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Dolce Vita für Gäste. ........................................................................... 3
.
Dolce Vita für Mitarbeiter................................................................... 4
Dolce Vita Mitarbeiter Club................................................................. 6
Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte........................................................ 7
Ermäßigungen mit der Dolce Vita Clubkarte....................................... 8
Dolce Vita Akademie......................................................................... 11
Dolce Vita Kursangebot..................................................................... 12
Workshops. ....................................................................................... 13
.
Dolce Vita Fitnesstest........................................................................ 14
Dolce Vita Gewinnspiel. .................................................................... 15
.
Dolce Vita Winterausflug 2009.......................................................... 16
Die 5 Dolce Vita Hotels ..................................................................... 18
Wissenswertes und Kurioses aus Südtirol......................................... 25
Notizen.............................................................................................. 57

Dolce Vita heißt für unsere
Gäste …
… Zeit haben, das Leben zu genießen
… sich verwöhnen lassen
… gutes Essen und Trinken
… mit netten Leuten Spaß haben
Dolce Vita …
heißt für jeden etwas anderes –
aber mit einem verführerischen
gemeinsamen Nenner:
Das Leben auf der Haut spüren …
Zeit haben, das Leben zu genießen …
In unserer immer hektischer werdenden westlichen Welt wird es
zunehmend wichtiger, das Pendel einmal für kurze Zeit anzuhalten,
um wieder seine Mitte zu finden, Körper und Geist zu regenerieren.
Die Sehnsucht danach „Zeit zu haben“ wird immer größer und
zunehmend als Luxus empfunden. Die Dolce Vita Hotels schenken
das Gefühl von totaler Entspannung, Ruhe
und Schönheit, ohne Druck, aber voller
Möglichkeiten …
Sich verwöhnen lassen …
Unsere Gäste wissen: „hier kümmert man
sich um mich“. Die Mitarbeiter gehen auf
die Gäste zu, sind freundlich, hilfsbereit
und verwöhnen den Gast von morgens bis
abends. Möchte ein Gast faulenzen und
seinen Passivurlaub genießen, wird er von
den Mitarbeitern darin bestätigt, nicht zu
sportlichen Aktivitäten bedrängt. Bestellt der Gast ein Glas Wein,
wird ihm freundlich empfohlen, sich doch mit einem besonderen
Tropfen zu verwöhnen, denn er ist es sich wert …

2

3
Gutes Essen und Trinken …
Wir erinnern unsere Gäste daran, das Leben
zu genießen und sich die Zeit für kulinarische
Highlights und edle Tropfen zu gönnen …
Mit netten Leuten Spaß haben …
Wir sehen unseren Gästen an, dass sie glücklich
sind. Wir beobachten ihre Gesichter – sollte ein
weniger glückliches dabei sein, dann kümmern wir
uns darum. Freude und Spaß haben, das ist den
Dolce Vita Hotels wichtig. Unsere Gäste müssen
sich nicht selbst unterhalten, es ist unsere Aufgabe, dass sie glücklich
und zufrieden sind!

Dolce Vita heißt für unsere Mitarbeiter …

Für die innovativste Hotel-Kooperation Südtirols zu arbeiten!
Die Dolce Vita Hotels, eine Kooperation von 5 hochqualitativen
und spezialisierten Wellnesshotels in Südtirol, sind bekannt
für Innovation und ständige Weiterentwicklung. Auch unsere
Mitarbeiter profitieren vom Image „immer vorne dabei zu sein“ und
sind stolz für die Dolce Vita Hotels zu arbeiten.
Professionelles Arbeiten auf höchstem Niveau!
Die Dolce Vita Hotels bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit,
sich in einem strukturierten Umfeld fachlich und persönlich auf
höchstem Niveau zu entfalten. Professionalität wird besonders beim
Umgang mit unseren anspruchsvollen Gästen groß geschrieben.
Alle Teammitglieder orientieren sich in ihrem Tun und Handeln
am Wohl unserer Gäste und des Unternehmens. Dies ist möglich
durch die Transparenz der Unternehmensziele und den Einsatz aller
Mitarbeiter/innen entsprechend Ihrer Fähigkeiten.
Sich fachlich und menschlich weiter entwickeln!
Mitarbeiter der Dolce Vita Hotels zu sein, heißt, ein hohes Maß
an Wissen und Kompetenz mit Menschlichkeit und Begeisterung
zu vereinen. Durch unsere Dolce Vita Akademie sind Ihnen eine
qualifizierte Aus- und Weiterbildung mit Aufstiegschancen garantiert.

… für die innovativste Hotel-Kooperation Südtirols zu arbeiten
… professionelles Arbeiten auf höchstem Niveau
… die Vorteile des „Dolce Vita Mitarbeiter Clubs“ zu genießen
… sich fachlich und menschlich weiter zu entwickeln

4

Die Vorteile des Dolce Vita Clubs genießen!
Die Mitarbeiter-Philosophie der Dolce Vita Hotels basiert auf
dem so einfachen Prinzip des Gebens und Nehmens sowie einer
täglich gelebten Vorbildfunktion der Unternehmer. Als Mitarbeiter
genießen Sie die zahlreichen Vorteile des Dolce Vita Clubs, von
der Nutzung der hauseigenen Cabrios, über Vergünstigungen in
umliegenden Shops bis hin zu bezahlten Mystery-Checks bei unseren
Mitbewerbern.

5
Der Dolce Vita Mitarbeiter Club
Zusammenarbeit bedeutet immer ein gegenseitiges Geben und
Nehmen und wenn beide das Gefühl haben, dass beides sich in
Waage hält, funktioniert das Miteinander. So haben auch die Dolce
Vita Hotels bereits vor einiger Zeit den Dolce Vita Club ins Leben
gerufen um zusätzlichen Anreiz für bestehende und potenzielle
Mitarbeiter zu schaffen.

•	Kostenloser Fitness-Check zur persönlichen
Gesundheitsverbesserung und Leistungssteigerung mit jährlicher
Prämierung und Verlosung
•	Freie Benützung des Dolce Vita Cabrios für einen Tag in der Saison
(buchbar ab 20 Uhr am Vortag)
•	50% Ermäßigung auf die Logis bei einem Wellnessurlaub in einem
Belvita-Hotel (die Buchung muss über die Dolce Vita Hotels im
Einzelnen erfolgen)

Wir bieten
•	Arbeit in einem der besten WellnessHotels Südtirols mit professionellem
Arbeitsumfeld

•	50% Ermäßigung auf Beauty- und Wellnessbehandlungen

•	Teilnahme an internen Schulungen
im Zuge der Dolce Vita Akademie, für
welche der Mitarbeiter die Zeit stellt

•	Dolce Vita Mitarbeiter werden zum „Mystery-Tester“ bei unseren
Mitbewerbern. 5 Wellness-Kurzaufenthalte pro Jahr werden intern
ausgeschrieben und von den Dolce Vita Hotels finanziert. Die
Testperson wird gebrieft und auf den Mystery Check vorbereitet.
Eine professionelle Auswertung mit schriftlicher Berichterstattung
erwarten wir im Gegenzug.

•	Urlaub zum Energie tanken während
der Saison
•	Kostenlose Vollpension auch an freien Tagen
•	Waschmaschinen und Waschmöglichkeiten im Betrieb
•	Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit in der Freizeit an einem nicht
arbeitsbezogenen Kurs teilzunehmen
•	„Wellness-Around“ auch für Dolce Vita Mitarbeiter! Jeder
Mitarbeiter kann nach Voranmeldung 1 Mal pro Saison in jeder
Wellnessabteilung der anderen Dolce Vita Hotels abschalten und
relaxen mit allem was dazu gehört
•	„Dinner-Around soft“ auch für Dolce Vita Mitarbeiter! Unsere
Mitarbeiter erhalten 50% auf kulinarische Konsumationen
und Getränke in den anderen Dolce Vita Hotels (auch für die
Begleitperson)
•	Tägliche kostenlose Benutzung der hauseigenen Sport- und
Fitnessanlagen ab 19 Uhr

6

•	30% Ermäßigung auf den Kauf von Kosmetikprodukten in den Hotels
•	Arbeitsbezogene Kurse werden von den Dolce Vita Hotels finanziert
(Auskunft erteilt das jeweiligen Dolce Vita Hotel)

•	Als Mitglied des Dolce Vita Mitarbeiter Clubs erhalten unsere
Mitarbeiter außerdem Vergünstigungen und Sonderkonditionen in
zahlreichen Geschäften, Friseuren und Sportanlagen.
Die Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte: Die Mitarbeiter erhalten
eine Woche nach Unterzeichnung des
Arbeitsvertrages die Dolce Vita Clubkarte,
diese ist jeweils für das laufende Jahr
gültig und muss mit Beendigung des
Arbeitsverhältnisses zurückgegeben
werden. Die Club-Karte wird auf den
Namen des Mitarbeiters ausgestellt und ist
nicht übertragbar.

7
Die Ermäßigungen mit der 
Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte
Beim Einkauf in den angeführten Geschäften/Einrichtungen, muss
die Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte sowie der Personalausweis
vorgezeigt werden.
Shops
Adresse
Skonto
Sport- und Trachten­
Bahnhofstr. 11, Naturns,
7%
mode Schgör
Tel. 0473 667251
Hauptstr. 35, Naturns,
Sport Maringo
10%
Tel. 0473 667788
MAXX Bike Eldorado
Hauptstr. 65a, Latsch,
15%
Latsch
Tel. 0473 720077
MAXX Bike Eldorado
Hauptstr. 17, Naturns,
15%
Naturns
Tel. 0473 720077
Staben 8, Naturns,
Sportmode Parth
10%
Tel. 0473 664118
15 % auf
Bekleidung,
Reichsstr. 47, Latsch,
Dario‘s Sportshop
10 % auf
Tel. 0473 623290
Schuhe und
Geräte
Bahnhofstr. 22, Naturns,
Alber Mode
7%
Tel. 0473 666326
Hauptstr. 63, Naturns,
Mode Okay
10%
Tel. 0473 666110
Marktstr. 20/a, Latsch,
Modetreff
10%
Tel. 0473 623522
Hofgasse 2/B, Latsch,
Schuhmode Latsch
10%
Tel. 347 1031900
Bahnhofstr. 1, Latsch,
Marion‘s Fashion
10%
Tel. 0473 622066
Fußgängerzone 62,
Schlanders,
Live Jeans Wear
10%
Tel. 0473 620479
Markenbekleidung
Rifle, Levi’s, Energie, Qbe,
Mogul

8

Modetrend am Platzl
Marken­ ekleidung für
b
die ganze Familie
Mode Gluderer Sport‘s
 Classic
Foto Wieser

Elektro TV Rabland
Boutique Les Libres
Boutique Balou
Caligula Schuhe
Genuss

Göflanerstr. 8,  Schlanders,
Tel. 0473 621044
Rifle, Miss Sixty, Kocca,
Dockers, Heyu, Qbe
Hauptstraße
54, Schlanders,
Tel. 0473 730161
Hauptstraße
45, Schlanders,
Tel. 0473 730366
Vinschgauer Str. 35,
Rabland, (Skonto auf
Anfrage, nicht auf alle
Artikel) Tel. 0473 967548
Lauben 95, Meran,
Tel. 0473 232315
Lauben 246 F, Meran,
Tel. 0473 210799
Lauben 246 F, Meran, Tel.
0473 212440

10%

10 %
5%

5-10 %
10 %
10 %
10 %

Rest. Weisses Rössl

Adresse
Hauptstr. 35, Naturns,
Tel. 0473 673155
Hauptstr./Am Graben 8,
Tel. 0473 667097
Hauptstr. 80/a, Latsch,
Tel. 0473 622323

Restaurant
Oberraindlhof
Schnalstal

Raindl 49, 2 km vor Unser
Frau, Tel. 0473 679131

5%

Restaurant Latscherhof Valtneidweg 1, Latsch,
Tel. 0473 623152
Tschirland 117, Naturns,
Waldschenke
Tel. 0473 668206
Valtneidweg 2, Latsch, Tel.
Bierkeller Latsch
0473 623208
 
 

5%

Vinothek Wine Gallery
Pizzeria Hofer

Skonto
5%
5%
5%

5%
5%

9
Sport/Fitness
 
Freizeit

 Adresse
Feldgasse, Naturns,
Tel. 0473 668036
 
 Adresse

Geschenkartikel
Fleischmann

Bahnhofstr. 6, Latsch,
Tel. 0473 623144

 
Beauty/Lifestyle

Salon Trend Hair

 
 Adresse
Etschangerstraße,
Naturns,
Tel. 0473 667093
Hofgasse 4, Latsch,
Tel. 0473 623164

Blumen Tartarotti

Hauptstr. 106, Latsch,
Tel. 0473 623636

Avanti

Industriezone 15, Latsch,
Tel. 0473 723500

Erlebnisbad Naturns

Salon Hairfashion

Skonto
20%
Skonto
10 % auf
Geschenkartikel
und Spielwaren

Preise mit der Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte
Reduzierte Preise bei den Schnalstaler Gletscherbahnen

10

Skonto
15%
10%
10 %, Ausnahme
Trauer- und
Hochzeitsfloristik
5%

Dolce Vita Akademie
Auf Basis der Erhebungen bei den einzelnen Dolce Vita Hotels wurde
von Kohl  Partner gemeinsam mit den Unternehmern im Zuge eines
Workshops entschieden, die Dolce Vita Akademie in eine „Dolce
Vita Führungskräfte Akademie“ und eine „Dolce Vita Mitarbeiter
Akademie“ zu teilen. Grund dafür ist, dass der Schwerpunkt auf die
Weiterentwicklung der Führungskräfte (Unternehmerfamilien und
Abteilungsleiter) gelegt werden soll.
Zielgruppen der „Dolce Vita Führungskräfte Akademie“
Die Bedarfsanalyse hat deutlich gezeigt, dass das Hauptaugenmerk
des Schulungs-Konzeptes auf die Führungsebene der Betriebe
gelegt werden soll. Nur durch die Schaffung von klaren Strukturen
in der Organisation und dem Vorleben der Führungsebene greifen
Maßnahmen nachhaltig auch auf der Mitarbeiterebene.
Ziele der „Dolce Vita Führungskräfte Akademie“
Um die genannten Schwachstellen in der Mitarbeiterführung und
Kommunikation zu beseitigen, muss zu Beginn eine Basis, auf die
in der Dolce Vita Akademie aufgebaut werden kann, geschaffen
werden. Dafür soll eine Überarbeitung und Adaptierung der
bereits vorhandenen Qualitätshandbücher auf die einzelnen Hotels
stattfinden. Das wichtigste Ziel wird es sein, Führungskräfte in den
Abteilungen aufzubauen bzw. mit den bestehenden Führungskräften
praktikable Instrumente zur effizienten Führung, zur Motivation
und zur Qualitätssicherung zu entwickeln und in den Tagesablauf zu
implementieren. Langfristig soll durch diese Maßnahmen vor allem
eine Verbesserung der abteilungsinternen Kommunikationsfähigkeit,
der Meeting-Kultur, der Führung, der Motivation, der
Produktivität, der Mitarbeiter- und Gästezufriedenheit erreicht
werden. Für die Dolce Vita Hotels sollte ein funktionierendes
internes Trainingssystem anhand der erlernten Tools und der
Qualitätshandbücher zur betriebsinternen Ausschöpfung der
Potenziale entstehen.

11
Besonderes Kursangebot für Dolce Vita Mitarbeiter
Alle Dolce Vita Mitarbeiter haben die Möglichkeit, jährlich einen
nicht-arbeitsbezogenen Kurs außerhalb der Arbeitszeit zu besuchen.
Die Kosten hierfür übernehmen die Dolce Vita Hotels! Die Kurse
müssen frühzeitig beim jeweiligen Dolce Vita Hotel angemeldet
werden. Aufgrund der großen Nachfrage einiger Kurse ist ein
umgehendes Anmelden ratsam. Die Anmeldung an einem Kurs ist
verbindlich. Die am Kurs angemeldeten Mitarbeiter müssen sich
selbst für die Kurszeit mit ihren Arbeitskollegen und ihrer Arbeitszeit
abstimmen. Das Kursprogramm ist an der Hotelrezeption erhältlich.
Die Anmeldung erfolgt ebenso über die Rezeption.
Bei nicht genügender Teilnehmerzahl kann der Kurs abgesagt
werden. Ebenso ist es möglich, dass Kurse bei späterer Anmeldung
schon voll besetzt sind und eine Teilnahme nicht mehr möglich ist.

12

Fitness Check zur persönlichen Gesundheitsverbesserung
und Leistungssteigerung mit Prämierung und Verlosung
Jedes Jahr bekommen die Mitarbeiter
der Dolce Vita Hotels die Möglichkeit,
sich einem Fitnesstest zu unterziehen, um
Bewegungsabläufe optimal auf die eigenen
Bedürfnisse abstimmen zu können. Mit
vielen Tipps und Ratschlägen motiviert
Physiotherapeut Naz die Dolce Vita Mitarbeiter
für weiteres Training um weiterhin gesund und
fit zu bleiben!
Die Kosten von € 85,00 pro Test werden von
den Dolce Vita Hotels für die
Mitarbeiter übernommen!
Der Fitness Check findet im
Dolce Vita Hotel Jagdhof
statt. Männer und Frauen
werden getrennt und
unterschiedlich bewertet.

Die Gewinner der Tests können sich über ein exklusives Abendessen
zu Zweit (inkl. Getränke) in einem Dolce Vita Hotel nach Wahl freuen,
also fleißig trainieren!
Infos, Termine und Anmeldung: info@dolcevitahotels.com oder
telefonisch unter + 39 331 624 66 50.

Dolce Vita Gewinnspiel
Jährlich findet für alle Mitarbeiter das Dolce Vita Gewinnspiel
statt. Ein Quiz mit interessanten und lustigen Fragen, für dessen
Beantwortung jeder Mitarbeiter einmal die Dolce Vita Hotelkataloge
in die Hand nehmen sollte, um über alle 5 Hotels Bescheid zu
wissen! Die Quizunterlagen bekommt jeder auf Nachfrage an der
Rezeption des jeweiligen Hotels. Aus allen Mitarbeitern, welche die
Fragen korrekt beantwortet haben, werden die Gewinner gezogen.
Die ausgefüllten Unterlagen sind an der Rezeption abzugeben. Die
Verlosung findet jeweils Mitte Juni statt.
1. Preis:	 Eine Woche Aufenthalt in einem Belvita Hotel
für 2 Personen
2. Preis:	 Ein Wochenende Aufenthalt in einem Belvita Hotel
für 2 Personen
3. Preis:	 Ein exklusives Abendessen für 2 Personen 
im Hauben-Restaurant Kuppelrain in Kastelbell

13
Dolce Vita Mitarbeiter Winterausflug
Jeden Winter freuen wir uns auf gemeinsame Erlebnisse auf den
Südtiroler Pisten, ob auf Skiern, Rodel oder Schneeschuhen … viel
Spaß garantiert!

