5. 5
Вступ
Цей посібник створено для вчителів, методистів та студентів пе-
дагогічних навчальних закладів відповідно до чинної навчальної про-
грами з німецької мови для 10 класу 12-річної школи (німецька як дру-
га іноземна мова). Мета цього посібника – надати допомогу вчителю
в організації занять (стандартний та академічний рівень), оптимізації
навчального процесу, полегшення роботи вчителя.
У посібнику надається зразок детального календарного планування
уроків, розробки 64 уроків за 7 розмовними темами: Ich und meine
Umgebung. Mein Lebensstil; In der Schulbibliothek; Massenmedien; Musik
in unserem Leben; Deutschland und berühmte Persönlichkeiten; Die Ukraine
und berühmte Menschen; Schule in der Ukraine und in der BRD. У кожній
темі розроблено 6-8 уроків в залежності від обсягу матеріалу, що ви-
вчається. По закінченню кожної теми пропонується текст для домашньо-
го читання та завдання для поточного контролю. Наприкінці кожного
семестру пропонуються завдання для окремого контролю навичок чи-
тання, аудіювання, монологічного та діалогічного мовлення, перевірки
лексичних та граматичних знань учнів. Що стосується самих уроків, їх
побудова відповідає вимогам щодо структуи сучасного плану-конспекту
уроку. Посібник є максимально насиченим різноманітними лексичними
та граматичними вправами, текстами для читання (аналітичне, пошу-
кове) та аудіювання. Матеріал посібнику також спрямований на роз-
виток монологічних та діалогічних навичок учнів, тому тут міститься
багато завдань, що сприяють навчанню учнів вірно висловлювати свої
думки, як рідною, так й іноземною мовою. Крім цього, створення цьо-
го посібника має на меті виховання всебічно розвиненої особистості,
любові до власної Батьківщини та поваги до мешканців інших країн, їх
історії, звичаїв та традицій; розвиток кругозору учнів та підтримання
їх мотивації.
Сподіваємось, використання цього посібника, буде для вас цікавим
і корисним.
6. 6
№ Themen Kommunikation
Thema 2. In der Schulbibliothek
1
Bücher in dei-
nem Leben
Meiner Ansicht nach, ist es nützlich, Bücher verschie-
dener Literaturgenres zu lesen. Beim Lesen kann man
sich geistlich entwickeln und seine Weltanschauung
bereichern (erweitern)
Was ziehst du vor: Abenteuergeschichte, Liebes- und
historische Romane, Krimis, Fantasy?
Календарне планування уроків німецької мови
№ Themen Kommunikation
Thema 1. Ich und meine Umgebung. Mein Lebensstil
1
Mein Arbeits-
tag
Wie hast du deine Ferien verbracht? Wie gestaltest
du deinen Tag? Welche Hauspflichten hast du? Hast
du viel zu tun?
2
Gesunde
Lebenswei-
se und dein
Lebensstil
Was gehört zur gesunden Lebensweise?
Ist es wichtig deiner Meinung nach, Sport zu trei-
ben und gesund zu essen? Führst du eine gesunde
Lebensweise?
Hast du deinen eigenen Lebensstil?
3
Gesundes
Essen
Welche Vorteile und Nachteile hat Fast-Food?
Magst du Kochen? Bist du Vegetarianer?
4
Sport treiben
ist gesund
Wie viele Male pro Woche treibst du Sport? Bist du
Mitglied eines Sportvereins?
5
Freizeitgestal-
tung
Interessiert ihr euch für Theater nicht? — Doch.
Jedes Mal, wenn ich Freizeit habe, sehe ich mir neue
Theaterstücke an, besuche Museen und neue Ausstel-
lungen.
Mehr Freizeit für Jugendliche — bist du dafür oder
dagegen?
6
Deine Freun-
de im Brief-
wechsel
Mit wem stehst du im Briefwechsel? Was schätzt du
in deinen Freunden? — Wir haben viele gemeinsame
Interesse, teilen einander neue Informationen mit,
besprechen neue Filme, Computerspiele und interes-
sante Probleme
7 Hauslektüre
8 Kontrollstunde
7. 7
Grammatik Lernen, lernen
Wiederholung:
Deklination der Adjektive
Erzählt über die Rolle der Literatur in eurem
Leben
в 10 класі (перший рік навчання)
Grammatik Lernen, lernen
Wiederholung. Perfekt. Schreibt euren Arbeitsplan, erzählt über
einen eurer Arbeitstage
Beschreibt euren Lebensstil, benutzt dabei
neue Lexik
Іменники іншомовного по-
ходження
Erzählt zu welchem Ess-Typ gehört ihr.
Schreibt euer Beispielmenü für eine Woche,
das der gesunden Lebensweise entspricht
Wiederholung. Infinitiv mit
und ohne zu
Äußert eure Meinung zum Sprichwort “Sport
ist Mord”
Infinitivgruppe um … zu Stellt euch vor, ihr habt einen freien Tag,
erzählt, wie ihr ihn gestaltet
Schreibt einen Brief an euren Freund und
erzählt über Freizeitgestaltung in der Ukraine
8. 8
№ Themen Kommunikation
2
Mein Lieb-
lingsschrift-
steller
Ich mag Werke von …
Mein Lieblingsdichter ist …
Ich würde gerne etwas dazu sagen…
Ich bin davon überzeugt, dass…
3
Mein Lieb-
lingsbuch
Was Neues (Interessantes) liest du jetzt? Was ist dein
Lieblingsbuch? Wie viele Male kannst du ein Buch le-
sen? Die Hauptperson, die (welche) … gefällt mir sehr,
gefällt mir nicht. Ich denke, an dieser Person (an
diesem Helden) kann man sich ein Beispiel nehmen
4
In der Schul-
bibliothek
Wie arbeitet man in der Bibliothek?
Für wie viele Tage kann man Bücher ausleihen? Hast
du ein Leseformular? Liest du Zeitungen und Zeit-
schriften? — Ja, mit Vergnügen. — Du kannst sie
dann nur im Lesesaal lesen.
5
In der Buch-
handlung
Kaufst du Bücher gern? Liest du Bücher im Origi-
nal? Kannst du Bücher auf Deutsch lesen? Ich be-
vorzuge Werke in Kunst und Literatur. Ich blicke
die Reihen hinauf und hinab, ich hole aus dem Re-
gal ein Buch und blättere darin. — Was brauchen
Sie? — Haben Sie ein Buch von …? — Leider nicht,
aber Sie können dieses Buch noch an vielen Kios-
ken kaufen. Es erscheint in einer Massenauflage.
6
Johann Wolf-
gang Goethe
Wann und wo wurde Goethe geboren? Was und wo
studierte er? Wann promovierte er zum Lizentiaten der
Rechte? Wie heißt sein berühmtes Werk? Wann endete
er es? Welche Werke hat Goethe geschrieben? Warum
sind seine Werke noch heute von großer Bedeutung?
7 Hauslektüre
8 Kontrollstunde
Thema 3. Massenmedien
1
Mein Medien-
alltag
Wozu brauchen wir Massenmedien? Wo erfährst
du Nachrichten? Abends sehe ich eine Stunde fern,
um mich zu entspannen. Meine Oma hat jetzt auch
Internet, damit ich ihr E-Mails schicken kann. Ich lese
regelmäßig die Zeitung, um immer gut informiert zu
sein.
9. 9
Grammatik Lernen, lernen
Äußert eure Meinung zum Thema. “Mein
Lieblingsbuch”
Substantivierte Adjektive Schreibt einen Aufsatz “Helden in unserem
Leben. Warum brauchen wir Helden”
Bildet einen Dialog “In der Schulbibliothek”
Wiederholung:
Deklination der Substantive
Beschreibt euren Buchladenbesuch
Wiederholt Wortschatz zum Thema “In der
Schulbibliothek”
Nebensätze mit damit oder
um …… zu
Beschreibt euren Medienalltag
10. 10
№ Themen Kommunikation
2
Das Fernse-
hen
Welche Fernsehsender siehst du häufig? Welche Pro-
gramme siehst du gern? Hast du schon Fernsehsen-
dungen auf Deutsch gesehen?
3
Das Kino Welche Films siehst du dir am liebsten an? Hast du
Filme auf Deutsch gesehen? Besuchst du moderne
Filmfestivals?
4
Der Rundfunk Ich höre morgens gerne Radio, um besser aufzu-
wachen. Heute am Abend wird im Rundfunk eine
Direktübertragung des berühmten Theaterstücks
gesendet.
5
Das Theater Ich finde es prima, mir interessante Theaterstücke
anzusehen. Sogar, wenn der Vorhang schon gefallen
ist, klatschen die Zuschauer Beifall. Am interessante-
sten ist es, eine Erstaufführung zu besuchen. Wer ist
in Hauptrollen?
6
Moderne
Medien in un-
serem Leben:
Computer
und Handys
Hast du einen Computer? Wie viel Zeit sitzt du am
Computer? Sind Computerspiele gefährlich? Handys
im Unterricht? Bist du dafür oder dagegen? Ich finde,
dass Internet eine Privatsache ist.… Das ist eine ganz
gute Idee. Ich will selbst bestimmen, welche Massen-
medien ich benutze.
7
Medien und
Sprachenler-
nen
Wie können Zeitungen, Radio, Fernsehen, Video …
beim Lernen helfen? Was gibt es im Internet? Wo
gibt es Internetcafés?
8 Hauslektüre
9
Zusammenfas-
sung
10 Kontrollstunde
Kontrolllesen Semester I
Kontrollschrei-
ben
Semester I
Kontrollspre-
chen
Semester I
Kontrollhör-
verstehen
Semester I
11. 11
Grammatik Lernen, lernen
Erzählt, was gehört zu einem guten Fern-
sehabend für euch (Programm, Essen, Trin-
ken)
Erzählt über den interessantesten Film, den
ihr gesehen habt
Підрядні речення мети Äußert eure Meinung, ob der Rundfunk für
euch wichtig ist
Bildet einen Dialog: “An der Theaterkasse”
Arbeitet in Gruppen: erzählt über Vorteile
und Nachteile neuer Massenmedien
Wiederholt Wortschatz zum Thema “Massen-
medien”
12. 12
№ Themen Kommunikation
Semester II. Thema 4. Musik in unserem Leben
1
Musikarten Welche Musikstile kannst du nennen? Hörst du Musik
gern? — Ich mag klassische Musik. — Ich spiele in
einer Band.
2
Berühmte
Komponisten
Welche berühmten Komponisten kennst du? Welche
Musikinstrumente haben sie gespielt? Welche Mu-
sikwerke haben sie geschrieben? Wodurch sind sie
berühmt?
3
Johann Seba-
stian Bach
Wodurch ist Bach bekannt? Welche Instrumente spiel-
te er? Welche Musikarten hat er geschrieben?
4
Moderne
Sänger und
Bands
Ich finde es toll Pop- und Rockmusik zu hören. Ich
ziehe moderne ausländische Rockbands vor. Moderne
Musik trägt zu …… bei.
5
Im Konzert Manchmal treffe ich mich mit meinen Freunden, um
ins Konzert zu gehen.
Die Eintrittskarten besorge ich immer im Vorverkauf.
Ich bemühe mich immer Plätze im Parkett zu kaufen
6 Hauslektüre
7 Kontrollstunde
Thema 5. Deutschland und berühmte Persönlichkeiten
1
Geographi-
sche Lage
Deutschlands,
Klima der BRD
Das Staatsgebiet betrifft,… die Fläche beträgt…, die Ein-
wohnerzahl ist…, Deutschland ist an Bodenschätzen
reich; Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der
gemäßigt kühlen Westwindzone zwischen dem Atlan-
tischen Ozean und dem Kontinentalklima im Osten
2
Staatssymbole
Deutschlands
Welche Staatsymbole gibt es in der BRD? Wie ist
die Flagge Deutschlands? Die Nationalhymne ist
“Deutschland, Deutschland über alles”
3
Die Regierung
der BRD
Wer ist das Staatsoberhaupt der BRD? Welche Macht-
organe gibt es in der BRD? — Das sind der Bundes-
tag, der Bundesrat und die Bundesregierung
4
Sehenswür-
digkeiten
Deutschlands
Wodurch ist Berlin bekannt? Könnt ihr die berühmte-
sten Gemälde der Dresdener Gemäldegalerie nennen?
Welche Sehenswürdigkeit ist das Wahrzeichen der
“Stadt des Parfüms”?
