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LED Lampen und LED Spots bei Tagessimulatoren für die
Aquarien-Beleuchtung
Publiziert am 10. Dezember 2013 von Thomas Beetz
Heutzutage sind Aquarien nicht mehr aus unseren privaten Räumen wegzudenken. Insbesondere
Kinder entdecken ihre Vorliebe, Fisch nicht als Fischstäbchen zu verspeisen, sondern in einem
Glasgefäß lebend zu halten. Oft entwickelt sich daraus ein sehr teures Hobby, das mit den
heutigen Möglichkeiten fast an keine Grenze stößt.

Fotoquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aquarium

Betrachtet man die geschichtliche Entwicklung, wann der Mensch zu allererst einen Fisch ins Glas
gesteckt hatte, dann war es nicht aus dem Entzücken heraus, einen Fisch im Glas zu halten.
Samuel Pepys hatte im Jahre 1665 in London Fische gesehen, die in einem Wasserglas gehalten
wurden. Heute geht man davon aus, dass es sich um Goldfische handelte.
Auch Paradiesfische wurden in Londoner Gartenteichen gehalten. Der Zweck war anfänglich
sicherlich nur die Naturwissenschaft und Forschung. Im Jahre 1774 erforschten der britische
Chemiker Joseph Priestley und der deutsche Carl Wilhelm Scheele zudem den Sauerstoff an
Wasserpflanzen, die sie ebenfalls in Wasserbehältern im Labor hielten.
Erst auf der Weltausstellung 1851 in London hatte die breite Öffentlichkeit, die Möglichkeit, Fische
in Aquarien zu betrachten. Dabei wurden die Scheiben der Aquarien mit gusseisernen Rahmen
zusammen gehalten.

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Der Begriff Aquarium und das Hobby, Fische zu halten, wurde in Deutschland erst im Jahre 1854
durch den Schriftsteller Emil Adolf Roßmäßler mit seinem Artikel „Der Ocean auf dem Tisch“
populär. Es folgten zahlreiche Schriften zu dem Thema Süßwasserfische und Aquarien. So wurde
die Haltung von Aquarien in den Villen der Gründerzeit salonfähig gemacht.
Damals wurden Aquarien teilweise mit Kerzen geheizt, die unter dem Aquarium aufgestellt
wurden. Leider verstarben dann die Fische im Herbst sehr häufig, weil es dem Wasser an
Sauerstoff mangelte und man nicht in der Lage war, für eine ausreichende Beleuchtung der
Aquarien zu sorgen. Damals hatte man tatsächlich sehr wenige Erkenntnisse darüber, was die
Lebewesen benötigten oder welche Prozesse in Aquarien abliefen.
Grundsätzliche Fortschritte machte man aber erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Neben dem Wissen über die biologischen und chemischen Vorgänge in einem Aquarium und die
notwendigen Materialien für den Bau spezieller Aquarienfilter, kleinerer Pumpen und besserer
Beleuchtungssysteme, wurde es möglich gemacht, dass der Fischhalter auch lange Freude an
seinem kleinen Ökosystem hatte.
Heute geht der Trend eindeutig in die Richtung Aquascaping. Es wird zum Teil oder vollständig
auf die Verwendung von Tieren verzichtet. Man versucht, eine Wasserwelt zu gestalten, in dessen
Vordergrund die Pflanzen stehen und nur sehr kleine Fische oder Wirbellose eingesetzt werden.

Fotoquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aquarium

Die Beleuchtung für Aquarien war immer ein sehr großes Thema. Nachdem Leuchtstoffröhren,
Quecksilberdampflampen und Halogenmetalldampflampen aufgrund ihres hohen Energiebedarfs
und ihrer Umweltunfreundlichkeit der Vergangenheit angehören, wurden LED Lampen für eine
sinnvolle energiefreundliche Beleuchtung entdeckt.
Heute wird die Aquarienbeleuchtung häufig in die Aquarienabdeckung integriert, da so
Energieverlust durch Verdunstung vermieden werden kann. LED Lampen sind neben ihrer
Energieeffizienz insbesondere für Effektbeleuchtungen in Aquarien geeignet. Dabei können
Moonlight-Effekte eingestellt werden, die nach Abschaltung der Hauptbeleuchtung ein
schwaches bläuliches Mondlicht simulieren.
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2
Für Süßwasserbecken werden gerne wärmere Farbtemperaturen gewählt. Für
Aquarienbeleuchtung können grundsätzlich alle LED Bauformen mit hohen Lumenwerten und
größeren Abstrahlwinkel genutzt werden. Alle LED Lampen (LED Spots, LED Röhren, LED
Fluter), die für Büros, privat oder Straßenbeleuchtungen genutzt werden, eignen sich
ebenfalls für die Beleuchtung in Aquarien.
Besonders interessant, und voll im Trend, sind die Tageslichtsimulatoren. Dabei wird mit Hilfe
eines programmierbaren LED Controllers der natürliche Lichtverlauf (Morgendämmerung,
Sonnenaufgang, Wolkenhimmel, Abenddämmerung, Sonnenuntergang, Vollmondnacht) simuliert.
Diese Art von Tages-/ und Nachtlichtsimulation ist für Tiere und Pflanzen wichtig.

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LED Lampen haben ihren Einzug auch in die Unterwasserwelt in Aquarien gefunden. Durch
die zahlreichen technischen Möglichkeiten kann die Ausgestaltung in einem Aquarium
künstlerische Formen annehmen, die durch LED Lampen besonders in Szene gesetzt werden
können.

