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Über die Kulturlandschaft des Pielachtals und
gesunden Genuss aus den „Gärten der Bauern“
Geschichten aus dem Tal der Dirndln
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des
ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.
Zünftiges & Vernünftiges
teinschaler
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Köstlich gesund
Die wilden Genüsse aus dem Tal der Dirndln
Symbol für den Reichtum an wilden Genüssen sind die leuchtend roten Dirndlfrüchte, auch als Kornelkirschen
bekannt. Seit 8000 Jahren sind die Dirndln im Pielachtal beheimatet, sie sind reich an Vitamin C und werden
hier zu vielen Köstlichkeiten verarbeitet – von Marmelade bis zu pikant eingelegten „Dirndl-Oliven“, vom
erfrischenden Saft bis zum ausgezeichneten Pielachtaler Dirndlbrand.
Aber auch viele andere Baumfrüchte – von verschiedenem Kleinobst wie der Elsbeere, der Mehlbeere, dem Kriecherl
und dem Asperl bis zu den für das Mostviertel so typischen Mostbirnen und Mostäpfeln – laden in verschiedenen
Veredelungsformen zum Verkosten und Genießen ein.
Wohlschmeckend und gesund sind auch viele der heimischen Wildkräuter, die man in der freien Natur und in den
Steinschaler Naturgärten kennenlernen und unter fachkundiger Anleitung verkochen und verkosten kann.
Als die Oma noch ein Dirndl war
Kleines Lexikon der Alltagsbegriffe
Diandlschtaun – Dirndlstrauch
schnoatn – Abschneiden, kürzen
Heischowa – Heuhaufen
Donglgoas – Vorrichtung zum Schärfen der Sense mit einem Hammer
Bifang – Beet am Rande des Ackers als Hausgartenerweiterung
Gloastn – Fahrspuren, Fahrrinnen
Tipp: Mehr über das Leben und die Arbeit der Bauern erfahren Sie im
Bergbauernmuseum Hausstein in Frankenfels. Hausherr Bruno Tuder
erläutert gerne, wie die landwirtschaftlichen Geräte aus dem 19. und
20. Jhdt eingesetzt werden (T 02725 / 218).
Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch
Unberührte Natur findet man im Pielachtal kaum. Und gerade das macht den Reiz für den
Betrachter aus. Ohne gestaltende Eingriffe der Menschen wäre das Pielachtal heute noch
eine durchgängige Waldfläche, von den Alpen bis zur Donau.
Durch die Arbeit der Bauern hat sich das Pielachtal nach und nach in eine malerische
Kulturlandschaft verwandelt. Heute wirkt das Land wie ein Gemälde in leuchtenden Grüntönen,
mit faszinierenden Musterungen und Farbtupfen. Viehweiden und blütenreiche Mähwiesen
wechseln mit Streuobstwiesen, Wäldern und Heckensäumen, Strauchzeilen, und Zäune trennen
und umrahmen die einzelnen Puzzlesteine. Kleine Gehölzinseln, Baumgruppen und einzeln
stehende Bäume, Marterln, Gehöfte und Dörfer ziehen den Blick auf sich. Dazwischen weiden
Rinder und Schafe.
Wertvolle Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere
Die „Gärten der Pielachtaler Bauern“ sind aber nicht nur eine Wohltat für die Sinne der Menschen.
Gerade die Abwechslung und die vielen Übergänge zwischen Wäldern, Wiesen und Feldern bieten
zahlreichen Pflanzen und Tieren wertvolle Lebensräume.
In vielen anderen Regionen wurden durch die Industrialisierung der Landwirtschaft Flächen
zusammengelegt, Wiesen, Hecken und Streuobstbäume verschwanden. Hier im Pielachtal
ging man – mit großem Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur – einen anderen
Weg: Man versuchte, die Schätze der Natur bestmöglich zu nutzen und auf lange Sicht zu
erhalten. Sträucher und Bäume, die Wildfrüchte trugen, gehörten selbstverständlich dazu,
und auch die Wildkräuter.
Die Kulturlandschaft als Geschichtenbuch
Traditionelles, längst Vergessenes, Seltenes, Eigenartiges und Innovatives: Im Pielachtal gibt
es viel zu entdecken und zu erfahren.
Wer sich ein wenig auskennt mit der Sprache unserer Landschaft, kann in ihr lesen wie in einem
Geschichtenbuch. Sie erzählt über die Entwicklung des Dirndltals, über das Leben der Menschen,
über den sorgsamen Umgang mit der Natur und nachhaltige bäuerliche Arbeitsweisen.
Auf den folgenden Seiten wollen wir mit einigen Kostproben Ihre Neugier und Ihre Lust
wecken – auf lange Spaziergänge und Wanderungen im Pielachtal, mit wachen Sinnen und
entdeckungsfreudigem Geist. Wir wollen Sie einladen – zu anregenden Gesprächen mit den
Pielachtalerinnen und Pielachtalern und zu spannenden Touren mit unseren Natur- und
Landschaftsführern. Und nicht zuletzt wollen wir Sie dazu verführen, die Kulturlandschaft
tatsächlich zu verkosten: als kulinarische Spezialitäten, frisch aus der Region.
Die Kulturlandschaft des Dirndltals
Gutes für Sinne, Seele – und Geist!
Inhalt
Zu Hause im Pielachtal
Gedanken eines Stammgastes
Seite 4–5
Zeichen in der Landschaft
Zeugnisse alter
bäuerlicher Tradition
Seite 6–7
Die Dirndl
Königin der Wildfrüchte
Seite 8–9
Natur pur
Die Landschaft auf dem
Teller und im Glas
Seite 10–15
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4
An
Annemarie und Hans Weiß
Steinschaler Hof
Warth 20
3203 Rabenstein
Liebe Annemarie, lieber Hans! Nürnberg, am 3. Juli 2008
Seit vielen Jahren komme ich, entweder beruflich oder privat mit meinem
Mann, fünf bis sechs Mal im Jahr für eine Woche oder mehr ins mittlere
Pielachtal zwischen Rabenstein und Frankenfels. Unsere Heimat ist 500
Kilometer weit weg – sie ist wunderbar und wir würden diese um nichts auf
der Welt tauschen. Dennoch finden wir hier etwas, das uns immer wieder
gerne ins Tal kommen lässt. Hier stimmt die Balance zwischen Kultur und
Natur. Wir fühlen uns hier „heimisch“.
Das ganze Jahr hindurch gibt es für alle Sinne jede Menge zu erleben.
Hier gibt es gewachsene Kultur gepaart mit praller, unbändiger Natur und
Lebenslust. Über ein gut markiertes Netz von Wegen genießen wir die
(Kultur-) Landschaft. Im zeitigen Frühjahr erfreut die leuchtende Dirndlblüte
unser Auge, gefolgt von den Frühlingsblühern (z. B. Buschwindröschen,
Lungenkraut, Platterbsen, Schlüsselblumen). Bald ist der Waldboden mit
Bärlauch übersäht und die Natur riecht äußerst appetitlich.
Wenn der Löwenzahn blüht, blühen auch Äpfel- und Birnbäume. Wenn die
Wiesen gemäht werden, sieht die Landschaft aus wie ein einziges großes
Kunstwerk von Friedensreich Hundertwasser. Kunstwerke sind auch die
Schneidebäume (z. B. am Geisbühel), deren Grün als Viehfutter dient.
Orchideen (z. B. Knabenkräuter, Ragwurze, Ständelwurz), Lilien
(z. B. Türkenbund) und Alpenveilchen markieren den Sommer und
Schöner kann man es nicht sagen: Christel Gekeler, ein Stammgast des Steinschaler Hofs
aus Nürnberg, über ihre Liebe zum Pielachtal und seine genussvolle Kulturlandschaft.
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das leuchtende Rot der Dirndlfrucht leitet in den Herbst über. Das gesamte
Jahr über genießen wir die „Landschaft“ auf dem Teller und im Glas: Köstliche
heimische Spezialitäten wie Wild und Schwammerln, Dirndlspezereien,
Schnäpse und Liköre, Marmeladen und Konfitüren, Bärlauchpesto, frische und
eingelegte Kräuter, Bauernkäse, Obst und Gemüse aller Sorten, kräftiges Brot
aus dem Holzofen, Speck und Wurst, sortenreinen Most. Ob nun direkt vom
Bauernhof, im Landgasthaus oder im Sternehotel – es ist ein immer Genuss
und voller Lebensfreude.
Marterln, Bildstöcke, Wegkreuze und kleine Kapellen begleiten uns oft auf
unseren Wegen. Die stillen Seitentäler der Pielach führen uns hinauf über
hochgelegene Almen zu bewirtschafteten Berghütten mit Panoramaaussicht
(z. B. auf den Geisbühel, Eisenstein oder Hohenstein). Abseits finden wir
auch ungedüngte Wiesen mit ihrer unvergleichlichen Flora und seltenen
Bäumen, wie alte Eiben oder alleinstehende Fichtenriesen.
Und weil das so ist, dass es das ganze Jahr hindurch so viel zu erleben und zu
erfahren gibt – weil es so ist, dass die ordnende Hand des Menschen (Kultur)
und die ungestüme Wildheit (Natur) sich immer wieder neu ausbalancieren –
glauben wir zu verstehen, warum Menschen sich „heimisch“ fühlen: In unserer
Heimat wie auch im Pielachtal kümmern sich die Menschen um ihre eigenen
Wurzeln und das, was sie ausmacht. Sie sind stolz auf ihre regionalen
Eigenheiten, ihre unverwechselbaren Spezialitäten, ihre einzigartige
Landschaft. Und sie tragen Sorge, dass ihre Kinder und Kindeskinder ein
gutes Erbe haben. Deshalb kommen wir immer wieder ins Pielachtal –
weil auch hier „zu Hause“ ist.
Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und liebe Grüße
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Schön eigenwillig
Dirndln mit Charakter
Der Dirndlstrauch – auf pielachtalerisch „Dirndlstaude“ genannt – ist ein imposantes Element der Pielachtaler
Kulturlandschaft und mit der sehr frühen, gelben Blüte auch wichtiger Pollen- und Nektarspender für Insekten.
Die eigentliche Heimat der Dirndln ist der lichte Wald oder der Waldmantel. In der Kulturlandschaft des mittleren
Pielachtals hat sich die Dirndlstaude aber einen anderen Lebensraum gefunden: die Viehweide. Entlang von
Weidezäunen oder mitten im Grünland stehen hier uralte Exemplare – und entwickeln im Freistand oft abenteuer-
liche Wuchsformen. Weil die Dirndl zum Strauchwuchs neigt, sind alte Dirndlstauden häufig vieltriebig. Einstämmige
Dirndlbäume sind dagegen selten – sie müssen von Jugend an konsequent eintriebig geschnitten werden.
Dirndln in Reih und Glied
Die Geschichte der „Zeilern“
Ursprünglich wurden im Pielachtal und seinen Seitentälern
Wildsträucher als Weidegrenzen genutzt. Da diese schmalen
Gehölzreihen wie parallele Zeilen das Bild der Kulturlandschaft prägen
und gliedern, werden sie hier auch „Zeilern“ (gesprochen: Zeulern)
genannt. Die Bezeichnung Hecke ist dagegen ökologisches
Hochdeutsch. Für das Dirndltal typische Gehölzarten, aus denen sich
diese Zeilern zusammensetzen, sind natürlich die Dirndlstauden.
Tipp: Wer Pflanzen für die eigene Hecke auswählt, sollte sich
auch vom Nutzen leiten lassen – vom Nutzen für die Natur und die
eigenen Sinne. Eine Dirndlhecke bietet viel mehr Schutzraum für
Nützlinge als zum Beispiel eine Thujenhecke. Die Dirndln erfreuen
als erste Frühjahrsboten im Jahr mit ihren gelben Blüten und im
Herbst mit köstlich-gesunden Früchten.
Zeichen in der Landschaft
Zeugnisse alter bäuerlicher Tradition
Seit jeher sind die Pielachtaler auf die Schätze der Natur angewiesen. Industrie hat
hier nur eine geringe Bedeutung, und auch von günstigen Handelswegen konnte
man nicht so sehr profitieren wie in anderen Mostviertler Regionen. Die Vierkanthöfe
waren im Pielachtal kleiner und bescheidener als zum Beispiel an der Moststraße,
wo „der Most die Häuser baute“, wie der Volksmund sagte. Auch bei uns gab es
dank der guten Voraussetzungen schon immer guten Birnenmost – allerdings in
erster Linie für den Eigengebrauch.
Im Pielachtal hieß es statt dessen: „sich regen bringt Segen“ – und den natürlichen
Reichtum bestmöglich nutzen. Wer in so hohem Maße von der Natur und ihren
Ressourcen abhängig ist, weiß diese auch entsprechend zu schätzen.
Wo Nachhaltigkeit Tradition und Zukunft hat
Naturnahe Landwirtschaft und nachhaltiges Wirtschaften haben im Pielachtal
Tradition. Viele Elemente der Kulturlandschaft zeigen, wie intensiv, einfallsreich
und gleichzeitig schonend Landwirte die Natur nutzen können – wenn sie sich
mit den Zusammenhängen auseinandersetzen.
Hier im Pielachtal sind noch viele Zeugnisse der bäuerlicher Arbeitsweisen zu
entdecken. Solche von Menschen geschaffene Landschaftselemente sind zum
Beispiel Heckensäume und Gehölzinseln neben Feldern zur Abgrenzung und zum
Schutz vor Wind und Austrocknung. Einzeln stehende Bäume dienten als
Schattenbäume auf Viehweiden. Zusätzlich lieferten die Sträucher und Bäume
Wildfrüchte oder Futter fürs Vieh. Diese für eine kleinbäuerliche Landwirtschaft
überaus nützlichen Landschaftselemente stören bei der Bewirtschaftung großer
Flächen – und verschwinden vielerorts.
Im Pielachtal werden sie erhalten und gepflegt – nicht nur als schöne Blickfänge
und „Denkmäler“ der Kulturlandschaft, sondern wegen ihres Nutzens: als wichtige
Elemente im ökologischen System, als Voraussetzung für die Erhaltung vielfältiger
Arten und als Quelle gesunder Genüsse. Heute gilt das Pielachtal als Vorreiter für
nachhaltige Entwicklung und für innovative touristische Angebote, die diesen
Prinzipien entsprechen. Das Engagement der Pielachtalerinnen und Pielachtaler
wurde bereits mit nationalen und internationalen Auszeichnungen gewürdigt.
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Auf Dirndl-Jagd
Wie Sie die Kulturlandschaft des Pielachtals am schönsten erkunden
Dirndl-Caching
Auf (elektronischer) Schatzsuche im Dirndltal: Die Pielachtaler Variante des Geo-Cachings leitet Sie bei Ihrer
Entdeckungsreise durch die Pielachtaler Kulturlandschaft. Besonders eindrucksvolle Dirndl-Stauden wie die
„Dicke Berta“, Dirndln mit Geschichte, verführerische Naschbäume und die schönsten Fotomotive sind das
Ziel dieser kleinen Abenteuer-Touren. Mehr dazu unter www.steinschaler.at.
Wanderungen und Führungen durch die „Gärten der Bauern“
Entlang des Bilderbuch-Landschaftsweges finden Sie viele interessante Einblicke in die Pielachtaler
Kulturlandschaft, mit Informationen über Ursprünge und Zusammenhänge, über Landschaftselemente
und typische Pflanzen (Ausgangspunkt Naturhotel Steinschaler Hof, www.steinschaler.at).
Die ausgebildeten Pielachtaler Natur- und Landschaftsführer begleiten interessierte Gäste zu jenen
Plätzen, wo es auch abseits bekannter Wege Besonderes zu bewundern und zu entdecken gibt.
Dirndl oder Nicht-Dirndl?
Die Insignien einer echten Pielachtaler Dirndl
Wie viele Pflanzen der heimischen Flora hat auch die Dirndl Doppelgänger, mit denen sie leicht verwechselt werden
kann. An diesen Insignien können Sie die Dirndl, unsere „Königin der Wildfrüchte“, zweifelsfrei erkennen:
Die Blüte
Die Dirndl blüht leuchtend gelb und sehr zeitig im Jahr (manchmal schon im Februar,
typisch im März) – und ist daher wichtiger Pollen- und Nektarspender für Insekten.
Die Einzelblüten sind in „Sträußerln“ angeordnet, der Botaniker nennt das Dolden.
Die Blattstellung
Die Knospen und damit auch die Blätter stehen am Zweig genau gegenüber – sie treten
daher immer in Paaren auf, andere Wuchsformen kommen bei der Dirndl praktisch nie vor.
Die Frucht
Die Dirndlfrucht ist eigentlich unverwechselbar. Im Frühherbst, manchmal auch schon im Spätsommer, reifen die
kleinen aromatischen Früchte, umgeben von einer nahtlosen Fruchtschale, die in der Vollreife glänzt – je nach
Sorte, Herkunft und Reifezustand von gelborange bis schwarzrot. Sie haben die Größe von Hagebutten,
sind aber viel saftiger und herbsäuerlich bei angenehmer Süße.
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Die Dirndl
Königin der Wildfrüchte
Eine ganz besonders enge Beziehung haben die Pielachtaler zu ihrer „Königin der Wild-
früchte“: pielachtalerisch liebevoll „Dirndl“ genannt, wissenschaftlich „Cornus mas“,
andernorts auch Kornelkirsche. Die Dirndl ist in Europa zwar weit verbreitet, nirgendwo
sonst wird ihr aber so viel Bedeutung beigemessen wie hier im Dirndltal, wo sie
als Inbegriff für gesunden Genuss gepflegt und vielfältig genutzt wird.
Die Dirndlfrucht wächst auf etwa 6 bis 8 Meter hohen Sträuchern, selten sieht man
Dirndln auch als Baum. Das Gehölz der „Olive des Nordens“ wird über 100 Jahre alt,
an sehr günstigen Standorten sogar bis zu 250 Jahre. Die Dirndl fruchtet besonders
gut auf den von der Sonne verwöhnten Südhängen des Pielachtals und liebt die
kalkreichen Böden.
Botanisch hat die Kornelkirsche nichts mit einer Kirsche zu tun. Sie ist wohl eine
Steinfrucht, zählt aber zu den Hartriegelgewächsen. Die Kirsche hingegen gehört –
wie die meisten Obstbäume und -sträucher – zur Familie der Rosengewächse. Bekannt
waren die Dirndln bereits bei den alten Griechen. Die Rinde verwendeten sie zum Färben
und Gerben. Das Holz, das aufgrund des langsamen Wachstums sehr hart ist, wurde für
Speere und Lanzen genutzt, später auch für Werkzeugstiele. Interessantes Detail am
Rande: Das Holz ist so schwer, dass es im Wasser nicht schwimmt, sondern sinkt.
Die unreifen Früchte legten die Griechen sauer ein – wie Oliven.
Köstliche Dirndln
Die Dirndlfrüchte sind roh genießbar, wenn sie vollreif bzw. fast überreif sind.
Sie sind dann süßer, weicher, die Steine lösen sich leichter vom Fruchtfleisch. Und
sie lassen sich besser pflücken, schon bei leichter Berührung fallen sie in die Hand.