13. 13
Grammatik Lernen, lernen
Äußert eure Meinung zum Thema. “Musik in
unserem Leben”
Відносні займенники Schreibt von einem bekannten Komponisten
Stellt eine chrologische Tabelle der Lebens-
daten von J.S. Bach und seiner bekanntesten
Werke zusammen
Erzählt über euren Lieblingssänger, eure
Lieblingsgruppe
Beschreibt euren letzten Konzertbesuch
Підрядні означальні ре-
чення
Erzählt über die Besonderheiten der geogra-
phischen Lage der BRD
Wiederholung: Rektion der
Verben
Bereitet einen Bericht aus der Geschichte
Deutschlands
Pronominalad-
verbien
Fragt euren Freund aus der BRD nach dem
politischen System Deutschlands, bildet
einen Dialog
Ihr habt eine Reise nach Deutschland vor.
Welche Sehenswürdigkeiten besichtigt ihr
unbedingt?
14. 14
№ Themen Kommunikation
5
Berühmte Per-
sönlichkeiten
Welche deutschen Städte kennen sie, die mit den
Namen von J.W. Goethe, F. Schiller, M. Luther, Th.
Münzer, Brüdern Grimm verbunden sind?
6
Johannes
Gutenberg
Wodurch ist dieser Mensch in der ganzen Welt be-
kannt? Was hat er erfunden? Welche Rolle spielte er
in der deutschen Geschichte?
7 Hauslektüre
8 Kontrollstunde
Thema 6. Die Ukraine und berühmte Menschen
1
Geographi-
sche Lage der
Ukraine, Klima
Die Ukraine ist eines der größten Länder Europas.
Der Dnipro ist einer der längsten Flüsse Europas und
eine der Energiequellen der Ukraine.
Die Durchschnittstemperatur liegt im Januar bei
7-8 Grad unter Null
2
National-
symbole der
Ukraine
Wie sind die Staatssymbole der Ukraine? — Die
Staatsflagge der Ukraine ist blau-gelb. Das Staatswap-
pen ist der Dreizack
3
Politisches
System in der
Ukraine
Wie heißt das ukrainische Parlament? — Das Oberste
Rat. Auf welche Weise wird der Präsident gewählt?
Von wem werden die Abgeordneten des Obersten
Rates gewählt?
4
Die Gedenk-
stätten und
Sehenswür-
digkeiten mei-
ner Heimat
Die Namen welcher Städte und Dörfer sind mit der
Geschichte unseres Volkes verbunden? Welche Se-
henswürdigkeiten Kyjiws kennt ihr? Was Sehenswertes
gibt es in ……? Wodurch ist … bekannt?
5
Berühmte
Menschen
Wann und wo wurde der große ukrainische Dichter
geboren? Wie ehrt das Volk …… Andenken. Welche
Rolle spielte sein Schaffen in der ukrainischen Kultur-
und Literaturentwicklung?
6
T.G. Schewt-
schenko
Warum ist T.G. Schewtschenko eine der bekannte-
sten Persönlichkeiten in der Geschichte der Ukraine?
Welche Hauptthemen wurden von ihm in seinem
Schaffen dargestellt?
7
Hauslektüre
8
Kontrollstunde
15. 15
Grammatik Lernen, lernen
Bereitet einen Bericht über eine der berühm-
ten Persönlichkeiten vor
Wiederholt Wortschatz zum Thema “Deutsch-
land”
Wiederholung: Genitivus
Partitivus
Erzählt über die geographische Lage und
das Klima der Ukraine
Schreibt einen Brief an euren Freund aus der
BRD, erzählt ihm über die Nationalsymbole
der Ukraine
Passiv: Präsens und Präteri
tum Passiv
Bearbeitet Informationen über politisches
System in Deutschland und in der Ukraine,
findet Unterschiede und etwas, was für bei-
de Länder gemeinsam ist
Erzählt über die Sehenswürdigkeiten ihrer
Heimatstadt
Bereitet einen Bericht über eine berühmte
Persönlichkeit vor
Wiederholt Wortschatz zum Thema “Die
Ukraine”
16. 16
№ Themen Kommunikation
Thema 7. Schule in der Ukraine und in der BRD
1
Schulsystem
in der BRD
Welche Stufen hat das Bildungssystem der BRD? Mit
wie vielen Jahren geht man in die Schule? Wohin
gehen die Kinder nach der Schule? Was steht im
Mittelpunkt der Ausbildung in der Realschule? Kosten
die Schulen Geld? Gute Schulen kosten viel Geld
2
Schulsystem
in der Ukraine
Wie viel Jahre lernt man in der Schule in der Ukrai-
ne? Nach wie vielen Jahren hat man einen Ab-
schluss? Gehen Jungen und Mädchen in dieselben
Schulen? Was braucht man für die Bewerbung um
einen Studienplatz an einer Hochschule? — Für die
Universität muss man eine Aufnahmeprüfung ablegen
3
Schule der
Zukunft
Ich finde es wichtig, dass …… Es wäre gut, wenn ……
Schule muss Spaß machen.
Keine Noten und keine Hausaufgaben? Ist es mög-
lich?
4
Meine Zu-
kunftspläne
Nach der Schule möchte ich… …
Im nächsten Monat werde ich ……
In zehn Jahren will ich Astronautin sein.
Ich hoffe, das ich bald gut Deutsch sprechen kann.
5
Computer im
Unterricht
Könnten Computer in der Zukunft Lehrer ersetzen?
Welche Nachteile und Vorteile hat Anwendung der
Computer im Unterricht?
6
Hauslektüre
7
Zusammenfas-
sung
8
Kontrollstunde
Kontrolllesen Semester II
Kontrollschrei-
ben
Semester II
Kontrollspre-
chen
Semester II
Kontrollhör-
verstehen
Semester II
17. 17
Grammatik Lernen, lernen
Erzählt, welchen Schultyp würdet ihr selbst
wählen. Begründet eure Meinung
Vergleicht Schulsysteme in Deutschland und
in der Ukraine. Welche Nachteile und Vorteile
haben beide?
Projektarbeit “Schule in der Zukunft”
Wiederholung:
Futur I, Präsens mit Zeitan-
gaben
Schreibt einen Aufsatz zum Thema. “Meine
Zukunftspläne”
Äußert eure Meinung: “Computer im Unter-
richt: Pro und Contra”
18. 18
Thema 1. Ich und meine Umgebung. Lebensstil
Stunde 1
Thema. Mein Arbeitsplan
Цілі: ознайомити учнів із новими лексичними одиницями: sich ausru-
hen, beim Haushalt helfen, den Tagesablauf gestalten, die Freizeit verbringen,
sich in das Bücherlesen vertiefen, das Fitness-Studio besuchen, zur Entwick-
lung der Geselligkeit beitragen, ein Mitglied des Vereins sein; розвивати осо-
бливості мислення, навчити усвідомлювати важливість здорового способу
життя; виховувати культуру спілкування, уміння вести бесіду; розвивати
навички діалогічного та монологічного мовлення, роботи над текстом.
Обладнання: новий лексичний матеріал, текст для читання, грама-
тичні вправи.
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, meine lieben Kinder! Ich freue mich sehr, euch heute
wieder zu sehen! Ich gratuliere euch herzlich zum Beginn des neuen Schul-
jahres! Ich hoffe darauf, dass ihr alle gesund und munter seid und einen
großen Wunsch habt, mehr Interessantes aus unserem Leben zu erfahren. Ich
wünsche euch viel Erfolg beim Studium. Beginnen wir zu arbeiten!
Wie immer beginnen wir mit uns und unserer Umgebung, wir wissen
schon ziemlich viel über uns und unsere Verwandten und jetzt werden wir
etwas Neues über unseren Lebensstil und gesunde Lebensweise erfahren. So
heißt das Thema unserer heutigen Stunde. Ihr seid schon genug erwachsen,
um selbst ihren Lebensstil zu wählen. Aber ihr kennt noch nicht, was zur
gesunden Lebensweise gehört und wie man seinen Arbeitstag gestalten muss,
um alle Sachen zu erledigen.
Dialogisches Sprechen
Zuerst erinnern wir uns daran, wie ihr die Sommerferien verbracht habt.
Bildet Dialoge zu zweit. Fragt einander, wo und wie ihr euch erholt habt.
Benutzt dabei Perfekt.
z. B. Wie hast du deine Sommerferien verbracht? Wo bist du gewesen?
Wie waren deine Sommerferien?
19. 19
— Ich bin am Meer (im Sportlager, in einem Ferienlager, im Ausland, in
den Bergen u.a.) mit meinen Freunden (bei meinen Verwandten) gewesen.
— Ich habe Ausflüge gemacht (im Fluss gebadet, Fußball gespielt).
— Meine Ferien waren toll, prima, Klasse, traumhaft. Endlich hatte ich
eine Möglichkeit mich zu erholen und meine Freizeit meinen Hobbys zu
widmen.
Grundphase
L. Sehr wichtig für unsere gesunde Lebensweise ist unseren Arbeitstag
richtig zu gestalten. Dabei hilft uns natürlich der Tagesplan. Ob ihr einen
Tagesplan habt? Wozu braucht man ihn?
Sch. Ja, natürlich, ich habe einen Tagesplan, jeden Tag habe ich viel zu
tun, und der Tagesplan hilft mir alles zu machen und nichts zu vergessen.
Als ich zum ersten Mal meinen Tagesablauf gestaltete, halfen mir meine
Eltern. Jetzt kann ich schon selbst das machen, ich entscheide auch selbst,
wie ich meine Freizeit verbringe.
Lesen
L. Lest den Text und achtet auf die unbekannten Wörter!
Mein Arbeitstag
Ich gehe in die Schule am Montag, Dienstag, Mittwoch Donnerstag und
Freitag. Das sind also meine Arbeitstage.
Gewöhnlich beginnt mein Arbeitstag um 7 Uhr. Der Wecker klingelt.
Ich muss aufstehen. Ich lüfte das Zimmer und mache mein Bett. Schnell
wasche ich mich mit kaltem Wasser, putze mir die Zähne, trockne mich mit
dem Handtuch ab und ziehe mich an. Ich kämme mich sorgfältig vor dem
Spiegel und gehe in die Küche. Das Frühstück steht schon auf dem Tisch.
Ich trinke eine Tasse Tee oder Kaffee und esse belegte Brote mit Wurst, Käse
oder Butter. Das Frühstück nimmt nicht viel Zeit ein.
Um 8 Uhr schließe ich die Tür und verlasse das Haus. Die Schule ist
ziemlich weit, aber ich gehe zu Fuß. Ich weiß, dass es gesund ist. Nur wenn
das Wetter schlecht ist, fahre ich mit dem Bus. Ich finde es nicht gut, zu
spät zu kommen.
Der Unterricht beginnt um 8.30. Jeden Tag haben wir sechs oder sieben
Stunden. Um vier Uhr bin ich schon zu Hause.
Nach dem Unterricht ruhe ich mich eine Stunde aus. Ich esse zu Mittag,
lese Zeitungen und Zeitschriften, gehe spazieren. Ich finde auch Zeit, der
Mutter beim Haushalt zu helfen. Ich wasche das Geschirr ab, kaufe ein, räume
die Wohnung auf. Dann mache ich die Hausaufgaben. Später setze ich mich
bequem in den Sessel, vertiefe mich in das Bücherlesen oder sehe fern. Ich
versäume keine interessante Sendung im Fernsehen. Ab und zu treffe ich
20. 20
mich mit meinen Freunden. Zweimal pro Woche besuche ich Fitness-Studio.
Ich meine, dass Sport sehr wichtig für meine Gesundheit ist.
Da ich einen Arbeitsplan habe, finde ich auch Zeit für meine Hobbys:
ich bin Mitglied des Gesangsvereins und jeden Sonnabend und Sonntag tref-
fen wir uns in der Schule. Das trägt zur Entwicklung meiner Geselligkeit
bei. Vereinsarbeit hilft der Selbstverwirklichung der Jugendlichen.
Um 11 Uhr gehe ich gewöhnlich zu Bett, weil ich morgen früh aufstehen
muss. Der Arbeitstag ist zu Ende.
Monologisches Sprechen
L. Und wie gestaltet ihr euren Arbeitstag? Habt ihr genug Zeit für eure
Hobbys? Wie gestaltest du deinen Tag? Welche Hauspflichten hast du? Hast
du viel zu tun? Bildet eine kurze Erzählung dem Text nach.
Abschlussphase
Hausaufgabe
Bildet euren eigenen Arbeitsplan, erzählt über einen eurer Arbeitstage.
