Diese Präsentation bietet einen umfassenden Überblick über kreative Finanzierungsmethoden für Nichtansässige, die in den US-Immobilienmarkt investieren möchten. Sie beginnt mit den Herausforderungen, denen sich Nichtansässige gegenübersehen, wie z.B. dem Fehlen einer US-Kreditgeschichte und höheren Zinssätzen. Anschließend werden verschiedene Finanzierungsoptionen vorgestellt, darunter Hard Money Loans, die Nutzung bestehender Immobilien als Sicherheit, Kreditkartenfinanzierung, "Subject To"-Finanzierung und Verkäuferfinanzierung, einschließlich ihrer Funktionsweisen, Vorteile und Nachteile.
2. Herausforderungen für ausländische (nichtansässige) Investoren
● Mangel an US-Kreditgeschichte (keine Credit-Score)
● Höhere Zinssätze und Gebühren (da grundsätzlich als risikoreicher eingestuft)
● Schwierigkeiten, traditionelle Finanzierungen zu sichern
Aufgrund dieser Herausforderungen möchte ich im folgenden kreative
Finanzierungsformen vorstellen.
3. Hard Money Loans
Kredite von privaten Investoren oder Firmen, die primär auf den Wert der Immobilie fokussieren,
nicht auf die Kreditwürdigkeit des Käufers. Sie sind für kurzfristige Investments gedacht.
Vorteile:
● Schnelle Genehmigung
● Sicherung durch Immobilienwert
Nachteile:
● Höhere Zinsen (zwischen 8 - 15%)
● Kurzfristige Lösung (normalerweise für Fix & Flip Porjekte)
● Im Schnitt 25% Eigenkapitalanteil
4. Nutzung bestehender Immobilien als Sicherheit
Der Kreditnehmer nutzt den Wert einer bereits besessenen Immobilie als
Sicherheit für einen neuen Kredit, was den Zugang zu Finanzierungen erleichtert.
Vorteile:
● Zugang zu Kapital
● Flexible Rückzahlungsoptionen
● Komplett ohne Eigenkapitalanteil wenn genügend Equity vorhanden ist
Nachteile:
● Risiko des Verlusts der Sicherheit
5. Kreditkartenfinanzierung
Verwendung von verfügbaren Kreditrahmen auf Kreditkarten zur Deckung der Kosten von
Immobilieninvestitionen, typischerweise für kleinere Ausgaben oder Anfangsinvestitionen.
Vorteile:
● Unmittelbarer Zugang zu Mitteln
● Keine Sicherheiten erforderlich
Nachteile:
● Sehr hohe Zinssätze (18%+)
● Risiko der Verschuldung
● Schwierig ohne Credit Score zu bekommen (jedoch im späteren Verlauf eine Business
Kreditkarte)
6. "Subject To" Finanzierung
Der Käufer übernimmt die bestehende Hypothek des Verkäufers mit den bestehenden Konditionen. Die
ursprüngliche Hypothek bleibt im Namen des Verkäufers, aber der Käufer zahlt die monatlichen Raten.
Vorteile:
● Übernahme bestehender Hypotheken
● Geringere Anfangsinvestition
● kann von niedrigen Zinssätzen profitieren (die man als Ausländer nie bekommen würde)
● keine Kosten für die Kreditvergabe (origination fee, appraisal fee, etc)
Nachteile:
● Rechtliche Komplexität
● Zustimmung des Verkäufers erforderlich (jedoch können solche bereits ausgehandelten Verträge
gegen eine Vermittlungsprovision übernommen werden)
7. Verkäuferfinanzierung
Der Verkäufer agiert als Kreditgeber und finanziert den Kauf, oft mit einem vertraglich
vereinbarten Rückzahlungsplan. Diese Methode kann traditionelle Kreditgeber
umgehen.
Vorteile:
● Flexible Vertragsbedingungen
● Umgehung traditioneller Kreditgeber und Vermeidung von Kreditvergabegebühren
(origination fee, appraisal fee, etc)
Nachteile:
● Abhängigkeit von der Zustimmung des Verkäufers (jedoch können solche bereits
ausgehandelten Verträge gegen eine Vermittlungsprovision übernommen werden)
8. Fazit
Es gibt einige Finanzierungsformen um den Nachteil für ausländische Investoren bei
der Finanzierung zu umgehen.
Wer nicht selbst verhandeln will und sich auf die Suche nach den Verkäufern machen
will, die gewillt sind mit diesen kreativen Finanzierungsformen zu verkaufen, der kann
auch gegen eine Vermittlungsprovision einen solchen Kaufvertrag übernehmen.
Falls Du weitere Informationen zu diesem Thema willst, dann empfehle ich dir meinen
Artikel: Immobilienfinanzierung USA – Ist ein Investment ohne Eigenkapital möglich?
9. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit!
Ich hoffe, dass alle Fragen zum Hauskauf in den USA und deren Finanzierung
beantwortet wurden. Falls Du dennoch Fragen hast, dann kontaktiere mich gerne
über meinen Blog: www.usa-reiseblogger.de