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6        Seite 3                              MOSBACHER                      NACHRICHTEN                                                           MOS                        Freitag, 19. März 2004




             Wirtschaftsminister                                                           sorgte.                       füt             " EntwamungJJ
             Vor-Ort-Besuch des baden-württ~mbergischen Wirtschaftsministers Dr. Döring im TECH.N.~ - Gute Stimmung und gute Aussichten'
         van Heiko Schattauer

         Obrigheim. Gute Stimmung verbreitete
         ein entsprechend wohlgelaunter Wirt-
md-      schaftsrninister Dr. Walter Döring ges-
ITin     tem Vonnittag heim Vor-Ort-Besuchim
         sonnenverwöhnten        Technologiepark
 zur     Neckar-Odenwald       (TECH.N.O) zwi-
.gen     schen Asbach und Obrigheim. Wo sich
.~       Odenwald- und Kraichgaublick kreu-
e in     zen, blickte der Wirtschaftexperte der
         Landesregierung     in die Zukunft des
leu-     Standortes, nicht ohne sich auch duf die
         anhaltende Diskussion urn das Kem-
         kraftwerk Obrigheim zubeziehen.

            In diesem Zusammenhang und '" um die
         Diskussion ein wenig zu versachlichen" gab
         Dörfug bei der abschlieBenden Pressekonfe-
         renz in den Räumen der Firma Te Strake
         "Entwarnung" in Sachen KWa, respektive
         der Arbeitsplatzsituation am ältesten Atom-
         meiler' der Republik. So geien rund 200
         Mitarbeiter "mindestens für . die nächsten
         zwarlZig Jahre beschäftigt" '- und zwar rnit
         dam Rückbau des Kernkraftwerks, dessen
         Laufzeit 2005 endgilltig endet. Die verblei-
         benden 150 Arbeitsplätze könne Betreiber
~
11   I
         Kraftwerken in Phillipsburg weiter laufenden Signal auf grün: Durchwt;!g positiv waren "die Eindrücke, die Landes-Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring bei seinem
         EnBW problemlos in den und Neckarwest-
         heim" unterbOOgen", so der Minister, zumal Vor-Ort-Besuch im interkommunalenTechnologieparkNeckar-Odenwald(TECH.N.O)        gewinnen konnte. Auch das immer wieder
         dort tast ständig Stellen aufzufüllen geien. àktuelleThemaKWOwurdeim Rahrnendes Minister-Besuchseingehenderörtert.                                 Foto:Schattauer

