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Made in Germany
Deutschland19 GI Klett.indd 1 19.12.2008 10:57:36
DAS DEUTSCHLANDPOSTER:
40 UNTERRICHTSIDEEN
Das Deutschlandposter: 40 Unterrichtsideen
von Rainer E. Wicke
Umschlag: mit freundlicher UnterstĂŒtzung und Genehmigung des Ernst Klett Verlags
© Klett International, Ernst Klett Vertriebsgesellschaft mbH
Layout und Satz: Regina Krawatzki, Stuttgart
Redaktion: Johanna Grießbach
Quellenhinweise:
S. 25: „Was ist Deutsch?“ mit freundlicher Genehmigung der Senatsverwaltung fĂŒr Integration, Arbeit
und Soziales, Berlin
S. 28: „empfindungswörter“ von Rudolf Otto Wiemer, aus: Beispiele zur deutschen Grammatik, Gedichte.
Wolfgang Fietkau Verlag
© Goethe-Institut e.V., 2009
Diese Sammlung von Unterrichtsideen ist auch als Download erhÀltlich.
www.goethe.de
www.pasch-net.de
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschĂŒtzt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen
FÀllen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Goethe-Instituts. Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das
Werk noch seine Teile dĂŒrfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden.
Druck und Bindung: Ernst Klett Vertriebsgesellschaft mbH
Printed in Germany
VORWORT
Das Deutschlandposter des Goethe-Instituts hat bereits – und wird hoffentlich noch – in vielen UnterrichtsrĂ€umen
seinen verdienten Platz erhalten. Damit es aber nicht nur kahle WĂ€nde schmĂŒckt, will diese Sammlung von Unter-
richtsideen Sie davon ĂŒberzeugen, dass und wie man auf vielfĂ€ltige Art und Weise mit dem Poster arbeiten kann.
Diese Art der landeskundlich-sprachlichen Arbeit kann schon auf eine lĂ€ngere Tradition zurĂŒckblicken: Zahlreiche
Fachberater der Zentralstelle fĂŒr das Auslandsschulwesen, aber auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Goethe-Institute sowie Seminarteilnehmerinnen und - teilnehmer haben eine Reihe von Ideen und VorschlĂ€gen
entwickelt, wie solche Materialien sinnvoll in den DaF-Unterricht integriert werden können.
Das Deutschlandposter ermöglicht es Ihnen, auf lernerzentrierte Weise im eigenen Unterricht oder in Fortbildungsver-
anstaltungen ein realistisches und facettenreiches Deutschlandbild zu erarbeiten bzw. zu vermitteln. Gemeinsam mit
Ihren SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern können Sie einzelne AktivitĂ€ten auswĂ€hlen, die eine anregende Bearbeitung landes-
kundlicher Inhalte ermöglichen. Nicht zuletzt soll die Arbeit an und mit dem Poster Spaß machen, und vielleicht fĂ€llt
Ihnen auch selbst eine neue oder verbesserte Variante dazu ein?
Zu Dank verpflichtet bin ich Karin Rottmann vom Museumsdienst Köln fĂŒr ihre vielen Anregungen und Übungsvor-
schlÀge, die ich in modifizierter Form hier einarbeiten konnte. Der Sammlung des Goethe-Instituts Budapest, die unter
dem Titel „Ungarn – mehr als Wein und Paprika” als Ergebnis des Arbeitskreises von Fachberater Lutz Maier vor
einigen Jahren erschienen ist, konnte ich wertvolle Anregungen entnehmen.
Ich wĂŒnsche Ihnen allen viel Erfolg bei der Umsetzung!
Rainer E. Wicke
Rainer E. Wicke ist Fortbildungskoordinator im Bundesverwaltungsamt Köln,
Zentralstelle fĂŒr das Auslandsschulwesen. Seit seinem ersten Auslandseinsatz als
Fachberater fĂŒr Deutsch als Fremdsprache in Kanada (1987) arbeitet er eng mit
dem Goethe-Institut zusammen.
Inhalt
	 1	 Posterpuzzle	 6
	 2	 Assoziogramm	 6
	 3	 Herz oder Blitz?  Kopiervorlage 	 7
	 4	 Wort-Collage  Kopiervorlage 	 8
	 5	 Das kenne ich schon	 9
	 6	 ABC-Darium	 9
	 7	 Attraktive Autobahn	 9
	 8	 Wörterpuzzle	 10
	 9	 Adjektive sammeln	 11
	10	 Eigenschaften  Kopiervorlage 	 12
	11	 Deutschland – buchstĂ€blich  Kopiervorlage 	 13
	12	 Elfchen  Kopiervorlage 	 14
	13	 Scrabble  Kopiervorlage 	 15
	14	 Das alles ist Deutschland  Kopiervorlage 	 16
	15	 Wer gehört zu meiner Familie?	 17
	16	 Wie gut kennst du Deutschland?  Kopiervorlage 	 18
	17	 Frage und Antwort I	 19
	18	 Frage und Antwort II	 19
	19	 GedÀchtnistraining	 20
	20	 Wie viele Dinge kann man sich merken?	 20
	21	 Der, die oder das?	 21
	22	 Quiz  Kopiervorlage 	 22
	23	 Was ist deutsch?  Kopiervorlage 	 25
	24	 Typisch deutsch  Kopiervorlage 	 26
	25	 Collage ĂŒber das eigene Land	 27
	26	 Internet-Recherche	 27
	27	 Aha – die Deutschen  Kopiervorlage 	 28
28	 Dialog	 30
	29	 Fiktives Interview	 30
	30	 Mit Franz Beckenbauer im Biergarten	 31
	31	 Fiktiver Brief	 31
	32	 Post fĂŒr Friedrich Schiller  Kopiervorlage 	 32
	33	 GerĂ€uschkulisse  Kopiervorlage 	 33
	34	 Ich sehe was, was du nicht siehst  Kopiervorlage 	 34
	35	 Der heiße Stuhl	 35
	36	 Pantomime	 35
	37	 Bildhauerspiel	 35
	38	 Bingo  Kopiervorlage 	 36
	39	 WĂŒrfelspiel I	 37
	40	 WĂŒrfelspiel II	 37
1 Posterpuzzle
Zerschneiden Sie ein Poster in beliebig viele Puzzleteile. Je grĂ¶ĂŸer die einzelnen Teile, desto leichter fĂ€llt das
spĂ€tere Zusammensetzen – je kleiner, desto schwieriger wird es.
In großen Gruppen verwenden Sie am besten mehrere Puzzles.
Fordern Sie Ihre SchĂŒler 1
auf, das Puzzle gemeinsam zusammenzusetzen. Geben Sie ihnen anschließend
Gelegenheit zu einer ersten Betrachtung und Besprechung des Deutschlandposters.
PrĂ€sentieren Sie erst jetzt ein unzerschnittenes Poster fĂŒr die weitere Arbeit.
2 Assoziogramm
Fordern Sie Ihre SchĂŒler auf, erste EindrĂŒcke zum Deutschlandposter in einem Assoziogramm festzuhalten.
Lassen Sie sie ihre Ergebnisse austauschen.
1
Wir bitten um VerstĂ€ndnis, dass aus GrĂŒnden der Übersichtlichkeit auf die Nennung der femininen Form verzichtet wird. Dies
gilt fĂŒr alle folgenden Personenbezeichnungen (Mitspieler, Partner, Spielleiter, 
).
Deutschland
Architektur
Dichter und Denker
6
3 Herz oder Blitz?
Betrachte das Deutschlandposter. Magst du es? Oder eher nicht? Sammle Argumente, warum es dir
gefĂ€llt / nicht gefĂ€llt, und notiere sie in Stichworten.
Trage nun deine Argumente vor:
Mir gefĂ€llt das Poster gut / nicht so gut, weil 

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7
 
4 Wort-Collage
Schreibe Beobachtungen und Assoziationen in und um das Schema.
Du kannst deine Ideen auch gleich an den Stellen im Umriss der Deutschlandkarte notieren, wo sie auch im
Poster zu finden sind.
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PL
CS
A
CH
F
LUX
B
NL
DK
Meer
Strand
Berge
8
5 Das kenne ich schon
Die SchĂŒler suchen sich fĂŒnf Bilder auf dem Poster aus und erklĂ€ren, was der Gegenstand, die Person oder
die SehenswĂŒrdigkeit symbolisiert.
das Brandenburger Tor Symbol fĂŒr Berlin
6 ABC-Darium
Bei dieser Übung sammeln Ihre SchĂŒler Assoziationen zum Poster nach dem Alphabet.
7 Attraktive Autobahn
Fordern Sie Ihre SchĂŒler auf, sich ein Adjektiv zu einem der Motive auf dem Poster auszudenken, das den
gleichen Anfangsbuchstaben wie das Motiv hat. Geben Sie ihnen Gelegenheit, ein Wörterbuch zu benutzen.
Sammeln Sie anschließend alle Kombinationen an der Tafel, auf einer Folie oder auf einem großen Bogen
Papier.
A  Autohersteller
B  Berlin
C  

D  



‱  das schöne Schloss
‱  der garstige Gartenzwerg
‱  die fantastische Flagge
‱  

9
8 Wörterpuzzle
Bitten Sie Ihre SchĂŒler, Paare zu bilden.
ZunĂ€chst schreibt jeder SchĂŒler in Einzelarbeit fĂŒnf Wörter zum Deutschlandposter auf.
Nun tauschen die Partner ihre Wortlisten. Jeder schreibt fĂŒnf weitere Wörter zu den Wörtern des Partners
hinzu:
Schließlich wird wieder getauscht, sodass jeder SchĂŒler eine Liste mit den eigenen Wörtern und den Wör-
tern des Partners hat. Bitten Sie Ihre SchĂŒler nun, einen Text ĂŒber das Deutschlandposter zu schreiben, in
dem alle zehn Wörter vorkommen.
1. Deutschland
2. MĂŒnchen
3. Fußball


6.
7.


