2. 2
Special thanks to the jury!
Newspaper
N e w s p a p e r D e s i g n · C O N C EP T
European
Award
3. 3
Alie Veenhuizen, Leeuwarder Courant, NL
Professor Joachim Blum, D
Matthias Schäfer, Nordbayerischer Kurier, D
Walter Jensen, Bergens Tidende, N
Detlev Scheerbarth, Märkische Allgemeine, D
Søren Nyeland, Politiken, DK
4. 4
Annette Milz, MediumMagazin, D
Theo Dersjant, Fontys School of Journalism, NL
Björn Heselius, Hufvudstadsbladet, FIN
Theo Dersjant, Fontys School of Journalism, NL
Valentina Villegas, H Kathimerini, GR
Georg Taitl, Der Österreichische Journalist, A
Martin Huisman, Het Nieuwsblad, B
10. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Ziel
In Print und Online die besten Arbeiten
aus ganz Europa zeigen.
Inspiration geben für die Zeitungs-Branche.
Objective
Showing the best work from Europe
as a whole in print and on-line.
Giving inspiration to the newspaper branch.
12. 12
Publisher
Norbert Küpper
Office for Newspaper Design
Content
This yearbook consists of the following
pdf-files, German and English:
00. Introduction+Chief Winners 68 pages
01. Front Pages 59 pages
02. Sectional Front Pages 0 47 pages
03. News Pages 97 pages
04. Local Pages 24 pages
05. Inside Pages with Ads 0 07 pages
06. Photography 0 64pages
07. Photo-Report 0 14 pages
08. Visualisation 40 pages
09. Visual Storytelling 0 27 pages
10. Alternative Storytelling 29 pages
11. Infographics 43 pages
12. Illustration 0 18 pages
13. Supplements 23 pages
14. Magazines 0 38 pages
15. Special Pages 25 pages
16. Typography0 09 pages
17. Concept Innovation Print 93 pages
18. Concept Innovation Online 27 pages
19. Online and Multimedia 15 pages
20. iPad and iPhone Apps 06 pages
21. List of Winners 48 pages
Order: www.editorial-design.com · bookstore · DVD · 821 pages
ISBN 978-3-00-052473-8
Newspaper Design 17
Zeitungsdesign 17
The Results of the 17th
European Newspaper Award
Norbert Küpper
Buch ZD 17 CD-Cover 5.indd 1 23.02.16 13:03
Newspaper Design 17
Zeitungsdesign 17
The Results of the 17th
European Newspaper Award
Norbert Küpper
Buch ZD 17 CD-Label Flaggen eckig 5.indd 1 23.02.16 13:11
35,- €35,- €
shipping
included
13. 13
Order: www.editorial-design.com · bookstore · Zeitungsdesign und Leseforschung · Newspaper Design and Reading Research
157156
Blickaufzeichnung Blickaufzeichnung Testzeitung 1: Lesequoten TitelseitenTest-Aufbau
Über die aktuelle Studie
Auf den folgenden Seiten werden die Ergebnisse einer von mir durch-
geführten Blickaufzeichnungsstudie veröffentlicht. Es wird ein hoch-
modernes Gerät eingesetzt, bei dem die Probanden eine Brille tragen,
in die Messgeräte integriert sind.
Es wird aufgezeichnet, welche Teile der Seite gelesen oder betrachtet
werden und es wird die Reihenfolge der Informationsaufnahme
ermittelt.
Man kann dann exakt ermitteln, welche Artikel wie genutzt werden.
Daraus werden Folgerungen für das Design und die Inhalte von
Zeitungen gezogen.
Studien über die Nutzung von News-Websites und iPad-Apps wurden
von uns ebenfalls erstellt.
Die Testpersonen
An der Blickaufzeichnungsstudie nahmen 20 Personen teil, von denen
60 Prozent weiblich und 40 Prozent männlich waren. Der Test fand in
Bonn statt.
Alter der Probanden
Die Probanden waren zwischen 18 und 45 Jahren alt, wobei die
Gruppe der 18- bis 25-Jährigen mit 60 Prozent am größten war.
Mediennutzung der Probanden
Das meistgenutzte Medium (Mehrfachnennungen möglich),
um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren, ist das Internet mit
95 Prozent.
Die Zeitung folgt mit 55 Prozent und Funk/Fernsehen ebenfalls mit
55 Prozent. Die Zeitschrift nannten 25 Prozent der Probanden als eine
aktuelle Nachrichten-Quelle. Eine Zeitung wird von 50 Prozent der
Probanden selten, von 30 Prozent häufig und von 20 Prozent täglich
gelesen.
Folgende Print- und Onlinemedien werden von den Probanden
genutzt (Mehrfachnennungen möglich):
■ General-Anzeiger (Bonn) 25 %
■ FAZ 15 %
■ faz.net 5 %
■ Süddeutsche Zeitung 15 %
■ süddeutsche.de 5 %
■ Rheinische Post 10 %
■ Der Spiegel 10 %
■ spiegel.de 5 %
■ Rhein-Sieg Anzeiger 5 %
Die Blickaufzeichnungs-Kamera ist in eine Brille integriert, so dass das Lesen nicht behindert wird. Für den Test wurde eine Zeitung im
Berliner Format mit aktuellem Echttext angefertigt. Die Zeitung kann frei in der Hand gehalten und geblättert werden.
■ Frankfurter Rundschau 5 %
■ fr-online.de 5 %
■ taz, die Tageszeitung 5 %
■ taz.de 5 %
■ Kölner Stadt-Anzeiger 10 %
■ Rheinischer Merkur 5 %
■ Stern 5 %
■ National Geographic 5 %
Testzeitung 1, Titelseite
■ Die Zeitung ist sechsspaltig umbrochen und mit Echttext versehen.
■ Bonner Nachrichten ist kein existierender Zeitungstitel. Der Name
wurde gewählt, weil der Test in Bonn stattgefunden hat.
■ Es wurde keine reguläre Zeitung benutzt, weil in diesem Test viele
inhaltliche und gestalterische Details überprüft werden sollten, die
in einer regulären Zeitung so nicht zu finden wären.
■ Die Probanden hatten 30 Minuten Zeit, um die Zeitung zu lesen.
Das entspricht der durchschnittlichen Lesedauer.
■ Die Bedeutung der Grau-Abstufungen
Je dunkler die Fläche, desto höher die Beachtung von Bild oder Text.