Zusammenfassung
Was habt ihr heute in der Stunde gemacht? Eure Noten sind … Die
Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
Stunde 2
Thema. Gesunde Lebensweise und dein Lebensstil
Цілі: ознайомити учнів із новими лексичними одиницями: das Wohl-
befinden, gepflegtes Aussehen, die Körperpflege, die Modezeitschrift, die Bou-
tique, der Secondhand-Laden, schminken, Stress haben, auf dem Heimtrainer
strampeln; розвивати особливості мислення, навчити усвідомлювати важ-
ливість здорового способу життя; виховувати культуру спілкування, уміння
вести бесіду; розвивати навички діалогічного мовлення, сприйняття на
слух.
Обладнання: новий лексичний матеріал, завдання для розвитку діа-
логічного мовлення, лексичні вправи.
21. 21
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Es läutet. Die Stunde beginnt. Guten Tag, liebe Kinder! Wer hat heute
Klassendienst? Wer fehlt heute? Wie fühlt ihr euch heute? Seid ihr alle ge-
sund und munter? Dann machen wir uns an die Arbeit! Erzählt mir bitte,
wie begann euer Tag, was habt ihr schon heute gemacht? Wann seid ihr
aufgestanden? Was habt ihr zum Frühstück gegessen? Wie lange habt ihr
Morgengymnastik gemacht?
Kontrolle der Hausaufgabe
Prüfen wir auch, ob ihr alle die Hausaufgabe gemacht habt. Erzählt über
einen eurer Arbeitstage.
Grundphase
L. — Also, ich bin mit eurer Arbeit zufrieden. Und das Thema unserer
heutigen Stunde ist “Gesunde Lebensweise”. Wie denkt ihr, was zu diesem
Begriff gehören kann?
Sch.1 — Man muss einen Arbeitsplan haben und den Tag richtig ge-
stalten.
Sch.2 — Man muss vielleicht gesund essen.
Sch.3 — Man muss Sport treiben.
Sch.4 — Man muss verschiedene Freizeitbeschäftigungen haben.
L. Ich bin mit euch ganz einverstanden. Alles, was ihr gesagt habt, ist
sehr wichtig für gesunde Lebensweise. Und noch etwas: man muss kein Stress
haben. Macht folgende Aufgaben.
Dialogisches Sprechen
1. Seht euch die folgenden Situationen an. In welcher wäret ihr be-
sonders gestresst? Beschreibt andere Situationen, in denen ihr sehr gestresst
wart oder immer wieder seid.
I. Es ist 16 Uhr und Helena hat morgen um 9 Uhr eine wichtige
Prüfung. Sie hat aber erst die Hälfte des Prüfungsstoffes gelernt.
II. Heute ist Michaels erster Tag in der neuen Firma. Er kennt die neuen
Kollegen noch nicht und auch die Arbeitsaufgaben sind neu für ihn.
III. Endlich hat Sybille eine neue Wohnung gefunden. In zwei Wochen
kann sie schon einziehen. Aber sie muss noch die alte Wohnung renovieren
und einen Nachmieter finden.
IV. Lola und Daniel heiraten in drei Wochen und wollen ein großes
Fest machen. Allerdings haben sie bis jetzt noch nichts organisiert.
2. Arbeitet in kleinen Gruppen und wählt zwei Situationen aus. Was
können die Personen tun? Erarbeitet Lösungsmöglichkeiten und vergleicht
diese während der Besprechung in der Klasse.
22. 22
Michael sollte zuerst mit seiner Chefin reden und …
Sybille kann eine Anzeige aufgeben und …
V. Wie kann man sich in Stresssituationen entspannen? Formuliert mit
eurem Partner fünf Tipps.
Vor dem Schlafengehen ein Glas heiße Milch trinken, das hilft beim
Einschlafen.
Ein langer Spaziergang ist ein gutes Mittel gegen Stress.
L. Was ist gut für das Wohlbefinden? Ordnet die Begriffe den Kategorien
in der Tabelle zu:
Ein warmes Bad nehmen — Milchprodukte — zügiges Gehen — tan-
zen — ausreichend Eiweißlieferanten — beschleunigter Puls und Atmung —
Kohlehydrate — relaxen im Wachzustand — Vollkornprodukte — körper-
liche Aktivität — Erholung in der Natur — Gartenarbeit — ausreichender
Schlaf — gezielte Übungen im Fitness-Center — stärkehaltige Beilagen —
richtiges Durchatmen — versteckte Fette — ein gutes Buch lesen — jog-
gen — Vitamin- und Mineralstoffbomben — Meditation — auf dem Heim-
trainer strampeln — Heißhunger kontrollieren — zu viele akustische Reize
vermeiden
Bewegung Ernährung Entspannung
Hörverstehen
L. Jetzt wissen wir, wie man gegen Stress kämpfen muss und was man
machen muss um gesund zu sein. Ich habe noch eine Frage an euch, überlegt
bitte, was bedeutet der Begriff “Lebensstil” und ob ihr euren eigenen Le-
bensstil habt. Meiner Meinung nach, muss jeder in dieser Sache verschiedene
Vorbilder haben. Jetzt sind eure Eltern, Lehrer, ältere Freunde oder vielleicht
irgendwelche populären Persönlichkeiten Vorbilder für euch. An wem wollt
ihr ein Beispiel nehmen und warum? Welche Charaktereigenschaften oder
äußere Züge spielen dabei eine wichtige Rolle? Hört verschiedenen Mei-
nungen zu! Merkt euch neue Wörter! Wer findet Mode, Schönheit wichtig?
Wer nicht?
Wie viel Zeit und Geld darf Schönheit kosten?
A. Erika Veit, 42, Verkäuferin. Ich ziehe mich gerne modisch an, am
liebsten helle Farben. Gemusterte Blusen mit beigen Röcken oder Hosen.
Und meine Schönheit lasse ich mir auch was kosten! Ich gebe schon so 80-
120 Euro für Mode und Körperpflege aus. Und morgens brauche ich Zeit.
Duschen, Haare waschen, Make-up … Das dauert meistens eine Stunde.
Dafür frühstücke ich nur mit einer Tasse Kaffee.
23. 23
B. Oliver Paustian, 27, Werbefachmann. Mode ist wichtig für mich! Ich
brauche das für meinen Job. Up to date (modern) sein ist gut fürs Geschäft.
Ich lese Modezeitschriften und gehe oft in Boutiquen. Das ist nicht billig.
Das kostet manchmal schon ein paar hundert Euro im Monat. Und dann ist
natürlich ein gepflegtes Aussehen wichtig! Ich gehe einmal pro Monat zum
Friseur. Mit Anziehen, Duschen usw. brauche ich am Morgen schon so eine
halbe Stunde.
C. Carola Esterhazy, 20, Auszubildende (Schreinerin). “Kleider machen
Leute” — vielleicht stimmt das ja zum Teil, aber wichtiger ist doch die Per-
sönlichkeit. Ich kaufe oft unmodische Kleidung oder ich kaufe in Second-
hand-Läden. Ich bin noch in der Ausbildung und habe wenig Geld. Kleidung
und Körperpflege dürfen nicht mehr als 50 Euro pro Monat kosten. Und
morgens gehe ich schnell unter die Dusche. Ich brauche nur zehn Minuten
im Bad, weil ich mich vor der Arbeit nicht schminke. Ich frühstücke lieber
gemütlich. Für die Disco ziehe ich mich aber schon gut an und schminke
mich.
Schreibt die Aussagen zu Ende:
1. Erika Veit sagt, dass …
2. Erika Veit gibt im Monat …
3. Oliver Paustian sagt, dass …
4. Für ihn ist Mode wichtig, weil …
5. Carola Esterhazy findet, dass …
6. Sie schminkt sich nicht, weil …
7. Wenn Carola in die Disco geht, …
L. Also, diese Menschen haben verschiedene Werte und Lebensstile. Und
was ist wichtig für dich? Das erfahren wir schon in der nächsten Stunde.
Abschlussphase
Hausaufgabe
Beschreibt euren Lebensstil, benutzt dabei neue Lexik.
Zusammenfassung
Was habt ihr heute in der Stunde gemacht? Eure Noten sind … Die
Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
24. 24
Stunde 3
Thema. Gesundes Essen
Цілі: ознайомити учнів із новими лексичними одиницями: die Nahrung,
die Zusätze, der Geschmack, die Dosen- und Fertiggerichte, Genuss beim Es-
sen, die Qualität von Lebensmitteln, der Fettanteil, Fast-Food-Fans, Fertig- und
Halbfertiggerichte, auf billige Angebote achten, das Einkommen; розвивати
особливості мислення, навчити усвідомлювати важливість здорового спо-
собу життя; виховувати культуру спілкування, уміння вести бесіду; розви-
вати навички монологічного мовлення, читання тексту.
Обладнання: новий лексичний матеріал, текст для читання, лексичні
вправи.
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, Kinder, heute setzen wir unsere Arbeit an dem Thema
“Gesunde Lebensweise” fort und gerade heute werden wir das Nutzen des
gesunden Essens besprechen.
Kontrolle der Hausaufgabe
Aber zuerst prüfen wir unsere Hausaufgabe, erzählt mir bitte welchen
Lebensstil ihr gewählt habt und ob ihr eine gesunde Lebensweise führt.
Grundphase
L. Gut, ihr alle habt diese Aufgabe gut gemacht. Stellt eine “gesunde”
und eine “ungesunde” Mahlzeit zusammen:
gesunde Mahlzeit ungesunde Mahlzeit
Frühstück
Mittagessen
Abendessen
Benutzt bei der Antwort folgende Redewendungen:
Zum Frühstück gibt es heute …
Außerdem servieren wir noch …
Besonders lecker schmeckt dazu …
Suchendes Lesen
L. Es gibt verschiedene Ess-Typen, die sich gesund oder ungesund er-
nähren. Zu welchem Ess-Typ gehört ihr am ehesten? Lest den Text und
macht die Aufgaben dem Text nach!
I. Bei diesen Menschen steht die Gesundheit im Vordergrund. Die Nah-
rung soll möglichst naturbelassen und unbehandelt, also nicht weiterverarbeitet
sein. Zusätze jeglicher Art werden abgelehnt. Authentischer, nicht künstlicher
Geschmack ist für diese Menschen wichtig. Sie essen wenig Fleisch und viel
frisches Obst und Gemüse. Hoch industrialisierte Produkte wie Dosen- und
25. 25
Fertiggerichte lehnen sie ab. Viele sind ökologisch orientiert, das heißt, sie
kaufen konsequent im Naturkosthandel Erzeugnisse aus kontrolliertem Anbau.
II. Auch bei dieser Gruppe spielt die Gesundheit eine wichtige Rolle.
Sie wird jedoch eher als Mittel zum Zweck gesehen, um im Beruf, bei den
Hobbys möglichst fit zu sein. Nahrung soll vor allem den Körper leistungsfä-
hig machen — oder erhalten. Der Geschmack ist Nebensache und darf durch
künstliche Aromen erreicht werden. Gegessen wird auch Functional Food,
also Lebensmittel mit gesundheitsfördernden Zusätzen wie probiotischer Jo-
ghurt oder Mineraldrinks. Diese Esser sind vor allem an den Wirkungen
ihrer Ernährung interessiert, nicht an weitergehenden Informationen, etwa
an Aspekten der Tierhaltung.
III. Genuss beim Essen und die Exklusivität der Gerichte stehen bei
dieser Gruppe im Vordergrund. Betont wird neben dem hohen Preis auch
die Qualität von Lebensmitteln. Das Gesundheitsbewusstsein ist weniger stark
ausgeprägt. Es wird viel und lange gekocht, aber auch häufig außer Haus
gegessen.
IV. Anhänger des traditionellen Stils bevorzugen Mahlzeiten mit dem
Etikett “wie früher” oder “deutsche Küche”. Es wird deftig gegessen, mit viel
Fleisch, Kartoffeln, Soßen und traditionellen einheimischen Gemüsen. Die
Gerichte enthalten häufig einen sehr hohen Fettanteil. Man trifft die Gruppe
oft auf dem Wochen- und Bauernmarkt.
V. Einfachheit und Geschwindigkeit der Zubereitung von Mahlzeiten
stehen bei dieser Gruppe im Mittelpunkt. Das drückt sich hauptsächlich in
einem hohen Konsum von Fertig- und Halbfertiggerichten aus. Hinter die-
sem Ernährungstyp verbergen sich die meisten Fast-Food-Fans. Das Thema
“Gesunde Ernährung” scheint diesen Menschen nicht so wichtig zu sein.