Dirndln werden im Pielachtal in traditioneller Handarbeit geerntet. Man breitet –
ähnlich wie bei Oliven – feinmaschige Netze unter den Sträuchern aus, in die die
reifen Früchte von selbst fallen. Die Dirndln müssen täglich aussortiert werden, um
beste Qualität für die Weiterverarbeitung zu erhalten. Die Reife- und Erntezeit ist
abhängig von der jeweiligen Sorte und erstreckt sich etwa über 6 sehr arbeitsintensive
Wochen. Das vielfältige Genuss-Spektrum reicht von Saft, Marmelade, Gelee, Eis und
Kompott über Pralinen, Frucht-Rollis, Sirup, Tee, Torte, Zucker, Likör und Bier
bis hin zum klassischen Original Pielachtaler Dirndlbrand.
Tipp: Besonders kreativ in der Veredelung der Dirndln ist Familie Lechner. Am Dirndl-
Bauernhof gibt es eine faszinierende Palette an Dirndl- und Wildkräuter-Spezialitäten zu
verkosten und zu kaufen. Der Lechner Hof ist darüber hinaus als Straußenfarm bekannt.
i www.lechner-hof.at
Heilende Dirndln
Hildegard von Bingen machte vor mehr als 800 Jahren auf die Heilkraft der Dirndl auf-
merksam. Ein Bad aus Rinde, Holz und Blättern soll gegen Gicht helfen, die Frucht dem
Magen gut tun. Bemerkenswert ist der hohe Gehalt der Dirndlfrüchte an Vitamin C. Aber
auch die Eigenschaft als „Radikalfänger“ und andere Inhaltsstoffe wie zum Beispiel die
Tannine machen aus der Dirndlfrucht ein Mittelding zwischen Nahrung und Medizin.
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Klares & Hochgeistiges
Die Kunst des Brennens
1996 wurde die Edelbrandgemeinschaft Pielachtal gegründet – der Pielachtaler Dirndlbrand ist seither als Marke
österreichweit geschützt. Nach traditioneller Art und Weise werden die Früchte und Beeren der Region mit der
Hand geerntet und sorgfältig und kontrolliert vergärt. Die Maische wird anschließend mit modernen
Wasserbadbrennereien schonend destilliert. Durch kritische Verkostungen wird die Qualität der Produkte
auf hohem Niveau gehalten. i www.dirndltal.at/edelbrand
Gesund naschen
Die Kunst des Dörrens
Trocknen ist eines der ältesten Verfahren, um Obst haltbar zu machen. Ein Großteil der Vitamine und Vitalstoffe
bleibt so erhalten. Die Äpfel, Birnen und Zwetschken stammen von den ungespritzten Streuobstwiesen des
Pielachtals. Getrocknet wurde das Obst im Pielachtal jahrhundertelang in den traditionellen aus Stein errichteten
„Dörrhäusln“. Beheizt wurden die Öfen von außen, während
im Inneren auf mehreren Lagen geflochtener Matten das
Obst „dörrte“. Apfelringe, Dörrzwetschken und Co. kommen
heute nicht nur aus den traditionellen Dörrhäusern, son-
dern auch aus modernen Dörrschränken, die zum Teil mit
der hauseigenen Hackschnitzelheizung mitgeheizt werden.
Die alten Dörrhäusln gibt es immer noch, sie dienen nun
oft als gemütliche Stüberln, Schau- und Verkaufsräume.
Tipp: Im Dörrobst-Hofladen der Familie Fink in Loich
können Sie gedörrte Äpfelringe, Birnenspalten und
Zwetschken, aber auch Kletzenbrot, Früchtemüsli und
Dörrobstkugeln probieren. In die Kunst des Dörrens
führt Sie die Hausherrin Petra Fink ein.
i www.pielachtal.com/doerrobst
Natur pur
Die Landschaft auf dem Teller und im Glas
Ein rundum sinnliches Erlebnis: Nach einer spannenden Entdeckungstour durch die
Gärten der Bauern kosten Sie sich genüsslich durch die kulinarischen Spezialitäten des
Pielachtals. Im Mittelpunkt der Pielachtaler Küche stehen die Schätze aus dem Reichtum
der Natur, vor allem Wildfrüchte und Wildkräuter – nicht nur, weil sie gut schmecken und
gesund sind, sondern auch, weil deren Fortbestand als typische Vertreter der wunderba-
ren regionalen Pflanzenwelt den Pielachtalerinnen und Pielachtalern am Herzen liegt.
Seltene Kostbarkeiten
Spezialitäten von den Streuobstwiesen
Im Mostviertel und so auch im Pielachtal haben Streuobstwiesen eine hunderte Jahre
lange Tradition: Es sind vor allem alte Mostbirnbäume, die die Kulturlandschaft prägen.
Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Tierlebensräumen der Kulturlandschaft –
und heute zu den am stärksten gefährdeten Nutzbiotopen Mitteleuropas. Durch Streu-
obstwiesen werden Flächen gleich mehrfach genutzt: Die Wiesen zur Heugewinnung oder
als Weide für Kühe und Schafe, die Früchte der in den Wiesen oder am Rande stehenden
Obstbäume für Most, Saft und Dörrobst. Bienen sorgen für die Bestäubung – und für
Honig. Im Spätherbst wurde früher das herabgefallene Laub der Bäume zusammenge-
recht und in den Ställen als Streu für die Tiere verwendet. Die alten Obstsorten, die
auch heute noch verwendet werden, sind besonders robust gegenüber Krankheiten und
Schaderregern – hier werden auch keine Pflanzenschutzmittel verwendet. Anders als bei
Kultursorten im Intensivobstbau wurden die traditionellen Obstsorten jeweils regions-
spezifisch entwickelt. Deshalb sind im Mostviertel über 300 zum Teil sehr seltene Birn-
sorten erhalten, mit klingenden Namen wie Grüne Pichlbirne, Schmotzbirne, Schönbirne,
Blutbirne, Speckbirne und Zwibotznbirn. Diese werden heute – ähnlich wie bei Wein –
zu hochwertigen sortenreinen Mosten und edlen Cuvees ausgebaut.
Tipp: Am schönsten lassen sich die Pielachtaler Moste und Säfte bei einem der vielen
Mostheurigen genießen. Wer sich gerne durch die breite Palette an Mostviertler
Birnmost-Spezialitäten kosten und mehr über diese europaweite Rarität erfahren möch-
te, ist im Steinschaler Hof richtig: Der Hausherr Hans Weiß engagiert sich als Mostbaron
ganz besonders für die Kultur der Moste und Edelbrände. i www.steinschaler.at
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Im Bild
Die wilden Nachbarn der Dirndl
Schlehe
Die dunkelblaue wilde Schlehe
gilt als ein „Elternteil“ von
Zwetschken und Kriecherln.
An den Verarbeitungsprodukten
wie Schnaps und Marmelade
können Sie das auch schmecken!
Holler (= Schwarzer Holunder)
Gebackene Hollerblüten,
Hollermarmelade oder Saft aus
den Beeren … köstlich!
Hetscherl (= Hundsrose)
„Ein Männlein steht im Walde…“
In diesem alten Kinderlied spielt
die Hagebutte die Hauptrolle –
in ihrem purpurroten Mäntelein
stecken viele gesundheitsfördernde
Inhaltsstoffe.
Adlatzbeere (= Elsbeere)
Eines der härtesten und
wahrscheinlich teuersten Hölzer
Europas, die Beeren lassen
sich zu edlen Tropfen brennen.
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Lästiges Unkraut & köstlich-gesundes Wildgemüse
Was genau ist Giersch?
Giersch gehört zu den häufigsten Unkräutern. Er verbreitet sich sehr stark und lässt sich nur sehr schwer
bekämpfen. Glücklich, wer sich nicht für die Beseitigung, sondern für die Nutzung des Geißfußes, wie er auch
genannt wird, entschlossen hat. Am Giersch sind nämlich so gut wie alle Pflanzenteile essbar! Das Laub ist,
besonders im Frühjahr, eine würzige Delikatesse. Aber auch Blüten, Blütenstängel und selbst die Samen können
in der Küche verwendet werden. Die zarten unterirdischen Kriechtriebe runden die Verwendungsvielseitigkeit ab,
obwohl deren Ernte zugegebenermaßen zeitintensiv ist.
Achtung beim Sammeln: Unter den nahen Verwandten gibt es einige sehr giftige Vertreter. Bitte sorgfältig
auf die charakteristischen Blätter, den eigentümlichen Geruch und den fast dreieckigen Querschnitt
der Blattstängel achten.
Giersch-Kräuter-Auflauf
Ein Rezept aus der Wildkräuterküche
Zutaten für 4 Portionen
1 kg frische Wildkräuter (vor allem Giersch, aber auch Taubnessel, Löwenzahn,
Vogelmiere, Wegerich, Hirtentäschel), 125 g Mehl, 125 g Butter, 250 g Quark,
3 Eier, 400 g gewürfelter Kochschinken
Zubereitung
Kräuter gut waschen, fein hacken oder einfacher durch
den Fleischwolf drehen. Butter und Eier schaumig
schlagen, Quark und Mehl zufügen und zu einem
gleichmäßigen Teig verkneten, die Kochschinkenwürfel
zufügen und zusammen mit den Kräutern gut verteilen.
Mit Salz und Muskat würzen, in einer Auflaufform
verteilen und glatt streichen, mit Paniermehl und
geriebenem Käse bestreuen und Butterflocken aufsetzen,
30 Minuten im Backofen mit Umluft bei 170–180°C auf
mittlerer Schiene überbacken.
