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Wie geht es weiter mit EEG? 
Erhard Renz www.sonnenfluesterer.de 28.8.2014
Ablauf des EEG 
• Frühjahr 2013 Altmaiers „Strompreisbremse“ 
• Koalitionsvertrag CDU/CSU/SPD 
• 1. Hälfte März Abstimmung mit Ländern und 
Verbändeanhörung 
• 2. Hälfte März Abschluss Ressortabstimmung 
• 9. April Kabinett 
• 8. Mai 1. Lesung im Bundestag 
• 23. Mai 1. Lesung Bundesrat im verkürzten 
Verfahren 
• 27.6.2014 Bundestagsbeschluß
Zielrichtung 
• Ausbaukorridor festgelegt 40 – 45 % bis 2025 
• 55 – 60% im Jahr 2035 
• Solar und Wasser keine Veränderung 
• Biomasse Begrenzung nur noch Abfall + 
Reststoffe 
• Wind Senkung der Förderung vor allem an 
Windstarken Standorten 
• Europarechtskonformität
Zielrichtung 
• Ab 2018 Ausschreibungen 
• Stärker marktwirtschaftliche Förderung 
• Verpflichtende Direktvermarktung ab 2017 
• Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen 
Industrie
Politik missachtet ihre eigenen Fehler
Windenergie Vorgaben 
• Absenkung der Vergütung, gute Standorte 
werden stärker abgesenkt 
• Ab 2016 vierteljährliche Vergütungsabsenkung 
• Ab 2017 Direktvermarktung 
• Ab 2018 Ausschreibungen 
• Zubau von ca. 2.500 MW jährlich Onshore 
• Zubau Offshore auf 6.500 MW bis 2020 und 
15.000 MW bis 2030
Windenergie Onshore 
• Absenkung der Vergütung auf 8,9 Cent je kWh 
der Grundwert liegt bei 4,95 Cent je kWh 
• Ab 2016 vierteljährliche Vergütungsabsenkung 
anhand Zubau, von 0,4% bis zu 1,2% 
• Ab 2017 Direktvermarktung 
• Ab 2018 Ausschreibungen 
• Zubau von ca. 2.500 MW jährlich
Windenergie Offshore 
• Absenkung der Vergütung auf 19,4 Cent je 
kWh (8 Jahre lang) der Grundwert liegt bei 
3,90 Cent je kWh 
• Ab 2018 um 0,5 Cent je kWh 
• Ab 2020 um 1,0 Cent je kWh 
• Ab 2021 Jährlich um 0,5 Cent je kWh 
• Kein jährlicher Deckel für Zubau
Windenergie Einweihung Freiensteinau
Photovoltaik allgemein 
• Nur noch Zubau von ca. 2.500 MW jährlich! 
• Monatliche Absenkung 0,5%, 
derzeit Sieben Hundertstel Cent je Monat!!! 
• 2014 wird dieser Zubauwert nicht erreicht 
• Ab 52.000 MW installierte Leistung keine 
Förderung mehr 
• Eigenverbrauchter Strom soll EEG Umlage 
mitfinanzieren
Photovoltaik Kleinanlagen 
• Förderung 12,68 Cent je kWh (Sept. 2014) 
• Bis 10 kWh weiterhin rentabel, aufgrund des 
Eigenverbrauchsanteils (ca. 15-30%) 
• Steckdosenmodule sind im kommen 
• Was fehlt? 
Stromspeicher als Voraussetzung für Förderung
Photovoltaik mittlere Anlagen 
• Dachanlagen 
Förderung 12,34 Cent je kWh 
• Freiflächen bis 500 kW 
Förderung 8,79 Cent je kWh (Sept. 2014) 
damit kostengünstigste Erneuerbare Energie! 
• Große MW Anlagen 
wären noch kostengünstiger sind aber 
politisch nicht mehr gewollt!
Bürgerbeteiligung 
• Photovoltaikanlagen nur durch Verkauf des 
Stroms an Bewohner des Hauses 
wirtschaftlich 
• Ausschreibungen ab 2017 
• BAFIN (z.B. Prospektpflicht) schreckt 
Genossenschaften 
• Zusammenschluss und Vermarktung von 
regionalem EE Strom
Biomasse 
• Zubau von 100 MW im Jahr 
• Nur noch Reststoffe und Abfallstoffe 
• Energieanpflanzungen werden nicht mehr 
unterstützt! 