VI. Auch für diese Esser ist Schnelligkeit Trumpf. Allerdings kommt
bei ihnen noch der Preis als Entscheidungskriterium hinzu. Es wird fast
ausschließlich auf billige Angebote geachtet und typischerweise bei Discoun-
tern oder in Verbrauchermärkten eingekauft. Die Entscheidung fällt — meist
zwangsläufig wegen eines geringen Einkommens — über den Preis.
Für welche der sechs Ernährungsweisen (1-6) würden sich die einzelnen
Personen (A-E) interessieren? Möglicherweise gibt es nicht für jede Person
etwas Passendes.
Beispiel: Thomas R. treibt sehr intensiv Sport und will seine Fitness
durch die Ernährung unterstützen.
Lösung: Text 2
A. Heidi B. kocht am liebsten in der Mikrowelle.
B. Für Friederike S. ist Essen vor allem Ausdruck von Lebensqualität.
Der Geldbeutel spielt dabei keine Rolle.
26. 26
C. Sandra F. ist Vegetarierin und achtet beim Einkauf auf ökologisch
unbedenkliche Nahrungsmittel.
D. Martin F., Student, kann und möchte fürs Essen nicht viel ausgeben
und auch nicht lange am Herd stehen.
E. Franz und Marta W. machen am Wochenende gern einen richtigen
Sonntagsbraten mit reichhaltigen Beilagen.
Monologisches Sprechen
L. Zu welchem Ess-Typ gehört ihr am ehesten? Ist es für euch wichtig
gesund zu essen? Welche Vorteile und Nachteile hat Fast-Food? Magst du
Kochen? Bist du Vegetarianer? Äußert eure Meinung zu diesem Thema, be-
nutzt dabei die Informationen aus dem Text!
Abschlussphase
Hausaufgabe
Erzählt zu welchem Ess-Typ gehört ihr? Schreibt euer Beispielmenü für
eine Woche, das der gesunden Lebensweise entspricht.
Zusammenfassung
Was habt ihr heute in der Stunde gemacht? Was Neues habt ihr heute
erfahren? Eure Noten sind … Die Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
Stunde 4
Thema. Sport treiben ist gesund
Цілі: ознайомити учнів із новими лексичними одиницями: Gesundheit
kräftigen, sportliche Betätigung, dem Geschmack nach wählen, Freude an Akk
finden, Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen erwerben, große Aufmerksamkeit
schenken; розвивати особливості мислення, навчити усвідомлювати важ-
ливість здорового способу життя; виховувати культуру спілкування, уміння
вести бесіду; розвивати навички монологічного мовлення, роботи з тек-
стом, сприйняття на слух.
Обладнання: новий лексичний матеріал, текст для читання, текст для
аудіювання, лексичні та граматичні вправи.
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, Kinder! Der wievielte ist heute? Wer fehlt heute und
warum? Seid ihr gesund und munter, um zu lernen? Dann an die Arbeit!
27. 27
Kontrolle der Hausaufgabe
Zuerst prüfen wir unsere Hausaufgabe, arbeitet paarweise und fragt ein-
ander, was für euch zum gesunden Essen gehört.
Grundphase
Lesen
L. Gut, ihr habt euch gut zu Hause vorbereitet und jetzt setzen wir
unsere Arbeit fort. Heute werden wir zum Thema “Sport in unserem Le-
ben” sprechen. Ob es für euch wichtig ist, Sport zu treiben, werden wir
jetzt erfahren. Lest den Text und beantwortet meine Fragen, benutzt dabei
die Informationen aus dem Text! Achtet beim Lesen auf das Benutzen der
Verben mit und ohne “zu”!
Sport in unserem Leben
Menschen der ganzen Welt haben den Sport und die Sportspiele gern.
Sport macht die Menschen gesund, hält sie in Form, macht sie organisierter
und disziplinierter. Einige Menschen treiben Sport, um die Gesundheit zu
kräftigen, einige Menschen — professionell.
Die Ursache von vielen Krankheiten ist die Passivität des Menschen.
Individuelle sportliche Betätigung ist erforderlich. Es ist nie spät zu beginnen,
Sport zu treiben. Mit Recht sagt das deutsche Sprichwort: “Im gesunden
Körper — gesunder Geist”. Wirklich haben die sportlichen Menschen genug
Kraft und Energie.
Es gibt viele Möglichkeiten, Sport zu treiben. In jeder Stadt gibt es viele
Stadien, Sportplätze, Schwimmbäder, Fußballfelder. Groß ist die Zahl der
Sportarten, jeder kann etwas dem Geschmack nach wählen. Es gibt Win-
ter- und Sommersportarten. Zu den Wintersportarten gehören Schi- und
Schlittschuhlaufen, Rodeln, Eishockey, Eiskunstlauf und andere. Im Sommer
sind Теnnis, Rudern, Schwimmen, Segeln, Fußball, Volleyball u.a. an der
Reihe. Fast alle diese Sportarten sind in unserem Land populär, aber Fußball,
Eiskunstlauf und Tennis sind besonders beliebt.
Immer mehr Menschen finden Freude an Sport. Morgens und
abends kann man Menschen durch Parks in den Stadien und Stra-
ßen laufen sehen. In jeder Schule treiben die Schüler Sport. Sie haben
Turnstunden. Außerdem können sie in verschiedenen Sportklubs, Sportvereinen
und Sektionen trainieren. Man schenkt dem professionellen Sport in unserem
Land große Aufmerksamkeit. Jährlich finden viele Wettkämpfe, Spartakiaden
und Olympiaden statt. Unsere ukrainischen Sportler, die in den Weltmeister-
schaften Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen erwerben, sind weltbekannt.
1. Wie viele Male pro Woche treibst du Sport?
2. Welche Sportarten ziehst du vor?
3. Bist du Mitglied des Sportvereins?
28. 28
4. Besuchst du ein Fitness-Center?
5. Welche Rolle spielt Sport in unserem Leben?
6. Welche Sportsendungen siehst du dir besonders gern an?
7. Welcher Sportler oder Sportlerin ist dein Vorbild?
8. Welche Möglichkeiten haben die Menschen, um Sport zu treiben?
Grammatik.
L. Machen wir eine Übung zur Wiederholung. Ergänzt die Verben mit
und ohne zu:
1. Nach der Krankheit … er wieder … arbeiten (gehen). 2. Ich … das
Kind auf der Straße … springen (sehen). 3. Mein Freund hat mir gestern
versprochen, mich am Wochenende ins Theater … (einladen). 4. Ich … die
Kinder … singen (hören). 5. Unsere Mitarbeiterin … nach Deutschland …
studieren (fahren). 5. Ich habe vergessen, Brot … (kaufen). 6. Es ist nicht
schön, die Einladung des Freundes nicht gern … (annehmen). 7. Die Mut-
ter … das Kind … schlafen (sehen). 8. Wer lernt dich … (kochen)? 9. Meine
Schwester hofft, am Weihnachtsfest sehr gut … (aussehen).
Hörverstehen.
L. Jetzt werden wir erfahren, wie es in Deutschland mit Sport steht,
ob die Jugendlichen Sport gern treiben und welche Möglichkeiten sie noch
haben. Hört dem Text aufmerksam zu!
Sport und Schule
Nachhilfe für Stürmer
“Wer bei der Jugend spart, spart an der falschen Stelle”, sagt Frank Pan-
gelsdorf, Cheftrainer des Hamburger SV. Und diese Entscheidung ist für den
deutschen Fußball sehr wichtig. Grund für technische und taktische Defizite
von Profi-Spielern sind nämlich oft gravierende Mängel im Jugendtraining.
Deshalb hat der Verein entschieden, in die Jugend zu investieren und ein
Fußballinternat gebaut. Hier fehlt es so gut wie an nichts: Es gibt einen Dis-
kussionsraum mit Video-Leinwand, ein Internet-Cafe, einen Fitnessraum und
eine Sauna. Die jungen Fußballer schlafen in kleinen Apartments im ersten
Stock. Hier wohnen jetzt zwei Schüler aus Freiburg, die bisher immer zum
Training nach Hamburg kommen mussten. Mit dem Hin- und Herpendeln ist
jetzt Schluss. In Hamburg gibt es zwei Schulen, die mit dem Fußball-Internat
zusammen arbeiten. “In der Saison wäre es sonst verdammt schwer, die Jungs
aus dem Unterricht zu holen”, sagt der Trainer Stefan Böger. “Unser Ziel ist
es aber, zweimal am Tage zu trainieren. Statt Bockspringen im Schulturnen
gibt es dann eben Dribbeln auf dem Rasen”.
I. Findet die richtigen Antworten und löst das Rätsel. Benutzt dabei
die folgenden Fußball-Termine: Verteidiger, Elfmeter, Trikot, Tormann, Mann-
schaft, Ball, Tor, Angreifer
29. 29
1. Er ist rund und schwarz-weiß.
2. Er versucht den Torraum seiner Mannschaft zu schützen.
3. Sie besteht aus 11 Personen.
4. Den gibt es nach einem Foul.
5. Auf jeder Seite des Fußballfeldes steht eins.
6. Er versucht, ein Tor zu schießen.
7. So heißt das T-Short, das die Spieler tragen.
8. Er steht im Tor.
II. Hört dem Text noch einmal zu und kreuzt die richtigen Sätze an.
1. a. Bei der Jugend darf man nicht sparen.
b. Bei der Jugend soll man sparen.
c. Die Jugend spart an der falschen Stelle.
2. a. Die Schüler gehen ins Internet-Cafe nach Hamburg.
b. Die Schüler schlafen in kleinen Wohnungen.
c. Die Schüler müssen zwischen Hamburg und Flensburg hin- und
herpendeln.
3. a. Der Trainer will, dass seine Jungs Bockspringen.
b. Der Trainer will, dass seine Jungs zweimal pro Tag trainieren.
c. Der Trainer schickt seine Jungs ins Schulturnen.
Monologisches Sprechen
L. Jetzt wissen wir, wie wichtig Sport in unserem Leben ist und wie viel
für die Entwicklung der gesunden Generation in Deutschland gemacht wird.
Sucht zu den Sprichwörtern jeweils die passende zweite Hälfte.
Sport liegt die Kraft.
Wer rastet, bringt Segen.
Wenn die Katze aus dem Haus ist, der rostet.
In der Ruhe ist Mord.
Sich regen tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
Welche Ratschläge verbergen sich hinter diesen Sprichwörtern? Bei-
spiel: Sport ist Mord. Man sollte nicht zu viel Sport treiben, weil das
gefährlich ist.
Abschlussphase
Hausaufgabe
Äußert eure Meinung zum Sprichwort “Sport ist Mord”. Welche Rolle
spielt Sport in eurem Leben?
Zusammenfassung
Ihr habt heute gut gearbeitet, viel Neues erfahren. Was hat euch am be-
sten gefallen? Habt ihr Fragen? Die Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
30. 30
Stunde 5
Thema. Freizeitgestaltung
Цілі: ознайомити учнів із новими лексичними одиницями: das Vergnü-
gen, Verpflichtungen haben, durch Freizeitparks spazieren, Aerobic machen,
Freizeit gestalten, wandern, auf eine Besichtigungstour gehen, das Faulen-
zen, mit dem Hund Gassi gehen, Selbstverwirklichung, Veranstaltungen or-
ganisieren, Talente entwickeln; розвивати особливості мислення, навчити
усвідомлювати важливість здорового способу життя; виховувати культуру
спілкування, уміння вести бесіду; розвивати навички монологічного та
діалогічного мовлення, роботи з текстом; ознайомитись із граматичним
матеріалом: um + zu + Infinitiv.
Обладнання: новий лексичний матеріал, текст для читання, лексичні
та граматичні вправи.
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, Kinder, es freut mich sehr, euch heute alle wieder gesund
und munter zu sehen. Der wievielte ist heute? Wie ist das Wetter heute? Habt
ihr heute Morgengymnastik, um sich besser zu fühlen, gemacht?
Kontrolle der Hausaufgabe
Prüfen wir unsere Hausaufgabe: äußert eure Meinung, ob Sport für euch
gefährlich oder nützlich ist.
Grundphase
Lesen
L. Gut, ich bin mit eurer Arbeit zufrieden, und jetzt beginnen wir am
neuen Thema zu arbeiten. Das Thema heutiger Stunde heißt “Freizeitge-
staltung”. Natürlich habt ihr viele Meinungen zu diesem Thema. Ich bin
einfach davon überzeugt, dass ihr alle eure Lieblingsbeschäftigungen habt.
Und welche Hobbys habt ihr? Habt ihr genug Zeit, um sich zu erholen?