Ich bin ein Fußballfan. MĂŒnchen liegt im SĂŒden von Deutschland.
Dort gibt es eine gute Fußballmannschaft. Sie ...
10
9 Adjektive sammeln
Schneiden Sie fĂŒr diese AktivitĂ€t das Poster in gleich große Teile. Sie können auch ein Gitter ĂŒber das Poster
legen. Die einzelnen Teile/ Fenster weisen Sie kleinen Gruppen oder Paaren zu.
Die jeweilige Gruppe sammelt nun zu ihrem Ausschnitt Adjektive zur Charakterisierung von Personen,
GegenstĂ€nden, berĂŒhmten GebĂ€uden, usw. HierfĂŒr können zweisprachige WörterbĂŒcher genutzt werden.
Die SchĂŒler notieren die Adjektive auf Karteikarten und prĂ€sentieren sie anschließend gemeinsam mit dem
jeweiligen Ausschnitt des Posters.
Charakterisierung von Personen
Charakterisierung von 

stolz
bescheiden
alt
jung
schĂŒchtern
modern
jugendlich
altmodisch
dumm
klug
kĂŒhn
frech
finster
zÀrtlich
arrogant
distanziert
uninteressiert
freundlich
unhöflich
kalt
warmherzig
eitel
naiv
weise
philosophisch
aristokratisch
gleichgĂŒltig
spontan
zurĂŒckhaltend
böse
lieb
eingebildet
vertrÀumt
Ă€ngstlich
betrunken
nĂŒchtern
arm
reich
schön


11
10 Eigenschaften
Suche dir eine Person, einen Gegenstand oder ein Tier aus dem Poster aus und ordne ihm / ihr Eigen-
schaften zu. Benutze ein Wörterbuch.
Der Strandkorb (2)* ist	 farbig
	 gemĂŒtlich
	 einladend
	 praktisch
	 sturmfest
	 windgeschĂŒtzt
	 ...
Der Gartenzwerg (66) ist	 lustig
	 kitschig
	 typisch deutsch
	 alt
	 unmöglich
	 ...
* Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die zum Poster gehörende Legende.
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12
11 Deutschland – buchstĂ€blich
Suche zu jedem Buchstaben einen Begriff auf dem Poster.
D 	
E 	
U 	
T 	
S 	
C 	
H 	
L 	
A 	
N 	
D 	
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13
12 Elfchen
Ein Elfchen ist ein kleines Gedicht, das aus elf Wörtern besteht. Sie sind auf fĂŒnf Zeilen verteilt. In Zeile 1
wird der erste Einfall zu einem Thema mit einem Wort festgehalten. In den folgenden Zeilen können auch
Eigenschaften oder Orte genannt werden.
Deutschland
	 bunt	 vielseitig
	 Hamburg	 Rhein	 Alpen
	 Strand	 Meer	 Wandern	 Bergsteigen
	 Urlaubsland
Schreibe nun dein Elfchen zum Deutschlandposter.
Titelwort
	  
	 2 Wörter
	    
	 3 Wörter
     
4 Wörter
ein letztes Wort
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14
13 Scrabble
Dieses Spiel kann zusammen mit einem Partner oder in einer kleinen Gruppe gespielt werden.
SchĂŒler 1 wĂ€hlt einen Begriff auf dem Poster aus und schreibt ihn in das unten stehende Raster oder auf
einen großen Bogen Papier. SchĂŒler 2 fĂŒgt einen weiteren Begriff an. So geht es reihum weiter.
C
L
A U T O B A H N
U E
D R
I L
A I
N
S
C
H
I
F
F
G O E T H E
R
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
15
14 Das alles ist Deutschland
Sammle zusammen mit einem Partner oder in einer Gruppe Wörter zu einem oder mehreren der
Themenkreise.
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
Landschaften Sport Architektur MĂ€rchen
SehenswĂŒrdig-
keiten
Industrie /
Technik
Feste und Feiern Musik
Film / Fernse-
hen / Theater
Prominente
Personen
Symbole Jahreszeiten
Tiere Essen und Trinken Kleidung /
Mode
Freizeitgestaltung
16
15 Wer gehört zu meiner Familie?
Fertigen Sie je vier oder fĂŒnf Familienkarten zu bestimmten Kategorien an, die im Deutschlandposter zu
finden sind.
Als weitere Kategorien eignen sich z.B.:
- Lebensmittel und GetrÀnke
- Wirtschaft und Industrie
- Landschaften
Mischen Sie die Karten und verteilen Sie sie willkĂŒrlich an die SchĂŒler. Jeder SchĂŒler erhĂ€lt eine Karte.
Bitten Sie die SchĂŒler nun, sich in ihren Familien zu finden. Sobald die Gruppen sich entsprechend gebildet
haben, stellt sich jeder den anderen Gruppenmitgliedern vor und erklÀrt, warum er zu der Familie Architek-
tur, BerĂŒhmte Personen 
 gehört.
Architektur
das Brandenburger Tor
das Bauhaus
das Schloss Neuschwanstein
der Kölner Dom
der Fernsehturm
BerĂŒhmte Personen
Anne Frank
Michael Gorbatschow
die BrĂŒder Grimm
Oliver Kahn
Angela Merkel
Autofirmen 

17
16 Wie gut kennst du Deutschland?
Suche Motive auf dem Poster, die zu den Wörtern passen.
ein Automobilhersteller:	
ein berĂŒhmtes GebĂ€ude:	
ein Wissenschaftler,
eine Wissenschaftlerin:	
ein Komponist,
eine Komponistin:	
ein bekannter Sportler,
eine bekannte Sportlerin:	
ein Model:	
ein typisch deutsches
Essen:	
ein Politiker,
eine Politikerin:	
ein Schriftsteller,
eine Schriftstellerin:	
ein Symbol:	
eine Musikgruppe:	
ein GetrÀnk:	
ein Verkehrsmittel:	
ein Fluss:	
ein HaushaltsgerÀt:	
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18
17 Frage und Antwort I
Teilen Sie die Klasse in zwei gleich große Gruppen A und B. Beide Gruppen ĂŒberlegen sich je zehn Fragen
zum Poster. Zuerst stellt Gruppe A ihre Fragen, Gruppe B antwortet. Die richtigen Antworten werden an
der Tafel notiert.
Anschließend stellt Gruppe B zehn Fragen an Gruppe A.
Das Ganze kann beliebig oft wiederholt werden. Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten Fragen richtig
beantwortet hat.
18 Frage und Antwort II
Die SchĂŒler erhalten eine Kopie von Seite 1 der zum Poster gehörenden Legende (Umrisszeichnungen, ohne
ErklĂ€rungen). Teilen Sie die Klasse in zwei gleichgroße HĂ€lften und fordern Sie Gruppe A auf, Gruppe B
Fragen zu den Abbildungen auf dem Poster zu stellen. Das Poster muss fĂŒr alle gut sichtbar sein.
Beantwortet Gruppe B eine Frage richtig, stellt Gruppe A die nÀchste Frage. Erst wenn eine Frage falsch
beantwortet wurde, werden die Rollen getauscht.
Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten Fragen richtig beantwortet hat.
Frage:
Wie heißt die Person in Feld 44?
Wie nennen die Deutschen das Essen in Feld 21?
Wie heißt das GerĂ€t in Feld 84?
Richtige Antwort:
Karl Marx
die Currywurst
die Waschmaschine
19
19 GedÀchtnistraining
Die SchĂŒler erhalten zwei bis drei Minuten Zeit, sich das gesamte Poster oder einen einzelnen Ausschnitt
genau anzusehen. Anschließend drehen sie dem Poster den RĂŒcken zu und beantworten die Fragen des
Spielleiters.
‱  Wo befindet sich der Strandkorb (2)* auf dem Poster?
‱  Welche Farbe hat das Schild „Berlin Hauptstadt“ (42)?
‱  Beschreibe das Logo von VW (39)!
‱  

Man kann einzelne Teams gegeneinander spielen lassen. Gewonnen hat das Team mit den meisten richtigen
Antworten.
20 Wie viele Dinge kann man sich merken?
Alle SchĂŒler sitzen im Kreis. Ein Mitspieler sucht eine Person, einen Gegenstand oder ein GebĂ€ude aus und
gibt den Begriff an seinen Nachbarn weiter. Dieser muss sich den Begriff merken und einen neuen hinzu-
fĂŒgen. So geht es reihum weiter.
Sprecher 1:	Ich sehe EuromĂŒnzen (68).
Sprecher 2:	Ich sehe EuromĂŒnzen und den Kölner Dom (72).
Sprecher 3:	Ich sehe EuromĂŒnzen, den Kölner Dom und ein Fachwerkhaus (99).
Sprecher 4:	