Beispiel: 60 Prozent der Teilnehmer betrachten den Zeitungskopf,
100 Prozent das Aufmacherbild.
■ Beachtung
Das Bild und der Aufmacher werden gut konsumiert, die Meldungen
links und rechts fallen deutlich ab. Das ist normal. Große Bilder
und große Artikel bekommen aufgrund der Größe und der Platzierung
im Zentrum der Seite fast immer bessere Werte als kleine Artikel,
die am Rand stehen.
■ Sehr guter Wert: Der Aufmacher mit der Überschrift „Mircos Mutter
im Zeugenstand“ wird von 35 Prozent bis zum Ende gelesen.
■ Mitten im Aufmacher steht zur Auflockerung ein Zitat mit Bild.
Es wurde weniger beachtet als der Text des Artikels. Ursache: Wahr-
scheinlich war das Porträtbild zu klein. Das Zitat verursachte keinen
Abbruch der Informationsaufnahme beim Grundtext, obwohl es
zweispaltig quer im Artikel platziert wurde.
■ Artikel am Fuß der Seite
Der Artikel mit der Überschrift „Warum der Maulwurf 12 Finger hat“
wurde von 25 Prozent bis zum Ende gelesen. Das Thema fanden viele
Leser interessant, vor allem durch die Abbildung.
■ Zitat in der linken Spalte
Sehr gute Werte für das Zitat in der Spalte links. Wenn man über eine
Neugestaltung nachdenkt, sollte man solche Auflockerungs-Elemente
auf jeden Fall einplanen.
■ Die Meldungen links unten bleiben nahezu unbeachtet. Hier sollten
größere Überschriften oder feste Rubriken eingesetzt werden.
60
5
75 25 50 75 80
65
20
65
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15
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10
Über die aktuelle Studie
Auf den folgenden Seiten werden die Ergebnisse einer von mir durch-
geführten Blickaufzeichnungsstudie veröffentlicht. Es wird ein hoch-
modernes Gerät eingesetzt, bei dem die Probanden eine Brille tragen,
in die Messgeräte integriert sind.
Es wird aufgezeichnet, welche Teile der Seite gelesen oder betrachtet
werden und es wird die Reihenfolge der Informationsaufnahme
ermittelt.
Man kann dann exakt ermitteln, welche Artikel wie genutzt werden.
Daraus werden Folgerungen für das Design und die Inhalte von
Zeitungen gezogen.
Studien über die Nutzung von News-Websites und iPad-Apps wurden
von uns ebenfalls erstellt.
Die Testpersonen
An der Blickaufzeichnungsstudie nahmen 20 Personen teil, von denen
60 Prozent weiblich und 40 Prozent männlich waren. Der Test fand in
Bonn statt.
Die Blickaufzeichnungs-Kamera ist in eine Brille integriert, so dass das Lesen nicht behindert wird. Für den Test wurde eine Zeitung im
Berliner Format mit aktuellem Echttext angefertigt. Die Zeitung kann frei in der Hand gehalten und geblättert werden.
VDI nachrichten: Newspaper design for print, tablets and mobile phones
Elegance, seriousness and modernity lie in the trend
Stuttgarter Nachrichten: Mastery of the visual
Norbert Küpper Newspaper Design and Reading Research
Alternative story forms: Reader-friendly writing
GrenzEcho, Eupen, Belgium: The new idea – Cover and cover story
Between newspaper and magazine Work with white space
Mindener Tageblatt: New structure, more content
First section: Local topics Second section: Supraregional topics
Business newspapers, Austria: Newspaper design in tabloid format
Contrasting image formats Infographics combined with photos
Produktion: Technology must be inspirational!
Magazine layout through alternative story forms
Eye-tracking: Research into reader behaviour
The headline as a brainteaser An old rule tested
Edition Editorial Design
EditionEditorialDesignNorbertKüpperNewspaperDesignandReadingResearch
05.03.15 10:59
Folgende Print- und Onlinemedien werden von den Probanden
Frankfurter Rundschau 5 %
fr-online.de
taz, die Tageszeitung 5 %
taz.de
Kölner Stadt-Anzeiger 10 %
Rheinischer Merkur 5 %
National Geographic 5 %
15
10 45
20
75
49,5049,50
shipping
included
14. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
What is the situation in the branch like?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„In 2014, the Saarbrücker Zeitung
had one of the greatest profits
since it was founded in 1761.“
The Editor-in-Chief Peter Stefan Herbst at the Conference of Chief Editors of the BDZV
(Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger – Federal Association of German Newspaper Publishers) in June 2015.
15. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die nur leicht sinkende Auflage
der gedruckten Zeitung und die
sehr erfolgreichen digitalen Abo-Zahlen
ergeben derzeit ein ausgesprochen
positives Gesamtbild.“
„Neue Osnabrücker Zeitung“, Dezember 2015
„The only slightly decreasing circulation
of the printed newspaper and the very
successful digital subscription figures
currently result in a markedly positive
overall picture.“
„Neue Osnabrücker Zeitung“, December 2015
17. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Das mobile Phone als Maßstab.
Websites werden visueller.
Artikel-Starts haben weniger Text.
Die Ausrichtung am Mobile Phone
ist Standard.
Trend: The mobile phone as benchmark.
Websites are becoming more visual.
Article starts have less text.
Orientation on the mobile phone is standard.
21. 2118.2 Concept / Innovation Online · Movies, Cartoons 21
17th Competition18.1Online · ”Snow-Fall Projects“ · Multimedia Storytelling
Newspaper
N e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T
European
Award
22. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Multimedia Storytelling.
Exklusive Themen werden ausgewählt und
in Form von Texten, Bildern, Infografiken,
Videos und Audiobeiträgen veröffentlicht.
Trend: Multimedia storytelling.
Exclusive topics are selected and published
in the form of texts, images, infographics,
videos and audio contributions.
36. 36
17th Competition18.2Concept / Innovation Online · Movies, Cartoons
Newspaper
N e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T
European
Award
37. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Filme, Trickfilme
Zeitungsverlage sind Medienhäuser,
die nicht nur Texte und Bilder liefern,
sondern mehr und mehr auch Bewegtbild.
Starre Mediengattungen werden aufgelöst.
Trend: Films, trick films
Newspaper publishers are media houses,
providing not only texts and images, but also
more and more moving images.
Rigid media categories are being dissipated.
51. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Zitat
„Facebook ist ein digitales Ökosystem
geworden. Dort finden die Stadtgespräche
statt. Da müssen wir dabei sein,
mitdiskutieren und vor allem zuhören.“
Michael Bröcker, Chefredakteur der Rheinischen Post, Meedia 15.9.2015: http://tinyurl.com/jf3n7uk
Quote
„Facebook has become a digital ecosystem.
City talks are held here. We have to be there,
have our say and – above all – listen.“
Michael Bröcker, Editor-in-Chief Rheinische Post, Source: Meedia 15.9.2015: http://tinyurl.com/jf3n7uk
52. 52Social Media 52
continues to lead in both audience size and engagement
Age 18-34 Digital Audience Penetration vs. Engagement of Leading Social Networks
Source: comScore Media Metrix Multi-Platform, U.S., Dec 2015
0
200
400
600
800
1,000
1,200
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
AverageMonthlyMinutesperVisitor
% Reach Among Age 18-34
Millennials use several social networks regularly, but Facebook continues to lead in both audience size and engagement.
53. 53Social Media 53
their attention quite as heavily across other networks as
Age 35+ Digital Audience Penetration vs. Engagement of Leading Social Networks
Source: comScore Media Metrix Multi-Platform, U.S., Dec 2015
0
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0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
AverageMonthlyMinutesperVisitor
% Reach Among Age 35+
The 35+ population are also heavy Facebook users, but don’t spread their attention quite as heavily across other networks.
54. 54Social Media 54
Den Bereich Social Media haben Zeitungen scheinbar mühelos erobert. Eine weitere Erfolgsstory der Tageszeitungen.
55. 55Social Media 55
Durch Social Media kommen Zeitungen noch stärker in Kontakt mit Ihren Lesern und deren Lebenswelt.
Vikarie in Osterath: Politik will Gutachten
VON SEBASTIAN PETERS
Die Sanierungsarbeiten an der Alten
Vikarie in Osterath sorgen weiter für
Streit – allerdings geht der jetzt in
eine andere Richtung als zu erwar-
lagen, die in einem Rechtsstreit der
Stadt mit dem Eigentümer münde-
ten. Der Eigentümer verlor, es folgte
ein Baustopp und jahrelanger Still-
te, für den neuen Besitzer immer
noch gelten. Der städtische Beige-
ordnete Just Gérard konnte darauf
zunächst keine Antwort geben. „Wir
haben wieder bei Null angefangen“,
sagte er nur und verwies auf eine
kaputt saniert worden.“ Es gebe
Windrisse, große Fugen, Fehler in
der Außenhaut. „Dieses Fachwerk
ist kein Schaufachwerk, es ist ein ar-
mes Fachwerk.“ Vom ursprüngli-
chen Fachwerk seien nur 20 bis 30
neuen Denkmalauflagen der Stadt
für den Investor zu diskutieren. Der
Beigeordnete Just Gérard betonte,
dass schon der Urzustand des Hau-
ses fehlerhaft gewesen sei. „Es ist
ten?
In den diversen Meerbusch-
Gruppen des Internetportals
Facebook lässt sich derzeit
ein spannendes Phänomen beob-
achten. Jeden Tag posten die
Meerbuscher dort Bilder aus frü-
heren Zeiten – aus Lank, aus
Strümp, aus Osterath oder, wie
hier im Bild, von der Büdericher
Kirche St. Mauritius um 1937.
Nostalgie in Schwarz-Weiß. Es ha-
gelt „Gefällt mir“. Je nach Blick-
winkel setzen die Motive unter-
schiedliche Emotionen frei: Die
Älteren freuen sich über Erinne-
rungen, die Jüngeren staunen
über Vergangenes. Verblüffend ist
die Wirkung: Alle Nutzer dieses
Mediums Facebook,
das doch eigentlich als
Hassverbreitungs-
plattform verschrien
ist, setzen sich mit
Heimat ausei-
nander,
entwickeln eine Bindung zu Meer-
busch. Ältere und junge Men-
schen tauschen sich hier aus, defi-
nieren im stillen Einverständnis
gemeinsam ihren Heimatbegriff.
Woher kommt die Freude an
Heimatbildern? Seit einigen Jah-
ren schon beobachten Wissen-
schaftler eine Glokalisierung – der
Soziologe beschreibt mit diesem
Wort das Phänomen, dass bei ei-
ner immer enger verzahnten und
globaleren Welt der Mensch den
Rückzug ins Lokale unternimmt,
in die kleinste mögliche Einheit:
das Dorf, die Familie. Wir als Ihre
Lokalredaktion berichten täglich
aus dieser Heimat. In einer Serie
wollen wir in den nächsten drei
Wochen auf der Suche nach Meer-
buscher Heimatgeschichten ge-
hen – nicht tümelnd, sondern mit
einem wachen Blick für die klei-
nen Schätze. Wir wollen dieses
Meerbusch, das in Wahrheit noch
eine Ansammlung von liebens-
werten kleinen Dörfern ist, in sei-
ner Vielfalt betrachten. Wir wer-
den zeigen, wie man in Meer-
busch genießen kann, wie man
hier eine im wahren Wortsinne
schöne Frei-Zeit ver-
bringt und was vielleicht
selbst der eine oder ande-
re „lebenslange“ Meerbu-
sche noch Neues entde-
cken kann. Manches Be-
kannte wollen wir in neu-
em Licht präsentieren,
aber auch kleine Ge-
heimtipps zeigen und
immer die Geschichte
hinter den Perso-
nen oder Bau-
werken be-
leuchten.
Und weil Heimat nicht an der
Stadtgrenze aufhört, weil der
Meerbuscher weltoffen ist (also
auch nach Düsseldorf und Neuss
fährt), ist auch das für uns Heimat.
Heute startet die Serie mit zwei
Franzosen – Olivier und Christine
Macé sorgen für Genuss im Büde-
richer Haus Meer (S. D 2). Aus die-
sem Grund ein Gedanke noch zur
heimatlichen Esskultur: Die
Flüchtlingskrise, die viele Syrer,
Iraner und Afrikaner in die neue
Heimat Meerbusch bringt, birgt
bei allen Problemen die Chance,
dass unsere Stadt auch kulina-
risch bereichert wird. Was wäre
Meerbusch ohne seine Pizze-
rien, Dönerbuden und grie-
chischen Lokale? Deren Inha-
ber sind übrigens alle mal als
Fremde zu uns gekom-
men.