Und was bedeutet für euch einfach Freizeit? Und wie muss man sie richtig
organisieren? Um alle diese Fragen zu beantworten, lesen wir jetzt einen Text.
Seid sehr aufmerksam, passt auf neue Wörter und Redewendungen!
Der Volksmund sagt: “Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.” Dabei ist
mit Vergnügen eigentlich die Freizeit gemeint — die Zeit, in der man nicht
zu arbeiten braucht oder keine besonderen Verpflichtungen hat und die für
Hobbys und Erholung frei verfügbar ist. Es gibt natürlich ganz verschiedene
Möglichkeiten, seine Freizeit angenehm, interessant, erholsam zu gestalten.
Der eine wandert gerne oder geht auf Besichtigungstour mit Freunden oder
Familie, geht am Wochenende mit den Kindern durch Freizeitparks spa-
zieren oder geht ins Fitness-Studio und macht Aerobic. Der andere liest
31. 31
gerne in seiner Freizeit, sieht fern, beschäftigt sich mit seiner heißgeliebten
Briefmarkensammlung. Mancher Tierfreund widmet seine Freizeit dem Gas-
sigehen mit dem Hund. Die einen können sich ihre Freizeit ohne Theater,
Konzerte oder Kinobesuch nicht vorstellen. Für die anderen ist das Faulen-
zen im Garten oder auf dem grünen Balkon die schönste Zeit, in der man
sich einfach entspannt und die Seele baumeln lässt. Die Art, wie man seine
freien Stunden verbringt, hängt selbstverständlich von Interessen, finanziellen
Möglichkeiten und nicht zuletzt vom Alter ab. So bedeutet für viele junge
Leute das Wort Freizeit vor allem Besuch einer Party, eines Cafes oder einer
Disko, wo man neue Leute kennen lernen, Bekannte wiedersehen, über Liebe
und Leben diskutieren und überhaupt mit Gleichaltrigen sozusagen “nett
abhängen” kann. Wenn man über die Besonderheiten der Freizeitgestaltung
in Deutschland spricht, so muss man vor allem die zahlreichen Vereine er-
wähnen. Als Vereinsmitglieder können die Leute interessante Veranstaltungen
оrganіsіeren, um einfach ihren Spaß zu haben oder irgendwelche Talente zu
entwickeln. Dabei verfolgt die Vereinsarbeit wichtige soziale Ziele. Sie bringt
nicht nur Geselligkeit ins Leben der Menschen, sondern dient auch deren
Selbstverwirklichung.
Was passt zusammen? Bildet Wortverbindungen!
Freizeit entwickeln
eine Party Gassi gehen
mit dem Hund sammeln
seine Talente in einem Verein veranstalten / besuchen
Briefmarken entspannen
ins Fitness-Studio, in die Disko, ins Cafe machen
Aerobic gestalten / verbringen
die Seele gehen
sich im Garten, in der Disko, im Cafe baumeln lassen
Dialogisches Sprechen
L. Arbeitet paarweise. Bildet einen Dialog den Mustern nach!
1) A. Sag mal, wie verbringst du gewöhnlich deine Freizeit?
B. Meistens gehe ich mit meinen Freunden ins Cafe.
A. Habt ihr ein Stammlokal?
B. Nein, nichts Bestimmtes. Wir wechseln fast immer den Platz.
2) A. Kannst du mir sagen, was du besonders gern in deiner Freizeit
machst?
B. Besonders gern gehe ich ins Fitness-Studio und mache Aerobic.
A. Gehst du oft dorthin?
B. Nein, leider nicht so oft. Nur zweimal in der Woche.
32. 32
3) A. Interessieren Sie sich für Theater nicht?
B. Doch. Jedes Mal, wenn ich Freizeit habe, sehe ich mir neue Thea-
terstücke an, besuche Museen und neue Ausstellungen.
Grammatik
L. In der vorigen Stunde haben wir uns an das Benutzen der Verben
mit und ohne “zu” erinnert. Und heute werden wir über die Infinitivgruppe
“um … zu + Infinitiv” sprechen. Diese Gruppe wird in den Sätzen mit ei-
nem Subjekt in beiden Teilen benutzt, ins Ukrainische wird es so übersetzt:
“для того, щоб”.
z. B. Ich treibe Sport, um immer gesund zu sein. — Я займаюсь спор-
том, щоб завжди бути здоровим.
Macht folgende Übung zu diesem Thema! Ergänzt die Sätze mit pas-
senden Verben!
1. Er saß über den Büchern am Wochenende, um seine Prüfung zu ….
2. Sie haben eine größere Wohnung gemietet, um besser zu …. 3. Die Po-
lizisten haben gut gearbeitet, um den Dieb zu …. 4. Er ging um 9 Uhr zu
Bett, um früh zu …. 5. Er hat sein Geld tief in die Tasche versteckt, um
es nicht zu …. 6. Ich gehe oft zur Disko, um sich mit meinen Freunden
zu …. 7. Am Wochenende fahre ich oft ins Grüne, um frische Luft zu …
und mit dem Hund Gassi zu …. 8. Ich gehe regelmäßig ins Fitness-Studio,
um Aerobic zu …. 9. Nach dem Unterricht mache ich schnell Hausaufgaben,
um meiner Mutter beim Haushalt zu … und noch Zeit für meine Hobbys
zu … 10. Man ist oft ein Mitglied verschiedener Vereine, um seine Talente
in einem Verein zu …
Monologisches Sprechen
L. Äußert eure Meinung zum Thema. Mehr Freizeit für Jugendliche —
bist du dafür oder dagegen. Habt ihr genug Freizeit oder braucht ihr mehr
Zeit, um sich zu entspannen? In der BRD ist das sogar schon ein Problem:
die Jugendlichen haben so viel Freizeit, dass sie sich Gedanken machen, was
sie in dieser Zeit tun können. Braucht ihr mehr Freizeit und wozu? Benutzt
bei der Antwort Infinitivgruppe “um … zu” und neuen Wortschatz.
Abschlussphase
Hausaufgabe
Stellt euch vor, ihr habt einen freien Tag, erzählt, wie ihr ihn gestaltet.
Zusammenfassung
Ihr habt heute gut gearbeitet, viel Neues erfahren. Was hat euch am mei-
sten gefallen? Habt ihr Fragen? Die Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
33. 33
Stunde 6
Thema. Deine Freunde im Briefwechsel
Цілі: ознайомити учнів із новими лексичними одиницями: Discman
hören, Picknick machen, grillen, einen Kochkurs machen, das Schachbrett; роз-
вивати особливості мислення, навчити усвідомлювати важливість здоро-
вого способу життя; виховувати культуру спілкування, уміння вести бесіду;
розвивати навички діалогічного мовлення, роботи з текстом, сприйняття
на слух.
Обладнання: новий лексичний матеріал, текст для читання, текст для
аудіювання, лексичні вправи.
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, Kinder, es freut mich sehr, euch alle wieder gesund und
munter zu sehen. Der wievielte ist heute? Wie ist das Wetter heute?
Kontrolle der Hausaufgabe
Prüfen wir unsere Hausaufgabe: Lest oder erzählt uns, wie ihr euren
freien Tag gestalten werdet.
Grundphase
Hörverstehen
L. Ihr werdet mit mir vielleicht einverstanden sein, dass es viel interes-
santer ist die Freizeit zusammen mit den Freunden und aktiv zu verbringen.
Welche Freizeitaktivitäten habt ihr? Das werden wir bald erfahren. Und jetzt
hört dem Text zu. Sammelt die Freizeitaktivitäten aus den Texten und ergänzt
weitere zusammen. (z. B. Picknick machen, sich unterhalten)
Komm doch mit!
А. Inka Moy
Im Sommer ist es einfach jemanden zu treffen. Man muss nur in den
Park gehen und mit anderen Volleyball oder Tischtennis spielen. Nach dem
Spiel gehen immer einige etwas trinken. Aber im Winter … Wer da nicht
seinen Freundeskreis hat, der kann sehr allein sein. Viele meinen, dass man
in der Kneipe schnell Leute kennen lernen kann. Aber ich habe da noch
niemanden kennen gelernt.
B. Paul Epp und Mark
Ich gehe oft mit meinem Sohn in den Park auf den Spielplatz. Er spielt
und ich sitze auf einer Bank und schaue ihm zu. Alle Mütter unterhalten
sich. Ich lese Zeitung oder höre Discman. Ab und zu treffe ich mich auch
mit Bekannten. Wir bringen etwas zum Essen und trinken mit und machen
mit allen Kindern Picknick oder wir grillen.
C. Miriam Favre
34. 34
Als ich etwas Deutsch konnte, bin ich in andere Volkshochschulkurse
gegangen. Ich habe z. B. einen Nähkurs gemacht und einen Kochkurs. Da
habe ich viele Leute kennen gelernt, einige sind heute meine besten Freunde.
Im nächsten Semester will ich einen Fotografiekurs machen.
D. Holger Seins
Im Sommer gehe ich oft in den Park zum Schachbrett. Da trifft man
fast immer jemanden. Und wenn mal keiner da ist, dann macht das auch
nichts. Dann setze ich mich in die Sonne und lese. Im Winter gehe ich ab
und zu in den Schachclub, wenn da Turniere sind.
Und was macht ihr gern? Arbeitet gruppenweise. Benutzt dabei folgende
Redewendungen!
Ich mag … Ich mag Fußball … nicht. Ich finde … besser.
Ich gehe gern … Ich spiele nicht gern ….
Das ist eine gute Idee. Das finde ich nicht so gut. Ich gehe lieber….
Lesen
L. Wir haben schon heute darüber gesprochen, dass es für alle wich-
tig ist, Freunde zu haben. Und mich interessiert jetzt ob ihr Freunde im
Briefwechsel habt? Mit wem steht ihr im Briefwechsel? Was schätzt ihr in
euren Freunden?
Sch. Wir haben viele gemeinsame Interessen, teilen einander neue In-
formationen mit, besprechen neue Filme, Computerspiele und interessante
Probleme. Und ich bekomme oft Briefe und E-Mails von meinen Freunden
aus Deutschland auch.
L. Stellt euch vor, ihr habt einen Brief von eurem deutschen Freund,
in dem er von Vereinsleben in der BRD erzählt, bekommen. Lest den Brief
und notiert Informationen zu den Zahlen und Stichwörtern:
150 — 70 — 0,5 Mio. — 25% — 4/5 — Aktivitäten — Deutsche /
Ausländer
Hallo, Lena!
Im letzten Brief hast du mir über deine Lieblingsbeschäftigungen erzählt.
Und du hast mich gefragt, wie es damit bei uns steht. Bei uns ist es am
schönsten, sich mit dem Hobby im Verein zu beschäftigen.
Vereine gibt es in Deutschland seit über 150 Jahren. Es sind heute
über eine halbe Million mit etwa 70 Millionen Mitgliedern. Die häufigsten
sind die Turn- und Sportvereine. Fast jeder vierte Deutsche interessiert
sich für Sport und ist Mitglied in einem Sportverein. Viele sind Mitglied
in vier, fünf oder noch mehr Vereinen. In Vereinen treffen sich Schützen
und Briefmarkensammler, Wanderer und Karnevalisten, Amateurfunker und
Hundezüchter. Hier engagiert man sich für das gemeinsame Hobby, aber
man achtet auch auf die Geselligkeit. Die Mitglieder machen zusammen
Ausflüge und feiern zusammen. Es gibt auch viele von Ausländern gegrün-
35. 35
dete Vereine, z. B. FC Espagnol, SC Zagreb, Türk Gücü. Um den Kontakt
zwischen Deutschen und ausländischen Mitbürgern kümmern sich viele
“Freundschaftsgesellschaften”.
1. Schreibt Fragen zum Text und fragt euch gegenseitig:
Seit wann … ?
Wie viele … ?
Was macht … ?
Gibt es auch … ?
2. Verben mit Präpositionen — Markiert diese Verben im Text und
ergänzt dann 1-4 mit den passenden Verben.
(sich) kümmern um • (sich) engagieren für • achten auf • (sich) in-
teressieren für
1) Fußballvereine finde ich langweilig, aber ich … mich … Schach.
2) “Amnesty International” … sich … politisch verfolgte Menschen.
3) Viele Menschen … sich … eine saubere Umwelt.
4) Man muss auch sehr … die privaten Kontakte mit Kollegen ….
Abschlussphase
Hausaufgabe
Schreibt einen Brief an euren Freund und erzählt über Freizeitgestaltung
in der Ukraine. Beantwortet dabei folgende Fragen:
Wo trifft man viele Menschen?