Gesundheitstipp
✣ Es handelt sich hier um eine ausgewogene Mahlzeit,
auch wenn sie etwas kalorienreich ist.
✣ Die große Menge gemischter Wildkräuter versorgt uns
mit vielen wertvollen sekundären Pflanzenwirkstoffen,
die die Gallentätigkeit und die Verdauung anregen.
Außerdem wirken sie entzündungshemmend auf den
Verdauungstrakt und liefern lösliche Ballaststoffe,
die vielleicht sogar unsere Cholesterinbilanz positiv
beeinflussen können. In diesem Punkt ist sich die
Wissenschaft allerdings noch nicht ganz sicher.
Unkraut im Kochtopf, Blüten im Salat
Aus den Steinschaler Naturgärten direkt in die Küche
Das Küchenteam des Steinschaler Hofs beschäftigt sich bereits seit acht Jahren intensiv mit Wildkräutern. Höchster
Genuss plus Gesundheit ist das Ziel – die Speisen sollen Augen und Gaumen erfreuen und zusätzlich möglichst viele
positive Inhaltsstoffe enthalten. Eine Rückbesinnung auf frühere Gemüsesorten (heute oft als Unkraut eingestuft),
essbare Kräuter und „neue“ Wildkräuter ist Teil dieser Arbeit.
Eine intensive Kooperation mit Biochemikern der Universität Wien, speziell mit Prof. Dr. Fritz Pittner, brachte
dem Unternehmen viel Fachwissen und innovative Rezepte. Einen Teil der Wildkräuter bauen die Steinschaler
Gartenexpertinnen in den weitläufigen Steinschaler Naturgärten an – um die Gäste regelmäßig verwöhnen zu
können, ohne die Naturvorräte zu erschöpfen. Hier wachsen auch Obst, Gemüse, Salate, Kräuter und traditionelle
Bauernpflanzen wie Taglilien, Duftphlox oder Ringelblume, deren Blüten zum Beispiel Salate und Desserts als
essbare Dekoration schmücken.
Tipps rund um Gärten, Kochen und Gesundheit
Schön und nützlich: Die Steinschaler Naturgärten sind eine
nahtlose Fortsetzung der Pielachtaler Kulturlandschaft mit
ihrem Charakter als „Gärten der Bauern“. Hier wird naturnah
biologisch produziert und experimentiert. Neben den
Nutzgärten laden auch noch viele andere „Gart´ln“ mit
idyllischen Teichen und weiteren Biotopen rund um eine
großzügige Teichlandschaft zum genussvollen Verweilen ein.
Spannend und wissenswert: Für alle Garteninteressierten
besonders spannend sind Führungen mit der Gartenexpertin
Frieda – besonders beliebt sind die Tipps fürs
„faule Gärtnern“. Zertifizierte Kräuterpädagogen und
geprüfte Naturführer begleiten Interessierte bei
Entdeckungstouren durch die Kulturlandschaft.
Köstlich und gesund: Das Küchenteam von Steinschaler
Hof und Steinschaler Dörfl zeigt in Kochkursen, wie die
Pielachtaler Spezialitäten – insbesondere Wildkräuter und
Dirndln – am schönsten und gesündesten zuzubereiten
sind. Die Küche ist übrigens mit der Grünen Haube ausge-
zeichnet, die Steinschaler Gärten sind biozertifiziert.
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Kunstvoll gestutzt
Die Geschichte der Schnoatbäume
Schnoatbäume (auch Schneitelbäume genannt) sind gute Beispiele dafür, wie der knappe Raum in der traditionellen
Landwirtschaft bestens genutzt wurde. Die besondere Form der Bäume (meist Eschen) kommt vom „Schneiteln“, der
Tätigkeit des Schneidens nach bestimmten Regeln. Von diesen Bäumen wurde regelmäßig Laub als Futter für das
Vieh geschnitten, also „Grünfutter“ direkt von den Bäumen herunter geerntet – die Tiere konnten unmittelbar unter
den Bäumen fressen.
Das Schneiteln war in den Voralpen und Alpen nicht nur eine Notlösung in Zeiten der Futterknappheit, sondern eine
handwerklich sehr anspruchsvolle Dauerkultur, die sehr viel Know-how und Naturverständnis verlangte, damit die
Gesundheit der Bäume nicht litt. Heute gilt das Schneiteln in Westeuropa als fast ausgestorben – im Pielachtal wird
diese Tradition nach wie vor gepflegt und damit Viehfutter in den heißen Sommermonaten gewonnen.
Tipp: Laubgehölze halten nicht nur Essbares für das Vieh bereit. So unglaublich es auch klingt, aber in vielen
unserer heimischen Baumarten stecken kleine, aber oft hoch aufragende Delikatessen. Junge Blätter der
heimischen Winterlinde sind zum Beispiel ein köstliches Gemüse, das sogar roh ganz gut schmeckt und
wegen der enthaltenen Schleimstoffe magenschonend und sättigend zugleich ist.
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Streifen in Grün
Die Geschichte der Viehgangln
Auf steileren Almflächen hinterlassen Kühe und Schafe gut
sichtbare Spuren: Sie queren beim Weiden langsam den
Hang und fressen dabei bergwärts. Mit der Zeit entstehen
dadurch parallel verlaufende Terrassen, bis zu 40 cm breit
und oft hunderte Meter lang.
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Kuh, Schaf & Wild
Feines aus der Landschaft
Saftig grüne Wiesen sind aus menschlicher Sicht vor allem etwas Schönes fürs Auge.
Dieser Umstand alleine würde den Aufwand für die Pflege derselben aber wohl kaum
rechtfertigen. Einzig den pflanzenfressenden Nutztieren wie Rind, Schaf und Pferd
haben wir es zu verdanken, dass die Bauern in ihren „Gärten“ Gras und Heu ernten.
Noch heute gibt es eine Reihe von Pferdehöfen im Pielachtal. Während die Pferde frü-
her als Arbeitstiere gehalten wurden, steht jetzt der Reitsport im Vordergrund, insbe-
sondere das Wanderreiten.
Pielachtaler Milch & Schafkäse
Viele der Pielachtaler Bauern sind Milchbauern. Vorwiegend halten sie Kühe, auch
einige Schafbauern sind aktiv. Die Milch der Schafe wird zum typischen Pielachtaler
Schafkäse verarbeitet.
Dieser Frischkäse in Rollenform hat eine schöne, glatte Oberfläche, schmeckt mild,
sehr dezent nach Schafsmilch, mit leichter, erfrischender Säure. Der Schofkas gehört
zu einer typischen Pielachtaler Jause, er passt hervorragend zu Most, ist leicht und
wird auch sehr gern in Salaten verwendet.
Meist isst man Schofkas auf einem guten Stück Bauernbrot mit Butter, einer
ordentlichen Schicht Schnittlauch, Salz und Pfeffer. Natürlich lässt er sich auch
in der Küche wunderbar verarbeiten. Beispielsweise zu Schafkäseterrine mit
Zwetschkenkonfit oder zu gebackenem Schafkäse im Most-Zimt-Backteig.
Spezialitäten vom Dirndltaler Fleischermeister
Der Dirndltaler Fleischermeister Hubmayer in Kirchberg an der Pielach legt als
„Manufaktur“ großen Wert darauf, Produkte aus der Region zu veredeln. Hier
können Sie den milden luftgetrockneten Pielachtaler Bauernspeck, die
wild-würzige Pielachtaler Hirschwurst und köstliche Kreationen rund um die
Pielachtaler Dirndln verkosten. Die beliebte Dirndlpastete zum Beispiel verführt
mit einer elegant-fruchtigen Dirndlschicht.
Im angeschlossenen Bauernladen gibt es viele weitere Dirndlspezialitäten,
Pielachtaler Edelbrände, Honig, Käse und Obst zu kaufen.
i T 02722 / 7411
Impressum:
Herausgeber: Regionalentwicklungsverein „Daheim an der Mariazellerbahn“, 3203 Rabenstein, Warth 20, T +43 (0) 2722 / 2281 – 0, daheim@mariazellerbahn.at,
Fotos: weinfranz.at, Johann Weiß, Georg Schramayr, Fritz Kalteis, Grafische Gestaltung: baba grafik & design, Druck: Bavant
Weitere Informationen zum Pielachtal
Entdeckerkarte Pielachtal:
die schönsten Ausflugsziele
Dirndltaler Naturwunder: Naturexkursionsziele von
der Fuchsien-Vroni bis zum Steinschaler Dörfl
Vor Ort: Wanderer erhalten neben der
Routenberatung eine Wanderkarte für die
schönsten Routen im Dirndltal
(ca. 1000 km Wanderwege)
Pielachtaler Spezialitäten verkosten und kaufen
www.pielachtal.info
Unter „Einkaufen im Pielachtal“ finden Sie die besten Einkaufsadressen: vom Dörrobst-Hofladen
bis zur Hofkäserei, von der Straußenfarm bis zur Edelbrandgemeinschaft.
