Arbeitserleichterung dank Aufzug in frühester Menschheitsgeschichte. Stetiger Wandel erfordert neue Lösungen, technologischer Fortschritt erleichtert das Leben.
Lasten verteilen - Geschichte Seilwinde, Aufzug, Elevatoren
1. Typ: Unternehmensinformation
Kategorie: Maschinenbau
Lasten verteilen - Geschichte Seilwinde, Aufzug, Elevatoren
Röhren und Hebezeuge - Arbeitserleichterung durch technischem Fortschritt - Weiterbildungsveranstaltung mit Jens Hahn, Geschäftsführung
Maschinenbau Hahn GmbH, Papenburg / Niedersachsen.
Maschinenbau Hahn GmbH & Co KG, Papenburg an der Ems/Niedersachsen
Lastenverteilung dank der Seilwinde, seit dem Altertum zum Wasserschöpfen und zur Schachtförderung entstanden
Aufzüge für Lasten und Personen. In Rom beförderten Aufzüge Gladiatoren und Tiere in die Arena. Reste eines
Speisenaufzugs wurden in Herculaneum gefunden. Aus dem 14.Jahrhundert sind Abbildungen von Vorrichtungen
bekannt, mit denen Personen emporgehoben wurden. Leonardo da Vinci skizzierte Aufzüge. Darstellungen in den
Arbeiten Agricolas zeigen Ausführungen, wie sie zur Schachtförderung im Bergbau verbreitet waren.
Heute Bequemlichkeit - vielseitiger Nutzen - durch Fortschritt und Entwicklung
In den verschiedenen Industriezweigen, im Bauwesen, in Geschäfts- und Wohnhäusern kamen verstärkt erst im 19.
Jahrhundert Aufzüge auf. Allerdings hat in Versailles schon zurzeit Ludwig XV. ein handbetriebener Lift zuverlässig
funktioniert. Für geringe Lasten wurden handbetriebene Aufzüge lange bis ins letzte Jahrhundert betrieben, erläutert
Jens Hahn, Geschäftsführung Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG.
2. Aufzug: Idee und Umsetzung
Der Fahrkorb und ein gleichfalls im Fahrstuhlschacht laufendes Gegengewicht hingen an einem über eine Rolle
laufenden Seil, das von Hand bewegt wurde. Bremsvorrichtungen sorgten dafür, dass der Fahrkorb am Ziel zum Halten
kam. Auch Personen im Fahrkorb konnten sich emporziehen oder hinunterlassen. Jens Hahn gibt zu bedenken, dass
vor Erfindung der Dampfmaschine bei der Schachtförderung und bei Aufzügen Zugtiere oder Wasserräder den Antrieb
bestritten. Später lösten Dampfmaschinen den Antrieb ab. Waren allerdings etwa in Fabriken Lasten nur gelegentlich
und unregelmäßig zu heben, lohnte sich die Dampfmaschine nicht. Für diese Begebenheiten wurden die Aufzugantriebe
mit den in den Fabrikhallen durchlaufenden Transmissionswellen gekuppelt, berichtet Jens Hahn. "Das waren keine
glücklichen Lösungen, aber kostengünstig und funktionierte. Für den Wechsel aufwärts / abwärts benötigte wurden
Umschaltgetriebe benötigt", verdeutlicht Jens Hahn.
Hydraulischer Antrieb bringt Sicherheit und Zuverlässigkeit
Ab 1846 stattete William George Armstrong Aufzüge unter Anwendung von erfundenem Druckwasserspeicher -
hydraulischer Akkumulator - mit hydraulischem Antrieb aus. Dieser Antrieb arbeitete zuverlässig und sicher, dass er
auch zur Personenbeförderung zugelassen werden konnte. Überzeugendes Beispiel waren die zu den unteren
Plattformen des Eiffelturms führenden hydraulischen Aufzüge (1889).