Wo kann man Picknick machen oder grillen?
Wo kann man Sport machen?
Welche Angebote gibt es für Familien?
Was kostet wenig Geld?
Wo treffen sich Deutsche und Ausländer?
Welche Vereine gibt es (Musik, Sport, Soziales, sonstige Hobbys … )?
Zusammenfassung
Ihr habt heute gut gearbeitet, viel Neues erfahren. Was hat euch am
meisten gefallen? Habt ihr Fragen? Die Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
Stunde 7
Thema. Hauslektüre
Цілі: ознайомити учнів з особливостями відпочинку молоді Німеччині,
розвивати навички читання та діалогічного мовлення.
Stundenablauf
36. 36
Einstiegsphase
L. Guten Tag, Kinder! Heute werden wir am Text aus der Hauslektüre
arbeiten. Heute werden wir und mit neuen Wegen der Freizeitgestaltung
bekannt machen.
Kontrolle der Hausaufgabe
Gebt bitte eure Hefte mit euren Aufsätzen ab, ich werde sie später prüfen.
Grundphase
L. Lest bitte den Text!
Ferien und Freizeit.
Die neue Reisewelle der deutschen Jugend
Wer die entsprechenden Statistiken gelesen hätte, könnte feststellen, dass
die Bürger der Bundesrepublik zu den reiselustigsten Nationen der Erde
zählen. Das war nicht immer so. Nach der langen Isolierung während des
Dritten Reichs und den darauffolgenden Jahren des anstrengenden Wieder-
aufbaus im eigenen Land bestand ein großer Nachholbedarf. Zuerst vereinzelt,
dann in immer größerer Zahl, begannen die Deutschen zu reisen. Zuerst in
die westlichen und südlichen Nachbarländer, später in immer fernere Län-
der. In den siebziger Jahren hatte der Massentourismus alle Schichten der
Bevölkerung erfasst.
Daneben und bald im bewussten Gegensatz dazu entwickelte sich das
individuelle, alternative Reisen. Besonders Jugendliche pflegen diese einfache,
improvisierende Art des Reisens, um andere Länder, andere Menschen und
andere Lebensformen kennen zu lernen.
In letzter Zeit lässt sich auch wieder ein verstärktes Interesse an Ferien
im eigenen Land, an Erholung in vertrauter Umgebung beobachten.
“Irre, einfach irre”, fand Susanne Wicht, eine Fünfundzwanzigjährige aus
Frankfurt, ihre Reise nach Spanien, und verrückt genug war es schon. Weil
es sie so überkam, hatte sie sich mit Wolf und Lena aus Marburg zur Fiesta
“San Fermin” in Pamplona verabredet, Treffpunkt Cafe Tropicana. Und am
nächsten Morgen ging es los, vom Autobahn-Westkreuz aus, der bevorzugten
Tramperstation im Rhein-Main-Gebiet, zusammen mit Freundin Herta.
36 Stunden später, nach einem Dutzend Etappen in schaukelnden
Citroёn-Enten und klapprigen Lieferwagen, standen die beiden tatsächlich
vor dem Tropicana, übermüdet und hungrig, aber pünktlich. Doch das blieb
dann auch ziemlich das Einzige, was klappte.
Ein Dach über dem Kopf war nicht mehr zu bezahlen, nachdem den
Mädchen im Festgewühl Bargeld und Papiere gestohlen worden waren. Und
die spanische Sonne, die doch bei Tag und Nacht scheinen soll, machte
sich selten. In Kälte und Regen kampierte Susanne samt Freundin zumeist
im Freien.
37. 37
“Ganz schön chaotisch” verlief schließlich auch die Rückreise. Nichts
mehr zu essen, die letzte Cola wurde geteilt. Herta hatte Fieber, und Susanne
zertrümmerte beim Handgemenge mit einem Lastwagenfahrer, der zu fingern
anfing, ihre Armbanduhr.
Mit 1,10 Mark und zerrissenen Jeans tauchte Susanne Wicht nach zehn
Tagen wieder daheim auf, aß den Kühlschrank leer und schlief dann 24 Stun
den lang. Die Reise war, wie sie fand, “wunder-wunderschön”. Und es war
eine Bilderbuchreise: Hunderttausende junger Bundesbürger, oft minderjährig,
haben sich auf den Trip durch Europa gemacht, deutlich mehr als in den
letzten Jahren. Rudelweise übersprenkeln Touristen von seltsamer Gestalt die
Strande und Metropolen, mit Schlafsack und Rucksack, Schlotterjacke und
Gummimatte.
Sie lagern, Jeans an Jeans, auf den Wiesen am Eiffelturm oder in Rom
auf der Spanischen Treppe; sie kauern tagelang in den Gängen überfüllter
Züge, und sie machen, wenn auch nur für ein paar Stunden, einen Abstecher
nach Casablanca, diese Filmwelt mit der Seele suchend. Sie sind meist knapp
bei der Kasse und leben von Weißbrot und Dosenbier, fallen gelegentlich
unter die Räuber.
Aufgaben zum Inhalt des Textes:
I. Gliedert den Text von dem Inhalt her in Abschnitte und sucht zu
jedem Abschnitt eine Überschrift.
II. Gebt den Inhalt des Textes kurz wieder.
III. Wie steht das im Text?
1. Aus einer plötzlichen Stimmung heraus hatte sie sich in Pamplona
verabredet. 2. Die Fahrt begann am nächsten Morgen. 3. Ein Hotelzimmer
war nicht mehr zu bezahlen. 4. Die spanische Sonne war selten zu sehen.
5. Sie wohnte unter freiem Himmel. 7. Sie kam nach zehn Tagen wieder
nach Hause an. 8. Den meisten macht es Vergnügen.
IV. Überlegt, warum ihr gerne verreist, mit welchem Verkehrsmittel und
mit wem zusammen ihr am liebsten auf Reisen geht.
V. Diskutiert in eurer Gruppe.
1. Wie können sich bestimmte Verhaltensweisen zu Moden entwic-
keln?
2. Suchen junge Leute immer Abenteuer, und verändern sich nur die
Formen?
Abschlussphase
Hausaufgabe
L. In der nächsten Stunde schreiben wir eine Kontrollarbeit zum Thema
“Ich und meine Umgebung. Mein Lebensstil”. Wiederholt alle Wörter und
grammatische Regeln, die wir gelernt haben.
38. 38
Zusammenfassung
Ihr habt heute gut gearbeitet. Alle bekommen heute nur gute Noten.
Die Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
Stunde 8
Thema. Kontrollstunde
Цілі: перевірити вміння й навички використання лексичного та гра-
матичного матеріалу за поданою темою
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, Kinder! Heute schreiben wir eine Kontrollarbeit zum The-
ma “Ich und meine Umgebung. Mein Lebensstil”. Seid aufmerksam!
Lesen
L. Lest den Text!
Eine süSSe Versuchung
1. a Wissenswertes rund um die Schokolade: Lest die Texte und ordnet
den passenden Titel zu.
Wie entstand die Schokolade? …
Was ist drin in Schokolade? …
Wo ist man am meisten Schokolade? … IV …
Macht Schokolade glücklich? …
I. Die Hauptbestandteile der Schokolade sind schnell zu verraten:
Neben Kakao enthält jede Tafel Vollmilchschokolade etwa 30 Prozent Fett
und bis zu 50 Prozent Zucker. Kein Wunder also, dass in 100 Gramm des
süßen Vergnügens viele Kalorien stecken. In fast jede Schokolade werden
Geschmacksverbesserer gegeben. Milch- oder Sahnepulver machen das Ganze
schön cremig. Nüsse und Nougat, Karamell und Marzipan sorgen für zu-
sätzliche Geschmacksvarianten. Das bitter-herbe Aroma von Bitterschokolade
entsteht dadurch, dass sie mindestens 60 Prozent Kakao enthält.
II. Schokolade ist Nervennahrung. Sie enthält ein ganzes Paket von Sub-
stanzen, die unsere Psyche beeinflussen, z. B. Koffein. Viel größere Einflüsse
auf die menschliche Psyche hat der hohe Zuckergehalt. Durch das Naschen
der süßen Köstlichkeiten wird das Glückshormon Serotonin produziert.
III. Die Mayas in Mittelamerika zählten zu den größten Schokoladen-
fans. Ethnologen entdeckten in einem 1500 Jahre alten Gefäß Kakao. Schon
39. 39
600 Jahren vor Christus heilten Indianer mit Hilfe eines Getränks aus Kakao
Fieber und Husten. Später entwickelten die Azteken, die auf dem Gebiet des
heutigen Mexikos lebten, die Traditionen weiter. Sie mischten Kakaopulver
mit Wasser. Die mit Honig gesüßte Variante dürfte dem heutigen Kakao am
nächsten stehen.
IV. Schokoliebhaber gibt es überall auf der Welt. Spitzenreiter im Scho-
koladenessen sind die Schweizer: 12 Kilo isst jeder Schweizer pro Jahr. Da-
nach folgen die Österreicher, Iren, Norweger, Dänen und Deutschen. Mehr
als acht Kilo Schokolade isst ein Deutscher pro Jahr. Hier steigt die Zahl der
feinen Schokoladenläden. — Für Kinder gibt es eine ganze Reihe spezieller
Produkte wie z. B. das berühmte Kinderüberraschungsei.
b Welche Informationen aus den Texten ist für euch am interessantesten?
Begründet das. Folgende Redewendungen helfen euch dabei:
Mich hat total überrascht, dass … Besonders interessant finde ich…
Erstaunlich finde ich … Für mich war neu …
2. An welchen Fest- und Feiertagen verschenkt man in unserem Land
Schokolade?
In meinem Land schenkt man sich zu Ostern keine …
Bei uns bekommen die Frauen am Valentinstag …
Übersetzt aus dem Ukrainischen ins Deutsche!
1. Потрібно частіше займатися спортом, щоб краще почуватися.
2. Моя подруга на жаль не має часу для того, щоб вести здоровий
спосіб життя, тому вона не готує та їсть здебільшого напівфабрикати.
3. У мене завжди багато домашніх завдань, крім того 3 рази на
тиждень я відвідую басейн, але я завжди допомагаю матусі по госпо-
дарству.
4. Це дуже корисно, вести здоровий спосіб життя, спілкуватися
у вільний час із друзями та активно відпочивати.
5. Для того щоб мати більше вільного часу, потрібно правильно
організувати свій робочий день.
Äußert eure Meinung zum Thema “Gesunde Lebensweise”.
10–12 Sätze
Abschlussphase
Hausaufgabe
Wiederholt alle Wörter zum Thema
Zusammenfassung
L. Ihr habt heute gut gearbeitet. Eure Noten erfahrt ihr in der nächsten
Stunde
40. 40
Thema 2. In der Schulbibliothek
Stunde 1
Thema. Bücher in deinem Leben
Цілі: ознайомити учнів із новими лексичними одиницями: das Wissen
erweitern, einen großen Einfluss auf den weiteren Lebensweg eines Menschen
ausüben, zum Nachdenken anregen, inhaltsreich, spannend sein, Lebenserfah-
rungen bereichern; розвивати особливості мислення, навчити учнів усві-
домлювати важливість літератури у нашому житті; виховувати культуру
спілкування, уміння вести бесіду, бережливе ставлення до книги; розвивати
навички монологічного мовлення, роботи з текстом, сприйняття на слух;
ознайомитись із граматичною темою: Deklination der Adjektive.
Обладнання: новий лексичний матеріал, текст для читання, таблиця
“Deklination der Adjektive” лексичні та граматичні вправи.
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, Kinder! Eure Kontrollarbeiten habt ihr meistens gut ge-
schrieben. Heute bekommt ihr eure Hefte zurück, um eine Fehlerkorrektur
zu machen. Seid aufmerksam, merkt euch eure Fehler.
L. Heute beginnen wir am neuen Thema zu arbeiten. Das Thema unse-
rer heutigen Stunde heißt “Bücher in unserem Leben”. Meiner Ansicht nach,
ist es nützlich, Bücher verschiedener Literaturgenres zu lesen. Beim Lesen
kann man sich geistlich entwickeln und seine Weltanschauung bereichern
(erweitern). Stefan Zweig hat gesagt: “Lesen ist für uns eine beinahe schon
körperliche Funktion, ein Automatismus geworden. Heute, im zwanzigsten
Jahrhundert können wir uns unsere innere Existenz nicht mehr denken ohne
das Wunder (des Buches) …”. Welche Rolle spielt Literatur in eurem Leben?