Wer einen Fehler macht, scheidet aus. Gewonnen hat, wer sich die meisten Wörter in der richtigen Reihen-
folge merken kann.
* Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die zum Poster gehörende Legende.
20
21 Der, die oder das?
Bitten Sie einen Spielleiter nach vorne und fordern Sie ihn auf, willkĂŒrlich auf einzelne Bilder des Deutsch-
landposters zu zeigen (Beispiele: Kölner Dom, Zeppelin, Autobahn, Geld, Frauenkirche). Die anderen mĂŒs-
sen so schnell wie möglich den jeweiligen Begriff mit dem dazugehörigen Artikel nennen (der Kölner Dom,
die Autobahn, das Geld).
22 Quiz
Die SchĂŒler bilden zwei Teams. In jedem Team wird ein Sprecher gewĂ€hlt.
Ein SchĂŒler ĂŒbernimmt die Rolle des Moderators. Nur er erhĂ€lt die Quizfragen mit den Lösungen. Die erste
Frage geht an Team A. Das Team berĂ€t sich und der Sprecher verkĂŒndet die Antwort. Wird die Frage richtig
beantwortet, stellt der Moderator Team A eine weitere Frage. Wird sie falsch beantwortet, ist Gruppe B
dran.
Die Gruppe, die die meisten Fragen richtig beantwortet hat, gewinnt.
FĂŒr das Quiz gibt es zwei Kopiervorlagen: eine mit Lösungen fĂŒr den Moderator und eine ohne Lösungen
zum Mitlesen fĂŒr die beiden Teams.
21
Quizfragen mit Lösungen
Von diesen beiden Herren stammen die berĂŒhmten MĂ€rchen,
die ihren Namen tragen.
77: Jacob und Wilhelm Grimm
Am ersten Schultag bekommen die Kinder in Deutschland
eine ...
18: SchultĂŒte
Wer hat das Buch Die Buddenbrooks geschrieben? 36: Thomas Mann
Ich war Torwart der deutschen Nationalmannschaft, bin es
aber seit September 2008 nicht mehr. Wer bin ich?
111: Oliver Kahn
Wer hat die Europa-Hymne komponiert? Wie heißt sie?
69: Ludwig van Beethoven: Freude schöner
Götterfunken
Ich regiere die Bundesrepublik Deutschland seit 2005. Wer bin
ich?
26: Angela Merkel
Sterne gibt es eigentlich nur am Himmel, aber diesen nur auf
den Straßen und Autobahnen.
115: Mercedes -Stern
Das NationalgetrÀnk der Deutschen ist das ... 13 und 121: Bier
Ich bin als Model weltbekannt.
59: Claudia Schiffer
37: Heidi Klum
Herbert Grönemeyer hat ĂŒber diese Wurst ein berĂŒhmtes Lied
geschrieben. Es ist die ...
21: Currywurst
Auf Schienen bringe ich Reisende in Deutschland schnell von
einer Stadt in die andere. Ich bin der ...
102: ICE (Intercity-Express)
Wir sind die berĂŒhmten Musikanten aus der Welt der Tiere. 31: die Bremer Stadtmusikanten
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
22
Ein „gerollter“ Fisch heißt ... 14: Rollmops
Sie hat ein berĂŒhmtes Tagebuch geschrieben, das international
bekannt ist.
85: Anne Frank
Man nennt mich auch „Mainhattan“. 86: Skyline von Frankfurt
Alles, was in Deutschland hergestellt wird, bekommt das Quali-
tÀtssiegel ...
70: Made in Germany
In der Stadt Bayreuth steht das ... 97: Festspielhaus
Ich bin eines der bekanntesten GemĂ€lde von Carl Spitzweg. 108: „Der arme Poet“
Ich heiße wie ein Vogel, bin aber eine Uhr. 106: die Kuckucksuhr
Ich sehe aus wie eine Zigarre, kann aber sogar fliegen. 128: der Zeppelin
Ich bin das Wahrzeichen der Stadt Berlin. 46: das Brandenburger Tor
Der eine hat die „Ode an die Freude“, der andere Faust ge-
schrieben.
67: Schiller und Goethe
Das Schild zeigt die berĂŒhmte deutsche Schnellstraße, die 
 34: Autobahn
Schwarz, rot, gold sind die Farben der ... 49: Flagge der Bundesrepublik Deutschland
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
23
Quizfragen ohne Lösungen
Fallen euch weitere Quizfragen ein? Überlegt gemeinsam.
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
Von diesen beiden Herren stammen die berĂŒhmten
MĂ€rchen, die ihren Namen tragen.
Am ersten Schultag bekommen die Kinder in
Deutschland eine ...
Wer hat das Buch Die Buddenbrooks geschrieben?
Ich war Torwart der deutschen Nationalmannschaft, bin
es aber seit September 2008 nicht mehr. Wer bin ich?
Wer hat die Europa-Hymne komponiert? Wie
heißt sie?
Ich regiere die Bundesrepublik Deutschland seit
2005. Wer bin ich?
Sterne gibt es eigentlich nur am Himmel, aber diesen
nur auf den Straßen und Autobahnen.
Das NationalgetrÀnk der Deutschen ist das ...
Ich bin als Model weltbekannt.
Herbert Grönemeyer hat ĂŒber diese Wurst ein be-
rĂŒhmtes Lied geschrieben. Es ist die ...
Auf Schienen bringe ich Reisende in Deutschland
schnell von einer Stadt in die andere. Ich bin der ...
Wir sind die berĂŒhmten Musikanten aus der Welt der
Tiere.
Ein „gerollter“ Fisch heißt ...
Sie hat ein berĂŒhmtes Tagebuch geschrieben, das
international bekannt ist.
Man nennt mich auch „Mainhattan“.
Alles, was in Deutschland hergestellt wird, bekommt
das QualitÀtssiegel ...
In der Stadt Bayreuth steht das ...
Ich bin eines der bekanntesten GemÀlde von Carl
Spitzweg.
Ich heiße wie ein Vogel, bin aber eine Uhr.
Ich sehe aus wie eine Zigarre, kann aber sogar
fliegen.
Ich bin das Wahrzeichen der Stadt Berlin.
Der eine hat die „Ode an die Freude“, der andere
Faust geschrieben.
Das Schild zeigt die berĂŒhmte deutsche Schnellstraße,
die 

Schwarz, rot, gold sind die Farben der ...
24
23 Was ist deutsch?
a) Wie gefĂ€llt dir der Text? Sammle deine ersten EindrĂŒcke.
b) Markiere die Wörter und Begriffe, die zum Poster passen.
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
Hrsg.:DerBeauftragtedesBerlinerSenatsfĂŒrIntegrationundMigration,Berlin(www.integrationsbeauftragter-berlin.de).
25
24 Typisch deutsch
a) Suche Dinge auf dem Poster, die fĂŒr dich typisch deutsch sind! Fehlt deiner Meinung nach etwas?
b) Vergleiche: Welche Dinge sind in deinem Land anders? Welche Dinge sind Àhnlich?
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
Diese Dinge, die fĂŒr mich typisch deutsch sind, fehlen auf dem Poster:
Unterschiede zu meinem Land:
Ähnlichkeiten / Gemeinsamkeiten mit meinem Land:
26
25 Collage ĂŒber das eigene Land
Besorgen Sie sich Poster, BroschĂŒren oder Fotos ĂŒber Ihr eigenes Land oder Ihren Wohnort. Sie können
auch Ihre SchĂŒler bitten, Materialien mitzubringen. Erstellen Sie gemeinsam eine Collage im Umriss Ihres
Landes und vergleichen Sie diese mit dem Deutschlandposter. Was fĂ€llt Ihnen und Ihren SchĂŒlern auf?
Diskutieren Sie.
26 Internet-Recherche
Die SchĂŒler bilden Paare oder Gruppen. Pro Gruppe muss ein Computer mit Internetzugang zur VerfĂŒgung
stehen.
Fordern Sie die SchĂŒler auf, mit Hilfe des Internets möglichst viele Informationen zu bestimmten Inhalten
des Posters zusammenzutragen.
Arbeitszeit: ca. 20 Minuten
Beispiele fĂŒr RechercheauftrĂ€ge:
‱  Suche dir drei bekannte deutsche Autofirmen aus und stelle fest, welche neuen Autotypen sich
	 auf dem Markt befinden!
‱  WĂ€hle drei berĂŒhmte Personen aus und sammle Informationen ĂŒber sie!
‱  Finde auf dem Poster den Rostocker Hafen (8) und recherchiere, was es ĂŒber die Stadt Rostock
	 zu sagen gibt!
27
27 Aha – die Deutschen
Lies das Gedicht.
Ordne jedes der Wörter einer passenden Empfindung zu.
Aha	 Resignation
Ei	 Nachdenklichkeit
Hurra	 EntrĂŒstung
Pfui	 Erstaunen
Ach	 Anerkennung
Nanu	 UnglÀubigkeit
Oho	 Unsicherheit
Hm	 Verwunderung
Nein	 Überraschung
Ja ja	 Jubel
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
empfindungswörter
rudolf otto wiemer
aha die deutschen
ei die deutschen
hurra die deutschen
pfui die deutschen
ach die deutschen
nanu die deutschen
oho die deutschen
hm die deutschen
nein die deutschen
ja ja die deutschen
Aus: Rudolf Otto Wiemer, Beispiele zur deutschen Grammatik, Gedichte.
© Wolfgang Fietkau Verlag, Kleinmachnow.
28
Welche Dinge auf dem Poster passen zu den Zeilen des Gedichtes? Warum? BegrĂŒnde deine Meinung.
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
aha die deutschen
ei die deutschen
hurra die deutschen
pfui die deutschen
ach die deutschen
nanu die deutschen
oho die deutschen
hm die deutschen
nein die deutschen
ja ja die deutschen
29
28 Dialog
In Partner- oder Gruppenarbeit wĂ€hlen Ihre SchĂŒler zwei Dinge oder Personen, die sich miteinander unter-
halten. Bitten Sie die SchĂŒler, einen fiktiven Dialog zu schreiben und ihn vorzutragen.
Beispiele:
‱ Beethoven (69) und Tokio Hotel (9)
‱ der Airbus 380 (19) und der Zeppelin (128)
‱ die Bremer Stadtmusikanten (31) und die BrĂŒder Grimm (77)
29 Fiktives Interview
Die SchĂŒler bilden Paare. Einer schlĂŒpft in die Rolle einer Person oder eines Gegenstands auf dem Poster.
Der andere stellt die Interviewfragen.
Anschließend tragen die SchĂŒler ihre Interviews vor.
Wie heißt du? Wie heißen Sie?
Wie alt bist du? Wie alt sind Sie?
Woher kommst du?
Hast du Kinder und eine Familie?
Wie sieht dein Tagesablauf aus?
Was magst du?
Was magst du nicht?
Wie sieht dein Lebensmotto aus?