Dirndltaler Greißlerei im Steinschaler Dörfl und Rezeptionsshop im Naturhotel Steinschaler Hof
Dirndlspezialitäten, Marmeladen, Wildkräuter und viele weitere Mitbringsel aus dem Pielachtal,
7 Tage die Woche geöffnet.
Dirndltaler Fleischermeister und Bauernladen Hubmayer
3204 Kirchberg an der Pielach, Soisstraße 1, T +43 (0) 2722 / 7411
Informationen über das Pielachtal 7 Tage die Woche:
Steinschaler Naturhotels, T +43 (0) 2722 / 2281, office@steinschaler.at
Informationen über das ganze Mostviertel erhalten Sie bei
Mostviertel Tourismus GmbH
3250 Wieselburg, Österreich/Austria, Adalbert-Stifter-Straße 4
T +43 (0) 7416 / 52191, office@most4tel.com, www.mostviertel.info
www.pielachtal.info | www.steinschaler.at | www.mariazellerbahn.at | www.diegaerten.at | www.egarten.at
Fuchsien-Vroni
Bergbauern-
museum
Hausstein
Pielachtal
1000-Dirndl-Berg
B28
Mostviertel
Pielachtal
teinschaler
Dörfl
teinschaler
Hof

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Geschichten aus dem Tal der Dirndln

  • 1. Über die Kulturlandschaft des Pielachtals und gesunden Genuss aus den „Gärten der Bauern“ Geschichten aus dem Tal der Dirndln Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Zünftiges & Vernünftiges teinschaler
  • 2. 2 Köstlich gesund Die wilden Genüsse aus dem Tal der Dirndln Symbol für den Reichtum an wilden Genüssen sind die leuchtend roten Dirndlfrüchte, auch als Kornelkirschen bekannt. Seit 8000 Jahren sind die Dirndln im Pielachtal beheimatet, sie sind reich an Vitamin C und werden hier zu vielen Köstlichkeiten verarbeitet – von Marmelade bis zu pikant eingelegten „Dirndl-Oliven“, vom erfrischenden Saft bis zum ausgezeichneten Pielachtaler Dirndlbrand. Aber auch viele andere Baumfrüchte – von verschiedenem Kleinobst wie der Elsbeere, der Mehlbeere, dem Kriecherl und dem Asperl bis zu den für das Mostviertel so typischen Mostbirnen und Mostäpfeln – laden in verschiedenen Veredelungsformen zum Verkosten und Genießen ein. Wohlschmeckend und gesund sind auch viele der heimischen Wildkräuter, die man in der freien Natur und in den Steinschaler Naturgärten kennenlernen und unter fachkundiger Anleitung verkochen und verkosten kann. Als die Oma noch ein Dirndl war Kleines Lexikon der Alltagsbegriffe Diandlschtaun – Dirndlstrauch schnoatn – Abschneiden, kürzen Heischowa – Heuhaufen Donglgoas – Vorrichtung zum Schärfen der Sense mit einem Hammer Bifang – Beet am Rande des Ackers als Hausgartenerweiterung Gloastn – Fahrspuren, Fahrrinnen Tipp: Mehr über das Leben und die Arbeit der Bauern erfahren Sie im Bergbauernmuseum Hausstein in Frankenfels. Hausherr Bruno Tuder erläutert gerne, wie die landwirtschaftlichen Geräte aus dem 19. und 20. Jhdt eingesetzt werden (T 02725 / 218).
  • 3. Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch Unberührte Natur findet man im Pielachtal kaum. Und gerade das macht den Reiz für den Betrachter aus. Ohne gestaltende Eingriffe der Menschen wäre das Pielachtal heute noch eine durchgängige Waldfläche, von den Alpen bis zur Donau. Durch die Arbeit der Bauern hat sich das Pielachtal nach und nach in eine malerische Kulturlandschaft verwandelt. Heute wirkt das Land wie ein Gemälde in leuchtenden Grüntönen, mit faszinierenden Musterungen und Farbtupfen. Viehweiden und blütenreiche Mähwiesen wechseln mit Streuobstwiesen, Wäldern und Heckensäumen, Strauchzeilen, und Zäune trennen und umrahmen die einzelnen Puzzlesteine. Kleine Gehölzinseln, Baumgruppen und einzeln stehende Bäume, Marterln, Gehöfte und Dörfer ziehen den Blick auf sich. Dazwischen weiden Rinder und Schafe. Wertvolle Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere Die „Gärten der Pielachtaler Bauern“ sind aber nicht nur eine Wohltat für die Sinne der Menschen. Gerade die Abwechslung und die vielen Übergänge zwischen Wäldern, Wiesen und Feldern bieten zahlreichen Pflanzen und Tieren wertvolle Lebensräume. In vielen anderen Regionen wurden durch die Industrialisierung der Landwirtschaft Flächen zusammengelegt, Wiesen, Hecken und Streuobstbäume verschwanden. Hier im Pielachtal ging man – mit großem Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur – einen anderen Weg: Man versuchte, die Schätze der Natur bestmöglich zu nutzen und auf lange Sicht zu erhalten. Sträucher und Bäume, die Wildfrüchte trugen, gehörten selbstverständlich dazu, und auch die Wildkräuter. Die Kulturlandschaft als Geschichtenbuch Traditionelles, längst Vergessenes, Seltenes, Eigenartiges und Innovatives: Im Pielachtal gibt es viel zu entdecken und zu erfahren. Wer sich ein wenig auskennt mit der Sprache unserer Landschaft, kann in ihr lesen wie in einem Geschichtenbuch. Sie erzählt über die Entwicklung des Dirndltals, über das Leben der Menschen, über den sorgsamen Umgang mit der Natur und nachhaltige bäuerliche Arbeitsweisen. Auf den folgenden Seiten wollen wir mit einigen Kostproben Ihre Neugier und Ihre Lust wecken – auf lange Spaziergänge und Wanderungen im Pielachtal, mit wachen Sinnen und entdeckungsfreudigem Geist. Wir wollen Sie einladen – zu anregenden Gesprächen mit den Pielachtalerinnen und Pielachtalern und zu spannenden Touren mit unseren Natur- und Landschaftsführern. Und nicht zuletzt wollen wir Sie dazu verführen, die Kulturlandschaft tatsächlich zu verkosten: als kulinarische Spezialitäten, frisch aus der Region. Die Kulturlandschaft des Dirndltals Gutes für Sinne, Seele – und Geist! Inhalt Zu Hause im Pielachtal Gedanken eines Stammgastes Seite 4–5 Zeichen in der Landschaft Zeugnisse alter bäuerlicher Tradition Seite 6–7 Die Dirndl Königin der Wildfrüchte Seite 8–9 Natur pur Die Landschaft auf dem Teller und im Glas Seite 10–15 3
  • 4. 4 An Annemarie und Hans Weiß Steinschaler Hof Warth 20 3203 Rabenstein Liebe Annemarie, lieber Hans! Nürnberg, am 3. Juli 2008 Seit vielen Jahren komme ich, entweder beruflich oder privat mit meinem Mann, fünf bis sechs Mal im Jahr für eine Woche oder mehr ins mittlere Pielachtal zwischen Rabenstein und Frankenfels. Unsere Heimat ist 500 Kilometer weit weg – sie ist wunderbar und wir würden diese um nichts auf der Welt tauschen. Dennoch finden wir hier etwas, das uns immer wieder gerne ins Tal kommen lässt. Hier stimmt die Balance zwischen Kultur und Natur. Wir fühlen uns hier „heimisch“. Das ganze Jahr hindurch gibt es für alle Sinne jede Menge zu erleben. Hier gibt es gewachsene Kultur gepaart mit praller, unbändiger Natur und Lebenslust. Über ein gut markiertes Netz von Wegen genießen wir die (Kultur-) Landschaft. Im zeitigen Frühjahr erfreut die leuchtende Dirndlblüte unser Auge, gefolgt von den Frühlingsblühern (z. B. Buschwindröschen, Lungenkraut, Platterbsen, Schlüsselblumen). Bald ist der Waldboden mit Bärlauch übersäht und die Natur riecht äußerst appetitlich. Wenn der Löwenzahn blüht, blühen auch Äpfel- und Birnbäume. Wenn die Wiesen gemäht werden, sieht die Landschaft aus wie ein einziges großes Kunstwerk von Friedensreich Hundertwasser. Kunstwerke sind auch die Schneidebäume (z. B. am Geisbühel), deren Grün als Viehfutter dient. Orchideen (z. B. Knabenkräuter, Ragwurze, Ständelwurz), Lilien (z. B. Türkenbund) und Alpenveilchen markieren den Sommer und Schöner kann man es nicht sagen: Christel Gekeler, ein Stammgast des Steinschaler Hofs aus Nürnberg, über ihre Liebe zum Pielachtal und seine genussvolle Kulturlandschaft.