Sebastian Peters
rHEINISCHEPOST
BÜDERICH OSTERATH STRÜMP LANGST-KIERST
OSSUM-BÖSINGHOVEN LANK-LATUM ILVERICH NIERST
sassas Feuerwehr löscht brennenden
Stapel mit Paletten Seite D3
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Balkon
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eine Ansammlung von liebens-
werten kleinen Dörfern ist, in sei-
ner Vielfalt betrachten. Wir wer-
den zeigen, wie man in Meer-
busch genießen kann, wie man
hier eine im wahren Wortsinne
schöne Frei-Zeit ver-
bringt und was vielleicht
selbst der eine oder ande-
re „lebenslange“ Meerbu-
sche noch Neues entde-
cken kann. Manches Be-
kannte wollen wir in neu-
em Licht präsentieren,
aber auch kleine Ge-
heimtipps zeigen und
immer die Geschichte
hinter den Perso-
nen oder Bau-
werken be-
leuchten.
Macé sorgen für Genuss im Büde-
richer Haus Meer (S. D 2). Aus die-
sem Grund ein Gedanke noch zur
heimatlichen Esskultur: Die
Flüchtlingskrise, die viele Syrer,
Iraner und Afrikaner in die neue
Heimat Meerbusch bringt, birgt
bei allen Problemen die Chance,
dass unsere Stadt auch kulina-
risch bereichert wird. Was wäre
Meerbusch ohne seine Pizze-
rien, Dönerbuden und grie-
chischen Lokale? Deren Inha-
ber sind übrigens alle mal als
Fremde zu uns gekom-
men.
Sebastian Peters
57. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Lange Texte auf dem Smartphone.
Auch Online wollen Zeitungen längere
Hintergrund-Berichte liefern. Um dieses
Ziel zu erreichen, sollte man noch mehr
alternative Storyformen entwickeln.
Trend: Long texts on smartphones.
Newspapers want to provide longer
background reports on-line, too. To attain
this objective, even more alternative story
forms have to be developed.
62. 62alternative Storyform 62
Frankfurter Allgemeine, Der Tag, D
Taschenmesser
Die Sackmesser von den Uhrmachern
Swiza? Bei diesem Namen horchten bis vor kurzem allenfalls Freunde von
Uhren auf. Nun gibt es mehr. Und zwar eine Neuerfindung des Schweizer Ta-
schenmessers.
02.04.2016, von Hans-Heinrich Pardey
Seit genau 112 Jahren werden unter der Schweizer Marke Swiza Uhrwerke,
Wecker und Tischuhren gefertigt. Da wäre etwa aktuell für den Schreibtisch
eines allerdings entschieden konservativen Chefs das Modell Business Class: Aus
edlen Materialien gefertigt, zeigt diese Uhr leicht angewinkelt auf drei analogen
Zifferblättern ebenso viele Zeitzonen zum Kostenpunkt von 750 Franken. Auch
der kleine vergoldete Reisewecker Loupe, der für 280 Franken tatsächlich eine
ausklappbare Lupe mitführt, ist so ein auf die Tradition verweisendes Stück und
trägt daher stolz auf dem Zifferblatt die Jahreszahl 1904, das Gründungsjahr von
Swiza.
Nun aber verkünden die Schweizer im Internet seit der Uhrenmesse Baselworld
2015, man habe „das legendäre Schweizer Taschenmesser neu erfunden“. Seit
November vergangenen Jahres konnte man diese Messer bei uns kaufen und
ausgiebig erproben. Und außerdem gibt es von Swiza ein breites Spektrum von
Armbanduhren und Gepäckstücken wie etwa Trolleys und Rucksäcke. Entschie-
den erinnert das doch an andere Marken mit dem Schweizerkreuz, diese Diversi-
fikation hat aber tatsächlich ihre eigene Geschichte.
Rückgänge nach Nine-Eleven
Jahrzehntelang gab es Schweizer Taschenmesser, die wir in Deutschland gern
Offiziersmesser nennen, während die Schweizer einfach alemannisch Sackmesser
dazu sagen, in so gut wie jedem Fachgeschäft von zwei Herstellern: Victorinox
und Wenger. Die Messer der beiden traditionsreichen Konkurrenten, Victorinox
wurde 1884, Wenger 1893 gegründet, ähnelten sich fast so sehr wie die beiden
bloß verschieden verpackten Schokokeksriegel der entzweiten Twix-Brüder.
Beide Marken führten - in unterschiedlicher Rahmung - das Schweizerkreuz
auf ihren Produkten. Und beide hatten ihre Fans, die fleißig darüber debattieren
konnten, ob das Scherchen von Wenger seiner stabileren Feder wegen tatsächlich
besser sei als das von Victorinox. Beide Messerhersteller legten sich neben der
Stahlwarenvielfalt weitere Standbeine zu und brachten Uhren auf den Markt; sie
lizenzierten Accessoires wie Reisegepäck und Kleidung, Victorinox brachte sogar
Parfüm heraus.
2005 droht Wenger die Insolvenz. Mit dem Verbot selbst kleinerer Taschenmes-
ser auf Flügen im Gefolge von Nine-Eleven ist das Auslandsgeschäft beispielswei-
se auf Flughäfen massiv eingebrochen. Auch Konkurrent Victorinox bekommt
das zu spüren, kann die Rückgänge um fast ein Drittel aber dank schierer Größe
besser wegstecken und übernimmt Wenger. Offiziell heißt es, dies geschehe dem
guten Ruf der Schweizer Messer zuliebe, kein ausländischer Investor solle den
ruinieren. Und so existieren zunächst für das breite Publikum beide Marken und
Produktlinien wie bisher parallel nebeneinander her. Doch 2013 erklärt Victo-
rinox, die Marke Wenger bei Messern nicht mehr verwenden, einzelne Modelle
aber unter der Marke Victorinox weiter anbieten zu wollen. Daraufhin verlässt
Wenger-CEO Peter Hug das Unternehmen. Praktisch aber ist es so, dass man bis
heute im Versand wie im lokalen Handel originale Wenger-Messer bekommt.
Was hat die Renovierung gebracht?
2014 plant ein Team von wenigen ehemaligen Wenger-Mitarbeitern unter Füh-
rung von Peter Hug eine neue Marke mit dem Portfolio Messer, Uhren und Rei-
segepäck zu kreieren. Dann aber tritt unter Mitwirkung des Schweizers Investors
Florian Lachat Plan B in Kraft: Unter dem Dach der Helvetica Brands S.A., der die
Swiza-Lizenzrechte für alles außer Tischuhren und Wecker gehören, geht man mit
der Traditionsmarke zusammen. 2014 wird das Design der neuen Taschenmesser
entwickelt, 2015 läuft - nicht ohne einige Schwierigkeiten - die Produktion an;
offizieller Verkaufsstart im deutschen Markt ist der 1. November.