                                                            Eigentlicher Grund des (hohen) Besuchs       rung gemeinsam rnit den Bfugermeistern der         ren" (Lauth) Gewerbegebiet duf dam richti-
           Selbstverständlich verpflichtet               waren jedoch die Vor-Ort-Besichtigungen in.     im TECHN.O involvierten Gemeinden und              gen Weg gei. Die Besonderheit des TechrlOlo-
itag,                                                    den Automobilzuliefer-Betrieben Strüber und     weiteren Gästen ein genaueres Bild :machen.        gieparks auf der Asbacher Höhe besteht VOl'
        Besonders erfreulich tand jene Aussagen          Te Strake, die geit geraumer Zeit im            Dieter Ehlert, kaufmännischer Leiter bei           aliem darin, dass man hinsichtlich der
.ung natürlich auch Mosbachs OB,Gel'hard Laut;p,         interkommunalen      Gewerbegebiet duf der      Strüber, sowie 'Jürgen Tomaschewski (Ge-           Neuansiedlungen recht wählerisch ist.
)ach gleichzeitig Vorsitzender des Zweckverbands         Asbacher Höhe wirken. "AuBerordentlich          schäftsführer) und Johan Nelissen (Managing            "Einen OBI oderMc Donald's könnten wir
      GENO, der in der Diskussion um die Zeit pach       Erfreuliches" bekam Dr. DöOOgnach eigenen       Director) van Te Strakeerläuterten         und     hier jaden Tag ansiedeln", verpasste Gerhard
                                                         W~Ttendabei zu Gesicht, wenngleich im Falie     demonstrierten, zumeist gegen eine in beiden       Lauth am Rande des Minister-Besuchs dam
lti e Abschal~g    des KWOs zeitweise gaf eine
                                                        'der Firma Strüber trotz aIisprechender Auf-     Produktionshalien erhebliche Geräuschkulis-        Konzept TECHN.O anschauliche Beleg~Bei-
lpge" Weltuntergangsstimmung" ausgemacht hat-
 &e (te. Obrigheims Bürgermeister Roland Lauer           tragslage das Damoklesschwert der Insolvenz     se ankämpfend. Der Minister schien trotz der       spiele. Jene Vèrmarktungs-Philosophie boogt
lTes- betonte ergänzend, dass. der Gemeinde sehr         über dam Unternehmen baumele. Auf das           Lautstärke einiges aufgenommen zu haten,           alierdings zwangsläufig eine gewisse Lang-
~n. ,daran gelegen gei, Obrigheim als "Energie-          gesternausgesprochene       Hilfsangebot des    schlieBlich kam er am Ende der Führungen           fristigkeit rnit sich, gerade inkonjunkturell
      Standort" auch über 2005 hinaus zu erhalten.       Wirtschaftsministers können die Verantwortli-   ZuID Schlus's, dass auch in wirtschaftlich         eher schwächeren Phasen. Dass die bereits
                                                         chen bei Strüber jedenfali zUTÜckgreifen, so    s<p-wierigen Zeiten "einiges möglich" gei:         duf der Asbacher Höhe angesiedelten Unter-
v;:r- "Konkrete Planungen" konnte WalterDöOOg                                                             "Uberali dort, wo man sich richtig engagiert. "   nehmen allesamt (noch) weitgehend unver-
    e alierdings nicht vermelden, der jedoch wie-        sich die wirtschaftliche Lage weiter ver-
      derholt versicherte, dass man sich der             schlechtern sollte.                                Dass sich rnit Te Strake ein' international     baute Ausblicke duf die(Landschaft genieBen
      Neckartalgemeinde in diesel' Angelegenheit            Vam Betrieb selbst konnte sich DöOOg,        erfolgreiches Unternehmen im TECHN.O               können, gei duf Grund diesel' Konzeption
      "selbstverständlich verpflichtet" fühle, auch      ebenso' wie später heim "Nachbarn" Te           niedergelassen habe, wertete Walter DöOOg          jedoch "das Normalste duf der Welt", urteilte
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      seitens der EnBW.                                  Strake, im Rahmen einer ausführlichen Füh-      als Zeichen, dass man mit diesem "besonde-         abschlieBend auch der prominente Gast.

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2004 03 Mosbacher Nachrichten

