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Gliederung
1. Fakten zu den Zielländern
2. Vorstellung des betrieblichen Lernauftrages
3. Herangehensweise zum betrieblichen Lernauftrag
4. Demographischer Wandel in der Slowakei und
Tschechien
5. Studieren innerhalb der Zielländer
6. Vergleich des Ausbildungssystems
7. Praktikumsmöglichkeiten und Austauschprojekte
8. Fazit
9. Fotos vom Projekt
10. Quellenangabe
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1. Fakten zu den Zielländern
1.1 Slowakei
Seit 01. Januar 1993 unabhängiges Land nach der Trennung
der Tschechoslowakei
EU-Mitglied seit 2004
Fläche: 48.845 km²
Bevölkerung: 5,4 Millionen
Hauptstadt: Bratislava (ca. 430.000 Einwohner)
Währung: Euro (€)
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1. Fakten zu den Zielländern
1.2 Tschechische Republik
Seit 01. Januar 1993 unabhängiges Land nach der Trennung
der Tschechoslowakei
EU-Mitglied seit 2004
Fläche: 78.866 km²
Bevölkerung: 10,5 Millionen
Hauptstadt: Prag (ca. 1,2 Millionen Einwohner)
Währung: tschechische Krone (Kč) 1 Kč ≙ ca. 0,04 €
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2. Vorstellung des betrieblichen Lernauftrags
Ist der demographische Wandel auch in den Zielländern zu
spüren?
Gibt es in den Zielländern ebenfalls duale Studiengänge?
Vergleich der Ausbildungssysteme
Gibt es Praktikumsmöglichkeiten und Austauschprogramme?
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3. Herangehensweise zum betrieblichen Lernauftrag
Sammeln von Informationen über das Studium und die
Ausbildungssysteme
Ausarbeiten der gesammelten Informationen
Gesammelte Informationen der Firmentermine im Zielland
ausarbeiten
Zusammenfassen aller Informationen
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4. Demographischer Wandel in der Tschechischen Republik
und der Slowakei
Ähnlich wie in Deutschland ist auch in der Slowakei und in der
Tschechischen Republik ein starker demographischer Wandel zu
verzeichnen.
Die Geburtenrate ging in den letzten Jahren in beiden Ländern
deutlich zurück und der dadurch steigende Altersdurchschnitt
macht es für Unternehmen nicht leicht in beiden Ländern junge
und qualifizierte Mitarbeiter zu finden, was nicht zuletzt auch am
Ausbildungssystem der beiden Ländern liegt.
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5. Studieren innerhalb der Zielländer
5.1 Slowakei
Studieren in der Slowakei läuft ähnlich ab wie in Deutschland.
Das Studienjahr besteht aus 2 Semestern (Winter- und
Sommersemester)
Nach dem Grundstudium mit einer Dauer von 2-3 Jahren erlangen
die Studenten den Bachelor.
Danach folgt das Master- oder Magisterstudium, hierbei ist der
Übergang allerdings nicht einheitlich geregelt.
Am Ende wird nach einer Staatsprüfung und der Verteidigung einer
Diplomarbeit der Master, Magister oder Inzinier (Ingenieur)
verliehen.
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5. Studieren innerhalb der Zielländer
5.1 Slowakei
Zulassungsvorraussetzung zum Studieren
Ein zwölf- oder dreizehnjähriger Schulabschluss gilt als
Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums.
Die einzelnen Hochschulen können darüber hinaus noch weitere
Aufnahmekriterien festlegen.
Studiengebühren
Für Einheimische ist das Studieren in der Slowakei kostenlos.
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5. Studieren innerhalb der Zielländer
5.2 Tschechische Republik
Verglichen mit Deutschland läuft das Studieren in der
Tschechischen Republik ein wenig anders ab.
Das Studiensystem ist in drei Stufen unterteilt:
- Bachelor
- Magister
- Doktor
Studieren bis zum Magister dauert in der Regel 5 Jahre.
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5. Studieren innerhalb der Zielländer
5.2 Tschechische Republik
Zulassungsvoraussetzung zum Studieren
Ein hoher Numerus Clausus muss meistens vorhanden sein, da
mehr Bewerber als Studienplätze vorhanden sind.