Die vier Modelle Swiza D01 bis D04
Was hat die Renovierung des Schweizer Taschenmessers nun gebracht? Die vier
Modelle Swiza D01 bis D04 (im Vertrieb von C. Jul. Herbertz), die es jeweils mit
Griffschalen in vier verschiedenen Farben gibt, sind zunächst einmal, ob einlinig
oder zweilinig, unverkennbar Schweizer Sackmesser. Sie haben alle eine feststell-
bare 7,5-Zentimeter-Klinge. Gelöst wird die Liner-Lock-Blockierung mit einem
kräftigen Druck auf das Schweizerkreuz. Das Swiza D03 (im Bild weiß, etwa 35
Euro) zum Beispiel hat elf Funktionen: Messer, Stech- und Bohrahle mit Nadelöhr
zum Nähen, Flaschenöffner, Drahtbieger, Dosenöffner, zwei Schraubendreher,
Korkenzieher und Pinzette. Das ist verglichen mit anderen Taschenmessern nicht
gerade die Welt. Besonders flachbrüstig erscheint das einlinige D02, das außer
der Klinge, der Ahle und der Pinzette bloß einen im Schaft abgeflachten Philips-
schraubendreher hat, nicht mal einen Kapselheber oder einen Korkenzieher wie
das D01. Die geradzahlige Typenbezeichnung weist auf einen Kreuzschlitzer,
dagegen eine ungerade Typennummer auf den Korkenzieher hin.
Unverwechselbare Form und Haptik
Mehr Funktionen, mithin dickere Messer seien in Arbeit, heißt es bei Swiza. Die
Werkzeuge lassen sich alle von Rechts- wie Linkshändern gleichermaßen gut
öffnen. Das liegt zum einen daran, dass sie nicht nur eine Kerbe auf einer Seite ha-
ben, sondern eine durchgehende Ausstanzung, in die von beiden Seiten mit dem
Fingernagel gegriffen werden kann. Außerdem beschreibt der Korpus des Messers
einen sanften Bogen, der die Flanken der Werkzeuge ein deutliches Stück weiter
herausragen lässt als bei anderen Schweizer Messern. Andere Neuerungen finden
sich eher im Detail: So hat der Korkenzieher mit fünf statt vier eine Windung
mehr, was dem Abreißen von Korken vorbeugt. Die Platinen sind wie die Werk-
zeuge aus Edelstahl; die Messer sind spülmaschinenfest. Ob rot, weiß, blau oder
schwarz, die Kunststoff-Beschalung aus thermoplastischem Elastomer liegt griffig,
weich und angenehm rauh zugleich in der Hand. Das bündige Aufpressen der
Griffschalen in der Produktion war eine der Startschwierigkeiten, denn es fehlte
anfangs eine Maschine aus Deutschland, die das inzwischen aber fugenlos besorgt.
Während die Swiza-Messer in ihrer Form und Haptik unverwechselbar sind, lässt
sich das von den Armbanduhren und dem Reisegepäck nicht in gleicher Wei-
se sagen. Wie bei der abgebildeten Kretos Gent (knapp 150 Euro) zu sehen, vor
allem aber bei den Taschen und Rucksäcken folgt die Gestaltung konventionellen
Vorbildern.
63. 63alternative Storyform 63
Frankfurter Allgemeine, Der Tag, D
Taschenmesser
Die Sackmesser von den Uhrmachern
Swiza? Bei diesem Namen horchten bis vor kurzem allenfalls Freunde von
Uhren auf. Nun gibt es mehr. Und zwar eine Neuerfindung des Schweizer Ta-
schenmessers.
02.04.2016, von Hans-Heinrich Pardey
Seit genau 112 Jahren werden unter der Schweizer Marke Swiza Uhrwerke,
Wecker und Tischuhren gefertigt. Da wäre etwa aktuell für den Schreibtisch
eines allerdings entschieden konservativen Chefs das Modell Business Class: Aus
edlen Materialien gefertigt, zeigt diese Uhr leicht angewinkelt auf drei analogen
Zifferblättern ebenso viele Zeitzonen zum Kostenpunkt von 750 Franken. Auch
der kleine vergoldete Reisewecker Loupe, der für 280 Franken tatsächlich eine
ausklappbare Lupe mitführt, ist so ein auf die Tradition verweisendes Stück und
trägt daher stolz auf dem Zifferblatt die Jahreszahl 1904, das Gründungsjahr von
Swiza.
Nun aber verkünden die Schweizer im Internet seit der Uhrenmesse Baselworld
2015, man habe „das legendäre Schweizer Taschenmesser neu erfunden“. Seit
November vergangenen Jahres konnte man diese Messer bei uns kaufen und
ausgiebig erproben. Und außerdem gibt es von Swiza ein breites Spektrum von
Armbanduhren und Gepäckstücken wie etwa Trolleys und Rucksäcke. Entschie-
den erinnert das doch an andere Marken mit dem Schweizerkreuz, diese Diversi-
fikation hat aber tatsächlich ihre eigene Geschichte.
Rückgänge nach Nine-Eleven
Jahrzehntelang gab es Schweizer Taschenmesser, die wir in Deutschland gern
Offiziersmesser nennen, während die Schweizer einfach alemannisch Sackmesser
dazu sagen, in so gut wie jedem Fachgeschäft von zwei Herstellern: Victorinox
und Wenger. Die Messer der beiden traditionsreichen Konkurrenten, Victorinox
wurde 1884, Wenger 1893 gegründet, ähnelten sich fast so sehr wie die beiden
bloß verschieden verpackten Schokokeksriegel der entzweiten Twix-Brüder.
Beide Marken führten - in unterschiedlicher Rahmung - das Schweizerkreuz
auf ihren Produkten. Und beide hatten ihre Fans, die fleißig darüber debattieren
konnten, ob das Scherchen von Wenger seiner stabileren Feder wegen tatsächlich
besser sei als das von Victorinox. Beide Messerhersteller legten sich neben der
Stahlwarenvielfalt weitere Standbeine zu und brachten Uhren auf den Markt; sie
lizenzierten Accessoires wie Reisegepäck und Kleidung, Victorinox brachte sogar
Parfüm heraus.
