Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
Elterninformationsabend primaErma, Mai 2011
1. Elterninformationsabend der primaErma
Am Montag, 30. Mai, um 19.30 Uhr hat im Singsaal der Primarschule der Elterninfoabend zu
folgenden Punkten stattgefunden:
1. Stellenbesetzungen
2. Schülerzahlen und Klassensystem
3. „Wie funktioniert eine geleitete Schule“, Schulaufsicht
4. Zusammenarbeit Team, Schulleitung, Schulbehörde
5. Varia
Anwesend waren ca. 100 interessierte Eltern, die gesamte Schulbehörde und Frau Elisabeth
Wiget von der Schulaufsicht des Kantons Thurgau.
1. Stellenbesetzungen
Nach der Begrüssung durch Barbara Dössegger, Schulpräsidentin und Sonja Boppart,
Schulleitung wurde als erstes die Stellenbesetzung bekannt gegeben:
- Michèle Thaa, Bottighofen
1./2. Klasse mit integrierter 1. EK (vorher Röbi Kreis)
- Manuela Flütsch, Amriswil
1./2. Klasse mit bestehender integrierter EK (vorher Eva Schmidheiny)
- Tobias Koerner, Kreuzlingen, PHTG in Zweitausbildung
3./4. Klasse (vorher Karin Hess)
- Vanessa Stomeo, Tägerwilen, PHTG
3./5. Klasse (vorher Cornel Bingesser)
- Andrea Comba, Rorschach, PHSG
1./2. Klasse (neue 4. Stelle)
2. Schülerzahlen und Klassensystem
Jürg Stauffer erklärt anhand von Grafiken, wie die Entwicklung der Schülerzahlen aussieht.
Er gibt zuerst ein paar Erklärungen betr. der rechtlichen Grundlagen ab.
- § 56, Abs. 1 Stellenplanung und Klassensystemplanung obliegt der Schulbehörde,
darf nicht an die Schulleitung delegiert werden.
- § 55, Abs. 2 Die Schulleitung hat administrativ-organisatorische Führung.
- § 65, Abs. 4 Schulorganisatorische Anordnungen (Einteilung Klassen, Schulhäuser,
Lehrpersonen) sind keine Entscheide im Sinne des Gesetzes, sind also
nicht anfechtbar.
- § 14, RRV Die Klassengrösse der Regelklassen sind 24 Kinder, wenn es nicht
länger als 2 Jahre 20 % höher ist also 28 oder nicht tiefer als 14. (14
bis 28, über 2 Jahre Genehmigung der Schulaufsicht)
Die Umstellung vom traditionellen Ein- auf ein Zweiklassensystem wurde anlässlich der
Schulreform 2003 durchgeführt. Deutlich weniger Umteilungen und Rochaden im Lehrkörper
bestätigen im Rückblick auf die vergangen 8 Jahre diesen Entscheid.
Nach anfänglichen, durchaus verständlichen Unsicherheiten bei Eltern hat sich das Zwei-
klassensystem sehr positiv etabliert und ergab dementsprechend für die Schulbehörde keine
Veranlassung zu einem Rückschritt in ein Einklassensystem.
Nach Abwägung diverser Faktoren bezüglich einer Umstellung auf das reine
Zweiklassensystem (bis anhin waren immer noch zwei Klassenzüge speziell geführt) oder
allenfalls auf ein Dreiklassensystem (dies allerdings erst aufs Schuljahr 2012/13) ist die
Schulbehörde zum Schluss gekommen, dass sowohl das Zwei- und Dreiklassensystem über
Vor- und Nachteile (Umteilungen, Klassengrössen, Unterrichtsplanung etc.) verfügt. Die
Schulbehörde könnte sich beide Systeme vorstellen.
Die Behörde hatte sich entschlossen, den Lehrpersonen die endgültige Entscheidung zu
überlassen. Diese haben am 5. April den Antrag einstimmig für die Beibehaltung des
Zweiklassensystems an die Schulbehörde gestellt, welche den Antrag ebenfalls einstimmig
angenommen hat.
2. Die Klasseneinteilungen obliegen der Schulleitung. Zusammen mit den Lehrpersonen sind
sinnvolle Lösungen gefunden worden auch für die Umteilung einiger 2. Klässler. Dies war
unumgänglich, da ja eine neue 1./2. Klasse eröffnet wird aufs neue Schuljahr. Mitte Juni
wurden die Klasseneinteilungen verschickt.
3. „Wie funktioniert eine geleitete Schule“
Elisabeth Wiget, Schulaufsicht, macht ein paar Erklärungen dazu.
Zwischen 2003 – 2009 mussten die Schulen im Kanton Thurgau auf „geleitete Schulen“ um-
stellen. Vor dem Einsetzen der Schulleitungen oblag die Führung der Schule den Schulbe-
hörden (strategisch und operativ). Das Schulinspektorat war für die Führung der Lehrperso-
nen zuständig. Heute ist die Führung getrennt in strategische Führung = Schulbehörde und
operative = Schulleitung.
Generell bei Auftreten von Schwierigkeiten gilt:
1. direkt zur betreffenden Lehrperson
2. zur Schulleitung
3. zur Behörde
4. zur kantonalen Aufsicht
4. Zusammenarbeit Team, Schulleitung, Schulbehörde
Aus dem Lehrerteam teilt Esther Pauli mit, dass sie nach den Gesprächen der Meinung sind,
dass alles auf gutem Weg sei. Der Nachmittag mit Rainer Zensen war ein sehr guter Auftakt.
Weitere Entwicklungs-SCHILW-Veranstaltungen mit Rainer Zensen sind geplant.
5. Varia
Die Eltern wünschen sich mehr Infos. Der Besuch der letzten zwei Informationsveranstaltun-
gen war sehr erfreulich.
Dieser Kommunikationsweg wird ganz sicher, je nach Bedarf, weiterhin so genutzt werden.
Im Herbst wird die primaErma vom Kanton evaluiert. Ein Schwerpunkt wird für uns ganz klar
„Kommunikation Schule-Eltern“ und „Kommunikation im Ganzen“ sein.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Schulhausparkplatz in Triboltingen als Kehrplatz für
den Schulbus unbedingt freigehalten werden muss!
Der Schulweg zu Fuss ist für die Kinder sehr wichtig!
Abschliessend wurde der Wunsch geäussert, mit Vertrauen nach vorne zu blicken und
zukunftsorientiert miteinander den Weg zu gehen.
Die Informationsveranstaltung endete um 21.30 Uhr.