14

15
Lage
Das Paradies am Ortsrand von Latsch,
eingebettet in Obstgärten. Ruhige,
sonnige Lage, 5.000 m2 Garten- und
Parkanlage im Stilfserjoch Nationalpark.
10 Gehminuten bis zum Dorfzentrum.
Ausstattung
Traumhafte Wohnwelten im Stil alpenländischer Gemütlichkeit.
Zimmer
48 helle Zimmer und Suiten (34 – 64 m2). Alle Zimmer sind himmlisch, bequem, warm und freundlich ausgestattet. Teils mit Naturholzböden und modernen Marmor-Badezimmern.
Paradies Plus
Einzigartiges Gourmet-Paradies und wöchentlich himmlisches
Dessertbuffet. 6 Tage Kinderbetreuung pro Woche, beheiztes Freibad
(Mai – Sept.) mit Riesenrutsche. 6 Tage Fitnessprogramm pro Woche,
Mitglied bei den Roadbike und Mountainbike Holidays. 10 geführte
MTB und 2 geführte Rennradtouren pro Woche. Als erstes Hotel in
Südtirol: Metabolic Typing Wochen.
NEU: Mitglied bei den Mountainbike-  Roadbike-Holiday-Hotels.
Hotel Paradies
Familie Pirhofer
Quellenweg 12
I-39021 Latsch
www.hotelparadies.com
info@hotelparadies.com
Tel. +39 0473 622225
Fax +39 0473 622228

16

Lage
Am Ortsrand von Latsch, einer FünfSterne-Region für Outdoor-Aktive.
Auspowern  Ausbalancieren,
Wandern, Walken, Fitness  Biken,
Gourmet-Küche  -Keller, die
optimale Destination für alle, die (sich) intensiv erleben wollen.
Ausstattung
Großzügige Wohnlandschaften, sonniger Wintergarten, schicke Bar.
Alles aus heimischen Hölzern.
Zimmer
29 Kuschelzimmer und Suiten (32 – 64 m2) mit gemütlicher Wohnkultur. Südtiroler Tradition mischt sich mit aktuellem Baudesign.
Heimische Hölzer und warme Farben versprühen jede Menge
Wohlfühlambiente.
Jagdhof-Plus
Klein und fein, persönliche Atmosphäre! Einmalige 36 m2 Wellness- 
Saunawelten pro Zimmer. Bike-Eldorado-Hotel mit 14 geführten BikeTouren, Nordic Walking mit Fitnesstest, beheiztes Freibad.
Hotel Jagdhof
Familie Pirhofer Martin
Herrengasse 15b
I-39021 Latsch
www.jagdhof.com
info@jagdhof.com
Tel. +39 0473 622299
Fax +39 0473 623590

17
Lage
Im Herzen von Naturns bildet der
Feldhof mit seiner mediterranen
Gartenanlage und Kuschelecken eine
grüne Oase der Entspannung.
Ausstattung
Neuer Lifestyle: warme, wohlige Atmosphäre, gepaart mit ZeitgeistDesign – aus heimischen Materialien gefertigt. Mediterranes
Ambiente, der ideale Platz für Beauty und Wellness.
Zimmer
49 (davon 20 völlig neu gestaltete) Doppelzimmer und Suiten (26 –
60 m2) im alpin-mediterranen Design. Unvergessliche Blicke in den
Traumgarten und auf die Meraner Berge.
Feldhof-Plus
Gourmetmenüs und Themenabende. Beautyfarm Rosengarten –
7 Tage geöffnet, Ruheliegen am Koiteich, 6 Saunen, 1.500 m2
Wellnessanlage, asiatische Massagen, Ayurveda. Beheiztes Freibad
(Mitte April – Mitte Oktober) mit Rutsche (40 m). Nordic WalkingProfi, täglich geführte Bike-Touren, Kinderanimation ganzjährig.
Hotel Feldhof
Familie Perathoner
Rathausstraße 4
I-39025 Naturns
www.feldhof.com
info@feldhof.com
Tel. +39 0473 666366
Fax +39 0473 667263

18

Lage
Über den Dächern von Naturns. Am
Sonnenhang, in ruhiger Natur-landschaft,
dabei nur 5 Gehminuten vom Ortszentrum entfernt.
Ausstattung
Life Style-Ambiente mit moderner, eleganter Einrichtung, warmen
Farben, sehr viel in heimischer Lärche, klare Linien, Feng-ShuiWasser zum Ruhig werden innen und außen, überall große
eingerahmte Fensterflächen zum Verweilen und „Alpine-LandschaftStaunen“, keine Schnörkel, für Junge und Junggebliebene.
Zimmer
58 Zimmer und Suiten, Nichtraucher, warmes, elegantes, schnörkelloses Design mit Blick in die Bergwelt, Honeymoon-Zimmer mit
Bett unter freiem Himmel, Holz- oder Teppichböden, kostenloser
Highspeed-Internetanschluss.
Lindenhof-Plus
Bike Profi, 12 Bike-Rennradtouren/Woche, Ötzi-Bike-Academy,
Bike-Holiday-Mitglied, Mitglied der Belvita Hotels, Alpine-WellnessAnwendungen, Sarner Latschen-Behandlung, Partnertreatments und
Kuschelbehandlung, April – Oktober 22 m Freibad auf 28 °C beheizt,
Massagen auf dem FKK-Turm, Golf mit Familie Nischler Senior,
Weinprofi mit Junior-Chef und 2 Sommeliers.
Hotel Lindenhof
Familie Nischler
Kirchweg 2
I-39025 Naturns
www.lindenhof.it
info@lindenhof.it
Tel. +39 0473 666242
Fax +39 0473 668298

19
Lage
Absolut ruhige Traumlage am Fuße des
Naturparks, inmitten von Obst- und
Weingärten. 5 Gehminuten in den Ort.
Ausstattung
Behagliche Stuben, warme Naturhölzer,
mediterrane Garten-anlage mit sonnigen
Terrassen und Olivenhain, Hochzeitszimmer.
Zimmer
50 Zimmer (24 – 65 m2), Nichtraucher, teils mit Privat-Terrasse mit
Whirlpool und Sauna im Freien, Romantiksuiten mit Kuschelsofa und
Naturholzmöbeln, Holzboden, Open-Space-Badezimmer, Kaminecke,
Himmelbett, Heimkino, kostenlose Internetsurfstation im Zimmer,
klimatisiert, romantisches Ambiente.
Preidlhof-Plus
Wander- und Romantikprofi, ideal für ruhesuchende Paare,
herrlich ruhige Panoramalage, tägl. Gourmetküche à la carte, tägl.
abwechselnde Themen-Frühstücksbuffets, 7 versch. Saunen, 100
m2 große Spa-Suite für Partnerbehandlungen, neues Beautycenter
im Sonnenschlössl, Partnertreatments im mediterranen Garten,
TCM, Ayurveda, Dr. med. der Homöopathie im Team, mediterraner
Wellnesspark mit 4 versch. Pools (ganzjährig 30 °C). 2.000 m2 Wellnessanlage. Dolce-Vita-Lovetime – die Kuschelzeit im Winter.

Geschenktipps für unsere Gäste! 
BERG: Dolce Vita für den Körper
Über zwei Jahre haben wir, die Dolce
Vita Hotels, mit Spezialisten an unserer
Idee des „Südtirolurlaubs für Zuhause“
gearbeitet. Mit Leidenschaft und
Herzblut wurde geforscht, getestet, variiert. Zehn Heilkräuter der
Alpen wurden auf besondere Art veredelt – zu BERG, der ersten
bio-zertifizierten Kosemtiklinie. Alpenrose, Edelweiß  Co stecken
in diesen Naturgeheimnissen Südtirols, die wir Ihnen ans Herz
legen. Für faszinierende Anwendungen bei uns vor Ort oder für den
gedanklichen zwischendurch Urlaub Zuhause. 18 Wellnessprodukte
und fünf verführerische Pakete zum individuellen Wohlfühlen.
Speziell für unsere Gäste und exklusiv von und in den Dolce Vita
Hotels.
Berg Produkte jetzt online bestellen: www.berg.io

Hotel Preidlhof
Familie Ladurner
St.-Zeno-Str. 13
I-39025 Naturns
www.preidlhof.it
info@preidlhof.it
Tel. +39 0473 666251
Fax +39 0473 666105

20

21
Dolce Vita Gutschein

Interessante Geschichten aus Südtirol

Zum Geburtstag oder auch Hochzeitstag, zu Weihnachten oder
sonstigen Anlässen, ein besonderes Geschenk für besondere
Menschen ist der Dolce Vita Gutschein, einlösbar in allen 5 Dolce
Vita Hotels.

Der blaue Schurz
Fixer Bestandteil der Arbeitsgarderobe in Südtirol...Den
Besuchern Südtirols fällt sofort auf, dass die Bauern und
Handwerker an Wochentagen eine blaue Schürze tragen.
Es scheint, dass sie sie nicht entbehren können, ohne das weiße
oder karierte Hemd und darüber bis zu den Knien die Schürze,
fühlen sie sich nur halb angezogen. Die blaue Schürze ist zum
Abzeichen der männlichen Südtiroler Arbeitswelt geworden,
und die gefällige Farbe erhellt den vielleicht grauen Alltag. Die
Schürze ist sehr praktisch und findet mancherlei Verwendung. Oft
ist sie mit gestickten Blumen
oder einem humorvollen
Spruch verziert wie etwa
„lustig und ledig“, „im Wein
liegt die Wahrheit“ oder
„Bauer mit Herz“ ...
Ob Nutzen oder einfach
Gewohnheit: Der blaue
Schurz passt in Südtirol wie
das Amen nach dem Gebet!
Im Gegensatz zu anderen Schürzen besteht die Burggräfler
Männerschürze, das „Firtig“ aus zwei Stücken, einem „Brüstl“
(Brustlatz) mit rundem Halsauschnitt und dem rechteckigen
Unterteil mit drei kleinen Falten. Diese Schürze diente früher
nur dem Schutz der Kleidung. Sie wird heute auch von der
bäuerlichen Bevölkerung nur mehr selten getragen. Die Wirte
und Bauern trugen früher an Sonn- und Feiertagen weiße
Schürzen. Sie sind die Tracht der Männer zwischen fünf und
fünfundsiebzig. Die Schürze heißt im Dialekt „Fürtig“ oder
„Firtig“, was soviel wie Vortuch bedeutet.

Einfach und bequem bestellen auf www.dolcevitahotels.com oder
telefonisch unter 0039 0473 720165 oder per E-Mail an info@
dolcevitahotels.com.

IN
GUTSCHE

22

23
Die Schürzen gehören längst den Weinbauern nicht mehr allein.
Sie werden auch von Leuten getragen, die sich bei der Arbeit die
Hände nicht schmutzig machen.
Wussten Sie, dass ein aufgedrehter, blauer Schurz „Feierabend“
bedeutet?
Nach getaner Arbeit wird die rechte Ecke vom Schurz zum Rücken
gezogen und dort in die Schurzbänder eingedreht, während die
linke Ecke vorne nach unten schaut.
Herz-Jesu-Feuer 
(Herz-Jesu-Freitag ist der 2. Freitag nach Fronleichnam).
Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert werden auf den
Bergen Tirols Herz-Jesu-Feuer als Zeichen der Erneuerung des
Herz-Jesu-Gelöbnisses von 1796 entzündet. Als französische
Truppen unter Napoleon I. das Land Tirol bedrohten, traten die
Tiroler Landstände 1796 in Bozen zusammen, um die Situation
zu beraten. Der Stamser Abt Sebastian Stöckl regte dort an,
das Land dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anzuvertrauen und so
göttlichen Beistand zu erhalten. Der Vorschlag wurde einstimmig
angenommen, die Landstände gelobten im Namen des Volkes,
das Herz-Jesu-Fest jährlich feierlich zu begehen. Als Herz-Jesu-Tag
wurde der 2. Freitag nach dem Fronleichnamsfest gewählt.
Diesen Bund mit dem Herzen Jesu erneuerte Andreas Hofer mit
seinen Schützen vor der Berg-Isel-Schlacht gegen die Franzosen
und Bayern. Seitdem ist der Sonntag nach dem Herz-Jesu Freitag
Tiroler Landesfeiertag, der mit Prozessionen und Bergfeuern
hochgehalten wird. Diese Bergfeuer waren in Kriegszeiten
Leuchtzeichen für einen abgesprochenen Kampfbeginn, die an
weit sichtbaren Punkten und Gipfeln aufflammten.
So werden heute noch in Südtirol am Herz-Jesu Sonntag
im ganzen Land Herz-Jesu-Feuer entzündet. Sie gelten als
24

„lodernder Beweis“ der Unauflösbarkeit des Gelöbnisses der
Tiroler Landstände aus dem Jahre 1796. Die Feuer ordnet man
häufig in Form von Herzen, Kreuzen oder den Zeichen Christi
„INRI“ oder „IHS“ an, aber auch in Schriftzügen, die meist auf
die Tiroler Einheit hinweisen. Dabei werden keine Mühen und
Kosten gescheut um auch auf den höchsten Gipfeln helle Feuer
zu entflammen.
Schützen und Volkstrachten
(kennzeichnend für Südtirol)
Am 20. Februar 1810 ließ Napoleon Andreas Hofer in Mantua
erschießen, weil er es gewagt hatte, 1809 seine Truppen mit
einem Volksaufstand aus Tirol zu verjagen. Von dort an wird an
diesen Tag mit Umzügen, Messen und Zeremonien bei seinen
Denkmälern an den Tiroler Freiheitshelden gedacht. Die Schützen
stellen in Südtirol eine alte Tradition dar. Sie wurden 1511
aufgestellt, um ihre Heimat zu verteidigen. Heute bestehen in
Südtirol noch mehr als 70 Schützenkompanien mit ruhmreicher
Geschichte. Meist haben sie Spielhahnfedern auf dem Hut,
tragen eine rote Weste, eine braune lange Joppe, Kniehosen,
weiße Kniestrümpfe, Halbschuhe mit einer Schnalle und
marschieren in Reih und Glied; voraus schreiten die Fahnenträger
und die Marketenderinnen. Die Tracht weist im Allgemeinen eine
große Vielfalt auf, mehr als 100 verschiedene, wenn auch recht
ähnliche Aufmachungen sind zu finden. Trotzdem gibt es klare
Unterscheidungsmerkmale zwischen Tälern und Ortschaften.
Während die meisten Trachten heute nur noch bei Musikkapellen
und festlichen Prozessionen getragen werden, verdient die Sarner
Tracht, nämlich jene aus dem Sarntal, eine besondere Beachtung,
denn sie ist, fast als einzige, bei allen Festen unerlässlich und oft
auch eine Werktagsgewandung geblieben.

25
Die Südtiroler Tracht
Die Herstellung der Tracht erfordert fundiertes Wissen und
handwerkliche Fertigkeiten. Mit den aufwendigen Näharbeiten
der Frauentracht sind die wenigen Trachtenschneiderinnen
im Sarntal vertraut. Eine dieser Heimarbeiterinnen ist Anna
Messner, Jahrgang 1931. Wie viele „bayrische Gwander“ – so
wird die Sarner Tracht im Volksmund genannt – sie in ihrem
Leben angefertigt hat, kann sie nicht sagen. Beim Erklären der
Sarner Frauentracht unterscheidet sie zwischen Werktags-,
Niederfeiertags-und Feiertagsgewand.
Die Werktags- oder Arbeitstracht
Der Leiblkittel der früheren Arbeitstracht, der mit weißem
Leinenhemd getragen wurde, ist heute abgelöst durch ein
punktiertes Baumwoll-Blaudruckgwand, das vor Sonne und
Kälte schützt und leicht waschbar ist. Das Mieder wird auf der
Innenseite zusätzlich mit einem festeren, meist karierten Stoff
ergänzt, um die Figur zu betonen. Der reichgezogene Ärmel
wird zur Arbeit hochgeschoben, so dass das Innenfutter am
unteren Rand nach außen kommt und wie ein Stulp wirkt. Ein
Baumwolltüchl, meist in Hochrot mit weißer Musterung oder in
Hell mit farbigem Druck, liegt vorne schön gefaltet und gekreuzt.
Das „Fürtig“, wie die Schürze genannt wird, ist fast immer in
hellen Farben gehalten, gestreift oder klein bedruckt, oder auch
rot mit kleiner weißer Musterung. Das „Tiechl“ (Tuch) ist der auff
allendste individuelle Schmuck seiner Trägerin und wird ziemlich
genau auf die Farbe der Schürze abgestimmt. Im Trauerfall und zu
Beerdigungen sind Tuch und Schurz stets schwarz. Während das
„Tiebetstiechl“ weniger Glanz im Stoff hat und dadurch schlicht
und einfacher wirkt, gelten die so genannten „Atlastücher“ als
besonders wertvoll und sind der ganze Stolz der Trachtenträgerin:
mehrere Dutzend verschiedene Tücher hat Frau Messner in ihrem
26

Schrank. Von ihr war auch zu erfahren, dass solch ein Atlastuch in
der Nachkriegszeit einen Wert von damals ungefähr bis zu zwei
Monatsgehältern hatte.
Die Feiertagstracht
Manche Sarnerinnen tragen diese Tracht jeden Sonntag,
besonders aber zu kirchlichen Festtagen. Sie besteht aus einem
glänzenden oder matten Wollstoffkleid mit Ärmeln, einer Seidenoder leichten Wollschürze und dem dazupassenden Tüchl. Als
Schuhwerk gehören zur Festtagstracht bis oberhalb des Knöchels
geschnürte, schwarze Lederstiefel mit mittleren Stöckeln
und der Bänderhut, ein flacher, schwarzer Filzhut, der am
Krempenrand nach oben eingebandelt ist. Ein breites Taftband
umspannt den „Gupf“ (Hutoberfläche), um den zwei dünne, rote
Schnüre laufen. Lange, schwarze und an den Rändern gezackte
Seidenbänder halten den Hut im Nacken fest. Die goldenen,
sechseckigen Ohrringe gehören zur Sarner Festtagstracht
ebenso wie der besonders edle Haarschmuck: Hier steckt sich
die Sarnerin einen ziselierten Silberpfeil oder eine goldene
Haarnadel in den „Tschopf“ (Zopfknäuel), welcher oberhalb des
Nackens sitzt. Besonders stattlich und würdig schaut sie aus in
ihrer festlichen Aufmachung und ist sich bewusst, dass, wenn der
Mann im Sarntal zu seiner Tracht eine rote Schnur am Hut hat, ist
er noch zu haben. Eine grüne Schnur dagegen bedeutet, dass er
bereits verheiratet ist.
Wussten Sie, dass wenn ein Sarner in Tracht nach 12 Uhr mittags
noch mit „Fatsch“ (gestickter Ledergurt) anzutreffen ist, er noch
nicht zu Mittag gegessen hat?
Nach dem Mittagessen trägt „Mann“ die Tracht ohne Fatsch,
dafür mit schön besticktem, aufgedrehtem „Firte“ (blauen
Schurz).
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Prozessionen – religiöse Traditionen ...
Sehr typisch für Südtirol sind die vielen Prozessionen, die von
feierlich und prunkvoll, bis zu sehr alt und charakteristisch oder
bescheiden und ortsgebunden reichen. Sie sind nicht reine
folkloristischen Veranstaltungen, sondern Ausdruck – ähnlich wie
die Wallfahrten - einer religiösen Überzeugung. Dabei hat jedes
Dorf seine eigenen Statuen und Bräuche.
Im Takt der musikalischen Umrahmung der Musikkapelle bewegt
sich der Umzug durch die Fluren und Gassen, wo die Fenster
mit Heiligenbildern, Kerzen und Blumen geschmückt sind. Dabei
wird immer wieder zwischendurch laut gebetet. Auffällig sind
die riesigen und farbigen, von starken Burschen getragenen
Kirchenfahnen, die im Wind wehen und mittels zweier an der
oberen Stange befestigter und von einem Helfer gezogenen
Schnüre gegen den Wind gesichert werden. Solche Prozessionen
finden überall am Fronleichnamstag statt. Berühmt ist jene
von Kastelruth, wo man mit den reichsten und auffälligsten
Trachten prunkt, aber auch in vielen anderen Orten kann man
beeindruckende Prozessionen bewundern.
Der geschlossene Hof – typisches Merkmal der südtirolerischen
Landschaft
Das Südtiroler Landschaftsbild wird wesentlich von der
Streusiedlung geprägt. Die gerodeten Lichtungen, mit Haus
und Stadel des Bauern, bilden einen Hof. Unter „Hof“ versteht
man hierzulande die Gesamtheit der Bauten und Grundstücke,
die zu einem landwirtschaftlichen Anwesen gehören. Der
Hof ist „geschlossen“, wenn er nicht geteilt werden darf und
als Ganzes vererbt wird. Die Tiroler Landesordnung (1526)
verbot die Realteilung zur Sicherung und Fortbestand der
Höfe und der bäuerlichen Geschlechter. In Italien hat die
mehrmalige Zerstückelung des Grundbesitzes zur Landflucht
28

und zum Verlassen der Bergdörfer geführt und dem versuchte
man entgegenzuwirken. Vor allem in Berggebieten leben die
Familien in vielen Einzelhöfen, die auch zwei Stunden oder mehr
vom Kirchdorf entfernt sind; das ist ein klares Zeichen einer
besonderen Lebensart. Meist überträgt der Hofbesitzer das
ganze Anwesen noch zu Lebzeiten einem Sohn, gewöhnlich dem
ältesten. Dabei ist es so, dass derjenige, der den Hof übernimmt,
den restlichen Geschwistern eine angemessene Entschädigung
für den Verzicht auf die Erbschaft zahlt. Oft bleibt ein Sohn als
Bauer allein auf dem Hof und hat dadurch Schwierigkeiten,
eine Frau zu finden, die von dieser Lebensart angetan und dazu
bereit ist, auf viele Bequemlichkeiten zu verzichten und auf dem
Feld und im Stall (hart) zu arbeiten. Wenn man bedenkt, dass
von den ca. 19.000 landwirtschaftlichen Betrieben Südtirols über
11.000 geschlossene Höfe sind, so liegt es auf der Hand, dass
dieser noch lebendige Brauch für das Land wesentlich ist. Fast
5.000 Höfe befinden sich in Südtirol isoliert im weiten Umkreis
um das Dorf; die Abgeschiedenheit erklärt viele Bräuche und
den einzigartigen und individualisierten Charakter. Kein Hof
ist mit einem anderen identisch, jeder hat seine Eigenart. Wie
wichtig der Hof ist, verrät auch die Gewohnheit in Südtirol, die
Dorfbewohner nach ihren Höfen zu nennen.
Friedhöfe, Kirchen, Kapellen und Wegkreuze 
Der Besucher, der eine Dorfkirche in Südtirol besucht, wundert
sich über den Standort des Friedhofes, nämlich um der Kirche
und auch neben den Häusern, denn in den meisten Gegenden
Italiens und Deutschland ist die Begräbnisstätte außerhalb der
Siedlung. In Südtirol besteht noch der uralte Brauch, die Toten
bei der Pfarrkirche zu bestatten, so können die Angehörigen
das Grab ihrer Lieben bei jedem Gottesdienst besuchen und mit
Weihwasser besprengen (um ihnen die Flammen des Fegefeuers
29
zu mildern). Nicht zu übersehen in Südtirol auch die großen
Kreuze, die fast auf jeder Bergspitze stehen, von wo aus Christus
sozusagen das ganze Land beschützt und segnet. Auf Anhöhen
steht oft ein Wetterkreuz mit zwei oder drei Querbalken, das
die darunter liegende Siedlung von Blitz und Hagel bewahren
soll. Auf vielen vorspringenden Hügeln trohnt ein Kirchlein,
welches das Tal bewachen soll; überall stehen Kapellen und
Bildstöcke, viereckige Säulen mit spitzem Dach, die an die
Opfer der furchtbaren Seuche des Jahres 1635 erinnern. Sehr
verbreitet ist zudem der typische Brauch, Weg- und Feldkreuze
auf Wanderwege, aber auch auf Straßen aufzustellen. Man
begegnet ihnen überall, an der Grenze zwischen Gemeinden oder
Höfen, wo ein Unglück passiert ist, an Kreuzungen, die nach dem
Aberglauben von bösen Geistern und Hexen bedroht sind. Die
meisten Wegkreuze haben einen in Holz geschnitzten Christus,
von einem kleinen Dach vor Regen geschützt und oft mit Blumen,
Maiskolben und Andachtsbildern geschmückt. Die vielen Kreuze
verleihen dem Land ein religiöses Gepräge.

