Schallvibrationen bzw. die Schallwellentherapie und ihre positiven Auswirkungen für den menschlichen Körper sind weitgehend erforscht und hinreichend belegt worden.
Diese Studien zum Thema Rehabilitation sollen veranschaulichen, wie weit das Spektrum an möglichen Patientengruppen gefasst werden kann, die von der Schallwellentherapie profitieren könnten. Außerdem könnte diese Therapieform ein sog. Game-Changer für die Prävention sein.
Viel Spaß beim Lesen!
Michel Menzel
Gründer von THERAPIEGOLD
www.therapiegold.de
Ride the Storm: Navigating Through Unstable Periods / Katerina Rudko (Belka G...
Studienergebnisse zur verbesserten Rehabilitation mit Schallvibration.pdf
1. Rehabilita�on
1.)
htps://therapiegold.de/blogs/studien/rehabilita�onsprogramm-in-kombina�on-mit-lokaler-vibroakus�k-verbessert-den-psychophysiologischen-zustand-bei-
pa�enten-mit-vkb-rekonstruk�on
htps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31574964/
Rehabilita�onsprogramm in Kombina�on mit lokaler Vibroakus�k verbessert den psychophysiologischen Zustand bei Pa�enten mit VKB-Rekonstruk�on
Hintergrund und Ziel : Diese Studie untersuchte die therapeu�sche Wirkung der Anwendung lokaler Körpervibra�onen (LBV) mit integriertem vibroakus�schem
Klang bei Pa�enten, die sich einer Rekonstruk�on des vorderen Kreuzbandes (ACL) unterzogen haten.
Materialien und Methoden: Vierundzwanzig Teilnehmer wurden zufällig in eine LBV-Gruppe (LBVG; n = 11) oder eine Nicht-LBV-Gruppe (nLBVG; n = 13)
eingeteilt. Beide Gruppen erhielten das gleiche Programm; die LBVG erhielt jedoch LBV. Zu den psychologischen Maßnahmen gehörten Schmerzen, Angst und
Symptome; Zu den physiologischen Messungen gehörten systolischer Blutdruck (SBP), diastolischer Blutdruck, Herzfrequenz (HR), Atemfrequenz (BR),
sympathische Ak�vierung (SA), parasympathische Ak�vierung (PSA), Bewegungsumfang (ROM) und isokine�sche Muskelkra� Woche 0, 4 und 8. Ergebnisse :
2. Unter den psychophysiologischen Variablen waren Schmerzen, Angst, Symptome, SBP, BR und SA in beiden Gruppen signifikant reduziert, wohingegen HR, PSA,
isokine�sches Spitzendrehmoment (PT) des Kniegelenks, und ROM wurden nur im LBVG deutlich verbessert. Beim Vergleich beider Gruppen zeigte sich in den
Wochen 4 und 8 ein signifikanter Unterschied bei Schmerzen, Symptomen, SA, PSA, isokine�schem PT und ROM.
Schlussfolgerungen : Die Ergebnisse zeigen, dass die LBV-Interven�on die Schmerzen und Symptome der Teilnehmer linderte und ihre Beinkra� verbesserte
ROM und unterstreicht damit seine Wirksamkeit.
2.)
htps://www.imedpub.com/ar�cles/faster-recupera�on-of-pain-andmusculoskeletal-system-throughvibroacous�c-sound-therapy.php?aid=21992
Schnellere Erholung von Schmerzen und Bewegungsapparat durch vibroakus�sche Klangtherapie
Unmitelbar nach Kniegelenkopera�onen wurde die VAT (vibroakus�schen Therapie) als Behandlungsmethode angewandt, um zu prüfen, ob diese Therapieform
den Bewegungsradius und die Schmerzen der Pa�enten bei der Rehabilita�on von Geweben wie Bändern, Knorpel usw. schnell begüns�gen kann.
Die Therapiezeit betrug 30 Minuten, an 5 Tagen pro Woche über einen Zeitraum von 4 Wochen. Die Versuchsgruppe erhielt die vibroakus�schen Therapie.
Die Intensität der vibroakus�schen Therapie wurde minimal bis maximal eingestellt, und es wurden verschiedene Bereiche der VAT angeboten. Nach einer 4-
wöchigen VAT-Behandlung wurde festgestellt, dass sich die hinteren Oberschenkelmuskeln etwa viermal so gut erholen konnte. Außerdem wurde eine
3. vollständige Regenera�on der hinteren Oberschenkelmuskulatur bestä�gt. Damit wurde nachgewiesen, dass sich mithilfe der VAT nach Kniegelenksopera�onen
Schmerzen verringern sowie die Beweglichkeit erhöhen lassen.