Lest ihr gern? Was zieht ihr vor: Abenteuergeschichte, Liebes- und historische
Romane, Krimis und Fantasy?
Lesen
Lest den Text und beantwortet die Fragen nach dem Text.
Bücher in unserem Leben
Es gibt viele schöne Dinge in der Welt, Bücher gehören dazu. Ein Leben
ohne Bücher kann man sich gar nicht mehr vorstellen. Es gibt verschiedene
Bücher, gute und schlechte. Gute Bücher machen uns mit fremden Ländern
bekannt, erzählen von den Schicksalen anderer Menschen. Mit ihrer Hilfe
41. 41
können wir unser Wissen erweitern, wir lernen die Natur und den Menschen
besser verstehen. Bücher können einen großen Einfluss auf den weiteren
Lebensweg eines Menschen ausüben. Jeder Mensch hat seine Lieblingsbücher.
Es können Erzählungen, Novellen, historische Romane oder Abenteuerge-
schichten, Liebesromane oder Märchen sein. Gute Bücher liest man immer
wieder von Neuem. Fast alle Menschen haben zu Hause eine Bibliothek.
Ich lese sehr gern. In unserer Familie ist es so, wie in der Familie des
bekannten deutschen Schriftstellers Hans Fallada. Das Wort “lesen” wird in
allen Formen konjugiert: ich lese, er liest, wir lesen. Nur das Wort “lies”
gebrauchen wir nicht. Am liebsten lese ich historische Romane und Aben-
teuergeschichten. Diese Bücher lassen mich niemals kalt. Sie sind spannend,
inhaltsreich, regen zum Nachdenken an.
Lesen spielt eine große Rolle im Leben jedes Menschen. Bücher sind
unsere besten Freunde und Berater. Sie bereichern unsere Lebenserfahrungen,
lehren uns das Schöne verstehen, helfen oft einige Probleme zu lösen und
den Ausweg aus den komplizierten Situationen zu finden. Bücher helfen
auch beim Unterricht. Literatur und Geschichte fallen mir viel leichter, weil
ich belesen bin.
Schlechte Bücher verderben den Geschmack des Lesers, bereichern ihn
nicht. Natürlich ist es leicht, gute von schlechten Büchern zu unterschei-
den. Bei der Auswahl können uns die Eltern, Lehrer und die Bibliothekarin
helfen.
Beantwortet die Fragen, arbeitet paarweise:
1. Habt ihr das Lesen gern?
2. Welche Bücher habt ihr gern?
3. Wie verhält man sich in eurer Familie zu den Büchern?
4. Welche Arten von Büchern gibt es?
5. Wie hilft euch das Lesen in eurem Leben?
6. Seid ihr mit der Aussage einverstanden, dass es gute und schlechte
Bücher gibt?
7. Welchen Einfluss üben die Bücher auf die Menschen aus?
Grammatik
Wiederholen wir heute die Typen der Deklination der Adjektive. Benut-
zen wir dabei unsere grammatische Tabelle “Deklination der Adjektive”.
Die Endungen der schwachen Deklination bekommen die Adjektive
nach dem bestimmten Artikel und nach dieser, jener, jeder, solcher, wel-
cher, mancher
Kasus maskulin neutral feminin
Nominativ der rote Stein das kleine Kind die klare Luft
Genitiv des roten Steines des kleinen Kindes der klaren Luft
42. 42
Kasus maskulin neutral feminin
Dativ dem roten Stein dem kleinen Kind der klaren Luft
Akkusativ den roten Stein das kleine Kind die klare Luft
Die Endungen der gemischten Deklination bekommen die Adjektive nach
dem unbestimmten Artikel und nach Possessivpronomen, nach kein und wessen.
Kasus maskulin neutral feminin
Nominativ ein roter Stein ein kleines Kind eine neue Tasche
Genitiv eines roten Steines eines kleinen Kin-
des Kindes
einer neuen Tasche
Dativ einem roten Stein einem kleinen Kind einer neuen Tasche
Akkusativ einen roten Stein ein kleines Kind eine neue Tasche
Die Endungen der starken Deklination bekommen die Adjektive, wenn
es keine Begleitwörter gibt und nach etwas, viel, wenig, genug, manch, welch
(ohne Endungen)
Kasus maskulin neutral feminin
Nominativ roter Stein helles Licht klare Luft
Genitiv roten Steines hellen Lichts klarer Luft
Dativ rotem Stein hellem Licht klarer Luft
Akkusativ roten Stein helles Licht klare Luft
In Plural bekommen die Adjektive die Endungen der schwachen Dekli-
nation nach Demonstrativ- (diese, jene) und Possessivpronomen (meine, dei-
ne) und nach den Pronomen alle, welche, beide, keine und nach dem Artikel.
Kasus maskulin neutral feminin
Nominativ die roten Steine die alten Häuser die klaren Formen
Genitiv der roten Steine der alten Häuser der klaren Formen
Dativ den roten Steinen den alten Häusern den klaren Formen
Akkusativ die roten Steine die alten Häuser die klaren Formen
In Plural bekommen die Adjektive die Endungen der starken Deklinati-
on, wenn es keine Begleitwörter gibt oder nach den Wörtern zwei, drei, eini-
ge, viele, mehrere, wenige, andere, folgende, verschiedene, etliche, manche.
Kasus maskulin neutral feminin
Nominativ rote Steine alte Häuser klare Formen
Genitiv roter Steine alter Häuser klarer Formen
Dativ roten Steinen alten Häusern klaren Formen
Akkusativ rote Steine alte Häuser klare Formen
Macht folgende Übungen zur Wiederholung!
43. 43
1. Haushaltstipps — Ergänzt die Adjektive.
KÜHLSCHRANK: Wenn Ihr Kühlschrank nur die halb (a) volle (voll)
Flasche Wein von gestern Abend und den (b) (restlich) (c) (Schweiz) Käse
enthält, verbraucht er mehr Energie als in (d) …. (gefüllt) Zustand. Füllen
Sie ihn also auf: Mit dem (e) … (grün) Salat zum Beispiel, den (f) (Wiener)
Würstchen oder auch der gerade (g) … (gekauft) Flasche Wein.
GESCHIRRSPÜLMASCHINE: Auf dem (h) … (gespült) Geschirr sind
die (i) (traurig) … Reste der Tomatensoße vom (j) … (gestrig) Abendessen
noch zu sehen? Dann war die Maschine wohl zu voll! Räumen Sie Ihre
Spülmaschine beim (k) … (nächst) Mal so ein, dass das Wasser überall
hinkommt und reinigen Sie regelmäßig alle Siebe und Filter.
WASCHMASCHINE: Stopfen Sie nicht die (L) … (ganz) Schmutzwäsche
der (m), … (letzten) Wochen mit Gewalt in die (n) … (arm), (o) … (alt)
Maschine, sonst wird der Motor zu stark belastet. Und waschen Sie die (p) …
(dunkel) T-Shirts getrennt von den (q) … (weiß) Hemden.
2. Deine blauen Augen sind phänomenal! — Ergänzt die Adjektiven-
dungen.
(a) Blauäugige Männer haben offenbar (b) besser … Chancen beim
Flirten — auf jeden Fall bei (c) englisch … Frauen. Denn nach einer kürz-
lich veröffentlichten Studie von (d) britisch … Psychologen der Universität
Manchester ist dort fast jede zweite Frau von (e) blau … Augen fasziniert.
(1) Verschieden … Testmänner mussten sich für die Studie (g) farbig …
Kontaktlinsen einsetzen und wurden so fotografiert. Die Testfrauen mussten
anhand der Fotos dann (h) folgend … Fragen beantworten und auf einer
Skala bewerten: Ist das ein (i) sympathisch … Mann? Ist das ein (j) attrak-
tiv … Mann? Ist das ein (k) intelligent … Mann? Dabei wussten sie nicht,
dass es bei der Befragung um die Augen ging. Das Ergebnis: (l) Braunäu-
gig … Männer wirken nur auf 21 Prozent der Frauen attraktiv, 33 Prozent
bevorzugen (m) grün … Augen. Bei Männern mit (n) blau… Augen wurden
46 Prozent der befragten Frauen schwach. Darüber hinaus haben (o) blau-
äugig … Männer einen weiteren Vorteil: “Findet man jemanden wegen (p)
schön … Augen attraktiv, spricht man ihm auch (q) höher …… Intelligenz
zu”, hat Studienleiter Geoffrey Beattie herausgefunden.
3. Im Internetcafé — Ergänzt die Adjektivendungen.
Im Internetcafé
Alle Leute sind hier allein, denn jeder Gast kommuniziert über seinen
(a ) eigenen Bildschirm gerade mit dem Rest der (b) groß … (c) weit …
Welt. 5 Euro kostet jede Stunde, die man am Computer verbringt. An allen
(d) verfügbar … Computern kann man online die (e) neuest … Zeitungen
lesen, mit (f) ander … Leuten “chatten” oder sich zu Hause in (g) ange-
nehm … Erinnerung bringen. Jonathan zum Beispiel muss gerade eine (h)
44. 44
schwierig … Frage beantworten, die ihm sein (i) alt … Freund Pit in Kanada
stellt. Pit hat schon allen (j) gemeinsam … Freunden in Kanada erzählt, dass
Deutschland ein (k) schön … Land ist. Aber besonders interessiert ihn, wie
die (l) hübsch … Studentin heißt, von der Jonathan das (m) letzt … Mal
erzählt hat. Jonathan hat schon zwei (n) klein … Biers getrunken und jedes
(o) weiter … Bier vermehrt seine Tippfehler beim Plaudern mit Pit. Aber
das macht nichts, denn bei diesem (p) elektronisch … Brief kommt es nicht
so sehr auf (q) genau… Rechtschreibung an.
Und Tanja schreibt gerade an ihren (r) neu …. Freund in Berlin. Eine
E-Mail für Verliebte — in diesem Fall ist natürlich jedes (s) einzeln… Wort
wichtig.
Abschlussphase
Hausaufgabe
Erzählt über die Rolle der Literatur in eurem Leben.
Zusammenfassung
Ihr habt heute gut gearbeitet. Was Neues habt ihr heute erfahren? Was
war für euch besonders interessant? Die Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
Stunde 2
Thema. Mein Lieblingsschriftsteller
Цілі: ознайомити учнів із новими діалогічними одиницями: Ich mag
Werke von …; Mein Lieblingsdichter ist …; Ich würde gerne etwas dazu sa-
gen …; Ich bin davon überzeugt, dass …; розвивати особливості мислення,
навчити учнів усвідомлювати важливість літератури у нашому житті; ви-
ховувати культуру спілкування, уміння вести бесіду, бережливе ставлення
до книги; розвивати навички діалогічного мовлення, сприйняття на слух.
Обладнання: новий лексичний матеріал, текст для аудіювання, лек-
сичні вправи.
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, liebe Kinder! Wie fühlt ihr euch heute? Seid ihr gesund?
Seid ihr zur Stunde bereit?
Kontrolle der Hausaufgabe
Prüfen wir die Hausaufgabe: erzählt über die Rolle der Bücher in eu-
rem Leben.
45. 45
Grundphase
Lesen
L. “Lesen macht Spaß”. Das sagen die, die es tun. “Ich lese nie zum
Vergnügen”. Das sagen die, die die es selten oder nie tun. Die Journalisten
der Zeitschrift “Juma” haben sich etwas genauer in Deutschland umgeschaut
und gefragt: Wo begegnet uns Literatur? Was und warum sollte man lesen?
Welche Rolle spielen neue Medien? Lest jetzt ein Interview mit den Siegern
des Wettbewerbs “Preis junge Kritiker” zum Thema “Lesen — warum?”
Niklas, 19, Abiturient
J. Warum sollte man Bücher lesen?
Es gibt tausend Gründe. Ein paar: Lesen bildet, Lesen macht Spaß, Lesen
regt die Fantasie an. Ich habe durch das Lesen von Büchern das Schreiben
gelernt. Für ausländische Leser gibt es keine bessere Möglichkeit, eine andere
Sprache zu lernen.
J. Was zeichnet ein gutes Buch aus?
Ein gutes Buch will man nicht mehr aus der Hand legen. Es fesselt
einen bis zum Schluss.
J. Wie sollte man lesen?
Ich kenne zwei Möglichkeiten. Die eine: Man nimmt ein Buch in die
Hand, liest es einfach durch und vergisst die Geschichte vielleicht irgend-
wann. Die andere: Man durchsucht das Buch und schaut nach, was dahinter
steckt. Jeder muss für sich entscheiden, wie er ein Buch bearbeiten will.