• Keine Förderung Biogas als Speicher 
anzuerkennen
Wasserkraft und Geothermie 
• Nichts Neues von Wasserkraft und 
Geothermie 
• Beide Techniken werden politisch 
stiefmütterlich behandelt und spielen keine 
Rolle beim Ausbau der Erneuerbaren Energien 
• Lokal können diese Techniken jedoch 
interessant sein.
Stromspeicher 
• Werden separat per KFW gefördert 
• Stromspeicher werden rasend schnell 
kostengünstiger, 
Preisverfall von 50% in zwei Jahren 
• Speicher auf regionaler Ebene sind „im 
kommen“ aber noch im Leuchtturmstadium
Mobilität 
• Elektromobilität ist im kommen 
• E-Bikes sind schon der Renner 
• E-Autos fehlt noch der Komfort für die 
Massentauglichkeit aber auch eine 
angemessene Förderung 
• Daimler und BMW setzen auf Strom tanken 
per Induktion
Kurioses im EEG 
• § 24 Verringerung der Förderung bei 
negativen Preisen 
• Je weiter im Meer und tiefer das Wasser 
desto länger die „hohe“ Vergütung Offshore 
• Wenn Offshore Anlage ausfällt kann sich der 
Vergütungszeitraum verlängern!
Fazit 
• 2014 + 2015 + 2016 werden die „Super“ 
Onshore Windenergie Zubaujahre werden 
• Photovoltaik stagniert auf niedrigstem Niveau 
ist aber für Bürger hoch interessant 
• Bürgerbeteiligungen müssen sich 
professionalisieren 
• Bis 2017 muss vieles noch erkämpft werden.

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4. MPS Energie Gespräch Bergstraße im Pecha Kucha Format

  • 1. Wie geht es weiter mit EEG? Erhard Renz www.sonnenfluesterer.de 28.8.2014
  • 2. Ablauf des EEG • Frühjahr 2013 Altmaiers „Strompreisbremse“ • Koalitionsvertrag CDU/CSU/SPD • 1. Hälfte März Abstimmung mit Ländern und Verbändeanhörung • 2. Hälfte März Abschluss Ressortabstimmung • 9. April Kabinett • 8. Mai 1. Lesung im Bundestag • 23. Mai 1. Lesung Bundesrat im verkürzten Verfahren • 27.6.2014 Bundestagsbeschluß
  • 3. Zielrichtung • Ausbaukorridor festgelegt 40 – 45 % bis 2025 • 55 – 60% im Jahr 2035 • Solar und Wasser keine Veränderung • Biomasse Begrenzung nur noch Abfall + Reststoffe • Wind Senkung der Förderung vor allem an Windstarken Standorten • Europarechtskonformität
  • 4. Zielrichtung • Ab 2018 Ausschreibungen • Stärker marktwirtschaftliche Förderung • Verpflichtende Direktvermarktung ab 2017 • Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Industrie
  • 5. Politik missachtet ihre eigenen Fehler
  • 6. Windenergie Vorgaben • Absenkung der Vergütung, gute Standorte werden stärker abgesenkt • Ab 2016 vierteljährliche Vergütungsabsenkung • Ab 2017 Direktvermarktung • Ab 2018 Ausschreibungen • Zubau von ca. 2.500 MW jährlich Onshore • Zubau Offshore auf 6.500 MW bis 2020 und 15.000 MW bis 2030
  • 7. Windenergie Onshore • Absenkung der Vergütung auf 8,9 Cent je kWh der Grundwert liegt bei 4,95 Cent je kWh • Ab 2016 vierteljährliche Vergütungsabsenkung anhand Zubau, von 0,4% bis zu 1,2% • Ab 2017 Direktvermarktung • Ab 2018 Ausschreibungen • Zubau von ca. 2.500 MW jährlich
  • 8. Windenergie Offshore • Absenkung der Vergütung auf 19,4 Cent je kWh (8 Jahre lang) der Grundwert liegt bei 3,90 Cent je kWh • Ab 2018 um 0,5 Cent je kWh • Ab 2020 um 1,0 Cent je kWh • Ab 2021 Jährlich um 0,5 Cent je kWh • Kein jährlicher Deckel für Zubau