3.)
htps://therapiegold.de/blogs/studien/effekte-der-physikalischen-und-vibroakus�schen-therapie-auf-die-chronischen-schmerzen-bei-juveniler-arthri�s
htps://www.researchgate.net/publica�on/266009663_Effects_of_physical_and_vibroacous�c_therapy_in_chronic_pain_in_juvenile_arthri�s
Effekte der physikalischen und vibroakus�schen Therapie auf die chronischen Schmerzen bei juveniler Arthri�s
Experimentelle Methode
Kinder im Alter zwischen 9 und 16 Jahren Kinder mit idiopathischer Arthri�s wurden in zwei Gruppen behandelt. Die erste Gruppe bestand aus 34 Pa�enten, die
eine physikalische und vibroakus�sche Behandlung mit dem Bodysonic System Typ BRS-2 erhielten. Die vibroakus�sche Therapie wurde 12 Wochen lang an 10
aufeinanderfolgenden Tagen für 20 Minuten pro Tag und anschließend einmal pro Woche für 20 Minuten durchgeführt. Außerdem wurden eine persönliche
Physiotherapie und eine allgemeine Medikamenteneinnahme verordnet. Die zweite Gruppe bestand aus 34 Pa�enten, die nur eine allgemeine Behandlung
erhielten (individuelle Physiotherapie und Medikamente).
Ergebnis:
4. Die Ergebnisse nach 12 Wochen Behandlung:
Gruppe 1:
- Schmerzlinderung
- Körperliche Schwäche rückläufig
- Weniger geschwollene Gelenke
- Größere Bewegungsradien der Gelenke
- direkte biologische Reak�on festzustellen.
- Angstzustände, Müdigkeit, Schlafmangel, Depressionen und Introspek�on nahmen deutlich ab.
Bei Gruppe 1 s�eg die Vorliebe für soziale Ak�vitäten durch den Kontakt mit Freunden und Familie, und es wurde eine insgesamt posi�ve Einstellung
erreicht.
6. Hintergrund: Die S�mula�onstherapie mit niederfrequenten Schallwellen erfreut sich im Rehabilita�onsbereich aufgrund ihrer einfachen, weniger ermüdenden
und zeiteffizienten Anwendung immer größerer Beliebtheit.
Ziel: Diese 12-wöchige Pilotstudie untersucht die Wirksamkeit der Anwendung niederfrequenter Schallwellens�mula�on (zwischen 16 und 160 Hz) durch beide
Hände und Füße zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Funk�onsfähigkeit bei Pa�enten mit chronischen Rückenschmerzen.
Methoden: 23 Teilnehmer mit chronischen Schulter- (elf Teilnehmer) oder Schmerzen im unteren Rückenbereich (zwölf Teilnehmer) absolvierten ein 12-
wöchiges Vibra�onstherapieprogramm mit drei Sitzungen pro Woche. In dieser Studie wurde ein Niederfrequenz-Schallwellengerät verwendet, das aus vier
piezoelektrischen tak�len Schwingungswandlern besteht, die in separaten kreisförmigen Platen mit 5 cm Durchmesser eingeschlossen sind und sinusförmige
Vibra�onsreize mit einer Frequenz von 16–160 Hz erzeugen. Primärer Endpunkt war das Schmerzempfinden, gemessen anhand der visuellen Analogskala (P-
VAS). Die sekundären Endpunkte waren die schmerzbedingte Behinderung, gemessen anhand des Schmerzbehinderungsindex (PDI), und die Lebensqualität,
gemessen anhand des SF-12.
Ergebnisse: In Woche 12 wurde eine signifikante Verringerung des Schmerzempfindens und der schmerzbedingten Behinderung beobachtet, mit einer
durchschnitlichen Verringerung von 3,5 Punkten im P-VAS und 13,5 Punkten im PDI-Score. 65 % der Teilnehmer verzeichneten einen Rückgang des P-VAS-Scores
um mindestens 3 Punkte, während 52 % der Teilnehmer einen Rückgang des PDI-Scores um mindestens 10 Punkte aufwiesen. Eine signifikante Verbesserung
wurde beim physischen SF-12-Composite-Score beobachtet, nicht jedoch beim mentalen Composite-Score.
