Zerstört, verbrannt, verschollen –

Die Kriegsverluste in archäologischen Museums-
sammlungen in der Provinz Brandenburg.



                                     Arne Lindemann M.A.
Museumsgründungen
1865 (2)
bis 1899 (9)
bis 1914 (30)
bis 1926 (7)
bis 1945 (10)
Kriegsverluste
(Schätzungen)
Schul- und Privatsammlungen

   • vor 1945 existierten in 18 Kreisen 78 Schulsammlungen
   • die Anzahl der Privatsammlungen ist unbekannt, ihr Umfang ist
     meist nicht mehr rekonstruierbar




Sammlung des Pfarrers Hobus in Dechsel     Goldener Eidring, Stolpe,
                                           Sammlung von Buch
• die Erfassung der Sammlungsbestände an den Museen war vor dem
  Zweiten Weltkrieg mehr als lückenhaft

• die meisten Bestandskataloge sind im Krieg verschollen oder wurden
  vernichtet


Die Frage lautet daher weniger „was ging verloren“
sondern „was war überhaupt da“?

• eine Zuordnung der erhaltenen aber oft durcheinandergekommenden
  Bestände ist schwierig

• Berichte zu Sammlungsverlusten sind in den Archiven und der Literatur
  nur vage

• die Geschichte der Museen und Sammlungen für die Nachkriegszeit ist
  bisher nicht aufgearbeitet
• Versuch einer Bestandsrekonstruktion durch Literatur und Archivmaterial
  (Fachliteratur vor und nach 1945, Altkataloge, Fundmeldungen)

• Abgleich mit den vorhandenen Beständen
  (Voraussetzung: Erfassung der aktuellen Bestände)

Archäologie Kriegsverluste Brandenburg

  • 1.
    Zerstört, verbrannt, verschollen– Die Kriegsverluste in archäologischen Museums- sammlungen in der Provinz Brandenburg. Arne Lindemann M.A.
  • 2.
    Museumsgründungen 1865 (2) bis 1899(9) bis 1914 (30) bis 1926 (7) bis 1945 (10)
  • 3.
  • 4.
    Schul- und Privatsammlungen • vor 1945 existierten in 18 Kreisen 78 Schulsammlungen • die Anzahl der Privatsammlungen ist unbekannt, ihr Umfang ist meist nicht mehr rekonstruierbar Sammlung des Pfarrers Hobus in Dechsel Goldener Eidring, Stolpe, Sammlung von Buch
  • 5.
    • die Erfassungder Sammlungsbestände an den Museen war vor dem Zweiten Weltkrieg mehr als lückenhaft • die meisten Bestandskataloge sind im Krieg verschollen oder wurden vernichtet Die Frage lautet daher weniger „was ging verloren“ sondern „was war überhaupt da“? • eine Zuordnung der erhaltenen aber oft durcheinandergekommenden Bestände ist schwierig • Berichte zu Sammlungsverlusten sind in den Archiven und der Literatur nur vage • die Geschichte der Museen und Sammlungen für die Nachkriegszeit ist bisher nicht aufgearbeitet
  • 6.
    • Versuch einerBestandsrekonstruktion durch Literatur und Archivmaterial (Fachliteratur vor und nach 1945, Altkataloge, Fundmeldungen) • Abgleich mit den vorhandenen Beständen (Voraussetzung: Erfassung der aktuellen Bestände)