30
30 Mit Franz Beckenbauer im Biergarten
Bitten Sie Ihre SchĂŒler, von einem fiktiven Treffen mit einem Prominenten zu berichten. Sie haben sich im
Biergarten, Restaurant, Kino, Theater, Wattenmeer oder auf dem Flughafen getroffen.
Anhaltspunkte fĂŒr den Bericht:
‱  Warum hat man sich dort getroffen?
‱  WorĂŒber wurde gesprochen?
‱  Was wurde gegessen?
‱  Was hat man sich gemeinsam angesehen (z. B. ein Museum) und warum?
‱  ...
31 Fiktiver Brief
Jeder SchĂŒler hat ein bis zwei Minuten Zeit, sich eine Person auf dem Poster auszusuchen, an die er einen
Brief schreiben möchte. Es kann auch ein Gegenstand sein. Niemand darf verraten, an wen oder was er
schreibt. Wenn die Postkarten oder Briefe vorgelesen werden, raten die restlichen SchĂŒler, um wen oder
was es sich handelt.
Lösung: Michail Gorbatschow.
Lieber Herr X,
ich schreibe Ihnen, weil ich Sie sehr bewundere. Sie haben in Ihrem Leben viel
geleistet. Ich freue mich, Ihr Portrait auf dem Foto zu sehen.
Aber: Sie sind doch gar kein Deutscher? Wieso sind Sie auf dem Poster zu sehen?
Machen Sie gerade Urlaub in Deutschland? Wie ich sehe, haben Sie sich mit Ihrem
alten Freund getroffen.
Viele GrĂŒĂŸe von ...
31
32 Post fĂŒr Friedrich Schiller
Die GEZ hat an Friedrich Schiller (1759-1805) geschrieben, damit er seine Fernseh- und RundfunkgebĂŒhren
zahlt.
Suche dir eine berĂŒhmte Person auf dem Poster aus und schreibe ihr einen Ă€hnlichen Brief.
Hier ein paar Ideen:
‱  ein Brief an JĂŒrgen Klinsmann, in dem er aufgefordert wird, endlich seinen Mitgliedsbeitrag fĂŒr
	 den FC Bayern MĂŒnchen zu bezahlen
‱  eine Mahnung an Albert Einstein, in der er gebeten wird, endlich seine letzte Friseurrechnung
	 zu begleichen
‱  eine Aufforderung an Ludwig van Beethoven, das laute Klavierspielen in seiner Wohnung
	 abends einzustellen, weil es die anderen Mieter stört
Post von der GEZ fĂŒr Friedrich Schiller
DRESDEN. Die GebĂŒhreneinzugszentrale (GEZ) hat in einer Schule in Sachsen
den Eindruck erweckt, als wolle sie vom lÀngst verstorbenen Nationaldichter
Friedrich Schiller RundfunkgebĂŒhren eintreiben. Bei der Friedrich-Schiller-
Grundschule inWeigsdorf-Köblitz gingen gleich mehrere Schreiben ein, in denen
„Herr Friedrich Schiller“ Angaben zu seinem aktuellen TV- und Radiokonsum
machen sollte. Eine GEZ-Sprecherin sagte, so etwas könne bei der Riesenmenge
an Daten immer passieren. Friedrich Schiller sei auch kein so ungewöhnlicher
Name.
(Kölnische Rundschau, 01.10.08)
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
32
33 GerÀuschkulisse
Bildet Gruppen und sucht Motive auf dem Poster, zu denen man GerÀusche sammeln kann.
Notiert eure Ideen.
FĂŒhrt die GerĂ€uschkulisse anschließend vor.
Fußball-WM 2006 (98)
Was man hören kann:
‱ Nationalhymnen
‱ singende Fans im Stadion
‱ Lautsprecherdurchsagen
‱ Beifall
‱ Buhrufe
‱ Sprechchöre
‱ Trillerpfeifen
‱ Trommeln
‱ Trompeten
‱ Reporterstimmen
‱...
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
Was man hören kann:
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33
34 Ich sehe was, was du nicht siehst
a) WĂ€hle ein Motiv auf dem Poster aus. Beschreibe es kurz, ohne den Namen zu nennen. Lass deine
	 Mitspieler raten, um wen oder was es sich handelt.
Lösung: das Brandenburger Tor (46)
Wer die richtige Lösung rÀt, ist als NÀchster dran.
b) Erschwere das Suchspiel, indem du nur ein Detail des Motivs nennst. Danach darfst du auf alle Fragen
	 nur mit ja oder nein antworten.
Der Gegenstand ist rot und weiß.
Mögliche Fragen:
Ist es die MĂŒtze von dem Gartenzwerg? (66)	 Nein.
Ist es die Schwebebahn? (57)	 Nein.
Ist es Beethovens Kleidung? (69)	 Nein.
Ist es das Plakat der Hannover Messe? (30)	 Nein.
Ist es der Strandkorb? (2)	 Ja!
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
Ich bin schon sehr alt. Man findet mich in einer großen Stadt in
Deutschland. Ich habe viel erlebt. Bis vor einiger Zeit stand eine
große Mauer direkt vor mir. Aber dann waren plötzlich viele Men-
schen auf der Mauer und nach einiger Zeit war die ganze Mauer
fort. Heute stehe ich mitten auf einer großen Straße in dieser Stadt
und alle Leute können mich sehen und durch mich hindurchgehen.
34
35 Der heiße Stuhl
Geben Sie Ihren SchĂŒlern mehrere Minuten lang Gelegenheit zum Betrachten des Posters (oder eines Aus-
schnittes). Stellen Sie einen Stuhl vor die Gruppe. Der Stuhl muss mit dem RĂŒcken zum Poster stehen.
Ein SchĂŒler nimmt Platz auf dem Stuhl. Alle außer ihm können das Poster sehen. Er vereinbart mit seinem
Publikum, wie viele Fragen zum Poster er richtig beantworten will. Jetzt kann die Befragung beginnen.
Wird eine der Fragen falsch beantwortet, muss der SchĂŒler den Stuhl verlassen. Nun nimmt derjenige, der
die „verfĂ€ngliche“ Frage gestellt hat, als nĂ€chster Kandidat Platz und stellt sich den Fragen des Plenums.
36 Pantomime
Ein SchĂŒler sucht sich ein Bild auf dem Poster aus und versucht, es pantomimisch (oder in einer Luftzeich-
nung) darzustellen. Die anderen Mitspieler raten, worum es sich handelt.
37 Bildhauerspiel
Die SchĂŒler bilden Gruppen mit je drei oder vier Personen. Jede Gruppe sucht sich ein Motiv auf dem Poster
aus, das man nachstellen kann (z. B. den Gartenzwerg: man nimmt die HĂ€nde ĂŒber den Kopf und bildet ein
Dreieck  ZipfelmĂŒtze).
Ein SchĂŒler pro Gruppe ĂŒbernimmt die Funktion des Bildhauers, die anderen sind das Modell. Er stellt das
Motiv nun anhand seines Modells so nach, wie es auf dem Poster zu sehen ist. Dabei wird nicht gespro-
chen. Wenn der Bildhauer fertig ist, bittet er die Zuschauer zu erraten, worum es sich handelt.
VW (39) 
ein imaginÀres Auto fahren, um die Kurven lenken,
die GĂ€nge schalten, das Logo in die Luft zeichnen 

35
38 Bingo
Vorbereitung
Bastelt euch zum Deutschlandposter eure eigenen Bingokarten. Dazu könnt ihr die Karten auf dieser Seite
ausschneiden und als Vorlage benutzen.
Die Kategorien mĂŒssen vorher gemeinsam mit dem Lehrer oder Spielleiter festgelegt werden. FĂŒllt alle Feld-
er aus – wenn möglich mit Artikel!
Kategorie „Symbole“
Kategorie „Essen“
Spiel
Der Spielleiter nennt alle Motive einer Kategorie, die auf dem Deutschlandposter zu finden sind, und notiert
sie an der Tafel. Wird ein Begriff genannt, den du in dein Raster eingetragen hast, darfst du ihn durchstrei-
chen. Wenn alle Symbole genannt und von dir durchgestrichen wurden, rufst du: „Bingo!“ Der Spielleiter
muss nun deine Bingokarte kontrollieren – wenn alles stimmt, hast du gewonnen.
© Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
Audi
die deutsche Flagge die Autobahn
der Frankfurter Kranz
die Currywurst	
✂
36
39 WĂŒrfelspiel I
Legen Sie das Poster als Unterlage fĂŒr das WĂŒrfelspiel auf einem Tisch oder auf dem Boden aus. Die Spieler
erhalten einen oder mehrere (unterschiedlich farbige) WĂŒrfel.
Die Spieler wĂŒrfeln einzeln und mĂŒssen innerhalb einer bestimmten Zeit erklĂ€ren, wer oder was auf dem
Bild zu sehen ist, auf dem der WĂŒrfel liegen bleibt. Bei Bedarf kann die Legende als Hilfe genutzt werden.
40 WĂŒrfelspiel II
Besorgen Sie sich einen großen SchaumstoffwĂŒrfel. Bekleben Sie die einzelnen Seiten mit Papier oder Kar-
ton und beschriften Sie sie mit Begriffen wie Kunst, Kultur, Film, Fernsehen, Landschaften, Dichter, Denker,
Sport, Politik, Autos, Bier 