2005 droht Wenger die Insolvenz. Mit dem Verbot selbst kleinerer Taschenmes-
ser auf Flügen im Gefolge von Nine-Eleven ist das Auslandsgeschäft beispielswei-
se auf Flughäfen massiv eingebrochen. Auch Konkurrent Victorinox bekommt
das zu spüren, kann die Rückgänge um fast ein Drittel aber dank schierer Größe
besser wegstecken und übernimmt Wenger. Offiziell heißt es, dies geschehe dem
guten Ruf der Schweizer Messer zuliebe, kein ausländischer Investor solle den
ruinieren. Und so existieren zunächst für das breite Publikum beide Marken und
Produktlinien wie bisher parallel nebeneinander her. Doch 2013 erklärt Victo-
rinox, die Marke Wenger bei Messern nicht mehr verwenden, einzelne Modelle
aber unter der Marke Victorinox weiter anbieten zu wollen. Daraufhin verlässt
Wenger-CEO Peter Hug das Unternehmen. Praktisch aber ist es so, dass man bis
heute im Versand wie im lokalen Handel originale Wenger-Messer bekommt.
Was hat die Renovierung gebracht?
2014 plant ein Team von wenigen ehemaligen Wenger-Mitarbeitern unter Füh-
rung von Peter Hug eine neue Marke mit dem Portfolio Messer, Uhren und Rei-
segepäck zu kreieren. Dann aber tritt unter Mitwirkung des Schweizers Investors
Florian Lachat Plan B in Kraft: Unter dem Dach der Helvetica Brands S.A., der die
Swiza-Lizenzrechte für alles außer Tischuhren und Wecker gehören, geht man mit
der Traditionsmarke zusammen. 2014 wird das Design der neuen Taschenmesser
entwickelt, 2015 läuft - nicht ohne einige Schwierigkeiten - die Produktion an;
offizieller Verkaufsstart im deutschen Markt ist der 1. November.
Die vier Modelle Swiza D01 bis D04
Was hat die Renovierung des Schweizer Taschenmessers nun gebracht? Die vier
Modelle Swiza D01 bis D04 (im Vertrieb von C. Jul. Herbertz), die es jeweils mit
Griffschalen in vier verschiedenen Farben gibt, sind zunächst einmal, ob einlinig
oder zweilinig, unverkennbar Schweizer Sackmesser. Sie haben alle eine feststell-
bare 7,5-Zentimeter-Klinge. Gelöst wird die Liner-Lock-Blockierung mit einem
kräftigen Druck auf das Schweizerkreuz. Das Swiza D03 (im Bild weiß, etwa 35
Euro) zum Beispiel hat elf Funktionen: Messer, Stech- und Bohrahle mit Nadelöhr
zum Nähen, Flaschenöffner, Drahtbieger, Dosenöffner, zwei Schraubendreher,
Korkenzieher und Pinzette. Das ist verglichen mit anderen Taschenmessern nicht
gerade die Welt. Besonders flachbrüstig erscheint das einlinige D02, das außer
der Klinge, der Ahle und der Pinzette bloß einen im Schaft abgeflachten Philips-
schraubendreher hat, nicht mal einen Kapselheber oder einen Korkenzieher wie
das D01. Die geradzahlige Typenbezeichnung weist auf einen Kreuzschlitzer,
dagegen eine ungerade Typennummer auf den Korkenzieher hin.
Unverwechselbare Form und Haptik
Mehr Funktionen, mithin dickere Messer seien in Arbeit, heißt es bei Swiza. Die
Werkzeuge lassen sich alle von Rechts- wie Linkshändern gleichermaßen gut
öffnen. Das liegt zum einen daran, dass sie nicht nur eine Kerbe auf einer Seite ha-
ben, sondern eine durchgehende Ausstanzung, in die von beiden Seiten mit dem
Fingernagel gegriffen werden kann. Außerdem beschreibt der Korpus des Messers
einen sanften Bogen, der die Flanken der Werkzeuge ein deutliches Stück weiter
herausragen lässt als bei anderen Schweizer Messern. Andere Neuerungen finden
sich eher im Detail: So hat der Korkenzieher mit fünf statt vier eine Windung
mehr, was dem Abreißen von Korken vorbeugt. Die Platinen sind wie die Werk-
zeuge aus Edelstahl; die Messer sind spülmaschinenfest. Ob rot, weiß, blau oder
schwarz, die Kunststoff-Beschalung aus thermoplastischem Elastomer liegt griffig,
weich und angenehm rauh zugleich in der Hand. Das bündige Aufpressen der
Griffschalen in der Produktion war eine der Startschwierigkeiten, denn es fehlte
anfangs eine Maschine aus Deutschland, die das inzwischen aber fugenlos besorgt.
Während die Swiza-Messer in ihrer Form und Haptik unverwechselbar sind, lässt
sich das von den Armbanduhren und dem Reisegepäck nicht in gleicher Wei-
se sagen. Wie bei der abgebildeten Kretos Gent (knapp 150 Euro) zu sehen, vor
allem aber bei den Taschen und Rucksäcken folgt die Gestaltung konventionellen
Vorbildern.
64. 64alternative Storyform 64
Die Werkzeuge lassen sich alle
von Rechts- wie Linkshändern
gleichermaßen gut öffnen. Das
liegt zum einen daran, dass
sie nicht nur eine Kerbe auf
einer Seite haben, sondern eine
durchgehende Ausstanzung, in
die von beiden Seiten mit dem
Fingernagel gegriffen werden
kann.
Außerdem beschreibt der
Korpus des Messers einen
sanften Bogen, der die Flanken
der Werkzeuge ein deutliches
Stück weiter herausragen lässt
als bei anderen Schweizer Mes-
sern.
Andere Neuerungen finden
sich eher im Detail: So hat der
Korkenzieher mit fünf statt vier
eine Windung mehr, was dem
Abreißen von Korken vorbeugt.
Die Platinen sind wie die Werk-
zeuge aus Edelstahl; die Messer
sind spülmaschinenfest. Ob
rot, weiß, blau oder schwarz,
die Kunststoff-Beschalung aus
thermoplastischem Elastomer
liegt griffig, weich und ange-
nehm rauh zugleich in der
Hand.
Die vier Modelle Swiza D01 bis
D04 haben alle eine feststellba-
re 7,5-Zentimeter-Klinge.
Gelöst wird die Liner-Lock-Blo-
ckierung mit einem kräftigen
Druck auf das Schweizerkreuz.
66. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Alternative Storyformen.
Im Print-Sektor werden alternative
Storyformen verstärkt eingesetzt,
um Informationen noch übersichtlicher
zu strukturieren.
Trend: Alternative story forms.
In the print sector, alternative story forms
are being intensely implemented in order
to structure information even more clearly.
67. 6710 Alternative Storytelling 67
Dewezet, D
Seite 20 Sonnabend, 25. Oktober 2014HESSISCH OLDENDORF
Kirchenkreis
berät Senioren
Hessisch Oldendorf. Das Di-
akonische Werk des evange-
lisch-lutherischen Kirchenkrei-
ses Grafschaft Schaumburg
berät wieder Senioren. Dies
hat der Kirchenkreissozialar-
beiter Martin Barwich mitge-
teilt. Er berät die Senioren
auch. Dazu steht er am Frei-
tag, 31. Oktober, im Rathaus
bereit. Allerdings gibt es dies-
mal eine Änderung. Die offene
Beratung ist nur von 8.30 bis
9.30 Uhr. Für die Zeit von 9.30
bis 10.30 Uhr berät Barwich
nur Menschen, die einen Ter-
min haben. Diese vergibt der
Kirchenkreis (05751/96210).
Es geht dann unter anderem
um die Themen Grundsiche-
rung, Wohngeld und das
Schwerbehindertenrecht. Bei
Bedarf können Interessierte
auch Termine für Hausbesu-
che vereinbaren.
Szenische Lesung zu
Stefan Zweig
Hessisch Oldendorf. Katinka
Springborn, freie Schauspiele-
rin aus Hamburg, liest und
spielt aus Stefan Zweigs „Brief
einer Unbekannten“. Dies hat
die Volkshochschule Hameln-
Pyrmont als Veranstalter mit-
geteilt. „Die Erzählung, in
Briefform geschrieben, schil-
dert eindringlich und berüh-
rend die leidenschaftliche, ob-
sessive Liebe einer jungen
Frau, die diese Liebe zu ihrem
einzigen Lebensinhalt macht“,
heißt es in der Ankündigung.
„Zweig hat mit diesem Be-
kenntnis einer einseitig Lie-
benden eine fesselnde Novelle
geschrieben, deren Intensität
man sich nicht entziehen
kann.“ Termin für die szeni-
sche Lesung ist Sonntag, 2.
November. Los geht es um 17
Alles was zählt
Rathaus stellt Haushaltsplan 2015 vor / Ein Überblick über die wichtigsten Daten
Neuer Beschicker auf dem Wochenmarkt
Vom Chicorée bis
zum Granatapfelsaft
Hessisch Oldendorf. Obst und großes Interesse stößt sein
KURZ NOTIERT
25,2 Millionen
Euro möchte die Stadt Hessisch Oldendorf im kommenden
Jahr einnehmen. Der Plan für das laufende Jahr sah vor, 23,681
Millionen Euro einzunehmen. Allerdings nahm die Stadt mehr
Gewerbesteuer ein als gedacht. Aus diesem Grund fällt das De-
fizit geringer aus. Die Einnahmen aus der Einkommensteuer
sollen im kommenden Jahr um 472200 Euro steigen, die aus
der Gewerbesteuer um 250000 Euro. Im Jahr 2013 hatte Hes-
sisch Oldendorf 22,190 Millionen Euro eingenommen.
25,961 Millionen
Euro möchte die Stadt im Jahr 2015 ausgeben. Das sind 846500
Euro mehr, als im laufenden Jahr geplant sind. Einer der größ-
ten Posten bei den Ausgaben sind die Zahlungen für aktives
Personal. So plant die Stadt, im kommenden Jahr 7,641 Millio-
nen Euro dafür auszugeben – 476600 Euro mehr als 2014.
613000
Euro möchte das Rathaus in
die Straßen und Gewässer
der Stadt investieren. Es
handelt sich dabei um die
größte Summe aller Investi-
tionen. 184000 Euro sollen
in den Brand- und Katastro-
phenschutz fließen, zum
Beispiel in Kindergärten.
7,898 Millionen
Euro nimmt die Stadt zwar ein, überweist sie aber direkt an den
Landkreis Hameln-Pyrmont weiter. Wie gewonnen, so zerron-
nen? Nicht ganz. Schließlich bezahlt die Landkreis-Verwaltung
mit diesem Geld auch Dinge, die Hessisch Oldendorf wieder-
um zugute kommen. Die Kreisumlage ist das bedeutendste au-
tonome Finanzierungsmittel der Kreise, das ihnen einen gewis-
sen finanzplanerischen Spielraum ermöglicht. Außerdem soll
sie Unterschiede zwischen den Gemeinden ausgleichen.
4,340 Millionen
Euro möchte die Stadt im
kommenden Jahr für Kin-
dertagesstätten ausgeben, al-
so Kindergärten und Krip-
pen. Bezahlt wird damit et-
wa das Gehalt.
102270
Euro beträgt der sogenannte
Konsolidierungseffekt. Es ist
also die Summe, die die
Stadt im kommenden Jahr
weniger ausgeben bezie-
hungsweise sparen will. Da-
zu zählen unter anderem
18000 Euro, die Hessisch
Oldendorf weniger an den
Tourismusverband Westli-
ches Weserbergland über-
weist. Die Summe sinkt,
weil mit Porta Westfalica
und Emmerthal zwei neue
Kommunen dem Verband
angehören. Daher singt der
Betrag, den jedes einzelne
Mitglied zahlen muss. 9600
Euro spart die Stadt, weil sie
keinen Hausmeister für die
Kreissporthalle mehr bezah-
len muss. 5000 Euro möchte
die Stadt weniger für das
Stadtmarketing ausgeben.
8500 Euro möchte die Ver-
waltung im kommenden
Jahr dadurch sparen, dass
das Rathaus selbst seltener
gereinigt wird als bislang.
4,89Prozent – so hoch ist der für 2015 geplante Anteil gemessen an den
Gesamtausgaben, die freiwillig sind. Zu diesen sogenannten frei-
willigen Leistungen zählen zum Beispiel die Stadtbücherei, das Se-
niorenservicebüro sowie die Freibäder. Diese Ausgaben sind ein
Zankapfel zwischen der Stadt und dem Landkreis, der den Haus-
halt genehmigen muss. Er fordert eigentlich, den Anteil auf drei
Prozent zu senken.
3,277Millionen
Euro will die Stadt in soge-
nannte Verkehrsflächen ste-
cken, sprich Straßen und
Wege.