  • 5. 5 das leuchtende Rot der Dirndlfrucht leitet in den Herbst über. Das gesamte Jahr über genießen wir die „Landschaft“ auf dem Teller und im Glas: Köstliche heimische Spezialitäten wie Wild und Schwammerln, Dirndlspezereien, Schnäpse und Liköre, Marmeladen und Konfitüren, Bärlauchpesto, frische und eingelegte Kräuter, Bauernkäse, Obst und Gemüse aller Sorten, kräftiges Brot aus dem Holzofen, Speck und Wurst, sortenreinen Most. Ob nun direkt vom Bauernhof, im Landgasthaus oder im Sternehotel – es ist ein immer Genuss und voller Lebensfreude. Marterln, Bildstöcke, Wegkreuze und kleine Kapellen begleiten uns oft auf unseren Wegen. Die stillen Seitentäler der Pielach führen uns hinauf über hochgelegene Almen zu bewirtschafteten Berghütten mit Panoramaaussicht (z. B. auf den Geisbühel, Eisenstein oder Hohenstein). Abseits finden wir auch ungedüngte Wiesen mit ihrer unvergleichlichen Flora und seltenen Bäumen, wie alte Eiben oder alleinstehende Fichtenriesen. Und weil das so ist, dass es das ganze Jahr hindurch so viel zu erleben und zu erfahren gibt – weil es so ist, dass die ordnende Hand des Menschen (Kultur) und die ungestüme Wildheit (Natur) sich immer wieder neu ausbalancieren – glauben wir zu verstehen, warum Menschen sich „heimisch“ fühlen: In unserer Heimat wie auch im Pielachtal kümmern sich die Menschen um ihre eigenen Wurzeln und das, was sie ausmacht. Sie sind stolz auf ihre regionalen Eigenheiten, ihre unverwechselbaren Spezialitäten, ihre einzigartige Landschaft. Und sie tragen Sorge, dass ihre Kinder und Kindeskinder ein gutes Erbe haben. Deshalb kommen wir immer wieder ins Pielachtal – weil auch hier „zu Hause“ ist. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und liebe Grüße
  • 6. 6 Schön eigenwillig Dirndln mit Charakter Der Dirndlstrauch – auf pielachtalerisch „Dirndlstaude“ genannt – ist ein imposantes Element der Pielachtaler Kulturlandschaft und mit der sehr frühen, gelben Blüte auch wichtiger Pollen- und Nektarspender für Insekten. Die eigentliche Heimat der Dirndln ist der lichte Wald oder der Waldmantel. In der Kulturlandschaft des mittleren Pielachtals hat sich die Dirndlstaude aber einen anderen Lebensraum gefunden: die Viehweide. Entlang von Weidezäunen oder mitten im Grünland stehen hier uralte Exemplare – und entwickeln im Freistand oft abenteuer- liche Wuchsformen. Weil die Dirndl zum Strauchwuchs neigt, sind alte Dirndlstauden häufig vieltriebig. Einstämmige Dirndlbäume sind dagegen selten – sie müssen von Jugend an konsequent eintriebig geschnitten werden. Dirndln in Reih und Glied Die Geschichte der „Zeilern“ Ursprünglich wurden im Pielachtal und seinen Seitentälern Wildsträucher als Weidegrenzen genutzt. Da diese schmalen Gehölzreihen wie parallele Zeilen das Bild der Kulturlandschaft prägen und gliedern, werden sie hier auch „Zeilern“ (gesprochen: Zeulern) genannt. Die Bezeichnung Hecke ist dagegen ökologisches Hochdeutsch. Für das Dirndltal typische Gehölzarten, aus denen sich diese Zeilern zusammensetzen, sind natürlich die Dirndlstauden. Tipp: Wer Pflanzen für die eigene Hecke auswählt, sollte sich auch vom Nutzen leiten lassen – vom Nutzen für die Natur und die eigenen Sinne. Eine Dirndlhecke bietet viel mehr Schutzraum für Nützlinge als zum Beispiel eine Thujenhecke. Die Dirndln erfreuen als erste Frühjahrsboten im Jahr mit ihren gelben Blüten und im Herbst mit köstlich-gesunden Früchten.
  • 7. Zeichen in der Landschaft Zeugnisse alter bäuerlicher Tradition Seit jeher sind die Pielachtaler auf die Schätze der Natur angewiesen. Industrie hat hier nur eine geringe Bedeutung, und auch von günstigen Handelswegen konnte man nicht so sehr profitieren wie in anderen Mostviertler Regionen. Die Vierkanthöfe waren im Pielachtal kleiner und bescheidener als zum Beispiel an der Moststraße, wo „der Most die Häuser baute“, wie der Volksmund sagte. Auch bei uns gab es dank der guten Voraussetzungen schon immer guten Birnenmost – allerdings in erster Linie für den Eigengebrauch. Im Pielachtal hieß es statt dessen: „sich regen bringt Segen“ – und den natürlichen Reichtum bestmöglich nutzen. Wer in so hohem Maße von der Natur und ihren Ressourcen abhängig ist, weiß diese auch entsprechend zu schätzen. Wo Nachhaltigkeit Tradition und Zukunft hat Naturnahe Landwirtschaft und nachhaltiges Wirtschaften haben im Pielachtal Tradition. Viele Elemente der Kulturlandschaft zeigen, wie intensiv, einfallsreich und gleichzeitig schonend Landwirte die Natur nutzen können – wenn sie sich mit den Zusammenhängen auseinandersetzen. Hier im Pielachtal sind noch viele Zeugnisse der bäuerlicher Arbeitsweisen zu entdecken. Solche von Menschen geschaffene Landschaftselemente sind zum Beispiel Heckensäume und Gehölzinseln neben Feldern zur Abgrenzung und zum Schutz vor Wind und Austrocknung. Einzeln stehende Bäume dienten als Schattenbäume auf Viehweiden. Zusätzlich lieferten die Sträucher und Bäume Wildfrüchte oder Futter fürs Vieh. Diese für eine kleinbäuerliche Landwirtschaft überaus nützlichen Landschaftselemente stören bei der Bewirtschaftung großer Flächen – und verschwinden vielerorts. Im Pielachtal werden sie erhalten und gepflegt – nicht nur als schöne Blickfänge und „Denkmäler“ der Kulturlandschaft, sondern wegen ihres Nutzens: als wichtige Elemente im ökologischen System, als Voraussetzung für die Erhaltung vielfältiger Arten und als Quelle gesunder Genüsse. Heute gilt das Pielachtal als Vorreiter für nachhaltige Entwicklung und für innovative touristische Angebote, die diesen Prinzipien entsprechen. Das Engagement der Pielachtalerinnen und Pielachtaler wurde bereits mit nationalen und internationalen Auszeichnungen gewürdigt. 7
  • 8. 8 Auf Dirndl-Jagd Wie Sie die Kulturlandschaft des Pielachtals am schönsten erkunden Dirndl-Caching Auf (elektronischer) Schatzsuche im Dirndltal: Die Pielachtaler Variante des Geo-Cachings leitet Sie bei Ihrer Entdeckungsreise durch die Pielachtaler Kulturlandschaft. Besonders eindrucksvolle Dirndl-Stauden wie die „Dicke Berta“, Dirndln mit Geschichte, verführerische Naschbäume und die schönsten Fotomotive sind das Ziel dieser kleinen Abenteuer-Touren. Mehr dazu unter www.steinschaler.at. Wanderungen und Führungen durch die „Gärten der Bauern“ Entlang des Bilderbuch-Landschaftsweges finden Sie viele interessante Einblicke in die Pielachtaler Kulturlandschaft, mit Informationen über Ursprünge und Zusammenhänge, über Landschaftselemente und typische Pflanzen (Ausgangspunkt Naturhotel Steinschaler Hof, www.steinschaler.at). Die ausgebildeten Pielachtaler Natur- und Landschaftsführer begleiten interessierte Gäste zu jenen Plätzen, wo es auch abseits bekannter Wege Besonderes zu bewundern und zu entdecken gibt. Dirndl oder Nicht-Dirndl? Die Insignien einer echten Pielachtaler Dirndl Wie viele Pflanzen der heimischen Flora hat auch die Dirndl Doppelgänger, mit denen sie leicht verwechselt werden kann. An diesen Insignien können Sie die Dirndl, unsere „Königin der Wildfrüchte“, zweifelsfrei erkennen: Die Blüte Die Dirndl blüht leuchtend gelb und sehr zeitig im Jahr (manchmal schon im Februar, typisch im März) – und ist daher wichtiger Pollen- und Nektarspender für Insekten. Die Einzelblüten sind in „Sträußerln“ angeordnet, der Botaniker nennt das Dolden. Die Blattstellung Die Knospen und damit auch die Blätter stehen am Zweig genau gegenüber – sie treten daher immer in Paaren auf, andere Wuchsformen kommen bei der Dirndl praktisch nie vor. Die Frucht Die Dirndlfrucht ist eigentlich unverwechselbar. Im Frühherbst, manchmal auch schon im Spätsommer, reifen die kleinen aromatischen Früchte, umgeben von einer nahtlosen Fruchtschale, die in der Vollreife glänzt – je nach Sorte, Herkunft und Reifezustand von gelborange bis schwarzrot. Sie haben die Größe von Hagebutten, sind aber viel saftiger und herbsäuerlich bei angenehmer Süße.
  • 9. 9 Die Dirndl Königin der Wildfrüchte Eine ganz besonders enge Beziehung haben die Pielachtaler zu ihrer „Königin der Wild- früchte“: pielachtalerisch liebevoll „Dirndl“ genannt, wissenschaftlich „Cornus mas“, andernorts auch Kornelkirsche. Die Dirndl ist in Europa zwar weit verbreitet, nirgendwo sonst wird ihr aber so viel Bedeutung beigemessen wie hier im Dirndltal, wo sie als Inbegriff für gesunden Genuss gepflegt und vielfältig genutzt wird. Die Dirndlfrucht wächst auf etwa 6 bis 8 Meter hohen Sträuchern, selten sieht man Dirndln auch als Baum. Das Gehölz der „Olive des Nordens“ wird über 100 Jahre alt, an sehr günstigen Standorten sogar bis zu 250 Jahre. Die Dirndl fruchtet besonders gut auf den von der Sonne verwöhnten Südhängen des Pielachtals und liebt die kalkreichen Böden. Botanisch hat die Kornelkirsche nichts mit einer Kirsche zu tun. Sie ist wohl eine Steinfrucht, zählt aber zu den Hartriegelgewächsen. Die Kirsche hingegen gehört – wie die meisten Obstbäume und -sträucher – zur Familie der Rosengewächse. Bekannt waren die Dirndln bereits bei den alten Griechen. Die Rinde verwendeten sie zum Färben und Gerben. Das Holz, das aufgrund des langsamen Wachstums sehr hart ist, wurde für Speere und Lanzen genutzt, später auch für Werkzeugstiele. Interessantes Detail am Rande: Das Holz ist so schwer, dass es im Wasser nicht schwimmt, sondern sinkt. Die unreifen Früchte legten die Griechen sauer ein – wie Oliven. Köstliche Dirndln Die Dirndlfrüchte sind roh genießbar, wenn sie vollreif bzw. fast überreif sind. Sie sind dann süßer, weicher, die Steine lösen sich leichter vom Fruchtfleisch. Und sie lassen sich besser pflücken, schon bei leichter Berührung fallen sie in die Hand. Dirndln werden im Pielachtal in traditioneller Handarbeit geerntet. Man breitet – ähnlich wie bei Oliven – feinmaschige Netze unter den Sträuchern aus, in die die reifen Früchte von selbst fallen. Die Dirndln müssen täglich aussortiert werden, um beste Qualität für die Weiterverarbeitung zu erhalten. Die Reife- und Erntezeit ist abhängig von der jeweiligen Sorte und erstreckt sich etwa über 6 sehr arbeitsintensive Wochen. Das vielfältige Genuss-Spektrum reicht von Saft, Marmelade, Gelee, Eis und Kompott über Pralinen, Frucht-Rollis, Sirup, Tee, Torte, Zucker, Likör und Bier bis hin zum klassischen Original Pielachtaler Dirndlbrand. Tipp: Besonders kreativ in der Veredelung der Dirndln ist Familie Lechner. Am Dirndl- Bauernhof gibt es eine faszinierende Palette an Dirndl- und Wildkräuter-Spezialitäten zu verkosten und zu kaufen. Der Lechner Hof ist darüber hinaus als Straußenfarm bekannt. i www.lechner-hof.at Heilende Dirndln Hildegard von Bingen machte vor mehr als 800 Jahren auf die Heilkraft der Dirndl auf- merksam. Ein Bad aus Rinde, Holz und Blättern soll gegen Gicht helfen, die Frucht dem Magen gut tun. Bemerkenswert ist der hohe Gehalt der Dirndlfrüchte an Vitamin C. Aber auch die Eigenschaft als „Radikalfänger“ und andere Inhaltsstoffe wie zum Beispiel die Tannine machen aus der Dirndlfrucht ein Mittelding zwischen Nahrung und Medizin.