Gebratene Kastanien und der „neue“
  Wein
Das Törggelen ist ein alter Brauch, welcher im Herbst beginnt. Der
Begriff stammt aus dem lateinischen „torquere“ und bedeutet
winden, pressen und drehen. Gemeint ist damit das Pressen
der Maische nach der Weintraubenernte, wie es in früheren
Zeiten gemacht wurde. Zum
Törggelen begibt man sich am
besten nach der Weinernte im
Rahmen einer Herbstwanderung
in bäuerliche Jausenstationen,
Buschenschenken, Weinhöfe
und alte Weinkeller, um den
„Nuien“, wie der junge Wein
genannt wird, und andere
typische Spezialitäten, wie geröstete Kastanien, Sauerkrat Speck
oder Hauswürste zu verkosten. Die Törggelezeit erstreckt sich
traditionsgemäß von Anfang Oktober bis Ende November.
Ötzi – der Mann aus dem Eis 
Alle kennen ihn unter dem Spitznamen Ötzi, abgeleitet vom
Namen des Ötztales an der Grenze zwischen Österreich und
Italien, wo die Gletschermumie 1991 entdeckt wurde. Wegen
weniger Meter stehen die „Eigentumsrechte“ an diesem Fund
dem italienischen Staat zu, aber die Forschungen an der Mumie
vom Similaun, die von den Wissenschaftlern der Universität
Innsbruck und vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum
in Mainz durchgeführt wurden, haben diesen Fund zu einem
Forschungsobjekt von Weltrang gemacht. Im Folgenden seinen
einige Angaben zum Homo Tyroliensis zusammengefasst (der
vor 5.300 Jahren gelebt hat), der auch als Mann vom Similaun,
Ötzi, Omsék, Mann im Eis bezeichnet wird und im Museum
für Archäologie in Bozen, durch ein kleines Fenster in der
Wand der Kühlzelle betrachtet werden kann, wo er bei -6 Grad

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31
verwahrt wird. Fundort: Schnalstal, Tisenjoch (Gletscherzunge
Hauslabjoch), 92 m von der italienisch-österreichischen Grenze
entfernt, auf italienischem Boden, in 3.278 m Meereshöhe. Die
Mumie: 45 Jahre alt; 1,60 m groß; kegelförmige Kopfbedeckung
aus Leder; Überwurf aus Leder und Pflanzenfasern; Köcher
aus Leder mit 14 Pfeilen; Kupferaxt mit Stiel aus Eibenholz;
Bogen aus Eibenholz, nicht fertig verarbeitet und zerbrochen;
Fußbekleidung aus Kalbsleder, an ebenfalls ledernen, bis zu
den Schenkeln reichenden Gamaschen verschnürt; Tasche mit
Werkzeug aus Feuerstein, Resten eines heilkräftigen Pilzes, Ahle
aus Hirschhorn, Kordel aus Pflanzenfasern.
Krampusse und Klöckler im Vinschgau 
Am 5. Dezember wird in vielen Ortschaften Südtirols der
Krampustag begangen. Die Krampusse (Teufel) laufen mit Fell
bekleidet, das Gesicht maskiert oder angeschwärzt, mit zwei
langen Hörnern auf dem Kopf, auf den Straßen den „schlimmen
Kindern“ nach; dann aber kommt der gute heilige Nikolaus, der
an alle Süßigkeiten und Bonbons verteilt. Ende Februar hingegen,
wird von den „Klöcklern“ ein Ritual nachvollzogen, dem noch
Heidnisches anhaftet: um die Geister des Winters auszutreiben,
lärmen Jugendliche mit großen Schellen in den Straßen herum
und trommeln auf Blechkübeln; denselben Ursprung hat der
Brauch des Scheibenwerfens am ersten Sonntag der Fastenzeit.

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Dabei werden große Scheiterhaufen angezündet und brennende
Scheiben in die Luft gewirbelt.
Partschins: das Schreibmaschinenmuseum
Peter Mitterhofer aus Partschins (1822-1893) war
ein unverstandener Erfinder. Seine rudimentären
Schreibmaschinenmodelle aus Holz und Metall fanden bei der
österreichischen Regierung keinen Anklang (1855), obwohl
sie als Vorläufer des Prototypen der Schreibmaschine gelten
können. In den Vereinigten Staaten kamen 1867 die ersten
Schreibmaschinen auf den Markt. Zum Gedenken an diese
außerordentliche, aber glücklose Persönlichkeit wurde in
Partschins 1993 das Schreibmaschinenmuseum eröffnet, in
dem rund 1000 Modelle ausgestellt sind, anhand derer die
Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine bis zum Computer
nachvollzogen werden kann.
Forst: das Bier aus Meran
In Forst (Gemeinde Algund)
bei Meran gibt es seit
1857 eine Bierbrauerei,
deren Erzeugnis nach dem
Herstellungsort benannt
wurde und unverzüglich
großen Anklang fand. Die
großen Keller mit den
modernen Gäranlagen (zu
besichtigen) befinden sich unmittelbar neben dem malerischen
Biergarten und der Bierstube, die zum Einkehren verlocken. Zum
würzigen Speck „vom Brettl“ werden verschiedene Sorten Bier
gereicht, vom leichten Forst Premium, zum angenehm herben
Pils über das kräftige Kronen bis hin zum Sixtus, dem Doppelmalz.
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Meran: die Traubenkur
Sehr beliebt war die Traubenkur am
Habsburger Hof; die gesundheitsfördernde
Wirkung wurde bereits damals von
namhaften Ärzten erforscht. Diese
Entschlackungsdiät für Körper und Geist,
die möglichst in erholsamer Umgebung
angewandt werden sollte, wurde in
jüngerer Zeit in verschiedenen Orten des
Trentino (am nördlichen Gardasee) und
Südtirol (Meran) wieder aufgegriffen.
Als die Etsch noch eine Wasserautobahn war
Mit der Flussschifffahrt auf der Etsch war über Jahrhunderte
hinweg ein einschlägiger Wirtschaftszweig verbunden: von den
Bootswerften zu den Flößern, von den Erbauern der Lagerhallen
für Holz, das an den Anlegeplätzen zum Verkauf stand, zu den
Bewirtschaftern der Stationen an den Strecken, an denen
Pferde zum Ziehen der Flöße eingesetzt wurden. Über all diese
Tätigkeiten wachten die mit eigenen Satzungen geregelten
Flößerzünfte, um die Rechtsansprüche der Anlieger entlang den
Etschufern, den Einsatz von wasserbetriebenen Maschinen in
den Schmieden, Sägewerken und Mühlen zu kontrollieren, die
verschiedenen Abgaben festzulegen. Zölle und Mautgebühren
auf die beförderten Güter waren Sache der Fürsten, Klöster oder
anderer Obrigkeiten, die nicht selten Ketten von einem Ufer zum
anderen spannten, um trickreiche Ausreißer an ihrem Vorhaben
zu hindern. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde festgehalten:
... von Branzoll bis Sacco (Borgo Sacco - Rovereto)

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reichten vier Flößer, ab San Michele mussten aber weitere zwei
an Bord, weil der gefährlichste Abschnitt des Flusses jener bei
Zambana war. In Trient konnten die Flößer von Grumo oder San
Michele wieder an Land gehen und nach Hause zurückkehren.

Der Südtiroler Dialekt
Zum leichteren Verständnis der Südtiroler ist das Erlernen der
wichtigsten dialektalen Wörter sehr zu empfehlen: denn drüben
ist „entn“, hinüber ist „ummi, onni“ oder „ummen“, hinauf kann
„aui, auchn, aufn“ sein. Noch komplizierter wird es mit den
zahlreichen Italienismen. Wenn Sie wissen, was die Targa, das
Patent oder die Residenz sind, Hut ab, ansonsten sollten Sie
unbedingt „Daitsch“ lernen: www.oschpele.ritten.org
Die Haflinger
Hafling gab den berühmten
Pferden seinen Namen, doch
die Geschichte der Haflinger
begann im Vinschgau. Im Jahre
1874 wurde in Schlanders auf
dem Hof von Josef Folie der
Hengst „249 Folie“ geboren.
Ein seltsamer Name zwar, doch
er war wohl die 249. Geburt auf dem Hof. Sein Vater war der
Araberhengst „133 El’Bedavi XXII“, von der Mutter heißt es,
sie sei eine Norikerstute gewesen, andere sagen, sie sei eine
Landstute galizischer Herkunft gewesen. Die Haflinger waren
eigentlich aus militärischen Gründen gezüchtet worden. Man
wollte in den Alpen die habsburgischen Truppen direkt vor
Ort mit Pferden versorgen. So hatte man in Laas im Vinschgau
einen Hengstfohlen-Aufzuchthof eingerichtet, der nach vier
Jahren die jungen Rösser dem Heer übergab. Nach weiteren
vier Jahren gingen die Pferde in den Besitz des Pflegers
über. So entstanden die Haflinger als ein kräftiges Trag- und
Saumpferd, das innerhalb der alpinen Kriegsführung eingesetzt
werden konnte. Und da man kräftige Trag- und Saumpferde
eben „Haflinger“ nannte, bekam diese neue Rasse 1899 auch
den Namen und es stabilisierte sich im Vinschgau, in Hafling,
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Mölten, Jenesien und am Ritten eine feste Zucht, die vom k.k.
Ackerbauministerium genehmigt wurde. 1904 wurde dann die
„1. Haflingerzuchtgenossenschaft Mölten“ gegründet, welche
die Dörfer Hafling, Vöran, Meran und Jenesien umfasste. Den
Sarnern schließlich mit ihrer traditionellen Vorliebe für Füchse
mit blonden Mähnen ist dieses weitere Markenzeichen des
Haflingers zu verdanken. Sieben Hengste gelten heute als
Linienbegründer der „Haflinger“ und sie gehen allesamt auf „249
Folie“ zurück.
Bartlmä
Egal, auf welchen Wochentag das Datum fällt, alljährlich am
24. August, dem Ehrentag des Hl. Bartolomäus, wird am Ritten
Festtag gehalten. Die meisten Betriebe, die Gemeindeämter
und Banken haben am „Bartlmastag“ nur halbtags geöffnet
und wer etwas auf sich hält und körperlich imstande ist, geht
auf die „Alp“. Hier findet ein authentisches Hochsommerfest
von Rittnern für Rittner statt und es sind vor allem die
Einheimischen, die an diesem Tag auf der Rittner Alm anzutreffen
sind. Es ist jener Bauernfeiertag, auf den sich Jung und Alt
das ganze Jahr über freut und welcher mit viel Sorgfalt und
Traditionsbewusstsein vorbereitet wird. Wer nicht schon die
Nacht vor dem Bartlmastag heroben verbracht hat, sollte
frühzeitig aufbrechen, um mit Genuss und Freude die Rituale
des Tages zu erleben. Traditionsgemäß zu Fuß geht es bis zur
ersten Station, zur Saltnerhütte unterhalb der „Schian Alm“,
wo ein improvisierter Ausschank und ein paar Musikanten zum
Frühschoppen einladen. Ein kühles Bier, „a Glasl Weißn“, dazu
eine Weiß- oder Meranerwurst und die ersten Bauernkrapfen
werden hier kredenzt. Und langsam füllt sich der Platz. Immer
mehr Familien, Freunde und Gäste, etliche in Lederhosen und
Dirndl, kommen hier zusammen.
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ZUM HIRTEN GEBOREN - Bereits am Vortag wurde das Almvieh
zusammengetrieben und hier in der Saltnerhütte leben
während des Sommers – ohne Strom und fließend Wasser –
die eigentlichen Helden des Tages: die Saltner. Zweifelsohne
stehen sie am Bartlmastag im Mittelpunkt, haben sie doch auch
die Verantwortung über die rund 1000 Rinder und Pferde und
wissen, welchem Bauer welches Stück Vieh gehört. Die Saltner
tragen blaue Schürzen, die nicht selten mit einem „lustig 
ledig“ oder sonst einer Bauernweisheit bestickt sind, auf ihren
Filzhüten sind bunte, schöne „Bluamenbuschn“ angebracht.
Manch einer von ihnen trägt noch einen Kräuselbart und mit
ihren langschwänzigen Peitschen, den „Goaßln“, beherrschen
sie das „Goaßl schnölln“ wie kein anderer. Dieses Knallen und
dessen Echo hat Signalwirkung auf die Tiere, die Goaßl gilt als
wichtigstes Arbeitsgerät der Saltner. Alfons Kofler vom „Keifhof“
ist der Almchef. Mit ihm zusammen haben sein Sohn Matthias,
Karl Pechlaner und der Kälberhirte Hannes Pichler und erstmals
auch die beiden Mädchen Julia Pichler und Katja Gamper heuer
das Vieh betreut. Alfons ist seit 22 Jahren Saltner und somit der
Älteste im Team: „Im Grunde ist es alljährlich dieselbe Arbeit,
aber es macht Freude. Zum Hirten wirst du geboren, die Tiere
musst du mögen und das mit dem Vieh musst du in dir haben,
das ist wie Menschenkenntnis!“ lächelt er und schaut über die
Almwiesen. Der Saltneralltag kann oft ganz schön hart sein. Bei
jeder Witterung wird ihr Einsatz verlangt und das Schlimmste
ist, wenn nach einem Unwetter Tiere fehlen und oft bis spät in
die Nacht gesucht werden müssen… Am Bartlmastag jedoch
wird das alles vergessen und verdrängt. Eine Stunde vor Mittag
treiben die Saltner das Almvieh zum eigentlichen Eintriebsplatz,
der ein Stück höher gelegen ist und wo sich inzwischen
Hunderte Schaulustige eingefunden haben. Die Luft riecht nach
Gegrilltem und traditionsgemäß spielt hier seit dem Jahr 1927
37
die Musikkapelle Wangen auf. Um 12 Uhr punktgenau beginnt
dann mit Saltnerrufen, Goaßlschnölln, dem Brüllen und Wiehern
der Tiere der eigentliche Einzug des Almviehs und die Saltner
erzählen den Bauern, wie der Almsommer gelaufen ist. Auch der
große Viehmarkt am „Stricker Pfarrer“, bei welchem so manches
Tier seinen Besitzer wechselt, findet traditionsgemäß an diesem
Tag statt. Am Nachmittag, wenn auf der Alm oben langsam
wieder Ruhe einkehrt, triff t man sich weiter unten in Pemmern
bei einem Wiesenfest, wo noch bis spät in die Nacht hinein
gefeiert wird. Die Saltner kehren dann zurück zu ihren Tieren:
für sie endet der Almsommer am 13. September mit einem
Dankesgottesdienst am Latzfonser Kreuz.
Brennend Liab
Warum findet man in
Südtirol überall und
vorwiegend die rote
Geranie/Pelargonium an
den Balkonkästen? Sie
wird zudem meist nicht
als Geranie bezeichnet,
sondern als Brennend
Liab (Brennende Lieb).
Und wie kann es sein, dass der Großteil der Südtiroler deutsch
spricht? Hier einige Antworten:
Die Geschichte Südtirols beginnt mit den Verträgen von
Saint-Germain im Jahre 1919, in denen diese Region von
den Siegermächten des Ersten Weltkrieges dem Königreich
Italien zugesprochen und damit zur nördlichsten Provinz
Italiens wurde. Zuvor war die Region mit dem Tiroler Land
(im heutigen Österreich) verbunden und Teil der Habsburger
Kaisermonarchie Österreich-Ungarn. Am 21. Oktober 1939
schlossen Hitler und Mussolini ein Abkommen zur Umsiedlung
38

der deutschen und der ladinischen Minderheit in Südtirol. Den
etwa 250.000 deutschsprachigen Südtirolern und Ladinern (80%
der Wohnbevölkerung) wurde die Option für Deutschland nahe
gelegt. Wer in Italien verbleiben wollte, musste die Italienisierung
mit Aufgabe von Kultur und Muttersprache in Kauf nehmen.
Die schwierige Wahl zwischen unfreiwilliger Auswanderung und
„Dableiben“ wurde Gegenstand heftiger Diskussionen in den
Gemeinden und quer durch viele Familien. Die ersten Familien
verließen schon 1939 ihre Heimat und bis 1943 waren etwa
75.000 Südtiroler ausgewandert, vorwiegend mit geringem oder
keinem Besitz. Nach Mussolinis Sturz erfolgte im September
1943 die deutsche Besetzung Südtirols und Norditaliens, was
die Auswanderung beendete. Nach 1945 kehrte ein Großteil der
Reichs-Optanten wieder in ihre Heimat zurück. Da das Gebiet
Südtirol auch nach dem 2. Weltkrieg beim italienischen Staat
blieb, erhielten jene Optanten, die im Land geblieben waren,
nach dem Gruber-De Gasperi-Abkommen wieder die italienische
Staatsbürgerschaft.
Die Brennend Liab, welche bis heute viele Höfe und Häuser
in Südtirol im Sommer schmückt, wurde ebenfalls zu
Propagandazwecken verwendet. In Gedichtform sollte mit
diesem Wahrzeichen der Bauern für die jeweilige Seite geworben
werden.

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Version der Dableiber:
Am Erker blühet wie immer
Die leuchtende „Brennende Lieb“
Die Treue zur Heimat war stärker,
Wie jauchzen wir, dass sie uns blieb.
O blühe und leuchte Du Blume Ein Zeichen der Treue Du bist!
Und künde, dass Glaube und Heimat
Das Höchste für uns ist.	
Version der Optanten:
So reißet vom sonnigen Erker
Die letzte brennende Lieb;
Die Treue zu Deutschland war stärker,
Das heiligste, was uns blieb.
Wir nehmen sie mit im Herzen,
Für andere dereinst Symbol;
Sie stille des Heimweh Schmerzen:
Leb wohl, du mein Südtirol!	
Scheibenschlagen im Vinschgau
Ein besonderes Ritual am schon allein für sich mystischen Ort,
dem Tartscher Bühel (wir sagen Tartschr Bichl..), findet jährlich
am ersten Fastensonntag (1. Sonntag nach Fasching), statt. Dieser
Sonntag wird im Volksmund auch oft „Holepfannsunnta“ genannt.
Der Tartscher Bühel (1077 m) ist ein kahler, glazial überformter
Felsling mit mystischer Ausstrahlung im Obervinschgau, der
als kugelige Erhebung überraschend in der sonst gleichmäßig
geneigten Malser Haide liegt.  Er ist historisch und botanisch
bemerkenswert und bietet eine fantastische Aussicht.
So erzählt ein Besucher des Hügels in der schönsten
Nachmittagssonne, dass sich unter dem Hügel eine 1939-1942
gebaute, unvollendete und nie militärisch genutzte Bunkeranlage
aus dem 2. Weltkrieg befindet, in der einst 200 Soldaten arbeiten
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und leben sollten. Sie besteht aus mehreren Eingängen, Schlafund Betriebskavernen, Schießständen, endlosen Treppenanlagen
und durchlöchert den gesamten Hügel. Die meisten Eingänge
sind von Gestrüpp überwuchert und deshalb wohl schwer zu
finden. Außerdem erzählt er stolz, wie er beim Film „Die Freiheit
des Adlers“ den Adjutanten von Andreas Hofer, verkörpert
von Tobias Moretti, gespielt hat und wie die weiblichen Fans
andauernd den Moretti busseln haben wollen ...
Das Scheibenschlagen ist ein Brauch, bei welchem glühende
Holzscheiben aus Zirbenholz mit Hilfe von Haselnuss-Gerten
(Gart) von Berghängen ins Tal geschleudert werden. Begleitet
wird die Scheibe mit dem Ruf: „O Reim, Reim! Wem soll die
Scheib sein? Dia Scheib und mei Kniascheib sollen der Thresl
sein! (der Name wechselt natürlich). Geaht sie guat, hat sie’s
guat, geaht si nit guat, soll sie miar und mein Scheibele nicht
verübl haben! Korn in der Wann’, Schmalz in der Pfann’, Pfluag in
der Eard, schaug, wie mein Scheibele aussireart!“
Etwas später wird dann noch die „Hex“ - ein Holzkreuz mit Stroh
umwickelt, angezündet und bildet damit den Höhepunkt der
Veranstaltung.
Die Legende vom Südtiroler Knödel
Eines schönen Tages fiel eine marodierende Landsknechtsgruppe
in einen Südtiroler Bauernhof ein und der Kommandeur
verlangte zu essen, ansonsten würden die Soldaten Haus und
Hof anzünden. Die Bäuerin war mit ihren Mägden allein zu
Hause, aber unerschrocken machte sie sich ans Werk. Sie gab
den Dirnen Anweisungen, alles zusammen zu tragen, was im
Haus an Essbarem zu finden sei. Schließlich lagen auf dem
Tisch hartes Brot, Zwiebeln, einige Eier, Bauchspeck und etwas
Mehl. Die Bäuerin machte sich daran, das Brot aufzugrumeln
(zu zerkleinern), holte etwas Grünzeug aus dem Garten und
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schnitt dies fein auf. Dann vermengte sie alles zu einem Teig,
gab Salz dazu, formte ihn zu Kugeln und warf sie in siedendes
Salzwasser. Forsch stellte sie den hungrigen Landsknechten die
volle Schüssel auf den Tisch. Denen schmeckten die Kugeln so gut
und sie wurden so satt, dass sie danach glatt einschliefen. „Diese
Kanonenkugeln hauen ja die ärgsten Mannsbilder um“, meinte
daraufhin der Hauptmann bewundernd und gab der kecken
Bäuerin sogar noch ein paar Goldstücke zur Belohnung, bevor er
friedlich mit seiner Truppe abzog. Seitdem war der Siegeszug des
Südtiroler Knödels nicht mehr aufzuhalten…
Wie der Speck erfunden wurde
Die ersten Zeugnisse über Speck finden sich in Handelsregistern
und Metzger-Ordnungen aus dem Jahr 1200 n.Chr. Namentlich
genannt wird der Speck aber erst im 18. Jahrhundert.
Ursprünglich waren die Menschen gezwungen, das Fleisch durch
verschiedene Methoden haltbar zu machen. Dies geschah durch
Räucherung und durch Salzen. Die Räucherung wurde vor allem
in kälteren Ländern angewandt – dort wurde auch mehr geheizt.
Die Menschen der Mittelmeerländer hingegen benutzten Salz,
um ihre Fleischvorräte zu konservieren. Der Südtiroler bediente
sich beider Methoden – dem Salzen und dem Räuchern - und
schuf somit einen Rohschinken, der das Mediterrane und das
Nordische verband. Darüber hinaus arbeitete der Südtiroler
Bauer mit viel Frischluft. Diese drei Elemente werden heute noch
für den Südtiroler Speck eingesetzt: Wenig Salz, wenig kalter
Rauch und viel frische Luft. Anfänglich half der Speck den Bauern
die harten Winter zu überstehen. Später jedoch avancierte er
zur Spezialität, die bei Festen und Banketten serviert wurde. Und
heutzutage wird keine Südtiroler Marende ohne Speck serviert.

