1. Absolventa 2010
Promotionsstipendium
• Eszter: 29
• Heimat: Ungarn / Deutschland
• Universitätsabschluss: BWL in Köln
• Promotionsthema:
„The Interrelationship of
Expatriates and Japanese Local Staff
in Foreign Companies in Japan from
a socio-economical Perspective”
• Sprachkenntnisse: Deutsch,
Englisch, Japanisch, Französisch,
Ungarisch
• Stipendium: für den Forschungs-
Aufenthalt in Japan
Promotionsstipendium - Eszter
2. Ausgangssituation für die Doktorarbeit Absolventa 2010
• Nach meinem Abitur in Ungarn und • Meine Erfahrungen in der freien
meinem BWL-Studium in Wirtschaft haben bei mir eine
Deutschland habe ich mich ins „Gedankenlawine“ ausgelöst.
Arbeitsleben gestürzt. • Je mehr ich darüber nachgedacht habe,
• Nachdem ich mich einarbeitete und desto klarer wurde mir, dass ich einigen
einlebte, hatte ich die Möglichkeit, wichtigen Fragen unbedingt auf den
über das fachliche Geschehen Grund gehen MUSS. Mein Ziel ist
hinauszuschauen. dabei, einen kleinen Beitrag zur
wirtschaftlichen und dadurch zur
• Bald kam der Finanz-Crash, der den
gesellschaftlichen Stabilität zu leisten.
Anfang der immer noch anhaltenden
Finanzkrise bedeutete. • Die endgültige Entscheidung, an die
Uni zurückzukehren, fiel mir nicht
• Dieses Ereignis erzwang
leicht, da ich mein ganzes Leben
Extremsituationen in
komplett umgestalten und finanzielle
Unternehmen, im Arbeitsumfeld und
Entbehrungen in Kauf nehmen musste.
in den zwischenmenschlichen
Beziehungen. • Mit meinem Ziel vor Augen bin ich
sicher, dass die Promotion der einzige
richtige Weg für mich ist.
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3. Ziel der Doktorarbeit Absolventa 2010
• Mein Ziel ist es, mit Hilfe der • Für eine tiefgreifende Untersuchung
Kombination der müssen zahlreiche qualitative Inter-
mikrosoziologischen Methoden und views in Japan durchgeführt werden.
der wirtschaftlichen Aspekte die • Außerdem muss ich in Japan einige
Änderungen der Beziehungen Lehrveranstaltungen besuchen und die
zwischen den Ausländern und den bisherigen Erkenntnisse mit den
Einheimischen in multi-nationalen einheimischen Kollegen (von der
Unternehmen in Japan zu Gastuniversität) austauschen, damit
untersuchen. ich mich optimal auf die Interviews
• Wegen der extremen kulturellen und vorbereiten kann.
traditionellen Unterschiede steht • Ich muss die Kontakte mit den
die Beziehung zwischen den Japanern multinationalen Unternehmen
und der westlichen Kultur im aufbauen, um die Interviews
Zentrum meiner Untersuchung. durchzuführen.
• Die Planungs- und Vorbereitungs- • Mein Japanaufenthalt ist für ein Jahr
phase der Studie bzw. die Auswertung geplant, damit ich ein
und Zusammenfassung der aussagekräftiges Ergebnis
Ergebnisse erfolgt in Deutschland. zusammenstellen kann.
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4. Warum Japan? Absolventa 2010
• Dank diversen regulatorischen
Änderungen ist die Anzahl an auslän-
dischen Unternehmen in den letzten
Jahren stark gestiegen. Die Tendenz
zeigt weiterhin in diese Richtung.
• Dies bedeutet auch, dass eine
• Die internationale Bedeutung von zunehmende Anzahl von Japanern
Japan ist immens: es ist die täglichen Kontakt mit den
zweitstärkste Wirtschaftsmacht und Ausländern haben (werden).
es liegt an der zweiten Stelle hinter • Die Begegnung am Arbeitsplatz ist
den USA in der jährlichen oft nicht reibungslos, was eine
Patentmeldung. Auswirkung sowohl auf das
• Trotz hoher wirtschaftlichen Unternehmensergebnis als auch auf
Bedeutung ist Japan und die das soziale Umfeld hat.
japanische Gesellschaft – • Aufgrund der lang anhaltenden
insbesondere aus der interkulturellen Wirtschaftskrise in Japan (seit Mitte
Perspektive – noch aus vielen der 90er Jahre) können wir bestimmte
Aspekten ein unerforschtes, Lösungsansätze aus Japan lernen bzw.
exotisches Neuland. in einer gewissen Form umsetzen.
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5. Warum Japan? Absolventa 2010
• In den internationalen Unter- • Mein Interesse an und Offenheit
nehmen in Japan ist das Auf- gegenüber diversen Kulturen, mein
einandertreffen von verschiedenen Studium der BWL und die darauf-
Kulturen am intensivsten, deshalb folgende Berufserfahrung bilden
eignet sich Japan als ein optimales einen soliden Rahmen für die Durch-
Untersuchungsobjekt. führung meiner Dissertation.
• Damit ich dieses Umfeld effizient • Meine japanische Sprach- und Orts-
untersuchen und ein gehaltvolles kenntnisse, ergänzt mit meinen
Ergebnis erzielen kann, muss ich internationalen Erfahrungen, geben
zum Forschungszweck für ein Jahr meinem Forschungsaufenthalt in
nach Japan gehen. Japan die benötigte Substanz.
• Meine Dissertation soll helfen, das
interkulturelle Verständnis zu
steigern und die zukünftigen Krisen
besser in Griff bekommen und
kontrollieren zu können.
Promotionsstipendium - Eszter
6. Vielen Dank Absolventa 2010
für Deine Aufmerksamkeit & Unterstützung,
damit ich meinem Traum ein Stück näher komme und einen kleinen Anteil dem
allgemeinen Verständnis und der globalen Zusammenarbeit beitragen kann!!
Solltest Du mehr über meine Forschungsvorhaben erfahren wollen, kontaktiere mich bitte, damit ich Dir einen detaillierten Forschungs- und
Arbeitsplan zusenden kann.
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