Teilen Sie die Klasse in zwei gleich große Gruppen. Gruppe 1 beginnt. Ein Mitspieler wĂŒrfelt und Gruppe 2
muss zu dem Begriff, der gewĂŒrfelt wurde, eine Frage beantworten.
Der WĂŒrfel zeigt den Begriff Politik.
Antwortet Gruppe 2 richtig, ist sie dran mit WĂŒrfeln. Ist die Antwort falsch, darf Gruppe 1 noch einmal
wĂŒrfeln, und zwar so lange, bis Gruppe 2 eine richtige Antwort gegeben hat.
Jede richtige Antwort wird mit einem Punkt bewertet. Gewonnen hat die Gruppe mit den meisten Punkten.
Frage:	 Wer ist Angela Merkel?
Antwort:	Angela Merkel ist die Bundeskanzlerin
	 der Bundesrepublik Deutschland.
37
Bingokarten zum Ausschneiden
38
✂
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Vokabelliste
Deutsch	 Meine Sprache
39
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Das Deutschlandposter

  • 1. Made in Germany Deutschland19 GI Klett.indd 1 19.12.2008 10:57:36 DAS DEUTSCHLANDPOSTER: 40 UNTERRICHTSIDEEN
  • 2. Das Deutschlandposter: 40 Unterrichtsideen von Rainer E. Wicke Umschlag: mit freundlicher UnterstĂŒtzung und Genehmigung des Ernst Klett Verlags © Klett International, Ernst Klett Vertriebsgesellschaft mbH Layout und Satz: Regina Krawatzki, Stuttgart Redaktion: Johanna Grießbach Quellenhinweise: S. 25: „Was ist Deutsch?“ mit freundlicher Genehmigung der Senatsverwaltung fĂŒr Integration, Arbeit und Soziales, Berlin S. 28: „empfindungswörter“ von Rudolf Otto Wiemer, aus: Beispiele zur deutschen Grammatik, Gedichte. Wolfgang Fietkau Verlag © Goethe-Institut e.V., 2009 Diese Sammlung von Unterrichtsideen ist auch als Download erhĂ€ltlich. www.goethe.de www.pasch-net.de Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschĂŒtzt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen FĂ€llen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Goethe-Instituts. Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dĂŒrfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Druck und Bindung: Ernst Klett Vertriebsgesellschaft mbH Printed in Germany
  • 3. VORWORT Das Deutschlandposter des Goethe-Instituts hat bereits – und wird hoffentlich noch – in vielen UnterrichtsrĂ€umen seinen verdienten Platz erhalten. Damit es aber nicht nur kahle WĂ€nde schmĂŒckt, will diese Sammlung von Unter- richtsideen Sie davon ĂŒberzeugen, dass und wie man auf vielfĂ€ltige Art und Weise mit dem Poster arbeiten kann. Diese Art der landeskundlich-sprachlichen Arbeit kann schon auf eine lĂ€ngere Tradition zurĂŒckblicken: Zahlreiche Fachberater der Zentralstelle fĂŒr das Auslandsschulwesen, aber auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Goethe-Institute sowie Seminarteilnehmerinnen und - teilnehmer haben eine Reihe von Ideen und VorschlĂ€gen entwickelt, wie solche Materialien sinnvoll in den DaF-Unterricht integriert werden können. Das Deutschlandposter ermöglicht es Ihnen, auf lernerzentrierte Weise im eigenen Unterricht oder in Fortbildungsver- anstaltungen ein realistisches und facettenreiches Deutschlandbild zu erarbeiten bzw. zu vermitteln. Gemeinsam mit Ihren SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern können Sie einzelne AktivitĂ€ten auswĂ€hlen, die eine anregende Bearbeitung landes- kundlicher Inhalte ermöglichen. Nicht zuletzt soll die Arbeit an und mit dem Poster Spaß machen, und vielleicht fĂ€llt Ihnen auch selbst eine neue oder verbesserte Variante dazu ein? Zu Dank verpflichtet bin ich Karin Rottmann vom Museumsdienst Köln fĂŒr ihre vielen Anregungen und Übungsvor- schlĂ€ge, die ich in modifizierter Form hier einarbeiten konnte. Der Sammlung des Goethe-Instituts Budapest, die unter dem Titel „Ungarn – mehr als Wein und Paprika” als Ergebnis des Arbeitskreises von Fachberater Lutz Maier vor einigen Jahren erschienen ist, konnte ich wertvolle Anregungen entnehmen. Ich wĂŒnsche Ihnen allen viel Erfolg bei der Umsetzung! Rainer E. Wicke Rainer E. Wicke ist Fortbildungskoordinator im Bundesverwaltungsamt Köln, Zentralstelle fĂŒr das Auslandsschulwesen. Seit seinem ersten Auslandseinsatz als Fachberater fĂŒr Deutsch als Fremdsprache in Kanada (1987) arbeitet er eng mit dem Goethe-Institut zusammen.
  • 4. Inhalt 1 Posterpuzzle 6 2 Assoziogramm 6 3 Herz oder Blitz?  Kopiervorlage 7 4 Wort-Collage  Kopiervorlage 8 5 Das kenne ich schon 9 6 ABC-Darium 9 7 Attraktive Autobahn 9 8 Wörterpuzzle 10 9 Adjektive sammeln 11 10 Eigenschaften  Kopiervorlage 12 11 Deutschland – buchstĂ€blich  Kopiervorlage 13 12 Elfchen  Kopiervorlage 14 13 Scrabble  Kopiervorlage 15 14 Das alles ist Deutschland  Kopiervorlage 16 15 Wer gehört zu meiner Familie? 17 16 Wie gut kennst du Deutschland?  Kopiervorlage 18 17 Frage und Antwort I 19 18 Frage und Antwort II 19 19 GedĂ€chtnistraining 20 20 Wie viele Dinge kann man sich merken? 20 21 Der, die oder das? 21 22 Quiz  Kopiervorlage 22 23 Was ist deutsch?  Kopiervorlage 25 24 Typisch deutsch  Kopiervorlage 26 25 Collage ĂŒber das eigene Land 27 26 Internet-Recherche 27 27 Aha – die Deutschen  Kopiervorlage 28
  • 5. 28 Dialog 30 29 Fiktives Interview 30 30 Mit Franz Beckenbauer im Biergarten 31 31 Fiktiver Brief 31 32 Post fĂŒr Friedrich Schiller  Kopiervorlage 32 33 GerĂ€uschkulisse  Kopiervorlage 33 34 Ich sehe was, was du nicht siehst  Kopiervorlage 34 35 Der heiße Stuhl 35 36 Pantomime 35 37 Bildhauerspiel 35 38 Bingo  Kopiervorlage 36 39 WĂŒrfelspiel I 37 40 WĂŒrfelspiel II 37
  • 6. 1 Posterpuzzle Zerschneiden Sie ein Poster in beliebig viele Puzzleteile. Je grĂ¶ĂŸer die einzelnen Teile, desto leichter fĂ€llt das spĂ€tere Zusammensetzen – je kleiner, desto schwieriger wird es. In großen Gruppen verwenden Sie am besten mehrere Puzzles. Fordern Sie Ihre SchĂŒler 1 auf, das Puzzle gemeinsam zusammenzusetzen. Geben Sie ihnen anschließend Gelegenheit zu einer ersten Betrachtung und Besprechung des Deutschlandposters. PrĂ€sentieren Sie erst jetzt ein unzerschnittenes Poster fĂŒr die weitere Arbeit. 2 Assoziogramm Fordern Sie Ihre SchĂŒler auf, erste EindrĂŒcke zum Deutschlandposter in einem Assoziogramm festzuhalten. Lassen Sie sie ihre Ergebnisse austauschen. 1 Wir bitten um VerstĂ€ndnis, dass aus GrĂŒnden der Übersichtlichkeit auf die Nennung der femininen Form verzichtet wird. Dies gilt fĂŒr alle folgenden Personenbezeichnungen (Mitspieler, Partner, Spielleiter, 
). Deutschland Architektur Dichter und Denker 6
  • 7. 3 Herz oder Blitz? Betrachte das Deutschlandposter. Magst du es? Oder eher nicht? Sammle Argumente, warum es dir gefĂ€llt / nicht gefĂ€llt, und notiere sie in Stichworten. Trage nun deine Argumente vor: Mir gefĂ€llt das Poster gut / nicht so gut, weil 
 © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 7  
  • 8. 4 Wort-Collage Schreibe Beobachtungen und Assoziationen in und um das Schema. Du kannst deine Ideen auch gleich an den Stellen im Umriss der Deutschlandkarte notieren, wo sie auch im Poster zu finden sind. © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) PL CS A CH F LUX B NL DK Meer Strand Berge 8
  • 9. 5 Das kenne ich schon Die SchĂŒler suchen sich fĂŒnf Bilder auf dem Poster aus und erklĂ€ren, was der Gegenstand, die Person oder die SehenswĂŒrdigkeit symbolisiert. das Brandenburger Tor Symbol fĂŒr Berlin 6 ABC-Darium Bei dieser Übung sammeln Ihre SchĂŒler Assoziationen zum Poster nach dem Alphabet. 7 Attraktive Autobahn Fordern Sie Ihre SchĂŒler auf, sich ein Adjektiv zu einem der Motive auf dem Poster auszudenken, das den gleichen Anfangsbuchstaben wie das Motiv hat. Geben Sie ihnen Gelegenheit, ein Wörterbuch zu benutzen. Sammeln Sie anschließend alle Kombinationen an der Tafel, auf einer Folie oder auf einem großen Bogen Papier. A  Autohersteller B  Berlin C  
 D  
 
