitale Gesundheitswirtschaft Franken“ werden künftig vor allem die Themen Healthcare IT und Medikation forciert. Seit Ende 2012 passiert dies federführend durch die Initiative Gesundheitswirtschaft Bayern, die Medical Value of the Future: Medical Valley Summit 2014 Am 18. Februar 2014 treffen sich Akteure der Medizintechnik- und Ge- von Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender gegründet wurde und eng in die Infrastruktur sundheitsbranche im Universitätsklinikum Erlangen, um sich über die von Medical Valley EMN eingebunden ist. neuesten Technologien und Entwicklungen auszutauschen und neue Projekte zu initiieren. Medical Valley EMN: Wissenschaft und Wirtschaft eng vernetzt Als Spitzencluster für Medizintechnik bündelt das Medical Valley die Kompetenz international etablierter sowie heranwachsender Unternehmen mit weltweit Polymedikation – den Medikationsprozess optimieren renommierten Forschungseinrichtungen und integriert vor allem auch die Seite der Expertenschätzungen zufolge sterben rund 30.000 Menschen jährlich durch falsche medizinischen Leistungserbringung, um gemeinsam Lösungen für die Herausforde- Medikation. Diese Risiken sind umso höher, je mehr Medikamente ein Patient gleich- rungen der Gesundheitsversorgung von heute und morgen zu finden. Zu den Akteu- zeitig bekommt. Deshalb rücken auch im Medical Valley Themen wie die zentrale ren zählen: Patientenkarte in den Fokus, mit der alle Akteure Zugriff auf alle wichtigen Informationen haben, von aktuellen Laborwerten bis zu Vorerkrankungen. Ziel ist die trans- – 180 dedizierte Medizintechnikunternehmen mit etwa 16.000 Mitarbeiterinnen parente Sicht auf die individuelle Medikation des Patienten von allen Beteiligten. und Mitarbeitern, – über 40 Krankenhäuser mit jährlich über 500.000 stationär behandelten Patienten, „Internationale Kooperationen und das immer engere Vernetzen von – über 60 Lehrstühle und Professuren an Universität und Fachhochschulen Wissenschaft und Wirtschaft fordern unsere gesamte Aufmerksamkeit.“ mit medizintechnischen Schwerpunktthemen in Forschung und Lehre, Matthias Hiegl, Geschäftsführer des Medical Valley Centers Erlangen – über 20 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit engem Bezug zur Medizintechnik – sowie etablierte Netzwerke mit Dienstleistungen entlang der Innovationskette Medizintechnik. w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e Seite 3
  • 4. Bavaria in your briefcase Bayerische Hornschlitten-Meisterschaft auf hölzernen Gefährten. Waghalsige Manöver gehören dazu und manchmal sind auch Stürze nicht zu vermeiden. Schließlich geht es um den Titel des Bayerischen Meisters. Die zwei bis drei Meter langen Schlitten dienten einst den Bergbauern als Arbeitsgerät und winterliches Fuhrwerk, um damit Heu oder geschlagenes Holz von abgelegenen Almen hinunter ins Tal zu befördern. Ihren Namen verdanken die Hornschlitten den besonderen, vorne nach oben verlängerten Kufen, welche an die Hörner einer Gams erinnern. Einen solchen Schlitten zu lenken, erfordert viel Kraft und Geschicklichkeit. Durch Ausübung von Druck und Zug auf die Hörner wird der Rahmen leicht verzogen, was sich auf die Laufrichtung der Kufen auswirkt. Viele der in Garmisch-Partenkirchen teilnehmenden Gefährte sind Originale – oft mehr als 60 Jahre alt. Die Strecke 2012 war ca. 1 Kilometer lang und hatte einen HöhenDreikönigstag 2014: Bayerische Hornschlitten-Meisterschaft unterschied von 160 Metern. Gestartet wird das Rennen direkt an der Partnachalm, immer am Dreikönigstag (6. Januar). Am Dreikönigstag steht ganz Garmisch-Partenkirchen Kopf! Denn dann treffen sich mutige Frauen und Männer zur Bayerischen Hornschlitten-Meisterschaft. Mit    Mehr Info unter www.gapa.de/Garmisch_Partenkirchen_Aktuelles-Termine_ Veranstaltungshighlights_Hornschlittenrennen bis zu 100 Stundenkilometern rasen die Piloten den Hang hinab – in Viererteams Messen und Veranstaltungen … in München … in Nürnberg ... von und mit Invest in Bavaria opti 10.–12. Januar 2014 Internationale Fachmesse für Optik und Design. www.opti.de EUROGUSS 14.–16. Januar 2014 Internationale Fachmesse für Druckguss: Technik, Prozesse, Produkte. www.euroguss.de Invest in Bavaria auf der Veranstaltung „Erfolgreich in Niederbayern. Potenziale nutzen – Ideen verwirklichen“ am 16. Januar 2014 in Deggendorf | Bayern Ihre Ansprechpartnerin: Frau Lisa Titze | Tel.: +49 89 2162-2605 vlr@invest-in-bavaria.de ISPO 26.–29. Januar 2014 Internationale Fachmesse der Sportbranche mit über 2.300 Ausstellern. www.ispo.com Spielwarenmesse 29. Januar – 3. Februar 2014 Internationale Fachmesse der Spielwarenbranche. www.spielwarenmesse.de en sch wün Lesern und Wir ren n e hte uns ihnac 2014! e es e W lich froh glück in e Herausgeber Business Bavaria Bildquellen Invest in Bavaria – Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für ­ Koordination: Alexandra Schmidhuber S. 1: © Thinkstock Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und der Bayern International GmbH Art Direction: Alex Podolay S. 2: © Concentric Prinzregentenstraße 22 Redaktion: www.red.de S. 4: © Marc A. Hohenleitner, www.light2pixel.net 80538 München Übersetzung: www.aa-boundless.com Tel.: +49 89 24210-7500 Layout: www.red.de welcome@invest-in-bavaria.de HTML-Version: www.kirchbergerknorr.de w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e Seite 4