Elektromotoren brachten den Durchbruch
Elektromotoren schufen die Voraussetzung für vielseitig und wirtschaftlich eingesetzte Aufzüge. Den ersten elektrisch
betriebenen Personenaufzug zeigte Werner Siemens 1880 auf einer Industrieausstellung in Mannheim. Werner
Siemens elektrisch betriebener Personenaufzug trug Besucher auf eine 20 Meter hohe Aussichtsform, das war
spektakulär und damit überzeugend, meint Jens Hahn.
Maschinenbau Hahn baut Elevatoren für Schüttgüter
Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG ist spezialisiert auf die Herstellung von kompletten Konstruktionen im Bereich
Elevatoren, sowie einzelnen Komponenten nach Vorgaben und / oder eigener Planung. "Der Elevator, auch Becherwerk
genannt, ist eine vertikal laufende, energiegünstige Förderanlage für Schüttgut. Die Anlage besteht aus dem
Elevatorfuß, Elevatorkopf und den Elevatorschächten, in denen der Fördergurt läuft. Ein Getriebemotor treibt den
Fördergurt an. Dieser rotiert kontinuierlich um die Umlenk- und Antriebstrommel. An diesem Gurt sind Schöpfbecher
befestigt, die das Schüttgut befördern.
Elevatoren: Fördertechnik für Schüttgüter
3. Jens Hahn erläutert, dass das Schüttgut mit dem Elevator an einem im Elevatorfuß integriertem Einlauf zugeführt und
dort von den Bechern aufgenommen wird. Die Becher fahren den Weg über die Elevatorschächte nach oben zum
Elevatorkopf. Dort angekommen wird das Schüttgut aus den Bechern durch die Zentrifugalkraft über einen
Auswurfschacht ausgeworfen. Die leeren Becher fahren den Weg über den zweiten Elevatorschacht nach unten und
kommen am Elevatorfuß an. "Die Bewegung der unterschiedlichen Güter funktioniert durch die passende Lösung des
Elevators. Vor allem durch den Einsatz moderner Steuer- und Computertechnik ist diese Technologie einem ständigen
Wandel unterzogen. Durch die Einbeziehung neuer Werkstoffe entstehen neue Wirkprinzipien und damit völlig neue
Konstruktionen. Kompletten Förderanlagen für Schüttgüter wie: Getreide, Kaffee, Leguminosen, Futtermittel oder
ähnliche Produkte können passgenau konstruiert und angefertigt werden", bedankt sich Jens Hahn.
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Das Unternehmen Maschinenbau Hahn GmbH & Co.KG wurde 1979 in Papenburg an der Ems in Niedersachsen gegründet. Mit Schwerpunkt in der
zerspanenden Fertigung und Montage. Im Laufe der Unternehmensgeschichte folgte der Unternehmensausbau im Bereich Fördertechnik und
Anlagenbau, Wiegetechnik, Tank- und Stahlwasserbau, Revisionen, Instandsetzungen von Maschinen, Sonderanfertigungen, Herstellung von
Verschleißteilen und Ersatzteilen. 1991 wurde die Zerspanungstechnik im Zuge der Expansion verlagert und im Jahre 2000 als Hahn
Fertigungstechnik GmbH verselbständigt. Die Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen mit 60 erfahrenen und hoch
qualifizierten Fachkräften, die regional wie auch international tätig sind. Auf dem Gebiet des Anlagenbaus und der Fördertechnik sowie im
Konstruktionsbau gehört Maschinenbau Hahn GmbH & Co KG mittlerweile zu den leistungsfähigsten Fertigungsstätten des Nordwestens. Weitere
Informationen unter www.maschinenbau-hahn.de
Kontakt
Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG
Jens Hahn
Flachsmeerstraße 55 - 57
26871 Papenburg
Tel.: +49 (0)4961 9706-0
Fax: +49(0)4961 75276
E-Mail: office@maschinenbau-hahn.de
Web: http://www.maschinenbau-hahn.de
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