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Und hier noch eine Legende zum Speck
So erzählt man sich: Als Kaiser Napoleon Bonaparte die halbe
Welt mit Krieg überzog, drang er auch im Vinschgau ein.
Seine Soldaten besetzten den Tartscher Bichl und hausten
gar fürchterlich. In einem Häuschen am Bichlweg wohnte ein
biederes Schneiderlein mit seiner Ehefrau. Im Stall hatten sie
ein fettes Schweinchen,
um das sie sich nun sehr
sorgten. Wie sollten sie
es vor den Franzosen
verstecken? Das Schwein
wollten sie nämlich um
keinen Preis verlieren,
denn sie hatten das
ganze Jahr gespart und
sich geplagt, um endlich
einmal einen guten Bissen Fleisch zu bekommen. Da hatte der
Schneidermeister eine Idee! Er meinte: „Wenn wir das Schwein
schlachten und in den Rauchfang hinaufhängen täten, da würde
gewiss kein Franzose hinaufschauen!“ Gesagt. Getan. So kam
der Moment als die Schneidersleute ihr Haus verlassen mussten.
Die Soldaten nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest
war. Am Häuschen unseres Schneiders ließen sich die Offiziere
nieder. In der Küche wurde nun gesotten und gebraten, dass der
Kamin nur so qualmte. Nach einwöchiger Einquartierung zogen
die Franzosen wieder ab und die Dorfbewohner kehrten in ihre
ausgeplünderten Heimstätten zurück. Auch die Schneidersleute
nahmen wieder Besitz von ihrem Häuschen. Ihr erster Blick galt
natürlich dem Rauchfang und siehe da, das Schweinl war noch
oben. Aber oh Schreck, ganz schwarz und durchräuchert war es!
Dennoch probierten sie und siehe da, das Fleisch hatte einen

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guten Geschmack und sie konnten es lange Zeit aufbewahren,
ohne dass es einen üblen Geruch bekommen hätte. Denn durch
das viele Heizen und Kochen der Franzosen ist das Fleisch durch
und durch geselcht worden. Von da an gabs den Südtiroler Speck!
So sagt man, ist der Südtiroler Speck erfunden worden.

Paarl darf bei einer zünftigen Marende nicht fehlen, aber auch
in getrocknetem Zustand ist es Basis herrlich schmackhafter
Gerichte, wie z. B. für die Vinschgauer Brotsuppe. Geschichtlichen
Überlieferungen zufolge wurden früher nach Beerdigungen beim
„Leichenschmaus“ nur halbe Paarlen gereicht.

Das Vinschger Paarl
Die Geschichte des Brotes im Alpenraum beginnt mit Brotfunden
aus dem 4. Jahrtausend in der Schweiz. Aus Südtirol gibt es
Belege für Spelzgerste und Einkorn bereits aus dem Neolithikum.
Die Römer bauten in Südtirol Weizen, Gerste, Roggen und Hirse
an, wobei sich vor allem Roggen als widerstandsfähiges Korn
durchsetzte. Bedingt durch das raue, aber relativ trockene Klima
und durch die Abgeschiedenheit der bäuerlichen Hochsiedlungen,
entwickelte sich in Südtirol schon im angehenden Mittelalter eine
eigene Art der Vorratswirtschaft. Eine der gängigsten Brotsorten
im Mittelalter war das „Vinschger Paarl“.
Das „Ur-Paarl nach Kloster Art“ ist die ursprüngliche und älteste
Variante des „Vinschger Paarls”, des typischen schmackhaften
Brotes aus dem Vinschgau aus dunklem Roggenmehl. In der
traditionellen Form werden - wie der Name bereits andeutet zwei
rund geformte flache Laibe zu einem „Paar“ vereint.
Das Originalrezept gehört den Benediktinermönchen des Klosters
Marienberg (oberhalb von Burgeis), und die Bäcker, die sich an
ihre Anweisungen halten, stellen das Ur-Paarl mit natürlicher
Hefegärung aus Roggenmehl her. Auch heute noch findet man
an verschiedenen Bergbauernhöfen den typischen Brotbackofen
neben dem Bauernhaus. Vielfach wird dort noch 2-3 Mal jährlich
eine große Menge an Vinschger Paarlen gebacken, die dann in der
Vorratskammer aufbewahrt werden. Zum Trocknen wurden die
Paarlen in den Brotrahmen geschichtet, geschnitten wurden die
harten Paarlen dann in der Gramml (ugs. Gromml). Das Vinschger

Schafübertrieb – einmalig in den Alpen
Die Schnalstaler sind nicht
nur mit ihrer Heimat,
sondern auch mit ihren
Traditionen fest verwurzelt.
Die Beeindruckenste und
gleichzeitig Lebendigste
ist der spektakuläre
Schafübertrieb. Wie schon
seit vielen Jahrhunderten
ziehen alljährlich Mitte
Juni bis zu 3500 Schafe vom Vinschgau und Schnalstal kommend
über das verschneite Hochjoch (2857 m) und Niederjoch (3019
m) zu den noch heute Schnalser Bauern gehörenden Almgründen
im Venter Tal. Treiber, Hirten und Hunde begleiten die Herde,
die zum Teil in einem 2-Tages-Marsch über 44 km und 3200
Höhenmeter beim Aufstieg sowie nochmals 1800 beim Abstieg
zurücklegen. Bei der Überquerung des Alpenhauptkammes
werden mühsam viele Schneefelder sowie steile Fels- und
Eisrinnen überwunden. Mitte September geht der Zug der 3500
Schafe in die umgekehrte Richtung, jedoch meist bei besseren
Weg- und Wetterverhältnissen. Hirten, Treiber und Scharen
von Einheimischen und Gästen werden mit einem großen Fest
empfangen.
Noch mehr Geschichten und Interessantes unter
www.dolcevitablog.com und in den örtlichen Urlaubsberatern.

44

45
Sightseeing in Südtirol

Tipps für alle die hier Urlaub machen oder auch hier arbeiten dürfen!

Die Benediktinerabtei Marienberg in Mals im Vinschgau
Geschichte:
Die
Benediktinerabtei Marienberg ist eine
Stiftung der Edlen von
Tarasp aus dem 12. Jahrhundert. Am Ende des
16. Jahrhunderts stand
das Kloster vor der Auflösung, die aber vom
Papst und der tirolischen
Landesregierung aus politischen und religiösen
Gründen verhindert wurde. Eine große Wende und neue Blüte setzte
mit Abt Matthias Lang aus Weingarten (D) am Anfang des 17. Jahrhunderts ein. Die Zahl der Mönche vermehrte sich zusehends, und im
Jahre 1724 konnte die Abtei in Meran ein humanistisches Gymnasium
gründen, dem bald darauf ein Knabenkonvikt angeschlossen wurde.
1807 wurde das Kloster durch die Bayerische Regierung aufgehoben,
die Mönche vertrieben und Kloster, Kirche, Archiv und Bibliothek
wertvoller Bestände beraubt wurden. Auch das Meraner Gymnasium musste vorübergehend schließen. Doch 1816 wurde die Abtei auf
Wunsch des Kaisers Franz I. wiederhergestellt und in Meran das Gymnasium weitergeführt. Das Gymnasium wurde im 19. Jahrhundert ein
Bildungszentrum ersten Ranges, das 1928 durch politischen Druck
seine Tore schließen musste. Von 1946 bis 1986 wurde in Marienberg
ein fünfklassiges Privatgymnasium geführt. Das Kloster war also über
Jahrhunderte das geistige Zentrum des Oberen Vinschgau und hat Ge-

46

nerationen von Studenten zu einem Studium verholfen. Im Bewusstsein der Bevölkerung nimmt das Kloster bis auf den heutigen Tag einen großen Stellenwert ein, war es doch für eine große Anzahl von
Menschen religiöser, kultureller und wirtschaftlicher Bezugspunkt.
Museum: Bei der Sanierung des ehemaligen Wirtschaftstraktes wurde
der Bestand nur gesäubert, weitgehend im Originalzustand belassen
und durch eine zweite zeitgemäße Ebene ergänzt. Die alten Gemäuer
selbst sind Zeugen der baulichen Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte. Im 2007 eröffneten Museum erhalten die Besucher Einblick
in den Alltag hinter den Klostermauern. Einige Kunstwerke aus der
Gründerzeit werden erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Objekte weisen auf wichtige Begebenheiten im Laufe der 900-jährigen Geschichte
hin. Die romanischen Fresken der Krypta von Marienberg sind im Film
auf Großleinwand zu sehen.
Öffnungszeiten Museum und Klosterladen: Bis 4. April 2009: Montag
bis Samstag 13.00–16.00 Uhr und von 6. Apr. bis 7. Nov. 2009: Montag bis Samstag 10.00–17.00 Uhr, außer an kirchlichen Feiertagen.
Preis e 5,00/Person, Tel. +39 0473 843980 oder www.marienberg.it.
Churburg in Schluderns im Vinschgau
Seit nun fast 500 Jahren sind die
Grafen von Trapp im Besitz der
Churburg, deren Name das erste
Mal in einer Urkunde, die Bischof
Heinrich am 21. Februar 1259 in
„Curberch“ ausstellt, erwähnt. Der
Name und die Lage der Burg am
Eingang ins Matscher Tal, in dem
die Vögte von Matsch ihre Stammburg hatten, machen es zur Gewißheit, dass die Churburg jene Burg

47
war, die dem Bischof kurz vorher „frey unverhinderlich“ zu erbauen
gestattet worden war. Die Burg, welche über die die größte private
Rüstungskammer Europas verfügt, ist von 20. März bis 31. Oktober
von 10.00–12.00 und von 14.00–16.30 Uhr zu besichtigen, Montag
Ruhetag, Eintrittspreis e 8,00. Auskunft Tel. 0473 615 241 oder
www.churburg.com.

Schloss Juval, Wohnsitz von Reinhold Messner und Anziehungspunkt für Liebhaber fremder Kulturen
Hoch über dem Eingang zum Schnalstal thront das Schloss Juval,
benannt nach einer Fraktion von Kastelball. 1983 erwarb Reinhold
Messner den im 13. Jhd. erbauten Komplex. Seitdem ist Schloss Juval
Museum, Weingut, Biobauernhof und Buschenschank in einem. Die
weltweit größte Tibetika-Sammlung, eine Galerie mit Bergbildern und
eine Maskensammlung aus fünf Kontinenten begeistern Einheimische
sowie Touristen gleichermaßen. Zudem warten die „Höhle der Erleuchtung”, das „Haus der Trolle und Gnome“ und der Expeditionskeller mit Reinhold Messners Ausrüstung darauf, besichtigt zu werden.
Seit 1995 ist das Schloss Juval auch der Öffentlichkeit zugänglich. Ab
dem Parkplatz Juval gelangt man mit dem Shuttlebus oder über den
Stabner oder Tscharser Waalweg zum Schloss!
Geöffnet von Palmsonntag bis 30.06. und von 01.09. bis Anfang November von 10.00–16.00 Uhr, Eintrittspreis e 7,00. Mittwoch Ruhetag. Auskunft während der Öffnungszeiten unter Tel. +39 348 4433871
oder Infos auf:
www.messner-mountain-museum.it

48

Nationalparkhaus „culturamartell“ im Martelltal
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die bäuerliche Kultur und Kulturlandschaft. Die seit
Jahrhunderten bestehenden Verknüpfungen
zwischen Mensch und Natur werden auf vier
Stockwerken ausreichend präsentiert. Bilder,
Ausstellungsgegenstände und Erzählungen
von Zeitzeugen auf Band schildern in einer
lebendigen Art und Weise das Bauernleben im Martelltal. Öffnungszeiten: ab Mitte Mai bis Ende Oktober, Eintrittspreis e 3,00, Auskunft
unter
Tel.+ 39 0473 745027– www.naturatrafoi.com
St. Prokulus Kirche und Museum in Naturns
Eines der berühmtesten Denkmäler in Südtirol ist das St. Prokulus Kirchlein am Ortsrand
von Naturns: Erbaut im 7. Jahrhundert in Gedenken an den heiligen Prokulus – Bischof von
Verona und später als Viehpatron und Wasserheiliger verehrt – zählen die Fresken aus dieser
Zeit zu den bedeutendsten Kunstschätzen in
Mitteleuropa. Sehenswert sind auch die gotischen Fresken aus dem
14. Jahrhundert, die die Schöpfungsgeschichte darstellen. St. Prokulus
auf der Schaukel an der Südwand der Prokulus Kirche – eine symbolische Darstellung seiner Flucht über die Stadtmauern Veronas.
Prokulus Museum: Der völlig unterirdisch angelegte Museumsparcours macht 1.500 Jahre Geschichte der Menschen dieser Region lebendig. Vier Raum-Zeit Stationen führen in die Epochen Spätantike,
Frühmittelalter, Gotik und Pestzeit ein. Die Videoprojektionen, welche
die vier Epochen anschaulich und verständlich darstellen, wurden mit
Laiendarstellern aus der Gemeinde Naturns und der näheren Umgebung realisiert, die sich bereit erklärt haben an dem spannenden
Projekt mitzuwirken. Gräber des Seuchenfriedhofes berichten zudem

49
vom Schrecken der Pest. Im Museum sind weiters die abgenommenen Fresken der Kirche zu sehen.
Geöffnet von 31.03. (Museum ab 07.04) bis 07.11 von 09.30–12.00
und 14.30 bis 17.30 Uhr. Montag Ruhetag. Informationen unter 0473
673139, www.prokulus.org
Archeoparc im Schnalstal
Der Archeoparc bietet die Möglichkeit die
Lebensweise der Menschen von 5.000 Jahren
kennen zu lernen. Das Museum führt durch
Erklärungen, Bilder, Filme und Gegenstände
in die Welt der Jungsteinzeit ein. Täglich laden Mitmachprogramme Jung und Alt ein,
selbst jungsteinzeitlich aktiv zu werden. Blick zur Fundstelle Ötzis vom
Museumsareal aus.
Geöffnet täglich von 05.04. – 02.11.09, außer am Montag, von 10.00–
18.00 Uhr. Im Juli und August auch montags geöffnet, Eintrittspreis e
8,00, Informationen unter 0473676020 oder unter www.archeoparc.
it
Peter Mitterhofer – Schreibmaschinenmuseum in Partschins
Die Sammlung umfasst mehr als 1300 Einzelstücke und zeigt die über 100 Jahre währende Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine, mit der reichen Fülle konstruktiver
Ideen seit deren Erfindung im Jahre 1864.
Sie erstreckt sich bis in die 80er Jahre des
20. Jahrhunderts, als mit dem Siegeszug des
Computers das Zeitalter der mechanischen Schreibmaschine zu Ende
ging. Das Tastenfeld allerdings (nach DIN 2137) hat der Computer mit
seiner nunmehr altehrwürdigen Vorgängerin gemeinsam. Geöffnet
von 17.03.–31.10.09, Öffnungszeiten unter www.schreibmaschinenmuseum.com oder Tel. unter 0473 967581, Eintrittspreis e 5,00.

50

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran
Das milde Klima und der südländische Pflanzenreichtum der Kurstadt machten sich die
Ärzte in Meran bereits um die Mitte des 19.
Jahrhunderts zu Nutze, als sie Erholung suchende Kurgäste aus ganz Europa betreuten.
Prominentester Gast war Kaiserin Sisi von
Österreich, die ihr Winterdomizil in Schloss
Trauttmansdorff bezog. Heute erstreckt sich
rund um diesen historischen Ort der botanische Garten. Am östlichen Stadtrand Merans gelegen dehnt er sich über zwölf Hektar aus.
Pflanzen aus aller Welt sind in den Gärten versammelt, es werden
aber auch typische Südtiroler Landschaften vorgestellt. Spazierwege
schlängeln sich durch Wasser- und Terrassengärten den Hang empor,
führen in den Sinnesgarten oder in den Japanischen Garten, auf den
Kakteen- und Sukkulentenhügel oder zu Kulturpflanzen des Südens
wie Olivenbaum und Weinrebe. 2005 wurden die Gärten zum schönsten Garten Italiens  2006 als Europas Garten Nr. 6 ausgezeichnet.
Öffnungszeiten: 1. April – 15. November, 09.00–18.00 Uhr (vom 15.
Mai bis 15. September bis 21.00 Uhr). Eintrittspreis e 10,20.
Das Touriseum in Meran
Auf Schloss Trauttmansdorff bei Meran, im
einstigen Ferienschloss der Kaiserin Elisabeth, befindet sich heute ein vergnügliches
Erlebnismuseum: das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus, kurz Touriseum genannt. Es ist das erste Museum des Alpenraums, das sich umfassend und ausschließlich der Geschichte des Tourismus widmet.
Ein lebendig inszenierten Räumen werden die Besucher auf eine
spannende Zeitreise eingeladen, die 200 Jahre Tourismusgeschichte
aus der Sicht der Reisenden wie der Bereisten erzählt.

51
Voller Überraschungen ist es ein Museum mit Charme, das Leichtigkeit und Tiefe, Information und Unterhaltung miteinander verknüpft.
Inmitten der paradiesischen „Gärten von Schloss Trauttmansdorff“
gelegen, lädt dieses „etwas andere“ Museum jung und alt zum Träumen ein. Geöffnet vom 01.04.–15.11.09 von 09.00 Uhr – 21.00 Uhr
(15.05–15.09.09 bis 21.00 Uhr), Eintrittspreis kombiniert mit den
Gärten von Schloss Trauttmansdorff e 10,20, Informationen unter
0473 270172 oder
www.touriseum.it
Das Frauenmuseum Evelyn Ortler
unter den Meraner Lauben
Das Museum hat sich auf die auf die Kultur- und Alltagsgeschichte aus weiblicher Sicht spezialisiert: die
Darstellung von Frauenidealen und bildern im 19. und
20. Jhr. Anhand von Kleidern, Accessoires, Alltagsgegenständen, Büchern und Dokumenten. Informationen unter 0473 231216 oder unter www.muesia.org.
Die Therme Meran
Im Herzen der Stadt liegt die neue
Therme Meran, eine Oase der Entspannung für Einheimische und
Gäste! Die Kur- und Thermaltradition Merans wurde hier wieder
aufgegriffen und neu interpretiert.
Mit der 2005 eröffneten Therme ist
Meran nicht nur um eine WohlfühlAttraktion sondern auch um ein architektonisches Highlight reicher.
Der eindrucksvolle Kubus aus Glas und Stahl ist das Herzstück des
neuen Thermengeländes an der Südseite der Passer. Informationen über
Öffnungszeiten und Preise auf www.thermemeran.it oder telefonisch
unter 0473 252000.

52

Pferderennplatz Meran – Mais
Inmitten der Alpen gelegen stellt der Rennplatz Meran – Mais etwas Einzigartiges dar.
Die Anlage wurde 1935 eröffnet und in diesem Jahr fand auch der erste „Große Preis
von Meran“ seine Erstaufführung. Heute ist
Meran zum Treffpunkt der mitteleuropäischen Rennställe geworden,
dank der Zentralen Lage und auch dank seiner Flach- und Hinderniskurse, die zu den anspruchvollsten in ganz Europa zählen. Hier finden
die Jockeys und Pferde eine selektive Bahn für ihren Wettkampf und
können sich mit den stärksten Formationen messen. Die Saison am
Rennplatz in Meran reicht von Mai bis Oktober und umfasst rund 25
Renntage, welche an Sonn- und Feiertagen ausgetragen werden. Der
Maiser Kurs bietet auch in den Monaten Juli und August, dank des
günstigen Klimas, beste Voraussetzungen für die Rennen! Informationen unter www.meranomaia.it. 	

Schloss Tirol in Dorf Tirol
Im Schloss Tirol befindet sich das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte, welches die Besucher mit der Kultur- und
Landesgeschichte Tirols vertraut macht. Der Museumsparcour durch
die im Laufe von Jahrhunderten gewachsene Burganlage spiegelt diese wechselvolle Geschichte vom mittelalterlichen Alltag auf Schloss
Tirol bis hin zu den Erinnerungen an das 20. Jhr. Wieder. Geöffnet von
13.3.–29.11.09 von 10.00–17.00 Uhr, Ruhetag am Montag, Eintrittspreis e 6,00, Informationen unter www.schlosstirol.it oder tel, unter
220221.

53
Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen
Der im Südtiroler Archäologiemuseum in
Bozen ausgestellte Mann aus dem Eis (Ötzi)
gehört mittlerweile zu den bekanntesten
und bedeutendsten Mumien der Welt. Das
Besondere und Einmalige an diesem Fund
besteht darin, dass ein Mann – mitten aus
dem Leben gerissen – in vollständiger Kleidung und Ausrüstung erhalten blieb. Geöffnet ganzjährig, außer am Montag, jeweils von 10.00 – 18.00 Uhr, Eintrittspreis e 9,00, Informationen unter 0471 320100, www.iceman.it.
Sonderausstellung vom 10.03.–25.10.2009:
Mumien – Der Traum vom ewigen Leben.