  • 10. 10 Klares & Hochgeistiges Die Kunst des Brennens 1996 wurde die Edelbrandgemeinschaft Pielachtal gegründet – der Pielachtaler Dirndlbrand ist seither als Marke österreichweit geschützt. Nach traditioneller Art und Weise werden die Früchte und Beeren der Region mit der Hand geerntet und sorgfältig und kontrolliert vergärt. Die Maische wird anschließend mit modernen Wasserbadbrennereien schonend destilliert. Durch kritische Verkostungen wird die Qualität der Produkte auf hohem Niveau gehalten. i www.dirndltal.at/edelbrand Gesund naschen Die Kunst des Dörrens Trocknen ist eines der ältesten Verfahren, um Obst haltbar zu machen. Ein Großteil der Vitamine und Vitalstoffe bleibt so erhalten. Die Äpfel, Birnen und Zwetschken stammen von den ungespritzten Streuobstwiesen des Pielachtals. Getrocknet wurde das Obst im Pielachtal jahrhundertelang in den traditionellen aus Stein errichteten „Dörrhäusln“. Beheizt wurden die Öfen von außen, während im Inneren auf mehreren Lagen geflochtener Matten das Obst „dörrte“. Apfelringe, Dörrzwetschken und Co. kommen heute nicht nur aus den traditionellen Dörrhäusern, son- dern auch aus modernen Dörrschränken, die zum Teil mit der hauseigenen Hackschnitzelheizung mitgeheizt werden. Die alten Dörrhäusln gibt es immer noch, sie dienen nun oft als gemütliche Stüberln, Schau- und Verkaufsräume. Tipp: Im Dörrobst-Hofladen der Familie Fink in Loich können Sie gedörrte Äpfelringe, Birnenspalten und Zwetschken, aber auch Kletzenbrot, Früchtemüsli und Dörrobstkugeln probieren. In die Kunst des Dörrens führt Sie die Hausherrin Petra Fink ein. i www.pielachtal.com/doerrobst
  • 11. Natur pur Die Landschaft auf dem Teller und im Glas Ein rundum sinnliches Erlebnis: Nach einer spannenden Entdeckungstour durch die Gärten der Bauern kosten Sie sich genüsslich durch die kulinarischen Spezialitäten des Pielachtals. Im Mittelpunkt der Pielachtaler Küche stehen die Schätze aus dem Reichtum der Natur, vor allem Wildfrüchte und Wildkräuter – nicht nur, weil sie gut schmecken und gesund sind, sondern auch, weil deren Fortbestand als typische Vertreter der wunderba- ren regionalen Pflanzenwelt den Pielachtalerinnen und Pielachtalern am Herzen liegt. Seltene Kostbarkeiten Spezialitäten von den Streuobstwiesen Im Mostviertel und so auch im Pielachtal haben Streuobstwiesen eine hunderte Jahre lange Tradition: Es sind vor allem alte Mostbirnbäume, die die Kulturlandschaft prägen. Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Tierlebensräumen der Kulturlandschaft – und heute zu den am stärksten gefährdeten Nutzbiotopen Mitteleuropas. Durch Streu- obstwiesen werden Flächen gleich mehrfach genutzt: Die Wiesen zur Heugewinnung oder als Weide für Kühe und Schafe, die Früchte der in den Wiesen oder am Rande stehenden Obstbäume für Most, Saft und Dörrobst. Bienen sorgen für die Bestäubung – und für Honig. Im Spätherbst wurde früher das herabgefallene Laub der Bäume zusammenge- recht und in den Ställen als Streu für die Tiere verwendet. Die alten Obstsorten, die auch heute noch verwendet werden, sind besonders robust gegenüber Krankheiten und Schaderregern – hier werden auch keine Pflanzenschutzmittel verwendet. Anders als bei Kultursorten im Intensivobstbau wurden die traditionellen Obstsorten jeweils regions- spezifisch entwickelt. Deshalb sind im Mostviertel über 300 zum Teil sehr seltene Birn- sorten erhalten, mit klingenden Namen wie Grüne Pichlbirne, Schmotzbirne, Schönbirne, Blutbirne, Speckbirne und Zwibotznbirn. Diese werden heute – ähnlich wie bei Wein – zu hochwertigen sortenreinen Mosten und edlen Cuvees ausgebaut. Tipp: Am schönsten lassen sich die Pielachtaler Moste und Säfte bei einem der vielen Mostheurigen genießen. Wer sich gerne durch die breite Palette an Mostviertler Birnmost-Spezialitäten kosten und mehr über diese europaweite Rarität erfahren möch- te, ist im Steinschaler Hof richtig: Der Hausherr Hans Weiß engagiert sich als Mostbaron ganz besonders für die Kultur der Moste und Edelbrände. i www.steinschaler.at 11 Im Bild Die wilden Nachbarn der Dirndl Schlehe Die dunkelblaue wilde Schlehe gilt als ein „Elternteil“ von Zwetschken und Kriecherln. An den Verarbeitungsprodukten wie Schnaps und Marmelade können Sie das auch schmecken! Holler (= Schwarzer Holunder) Gebackene Hollerblüten, Hollermarmelade oder Saft aus den Beeren … köstlich! Hetscherl (= Hundsrose) „Ein Männlein steht im Walde…“ In diesem alten Kinderlied spielt die Hagebutte die Hauptrolle – in ihrem purpurroten Mäntelein stecken viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Adlatzbeere (= Elsbeere) Eines der härtesten und wahrscheinlich teuersten Hölzer Europas, die Beeren lassen sich zu edlen Tropfen brennen.
  • 12. 12 Lästiges Unkraut & köstlich-gesundes Wildgemüse Was genau ist Giersch? Giersch gehört zu den häufigsten Unkräutern. Er verbreitet sich sehr stark und lässt sich nur sehr schwer bekämpfen. Glücklich, wer sich nicht für die Beseitigung, sondern für die Nutzung des Geißfußes, wie er auch genannt wird, entschlossen hat. Am Giersch sind nämlich so gut wie alle Pflanzenteile essbar! Das Laub ist, besonders im Frühjahr, eine würzige Delikatesse. Aber auch Blüten, Blütenstängel und selbst die Samen können in der Küche verwendet werden. Die zarten unterirdischen Kriechtriebe runden die Verwendungsvielseitigkeit ab, obwohl deren Ernte zugegebenermaßen zeitintensiv ist. Achtung beim Sammeln: Unter den nahen Verwandten gibt es einige sehr giftige Vertreter. Bitte sorgfältig auf die charakteristischen Blätter, den eigentümlichen Geruch und den fast dreieckigen Querschnitt der Blattstängel achten. Giersch-Kräuter-Auflauf Ein Rezept aus der Wildkräuterküche Zutaten für 4 Portionen 1 kg frische Wildkräuter (vor allem Giersch, aber auch Taubnessel, Löwenzahn, Vogelmiere, Wegerich, Hirtentäschel), 125 g Mehl, 125 g Butter, 250 g Quark, 3 Eier, 400 g gewürfelter Kochschinken Zubereitung Kräuter gut waschen, fein hacken oder einfacher durch den Fleischwolf drehen. Butter und Eier schaumig schlagen, Quark und Mehl zufügen und zu einem gleichmäßigen Teig verkneten, die Kochschinkenwürfel zufügen und zusammen mit den Kräutern gut verteilen. Mit Salz und Muskat würzen, in einer Auflaufform verteilen und glatt streichen, mit Paniermehl und geriebenem Käse bestreuen und Butterflocken aufsetzen, 30 Minuten im Backofen mit Umluft bei 170–180°C auf mittlerer Schiene überbacken. Gesundheitstipp ✣ Es handelt sich hier um eine ausgewogene Mahlzeit, auch wenn sie etwas kalorienreich ist. ✣ Die große Menge gemischter Wildkräuter versorgt uns mit vielen wertvollen sekundären Pflanzenwirkstoffen, die die Gallentätigkeit und die Verdauung anregen. Außerdem wirken sie entzündungshemmend auf den Verdauungstrakt und liefern lösliche Ballaststoffe, die vielleicht sogar unsere Cholesterinbilanz positiv beeinflussen können. In diesem Punkt ist sich die Wissenschaft allerdings noch nicht ganz sicher.