615,49
Euro nahm Hessisch Oldendorf
im Jahr 2013 pro Einwohner
ein. Dies ist die sogenannte
Steuereinnahmekraft pro Kopf.
Sie ist ein Indikator für die
wirtschaftliche und finanzielle
Lage der Gemeinden und stellt
einen Maßstab zur Beurteilung
der Gemeinden untereinander
in einem bestimmten Zeitraum
dar. Im Vergleich zu anderen
Kommunen steht Hessisch Ol-
dendorf dabei schlecht dar. In
Hameln-Pyrmont fährt nur
Salzhemmendorf mit 600,34
Euro ein niedrigeres Ergebnis
ein. Spitzenreiter im Landkreis
ist übrigens Emmerthal mit
1134,39 Euro pro Einwohner.
Landesweit lag der Durch-
schnittswert im Jahr 2013 bei
945,91 Euro.
761000Euro werden der Stadt am Ende des Jahres 2015 in der Kasse fehlen.
Dies ist das geplante Defizit. Es ist höher als der Fehlbetrag in diesem
Jahr, um genau zu sein: Es sind 361000 Euro mehr als einst für 2014 er-
wartet wurden. Allerdings ist es der Stadt in den zurückliegenden Jah-
ren oft gelungen, dass das Defizit im Dezember geringer war, als im Ja-
nuar gedacht. Mit anderen Worten: Die Stadt rechnet am Jahresanfang
eher vorsichtig.
Termine sind noch geplant, an denen
sich Politik und Verwaltung mit dem
Haushalt auseinandersetzen werden.
Am Donnerstag stellte Kämmerer
Frank Werhahn die Zahlen SPD und
Grünen vor. Beide gehen am 30. und
31. Oktober in Klausur. Am 4. No-
vember spricht Werhahn bei der
CDU. Vom 14. bis 15. November ge-
hen die Christdemokraten in Klausur.
Der Finanzausschuss tagt am 19. No-
vember, um die Wünsche der Frakti-
onen zu beraten. Ein zweiter Termin
ist für den 25. November angesetzt,
bevor Verwaltungsausschuss und Rat
die Zahlen am 25. November be-
schließen.
638850
Euro möchte die Stadt Hess-
sisch Oldendorf an Krediten
aufnehmen, um die geplan-
ten Investitionen auch leis-
ten zu können. Insgesamt
liegt die geplante Investiti-
onssumme im kommenden
Jahr bei rund 1,164 Millio-
nen Euro.
2,982 Millionen
Euro wird die Stadt quasi für
sich selbst ausgeben, mit an-
deren Worten also für die
Innere Verwaltung, zum
Beispiel die Rathausmitar-
beiter also.
1,213 Millionen
Euro möchte die Stadt in ih-
re Schulen stecken. Darin
noch nicht enthalten sind
753000 Euro, die allein da-
für bereitstehen, die Kinder
von zu Hause in die Schule
und dann wieder zurückzu-
fahren.
Die Geschichte
von Frederick
Fuhlen. Eine besondere Veran-
staltung beginnt heute in Fuh-
len. Im Gemeindehaus gibt es
nämlich eine Kinderkirche, wie
Pastorin Susanne Behnke mit-
teilte. Los geht es um 15 Uhr.
„Im Mittelpunkt steht dieses
Mal die Geschichte von Frede-
rick“, sagte Behnke. Frederick
bereitet sich etwas anders auf
den Winter vor als die anderen
Mäuse. „Im Pfarrgarten sam-
meln wir zudem Laub und Nüs-
se und bauen eine Mäusehöhle
und eine Schatzkiste.“ Will-
kommen sind Kinder von vier
bis zehn Jahren.
7
Arbeiten verzögern sich
Anfang November erst geht es in Heßlingen weiter
VON ROBERT MICHALLA Landesstraße 434 seit dem 23.
Juli in der Ortsdurchfahrt Klein
Höhe von 550000 Euro trägt
das Land Niedersachsen.
76. 76
17th Competition 09Visual Storytelling
1 of 27
Newspaper
N e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T
European
Award
77. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Visual Storytelling.
Die visuelle Präsentation von Themen
hilft dem Leser, Inhalte besser zu verstehen.
Skandinavien, Spanien, Portugal und die
Benelux-Länder sind dabei führend.
Trend: Visual storytelling.
Visual presentation of topics helps readers
to understand the contents better.
Scandinavia, Spain, Portugal and the
Benelux countries are leading in this respect.
85. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Visualisierung.
Die überraschende Kombination
von Überschrift und Bild kann zum Lesen
verführen.
Trend: Visualisation.
The surprising combination of title
and image can seduce to reading.
96. 96
17th Competition 01Cover and Coverstory
Newspaper
N e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T
European
Award
97. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Cover und Coverstory
Exklusive Inhalte exklusiv aufbereiten.
Die Tageszeitung wird tägliche
Wochenzeitung oder tägliches Magazin.
Trend: Cover and cover story
Exclusive contents exclusively worked up.
The daily newspaper becomes
the daily weekly or daily magazine.
107. 1071. Cover and Coverstory 107
Die Zeit, D
PREIS DEUTSCHLAND 4,50 €
Briten, bleibt
in der EU!
Politiker vom
Kontinent
appellieren an
Wahlsieger
David Cameron
Politik, Seite 4/5
DIE ZEITW O C H E N Z E I T U N G F Ü R P O L I T I K W I R T S C H A F T W I S S E N U N D K U L T U R 13. MAI 2015 No
20
»Ich bin
Feminist«
Warum Ryan
Gosling der
neue George
DIE ZEIT
auf dem iPad
www.zeit.de/apps
DIE GEHEIMDIENSTAFFÄRE DIE TRAGÖDIE IM MITTELMEER
Kreativität. Wie man sie findet. Wie man sie fördert.
Und wie der Geist zum Fliegen kommt SEITE 56–58
*
109. Wie ist die Situation der Branche?
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
„Die Saarbrücker Zeitung
hatte im Jahr 2014 einen der höchsten
Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“
Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.
Trend: Hochglanz-Beilagen.
Aufwändig gemachte Magazine führen weg
von den rein nachrichtlichen und
tagesaktuellen Inhalten. Dadurch erweitern
Zeitungen ihr Themenspektrum.
Trend: Glossy supplements.
Elaborately made magazines lead away
from purely news and up-to-date contents.
This is how newspapers extend their
spectrum of topics.