Die Bewerbungen müssen bis zum 30. März eines Jahres bei der
Hochschule eingereicht sein.
Nach erfolgreichem Absolvieren einer mündlichen Eignungsprüfung
können sich Bewerber im September einschreiben.
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6. Vergleich des Ausbildungssystems
6.1 Slowakei
Während unserer Reise in die Slowakei besuchten wir die
Berufsfachschule „Stredná odborná škola‟ in Bratislava.
Die Schüler stellten uns innerhalb einer Präsentation ihre Schule
vor und gaben uns somit einen kleinen Einblick in das
Ausbildungssystem der Slowakei.
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6. Vergleich des Ausbildungssystems
6.1 Slowakei
Die Ausbildung in der Slowakei verläuft etwas anders verglichen
mit Deutschland.
Es gibt dort keine duale Ausbildung, was es für Unternehmen
erschwert qualifiziertes Personal zu finden.
Selbst technische Berufe werden in der Berufsfachschule
ausgebildet.
Dadurch erhalten die Schüler kaum Praxiserfahrung, außer in
einem kleinen Sommerpraktikum, was sich meist über 2 Wochen
erstreckt.
Die Arbeitssuche nach der Ausbildung gestaltet sich ebenfalls für
die Absolventen als schwierig, da Unternehmen diese erst noch
einarbeiten müssen.
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6. Vergleich des Ausbildungssystems
6.2 Tschechische Republik
In der Tschechischen Republik besuchten wir dann die
Berufsfachschule „Střední odborná škola a Střední odborné učiliště“
in Prag.
Auch hier erzählten uns die Schüler von ihrer Schule und ihrem
Schul- bzw. Ausbildungssystem.
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6. Vergleich des Ausbildungssystems
6.2 Tschechische Republik
Wie auch in der Slowakei fällt hier auf, dass es in der
Tschechischen Republik ein duales Ausbildungssystem nicht direkt
gibt.
Im Gespräch mit einer Lehrerin erfuhren wir, dass es zwar ein
duales Ausbildungssystem gibt, allerdings wird dieses von zu
wenigen Unternehmen genutzt und dadurch können
Berufsschulklassen nicht vollständig besetzt werden.
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7. Praktikumsmöglichkeiten und Austauschprojekte
In beiden Ländern haben wir durch verschiedene Firmenbesuche
erfahren, dass eine Anstellung meist erst nach einem Praktikum
möglich ist.
Bei unserem Besuch bei „cargo-partner SR, s.r.o.‟ in Bratislava
erzählte uns der Personalleiter, dass es zwar schwierig sei
qualifiziertes Personal zu finden, allerdings brauchen sie sich keine
Gedanken darüber machen, dass neue Mitarbeiter vielleicht
während ihrer Ausbildung mit anderer Software gearbeitet haben
als im neuen Unternehmen.
Die Identifizierung mit dem neuen Unternehmen fällt dadurch auch
leichter.
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7. Praktikumsmöglichkeiten und Austauschprojekte
Da es deutlich mehr Bewerber als Arbeitsplätze gibt, entscheiden
sich Unternehmen meistens für die Besten und prüfen diese bei
einem mehrwöchigen Praktikum.
Während unseres Besuches in der Berufsschule in der
Tschechischen Republik erfuhren wir von den Schüler, dass einige
bereits an einem Austauschprojekt teilgenommen haben.
Dabei waren sie mehrere Wochen in verschiedenen Unternehmen
in Halle (Saale) untergebracht.
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8. Fazit
Abschließend ist zu sagen, dass das Ausbildungssystem in beiden
Ländern noch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten hat.
Im Gespräch mit den Lehrern der Berufsschulen und Mitarbeitern
der verschiedenen Firmen wurde uns immer wieder gesagt, dass
man das deutsche Ausbildungssystem anstrebt.
Das Projekt „Azubi-Europa‟ zeigte uns, wie die Bevölkerung der
beiden Länder mit dem Ausbildungs- und Studiensystem umgehen
und dafür möchte ich mich hiermit für diese interessanten 2
Wochen bedanken.
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