 ‱  das schöne Schloss ‱  der garstige Gartenzwerg ‱  die fantastische Flagge ‱  
 9
  • 10. 8 Wörterpuzzle Bitten Sie Ihre SchĂŒler, Paare zu bilden. ZunĂ€chst schreibt jeder SchĂŒler in Einzelarbeit fĂŒnf Wörter zum Deutschlandposter auf. Nun tauschen die Partner ihre Wortlisten. Jeder schreibt fĂŒnf weitere Wörter zu den Wörtern des Partners hinzu: Schließlich wird wieder getauscht, sodass jeder SchĂŒler eine Liste mit den eigenen Wörtern und den Wör- tern des Partners hat. Bitten Sie Ihre SchĂŒler nun, einen Text ĂŒber das Deutschlandposter zu schreiben, in dem alle zehn Wörter vorkommen. 1. Deutschland 2. MĂŒnchen 3. Fußball 
 6. 7. 
 Ich bin ein Fußballfan. MĂŒnchen liegt im SĂŒden von Deutschland. Dort gibt es eine gute Fußballmannschaft. Sie ... 10
  • 11. 9 Adjektive sammeln Schneiden Sie fĂŒr diese AktivitĂ€t das Poster in gleich große Teile. Sie können auch ein Gitter ĂŒber das Poster legen. Die einzelnen Teile/ Fenster weisen Sie kleinen Gruppen oder Paaren zu. Die jeweilige Gruppe sammelt nun zu ihrem Ausschnitt Adjektive zur Charakterisierung von Personen, GegenstĂ€nden, berĂŒhmten GebĂ€uden, usw. HierfĂŒr können zweisprachige WörterbĂŒcher genutzt werden. Die SchĂŒler notieren die Adjektive auf Karteikarten und prĂ€sentieren sie anschließend gemeinsam mit dem jeweiligen Ausschnitt des Posters. Charakterisierung von Personen Charakterisierung von 
 stolz bescheiden alt jung schĂŒchtern modern jugendlich altmodisch dumm klug kĂŒhn frech finster zĂ€rtlich arrogant distanziert uninteressiert freundlich unhöflich kalt warmherzig eitel naiv weise philosophisch aristokratisch gleichgĂŒltig spontan zurĂŒckhaltend böse lieb eingebildet vertrĂ€umt Ă€ngstlich betrunken nĂŒchtern arm reich schön 
 11
  • 12. 10 Eigenschaften Suche dir eine Person, einen Gegenstand oder ein Tier aus dem Poster aus und ordne ihm / ihr Eigen- schaften zu. Benutze ein Wörterbuch. Der Strandkorb (2)* ist farbig gemĂŒtlich einladend praktisch sturmfest windgeschĂŒtzt ... Der Gartenzwerg (66) ist lustig kitschig typisch deutsch alt unmöglich ... * Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die zum Poster gehörende Legende. © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 12
  • 13. 11 Deutschland – buchstĂ€blich Suche zu jedem Buchstaben einen Begriff auf dem Poster. D E U T S C H L A N D © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 13
  • 14. 12 Elfchen Ein Elfchen ist ein kleines Gedicht, das aus elf Wörtern besteht. Sie sind auf fĂŒnf Zeilen verteilt. In Zeile 1 wird der erste Einfall zu einem Thema mit einem Wort festgehalten. In den folgenden Zeilen können auch Eigenschaften oder Orte genannt werden. Deutschland bunt vielseitig Hamburg Rhein Alpen Strand Meer Wandern Bergsteigen Urlaubsland Schreibe nun dein Elfchen zum Deutschlandposter. Titelwort   2 Wörter     3 Wörter       4 Wörter ein letztes Wort © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 14
  • 15. 13 Scrabble Dieses Spiel kann zusammen mit einem Partner oder in einer kleinen Gruppe gespielt werden. SchĂŒler 1 wĂ€hlt einen Begriff auf dem Poster aus und schreibt ihn in das unten stehende Raster oder auf einen großen Bogen Papier. SchĂŒler 2 fĂŒgt einen weiteren Begriff an. So geht es reihum weiter. C L A U T O B A H N U E D R I L A I N S C H I F F G O E T H E R © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 15
  • 16. 14 Das alles ist Deutschland Sammle zusammen mit einem Partner oder in einer Gruppe Wörter zu einem oder mehreren der Themenkreise. © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) Landschaften Sport Architektur MĂ€rchen SehenswĂŒrdig- keiten Industrie / Technik Feste und Feiern Musik Film / Fernse- hen / Theater Prominente Personen Symbole Jahreszeiten Tiere Essen und Trinken Kleidung / Mode Freizeitgestaltung 16
  • 17. 15 Wer gehört zu meiner Familie? Fertigen Sie je vier oder fĂŒnf Familienkarten zu bestimmten Kategorien an, die im Deutschlandposter zu finden sind. Als weitere Kategorien eignen sich z.B.: - Lebensmittel und GetrĂ€nke - Wirtschaft und Industrie - Landschaften Mischen Sie die Karten und verteilen Sie sie willkĂŒrlich an die SchĂŒler. Jeder SchĂŒler erhĂ€lt eine Karte. Bitten Sie die SchĂŒler nun, sich in ihren Familien zu finden. Sobald die Gruppen sich entsprechend gebildet haben, stellt sich jeder den anderen Gruppenmitgliedern vor und erklĂ€rt, warum er zu der Familie Architek- tur, BerĂŒhmte Personen 
 gehört. Architektur das Brandenburger Tor das Bauhaus das Schloss Neuschwanstein der Kölner Dom der Fernsehturm BerĂŒhmte Personen Anne Frank Michael Gorbatschow die BrĂŒder Grimm Oliver Kahn Angela Merkel Autofirmen 
 17
  • 18. 16 Wie gut kennst du Deutschland? Suche Motive auf dem Poster, die zu den Wörtern passen. ein Automobilhersteller: ein berĂŒhmtes GebĂ€ude: ein Wissenschaftler, eine Wissenschaftlerin: ein Komponist, eine Komponistin: ein bekannter Sportler, eine bekannte Sportlerin: ein Model: ein typisch deutsches Essen: ein Politiker, eine Politikerin: ein Schriftsteller, eine Schriftstellerin: ein Symbol: eine Musikgruppe: ein GetrĂ€nk: ein Verkehrsmittel: ein Fluss: ein HaushaltsgerĂ€t: © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 18
  • 19. 17 Frage und Antwort I Teilen Sie die Klasse in zwei gleich große Gruppen A und B. Beide Gruppen ĂŒberlegen sich je zehn Fragen zum Poster. Zuerst stellt Gruppe A ihre Fragen, Gruppe B antwortet. Die richtigen Antworten werden an der Tafel notiert. Anschließend stellt Gruppe B zehn Fragen an Gruppe A. Das Ganze kann beliebig oft wiederholt werden. Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten Fragen richtig beantwortet hat. 18 Frage und Antwort II Die SchĂŒler erhalten eine Kopie von Seite 1 der zum Poster gehörenden Legende (Umrisszeichnungen, ohne ErklĂ€rungen). Teilen Sie die Klasse in zwei gleichgroße HĂ€lften und fordern Sie Gruppe A auf, Gruppe B Fragen zu den Abbildungen auf dem Poster zu stellen. Das Poster muss fĂŒr alle gut sichtbar sein. Beantwortet Gruppe B eine Frage richtig, stellt Gruppe A die nĂ€chste Frage. Erst wenn eine Frage falsch beantwortet wurde, werden die Rollen getauscht. Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten Fragen richtig beantwortet hat. Frage: Wie heißt die Person in Feld 44? Wie nennen die Deutschen das Essen in Feld 21? Wie heißt das GerĂ€t in Feld 84? Richtige Antwort: Karl Marx die Currywurst die Waschmaschine 19
  • 20. 19 GedĂ€chtnistraining Die SchĂŒler erhalten zwei bis drei Minuten Zeit, sich das gesamte Poster oder einen einzelnen Ausschnitt genau anzusehen. Anschließend drehen sie dem Poster den RĂŒcken zu und beantworten die Fragen des Spielleiters. ‱  Wo befindet sich der Strandkorb (2)* auf dem Poster? ‱  Welche Farbe hat das Schild „Berlin Hauptstadt“ (42)? ‱  Beschreibe das Logo von VW (39)! ‱  
 Man kann einzelne Teams gegeneinander spielen lassen. Gewonnen hat das Team mit den meisten richtigen Antworten. 20 Wie viele Dinge kann man sich merken? Alle SchĂŒler sitzen im Kreis. Ein Mitspieler sucht eine Person, einen Gegenstand oder ein GebĂ€ude aus und gibt den Begriff an seinen Nachbarn weiter. Dieser muss sich den Begriff merken und einen neuen hinzu- fĂŒgen. So geht es reihum weiter. Sprecher 1: Ich sehe EuromĂŒnzen (68). Sprecher 2: Ich sehe EuromĂŒnzen und den Kölner Dom (72). Sprecher 3: Ich sehe EuromĂŒnzen, den Kölner Dom und ein Fachwerkhaus (99). Sprecher 4: 
 Wer einen Fehler macht, scheidet aus. Gewonnen hat, wer sich die meisten Wörter in der richtigen Reihen- folge merken kann. * Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die zum Poster gehörende Legende. 20
