Der typische Ablauf einer Konversion von Militärflächen besteht aus mehreren Phasen. Vor der eigentlichen Vermarktung sind regelmäßig Grundlagenermittlungen, städtebauliche Bestandsaufnahmen und Planungen sowie eine immobilienwirtschaftliche Standortanalyse durchzuführen.
Der typische Ablauf einer Konversion von Militärflächen besteht aus mehreren Phasen. Vor der eigentlichen Vermarktung sind regelmäßig Grundlagenermittlungen, städtebauliche Bestandsaufnahmen und Planungen sowie eine immobilienwirtschaftliche Standortanalyse durchzuführen.
2. Heidelberg
Heidelberg
Ablauf
der
Konversion Heidelberg
Rückgabeankündigung /
Kontaktaufnahme
Der Konversionsprozess beginnt mit
der Ankündigung des Endes der
militärischen Nutzung einer Fläche.
Anschließend nimmt die
Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben (BImA) im
Auftrag des Bundes Kontakt mitden
Kommunen als den Planungs-
trägerinnen auf. Gemeinsamwerden
erste Vorstellungen für die zivile
Anschlussnutzung der nicht mehr für
Bundeszwecke benötigten Flächen
erörtert.
erfolgt
3. Heidelberg
Heidelberg
Ablauf
der
Konversion
Bestandsanalyse
Im Rahmen der Bestandsanalyse der Grundstücke,
Gebäude und sonstigen Infrastruktur der
Konversionsflächen nimmt die BImA stets Altlasten-,
Kampfmittel- und ggf. weitere Untersuchungen vor.
Damit kommt sie ihren Verpflichtungen als
Grundstückseigentümerin für eine nachhaltige und
effektive Gefahrenabwehr nach und schafft
insgesamt die Grundlagen für die anschließenden
Planungs- und Vermarktungsmaßnahmen.
erfolgt
4. Heidelberg
Heidelberg
Ablauf
der
Konversion
Konversionsvereinbarung
Die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit wird
regelmäßig durch Konversionsvereinbarungen zwischen der BImA und den
jeweiligen Ländern und Kommunen dokumentiert.
Diese regeln für die Konversionsflächen z.B. die gemeinsamen Ziele und
das weitere Vorgehen wie auch die Öffentlichkeitsbeteiligung.
erfolgt
5. Heidelberg
Heidelberg
Ablauf
der
Konversion
Nutzungskonzeption
Unter Berücksichtigung der
städtebaulichen und struktur-
politischen Ziele der Kommune und
des Landes sowie der Verwertungs-
aufgaben der BImA wird unter
Beteiligung der Öffentlichkeit ein
Nutzungskonzept für die
Konversionsflächen entwickelt und
abgestimmt.
Das Nutzungskonzept bildet die
Grundlage für die anschließende
Vermarktung durch die BImA und die
städtebaulichen Planungen der
Kommunen.
erfolgt
6. Heidelberg
Heidelberg
Ablauf
der
Konversion
Heidelberg
Rückgabe
Mit der Rückgabe (Aufgabe der
militärischen Nutzung und
Übergabe) erlangt die BImA die
volle Verantwortung für die
bundeseigenen Flächen von der
Bundeswehr bzw. von den
verbündeten Streitkräften zurück
(return of responsibility).
Bei Flächen im Eigentum Dritter
wird der Mietvertrag beendet,
sodass auch die Eigentümer wieder
voll über ihren Besitz verfügen
können.
Für eine zivile Anschlussnutzung ist
in der Regel eine Neubeplanung
durch die Kommune erforderlich.
erfolgt
7. Heidelberg
Heidelberg
Ablauf
der
Konversion
Vermarktung
In der Regel bietet die BImA die
Konversionsflächen auf Grundlage der
Nutzungskonzeption auf dem offenen
Immobilienmarkt an, sofern nicht eine
Direktvermarktung an die Kommunen
bzw. Gebietskörperschaften im
Rahmen der „Erstzugriffsoption“
erfolgt, wodurch diese dann die
Entwicklung der Flächen in eigener
Hand steuern kann.
erfolgt
8. Heidelberg
Heidelberg
Ablauf
der
Konversion
Abschluss der Konversion
Mit dem Verkauf der Flächen an
Private oder an die Kommunen endet
im Allgemeinen die Beteiligung der
BImA am Konversionsprozess.
Anschließend erfolgen die
entsprechenden Maßnahmen der
Käufer bis hin zu der Nutzung durch
die Endkunden.
erfolgt