Schlussfolgerungen: Die vorläufigen Ergebnisse zeigten, dass die passive Anwendung der niederfrequenten Schallwellens�mula�onstherapie durch beide Hände
und Füße bei Pa�enten mit chronischen Rückenschmerzen wirksam zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Funk�onsfähigkeit führte.
5.)
7. htps://therapiegold.de/blogs/studien/einfluss-lokalisierter-vibra�onen-auf-die-muskelkra�-bei-gesunden-erwachsenen-eine-systema�sche-uberprufung
htps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28947078/
Einfluss lokalisierter Vibra�onen auf die Muskelkra� bei gesunden Erwachsenen: eine systema�sche Überprüfung
Ziel: Untersuchung der Auswirkungen lokaler Vibra�onen auf die Muskelkra� bei gesunden Erwachsenen.
Datenquellen: Die elektronischen Datenbanken PubMed, CINAHL, Scopus und Web of Science wurden mit einer Kombina�on der folgenden Schlüsselwörter
durchsucht: Vibra�on, Vibra�onstherapie, Kra�, maximale willkürliche Kontrak�on, Leistung, Geschwindigkeit der Kra�entwicklung und
Vibra�onsübung. Darüber hinaus wurden die medizinischen Fachbegriffe „Vibra�on“, „Kra�“ und „Übung“ verwendet. Die bibliografische Suche beschränkte
sich auf Ar�kel, die in englischer Sprache veröffentlicht wurden.
Studienauswahl: Studien, die die Wirkung lokalisierter Vibra�onen auf die Muskelkra� bei gesunden Menschen untersuchten, wurden eingeschlossen.
Datenextrak�on: Zwei unabhängige Gutachter überprü�en die Qualität der ausgewählten Studien anhand der PEDro-Skala und des Tools der Cochrane
Collabora�on zur Bewertung des Verzerrungsrisikos. Für jeden Eingriff wurde die Muskelkra� berechnet.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 29 Volltextstudien auf ihre Eignung geprü�. Achtzehn Studien entsprachen nicht den Einschlusskriterien und wurden
ausgeschlossen. Die 11 in diesen Review einbezogenen Studien haten einen durchschnitlichen PEDro-Score von 5,36/10. Die meisten Studien berichteten über
signifikante Verbesserungen der Muskelkra� nach der Anwendung lokaler Vibra�onen. Es gab erhebliche Unterschiede bei den Vibra�onstrainingsparametern
und der Zielmuskelposi�on.
Schlussfolgerungen: Der Einsatz lokaler Vibra�onen am Zielmuskel kann die Muskelkra� bei gesunden Erwachsenen steigern. Weitere gut konzipierte
kontrollierte Studien sind erforderlich, um die Wirkung von lokalem Vibra�onstraining auf die Muskelkra� zu bestä�gen.
8. 6.)
htps://therapiegold.de/blogs/studien/auswirkungen-der-vibra�onss�mula�on-auf-gleichgewicht-und-gang-bei-der-parkinson-krankheit-eine-systema�sche-
uberprufung-und-metaanalyse
htps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31939269/
Auswirkungen der Vibra�onss�mula�on auf Gleichgewicht und Gang bei der Parkinson-Krankheit: eine systema�sche Überprüfung und Metaanalyse
Einleitung: Unter den verschiedenen Rehabilita�onsansätzen bei der Parkinson-Krankheit gibt es widersprüchliche Belege über die Auswirkungen der
Vibra�onss�mula�on und ihre Fähigkeit, die zentrale Ausarbeitung propriozep�ver Reize zu modulieren. Die Hypothese ist, dass die vibra�onsinduzierte
sensorische Störung (durch Ganzkörpervibra�on [WBV] oder lokalisierte Vibra�on) die motorische Reak�on bei komplexen Aufgaben wie Haltungskontrolle und
Gang beeinflussen kann. Das Ziel dieser Überprüfung bestand daher darin, die Wirkung verschiedener Modalitäten der Vibra�onss�mula�onsbehandlung auf
das Gleichgewicht, Gangzeichen und -symptome sowie die Lebensqualität bei Pa�enten mit Parkinson-Krankheit zu bewerten.
Evidenzerfassung: Von den anfänglichen 1249 Datensätzen wurden 10 einbezogen, in denen Ganzkörpervibra�onen (WBV) oder lokalisierte Vibra�onen mit
konven�oneller Physiotherapie verglichen wurden (d. h. randomisierte kontrollierte Studien, Crossover-Studien und quasi-experimentelle Studien). Schließlich
wurden fünf Arbeiten zu WBV in die quan�ta�ve Synthese (Metaanalyse) einbezogen, während für drei Studien zu lokalisierten Schwingungen eine qualita�ve
Synthese durchgeführt wurde. Zwei unabhängige Gutachter wählten potenziell relevante Studien anhand der Einschlusskriterien aus, extrahierten Daten und
bewerteten die methodische Qualität.