  • 21. 21 Der, die oder das? Bitten Sie einen Spielleiter nach vorne und fordern Sie ihn auf, willkĂŒrlich auf einzelne Bilder des Deutsch- landposters zu zeigen (Beispiele: Kölner Dom, Zeppelin, Autobahn, Geld, Frauenkirche). Die anderen mĂŒs- sen so schnell wie möglich den jeweiligen Begriff mit dem dazugehörigen Artikel nennen (der Kölner Dom, die Autobahn, das Geld). 22 Quiz Die SchĂŒler bilden zwei Teams. In jedem Team wird ein Sprecher gewĂ€hlt. Ein SchĂŒler ĂŒbernimmt die Rolle des Moderators. Nur er erhĂ€lt die Quizfragen mit den Lösungen. Die erste Frage geht an Team A. Das Team berĂ€t sich und der Sprecher verkĂŒndet die Antwort. Wird die Frage richtig beantwortet, stellt der Moderator Team A eine weitere Frage. Wird sie falsch beantwortet, ist Gruppe B dran. Die Gruppe, die die meisten Fragen richtig beantwortet hat, gewinnt. FĂŒr das Quiz gibt es zwei Kopiervorlagen: eine mit Lösungen fĂŒr den Moderator und eine ohne Lösungen zum Mitlesen fĂŒr die beiden Teams. 21
  • 22. Quizfragen mit Lösungen Von diesen beiden Herren stammen die berĂŒhmten MĂ€rchen, die ihren Namen tragen. 77: Jacob und Wilhelm Grimm Am ersten Schultag bekommen die Kinder in Deutschland eine ... 18: SchultĂŒte Wer hat das Buch Die Buddenbrooks geschrieben? 36: Thomas Mann Ich war Torwart der deutschen Nationalmannschaft, bin es aber seit September 2008 nicht mehr. Wer bin ich? 111: Oliver Kahn Wer hat die Europa-Hymne komponiert? Wie heißt sie? 69: Ludwig van Beethoven: Freude schöner Götterfunken Ich regiere die Bundesrepublik Deutschland seit 2005. Wer bin ich? 26: Angela Merkel Sterne gibt es eigentlich nur am Himmel, aber diesen nur auf den Straßen und Autobahnen. 115: Mercedes -Stern Das NationalgetrĂ€nk der Deutschen ist das ... 13 und 121: Bier Ich bin als Model weltbekannt. 59: Claudia Schiffer 37: Heidi Klum Herbert Grönemeyer hat ĂŒber diese Wurst ein berĂŒhmtes Lied geschrieben. Es ist die ... 21: Currywurst Auf Schienen bringe ich Reisende in Deutschland schnell von einer Stadt in die andere. Ich bin der ... 102: ICE (Intercity-Express) Wir sind die berĂŒhmten Musikanten aus der Welt der Tiere. 31: die Bremer Stadtmusikanten © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 22
  • 23. Ein „gerollter“ Fisch heißt ... 14: Rollmops Sie hat ein berĂŒhmtes Tagebuch geschrieben, das international bekannt ist. 85: Anne Frank Man nennt mich auch „Mainhattan“. 86: Skyline von Frankfurt Alles, was in Deutschland hergestellt wird, bekommt das Quali- tĂ€tssiegel ... 70: Made in Germany In der Stadt Bayreuth steht das ... 97: Festspielhaus Ich bin eines der bekanntesten GemĂ€lde von Carl Spitzweg. 108: „Der arme Poet“ Ich heiße wie ein Vogel, bin aber eine Uhr. 106: die Kuckucksuhr Ich sehe aus wie eine Zigarre, kann aber sogar fliegen. 128: der Zeppelin Ich bin das Wahrzeichen der Stadt Berlin. 46: das Brandenburger Tor Der eine hat die „Ode an die Freude“, der andere Faust ge- schrieben. 67: Schiller und Goethe Das Schild zeigt die berĂŒhmte deutsche Schnellstraße, die 
 34: Autobahn Schwarz, rot, gold sind die Farben der ... 49: Flagge der Bundesrepublik Deutschland © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 23
  • 24. Quizfragen ohne Lösungen Fallen euch weitere Quizfragen ein? Überlegt gemeinsam. © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) Von diesen beiden Herren stammen die berĂŒhmten MĂ€rchen, die ihren Namen tragen. Am ersten Schultag bekommen die Kinder in Deutschland eine ... Wer hat das Buch Die Buddenbrooks geschrieben? Ich war Torwart der deutschen Nationalmannschaft, bin es aber seit September 2008 nicht mehr. Wer bin ich? Wer hat die Europa-Hymne komponiert? Wie heißt sie? Ich regiere die Bundesrepublik Deutschland seit 2005. Wer bin ich? Sterne gibt es eigentlich nur am Himmel, aber diesen nur auf den Straßen und Autobahnen. Das NationalgetrĂ€nk der Deutschen ist das ... Ich bin als Model weltbekannt. Herbert Grönemeyer hat ĂŒber diese Wurst ein be- rĂŒhmtes Lied geschrieben. Es ist die ... Auf Schienen bringe ich Reisende in Deutschland schnell von einer Stadt in die andere. Ich bin der ... Wir sind die berĂŒhmten Musikanten aus der Welt der Tiere. Ein „gerollter“ Fisch heißt ... Sie hat ein berĂŒhmtes Tagebuch geschrieben, das international bekannt ist. Man nennt mich auch „Mainhattan“. Alles, was in Deutschland hergestellt wird, bekommt das QualitĂ€tssiegel ... In der Stadt Bayreuth steht das ... Ich bin eines der bekanntesten GemĂ€lde von Carl Spitzweg. Ich heiße wie ein Vogel, bin aber eine Uhr. Ich sehe aus wie eine Zigarre, kann aber sogar fliegen. Ich bin das Wahrzeichen der Stadt Berlin. Der eine hat die „Ode an die Freude“, der andere Faust geschrieben. Das Schild zeigt die berĂŒhmte deutsche Schnellstraße, die 
 Schwarz, rot, gold sind die Farben der ... 24
  • 25. 23 Was ist deutsch? a) Wie gefĂ€llt dir der Text? Sammle deine ersten EindrĂŒcke. b) Markiere die Wörter und Begriffe, die zum Poster passen. © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) Hrsg.:DerBeauftragtedesBerlinerSenatsfĂŒrIntegrationundMigration,Berlin(www.integrationsbeauftragter-berlin.de). 25
  • 26. 24 Typisch deutsch a) Suche Dinge auf dem Poster, die fĂŒr dich typisch deutsch sind! Fehlt deiner Meinung nach etwas? b) Vergleiche: Welche Dinge sind in deinem Land anders? Welche Dinge sind Ă€hnlich? © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) Diese Dinge, die fĂŒr mich typisch deutsch sind, fehlen auf dem Poster: Unterschiede zu meinem Land: Ähnlichkeiten / Gemeinsamkeiten mit meinem Land: 26
  • 27. 25 Collage ĂŒber das eigene Land Besorgen Sie sich Poster, BroschĂŒren oder Fotos ĂŒber Ihr eigenes Land oder Ihren Wohnort. Sie können auch Ihre SchĂŒler bitten, Materialien mitzubringen. Erstellen Sie gemeinsam eine Collage im Umriss Ihres Landes und vergleichen Sie diese mit dem Deutschlandposter. Was fĂ€llt Ihnen und Ihren SchĂŒlern auf? Diskutieren Sie. 26 Internet-Recherche Die SchĂŒler bilden Paare oder Gruppen. Pro Gruppe muss ein Computer mit Internetzugang zur VerfĂŒgung stehen. Fordern Sie die SchĂŒler auf, mit Hilfe des Internets möglichst viele Informationen zu bestimmten Inhalten des Posters zusammenzutragen. Arbeitszeit: ca. 20 Minuten Beispiele fĂŒr RechercheauftrĂ€ge: ‱  Suche dir drei bekannte deutsche Autofirmen aus und stelle fest, welche neuen Autotypen sich auf dem Markt befinden! ‱  WĂ€hle drei berĂŒhmte Personen aus und sammle Informationen ĂŒber sie! ‱  Finde auf dem Poster den Rostocker Hafen (8) und recherchiere, was es ĂŒber die Stadt Rostock zu sagen gibt! 27
  • 28. 27 Aha – die Deutschen Lies das Gedicht. Ordne jedes der Wörter einer passenden Empfindung zu. Aha Resignation Ei Nachdenklichkeit Hurra EntrĂŒstung Pfui Erstaunen Ach Anerkennung Nanu UnglĂ€ubigkeit Oho Unsicherheit Hm Verwunderung Nein Überraschung Ja ja Jubel © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) empfindungswörter rudolf otto wiemer aha die deutschen ei die deutschen hurra die deutschen pfui die deutschen ach die deutschen nanu die deutschen oho die deutschen hm die deutschen nein die deutschen ja ja die deutschen Aus: Rudolf Otto Wiemer, Beispiele zur deutschen Grammatik, Gedichte. © Wolfgang Fietkau Verlag, Kleinmachnow. 28
  • 29. Welche Dinge auf dem Poster passen zu den Zeilen des Gedichtes? Warum? BegrĂŒnde deine Meinung. © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) aha die deutschen ei die deutschen hurra die deutschen pfui die deutschen ach die deutschen nanu die deutschen oho die deutschen hm die deutschen nein die deutschen ja ja die deutschen 29
  • 30. 28 Dialog In Partner- oder Gruppenarbeit wĂ€hlen Ihre SchĂŒler zwei Dinge oder Personen, die sich miteinander unter- halten. Bitten Sie die SchĂŒler, einen fiktiven Dialog zu schreiben und ihn vorzutragen. Beispiele: ‱ Beethoven (69) und Tokio Hotel (9) ‱ der Airbus 380 (19) und der Zeppelin (128) ‱ die Bremer Stadtmusikanten (31) und die BrĂŒder Grimm (77) 29 Fiktives Interview Die SchĂŒler bilden Paare. Einer schlĂŒpft in die Rolle einer Person oder eines Gegenstands auf dem Poster. Der andere stellt die Interviewfragen. Anschließend tragen die SchĂŒler ihre Interviews vor. Wie heißt du? Wie heißen Sie? Wie alt bist du? Wie alt sind Sie? Woher kommst du? Hast du Kinder und eine Familie? Wie sieht dein Tagesablauf aus? Was magst du? Was magst du nicht? Wie sieht dein Lebensmotto aus? 
 