J. Wo sollte man lesen?
Nicht nur in der Schule! Ich lese oft an meinem Schreibtisch oder
im Bett.
J. Welcher deutsche Schriftsteller hat Jugendlichen etwas zu sagen?
Klaus Kordon. Er versteht es wie kein anderer, deutsche Geschichte zu
vermitteln.
Christian, 19, Student
J. Warum sollte man Bücher lesen?
Ich denke, dass Bücher die Fantasie fördern und den Verstand des Men
schen ansprechen — viel mehr als das Fernsehen. Wenn man liest, kann
man seine eigene Welt erschaffen.
J. Was zeichnet ein gutes Buch aus?
Eine gut erzählte Geschichte ist das wichtigste. Noch besser, wenn sie
mit stilistischen Mitteln ausgeschmückt ist. Ich finde auch neue Ideen wichtig:
Dinge, die einen überraschen.
J. Wie sollte man lesen?
Man sollte sich viel Zeit nehmen — für jede einzelne Seite. Beim schnel-
len Lesen übersieht man zu viel.
46. 46
J. Wo sollte man lesen?
Ich lese im Moment meistens im Zug, da habe ich die meiste Zeit.
Zu Hause setze ich mich zum Lesen in einen gemütlichen Sessel — ohne
Dinge, die stören.
J. Welcher deutsche Schriftsteller hat Jugendlichen etwas zu sagen?
Heinrich Heine. Heine hat scharf und kritisch beobachtet und mit viel
Liebe geschrieben. Da können sich andere Schriftsteller, aber auch Kritiker
und andere Journalisten was abgucken. Ich finde ihn auch für Jugendliche
genial. Bis heute ist er ein moderner Klassiker.
Lena, 18, Schülerin
J. Warum sollte man Bücher lesen?
Weil man durch Bücher in eine ganz andere Welt eintauchen kann, die
man sonst nicht sehen kann.
J. Was zeichnet ein gutes Buch aus?
Meine Deutschlehrerin findet eine gute Struktur wichtig. Mir kommt es
darauf an, dass eine Geschichte etwas hat, was einen fesselt: einen besonderen
Charakter zum Beispiel oder ein ungewöhnliches Ereignis.
J. Wie sollte man lesen?
Das kommt auf das Buch an. Manche Bücher kann man in einem durch
lesen, bei anderen muss man zwischendurch Pausen machen.
J. Wo sollte man lesen?
Ich lese in der Schule, wenn ich eine Freistunde habe. Ich lese auch in
der Bücherei und viel zu Hause. Am liebsten liege ich beim Lesen im Bett.
J. Welcher deutsche Schriftsteller hat Jugendlichen etwas zu sagen?
Michael Ende. Besonders das Buch “Der Spiegel im Spiegel” hat mir
gut gefallen. Darin findet man sehr schöne Metaphern, die auch Jugendliche
ansprechen.
Dialogisches Sprechen
Und wie werdet ihr selbst solche Fragen beantworten? Habt ihr euren
Lieblingsschriftsteller? Warum gefallen euch seine Werke? Was ist für euch
beim Lesen wichtig? Bildet einen Dialog. Benutzt dabei folgende Redewen-
dungen:
Ich mag Werke von …
Mein Lieblingsdichter ist …
Ich würde gerne etwas dazu sagen.…
Meiner Ansicht nach, lehren seine Werke uns …
Ich bin davon überzeugt, dass……
Hörverstehen
L. Um Interesse für Lesen bei den Jugendlichen zu erwecken, muss
man etwas unbedingt machen. Aber wie kann Lesen interessanter werden?
47. 47
Hört jetzt den Texten, schreibt verschiedene Möglichkeiten auf, schlagt eure
eigenen Varianten vor!
Bücher auf zwei Beinen
Wie fördert man das Lesen? Zum Beispiel so: Man verkleidet vier
Studenten als Bücher und schickt sie zu öffentlichen Plätzen. Daniel, Be
nedikt, Katja und Martin diskutierten im Hauptbahnhof der Stadt Leipzig
mit Jugendlichen über deren Lieblingsbücher. Sie beantworteten auch Fragen
rund um das Thema “Lesen”. Zusätzlich bekamen 300 000 Jugendliche einen
Sammelband mit Ausschnitten aus neuen Jugendbüchern. Daraus wählten
die Schüler ihr Lieblingsbuch. Die Aktion mit dem Namen “Schnapp dir ein
Buch!” hatte ein internationaler Getränkekonzern organisiert.
Öffentliches Tagebuch
Weblogs, kurz Blogs genannt, werden immer beliebter. Schätzungswei-
se 10 Millionen Menschen veröffentlichen weltweit ihre Texte in solchen
Internet-Tagebüchern. Im deutschsprachigen Raum gibt es bereits 50 000 In-
ternet-Seiten mit Blog-Funktion. Allein bei www.blogg.de, einem deutschen
Weblog-Portal, sind über 30 000 Weblogs registriert. Mehr als die Hälfte
aller Blogs wird von Jugendlichen im Alter zwischen dreizehn und neunzehn
Jahren betrieben, schätzt eine Studie. Die wichtigsten Themen sind Schule,
Beziehungen und Musik. Blogleser haben die Möglichkeit, Kommentare zu
den Texten abzugeben.
Mit Weblogs kann man vielleicht die Lese- und Schreibfähigkeiten von
Schülern verbessern, meinen Pädagogen. Denn hier braucht man Jugendliche
nicht mehr zum selbstständigen Schreiben und Lesen zu animieren. Sie tun
es bereits.
Krimi von Schülern
Einen spannenden Deutschunterricht erlebten diese Schüler des Kölner
Hansagymnasiums. Sie durften einen Krimi schreiben. Jeder seinen eigenen,
doch mit gleichem Thema. Die Krimis heißen “Kanalratten” und handeln von
hinterhältigen Menschen, die das Grundwasser vergiften. Mit dem Schreib-
projekt sollten die Schüler lernen, wie literarische Texte aufgebaut sind — und
wie schwierig es ist, ein Buch zu schreiben.
Abschlussphase
Hausaufgabe
Und welche Vorschläge habt ihr? Das werden wir schon in der nächsten
Stunde besprechen. Äußert eure Meinung zum Thema. “Mein Lieblingsbuch”.
Zusammenfassung
Vielen Dank für eure gute Arbeit. Gibt es Fragen? Heute bekommt ihr
solche Noten … Die Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.
48. 48
Stunde 3
Thema. Mein Lieblingsbuch
Цілі: ознайомити учнів із новими діалогічними одиницями: Was Neu-
es (Interessantes) liest du jetzt? Was ist dein Lieblingsbuch? Wie viele Male
kannst du ein Buch lesen? Die Hauptperson, die (welche) … gefällt mir sehr,
gefällt mir nicht. Ich denke, an dieser Person (an diesem Helden) kann man
sich ein Beispiel nehmen; розвивати особливості мислення, навчити учнів
усвідомлювати важливість літератури у нашому житті; виховувати культуру
спілкування, уміння вести бесіду, бережливе ставлення до книги; розвивати
навички діалогічного мовлення, читання тексту; ознайомитись із граматич-
ною темою “Substantivierte Adjektive”.
Обладнання: новий лексичний матеріал, текст для читання, лексичні
та граматичні вправи, таблиця “Deklination der Adjektive”.
Stundenablauf
Einstiegsphase
L. Guten Tag, liebe Kinder! Der wievielte ist heute? Wie fühlt ihr euch
heute? Wer hat heute Klassendienst? Seid ihr zum Unterricht vorbereitet?
Kontrolle der Hausaufgabe
Prüfen wir unsere Hausaufgabe. Äußert eure Meinung zum Thema
“Mein Lieblingsbuch”, beantwortet meine Fragen und benutzt dabei folgen-
de Redewendungen:
Was Neues (Interessantes) liest du jetzt?
Was ist dein Lieblingsbuch?
Wie viele Male kannst du ein Buch lesen?
Die Hauptperson, die (welche) …, gefällt mir sehr, gefällt mir nicht.
Ich denke, an dieser Person (an diesem Helden) kann man sich ein
Beispiel nehmen.
Ein gutes Buch kann uns etwas lehren und unsere Weltanschauung er-
weitern.
In unserem Leben brauchen wir Helden, um sich danach zu streben,
der geehrten Persönlichkeit ähnlich zu werden.
Grundphase
L. Ihr habt diese Aufgabe gut gemacht. Und jetzt setzen wir unsere
Arbeit fort. Heute werden wir über verschiedene interessante Bücher lesen
und nämlich lesen wir 2 Texte: “Bücher für Pinguine?” und “Das persönliche
Buch”. Denkt darüber nach, welche Bücher das sein können.
Bücher für Pinguine?
Eine seltsame Idee: In der Antarktis wird eine Bibliothek eröffnet.
Nein, das ist kein Witz. Eine außergewöhnliche Idee ist wahr geworden.
Der Kölner Künstler Lutz Fritsch (50) hat eine Bibliothek in der Antarktis
49. 49
eröffnet. Sie befindet sich in einem grünen Container und ist nur zwölf
Quadratmeter groß. In ihrem Inneren gibt es Bücher, ein bequemes Sofa
und einen Lesetisch. Darüber ist ein kleines Fenster, aus dem man in die
Eislandschaft gucken kann. Eine Heizung ist zum Glück auch da. Doch wer
soll die Bibliothek nutzen? “Die Pinguine”, könnte ein Spaßvogel antwor-
ten. Doch die Sache ist ernst gemeint. Die Bibliothek steht zwar alleine in
der weißen Eislandschaft. Doch 200 Meter entfernt liegt die Neumayer-For
schungsstation. Dort arbeiten Wissenschaftler und Techniker für das deutsche
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Für diese Menschen
ist die Bibliothek gedacht. 1 000 Bücher will der Künstler Lutz Fritsch in die
Bibliothek stellen. Bislang hat er 500 gesammelt und selbst dort hingebracht.
Mit einem russischen Eisbrecher ist er im Dezember 2004 in die Antarktis
gefahren. Die Sache mit den Büchern ist übrigens gar nicht so einfach. Es
sollen ja keine beliebigen Bücher sein. Fritsch hat Künstler, Schriftsteller und
Wissenschaftler angeschrieben. Sie sollten selbst ein Buch auswählen und
dann stiften. Jedes Buch soll zu den Menschen passen, die in der Antarktis
arbeiten. Denn das Leben dort ist schwer, aber auch interessant. Am Südpol
gibt es viele Monate lang kein Tageslicht. Es ist extrem kalt. Man sieht nur
Eis und sonst nichts. Nicht mal den Horizont. Lutz Fritsch war vor einigen
Jahren schon einmal dort. Er hat sich sehr verlassen gefühlt. Einige promi-
nente Menschen haben Bücher für die Bibliothek im Eis geschickt. Zwei No-
belpreisträger für Literatur sind darunter. Der Deutsche Schriftsteller Günter
Grass hat sein Buch “Hundejahre” ausgewählt, die Österreicherin Elfriede
Jelinek ihr Werk namens “Lust”. “Die Forschungsreise” heißt das Buch, das
der Schweizer Urs Widmer geschickt hat. Auch er hat es selbstgeschrieben.
Der junge Filmemacher Tom Tykwer (“Lola rennt”) hat etwas wunderbar
Passendes für die langen Winter ohne Tageslicht ausgesucht: “Der Plan von
der Abschaffung des Dunkels” von dem Dänen Peter Hoeg. Es sind aber
auch viele unbekannte Buchstifter dabei.
Mit der Bibliothek im Eis will Fritsch auch einen “Raum des Nachden
kens” schaffen. Für ihn ist sie ein Kunstwerk. Viele Jahre hat er daran
gearbeitet. Nun gibt es sie wirklich. In einem Jahr sollen die restlichen
500 Bücher folgen.
Das persönliche Buch
Einmal berühmt sein! Endlich eine Hauptrolle spielen! Wäre das nicht
schön? Das ist jetzt möglich. Allerdings nicht in einem Hollywoodfilm, son-
dern in einem Buch. Jeder kann ab sofort eine Romanfigur sein und aufre-
gende Dinge erleben. Ein Unternehmer aus München erfüllt diesen Traum:
Jan-Christoph Goetze (38) fügt jeden gewünschten Namen in einen bereits
geschriebenen Roman ein. Seine Firma hat er “Personal Novel” getauft —
das ist Englisch und heißt “persönlicher Roman”. Goetze bietet Liebesromane