  • 13. Unkraut im Kochtopf, Blüten im Salat Aus den Steinschaler Naturgärten direkt in die Küche Das Küchenteam des Steinschaler Hofs beschäftigt sich bereits seit acht Jahren intensiv mit Wildkräutern. Höchster Genuss plus Gesundheit ist das Ziel – die Speisen sollen Augen und Gaumen erfreuen und zusätzlich möglichst viele positive Inhaltsstoffe enthalten. Eine Rückbesinnung auf frühere Gemüsesorten (heute oft als Unkraut eingestuft), essbare Kräuter und „neue“ Wildkräuter ist Teil dieser Arbeit. Eine intensive Kooperation mit Biochemikern der Universität Wien, speziell mit Prof. Dr. Fritz Pittner, brachte dem Unternehmen viel Fachwissen und innovative Rezepte. Einen Teil der Wildkräuter bauen die Steinschaler Gartenexpertinnen in den weitläufigen Steinschaler Naturgärten an – um die Gäste regelmäßig verwöhnen zu können, ohne die Naturvorräte zu erschöpfen. Hier wachsen auch Obst, Gemüse, Salate, Kräuter und traditionelle Bauernpflanzen wie Taglilien, Duftphlox oder Ringelblume, deren Blüten zum Beispiel Salate und Desserts als essbare Dekoration schmücken. Tipps rund um Gärten, Kochen und Gesundheit Schön und nützlich: Die Steinschaler Naturgärten sind eine nahtlose Fortsetzung der Pielachtaler Kulturlandschaft mit ihrem Charakter als „Gärten der Bauern“. Hier wird naturnah biologisch produziert und experimentiert. Neben den Nutzgärten laden auch noch viele andere „Gart´ln“ mit idyllischen Teichen und weiteren Biotopen rund um eine großzügige Teichlandschaft zum genussvollen Verweilen ein. Spannend und wissenswert: Für alle Garteninteressierten besonders spannend sind Führungen mit der Gartenexpertin Frieda – besonders beliebt sind die Tipps fürs „faule Gärtnern“. Zertifizierte Kräuterpädagogen und geprüfte Naturführer begleiten Interessierte bei Entdeckungstouren durch die Kulturlandschaft. Köstlich und gesund: Das Küchenteam von Steinschaler Hof und Steinschaler Dörfl zeigt in Kochkursen, wie die Pielachtaler Spezialitäten – insbesondere Wildkräuter und Dirndln – am schönsten und gesündesten zuzubereiten sind. Die Küche ist übrigens mit der Grünen Haube ausge- zeichnet, die Steinschaler Gärten sind biozertifiziert. 13
  • 14. Kunstvoll gestutzt Die Geschichte der Schnoatbäume Schnoatbäume (auch Schneitelbäume genannt) sind gute Beispiele dafür, wie der knappe Raum in der traditionellen Landwirtschaft bestens genutzt wurde. Die besondere Form der Bäume (meist Eschen) kommt vom „Schneiteln“, der Tätigkeit des Schneidens nach bestimmten Regeln. Von diesen Bäumen wurde regelmäßig Laub als Futter für das Vieh geschnitten, also „Grünfutter“ direkt von den Bäumen herunter geerntet – die Tiere konnten unmittelbar unter den Bäumen fressen. Das Schneiteln war in den Voralpen und Alpen nicht nur eine Notlösung in Zeiten der Futterknappheit, sondern eine handwerklich sehr anspruchsvolle Dauerkultur, die sehr viel Know-how und Naturverständnis verlangte, damit die Gesundheit der Bäume nicht litt. Heute gilt das Schneiteln in Westeuropa als fast ausgestorben – im Pielachtal wird diese Tradition nach wie vor gepflegt und damit Viehfutter in den heißen Sommermonaten gewonnen. Tipp: Laubgehölze halten nicht nur Essbares für das Vieh bereit. So unglaublich es auch klingt, aber in vielen unserer heimischen Baumarten stecken kleine, aber oft hoch aufragende Delikatessen. Junge Blätter der heimischen Winterlinde sind zum Beispiel ein köstliches Gemüse, das sogar roh ganz gut schmeckt und wegen der enthaltenen Schleimstoffe magenschonend und sättigend zugleich ist. 14 Streifen in Grün Die Geschichte der Viehgangln Auf steileren Almflächen hinterlassen Kühe und Schafe gut sichtbare Spuren: Sie queren beim Weiden langsam den Hang und fressen dabei bergwärts. Mit der Zeit entstehen dadurch parallel verlaufende Terrassen, bis zu 40 cm breit und oft hunderte Meter lang.
  • 15. 15 Kuh, Schaf & Wild Feines aus der Landschaft Saftig grüne Wiesen sind aus menschlicher Sicht vor allem etwas Schönes fürs Auge. Dieser Umstand alleine würde den Aufwand für die Pflege derselben aber wohl kaum rechtfertigen. Einzig den pflanzenfressenden Nutztieren wie Rind, Schaf und Pferd haben wir es zu verdanken, dass die Bauern in ihren „Gärten“ Gras und Heu ernten. Noch heute gibt es eine Reihe von Pferdehöfen im Pielachtal. Während die Pferde frü- her als Arbeitstiere gehalten wurden, steht jetzt der Reitsport im Vordergrund, insbe- sondere das Wanderreiten. Pielachtaler Milch & Schafkäse Viele der Pielachtaler Bauern sind Milchbauern. Vorwiegend halten sie Kühe, auch einige Schafbauern sind aktiv. Die Milch der Schafe wird zum typischen Pielachtaler Schafkäse verarbeitet. Dieser Frischkäse in Rollenform hat eine schöne, glatte Oberfläche, schmeckt mild, sehr dezent nach Schafsmilch, mit leichter, erfrischender Säure. Der Schofkas gehört zu einer typischen Pielachtaler Jause, er passt hervorragend zu Most, ist leicht und wird auch sehr gern in Salaten verwendet. Meist isst man Schofkas auf einem guten Stück Bauernbrot mit Butter, einer ordentlichen Schicht Schnittlauch, Salz und Pfeffer. Natürlich lässt er sich auch in der Küche wunderbar verarbeiten. Beispielsweise zu Schafkäseterrine mit Zwetschkenkonfit oder zu gebackenem Schafkäse im Most-Zimt-Backteig. Spezialitäten vom Dirndltaler Fleischermeister Der Dirndltaler Fleischermeister Hubmayer in Kirchberg an der Pielach legt als „Manufaktur“ großen Wert darauf, Produkte aus der Region zu veredeln. Hier können Sie den milden luftgetrockneten Pielachtaler Bauernspeck, die wild-würzige Pielachtaler Hirschwurst und köstliche Kreationen rund um die Pielachtaler Dirndln verkosten. Die beliebte Dirndlpastete zum Beispiel verführt mit einer elegant-fruchtigen Dirndlschicht. Im angeschlossenen Bauernladen gibt es viele weitere Dirndlspezialitäten, Pielachtaler Edelbrände, Honig, Käse und Obst zu kaufen. i T 02722 / 7411
  • 16. Impressum: Herausgeber: Regionalentwicklungsverein „Daheim an der Mariazellerbahn“, 3203 Rabenstein, Warth 20, T +43 (0) 2722 / 2281 – 0, daheim@mariazellerbahn.at, Fotos: weinfranz.at, Johann Weiß, Georg Schramayr, Fritz Kalteis, Grafische Gestaltung: baba grafik & design, Druck: Bavant Weitere Informationen zum Pielachtal Entdeckerkarte Pielachtal: die schönsten Ausflugsziele Dirndltaler Naturwunder: Naturexkursionsziele von der Fuchsien-Vroni bis zum Steinschaler Dörfl Vor Ort: Wanderer erhalten neben der Routenberatung eine Wanderkarte für die schönsten Routen im Dirndltal (ca. 1000 km Wanderwege) Pielachtaler Spezialitäten verkosten und kaufen www.pielachtal.info Unter „Einkaufen im Pielachtal“ finden Sie die besten Einkaufsadressen: vom Dörrobst-Hofladen bis zur Hofkäserei, von der Straußenfarm bis zur Edelbrandgemeinschaft. Dirndltaler Greißlerei im Steinschaler Dörfl und Rezeptionsshop im Naturhotel Steinschaler Hof Dirndlspezialitäten, Marmeladen, Wildkräuter und viele weitere Mitbringsel aus dem Pielachtal, 7 Tage die Woche geöffnet. Dirndltaler Fleischermeister und Bauernladen Hubmayer 3204 Kirchberg an der Pielach, Soisstraße 1, T +43 (0) 2722 / 7411 Informationen über das Pielachtal 7 Tage die Woche: Steinschaler Naturhotels, T +43 (0) 2722 / 2281, office@steinschaler.at Informationen über das ganze Mostviertel erhalten Sie bei Mostviertel Tourismus GmbH 3250 Wieselburg, Österreich/Austria, Adalbert-Stifter-Straße 4 T +43 (0) 7416 / 52191, office@most4tel.com, www.mostviertel.info www.pielachtal.info | www.steinschaler.at | www.mariazellerbahn.at | www.diegaerten.at | www.egarten.at Fuchsien-Vroni Bergbauern- museum Hausstein Pielachtal 1000-Dirndl-Berg B28 Mostviertel Pielachtal teinschaler Dörfl teinschaler Hof