GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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2468 Wille und Gnade .... (Was ist das Erste ?.... )
1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
2468
Wille und Gnade ....
(Was ist das Erste? .... )
Die göttliche Liebe sucht den Menschen das Licht zu bringen, und
sie nehmen das Licht nicht an .... Doch der Wille des Menschen ist
frei, und also kann er nicht zwangsmäßig zum Erkennen geführt
werden; also die Gnade Gottes, die den Menschen zuströmt, wird
nicht genützet, weil der Wille sich dagegen sträubt. Folglich muß
der Wille als Erstes gelten ....
Es kann die Gnade Gottes erst wirksam werden, so der Mensch
gewillt ist, diese an sich wirken zu lassen.
Es ist geistige Finsternis in der Welt, denn ob auch Gott mit Seiner
Gnade ständig die Menschen bedenken will, sie achten ihrer nicht,
und es bleibt in ihnen dunkel und lichtlos .... Und deswegen müssen
die Menschen in anderer Weise erkennen lernen, wie wenig sie vom
Geist Gottes erhellt sind .... Sie müssen selbst auf Widersprüche
stoßen von seiten derer, wo sie die Wahrheit und das Licht
vermuten ....
Sie müssen sich vor Fragen gestellt sehen, deren Beantwortung
sich ihrer Kenntnis entzieht, so daß sie nun von selbst den Weg
gehen, der ihnen die Erkenntnis einträgt. Denn Gottes Liebe und
Fürsorge lenkt unentwegt Seine Geschöpfe so, daß sie zur
Wahrheit kommen können, wenn in ihnen der Wille danach
rege wird.
Die Gaben des Geistes sind wahrlich die einzige Garantie für die
reine Wahrheit, und was damit nicht übereinstimmt, kann
bedenkenlos als Unwahrheit abgelehnt werden.
2. Die Gaben des Geistes müssen miteinander in Zusammenhang
stehen, sie müssen klar und verständlich Aufschluß geben über das
Wirken und Walten Gottes im Universum, im irdischen sowie im
geistigen Reich .... Sie müssen aber auch entgegengenommen
werden als solche, d.h., es muß der göttliche Ursprung anerkannt
werden, so sie auf den Menschen als eine Kraftäußerung Gottes
wirken sollen. Denn die Gaben des Geistes sind Gnadengaben, aus
übergroßer Liebe von Gott den Menschen geboten, auf daß der Weg
zur Höhe leichter zurückgelegt werden kann ....
Wirksam können aber diese Gnadengaben nur dann sein, wenn sie
der Mensch auch als solche in Empfang nimmt, wenn er keinen
Widerstand leistet, indem er sie abweiset, sondern sich deren
Wirkung gläubig überlässet, wozu sein Wille erforderlich ist. Leistet
aber der Mensch Widerstand, d.h., wehret er sich innerlich
dagegen, dann ist die Wirkung außer Frage gestellt, ansonsten der
Mensch wider seinen Willen zum Licht, d.h. zum Wissen, geführt,
also seine Willensfreiheit beschnitten würde.
Gnade ist ein Geschenk, also eine Gabe, auf die der Mensch keinen
Anspruch hat; jedoch es fordert Gott von den Menschen, daß Seiner
Gnadengabe geachtet wird, daß sie erbeten und dankend in
Empfang genommen wird, wenn sie als Gnade wirken soll ....
Folglich ist es auch richtig, wenn die Gnade Gottes als Erstes
bezeichnet wird, doch so die Gnade nicht wirksam ist, wird sie vom
Menschen auch nicht als Gnade empfunden ....
Amen
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