  • 10. Photovoltaik allgemein • Nur noch Zubau von ca. 2.500 MW jährlich! • Monatliche Absenkung 0,5%, derzeit Sieben Hundertstel Cent je Monat!!! • 2014 wird dieser Zubauwert nicht erreicht • Ab 52.000 MW installierte Leistung keine Förderung mehr • Eigenverbrauchter Strom soll EEG Umlage mitfinanzieren
  • 11. Photovoltaik Kleinanlagen • Förderung 12,68 Cent je kWh (Sept. 2014) • Bis 10 kWh weiterhin rentabel, aufgrund des Eigenverbrauchsanteils (ca. 15-30%) • Steckdosenmodule sind im kommen • Was fehlt? Stromspeicher als Voraussetzung für Förderung
  • 12. Photovoltaik mittlere Anlagen • Dachanlagen Förderung 12,34 Cent je kWh • Freiflächen bis 500 kW Förderung 8,79 Cent je kWh (Sept. 2014) damit kostengünstigste Erneuerbare Energie! • Große MW Anlagen wären noch kostengünstiger sind aber politisch nicht mehr gewollt!
  • 13. Bürgerbeteiligung • Photovoltaikanlagen nur durch Verkauf des Stroms an Bewohner des Hauses wirtschaftlich • Ausschreibungen ab 2017 • BAFIN (z.B. Prospektpflicht) schreckt Genossenschaften • Zusammenschluss und Vermarktung von regionalem EE Strom
  • 14. Biomasse • Zubau von 100 MW im Jahr • Nur noch Reststoffe und Abfallstoffe • Energieanpflanzungen werden nicht mehr unterstützt! • Keine Förderung Biogas als Speicher anzuerkennen
  • 15. Wasserkraft und Geothermie • Nichts Neues von Wasserkraft und Geothermie • Beide Techniken werden politisch stiefmütterlich behandelt und spielen keine Rolle beim Ausbau der Erneuerbaren Energien • Lokal können diese Techniken jedoch interessant sein.
  • 16. Stromspeicher • Werden separat per KFW gefördert • Stromspeicher werden rasend schnell kostengünstiger, Preisverfall von 50% in zwei Jahren • Speicher auf regionaler Ebene sind „im kommen“ aber noch im Leuchtturmstadium
  • 17. Mobilität • Elektromobilität ist im kommen • E-Bikes sind schon der Renner • E-Autos fehlt noch der Komfort für die Massentauglichkeit aber auch eine angemessene Förderung • Daimler und BMW setzen auf Strom tanken per Induktion
  • 18. Kurioses im EEG • § 24 Verringerung der Förderung bei negativen Preisen • Je weiter im Meer und tiefer das Wasser desto länger die „hohe“ Vergütung Offshore • Wenn Offshore Anlage ausfällt kann sich der Vergütungszeitraum verlängern!
  • 19. Fazit • 2014 + 2015 + 2016 werden die „Super“ Onshore Windenergie Zubaujahre werden • Photovoltaik stagniert auf niedrigstem Niveau ist aber für Bürger hoch interessant • Bürgerbeteiligungen müssen sich professionalisieren • Bis 2017 muss vieles noch erkämpft werden.

Hinweis der Redaktion

  1. 001 Erhard Renz 37 Jahre Daimler Chrysler Rechnungswesen Praktizierender Atomkraftgegner, Stadtverordneter Windkraft seit 18 Jahren, im Landesvorstand vom BWE Hessen Sonnenenergie seit 24 Jahren thermisch, 14 Jahre Photovoltaik, Mitbegründer des Deutschen Solarbetreiber Clubs, Energiegenossenschaftsgründer, Energieblogger, Metropolsolar Idee für Weltgrößte PV Anlage 2001 in 2005 realisiert PV an der Lärmschutzwand 2009 800 Meter Länge heute noch weltweit die 7. größte PV Anlage an einer Lärmschutzwand weltweit Alles in meiner Heimatstadt Bürstadt Auf Anfrage der Stadt Sonnensegel auf der Verkehrsinsel