Evidenzsynthese: Es wurde eine Metaanalyse von fünf Studien zur WBV-Behandlung durchgeführt, deren Wirkung hinsichtlich der Gangverbesserung deutlich
besser war als die der Standardbehandlung (gemessen mit dem Timed Up and Go-Test und dem Stand-Geh-Sitz-Test: standardisierte mitlere Differenz = - 0,51;
9. 95 %-KI = -1,00 bis -0,01). Im Gegensatz dazu war der WBV bei allen anderen Endpunkten nicht signifikant besser als bei der Standardbehandlung. Aufgrund der
hohen Heterogenität war es nicht möglich, eine quan�ta�ve Metaanalyse zu Studien zu lokalisierten Vibra�onen durchzuführen.
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der Überprüfung zeigen, dass WBV die Gangleistung bei Pa�enten mit Parkinson-Krankheit verbessern kann.
6.)
htps://therapiegold.de/blogs/studien/die-vibroakus�sche-klangtherapie-verbessert-die-schmerzbehandlung-und-mehr
htps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15222599/
Die vibroakus�sche Klangtherapie verbessert die Schmerzbehandlung und mehr
Die Vibroakus�sche Therapie ist eine neue Klangtechnologie, die hörbare Schallvibra�onen nutzt, um Symptome zu lindern, Entspannung herbeizuführen und
Stress abzubauen. Diese Technologie wurde auf der Grundlage der Erkenntnis entwickelt, dass äußere Vibra�onen die Körperfunk�onen beeinflussen
können. Untersuchungen belegen die Wirksamkeit der vibroakus�schen Therapie. Zu den Implika�onen für Pflegekrä�e gehört die Untersuchung der
Möglichkeiten der vibroakus�schen Therapie in verschiedenen Pflegeumgebungen, um das Wohlbefinden der Pa�enten zu fördern und das therapeu�sche
Umfeld zu verbessern.
Sie reduziert demnach Schmerzen und Symptome wie Verspannungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Depressionen.
10. Die Schmerzunterdrückung wird durch das Klopfen auf die Pacinischen Körperchen (Sinnesnerv) bei einer Frequenz zwischen 60-600 Hz erzielt.
Vibra�onen unterstützen also jene Wirkmechanismen, die sich güns�g auf den Gesundheitszustand und den Zustand von Schmerzen auswirken.
7.)
htps://therapiegold.de/blogs/studien/auswirkungen-von-vibra�onen-auf-osteoporose
htps://www.researchgate.net/publica�on/251834800_Effect_of_Vibra�on_on_Lumbar_Bone_of_OVX_Rats_compared_with_Risedronate-dosed_Rat
Auswirkungen von Vibra�onen auf Osteoporose
11. Um das wachsende Problem der Osteoporose zu lösen, wurden viele verschiedene Präven�ons- und Behandlungsschemata entwickelt. Einige zeigten posi�ve
Auswirkungen der Ganzkörpervibra�on (Ganzkörpervibra�on, WBV) auf osteoporo�sche Trabekelknochen von Tieren.
In der vorliegenden Studie wurde der Zusammenhang zwischen den morphologischen und mechanischen Eigenscha�en und den Behandlungen (Interven�onen
und Ganzkörpervibra�on) untersucht und analysiert. Die Raten wurden in drei Gruppen randomisiert: CON, DRUG und WBV 45Hz. Der DRUG-Gruppe wurde
Risedronat (Actonel, 0,58 mg/kg, 5 Tage/Woche) verabreicht. Die WBV-45-Hz-Gruppe wurde an fünf Tagen in der Woche jeweils 30 Minuten lang auf einer
Vibra�onsplate (Stärke: lmmpeak-peak, Frequenz: 45 Hz) vibriert.
Die Ergebnisse zeigten, dass sich WBV posi�v auf osteoporo�sche Knochen auswirkte.
12. Zitat: „Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Ganzkörpervibra�onen wahrscheinlich zur Behandlung und Vorbeugung von Osteoporose geeignet sind und
Behandlungen wie die Einnahme von Östrogenen und Bisphosphonaten ersetzen können.“