Notizen

Schloss Runkelstein in Bozen
Eine der besterhaltenen Burgen Tirols mit
Rittersaal und romanischem Burghof und einmaligem Freskenzyklus mittelalterlicher Profanmalerei. Geöffnet von Dienstag–Sonntag
von 10.00–18.00 Uhr, Eintrittspreis e 8,00,
Informationen unter 0471 329808 oder www.
runkelstein.it.
Naturmuseum Südtirol in Bozen
1.000 m² Ausstellungsfläche gewähren großen
und kleinen Besuchern Einblick in die Vielfalt
der Südtiroler Naturlandschaft. Die Dauerausstellung veranschaulicht die Entstehung und
die Besonderheiten der Südtiroler Landschaft.
Die BesucherInnen sollen das Museum nicht
nur als Betrachter erleben, sondern auch zu
einem aktiven Museumsbesuch angeregt werden. Geöffnet ganzjährig
von Dienstag–Sonntag von 10.00–18.00 Uhr, Informationen unter Tel.
0471 412964, www.naturmuseum.it.

54

55
Kontakt
Dolce Vita Hotels
St. Zeno Str. 13
I-39025 Naturns
Tel. 0473 720165
Fax. 0473 721067
www.dolcevitahotels.com
info@dolcevitahotels.com

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Hotel Brochure - Dolce Vita Hotel Feldhof****s, Naturns - Südtirol
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Beauty & Wellness - Dolce Vita Hotel Lindenhof****s, Naturns - Südtirol
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Hotel Brochure - Dolce Vita Hotel Lindenhof****s, Naturns - Südtirol
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Arbeiten in den Dolce Vita Hotels