  • 1. 6 Seite 3 MOSBACHER NACHRICHTEN MOS Freitag, 19. März 2004 Wirtschaftsminister sorgte. füt " EntwamungJJ Vor-Ort-Besuch des baden-württ~mbergischen Wirtschaftsministers Dr. Döring im TECH.N.~ - Gute Stimmung und gute Aussichten' van Heiko Schattauer Obrigheim. Gute Stimmung verbreitete ein entsprechend wohlgelaunter Wirt- md- schaftsrninister Dr. Walter Döring ges- ITin tem Vonnittag heim Vor-Ort-Besuchim sonnenverwöhnten Technologiepark zur Neckar-Odenwald (TECH.N.O) zwi- .gen schen Asbach und Obrigheim. Wo sich .~ Odenwald- und Kraichgaublick kreu- e in zen, blickte der Wirtschaftexperte der Landesregierung in die Zukunft des leu- Standortes, nicht ohne sich auch duf die anhaltende Diskussion urn das Kem- kraftwerk Obrigheim zubeziehen. In diesem Zusammenhang und '" um die Diskussion ein wenig zu versachlichen" gab Dörfug bei der abschlieBenden Pressekonfe- renz in den Räumen der Firma Te Strake "Entwarnung" in Sachen KWa, respektive der Arbeitsplatzsituation am ältesten Atom- meiler' der Republik. So geien rund 200 Mitarbeiter "mindestens für . die nächsten zwarlZig Jahre beschäftigt" '- und zwar rnit dam Rückbau des Kernkraftwerks, dessen Laufzeit 2005 endgilltig endet. Die verblei- benden 150 Arbeitsplätze könne Betreiber ~ 11 I Kraftwerken in Phillipsburg weiter laufenden Signal auf grün: Durchwt;!g positiv waren "die Eindrücke, die Landes-Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring bei seinem EnBW problemlos in den und Neckarwest- heim" unterbOOgen", so der Minister, zumal Vor-Ort-Besuch im interkommunalenTechnologieparkNeckar-Odenwald(TECH.N.O) gewinnen konnte. Auch das immer wieder dort tast ständig Stellen aufzufüllen geien. àktuelleThemaKWOwurdeim Rahrnendes Minister-Besuchseingehenderörtert. Foto:Schattauer Eigentlicher Grund des (hohen) Besuchs rung gemeinsam rnit den Bfugermeistern der ren" (Lauth) Gewerbegebiet duf dam richti- Selbstverständlich verpflichtet waren jedoch die Vor-Ort-Besichtigungen in. im TECHN.O involvierten Gemeinden und gen Weg gei. Die Besonderheit des TechrlOlo- itag, den Automobilzuliefer-Betrieben Strüber und weiteren Gästen ein genaueres Bild :machen. gieparks auf der Asbacher Höhe besteht VOl' Besonders erfreulich tand jene Aussagen Te Strake, die geit geraumer Zeit im Dieter Ehlert, kaufmännischer Leiter bei aliem darin, dass man hinsichtlich der .ung natürlich auch Mosbachs OB,Gel'hard Laut;p, interkommunalen Gewerbegebiet duf der Strüber, sowie 'Jürgen Tomaschewski (Ge- Neuansiedlungen recht wählerisch ist. )ach gleichzeitig Vorsitzender des Zweckverbands Asbacher Höhe wirken. "AuBerordentlich schäftsführer) und Johan Nelissen (Managing "Einen OBI oderMc Donald's könnten wir GENO, der in der Diskussion um die Zeit pach Erfreuliches" bekam Dr. DöOOgnach eigenen Director) van Te Strakeerläuterten und hier jaden Tag ansiedeln", verpasste Gerhard W~Ttendabei zu Gesicht, wenngleich im Falie demonstrierten, zumeist gegen eine in beiden Lauth am Rande des Minister-Besuchs dam lti e Abschal~g des KWOs zeitweise gaf eine 'der Firma Strüber trotz aIisprechender Auf- Produktionshalien erhebliche Geräuschkulis- Konzept TECHN.O anschauliche Beleg~Bei- lpge" Weltuntergangsstimmung" ausgemacht hat- &e (te. Obrigheims Bürgermeister Roland Lauer tragslage das Damoklesschwert der Insolvenz se ankämpfend. Der Minister schien trotz der spiele. Jene Vèrmarktungs-Philosophie boogt lTes- betonte ergänzend, dass. der Gemeinde sehr über dam Unternehmen baumele. Auf das Lautstärke einiges aufgenommen zu haten, alierdings zwangsläufig eine gewisse Lang- ~n. ,daran gelegen gei, Obrigheim als "Energie- gesternausgesprochene Hilfsangebot des schlieBlich kam er am Ende der Führungen fristigkeit rnit sich, gerade inkonjunkturell Standort" auch über 2005 hinaus zu erhalten. Wirtschaftsministers können die Verantwortli- ZuID Schlus's, dass auch in wirtschaftlich eher schwächeren Phasen. Dass die bereits chen bei Strüber jedenfali zUTÜckgreifen, so s<p-wierigen Zeiten "einiges möglich" gei: duf der Asbacher Höhe angesiedelten Unter- v;:r- "Konkrete Planungen" konnte WalterDöOOg "Uberali dort, wo man sich richtig engagiert. " nehmen allesamt (noch) weitgehend unver- e alierdings nicht vermelden, der jedoch wie- sich die wirtschaftliche Lage weiter ver- derholt versicherte, dass man sich der schlechtern sollte. Dass sich rnit Te Strake ein' international baute Ausblicke duf die(Landschaft genieBen Neckartalgemeinde in diesel' Angelegenheit Vam Betrieb selbst konnte sich DöOOg, erfolgreiches Unternehmen im TECHN.O können, gei duf Grund diesel' Konzeption "selbstverständlich verpflichtet" fühle, auch ebenso' wie später heim "Nachbarn" Te niedergelassen habe, wertete Walter DöOOg jedoch "das Normalste duf der Welt", urteilte fl 4 seitens der EnBW. Strake, im Rahmen einer ausführlichen Füh- als Zeichen, dass man mit diesem "besonde- abschlieBend auch der prominente Gast.