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LED Lampen und LED Spots bei Tagessimulatoren für die Aquarien-Beleuchtung

  • 1. LED Lampen und LED Spots bei Tagessimulatoren für die Aquarien-Beleuchtung Publiziert am 10. Dezember 2013 von Thomas Beetz Heutzutage sind Aquarien nicht mehr aus unseren privaten Räumen wegzudenken. Insbesondere Kinder entdecken ihre Vorliebe, Fisch nicht als Fischstäbchen zu verspeisen, sondern in einem Glasgefäß lebend zu halten. Oft entwickelt sich daraus ein sehr teures Hobby, das mit den heutigen Möglichkeiten fast an keine Grenze stößt. Fotoquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aquarium Betrachtet man die geschichtliche Entwicklung, wann der Mensch zu allererst einen Fisch ins Glas gesteckt hatte, dann war es nicht aus dem Entzücken heraus, einen Fisch im Glas zu halten. Samuel Pepys hatte im Jahre 1665 in London Fische gesehen, die in einem Wasserglas gehalten wurden. Heute geht man davon aus, dass es sich um Goldfische handelte. Auch Paradiesfische wurden in Londoner Gartenteichen gehalten. Der Zweck war anfänglich sicherlich nur die Naturwissenschaft und Forschung. Im Jahre 1774 erforschten der britische Chemiker Joseph Priestley und der deutsche Carl Wilhelm Scheele zudem den Sauerstoff an Wasserpflanzen, die sie ebenfalls in Wasserbehältern im Labor hielten. Erst auf der Weltausstellung 1851 in London hatte die breite Öffentlichkeit, die Möglichkeit, Fische in Aquarien zu betrachten. Dabei wurden die Scheiben der Aquarien mit gusseisernen Rahmen zusammen gehalten. Bitte teilen 1
  • 2. Der Begriff Aquarium und das Hobby, Fische zu halten, wurde in Deutschland erst im Jahre 1854 durch den Schriftsteller Emil Adolf Roßmäßler mit seinem Artikel „Der Ocean auf dem Tisch“ populär. Es folgten zahlreiche Schriften zu dem Thema Süßwasserfische und Aquarien. So wurde die Haltung von Aquarien in den Villen der Gründerzeit salonfähig gemacht. Damals wurden Aquarien teilweise mit Kerzen geheizt, die unter dem Aquarium aufgestellt wurden. Leider verstarben dann die Fische im Herbst sehr häufig, weil es dem Wasser an Sauerstoff mangelte und man nicht in der Lage war, für eine ausreichende Beleuchtung der Aquarien zu sorgen. Damals hatte man tatsächlich sehr wenige Erkenntnisse darüber, was die Lebewesen benötigten oder welche Prozesse in Aquarien abliefen. Grundsätzliche Fortschritte machte man aber erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben dem Wissen über die biologischen und chemischen Vorgänge in einem Aquarium und die notwendigen Materialien für den Bau spezieller Aquarienfilter, kleinerer Pumpen und besserer Beleuchtungssysteme, wurde es möglich gemacht, dass der Fischhalter auch lange Freude an seinem kleinen Ökosystem hatte. Heute geht der Trend eindeutig in die Richtung Aquascaping. Es wird zum Teil oder vollständig auf die Verwendung von Tieren verzichtet. Man versucht, eine Wasserwelt zu gestalten, in dessen Vordergrund die Pflanzen stehen und nur sehr kleine Fische oder Wirbellose eingesetzt werden. Fotoquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aquarium Die Beleuchtung für Aquarien war immer ein sehr großes Thema. Nachdem Leuchtstoffröhren, Quecksilberdampflampen und Halogenmetalldampflampen aufgrund ihres hohen Energiebedarfs und ihrer Umweltunfreundlichkeit der Vergangenheit angehören, wurden LED Lampen für eine sinnvolle energiefreundliche Beleuchtung entdeckt. Heute wird die Aquarienbeleuchtung häufig in die Aquarienabdeckung integriert, da so Energieverlust durch Verdunstung vermieden werden kann. LED Lampen sind neben ihrer Energieeffizienz insbesondere für Effektbeleuchtungen in Aquarien geeignet. Dabei können Moonlight-Effekte eingestellt werden, die nach Abschaltung der Hauptbeleuchtung ein schwaches bläuliches Mondlicht simulieren. Bitte teilen 2
  • 3. Für Süßwasserbecken werden gerne wärmere Farbtemperaturen gewählt. Für Aquarienbeleuchtung können grundsätzlich alle LED Bauformen mit hohen Lumenwerten und größeren Abstrahlwinkel genutzt werden. Alle LED Lampen (LED Spots, LED Röhren, LED Fluter), die für Büros, privat oder Straßenbeleuchtungen genutzt werden, eignen sich ebenfalls für die Beleuchtung in Aquarien. Besonders interessant, und voll im Trend, sind die Tageslichtsimulatoren. Dabei wird mit Hilfe eines programmierbaren LED Controllers der natürliche Lichtverlauf (Morgendämmerung, Sonnenaufgang, Wolkenhimmel, Abenddämmerung, Sonnenuntergang, Vollmondnacht) simuliert. Diese Art von Tages-/ und Nachtlichtsimulation ist für Tiere und Pflanzen wichtig. Bitte teilen 3
  • 4. LED Lampen haben ihren Einzug auch in die Unterwasserwelt in Aquarien gefunden. Durch die zahlreichen technischen Möglichkeiten kann die Ausgestaltung in einem Aquarium künstlerische Formen annehmen, die durch LED Lampen besonders in Szene gesetzt werden können. Besuchen Sie unseren LED Leuchtmittel Blog Bitte teilen 4 Scannen Sie unseren QR Code mit Ihrem Smartphone!