Der finanzielle Druck der Krankenhäuser in Deutschland steigt immer weiter und der administrative Aufwand wird verschärft, wodurch für Pflegepersonal und Ärzte weniger Zeit bleibt, sich den Patienten zu widmen. Um herauszufinden, wie hoch dieser Aufwand in Krankenhäusern tatsächlich ist, hat HIMSS Europe im Auftrag von Nuance Healthcare eine Erhebung in deutschen Akutkrankenhäusern durchgeführt. Ziel der Studie ist es, Transparenz über das Volumen der Dokumentation zu schaffen und einen besseren Überblick zum Ressourceneinsatz zu gewinnen. Dabei wurde der Dokumentationsaufwand inklusive aller dabei anfallenden Abläufe beim Arzt bzw. Pflegepersonal im Verlauf eines Falles ermittelt, sowie das Einsparpotenzial durch die Verwendung IT-gestützter Lösungen berechnet.
Die Ergebnisse stimmen nachdenklich. Warum dokumentieren Ärzte vier, Pflegende durchschnittlich drei Stunden pro Tag? Und finden am Ende doch nicht die notwendige Information?
Hier lesen: www.nuance.de oder bit.ly/klinidok
Noch nie war medizinische Spracherkennung so einfach!
Infografik: Studie zeigt - Die wahre Belastung durch Dokumentation an Krankenhäusern wird unterschätzt
1. Viel Dokumentiert
hilft viel?
Studie zeigt: Dokumentationsaufwand wird
unterschätzt – und wächst.3
Wie würden Sie 30 Minuten mehr Zeit am Tag nutzen?
30 Minuten für mehr
Arbeitsqualität
HIMSS Europe hat im Auftrag von Nuance Healthcare Ärzte und Pflegende zu ihrem Dokumentations-
verhalten befragt. Ziel war es herauszufinden, wie weit Wahrnehmung und Realität über den Aufwand
auseinander liegen und in welchem Umfang bewährte Hilfsmittel zur Dokumentation genutzt werden.
Die Ergebnisse stimmen nachdenklich. Warum dokumentieren Ärzte vier, Pflegende durchschnittlich
drei Stunden pro Tag? Und finden am Ende doch nicht die notwendige Information?
Wie viel Zeit wird tatsächlich für die klinische
Dokumentation ver(sch)wendet?
Win–win für Arzt, Patient und Krankenhaus
Detailgrad & Volumen nimmt
ständig zu.
Warum lenkt
keiner gegen?
Laborieren Entscheider
an falschen Stellen?
90%
32%
29%
Mehr Zeit für Patienten Versorgungsqualität erhöhen
26Minuten
täglich für die Suche nach Daten der Arbeitszeit des Pflegedienstes der Arbeitszeit des Ärztlichen Dienstes
36%
44%
Wirtschaftlichkeit
und Arztzufriedenheit
hängen zusammen
53,8 Mrd. € Personalkosten 2013 1
53,8Mrd.
€ 61%
62%
der Gesamtkosten der Krankenhäuser davon Ärztlicher und Pflegedienst
21%
26 Mio. € in einem 450 Bettenhaus2
durch Dokumentation verursacht
26Mio.
€
1 Berechnung für Ärztlichen Dienst basiert auf dem
Grundgehalt nach TV-Ärzte VKA; für Pflegekräfte
(ohne Leitungsfunktion) wurde Stufe E7 bzw.
E12 (Pflegeleitung) des TVöD zu Grunde gelegt.
Die Kosten enthalten 17% Zusatzkosten des
Arbeitgebers. Statistisches Bundesamt (2014):
Gesundheit. Kostennachweis der Krankenhäuser.
Fachserie 12 Reihe 6.3. Wiesbaden.
2 Berechnung der 21 Prozent Dokumentationsanteil:
Auf Basis der erhobenen Dokumentationszeiten
und Kosten im Verhältnis zu den Personalkosten
aus der Veröffentlichung des Statistischen
Bundesamtes. Die Kosten enthalten 17%
Zusatzkosten des Arbeitgebers.
Papierkram Dokumentation Zeitverlust
+ =
–– Aufwendigste
Dokumentationsprozesse
–– Aufnahme:
43 Minuten/Fall/Tag
–– Entlassung:
44 Minuten/Fall/Tag
–– Pflegedienst:
Verlaufsdokumentation in die
Kurve: 50 Minuten/Tag
sagen:
3 Vergleichsquelle: Blum, Karl; Müller, Udo (2003): Dokumentationsaufwand
im Ärztlichen Dienst der Krankenhäuser, Düsseldorf www.nuance.de