  • 2. Inhalt Seite Dolce Vita für Gäste. ........................................................................... 3 . Dolce Vita für Mitarbeiter................................................................... 4 Dolce Vita Mitarbeiter Club................................................................. 6 Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte........................................................ 7 Ermäßigungen mit der Dolce Vita Clubkarte....................................... 8 Dolce Vita Akademie......................................................................... 11 Dolce Vita Kursangebot..................................................................... 12 Workshops. ....................................................................................... 13 . Dolce Vita Fitnesstest........................................................................ 14 Dolce Vita Gewinnspiel. .................................................................... 15 . Dolce Vita Winterausflug 2009.......................................................... 16 Die 5 Dolce Vita Hotels ..................................................................... 18 Wissenswertes und Kurioses aus Südtirol......................................... 25 Notizen.............................................................................................. 57 Dolce Vita heißt für unsere Gäste … … Zeit haben, das Leben zu genießen … sich verwöhnen lassen … gutes Essen und Trinken … mit netten Leuten Spaß haben Dolce Vita … heißt für jeden etwas anderes – aber mit einem verführerischen gemeinsamen Nenner: Das Leben auf der Haut spüren … Zeit haben, das Leben zu genießen … In unserer immer hektischer werdenden westlichen Welt wird es zunehmend wichtiger, das Pendel einmal für kurze Zeit anzuhalten, um wieder seine Mitte zu finden, Körper und Geist zu regenerieren. Die Sehnsucht danach „Zeit zu haben“ wird immer größer und zunehmend als Luxus empfunden. Die Dolce Vita Hotels schenken das Gefühl von totaler Entspannung, Ruhe und Schönheit, ohne Druck, aber voller Möglichkeiten … Sich verwöhnen lassen … Unsere Gäste wissen: „hier kümmert man sich um mich“. Die Mitarbeiter gehen auf die Gäste zu, sind freundlich, hilfsbereit und verwöhnen den Gast von morgens bis abends. Möchte ein Gast faulenzen und seinen Passivurlaub genießen, wird er von den Mitarbeitern darin bestätigt, nicht zu sportlichen Aktivitäten bedrängt. Bestellt der Gast ein Glas Wein, wird ihm freundlich empfohlen, sich doch mit einem besonderen Tropfen zu verwöhnen, denn er ist es sich wert … 2 3
  • 3. Gutes Essen und Trinken … Wir erinnern unsere Gäste daran, das Leben zu genießen und sich die Zeit für kulinarische Highlights und edle Tropfen zu gönnen … Mit netten Leuten Spaß haben … Wir sehen unseren Gästen an, dass sie glücklich sind. Wir beobachten ihre Gesichter – sollte ein weniger glückliches dabei sein, dann kümmern wir uns darum. Freude und Spaß haben, das ist den Dolce Vita Hotels wichtig. Unsere Gäste müssen sich nicht selbst unterhalten, es ist unsere Aufgabe, dass sie glücklich und zufrieden sind! Dolce Vita heißt für unsere Mitarbeiter … Für die innovativste Hotel-Kooperation Südtirols zu arbeiten! Die Dolce Vita Hotels, eine Kooperation von 5 hochqualitativen und spezialisierten Wellnesshotels in Südtirol, sind bekannt für Innovation und ständige Weiterentwicklung. Auch unsere Mitarbeiter profitieren vom Image „immer vorne dabei zu sein“ und sind stolz für die Dolce Vita Hotels zu arbeiten. Professionelles Arbeiten auf höchstem Niveau! Die Dolce Vita Hotels bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, sich in einem strukturierten Umfeld fachlich und persönlich auf höchstem Niveau zu entfalten. Professionalität wird besonders beim Umgang mit unseren anspruchsvollen Gästen groß geschrieben. Alle Teammitglieder orientieren sich in ihrem Tun und Handeln am Wohl unserer Gäste und des Unternehmens. Dies ist möglich durch die Transparenz der Unternehmensziele und den Einsatz aller Mitarbeiter/innen entsprechend Ihrer Fähigkeiten. Sich fachlich und menschlich weiter entwickeln! Mitarbeiter der Dolce Vita Hotels zu sein, heißt, ein hohes Maß an Wissen und Kompetenz mit Menschlichkeit und Begeisterung zu vereinen. Durch unsere Dolce Vita Akademie sind Ihnen eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung mit Aufstiegschancen garantiert. … für die innovativste Hotel-Kooperation Südtirols zu arbeiten … professionelles Arbeiten auf höchstem Niveau … die Vorteile des „Dolce Vita Mitarbeiter Clubs“ zu genießen … sich fachlich und menschlich weiter zu entwickeln 4 Die Vorteile des Dolce Vita Clubs genießen! Die Mitarbeiter-Philosophie der Dolce Vita Hotels basiert auf dem so einfachen Prinzip des Gebens und Nehmens sowie einer täglich gelebten Vorbildfunktion der Unternehmer. Als Mitarbeiter genießen Sie die zahlreichen Vorteile des Dolce Vita Clubs, von der Nutzung der hauseigenen Cabrios, über Vergünstigungen in umliegenden Shops bis hin zu bezahlten Mystery-Checks bei unseren Mitbewerbern. 5
  • 4. Der Dolce Vita Mitarbeiter Club Zusammenarbeit bedeutet immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen und wenn beide das Gefühl haben, dass beides sich in Waage hält, funktioniert das Miteinander. So haben auch die Dolce Vita Hotels bereits vor einiger Zeit den Dolce Vita Club ins Leben gerufen um zusätzlichen Anreiz für bestehende und potenzielle Mitarbeiter zu schaffen. • Kostenloser Fitness-Check zur persönlichen Gesundheitsverbesserung und Leistungssteigerung mit jährlicher Prämierung und Verlosung • Freie Benützung des Dolce Vita Cabrios für einen Tag in der Saison (buchbar ab 20 Uhr am Vortag) • 50% Ermäßigung auf die Logis bei einem Wellnessurlaub in einem Belvita-Hotel (die Buchung muss über die Dolce Vita Hotels im Einzelnen erfolgen) Wir bieten • Arbeit in einem der besten WellnessHotels Südtirols mit professionellem Arbeitsumfeld • 50% Ermäßigung auf Beauty- und Wellnessbehandlungen • Teilnahme an internen Schulungen im Zuge der Dolce Vita Akademie, für welche der Mitarbeiter die Zeit stellt • Dolce Vita Mitarbeiter werden zum „Mystery-Tester“ bei unseren Mitbewerbern. 5 Wellness-Kurzaufenthalte pro Jahr werden intern ausgeschrieben und von den Dolce Vita Hotels finanziert. Die Testperson wird gebrieft und auf den Mystery Check vorbereitet. Eine professionelle Auswertung mit schriftlicher Berichterstattung erwarten wir im Gegenzug. • Urlaub zum Energie tanken während der Saison • Kostenlose Vollpension auch an freien Tagen • Waschmaschinen und Waschmöglichkeiten im Betrieb • Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit in der Freizeit an einem nicht arbeitsbezogenen Kurs teilzunehmen • „Wellness-Around“ auch für Dolce Vita Mitarbeiter! Jeder Mitarbeiter kann nach Voranmeldung 1 Mal pro Saison in jeder Wellnessabteilung der anderen Dolce Vita Hotels abschalten und relaxen mit allem was dazu gehört • „Dinner-Around soft“ auch für Dolce Vita Mitarbeiter! Unsere Mitarbeiter erhalten 50% auf kulinarische Konsumationen und Getränke in den anderen Dolce Vita Hotels (auch für die Begleitperson) • Tägliche kostenlose Benutzung der hauseigenen Sport- und Fitnessanlagen ab 19 Uhr 6 • 30% Ermäßigung auf den Kauf von Kosmetikprodukten in den Hotels • Arbeitsbezogene Kurse werden von den Dolce Vita Hotels finanziert (Auskunft erteilt das jeweiligen Dolce Vita Hotel) • Als Mitglied des Dolce Vita Mitarbeiter Clubs erhalten unsere Mitarbeiter außerdem Vergünstigungen und Sonderkonditionen in zahlreichen Geschäften, Friseuren und Sportanlagen. Die Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte: Die Mitarbeiter erhalten eine Woche nach Unterzeichnung des Arbeitsvertrages die Dolce Vita Clubkarte, diese ist jeweils für das laufende Jahr gültig und muss mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses zurückgegeben werden. Die Club-Karte wird auf den Namen des Mitarbeiters ausgestellt und ist nicht übertragbar. 7
  • 5. Die Ermäßigungen mit der Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte Beim Einkauf in den angeführten Geschäften/Einrichtungen, muss die Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte sowie der Personalausweis vorgezeigt werden. Shops Adresse Skonto Sport- und Trachten­ Bahnhofstr. 11, Naturns, 7% mode Schgör Tel. 0473 667251 Hauptstr. 35, Naturns, Sport Maringo 10% Tel. 0473 667788 MAXX Bike Eldorado Hauptstr. 65a, Latsch, 15% Latsch Tel. 0473 720077 MAXX Bike Eldorado Hauptstr. 17, Naturns, 15% Naturns Tel. 0473 720077 Staben 8, Naturns, Sportmode Parth 10% Tel. 0473 664118 15 % auf Bekleidung, Reichsstr. 47, Latsch, Dario‘s Sportshop 10 % auf Tel. 0473 623290 Schuhe und Geräte Bahnhofstr. 22, Naturns, Alber Mode 7% Tel. 0473 666326 Hauptstr. 63, Naturns, Mode Okay 10% Tel. 0473 666110 Marktstr. 20/a, Latsch, Modetreff 10% Tel. 0473 623522 Hofgasse 2/B, Latsch, Schuhmode Latsch 10% Tel. 347 1031900 Bahnhofstr. 1, Latsch, Marion‘s Fashion 10% Tel. 0473 622066 Fußgängerzone 62, Schlanders, Live Jeans Wear 10% Tel. 0473 620479 Markenbekleidung Rifle, Levi’s, Energie, Qbe, Mogul 8 Modetrend am Platzl Marken­ ekleidung für b die ganze Familie Mode Gluderer Sport‘s Classic Foto Wieser Elektro TV Rabland Boutique Les Libres Boutique Balou Caligula Schuhe Genuss Göflanerstr. 8,  Schlanders, Tel. 0473 621044 Rifle, Miss Sixty, Kocca, Dockers, Heyu, Qbe Hauptstraße 54, Schlanders, Tel. 0473 730161 Hauptstraße 45, Schlanders, Tel. 0473 730366 Vinschgauer Str. 35, Rabland, (Skonto auf Anfrage, nicht auf alle Artikel) Tel. 0473 967548 Lauben 95, Meran, Tel. 0473 232315 Lauben 246 F, Meran, Tel. 0473 210799 Lauben 246 F, Meran, Tel. 0473 212440 10% 10 % 5% 5-10 % 10 % 10 % 10 % Rest. Weisses Rössl Adresse Hauptstr. 35, Naturns, Tel. 0473 673155 Hauptstr./Am Graben 8, Tel. 0473 667097 Hauptstr. 80/a, Latsch, Tel. 0473 622323 Restaurant Oberraindlhof Schnalstal Raindl 49, 2 km vor Unser Frau, Tel. 0473 679131 5% Restaurant Latscherhof Valtneidweg 1, Latsch, Tel. 0473 623152 Tschirland 117, Naturns, Waldschenke Tel. 0473 668206 Valtneidweg 2, Latsch, Tel. Bierkeller Latsch 0473 623208     5% Vinothek Wine Gallery Pizzeria Hofer Skonto 5% 5% 5% 5% 5% 9
  • 6. Sport/Fitness   Freizeit  Adresse Feldgasse, Naturns, Tel. 0473 668036    Adresse Geschenkartikel Fleischmann Bahnhofstr. 6, Latsch, Tel. 0473 623144   Beauty/Lifestyle Salon Trend Hair    Adresse Etschangerstraße, Naturns, Tel. 0473 667093 Hofgasse 4, Latsch, Tel. 0473 623164 Blumen Tartarotti Hauptstr. 106, Latsch, Tel. 0473 623636 Avanti Industriezone 15, Latsch, Tel. 0473 723500 Erlebnisbad Naturns Salon Hairfashion Skonto 20% Skonto 10 % auf Geschenkartikel und Spielwaren Preise mit der Dolce Vita Mitarbeiter Clubkarte Reduzierte Preise bei den Schnalstaler Gletscherbahnen 10 Skonto 15% 10% 10 %, Ausnahme Trauer- und Hochzeitsfloristik 5% Dolce Vita Akademie Auf Basis der Erhebungen bei den einzelnen Dolce Vita Hotels wurde von Kohl Partner gemeinsam mit den Unternehmern im Zuge eines Workshops entschieden, die Dolce Vita Akademie in eine „Dolce Vita Führungskräfte Akademie“ und eine „Dolce Vita Mitarbeiter Akademie“ zu teilen. Grund dafür ist, dass der Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung der Führungskräfte (Unternehmerfamilien und Abteilungsleiter) gelegt werden soll. Zielgruppen der „Dolce Vita Führungskräfte Akademie“ Die Bedarfsanalyse hat deutlich gezeigt, dass das Hauptaugenmerk des Schulungs-Konzeptes auf die Führungsebene der Betriebe gelegt werden soll. Nur durch die Schaffung von klaren Strukturen in der Organisation und dem Vorleben der Führungsebene greifen Maßnahmen nachhaltig auch auf der Mitarbeiterebene. Ziele der „Dolce Vita Führungskräfte Akademie“ Um die genannten Schwachstellen in der Mitarbeiterführung und Kommunikation zu beseitigen, muss zu Beginn eine Basis, auf die in der Dolce Vita Akademie aufgebaut werden kann, geschaffen werden. Dafür soll eine Überarbeitung und Adaptierung der bereits vorhandenen Qualitätshandbücher auf die einzelnen Hotels stattfinden. Das wichtigste Ziel wird es sein, Führungskräfte in den Abteilungen aufzubauen bzw. mit den bestehenden Führungskräften praktikable Instrumente zur effizienten Führung, zur Motivation und zur Qualitätssicherung zu entwickeln und in den Tagesablauf zu implementieren. Langfristig soll durch diese Maßnahmen vor allem eine Verbesserung der abteilungsinternen Kommunikationsfähigkeit, der Meeting-Kultur, der Führung, der Motivation, der Produktivität, der Mitarbeiter- und Gästezufriedenheit erreicht werden. Für die Dolce Vita Hotels sollte ein funktionierendes internes Trainingssystem anhand der erlernten Tools und der Qualitätshandbücher zur betriebsinternen Ausschöpfung der Potenziale entstehen. 11
  • 7. Besonderes Kursangebot für Dolce Vita Mitarbeiter Alle Dolce Vita Mitarbeiter haben die Möglichkeit, jährlich einen nicht-arbeitsbezogenen Kurs außerhalb der Arbeitszeit zu besuchen. Die Kosten hierfür übernehmen die Dolce Vita Hotels! Die Kurse müssen frühzeitig beim jeweiligen Dolce Vita Hotel angemeldet werden. Aufgrund der großen Nachfrage einiger Kurse ist ein umgehendes Anmelden ratsam. Die Anmeldung an einem Kurs ist verbindlich. Die am Kurs angemeldeten Mitarbeiter müssen sich selbst für die Kurszeit mit ihren Arbeitskollegen und ihrer Arbeitszeit abstimmen. Das Kursprogramm ist an der Hotelrezeption erhältlich. Die Anmeldung erfolgt ebenso über die Rezeption. Bei nicht genügender Teilnehmerzahl kann der Kurs abgesagt werden. Ebenso ist es möglich, dass Kurse bei späterer Anmeldung schon voll besetzt sind und eine Teilnahme nicht mehr möglich ist. 12 Fitness Check zur persönlichen Gesundheitsverbesserung und Leistungssteigerung mit Prämierung und Verlosung Jedes Jahr bekommen die Mitarbeiter der Dolce Vita Hotels die Möglichkeit, sich einem Fitnesstest zu unterziehen, um Bewegungsabläufe optimal auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen zu können. Mit vielen Tipps und Ratschlägen motiviert Physiotherapeut Naz die Dolce Vita Mitarbeiter für weiteres Training um weiterhin gesund und fit zu bleiben! Die Kosten von € 85,00 pro Test werden von den Dolce Vita Hotels für die Mitarbeiter übernommen! Der Fitness Check findet im Dolce Vita Hotel Jagdhof statt. Männer und Frauen werden getrennt und unterschiedlich bewertet. Die Gewinner der Tests können sich über ein exklusives Abendessen zu Zweit (inkl. Getränke) in einem Dolce Vita Hotel nach Wahl freuen, also fleißig trainieren! Infos, Termine und Anmeldung: info@dolcevitahotels.com oder telefonisch unter + 39 331 624 66 50. Dolce Vita Gewinnspiel Jährlich findet für alle Mitarbeiter das Dolce Vita Gewinnspiel statt. Ein Quiz mit interessanten und lustigen Fragen, für dessen Beantwortung jeder Mitarbeiter einmal die Dolce Vita Hotelkataloge in die Hand nehmen sollte, um über alle 5 Hotels Bescheid zu wissen! Die Quizunterlagen bekommt jeder auf Nachfrage an der Rezeption des jeweiligen Hotels. Aus allen Mitarbeitern, welche die Fragen korrekt beantwortet haben, werden die Gewinner gezogen. Die ausgefüllten Unterlagen sind an der Rezeption abzugeben. Die Verlosung findet jeweils Mitte Juni statt. 1. Preis: Eine Woche Aufenthalt in einem Belvita Hotel für 2 Personen 2. Preis: Ein Wochenende Aufenthalt in einem Belvita Hotel für 2 Personen 3. Preis: Ein exklusives Abendessen für 2 Personen im Hauben-Restaurant Kuppelrain in Kastelbell 13
  • 8. Dolce Vita Mitarbeiter Winterausflug Jeden Winter freuen wir uns auf gemeinsame Erlebnisse auf den Südtiroler Pisten, ob auf Skiern, Rodel oder Schneeschuhen … viel Spaß garantiert! 14 15
  • 9. Lage Das Paradies am Ortsrand von Latsch, eingebettet in Obstgärten. Ruhige, sonnige Lage, 5.000 m2 Garten- und Parkanlage im Stilfserjoch Nationalpark. 10 Gehminuten bis zum Dorfzentrum. Ausstattung Traumhafte Wohnwelten im Stil alpenländischer Gemütlichkeit. Zimmer 48 helle Zimmer und Suiten (34 – 64 m2). Alle Zimmer sind himmlisch, bequem, warm und freundlich ausgestattet. Teils mit Naturholzböden und modernen Marmor-Badezimmern. Paradies Plus Einzigartiges Gourmet-Paradies und wöchentlich himmlisches Dessertbuffet. 6 Tage Kinderbetreuung pro Woche, beheiztes Freibad (Mai – Sept.) mit Riesenrutsche. 6 Tage Fitnessprogramm pro Woche, Mitglied bei den Roadbike und Mountainbike Holidays. 10 geführte MTB und 2 geführte Rennradtouren pro Woche. Als erstes Hotel in Südtirol: Metabolic Typing Wochen. NEU: Mitglied bei den Mountainbike- Roadbike-Holiday-Hotels. Hotel Paradies Familie Pirhofer Quellenweg 12 I-39021 Latsch www.hotelparadies.com info@hotelparadies.com Tel. +39 0473 622225 Fax +39 0473 622228 16 Lage Am Ortsrand von Latsch, einer FünfSterne-Region für Outdoor-Aktive. Auspowern Ausbalancieren, Wandern, Walken, Fitness Biken, Gourmet-Küche -Keller, die optimale Destination für alle, die (sich) intensiv erleben wollen. Ausstattung Großzügige Wohnlandschaften, sonniger Wintergarten, schicke Bar. Alles aus heimischen Hölzern. Zimmer 29 Kuschelzimmer und Suiten (32 – 64 m2) mit gemütlicher Wohnkultur. Südtiroler Tradition mischt sich mit aktuellem Baudesign. Heimische Hölzer und warme Farben versprühen jede Menge Wohlfühlambiente. Jagdhof-Plus Klein und fein, persönliche Atmosphäre! Einmalige 36 m2 Wellness- Saunawelten pro Zimmer. Bike-Eldorado-Hotel mit 14 geführten BikeTouren, Nordic Walking mit Fitnesstest, beheiztes Freibad. Hotel Jagdhof Familie Pirhofer Martin Herrengasse 15b I-39021 Latsch www.jagdhof.com info@jagdhof.com Tel. +39 0473 622299 Fax +39 0473 623590 17
  • 10. Lage Im Herzen von Naturns bildet der Feldhof mit seiner mediterranen Gartenanlage und Kuschelecken eine grüne Oase der Entspannung. Ausstattung Neuer Lifestyle: warme, wohlige Atmosphäre, gepaart mit ZeitgeistDesign – aus heimischen Materialien gefertigt. Mediterranes Ambiente, der ideale Platz für Beauty und Wellness. Zimmer 49 (davon 20 völlig neu gestaltete) Doppelzimmer und Suiten (26 – 60 m2) im alpin-mediterranen Design. Unvergessliche Blicke in den Traumgarten und auf die Meraner Berge. Feldhof-Plus Gourmetmenüs und Themenabende. Beautyfarm Rosengarten – 7 Tage geöffnet, Ruheliegen am Koiteich, 6 Saunen, 1.500 m2 Wellnessanlage, asiatische Massagen, Ayurveda. Beheiztes Freibad (Mitte April – Mitte Oktober) mit Rutsche (40 m). Nordic WalkingProfi, täglich geführte Bike-Touren, Kinderanimation ganzjährig. Hotel Feldhof Familie Perathoner Rathausstraße 4 I-39025 Naturns www.feldhof.com info@feldhof.com Tel. +39 0473 666366 Fax +39 0473 667263 18 Lage Über den Dächern von Naturns. Am Sonnenhang, in ruhiger Natur-landschaft, dabei nur 5 Gehminuten vom Ortszentrum entfernt. Ausstattung Life Style-Ambiente mit moderner, eleganter Einrichtung, warmen Farben, sehr viel in heimischer Lärche, klare Linien, Feng-ShuiWasser zum Ruhig werden innen und außen, überall große eingerahmte Fensterflächen zum Verweilen und „Alpine-LandschaftStaunen“, keine Schnörkel, für Junge und Junggebliebene. Zimmer 58 Zimmer und Suiten, Nichtraucher, warmes, elegantes, schnörkelloses Design mit Blick in die Bergwelt, Honeymoon-Zimmer mit Bett unter freiem Himmel, Holz- oder Teppichböden, kostenloser Highspeed-Internetanschluss. Lindenhof-Plus Bike Profi, 12 Bike-Rennradtouren/Woche, Ötzi-Bike-Academy, Bike-Holiday-Mitglied, Mitglied der Belvita Hotels, Alpine-WellnessAnwendungen, Sarner Latschen-Behandlung, Partnertreatments und Kuschelbehandlung, April – Oktober 22 m Freibad auf 28 °C beheizt, Massagen auf dem FKK-Turm, Golf mit Familie Nischler Senior, Weinprofi mit Junior-Chef und 2 Sommeliers. Hotel Lindenhof Familie Nischler Kirchweg 2 I-39025 Naturns www.lindenhof.it info@lindenhof.it Tel. +39 0473 666242 Fax +39 0473 668298 19
  • 11. Lage Absolut ruhige Traumlage am Fuße des Naturparks, inmitten von Obst- und Weingärten. 5 Gehminuten in den Ort. Ausstattung Behagliche Stuben, warme Naturhölzer, mediterrane Garten-anlage mit sonnigen Terrassen und Olivenhain, Hochzeitszimmer. Zimmer 50 Zimmer (24 – 65 m2), Nichtraucher, teils mit Privat-Terrasse mit Whirlpool und Sauna im Freien, Romantiksuiten mit Kuschelsofa und Naturholzmöbeln, Holzboden, Open-Space-Badezimmer, Kaminecke, Himmelbett, Heimkino, kostenlose Internetsurfstation im Zimmer, klimatisiert, romantisches Ambiente. Preidlhof-Plus Wander- und Romantikprofi, ideal für ruhesuchende Paare, herrlich ruhige Panoramalage, tägl. Gourmetküche à la carte, tägl. abwechselnde Themen-Frühstücksbuffets, 7 versch. Saunen, 100 m2 große Spa-Suite für Partnerbehandlungen, neues Beautycenter im Sonnenschlössl, Partnertreatments im mediterranen Garten, TCM, Ayurveda, Dr. med. der Homöopathie im Team, mediterraner Wellnesspark mit 4 versch. Pools (ganzjährig 30 °C). 2.000 m2 Wellnessanlage. Dolce-Vita-Lovetime – die Kuschelzeit im Winter. Geschenktipps für unsere Gäste! BERG: Dolce Vita für den Körper Über zwei Jahre haben wir, die Dolce Vita Hotels, mit Spezialisten an unserer Idee des „Südtirolurlaubs für Zuhause“ gearbeitet. Mit Leidenschaft und Herzblut wurde geforscht, getestet, variiert. Zehn Heilkräuter der Alpen wurden auf besondere Art veredelt – zu BERG, der ersten bio-zertifizierten Kosemtiklinie. Alpenrose, Edelweiß Co stecken in diesen Naturgeheimnissen Südtirols, die wir Ihnen ans Herz legen. Für faszinierende Anwendungen bei uns vor Ort oder für den gedanklichen zwischendurch Urlaub Zuhause. 18 Wellnessprodukte und fünf verführerische Pakete zum individuellen Wohlfühlen. Speziell für unsere Gäste und exklusiv von und in den Dolce Vita Hotels. Berg Produkte jetzt online bestellen: www.berg.io Hotel Preidlhof Familie Ladurner St.-Zeno-Str. 13 I-39025 Naturns www.preidlhof.it info@preidlhof.it Tel. +39 0473 666251 Fax +39 0473 666105 20 21
  • 12. Dolce Vita Gutschein Interessante Geschichten aus Südtirol Zum Geburtstag oder auch Hochzeitstag, zu Weihnachten oder sonstigen Anlässen, ein besonderes Geschenk für besondere Menschen ist der Dolce Vita Gutschein, einlösbar in allen 5 Dolce Vita Hotels. Der blaue Schurz Fixer Bestandteil der Arbeitsgarderobe in Südtirol...Den Besuchern Südtirols fällt sofort auf, dass die Bauern und Handwerker an Wochentagen eine blaue Schürze tragen. Es scheint, dass sie sie nicht entbehren können, ohne das weiße oder karierte Hemd und darüber bis zu den Knien die Schürze, fühlen sie sich nur halb angezogen. Die blaue Schürze ist zum Abzeichen der männlichen Südtiroler Arbeitswelt geworden, und die gefällige Farbe erhellt den vielleicht grauen Alltag. Die Schürze ist sehr praktisch und findet mancherlei Verwendung. Oft ist sie mit gestickten Blumen oder einem humorvollen Spruch verziert wie etwa „lustig und ledig“, „im Wein liegt die Wahrheit“ oder „Bauer mit Herz“ ... Ob Nutzen oder einfach Gewohnheit: Der blaue Schurz passt in Südtirol wie das Amen nach dem Gebet! Im Gegensatz zu anderen Schürzen besteht die Burggräfler Männerschürze, das „Firtig“ aus zwei Stücken, einem „Brüstl“ (Brustlatz) mit rundem Halsauschnitt und dem rechteckigen Unterteil mit drei kleinen Falten. Diese Schürze diente früher nur dem Schutz der Kleidung. Sie wird heute auch von der bäuerlichen Bevölkerung nur mehr selten getragen. Die Wirte und Bauern trugen früher an Sonn- und Feiertagen weiße Schürzen. Sie sind die Tracht der Männer zwischen fünf und fünfundsiebzig. Die Schürze heißt im Dialekt „Fürtig“ oder „Firtig“, was soviel wie Vortuch bedeutet. Einfach und bequem bestellen auf www.dolcevitahotels.com oder telefonisch unter 0039 0473 720165 oder per E-Mail an info@ dolcevitahotels.com. IN GUTSCHE 22 23
