Geschenke? Ja, ich will!
- 1. Montags Motivation PDF
André Loibl's
Montags Motivation
„If you can dream it – you can do it“
(Walt Disney)
© 2010 André Loibl & Kanga Verlag
www.changenow.de
© 2010 André Loibl www.changenow.de/news/montags-motivation
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Die 3 Besonderheiten von Geschenken
Hallo und herzlich willkommen in dieser neuen Woche - der letzten Woche
in diesem Jahr - und zu der letzten Montags Motivation in der alten Form.
Ab 2011 wird sich Montags Motivation verändern - und wir werden noch
einen Schritt weiter gehen. Die genauen Infos dazu bekommst Du noch
diese Woche - also einfach die Augen aufhalten nach einer Mail von
mir. ;-)
Ich hoffe, Du hattest auch so ein wundervoll friedliches Weihnachtsfest
- hast viel Zeit mit den Dir lieben Menschen verbracht und hast Dich über
die Geschenke gefreut, die Du bekommen hast. :-)
Es ist spannend, grade heute am Montag nach Weihnachten sind die
Läden voll mit Menschen, die Ihre Geschenke umtauschen wollen. Andere
Menschen wiederum machen eine „gute Miene“ und verstecken das
Geschenk irgendwo ganz tief hinten im Schrank - um es nur dann raus zu
holen, wenn der Schenker mal wieder zu Besuch kommt. Auch das soll es
geben… ;-)
Wie geht es Dir? Hast Du Dich wirklich über das gefreut über das, was
Du geschenkt bekommen hast? Oder hast Du gedacht? „Oh, mein Gott,
was soll ich denn damit?“ Ganz ehrlich.
Doch woran liegt es, dass so viele Menschen Sachen geschenkt
bekommen, die sie eigentlich gar nicht haben wollen?
Der Hauptgrund liegt darin, dass diese Menschen sich nicht trauen,
ihre Wünsche zu äußern. Da wird von anderen Menschen erwartet, dass
sie „schon wissen“ sollen, was man sich wünscht. Schliesslich „kennen sie
mich doch“. „Da brauch ich doch nix zu sagen, das sollten die doch auch
so wissen.“
Sollten sie nicht. Woher denn? Natürlich gibt es Menschen, die eine
sehr feine Nase haben und immer genau das richtige Geschenk
erwischen. Doch wenn wir nicht sagen, was wir wollen - woher soll der
andere es dann wissen? Auch „Andeutungen“ sind nicht immer besonders
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hilfreich. Denn vielleicht ist der andere grade nicht aufnahmefähig für die
„Andeutung“, die wir machen - und dann sind wir enttäuscht, dass er uns
„nicht versteht“.
Wenn wir uns etwas bestimmtes wünschen, dann müssen wir es auch
sagen. Dann müssen wir auch zu unseren Wünschen stehen.
Ein sehr praktischer Weg das zu tun, sind zum Beispiel die
Wunschlisten bei Amazon. Da kann man alles, was man gerne haben
möchte, in einen Wunschzettel packen. Und wenn dann jemand fragt -
zum Geburtstag oder Weihnachten - ob man einen bestimmten Wunsch
hat, dann kann man diesem Menschen einfach seinen Wunschzettel
zuschicken. Das macht es für alle Beteiligten unglaublich einfach. Für die
Menschen, die Dir etwas schenken wollen, denn sie wissen dann, ob Du
dieses oder jenes Buch nun schon hast - oder noch nicht. Ob Du Dir
grade vielleicht eine neue Bodum Kaffeekanne wünscht - oder ein neues
ISDN Telefon.
Natürlich macht es auch die Erfahrung für Dich selbst sehr angenehm:
Denn Du bekommst genau das, was Du Dir wünscht! :-)
Das gilt nicht nur für Weihnachten und Geburtstage, sondern für alle
Bereiche in Deinem Leben: Wenn Du etwas bestimmtes erleben oder
haben willst, dann musst Du Deine Wünsche auch aussprechen - dann
musst Du zu Deinen Wünschen stehen. Einfach sagen, was Du willst.
Wenn Du nämlich nie sagst, was Du willst, dann kann es sein, dass Du
in Deinem Leben häufig etwas ganz anderes bekommst. Etwas, das Du
gerne umtauschen möchtest. Einen Job, den Du gerne umtauschen
möchtest. Manche Menschen würden sogar gerne ihr ganzes Leben
umtauschen.
Damit Dir das nicht passiert, ist es wichtig, dass Du einfach sagst, was
Du willst. Deine Wünsche wirklich aussprichst. Wie sollen die Dinge sonst
in Deinem Leben Realität werden?
Ja, ich weiß, viele von uns haben als Kinder gelernt: „Du hast nichts
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zu wollen, Du möchtest höchstens etwas.“ oder „Wer was will, kriegt was
vor die Brill“ oder ähnlich wenig hilfreiches Zeug.