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  • 31. 30 Mit Franz Beckenbauer im Biergarten Bitten Sie Ihre SchĂŒler, von einem fiktiven Treffen mit einem Prominenten zu berichten. Sie haben sich im Biergarten, Restaurant, Kino, Theater, Wattenmeer oder auf dem Flughafen getroffen. Anhaltspunkte fĂŒr den Bericht: ‱  Warum hat man sich dort getroffen? ‱  WorĂŒber wurde gesprochen? ‱  Was wurde gegessen? ‱  Was hat man sich gemeinsam angesehen (z. B. ein Museum) und warum? ‱  ... 31 Fiktiver Brief Jeder SchĂŒler hat ein bis zwei Minuten Zeit, sich eine Person auf dem Poster auszusuchen, an die er einen Brief schreiben möchte. Es kann auch ein Gegenstand sein. Niemand darf verraten, an wen oder was er schreibt. Wenn die Postkarten oder Briefe vorgelesen werden, raten die restlichen SchĂŒler, um wen oder was es sich handelt. Lösung: Michail Gorbatschow. Lieber Herr X, ich schreibe Ihnen, weil ich Sie sehr bewundere. Sie haben in Ihrem Leben viel geleistet. Ich freue mich, Ihr Portrait auf dem Foto zu sehen. Aber: Sie sind doch gar kein Deutscher? Wieso sind Sie auf dem Poster zu sehen? Machen Sie gerade Urlaub in Deutschland? Wie ich sehe, haben Sie sich mit Ihrem alten Freund getroffen. Viele GrĂŒĂŸe von ... 31
  • 32. 32 Post fĂŒr Friedrich Schiller Die GEZ hat an Friedrich Schiller (1759-1805) geschrieben, damit er seine Fernseh- und RundfunkgebĂŒhren zahlt. Suche dir eine berĂŒhmte Person auf dem Poster aus und schreibe ihr einen Ă€hnlichen Brief. Hier ein paar Ideen: ‱  ein Brief an JĂŒrgen Klinsmann, in dem er aufgefordert wird, endlich seinen Mitgliedsbeitrag fĂŒr den FC Bayern MĂŒnchen zu bezahlen ‱  eine Mahnung an Albert Einstein, in der er gebeten wird, endlich seine letzte Friseurrechnung zu begleichen ‱  eine Aufforderung an Ludwig van Beethoven, das laute Klavierspielen in seiner Wohnung abends einzustellen, weil es die anderen Mieter stört Post von der GEZ fĂŒr Friedrich Schiller DRESDEN. Die GebĂŒhreneinzugszentrale (GEZ) hat in einer Schule in Sachsen den Eindruck erweckt, als wolle sie vom lĂ€ngst verstorbenen Nationaldichter Friedrich Schiller RundfunkgebĂŒhren eintreiben. Bei der Friedrich-Schiller- Grundschule inWeigsdorf-Köblitz gingen gleich mehrere Schreiben ein, in denen „Herr Friedrich Schiller“ Angaben zu seinem aktuellen TV- und Radiokonsum machen sollte. Eine GEZ-Sprecherin sagte, so etwas könne bei der Riesenmenge an Daten immer passieren. Friedrich Schiller sei auch kein so ungewöhnlicher Name. (Kölnische Rundschau, 01.10.08) © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) 32
  • 33. 33 GerĂ€uschkulisse Bildet Gruppen und sucht Motive auf dem Poster, zu denen man GerĂ€usche sammeln kann. Notiert eure Ideen. FĂŒhrt die GerĂ€uschkulisse anschließend vor. Fußball-WM 2006 (98) Was man hören kann: ‱ Nationalhymnen ‱ singende Fans im Stadion ‱ Lautsprecherdurchsagen ‱ Beifall ‱ Buhrufe ‱ Sprechchöre ‱ Trillerpfeifen ‱ Trommeln ‱ Trompeten ‱ Reporterstimmen ‱... © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) Was man hören kann: ‱ ‱ ‱ ‱ ‱ ‱ ‱ ‱ ‱ ‱ ‱ 33
  • 34. 34 Ich sehe was, was du nicht siehst a) WĂ€hle ein Motiv auf dem Poster aus. Beschreibe es kurz, ohne den Namen zu nennen. Lass deine Mitspieler raten, um wen oder was es sich handelt. Lösung: das Brandenburger Tor (46) Wer die richtige Lösung rĂ€t, ist als NĂ€chster dran. b) Erschwere das Suchspiel, indem du nur ein Detail des Motivs nennst. Danach darfst du auf alle Fragen nur mit ja oder nein antworten. Der Gegenstand ist rot und weiß. Mögliche Fragen: Ist es die MĂŒtze von dem Gartenzwerg? (66) Nein. Ist es die Schwebebahn? (57) Nein. Ist es Beethovens Kleidung? (69) Nein. Ist es das Plakat der Hannover Messe? (30) Nein. Ist es der Strandkorb? (2) Ja! © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) Ich bin schon sehr alt. Man findet mich in einer großen Stadt in Deutschland. Ich habe viel erlebt. Bis vor einiger Zeit stand eine große Mauer direkt vor mir. Aber dann waren plötzlich viele Men- schen auf der Mauer und nach einiger Zeit war die ganze Mauer fort. Heute stehe ich mitten auf einer großen Straße in dieser Stadt und alle Leute können mich sehen und durch mich hindurchgehen. 34
  • 35. 35 Der heiße Stuhl Geben Sie Ihren SchĂŒlern mehrere Minuten lang Gelegenheit zum Betrachten des Posters (oder eines Aus- schnittes). Stellen Sie einen Stuhl vor die Gruppe. Der Stuhl muss mit dem RĂŒcken zum Poster stehen. Ein SchĂŒler nimmt Platz auf dem Stuhl. Alle außer ihm können das Poster sehen. Er vereinbart mit seinem Publikum, wie viele Fragen zum Poster er richtig beantworten will. Jetzt kann die Befragung beginnen. Wird eine der Fragen falsch beantwortet, muss der SchĂŒler den Stuhl verlassen. Nun nimmt derjenige, der die „verfĂ€ngliche“ Frage gestellt hat, als nĂ€chster Kandidat Platz und stellt sich den Fragen des Plenums. 36 Pantomime Ein SchĂŒler sucht sich ein Bild auf dem Poster aus und versucht, es pantomimisch (oder in einer Luftzeich- nung) darzustellen. Die anderen Mitspieler raten, worum es sich handelt. 37 Bildhauerspiel Die SchĂŒler bilden Gruppen mit je drei oder vier Personen. Jede Gruppe sucht sich ein Motiv auf dem Poster aus, das man nachstellen kann (z. B. den Gartenzwerg: man nimmt die HĂ€nde ĂŒber den Kopf und bildet ein Dreieck  ZipfelmĂŒtze). Ein SchĂŒler pro Gruppe ĂŒbernimmt die Funktion des Bildhauers, die anderen sind das Modell. Er stellt das Motiv nun anhand seines Modells so nach, wie es auf dem Poster zu sehen ist. Dabei wird nicht gespro- chen. Wenn der Bildhauer fertig ist, bittet er die Zuschauer zu erraten, worum es sich handelt. VW (39)  ein imaginĂ€res Auto fahren, um die Kurven lenken, die GĂ€nge schalten, das Logo in die Luft zeichnen 
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  • 36. 38 Bingo Vorbereitung Bastelt euch zum Deutschlandposter eure eigenen Bingokarten. Dazu könnt ihr die Karten auf dieser Seite ausschneiden und als Vorlage benutzen. Die Kategorien mĂŒssen vorher gemeinsam mit dem Lehrer oder Spielleiter festgelegt werden. FĂŒllt alle Feld- er aus – wenn möglich mit Artikel! Kategorie „Symbole“ Kategorie „Essen“ Spiel Der Spielleiter nennt alle Motive einer Kategorie, die auf dem Deutschlandposter zu finden sind, und notiert sie an der Tafel. Wird ein Begriff genannt, den du in dein Raster eingetragen hast, darfst du ihn durchstrei- chen. Wenn alle Symbole genannt und von dir durchgestrichen wurden, rufst du: „Bingo!“ Der Spielleiter muss nun deine Bingokarte kontrollieren – wenn alles stimmt, hast du gewonnen. © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke) Audi die deutsche Flagge die Autobahn der Frankfurter Kranz die Currywurst ✂ 36
  • 37. 39 WĂŒrfelspiel I Legen Sie das Poster als Unterlage fĂŒr das WĂŒrfelspiel auf einem Tisch oder auf dem Boden aus. Die Spieler erhalten einen oder mehrere (unterschiedlich farbige) WĂŒrfel. Die Spieler wĂŒrfeln einzeln und mĂŒssen innerhalb einer bestimmten Zeit erklĂ€ren, wer oder was auf dem Bild zu sehen ist, auf dem der WĂŒrfel liegen bleibt. Bei Bedarf kann die Legende als Hilfe genutzt werden. 40 WĂŒrfelspiel II Besorgen Sie sich einen großen SchaumstoffwĂŒrfel. Bekleben Sie die einzelnen Seiten mit Papier oder Kar- ton und beschriften Sie sie mit Begriffen wie Kunst, Kultur, Film, Fernsehen, Landschaften, Dichter, Denker, Sport, Politik, Autos, Bier 
 Teilen Sie die Klasse in zwei gleich große Gruppen. Gruppe 1 beginnt. Ein Mitspieler wĂŒrfelt und Gruppe 2 muss zu dem Begriff, der gewĂŒrfelt wurde, eine Frage beantworten. Der WĂŒrfel zeigt den Begriff Politik. Antwortet Gruppe 2 richtig, ist sie dran mit WĂŒrfeln. Ist die Antwort falsch, darf Gruppe 1 noch einmal wĂŒrfeln, und zwar so lange, bis Gruppe 2 eine richtige Antwort gegeben hat. Jede richtige Antwort wird mit einem Punkt bewertet. Gewonnen hat die Gruppe mit den meisten Punkten. Frage: Wer ist Angela Merkel? Antwort: Angela Merkel ist die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. 37
  • 38. Bingokarten zum Ausschneiden 38 ✂ © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)
  • 39. Vokabelliste Deutsch Meine Sprache 39 © Goethe-Institut e. V. 2009 (Rainer E. Wicke)