  • 13. Die Schürzen gehören längst den Weinbauern nicht mehr allein. Sie werden auch von Leuten getragen, die sich bei der Arbeit die Hände nicht schmutzig machen. Wussten Sie, dass ein aufgedrehter, blauer Schurz „Feierabend“ bedeutet? Nach getaner Arbeit wird die rechte Ecke vom Schurz zum Rücken gezogen und dort in die Schurzbänder eingedreht, während die linke Ecke vorne nach unten schaut. Herz-Jesu-Feuer (Herz-Jesu-Freitag ist der 2. Freitag nach Fronleichnam). Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert werden auf den Bergen Tirols Herz-Jesu-Feuer als Zeichen der Erneuerung des Herz-Jesu-Gelöbnisses von 1796 entzündet. Als französische Truppen unter Napoleon I. das Land Tirol bedrohten, traten die Tiroler Landstände 1796 in Bozen zusammen, um die Situation zu beraten. Der Stamser Abt Sebastian Stöckl regte dort an, das Land dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anzuvertrauen und so göttlichen Beistand zu erhalten. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen, die Landstände gelobten im Namen des Volkes, das Herz-Jesu-Fest jährlich feierlich zu begehen. Als Herz-Jesu-Tag wurde der 2. Freitag nach dem Fronleichnamsfest gewählt. Diesen Bund mit dem Herzen Jesu erneuerte Andreas Hofer mit seinen Schützen vor der Berg-Isel-Schlacht gegen die Franzosen und Bayern. Seitdem ist der Sonntag nach dem Herz-Jesu Freitag Tiroler Landesfeiertag, der mit Prozessionen und Bergfeuern hochgehalten wird. Diese Bergfeuer waren in Kriegszeiten Leuchtzeichen für einen abgesprochenen Kampfbeginn, die an weit sichtbaren Punkten und Gipfeln aufflammten. So werden heute noch in Südtirol am Herz-Jesu Sonntag im ganzen Land Herz-Jesu-Feuer entzündet. Sie gelten als 24 „lodernder Beweis“ der Unauflösbarkeit des Gelöbnisses der Tiroler Landstände aus dem Jahre 1796. Die Feuer ordnet man häufig in Form von Herzen, Kreuzen oder den Zeichen Christi „INRI“ oder „IHS“ an, aber auch in Schriftzügen, die meist auf die Tiroler Einheit hinweisen. Dabei werden keine Mühen und Kosten gescheut um auch auf den höchsten Gipfeln helle Feuer zu entflammen. Schützen und Volkstrachten (kennzeichnend für Südtirol) Am 20. Februar 1810 ließ Napoleon Andreas Hofer in Mantua erschießen, weil er es gewagt hatte, 1809 seine Truppen mit einem Volksaufstand aus Tirol zu verjagen. Von dort an wird an diesen Tag mit Umzügen, Messen und Zeremonien bei seinen Denkmälern an den Tiroler Freiheitshelden gedacht. Die Schützen stellen in Südtirol eine alte Tradition dar. Sie wurden 1511 aufgestellt, um ihre Heimat zu verteidigen. Heute bestehen in Südtirol noch mehr als 70 Schützenkompanien mit ruhmreicher Geschichte. Meist haben sie Spielhahnfedern auf dem Hut, tragen eine rote Weste, eine braune lange Joppe, Kniehosen, weiße Kniestrümpfe, Halbschuhe mit einer Schnalle und marschieren in Reih und Glied; voraus schreiten die Fahnenträger und die Marketenderinnen. Die Tracht weist im Allgemeinen eine große Vielfalt auf, mehr als 100 verschiedene, wenn auch recht ähnliche Aufmachungen sind zu finden. Trotzdem gibt es klare Unterscheidungsmerkmale zwischen Tälern und Ortschaften. Während die meisten Trachten heute nur noch bei Musikkapellen und festlichen Prozessionen getragen werden, verdient die Sarner Tracht, nämlich jene aus dem Sarntal, eine besondere Beachtung, denn sie ist, fast als einzige, bei allen Festen unerlässlich und oft auch eine Werktagsgewandung geblieben. 25
  • 14. Die Südtiroler Tracht Die Herstellung der Tracht erfordert fundiertes Wissen und handwerkliche Fertigkeiten. Mit den aufwendigen Näharbeiten der Frauentracht sind die wenigen Trachtenschneiderinnen im Sarntal vertraut. Eine dieser Heimarbeiterinnen ist Anna Messner, Jahrgang 1931. Wie viele „bayrische Gwander“ – so wird die Sarner Tracht im Volksmund genannt – sie in ihrem Leben angefertigt hat, kann sie nicht sagen. Beim Erklären der Sarner Frauentracht unterscheidet sie zwischen Werktags-, Niederfeiertags-und Feiertagsgewand. Die Werktags- oder Arbeitstracht Der Leiblkittel der früheren Arbeitstracht, der mit weißem Leinenhemd getragen wurde, ist heute abgelöst durch ein punktiertes Baumwoll-Blaudruckgwand, das vor Sonne und Kälte schützt und leicht waschbar ist. Das Mieder wird auf der Innenseite zusätzlich mit einem festeren, meist karierten Stoff ergänzt, um die Figur zu betonen. Der reichgezogene Ärmel wird zur Arbeit hochgeschoben, so dass das Innenfutter am unteren Rand nach außen kommt und wie ein Stulp wirkt. Ein Baumwolltüchl, meist in Hochrot mit weißer Musterung oder in Hell mit farbigem Druck, liegt vorne schön gefaltet und gekreuzt. Das „Fürtig“, wie die Schürze genannt wird, ist fast immer in hellen Farben gehalten, gestreift oder klein bedruckt, oder auch rot mit kleiner weißer Musterung. Das „Tiechl“ (Tuch) ist der auff allendste individuelle Schmuck seiner Trägerin und wird ziemlich genau auf die Farbe der Schürze abgestimmt. Im Trauerfall und zu Beerdigungen sind Tuch und Schurz stets schwarz. Während das „Tiebetstiechl“ weniger Glanz im Stoff hat und dadurch schlicht und einfacher wirkt, gelten die so genannten „Atlastücher“ als besonders wertvoll und sind der ganze Stolz der Trachtenträgerin: mehrere Dutzend verschiedene Tücher hat Frau Messner in ihrem 26 Schrank. Von ihr war auch zu erfahren, dass solch ein Atlastuch in der Nachkriegszeit einen Wert von damals ungefähr bis zu zwei Monatsgehältern hatte. Die Feiertagstracht Manche Sarnerinnen tragen diese Tracht jeden Sonntag, besonders aber zu kirchlichen Festtagen. Sie besteht aus einem glänzenden oder matten Wollstoffkleid mit Ärmeln, einer Seidenoder leichten Wollschürze und dem dazupassenden Tüchl. Als Schuhwerk gehören zur Festtagstracht bis oberhalb des Knöchels geschnürte, schwarze Lederstiefel mit mittleren Stöckeln und der Bänderhut, ein flacher, schwarzer Filzhut, der am Krempenrand nach oben eingebandelt ist. Ein breites Taftband umspannt den „Gupf“ (Hutoberfläche), um den zwei dünne, rote Schnüre laufen. Lange, schwarze und an den Rändern gezackte Seidenbänder halten den Hut im Nacken fest. Die goldenen, sechseckigen Ohrringe gehören zur Sarner Festtagstracht ebenso wie der besonders edle Haarschmuck: Hier steckt sich die Sarnerin einen ziselierten Silberpfeil oder eine goldene Haarnadel in den „Tschopf“ (Zopfknäuel), welcher oberhalb des Nackens sitzt. Besonders stattlich und würdig schaut sie aus in ihrer festlichen Aufmachung und ist sich bewusst, dass, wenn der Mann im Sarntal zu seiner Tracht eine rote Schnur am Hut hat, ist er noch zu haben. Eine grüne Schnur dagegen bedeutet, dass er bereits verheiratet ist. Wussten Sie, dass wenn ein Sarner in Tracht nach 12 Uhr mittags noch mit „Fatsch“ (gestickter Ledergurt) anzutreffen ist, er noch nicht zu Mittag gegessen hat? Nach dem Mittagessen trägt „Mann“ die Tracht ohne Fatsch, dafür mit schön besticktem, aufgedrehtem „Firte“ (blauen Schurz). 27
  • 15. Prozessionen – religiöse Traditionen ... Sehr typisch für Südtirol sind die vielen Prozessionen, die von feierlich und prunkvoll, bis zu sehr alt und charakteristisch oder bescheiden und ortsgebunden reichen. Sie sind nicht reine folkloristischen Veranstaltungen, sondern Ausdruck – ähnlich wie die Wallfahrten - einer religiösen Überzeugung. Dabei hat jedes Dorf seine eigenen Statuen und Bräuche. Im Takt der musikalischen Umrahmung der Musikkapelle bewegt sich der Umzug durch die Fluren und Gassen, wo die Fenster mit Heiligenbildern, Kerzen und Blumen geschmückt sind. Dabei wird immer wieder zwischendurch laut gebetet. Auffällig sind die riesigen und farbigen, von starken Burschen getragenen Kirchenfahnen, die im Wind wehen und mittels zweier an der oberen Stange befestigter und von einem Helfer gezogenen Schnüre gegen den Wind gesichert werden. Solche Prozessionen finden überall am Fronleichnamstag statt. Berühmt ist jene von Kastelruth, wo man mit den reichsten und auffälligsten Trachten prunkt, aber auch in vielen anderen Orten kann man beeindruckende Prozessionen bewundern. Der geschlossene Hof – typisches Merkmal der südtirolerischen Landschaft Das Südtiroler Landschaftsbild wird wesentlich von der Streusiedlung geprägt. Die gerodeten Lichtungen, mit Haus und Stadel des Bauern, bilden einen Hof. Unter „Hof“ versteht man hierzulande die Gesamtheit der Bauten und Grundstücke, die zu einem landwirtschaftlichen Anwesen gehören. Der Hof ist „geschlossen“, wenn er nicht geteilt werden darf und als Ganzes vererbt wird. Die Tiroler Landesordnung (1526) verbot die Realteilung zur Sicherung und Fortbestand der Höfe und der bäuerlichen Geschlechter. In Italien hat die mehrmalige Zerstückelung des Grundbesitzes zur Landflucht 28 und zum Verlassen der Bergdörfer geführt und dem versuchte man entgegenzuwirken. Vor allem in Berggebieten leben die Familien in vielen Einzelhöfen, die auch zwei Stunden oder mehr vom Kirchdorf entfernt sind; das ist ein klares Zeichen einer besonderen Lebensart. Meist überträgt der Hofbesitzer das ganze Anwesen noch zu Lebzeiten einem Sohn, gewöhnlich dem ältesten. Dabei ist es so, dass derjenige, der den Hof übernimmt, den restlichen Geschwistern eine angemessene Entschädigung für den Verzicht auf die Erbschaft zahlt. Oft bleibt ein Sohn als Bauer allein auf dem Hof und hat dadurch Schwierigkeiten, eine Frau zu finden, die von dieser Lebensart angetan und dazu bereit ist, auf viele Bequemlichkeiten zu verzichten und auf dem Feld und im Stall (hart) zu arbeiten. Wenn man bedenkt, dass von den ca. 19.000 landwirtschaftlichen Betrieben Südtirols über 11.000 geschlossene Höfe sind, so liegt es auf der Hand, dass dieser noch lebendige Brauch für das Land wesentlich ist. Fast 5.000 Höfe befinden sich in Südtirol isoliert im weiten Umkreis um das Dorf; die Abgeschiedenheit erklärt viele Bräuche und den einzigartigen und individualisierten Charakter. Kein Hof ist mit einem anderen identisch, jeder hat seine Eigenart. Wie wichtig der Hof ist, verrät auch die Gewohnheit in Südtirol, die Dorfbewohner nach ihren Höfen zu nennen. Friedhöfe, Kirchen, Kapellen und Wegkreuze Der Besucher, der eine Dorfkirche in Südtirol besucht, wundert sich über den Standort des Friedhofes, nämlich um der Kirche und auch neben den Häusern, denn in den meisten Gegenden Italiens und Deutschland ist die Begräbnisstätte außerhalb der Siedlung. In Südtirol besteht noch der uralte Brauch, die Toten bei der Pfarrkirche zu bestatten, so können die Angehörigen das Grab ihrer Lieben bei jedem Gottesdienst besuchen und mit Weihwasser besprengen (um ihnen die Flammen des Fegefeuers 29
  • 16. zu mildern). Nicht zu übersehen in Südtirol auch die großen Kreuze, die fast auf jeder Bergspitze stehen, von wo aus Christus sozusagen das ganze Land beschützt und segnet. Auf Anhöhen steht oft ein Wetterkreuz mit zwei oder drei Querbalken, das die darunter liegende Siedlung von Blitz und Hagel bewahren soll. Auf vielen vorspringenden Hügeln trohnt ein Kirchlein, welches das Tal bewachen soll; überall stehen Kapellen und Bildstöcke, viereckige Säulen mit spitzem Dach, die an die Opfer der furchtbaren Seuche des Jahres 1635 erinnern. Sehr verbreitet ist zudem der typische Brauch, Weg- und Feldkreuze auf Wanderwege, aber auch auf Straßen aufzustellen. Man begegnet ihnen überall, an der Grenze zwischen Gemeinden oder Höfen, wo ein Unglück passiert ist, an Kreuzungen, die nach dem Aberglauben von bösen Geistern und Hexen bedroht sind. Die meisten Wegkreuze haben einen in Holz geschnitzten Christus, von einem kleinen Dach vor Regen geschützt und oft mit Blumen, Maiskolben und Andachtsbildern geschmückt. Die vielen Kreuze verleihen dem Land ein religiöses Gepräge. Gebratene Kastanien und der „neue“ Wein Das Törggelen ist ein alter Brauch, welcher im Herbst beginnt. Der Begriff stammt aus dem lateinischen „torquere“ und bedeutet winden, pressen und drehen. Gemeint ist damit das Pressen der Maische nach der Weintraubenernte, wie es in früheren Zeiten gemacht wurde. Zum Törggelen begibt man sich am besten nach der Weinernte im Rahmen einer Herbstwanderung in bäuerliche Jausenstationen, Buschenschenken, Weinhöfe und alte Weinkeller, um den „Nuien“, wie der junge Wein genannt wird, und andere typische Spezialitäten, wie geröstete Kastanien, Sauerkrat Speck oder Hauswürste zu verkosten. Die Törggelezeit erstreckt sich traditionsgemäß von Anfang Oktober bis Ende November. Ötzi – der Mann aus dem Eis Alle kennen ihn unter dem Spitznamen Ötzi, abgeleitet vom Namen des Ötztales an der Grenze zwischen Österreich und Italien, wo die Gletschermumie 1991 entdeckt wurde. Wegen weniger Meter stehen die „Eigentumsrechte“ an diesem Fund dem italienischen Staat zu, aber die Forschungen an der Mumie vom Similaun, die von den Wissenschaftlern der Universität Innsbruck und vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz durchgeführt wurden, haben diesen Fund zu einem Forschungsobjekt von Weltrang gemacht. Im Folgenden seinen einige Angaben zum Homo Tyroliensis zusammengefasst (der vor 5.300 Jahren gelebt hat), der auch als Mann vom Similaun, Ötzi, Omsék, Mann im Eis bezeichnet wird und im Museum für Archäologie in Bozen, durch ein kleines Fenster in der Wand der Kühlzelle betrachtet werden kann, wo er bei -6 Grad 30 31
  • 17. verwahrt wird. Fundort: Schnalstal, Tisenjoch (Gletscherzunge Hauslabjoch), 92 m von der italienisch-österreichischen Grenze entfernt, auf italienischem Boden, in 3.278 m Meereshöhe. Die Mumie: 45 Jahre alt; 1,60 m groß; kegelförmige Kopfbedeckung aus Leder; Überwurf aus Leder und Pflanzenfasern; Köcher aus Leder mit 14 Pfeilen; Kupferaxt mit Stiel aus Eibenholz; Bogen aus Eibenholz, nicht fertig verarbeitet und zerbrochen; Fußbekleidung aus Kalbsleder, an ebenfalls ledernen, bis zu den Schenkeln reichenden Gamaschen verschnürt; Tasche mit Werkzeug aus Feuerstein, Resten eines heilkräftigen Pilzes, Ahle aus Hirschhorn, Kordel aus Pflanzenfasern. Krampusse und Klöckler im Vinschgau Am 5. Dezember wird in vielen Ortschaften Südtirols der Krampustag begangen. Die Krampusse (Teufel) laufen mit Fell bekleidet, das Gesicht maskiert oder angeschwärzt, mit zwei langen Hörnern auf dem Kopf, auf den Straßen den „schlimmen Kindern“ nach; dann aber kommt der gute heilige Nikolaus, der an alle Süßigkeiten und Bonbons verteilt. Ende Februar hingegen, wird von den „Klöcklern“ ein Ritual nachvollzogen, dem noch Heidnisches anhaftet: um die Geister des Winters auszutreiben, lärmen Jugendliche mit großen Schellen in den Straßen herum und trommeln auf Blechkübeln; denselben Ursprung hat der Brauch des Scheibenwerfens am ersten Sonntag der Fastenzeit. 32 Dabei werden große Scheiterhaufen angezündet und brennende Scheiben in die Luft gewirbelt. Partschins: das Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer aus Partschins (1822-1893) war ein unverstandener Erfinder. Seine rudimentären Schreibmaschinenmodelle aus Holz und Metall fanden bei der österreichischen Regierung keinen Anklang (1855), obwohl sie als Vorläufer des Prototypen der Schreibmaschine gelten können. In den Vereinigten Staaten kamen 1867 die ersten Schreibmaschinen auf den Markt. Zum Gedenken an diese außerordentliche, aber glücklose Persönlichkeit wurde in Partschins 1993 das Schreibmaschinenmuseum eröffnet, in dem rund 1000 Modelle ausgestellt sind, anhand derer die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine bis zum Computer nachvollzogen werden kann. Forst: das Bier aus Meran In Forst (Gemeinde Algund) bei Meran gibt es seit 1857 eine Bierbrauerei, deren Erzeugnis nach dem Herstellungsort benannt wurde und unverzüglich großen Anklang fand. Die großen Keller mit den modernen Gäranlagen (zu besichtigen) befinden sich unmittelbar neben dem malerischen Biergarten und der Bierstube, die zum Einkehren verlocken. Zum würzigen Speck „vom Brettl“ werden verschiedene Sorten Bier gereicht, vom leichten Forst Premium, zum angenehm herben Pils über das kräftige Kronen bis hin zum Sixtus, dem Doppelmalz. 33
  • 18. Meran: die Traubenkur Sehr beliebt war die Traubenkur am Habsburger Hof; die gesundheitsfördernde Wirkung wurde bereits damals von namhaften Ärzten erforscht. Diese Entschlackungsdiät für Körper und Geist, die möglichst in erholsamer Umgebung angewandt werden sollte, wurde in jüngerer Zeit in verschiedenen Orten des Trentino (am nördlichen Gardasee) und Südtirol (Meran) wieder aufgegriffen. Als die Etsch noch eine Wasserautobahn war Mit der Flussschifffahrt auf der Etsch war über Jahrhunderte hinweg ein einschlägiger Wirtschaftszweig verbunden: von den Bootswerften zu den Flößern, von den Erbauern der Lagerhallen für Holz, das an den Anlegeplätzen zum Verkauf stand, zu den Bewirtschaftern der Stationen an den Strecken, an denen Pferde zum Ziehen der Flöße eingesetzt wurden. Über all diese Tätigkeiten wachten die mit eigenen Satzungen geregelten Flößerzünfte, um die Rechtsansprüche der Anlieger entlang den Etschufern, den Einsatz von wasserbetriebenen Maschinen in den Schmieden, Sägewerken und Mühlen zu kontrollieren, die verschiedenen Abgaben festzulegen. Zölle und Mautgebühren auf die beförderten Güter waren Sache der Fürsten, Klöster oder anderer Obrigkeiten, die nicht selten Ketten von einem Ufer zum anderen spannten, um trickreiche Ausreißer an ihrem Vorhaben zu hindern. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde festgehalten: ... von Branzoll bis Sacco (Borgo Sacco - Rovereto) 34 reichten vier Flößer, ab San Michele mussten aber weitere zwei an Bord, weil der gefährlichste Abschnitt des Flusses jener bei Zambana war. In Trient konnten die Flößer von Grumo oder San Michele wieder an Land gehen und nach Hause zurückkehren. Der Südtiroler Dialekt Zum leichteren Verständnis der Südtiroler ist das Erlernen der wichtigsten dialektalen Wörter sehr zu empfehlen: denn drüben ist „entn“, hinüber ist „ummi, onni“ oder „ummen“, hinauf kann „aui, auchn, aufn“ sein. Noch komplizierter wird es mit den zahlreichen Italienismen. Wenn Sie wissen, was die Targa, das Patent oder die Residenz sind, Hut ab, ansonsten sollten Sie unbedingt „Daitsch“ lernen: www.oschpele.ritten.org Die Haflinger Hafling gab den berühmten Pferden seinen Namen, doch die Geschichte der Haflinger begann im Vinschgau. Im Jahre 1874 wurde in Schlanders auf dem Hof von Josef Folie der Hengst „249 Folie“ geboren. Ein seltsamer Name zwar, doch er war wohl die 249. Geburt auf dem Hof. Sein Vater war der Araberhengst „133 El’Bedavi XXII“, von der Mutter heißt es, sie sei eine Norikerstute gewesen, andere sagen, sie sei eine Landstute galizischer Herkunft gewesen. Die Haflinger waren eigentlich aus militärischen Gründen gezüchtet worden. Man wollte in den Alpen die habsburgischen Truppen direkt vor Ort mit Pferden versorgen. So hatte man in Laas im Vinschgau einen Hengstfohlen-Aufzuchthof eingerichtet, der nach vier Jahren die jungen Rösser dem Heer übergab. Nach weiteren vier Jahren gingen die Pferde in den Besitz des Pflegers über. So entstanden die Haflinger als ein kräftiges Trag- und Saumpferd, das innerhalb der alpinen Kriegsführung eingesetzt werden konnte. Und da man kräftige Trag- und Saumpferde eben „Haflinger“ nannte, bekam diese neue Rasse 1899 auch den Namen und es stabilisierte sich im Vinschgau, in Hafling, 35
  • 19. Mölten, Jenesien und am Ritten eine feste Zucht, die vom k.k. Ackerbauministerium genehmigt wurde. 1904 wurde dann die „1. Haflingerzuchtgenossenschaft Mölten“ gegründet, welche die Dörfer Hafling, Vöran, Meran und Jenesien umfasste. Den Sarnern schließlich mit ihrer traditionellen Vorliebe für Füchse mit blonden Mähnen ist dieses weitere Markenzeichen des Haflingers zu verdanken. Sieben Hengste gelten heute als Linienbegründer der „Haflinger“ und sie gehen allesamt auf „249 Folie“ zurück. Bartlmä Egal, auf welchen Wochentag das Datum fällt, alljährlich am 24. August, dem Ehrentag des Hl. Bartolomäus, wird am Ritten Festtag gehalten. Die meisten Betriebe, die Gemeindeämter und Banken haben am „Bartlmastag“ nur halbtags geöffnet und wer etwas auf sich hält und körperlich imstande ist, geht auf die „Alp“. Hier findet ein authentisches Hochsommerfest von Rittnern für Rittner statt und es sind vor allem die Einheimischen, die an diesem Tag auf der Rittner Alm anzutreffen sind. Es ist jener Bauernfeiertag, auf den sich Jung und Alt das ganze Jahr über freut und welcher mit viel Sorgfalt und Traditionsbewusstsein vorbereitet wird. Wer nicht schon die Nacht vor dem Bartlmastag heroben verbracht hat, sollte frühzeitig aufbrechen, um mit Genuss und Freude die Rituale des Tages zu erleben. Traditionsgemäß zu Fuß geht es bis zur ersten Station, zur Saltnerhütte unterhalb der „Schian Alm“, wo ein improvisierter Ausschank und ein paar Musikanten zum Frühschoppen einladen. Ein kühles Bier, „a Glasl Weißn“, dazu eine Weiß- oder Meranerwurst und die ersten Bauernkrapfen werden hier kredenzt. Und langsam füllt sich der Platz. Immer mehr Familien, Freunde und Gäste, etliche in Lederhosen und Dirndl, kommen hier zusammen. 36 ZUM HIRTEN GEBOREN - Bereits am Vortag wurde das Almvieh zusammengetrieben und hier in der Saltnerhütte leben während des Sommers – ohne Strom und fließend Wasser – die eigentlichen Helden des Tages: die Saltner. Zweifelsohne stehen sie am Bartlmastag im Mittelpunkt, haben sie doch auch die Verantwortung über die rund 1000 Rinder und Pferde und wissen, welchem Bauer welches Stück Vieh gehört. Die Saltner tragen blaue Schürzen, die nicht selten mit einem „lustig ledig“ oder sonst einer Bauernweisheit bestickt sind, auf ihren Filzhüten sind bunte, schöne „Bluamenbuschn“ angebracht. Manch einer von ihnen trägt noch einen Kräuselbart und mit ihren langschwänzigen Peitschen, den „Goaßln“, beherrschen sie das „Goaßl schnölln“ wie kein anderer. Dieses Knallen und dessen Echo hat Signalwirkung auf die Tiere, die Goaßl gilt als wichtigstes Arbeitsgerät der Saltner. Alfons Kofler vom „Keifhof“ ist der Almchef. Mit ihm zusammen haben sein Sohn Matthias, Karl Pechlaner und der Kälberhirte Hannes Pichler und erstmals auch die beiden Mädchen Julia Pichler und Katja Gamper heuer das Vieh betreut. Alfons ist seit 22 Jahren Saltner und somit der Älteste im Team: „Im Grunde ist es alljährlich dieselbe Arbeit, aber es macht Freude. Zum Hirten wirst du geboren, die Tiere musst du mögen und das mit dem Vieh musst du in dir haben, das ist wie Menschenkenntnis!“ lächelt er und schaut über die Almwiesen. Der Saltneralltag kann oft ganz schön hart sein. Bei jeder Witterung wird ihr Einsatz verlangt und das Schlimmste ist, wenn nach einem Unwetter Tiere fehlen und oft bis spät in die Nacht gesucht werden müssen… Am Bartlmastag jedoch wird das alles vergessen und verdrängt. Eine Stunde vor Mittag treiben die Saltner das Almvieh zum eigentlichen Eintriebsplatz, der ein Stück höher gelegen ist und wo sich inzwischen Hunderte Schaulustige eingefunden haben. Die Luft riecht nach Gegrilltem und traditionsgemäß spielt hier seit dem Jahr 1927 37
  • 20. die Musikkapelle Wangen auf. Um 12 Uhr punktgenau beginnt dann mit Saltnerrufen, Goaßlschnölln, dem Brüllen und Wiehern der Tiere der eigentliche Einzug des Almviehs und die Saltner erzählen den Bauern, wie der Almsommer gelaufen ist. Auch der große Viehmarkt am „Stricker Pfarrer“, bei welchem so manches Tier seinen Besitzer wechselt, findet traditionsgemäß an diesem Tag statt. Am Nachmittag, wenn auf der Alm oben langsam wieder Ruhe einkehrt, triff t man sich weiter unten in Pemmern bei einem Wiesenfest, wo noch bis spät in die Nacht hinein gefeiert wird. Die Saltner kehren dann zurück zu ihren Tieren: für sie endet der Almsommer am 13. September mit einem Dankesgottesdienst am Latzfonser Kreuz. Brennend Liab Warum findet man in Südtirol überall und vorwiegend die rote Geranie/Pelargonium an den Balkonkästen? Sie wird zudem meist nicht als Geranie bezeichnet, sondern als Brennend Liab (Brennende Lieb). Und wie kann es sein, dass der Großteil der Südtiroler deutsch spricht? Hier einige Antworten: Die Geschichte Südtirols beginnt mit den Verträgen von Saint-Germain im Jahre 1919, in denen diese Region von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges dem Königreich Italien zugesprochen und damit zur nördlichsten Provinz Italiens wurde. Zuvor war die Region mit dem Tiroler Land (im heutigen Österreich) verbunden und Teil der Habsburger Kaisermonarchie Österreich-Ungarn. Am 21. Oktober 1939 schlossen Hitler und Mussolini ein Abkommen zur Umsiedlung 38 der deutschen und der ladinischen Minderheit in Südtirol. Den etwa 250.000 deutschsprachigen Südtirolern und Ladinern (80% der Wohnbevölkerung) wurde die Option für Deutschland nahe gelegt. Wer in Italien verbleiben wollte, musste die Italienisierung mit Aufgabe von Kultur und Muttersprache in Kauf nehmen. Die schwierige Wahl zwischen unfreiwilliger Auswanderung und „Dableiben“ wurde Gegenstand heftiger Diskussionen in den Gemeinden und quer durch viele Familien. Die ersten Familien verließen schon 1939 ihre Heimat und bis 1943 waren etwa 75.000 Südtiroler ausgewandert, vorwiegend mit geringem oder keinem Besitz. Nach Mussolinis Sturz erfolgte im September 1943 die deutsche Besetzung Südtirols und Norditaliens, was die Auswanderung beendete. Nach 1945 kehrte ein Großteil der Reichs-Optanten wieder in ihre Heimat zurück. Da das Gebiet Südtirol auch nach dem 2. Weltkrieg beim italienischen Staat blieb, erhielten jene Optanten, die im Land geblieben waren, nach dem Gruber-De Gasperi-Abkommen wieder die italienische Staatsbürgerschaft. Die Brennend Liab, welche bis heute viele Höfe und Häuser in Südtirol im Sommer schmückt, wurde ebenfalls zu Propagandazwecken verwendet. In Gedichtform sollte mit diesem Wahrzeichen der Bauern für die jeweilige Seite geworben werden. 39