Doch damit wir im Leben das bekommen, wonach unser Herz sich
sehnt - oder was wir uns wirklich wünschen, müssen wir uns auch trauen
zu wollen.
Wenn Du einen Menschen so sehr liebst, dass Du ihn heiraten willst,
sagst Du ja auch nicht: „Also unter Umständen vielleicht, wenn es Dir
nichts ausmacht - also, ich möchte Dich gern heiraten.“ Was wäre das für
ein Heiratsantrag?! ;-)
Um dann nachher vor dem Standesbeamten zu stehen und zu sagen:
„Och jo, ich möchte schon ganz gerne…“ ;-) Du sagst: „Ja, ich will!“
Oder wenn Du etwas im Leben haben willst und Du sagst: „Naja, ich
möchte es schon ganz gerne haben, also es wäre wirklich nett…“ - wie
groß sind die Chancen, dass Du es bekommst? Und vergleiche die
Chancen mit einem klaren kräftigen „Ja, ich will!“
Wenn Du etwas willst im Leben, dann trau Dich auch, das zu sagen.
Stehe zu Deinen Wünschen. Stehe zu Deinen Träumen. Sag Ja! zu Dir
selbst und sag Ja, ich will! zu Deinen Träumen.
Mach ganz unmißverständlich klar, was Du wirklich willst - dann hast
Du auch die Chance, es zu bekommen. Vielleicht erfordert das am Anfang
noch ein bisschen Übung, aber Du wirst erstaunt sein, wie einfach
manche Dinge werden können, wenn Du einfach sagst, was Du willst.
Wenn Du es einfach klar und deutlich aussprechen kannst. Für Dich
selbst. Und auch für die anderen Menschen.
Sag, was Du willst.
Noch eine Sache ist spannend mit den Geschenken an Weihnachten
(und auch an unseren Geburtstagen): Wir erwarten sie. Vielleicht sagen
wir noch nicht so deutlich, was wir wollen (siehe oben ;-) ) - doch wir
erwarten zumindest, dass wir Geschenke bekommen. Und wir bekommen
dann auch welche.
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Eine sehr gesunde Einstellung zu Geschenken, wenn Du mich fragst:
Du erwartest sie - und Du bekommst sie.
Leider geht diese Einstellung bei vielen Menschen den Rest des Jahres
verloren. Da erwarten sie keine Geschenke - schon gar nicht vom Leben.
Vielleicht müssen sie sogar „kämpfen und fighten“, um das zu
bekommen, was sie wollen. Denn „geschenkt wird einem nix.“
Natürlich erfordert vieles unsere Mitwirkung, unser Engagement.
Aber was wäre, wenn trotzdem viel mehr Geschenke für uns da wären,
als wir manchmal sehen? Was wäre, wenn es eine Menge Geschenke
gäbe jeden Tag, die wir aber häufig gar nicht sehen, weil wir so sehr mit
„kämpfen und fighten“ beschäftigt sind?
Wir erwarten keine Geschenke - und dann bekommen wir auch keine.
Doch was wäre, wenn wir unsere Erwartungen verändern würden? Wenn
wir es anfangs zumindest einmal für möglich hielten, dass das Leben
auch für uns Geschenke bereit hält? Dass wir nicht um jeden Brotkrümel
kämpfen müssen? Einfach nur mal für möglich halten - und dann
schauen, wo uns das hinführt.
Im nächsten Schritt können wir dann sogar glauben, dass das Leben
auch uns beschenkt. Auch in unserem ganz normalen Leben. Wir können
glauben, dass es viel einfachere und effektivere Lösungen gibt als die, die
wir uns ständig erkämpfen müssen. Wir können glauben, dass es für
jeden von uns einen ganz persönlichen Fluss des Lebens gibt. Einen
Fluss, der uns sanft vorwärts trägt. Natürlich müssen wir lenken und auch
manchmal Stromschnellen ausweichen. Doch wir müssen nicht gegen den
Strom rudern. Wir können uns dem Fluss des Lebens anvertrauen und
mit dem Fluss gehen - statt dagegen.
Und wenn wir unseren Glauben stärken und immer mehr die Erfahrung
machen, dass es wirklich so ist, dass das Leben uns einfache Lösungen
schenkt, dann wächst unsere Gewissheit - unsere Erwartung. Wir können
dann einfach erwarten, dass das Leben uns beschenkt - denn wir haben
es so oft erlebt, dass es für uns ganz natürlich geworden ist, auf die
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einfachen Lösungen - auf die Geschenke zu vertrauen.
Dann fangen wir an, Geschenke zu erwarten. Und sie werden
kommen. Mit wundervoller Regelmäßigkeit - und immer genau dann,
wenn wir sie brauchen. Vielleicht erkennen wir die Geschenke im ersten
Moment nicht immer als solche. Vielleicht sind es Geschenke, die von uns
verlangen, dass wir vertrauen, dass wir uns öffnen, dass wir loslassen.
Das können die größten Geschenke sein.
Wenn wir sie annehmen können.
