Bohrmaschinen für Metall: Die Kunst des Bohrens im Maschinenbau und der Fertigungstechnik entstand aus zahlreichen Tüftelleien. Die Wilkinsons Zylinderbohrmaschine gilt als Wendepunkt in der Geschichte der Technik.
Zerspanende Fertigung: Bohren in der Fertigungstechnik
1. Typ: Unternehmensinformation
Kategorie: Maschinenbau
Zerspanende Fertigung: Bohren in der Fertigungstechnik
Bohrmaschinen für Metall - Das Bearbeiten von Metallen erfordert Erfahrung und Techniken. Für die Bearbeitung von Kupfer, Eisen oder Stahlblech
ist Spezialwerkzeug nötig. Zwischenruf von Norbert Hahn, Hahn Fertigungstechnik GmbH aus Papenburg
Bohrwerk WFT 13 CNC - Hahn Fertigungstechnik
Bohren: vom Handbohrer zur Präzision Bohrmaschine
Bohren in diesem Zeitalter ist die falsche Beschreibung, Schleifen und Schaben treffen die Tätigkeit. Das Ergebnis: die
Bohrlöcher waren nicht rund und ohne exakte Durchmesser in der Tiefe. Neue Technologien förderten die Entwicklung
des Bohrvorganges: Rollenbohrer, Bohrleiern und Rennspindeln aus Metall brachen im 11. Jahrhundert einen
Durchbruch. Zinn, Kupfer, Eisen wurden durchbohrt. Im 16.Jahrhundert war das Bohren mühselig - einfache Bohrer mit
kurzer Lebensdauer, großer Wiederstand, Überhitzung stellten sich als Problem dar, erläutert Norbert Hahn,
Geschäftsführer Hahn Fertigungstechnik GmbH.
1895 stellte der Stuttgarter Wilhelm E. Fein die erste elektrische Handbohrmaschine der Welt vor: 660 kg Gewicht und
das erste Elektrowerkzeug.
Herausforderungen: Härte, Drehzahl, Präzision
Weiterentwicklung und Technologie für Präzision waren für den Bau von Schusswaffen, Kanonen, Musketen und
Pistolen nötig. Das langwierige Nacharbeiten der Schusskanäle, um eine Zielgenauigkeit zu erzielen, war eine zu
lösende Herausforderung. Fortschritt gelang mit der Härtung von Eisen und Herstellung von Stahl. Dank dem
gehärteten Metall gelang die Fertigung von neuen Bohrspitzen. Damit wurde die Bohrung von Löchern rund und präzise.
Seit 1150 wurden Geschützbohrmaschinen verwendet. Große Apparate, angetrieben von Pferden oder Wasserkraft,
gibt Norbert Hahn zu bedenken.
Genauigkeit war bei friedlichen Maschinen gefragt. Der Einsatz von Dampfmaschinen wurde in den Anfangsjahren in
2. Südengland beim Pumpen von Wasser aus den Bergwerken bewundert. Diese Dampfmaschinen waren nicht ausgereift.
Der Wirkungsgrad klein: ein Prozent der verheizten Energie verwandelte sich in mechanische Arbeit, erläutert Norbert
Hahn. Zwischen Kolben und Zylinder war zu großer Spielraum, der Dampfdruck verpuffte ungenutzt. James Watt,
Visionär für Dampfmaschinenkonstruktionen, löste das Problem. James Watt erkannte, dass die Kolben nicht mit
Genauigkeit im Zylinder liefen. Der ungenaue Mechanismus zerstörte die teuren wertvollen Maschinen. 1776 erhielt
James Watt von seinem Geschäftspartner Matthew Boulton die erfreuliche Mitteilung: "Mr. Wilkinson hat uns
verschiedene Zylinder fehlerfrei gebohrt, darunter befindet sich einer von zwölf Inches leichter Weite, die an keiner
Stelle um die Dicke eines 6-Pence-Stückes von der wahren Kreisform abweichen", Zitat von Matthew Boulton. Mr.
Wilkinson erreichte die Lösung durch das genaue Bohren einer Zylinderbohrmaschine. Er brauchte für diese Bohrung
ca. 30 Tage. Dieser Fortschritt besiegelt die Entstehung des neuen Handwerks- und Industriezweiges der
Fertigungstechnik und den Maschinenbau, erläutert Norbert Hahn.
Wilkinsons Zylinderbohrmaschine: wesentlicher Fortschritt für den Maschinenbau
Mit einer doppelseitig gelagerten Bohrstange vermied Mr. Wilkinson, dass sich die Stange während des Bohrens
verbog, was bis dahin eine Schwäche derartiger Geräte war. Die stabile Führung des Bohrens sorgte für genaue
Zentrierung. Für den Vorschub des Bohrens sorgte bei Wilkinson die Maschine, das Werkstück bewegte sich nicht.
Zudem verpasste er seinen Bohrern schneidende Messereinsätze aus hartem Stahl. Der Werkzeug- und
Maschinenexperte Karl Allwang bezeichnete diese Maschine als einen Wendepunkt in der Geschichte der Technik,
erläutert Norbert Hahn.
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Die Hahn Fertigungstechnik GmbH in Papenburg an der Ems in Niedersachsen wurde im Jahr 2000 gegründet und beschäftigt rund 40 Mitarbeiter.
Hahn Fertigungstechnik GmbH ist ein mittelständiges Unternehmen und hat sich spezialisiert auf die Bearbeitung von anspruchsvollen Dreh- und
Frästeilen. Von der Konstruktion bis zur Fertigung liefert Hahn Fertigungstechnik komplett bearbeitete, einbaufertige Teile oder komplexe Baugruppen
aus allen zerspanbaren Materialien. Die Reparatur von Bauteilen ist Bestandteil unseres Leistungsspektrums. Gegenseitige Synergien der
Unternehmen Hahn Fertigungstechnik und Maschinenbau Hahn werden in der Konstruktion, der Aus- und Weiterbildung, der Logistik und weiteren
Bereichen genutzt. Weitere Informationen unter www.hahn-fertigungstechnik.de
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Norbert Hahn
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