Update Information Management 2018 - 14. Runde seit 2005 Auszug aus dem Vortrag 2 "Aktuelles zu Standards im Information Management" von Dr. Ulrich Kampffmeyer Auskopplung 2 "eIDAS" #UpdateIM18, 23.01.2018, Hamburg

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Auszug aus Vortrag 2 von Dr. Ulrich Kampffmeyer
„ Aktuelles zu Standards im Information Management “
Auskopplung 2 „PROJECT CONSULT Trends 2018“
#UpdateIM18, Hamburg, 23.1.2018
Aktuelles zu Standards
im Information Management
Update Information Management 2018
eIDAS
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2Update IM 2018 Ulrich Kampffmeyer Agenda 23.01.2018 © PROJECT CONSULT 2018 Seite
EIDAS

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eIDAS | EU-Verordnung 910/2014
Electronic identification
and trust services (eIDAS)
Verordnung (EU) Nr. 910/2014
des europäischen Parlaments
und des Rates vom 23. Juli 2014
über elektronische Identifizierung
und Vertrauensdienste für
elektronische Transaktionen im
Binnenmarkt und zur Aufhebung
der Richtlinie 1999/93/EG

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elDAS
Electronic identification and trust services (eIDAS)
• Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des europäischen
Parlaments und des Rates
• Juli 2014 vom Europäischen Rat verabschiedet
• Schaffung eines pan-europäischen Rahmens
für elektronische Identifizierung, Authentifizierung und
Anerkennung von elektronischen Unterschriften
• Gegenseitige Anerkennung elektronischer Identität
(e-ID)
• Ersetzt ab 1.7.2016 das deutsche Signaturgesetz
• Firmen, Behörden und Bürger sollen in der Lage sein,
Dokumente in der gesamten EU elektronisch zu
unterzeichnen und zu zertifizieren
• Elektronische Signaturen aus anderen EU-Staaten sind
auch in Deutschland anzuerkennen

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Einige Probleme von eIDAS
• Durch Lobby-Arbeit wurde erreicht, dass es nicht einen
einheitlichen europäischen technischen Standard gibt.
• Stattdessen muss jeder europäische Staat die
Signaturen, EIDs und sicheren E-Mails aller anderen
Staaten der europäischen Union anerkennen. Bisher
fehlt fast überall die entsprechende Infrastruktur um
dieser Anforderung nachzukommen.
• Deutschland setzt weiterhin auf die Qualifizierte
Elektronische Signatur (QES) obwohl es hierfür auch
einfacher zu handhabende Alternativen gibt (Siegel,
Fernsignaturen, Zeitstempel usw.).
• Die deutsche EID war allerdings die erste europaweit,
die das entsprechende Konformitätszertifikat erhielt
(obwohl es für die EID in Deutschland selbst kaum
Anwendungen gibt).

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Neue Anwendungen
eIDAS fördert auch neue Formen und Anwendungen
der Signatur:
• „Handy“-Signatur (Mobilgräte, z.B. bereits in
Österreich)
• „Fern-Signatur“ (Signatur durch vertrauenswürdige
Dritte)
• „Token-Signatur“ (Abfrage von Einmaltokens für
Identifizierung und Authentifizierung)
• „Biometrische Erkennung“ (Gesichts, Augen,
Fingerprint, Kombinationen verschiedener)
• „Cloud-Service-Signatur“ (beim Cloud-Provider oder
Zahlungsdienstleistern hinterlegte
personengebunden digitale Signatur)
• u.a.

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Beispiel: Fernsignatur
Bei der Fernsignatur wird nicht vom Unterzeichner des
Dokumentes sondern von einem Vertrauensdienst
automatisch signiert.
Hierfür können zum Einsatz kommen:
• „Trusted Server Siegel“ in der öffentlichen
Verwaltung
• „Trusted Server Zeitstempel“ in allen Bereichen
Die Fernsignatur stellt zwar keine eigenhändige
Willenserklärung dar, dokumentiert jedoch Identitäten
und Transaktionen unabstreitbar.
„Trusted Server Siegel“ in Behörden können den
Einsatz personengebundener Signaturen (QES)
ersetzen.

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ETSI TS 119 495
• ETSI TS 119 495:
Electronic Signatures and Infrastructures (ESI);
Sector Specific Requirements;
Qualified Certificate Profiles and TSP Policy Requirements
under the Payment Services Directive 2015/2366/EU
• Relevant für PSD2 im Rahmen der “Zweiten
Zahlungsdiensterichtlinie“ vom 01.06.2017

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Autor & Nutzungsbedingungen
Dr. Ulrich Kampffmeyer
• Geschäftsführer
• PROJECT CONSULT UnternehmensberatungGmbH
• Email: Ulrich.Kampffmeyer@PROJECT-CONSULT.com
• Wikipedia: http://bit.ly/WP-UKff
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