  • 21. Version der Dableiber: Am Erker blühet wie immer Die leuchtende „Brennende Lieb“ Die Treue zur Heimat war stärker, Wie jauchzen wir, dass sie uns blieb. O blühe und leuchte Du Blume Ein Zeichen der Treue Du bist! Und künde, dass Glaube und Heimat Das Höchste für uns ist. Version der Optanten: So reißet vom sonnigen Erker Die letzte brennende Lieb; Die Treue zu Deutschland war stärker, Das heiligste, was uns blieb. Wir nehmen sie mit im Herzen, Für andere dereinst Symbol; Sie stille des Heimweh Schmerzen: Leb wohl, du mein Südtirol! Scheibenschlagen im Vinschgau Ein besonderes Ritual am schon allein für sich mystischen Ort, dem Tartscher Bühel (wir sagen Tartschr Bichl..), findet jährlich am ersten Fastensonntag (1. Sonntag nach Fasching), statt. Dieser Sonntag wird im Volksmund auch oft „Holepfannsunnta“ genannt. Der Tartscher Bühel (1077 m) ist ein kahler, glazial überformter Felsling mit mystischer Ausstrahlung im Obervinschgau, der als kugelige Erhebung überraschend in der sonst gleichmäßig geneigten Malser Haide liegt.  Er ist historisch und botanisch bemerkenswert und bietet eine fantastische Aussicht. So erzählt ein Besucher des Hügels in der schönsten Nachmittagssonne, dass sich unter dem Hügel eine 1939-1942 gebaute, unvollendete und nie militärisch genutzte Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg befindet, in der einst 200 Soldaten arbeiten 40 und leben sollten. Sie besteht aus mehreren Eingängen, Schlafund Betriebskavernen, Schießständen, endlosen Treppenanlagen und durchlöchert den gesamten Hügel. Die meisten Eingänge sind von Gestrüpp überwuchert und deshalb wohl schwer zu finden. Außerdem erzählt er stolz, wie er beim Film „Die Freiheit des Adlers“ den Adjutanten von Andreas Hofer, verkörpert von Tobias Moretti, gespielt hat und wie die weiblichen Fans andauernd den Moretti busseln haben wollen ... Das Scheibenschlagen ist ein Brauch, bei welchem glühende Holzscheiben aus Zirbenholz mit Hilfe von Haselnuss-Gerten (Gart) von Berghängen ins Tal geschleudert werden. Begleitet wird die Scheibe mit dem Ruf: „O Reim, Reim! Wem soll die Scheib sein? Dia Scheib und mei Kniascheib sollen der Thresl sein! (der Name wechselt natürlich). Geaht sie guat, hat sie’s guat, geaht si nit guat, soll sie miar und mein Scheibele nicht verübl haben! Korn in der Wann’, Schmalz in der Pfann’, Pfluag in der Eard, schaug, wie mein Scheibele aussireart!“ Etwas später wird dann noch die „Hex“ - ein Holzkreuz mit Stroh umwickelt, angezündet und bildet damit den Höhepunkt der Veranstaltung. Die Legende vom Südtiroler Knödel Eines schönen Tages fiel eine marodierende Landsknechtsgruppe in einen Südtiroler Bauernhof ein und der Kommandeur verlangte zu essen, ansonsten würden die Soldaten Haus und Hof anzünden. Die Bäuerin war mit ihren Mägden allein zu Hause, aber unerschrocken machte sie sich ans Werk. Sie gab den Dirnen Anweisungen, alles zusammen zu tragen, was im Haus an Essbarem zu finden sei. Schließlich lagen auf dem Tisch hartes Brot, Zwiebeln, einige Eier, Bauchspeck und etwas Mehl. Die Bäuerin machte sich daran, das Brot aufzugrumeln (zu zerkleinern), holte etwas Grünzeug aus dem Garten und 41
  • 22. schnitt dies fein auf. Dann vermengte sie alles zu einem Teig, gab Salz dazu, formte ihn zu Kugeln und warf sie in siedendes Salzwasser. Forsch stellte sie den hungrigen Landsknechten die volle Schüssel auf den Tisch. Denen schmeckten die Kugeln so gut und sie wurden so satt, dass sie danach glatt einschliefen. „Diese Kanonenkugeln hauen ja die ärgsten Mannsbilder um“, meinte daraufhin der Hauptmann bewundernd und gab der kecken Bäuerin sogar noch ein paar Goldstücke zur Belohnung, bevor er friedlich mit seiner Truppe abzog. Seitdem war der Siegeszug des Südtiroler Knödels nicht mehr aufzuhalten… Wie der Speck erfunden wurde Die ersten Zeugnisse über Speck finden sich in Handelsregistern und Metzger-Ordnungen aus dem Jahr 1200 n.Chr. Namentlich genannt wird der Speck aber erst im 18. Jahrhundert. Ursprünglich waren die Menschen gezwungen, das Fleisch durch verschiedene Methoden haltbar zu machen. Dies geschah durch Räucherung und durch Salzen. Die Räucherung wurde vor allem in kälteren Ländern angewandt – dort wurde auch mehr geheizt. Die Menschen der Mittelmeerländer hingegen benutzten Salz, um ihre Fleischvorräte zu konservieren. Der Südtiroler bediente sich beider Methoden – dem Salzen und dem Räuchern - und schuf somit einen Rohschinken, der das Mediterrane und das Nordische verband. Darüber hinaus arbeitete der Südtiroler Bauer mit viel Frischluft. Diese drei Elemente werden heute noch für den Südtiroler Speck eingesetzt: Wenig Salz, wenig kalter Rauch und viel frische Luft. Anfänglich half der Speck den Bauern die harten Winter zu überstehen. Später jedoch avancierte er zur Spezialität, die bei Festen und Banketten serviert wurde. Und heutzutage wird keine Südtiroler Marende ohne Speck serviert. 42 Und hier noch eine Legende zum Speck So erzählt man sich: Als Kaiser Napoleon Bonaparte die halbe Welt mit Krieg überzog, drang er auch im Vinschgau ein. Seine Soldaten besetzten den Tartscher Bichl und hausten gar fürchterlich. In einem Häuschen am Bichlweg wohnte ein biederes Schneiderlein mit seiner Ehefrau. Im Stall hatten sie ein fettes Schweinchen, um das sie sich nun sehr sorgten. Wie sollten sie es vor den Franzosen verstecken? Das Schwein wollten sie nämlich um keinen Preis verlieren, denn sie hatten das ganze Jahr gespart und sich geplagt, um endlich einmal einen guten Bissen Fleisch zu bekommen. Da hatte der Schneidermeister eine Idee! Er meinte: „Wenn wir das Schwein schlachten und in den Rauchfang hinaufhängen täten, da würde gewiss kein Franzose hinaufschauen!“ Gesagt. Getan. So kam der Moment als die Schneidersleute ihr Haus verlassen mussten. Die Soldaten nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Am Häuschen unseres Schneiders ließen sich die Offiziere nieder. In der Küche wurde nun gesotten und gebraten, dass der Kamin nur so qualmte. Nach einwöchiger Einquartierung zogen die Franzosen wieder ab und die Dorfbewohner kehrten in ihre ausgeplünderten Heimstätten zurück. Auch die Schneidersleute nahmen wieder Besitz von ihrem Häuschen. Ihr erster Blick galt natürlich dem Rauchfang und siehe da, das Schweinl war noch oben. Aber oh Schreck, ganz schwarz und durchräuchert war es! Dennoch probierten sie und siehe da, das Fleisch hatte einen 43
  • 23. guten Geschmack und sie konnten es lange Zeit aufbewahren, ohne dass es einen üblen Geruch bekommen hätte. Denn durch das viele Heizen und Kochen der Franzosen ist das Fleisch durch und durch geselcht worden. Von da an gabs den Südtiroler Speck! So sagt man, ist der Südtiroler Speck erfunden worden. Paarl darf bei einer zünftigen Marende nicht fehlen, aber auch in getrocknetem Zustand ist es Basis herrlich schmackhafter Gerichte, wie z. B. für die Vinschgauer Brotsuppe. Geschichtlichen Überlieferungen zufolge wurden früher nach Beerdigungen beim „Leichenschmaus“ nur halbe Paarlen gereicht. Das Vinschger Paarl Die Geschichte des Brotes im Alpenraum beginnt mit Brotfunden aus dem 4. Jahrtausend in der Schweiz. Aus Südtirol gibt es Belege für Spelzgerste und Einkorn bereits aus dem Neolithikum. Die Römer bauten in Südtirol Weizen, Gerste, Roggen und Hirse an, wobei sich vor allem Roggen als widerstandsfähiges Korn durchsetzte. Bedingt durch das raue, aber relativ trockene Klima und durch die Abgeschiedenheit der bäuerlichen Hochsiedlungen, entwickelte sich in Südtirol schon im angehenden Mittelalter eine eigene Art der Vorratswirtschaft. Eine der gängigsten Brotsorten im Mittelalter war das „Vinschger Paarl“. Das „Ur-Paarl nach Kloster Art“ ist die ursprüngliche und älteste Variante des „Vinschger Paarls”, des typischen schmackhaften Brotes aus dem Vinschgau aus dunklem Roggenmehl. In der traditionellen Form werden - wie der Name bereits andeutet zwei rund geformte flache Laibe zu einem „Paar“ vereint. Das Originalrezept gehört den Benediktinermönchen des Klosters Marienberg (oberhalb von Burgeis), und die Bäcker, die sich an ihre Anweisungen halten, stellen das Ur-Paarl mit natürlicher Hefegärung aus Roggenmehl her. Auch heute noch findet man an verschiedenen Bergbauernhöfen den typischen Brotbackofen neben dem Bauernhaus. Vielfach wird dort noch 2-3 Mal jährlich eine große Menge an Vinschger Paarlen gebacken, die dann in der Vorratskammer aufbewahrt werden. Zum Trocknen wurden die Paarlen in den Brotrahmen geschichtet, geschnitten wurden die harten Paarlen dann in der Gramml (ugs. Gromml). Das Vinschger Schafübertrieb – einmalig in den Alpen Die Schnalstaler sind nicht nur mit ihrer Heimat, sondern auch mit ihren Traditionen fest verwurzelt. Die Beeindruckenste und gleichzeitig Lebendigste ist der spektakuläre Schafübertrieb. Wie schon seit vielen Jahrhunderten ziehen alljährlich Mitte Juni bis zu 3500 Schafe vom Vinschgau und Schnalstal kommend über das verschneite Hochjoch (2857 m) und Niederjoch (3019 m) zu den noch heute Schnalser Bauern gehörenden Almgründen im Venter Tal. Treiber, Hirten und Hunde begleiten die Herde, die zum Teil in einem 2-Tages-Marsch über 44 km und 3200 Höhenmeter beim Aufstieg sowie nochmals 1800 beim Abstieg zurücklegen. Bei der Überquerung des Alpenhauptkammes werden mühsam viele Schneefelder sowie steile Fels- und Eisrinnen überwunden. Mitte September geht der Zug der 3500 Schafe in die umgekehrte Richtung, jedoch meist bei besseren Weg- und Wetterverhältnissen. Hirten, Treiber und Scharen von Einheimischen und Gästen werden mit einem großen Fest empfangen. Noch mehr Geschichten und Interessantes unter www.dolcevitablog.com und in den örtlichen Urlaubsberatern. 44 45
  • 24. Sightseeing in Südtirol Tipps für alle die hier Urlaub machen oder auch hier arbeiten dürfen! Die Benediktinerabtei Marienberg in Mals im Vinschgau Geschichte: Die Benediktinerabtei Marienberg ist eine Stiftung der Edlen von Tarasp aus dem 12. Jahrhundert. Am Ende des 16. Jahrhunderts stand das Kloster vor der Auflösung, die aber vom Papst und der tirolischen Landesregierung aus politischen und religiösen Gründen verhindert wurde. Eine große Wende und neue Blüte setzte mit Abt Matthias Lang aus Weingarten (D) am Anfang des 17. Jahrhunderts ein. Die Zahl der Mönche vermehrte sich zusehends, und im Jahre 1724 konnte die Abtei in Meran ein humanistisches Gymnasium gründen, dem bald darauf ein Knabenkonvikt angeschlossen wurde. 1807 wurde das Kloster durch die Bayerische Regierung aufgehoben, die Mönche vertrieben und Kloster, Kirche, Archiv und Bibliothek wertvoller Bestände beraubt wurden. Auch das Meraner Gymnasium musste vorübergehend schließen. Doch 1816 wurde die Abtei auf Wunsch des Kaisers Franz I. wiederhergestellt und in Meran das Gymnasium weitergeführt. Das Gymnasium wurde im 19. Jahrhundert ein Bildungszentrum ersten Ranges, das 1928 durch politischen Druck seine Tore schließen musste. Von 1946 bis 1986 wurde in Marienberg ein fünfklassiges Privatgymnasium geführt. Das Kloster war also über Jahrhunderte das geistige Zentrum des Oberen Vinschgau und hat Ge- 46 nerationen von Studenten zu einem Studium verholfen. Im Bewusstsein der Bevölkerung nimmt das Kloster bis auf den heutigen Tag einen großen Stellenwert ein, war es doch für eine große Anzahl von Menschen religiöser, kultureller und wirtschaftlicher Bezugspunkt. Museum: Bei der Sanierung des ehemaligen Wirtschaftstraktes wurde der Bestand nur gesäubert, weitgehend im Originalzustand belassen und durch eine zweite zeitgemäße Ebene ergänzt. Die alten Gemäuer selbst sind Zeugen der baulichen Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte. Im 2007 eröffneten Museum erhalten die Besucher Einblick in den Alltag hinter den Klostermauern. Einige Kunstwerke aus der Gründerzeit werden erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Objekte weisen auf wichtige Begebenheiten im Laufe der 900-jährigen Geschichte hin. Die romanischen Fresken der Krypta von Marienberg sind im Film auf Großleinwand zu sehen. Öffnungszeiten Museum und Klosterladen: Bis 4. April 2009: Montag bis Samstag 13.00–16.00 Uhr und von 6. Apr. bis 7. Nov. 2009: Montag bis Samstag 10.00–17.00 Uhr, außer an kirchlichen Feiertagen. Preis e 5,00/Person, Tel. +39 0473 843980 oder www.marienberg.it. Churburg in Schluderns im Vinschgau Seit nun fast 500 Jahren sind die Grafen von Trapp im Besitz der Churburg, deren Name das erste Mal in einer Urkunde, die Bischof Heinrich am 21. Februar 1259 in „Curberch“ ausstellt, erwähnt. Der Name und die Lage der Burg am Eingang ins Matscher Tal, in dem die Vögte von Matsch ihre Stammburg hatten, machen es zur Gewißheit, dass die Churburg jene Burg 47
  • 25. war, die dem Bischof kurz vorher „frey unverhinderlich“ zu erbauen gestattet worden war. Die Burg, welche über die die größte private Rüstungskammer Europas verfügt, ist von 20. März bis 31. Oktober von 10.00–12.00 und von 14.00–16.30 Uhr zu besichtigen, Montag Ruhetag, Eintrittspreis e 8,00. Auskunft Tel. 0473 615 241 oder www.churburg.com. Schloss Juval, Wohnsitz von Reinhold Messner und Anziehungspunkt für Liebhaber fremder Kulturen Hoch über dem Eingang zum Schnalstal thront das Schloss Juval, benannt nach einer Fraktion von Kastelball. 1983 erwarb Reinhold Messner den im 13. Jhd. erbauten Komplex. Seitdem ist Schloss Juval Museum, Weingut, Biobauernhof und Buschenschank in einem. Die weltweit größte Tibetika-Sammlung, eine Galerie mit Bergbildern und eine Maskensammlung aus fünf Kontinenten begeistern Einheimische sowie Touristen gleichermaßen. Zudem warten die „Höhle der Erleuchtung”, das „Haus der Trolle und Gnome“ und der Expeditionskeller mit Reinhold Messners Ausrüstung darauf, besichtigt zu werden. Seit 1995 ist das Schloss Juval auch der Öffentlichkeit zugänglich. Ab dem Parkplatz Juval gelangt man mit dem Shuttlebus oder über den Stabner oder Tscharser Waalweg zum Schloss! Geöffnet von Palmsonntag bis 30.06. und von 01.09. bis Anfang November von 10.00–16.00 Uhr, Eintrittspreis e 7,00. Mittwoch Ruhetag. Auskunft während der Öffnungszeiten unter Tel. +39 348 4433871 oder Infos auf: www.messner-mountain-museum.it 48 Nationalparkhaus „culturamartell“ im Martelltal Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die bäuerliche Kultur und Kulturlandschaft. Die seit Jahrhunderten bestehenden Verknüpfungen zwischen Mensch und Natur werden auf vier Stockwerken ausreichend präsentiert. Bilder, Ausstellungsgegenstände und Erzählungen von Zeitzeugen auf Band schildern in einer lebendigen Art und Weise das Bauernleben im Martelltal. Öffnungszeiten: ab Mitte Mai bis Ende Oktober, Eintrittspreis e 3,00, Auskunft unter Tel.+ 39 0473 745027– www.naturatrafoi.com St. Prokulus Kirche und Museum in Naturns Eines der berühmtesten Denkmäler in Südtirol ist das St. Prokulus Kirchlein am Ortsrand von Naturns: Erbaut im 7. Jahrhundert in Gedenken an den heiligen Prokulus – Bischof von Verona und später als Viehpatron und Wasserheiliger verehrt – zählen die Fresken aus dieser Zeit zu den bedeutendsten Kunstschätzen in Mitteleuropa. Sehenswert sind auch die gotischen Fresken aus dem 14. Jahrhundert, die die Schöpfungsgeschichte darstellen. St. Prokulus auf der Schaukel an der Südwand der Prokulus Kirche – eine symbolische Darstellung seiner Flucht über die Stadtmauern Veronas. Prokulus Museum: Der völlig unterirdisch angelegte Museumsparcours macht 1.500 Jahre Geschichte der Menschen dieser Region lebendig. Vier Raum-Zeit Stationen führen in die Epochen Spätantike, Frühmittelalter, Gotik und Pestzeit ein. Die Videoprojektionen, welche die vier Epochen anschaulich und verständlich darstellen, wurden mit Laiendarstellern aus der Gemeinde Naturns und der näheren Umgebung realisiert, die sich bereit erklärt haben an dem spannenden Projekt mitzuwirken. Gräber des Seuchenfriedhofes berichten zudem 49
  • 26. vom Schrecken der Pest. Im Museum sind weiters die abgenommenen Fresken der Kirche zu sehen. Geöffnet von 31.03. (Museum ab 07.04) bis 07.11 von 09.30–12.00 und 14.30 bis 17.30 Uhr. Montag Ruhetag. Informationen unter 0473 673139, www.prokulus.org Archeoparc im Schnalstal Der Archeoparc bietet die Möglichkeit die Lebensweise der Menschen von 5.000 Jahren kennen zu lernen. Das Museum führt durch Erklärungen, Bilder, Filme und Gegenstände in die Welt der Jungsteinzeit ein. Täglich laden Mitmachprogramme Jung und Alt ein, selbst jungsteinzeitlich aktiv zu werden. Blick zur Fundstelle Ötzis vom Museumsareal aus. Geöffnet täglich von 05.04. – 02.11.09, außer am Montag, von 10.00– 18.00 Uhr. Im Juli und August auch montags geöffnet, Eintrittspreis e 8,00, Informationen unter 0473676020 oder unter www.archeoparc. it Peter Mitterhofer – Schreibmaschinenmuseum in Partschins Die Sammlung umfasst mehr als 1300 Einzelstücke und zeigt die über 100 Jahre währende Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine, mit der reichen Fülle konstruktiver Ideen seit deren Erfindung im Jahre 1864. Sie erstreckt sich bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts, als mit dem Siegeszug des Computers das Zeitalter der mechanischen Schreibmaschine zu Ende ging. Das Tastenfeld allerdings (nach DIN 2137) hat der Computer mit seiner nunmehr altehrwürdigen Vorgängerin gemeinsam. Geöffnet von 17.03.–31.10.09, Öffnungszeiten unter www.schreibmaschinenmuseum.com oder Tel. unter 0473 967581, Eintrittspreis e 5,00. 50 Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran Das milde Klima und der südländische Pflanzenreichtum der Kurstadt machten sich die Ärzte in Meran bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts zu Nutze, als sie Erholung suchende Kurgäste aus ganz Europa betreuten. Prominentester Gast war Kaiserin Sisi von Österreich, die ihr Winterdomizil in Schloss Trauttmansdorff bezog. Heute erstreckt sich rund um diesen historischen Ort der botanische Garten. Am östlichen Stadtrand Merans gelegen dehnt er sich über zwölf Hektar aus. Pflanzen aus aller Welt sind in den Gärten versammelt, es werden aber auch typische Südtiroler Landschaften vorgestellt. Spazierwege schlängeln sich durch Wasser- und Terrassengärten den Hang empor, führen in den Sinnesgarten oder in den Japanischen Garten, auf den Kakteen- und Sukkulentenhügel oder zu Kulturpflanzen des Südens wie Olivenbaum und Weinrebe. 2005 wurden die Gärten zum schönsten Garten Italiens 2006 als Europas Garten Nr. 6 ausgezeichnet. Öffnungszeiten: 1. April – 15. November, 09.00–18.00 Uhr (vom 15. Mai bis 15. September bis 21.00 Uhr). Eintrittspreis e 10,20. Das Touriseum in Meran Auf Schloss Trauttmansdorff bei Meran, im einstigen Ferienschloss der Kaiserin Elisabeth, befindet sich heute ein vergnügliches Erlebnismuseum: das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus, kurz Touriseum genannt. Es ist das erste Museum des Alpenraums, das sich umfassend und ausschließlich der Geschichte des Tourismus widmet. Ein lebendig inszenierten Räumen werden die Besucher auf eine spannende Zeitreise eingeladen, die 200 Jahre Tourismusgeschichte aus der Sicht der Reisenden wie der Bereisten erzählt. 51
  • 27. Voller Überraschungen ist es ein Museum mit Charme, das Leichtigkeit und Tiefe, Information und Unterhaltung miteinander verknüpft. Inmitten der paradiesischen „Gärten von Schloss Trauttmansdorff“ gelegen, lädt dieses „etwas andere“ Museum jung und alt zum Träumen ein. Geöffnet vom 01.04.–15.11.09 von 09.00 Uhr – 21.00 Uhr (15.05–15.09.09 bis 21.00 Uhr), Eintrittspreis kombiniert mit den Gärten von Schloss Trauttmansdorff e 10,20, Informationen unter 0473 270172 oder www.touriseum.it Das Frauenmuseum Evelyn Ortler unter den Meraner Lauben Das Museum hat sich auf die auf die Kultur- und Alltagsgeschichte aus weiblicher Sicht spezialisiert: die Darstellung von Frauenidealen und bildern im 19. und 20. Jhr. Anhand von Kleidern, Accessoires, Alltagsgegenständen, Büchern und Dokumenten. Informationen unter 0473 231216 oder unter www.muesia.org. Die Therme Meran Im Herzen der Stadt liegt die neue Therme Meran, eine Oase der Entspannung für Einheimische und Gäste! Die Kur- und Thermaltradition Merans wurde hier wieder aufgegriffen und neu interpretiert. Mit der 2005 eröffneten Therme ist Meran nicht nur um eine WohlfühlAttraktion sondern auch um ein architektonisches Highlight reicher. Der eindrucksvolle Kubus aus Glas und Stahl ist das Herzstück des neuen Thermengeländes an der Südseite der Passer. Informationen über Öffnungszeiten und Preise auf www.thermemeran.it oder telefonisch unter 0473 252000. 52 Pferderennplatz Meran – Mais Inmitten der Alpen gelegen stellt der Rennplatz Meran – Mais etwas Einzigartiges dar. Die Anlage wurde 1935 eröffnet und in diesem Jahr fand auch der erste „Große Preis von Meran“ seine Erstaufführung. Heute ist Meran zum Treffpunkt der mitteleuropäischen Rennställe geworden, dank der Zentralen Lage und auch dank seiner Flach- und Hinderniskurse, die zu den anspruchvollsten in ganz Europa zählen. Hier finden die Jockeys und Pferde eine selektive Bahn für ihren Wettkampf und können sich mit den stärksten Formationen messen. Die Saison am Rennplatz in Meran reicht von Mai bis Oktober und umfasst rund 25 Renntage, welche an Sonn- und Feiertagen ausgetragen werden. Der Maiser Kurs bietet auch in den Monaten Juli und August, dank des günstigen Klimas, beste Voraussetzungen für die Rennen! Informationen unter www.meranomaia.it. Schloss Tirol in Dorf Tirol Im Schloss Tirol befindet sich das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte, welches die Besucher mit der Kultur- und Landesgeschichte Tirols vertraut macht. Der Museumsparcour durch die im Laufe von Jahrhunderten gewachsene Burganlage spiegelt diese wechselvolle Geschichte vom mittelalterlichen Alltag auf Schloss Tirol bis hin zu den Erinnerungen an das 20. Jhr. Wieder. Geöffnet von 13.3.–29.11.09 von 10.00–17.00 Uhr, Ruhetag am Montag, Eintrittspreis e 6,00, Informationen unter www.schlosstirol.it oder tel, unter 220221. 53
  • 28. Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen Der im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ausgestellte Mann aus dem Eis (Ötzi) gehört mittlerweile zu den bekanntesten und bedeutendsten Mumien der Welt. Das Besondere und Einmalige an diesem Fund besteht darin, dass ein Mann – mitten aus dem Leben gerissen – in vollständiger Kleidung und Ausrüstung erhalten blieb. Geöffnet ganzjährig, außer am Montag, jeweils von 10.00 – 18.00 Uhr, Eintrittspreis e 9,00, Informationen unter 0471 320100, www.iceman.it. Sonderausstellung vom 10.03.–25.10.2009: Mumien – Der Traum vom ewigen Leben. Notizen Schloss Runkelstein in Bozen Eine der besterhaltenen Burgen Tirols mit Rittersaal und romanischem Burghof und einmaligem Freskenzyklus mittelalterlicher Profanmalerei. Geöffnet von Dienstag–Sonntag von 10.00–18.00 Uhr, Eintrittspreis e 8,00, Informationen unter 0471 329808 oder www. runkelstein.it. Naturmuseum Südtirol in Bozen 1.000 m² Ausstellungsfläche gewähren großen und kleinen Besuchern Einblick in die Vielfalt der Südtiroler Naturlandschaft. Die Dauerausstellung veranschaulicht die Entstehung und die Besonderheiten der Südtiroler Landschaft. Die BesucherInnen sollen das Museum nicht nur als Betrachter erleben, sondern auch zu einem aktiven Museumsbesuch angeregt werden. Geöffnet ganzjährig von Dienstag–Sonntag von 10.00–18.00 Uhr, Informationen unter Tel. 0471 412964, www.naturmuseum.it. 54 55
  • 29. Kontakt Dolce Vita Hotels St. Zeno Str. 13 I-39025 Naturns Tel. 0473 720165 Fax. 0473 721067 www.dolcevitahotels.com info@dolcevitahotels.com 56