Womit wir bei der 3. Besonderheit von Geschenken sind. Wir müssen
sie auch annehmen können.
Viele Menschen zieren sich - und sagen: „Ach so ein großes Geschenk,
das kann ich ja gar nicht annehmen!“ (übersetzt: Ich glaube nicht, dass
ich so ein tolles Geschenk verdient habe). Doch wenn wir Geschenke
nicht wirklich aus vollem Herzen annehmen können, dann werden wir
auch immer weniger davon bekommen.
Stell Dir mal vor, Du hast Dir für einen lieben Freund ein ganz
besonderes Geschenk ausgedacht. Und Du freust Dich schon richtig, es
ihm zu geben. Du freust Dich schon auf die strahlenden Augen, auf das
überraschte Gesicht - und auf die Freude, die Du ihm mit diesem
Geschenk schenken willst.
Der große Moment kommt, Dein Freund macht das Geschenk auf,
macht ganz große Augen… dann gibt er Dir das Geschenk zurück und
sagt: „Sorry, das kann ich nicht annehmen…“ - wie fühlst Du Dich dann?
Vielleicht zurückgewiesen?
Genau so geht es anderen Menschen, die Dir etwas schenken wollen,
das Du glaubst, nicht annehmen zu können. Wenn ein Geschenk nicht
angenommen wird, dann macht das ein blödes Gefühl. Und vielleicht
machst Du Dir nach dem 5. oder 6. mal nicht mehr so viele Gedanken bei
Deinem Geschenk. Denn es wird ja eh nicht angenommen.
So geht es dem Leben übrigens auch: Wenn Du die Geschenke, die es
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Dir geben will, nicht annimmst, warum soll es Dir noch mehr schenken?
Du nimmst es ja eh nicht an…
Dieses „Geben ist seliger denn nehmen“ ist in meinen Augen totaler
Blödsinn - um es mal mal höflich zu formulieren. Denn für jeden der gibt,
muss es mindestens einen geben, der auch annehmen kann. Und genau
da hapert es bei uns. Wir sind doch alle Super Geber. Wir können
Geschenke machen - in allen möglichen Formen. Wir können unsere
Liebe verschenken. Doch Liebe annehmen? Geschenke annehmen? Da
tun sich viele immer noch schwer.
Doch wenn Geschenke nicht angenommen werden, dann werden sie
staubig und verlieren ihren Sinn. Lerne auch die Geschenke wirklich
anzunehmen. Wie ein Kind. Kleine Kinder gehen noch davon aus, das
Geschenke immer für sie sind. Bis dann ein paar ganz schlaue
Erwachsene kommen und ihnen eintrichtern: „Im Leben bekommst Du
nichts geschenkt.“ Ganz prima. Denn irgendwann glauben die Kinder das
- und dann fangen sie auch an zu fighten und zu kämpfen - und wenn
dann doch mal ein Geschenk auf sie zukommt, dann haben sie große
Schwierigkeiten damit, es aus vollem Herzen anzunehmen.
„Geben ist seeliger denn nehmen“ wurde geprägt von der Kirche im
Mittelalter. Welche Motive sie damit verfolgte, mag sich jeder selbst
ausmalen… ;-)
Lerne die Geschenke des Lebens anzunehmen. Denn auch für Dich
sind die ganz großen Geschenke hier. Du musst sie nur annehmen.
Einfach nur Danke sagen und das Geschenk aus vollem Herzen
annehmen.
Vielleicht willst Du ja mit dieser Frage mal etwas tiefer gehen: Was
wäre das größte Geschenk, das Du wirklich ohne schlechtes Gefühl
annehmen kannst?
Und wenn Du das weißt, dann frage Dich: Warum darf das Geschenk
nicht größer sein?
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Das kann Dich sehr weit führen. Erinnere Dich daran, dass Du ein
wundervolles göttliches Wesen bist, das alle Geschenke verdient hat. Du
hast jedes Geschenk verdient, das Du bekommst. All das ist hier für Dich.
Diese Welt ist hier für Dich. Und sie hat so viele Geschenke für Dich.
Lerne wieder, die Geschenke anzunehmen. Denn Du hast all diese
Geschenke verdient. Hattest sie schon immer verdient. Erinnere Dich
daran. Erinnere Dich daran, wie wundervoll Du bist. Denn das bist Du.
Hier noch einmal die Zusammenfassung von heute:
Die 3 Besonderheiten von Geschenken:
1. Wir müssen uns trauen, zu sagen, was wir wollen.
2. Je mehr wir erwarten, ein Geschenk zu bekommen, um so eher
bekommen wir es auch.
3. Wir müssen das Geschenk annehmen können.
Ich wünsche Dir einen wundervollen Start in das Jahr 2011 - eine
wundervolle hüpfige Woche mit vielen Geschenken und viel glücklich sein!
Yippieh!! :-)
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Dein André
P.S.: Diese Woche gibt es noch die Nachricht, was sich bei Montags
Motivation alles verändert in 2011. Du kannst schon gespannt sein! :-)
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