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Regal- und Handelsgerechte Verpackungen
Shelf Ready Packaging (SRP)




                               Messe-Vortrag:
                               VERPACKUNG West

                               Dortmund, 23. Mai 2007


                               Dipl. Betriebswirtin
                               Christiane Auffermann




                Gliederung und Inhalt


                   Kurze Vorstellung Fraunhofer

                   Die Bedeutung der Verpackung für den
                   Absatzkanal Handel

                   Shelf Ready Packaging mit hohen
                   Ansprüchen

                   Die fünf Schlüssel des Shelf Ready Packaging

                   Wie sieht die Praxis aus?

                   Handlungsempfehlungen



Seite 2                                           VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
Die Fraunhofer Gesellschaft


                                • 58 Institute in Deutschland
                                • 12.700 Mitarbeiter
                                • 1,25 Mrd. € Umsatz
                                • Mehr als 925 Mio. € in Vertragsforschung
                                • Außenstellen in USA, Malaysia, Singapur,
                                  China, Japan




    Joseph von Fraunhofer
    (1787 - 1826)
    Forscher und Unternehmer

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                               Das Fraunhofer Institut für
                               Materialfluss und Logistik (IML)

                                  Daten und Fakten
                                      1981 gegründet
                                      über 170 wiss. MA, unterstützt von 250
                                      Studenten
                                      17 Mio. Euro Umsatz, davon ca. 60% aus
                                      Projekten mit Industrie, Handel und
                                      Dienstleistung
                                      500 - 600 Logistikprojekte pro Jahr

                                  Arbeitsgebiete
                                      Materialfluss-Systeme
                                      Unternehmenslogistik
                                      Logistik, Verkehr und Umwelt

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Shelf Ready Packaging – Warum reden
                     wir darüber?

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Seite 5                                                   VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                                                     Bildquelle: Procter & Gamble




                     Die Bedeutung der Verpackung
                     im Handel

                       Durch Warenschäden in den Outlets entsteht ein
                       gesamtwirtschaftlicher Schaden von 186 bis 323
                       Millionen Euro*

                       Nicht mehr anforderungsgerechte Verpackungen
                       verursachen einen Personalmehraufwand von 126
                       Millionen Euro*

                       Für 34 Prozent der Konsumenten ist die Verpackung
                       ein Indikator für die Qualität des Produkts**

                       Bis zu 70 Prozent der Kaufentscheidungen werden
                       am POS getroffen***


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                                                  Quellen: * VdW 2006
                                                           ** Studie Information Resources, Inc.
                                                           *** Popai /AC Nielsen
Einflüsse auf die Verpackung


                                      Logistik
                              (Produktion, Distribution,
                                 Handel, Entsorgung)


     Gesetzliche Vorgaben                                                    Ökonomie




                                Produktverpackung
           Ökologie                                                               Marketing
                                Versandverpackung
                                    Ladeeinheit




                                                                    Verbraucher/ Trends
      Produkteigenschaften


 Seite 7                                                              VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                             Elemente eines Verpackungssystems
                             am Beispiel Getränkeverpackung




Produktverpackung              Transportverpackung                             Ladungsträger




 Produkt-, Transportverpackung, Ladungsträger und
 Ladeeinheit beeinflussen die Effizienz der Supply
 Chain maßgeblich!
 Verschärfte Situation bei gemischten
 Ladungsträgern!
                                                                                  Ladeeinheit
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                                                           Bildquelle: Container Centralen, Delbrouck, Logipack
Die Wirkung der Verpackung im Handel


     Warenpräsentation kann durch die richtige Verpackung
     gewinnen oder verlieren!




Präsentation der Einzelprodukte im Regal führt              Vergleich stehende vs. liegende Präsentation in der
häufig zu einem Eindruck der Unordnung.                     Umverpackung: Vorteile durch Deckelansicht.




Seite 9                                                                                             VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                       SRP mit messbarer Wirkung


                                                           Wirkung von Shelf Ready Packaging (Angaben in %)

                                                                                                                   50
                                                                                                                               62
                                    Produkt einfacher im
                                      Regal zu finden                                               38
                                                                                                                   50



                                                                                   25
                                                                                          30
                                  Regal wirkt sauber und
                                       aufgeräumt                                                             47

Die Wirkung von
                                                                                               33


SRP ist Bezug auf
                                                                                          30
den Eindruck des                                                                                                        UK
                                          Insgesamt                                       30
Kunden deutlich                         ansprechender                                                                   Frankreich
                                                                                        29
                                        Gesamteindruck                                                                  Spanien
messbar!                                                                             27
                                                                                                                        Deutschland


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                                                                           Quelle: IGD‘s International SRP report, Kundenbefragung, 2006
Die Wirkung der Verpackung im Handel



 Der Konsument reagiert
 auf schlechte
 Warenpräsentation
 ähnlich wie auf Nicht-
 Verfügbarkeit!

 Eines der Ziele von Shelf
 Ready Packaging:
 Optimierte
 Kundenansprache durch
 die Verpackung im Regal!



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                                                    Quelle: ECR Europe Empfehlung „Optimal Shelf Availability“




                          Shelf Ready Packaging mit hohen
                          Ansprüchen

                          Primäre Zielsetzung:
                             Ansprechende Produktpräsentation
                             Minimierung der Regalpflegekosten

                          Gleichzeitig zu beachten:
                             Verbesserung des Informations- / Warenflusses entlang
                             der Logistikkette
                             Integration der Logistik-, Marketing- und Outlet-
                             Anforderungen in die Verpackung
                             Verbesserter Produktschutz auf gemischten
                             Ladeeinheiten durch die Verpackung
                             Verstärktes Marketing am Point of Sale
                             Bessere shelf-life-Identifikation zur Reduzierung von
                             Warenverlusten
                             Reduzierung von Out-of-Stocks
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Orientierung an Anforderungen an
           Einweg-Transportverpackung (ETV)

           Anforderungen der Logistik

              Optimales Preis-Leistungsverhältnis über die gesamte
              Wertschöpfungskette

              Schutz vor Schäden während aller TUL-Vorgänge*

              Flächenabmessungen sind nach ISO-Modulmaßen
              rechteckig zu gestalten

              Sichere und rationelle Handhabung in der Lagerung,
              beim Kommissionieren

              Träger von logistischen und produktspezifischen
              Informationen
                                      * Transport-, Umschlag- und Lager-Vorgänge


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                                         Quelle: ECR Handbuch Supply Chain Management,
                                                 Kap. 5: Efficient Unit Loads




           Orientierung an Anforderungen an
           Einweg-Transportverpackung (ETV)

           Anforderungen im Handel

              Abverkaufsgerechter Inhalt und Gestaltung

              Beschränkung des Gesamtgewichtes für die
              Handlingsprozesse

              Leichte Handhabung bei Öffnung und während der
              Pick-Prozesse

              Marketing- und ggf. Displayfunktion

              Nur ein Packstoff, bevorzugt aus Papier, Voll- oder
              Wellpappe, leicht zu entsorgen

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                                         Quelle: ECR Handbuch Supply Chain Management,
                                                 Kap. 5: Efficient Unit Loads
Die fünf Schlüssel des Shelf Ready
                                  Packaging

Aus den logistischen und den
Anforderungen des Handels
ergeben sich folgende
Themenschwerpunkte, die bei
der Entwicklung einer SRP
berücksichtigt werden müssen:

            Easy Identification
            Easy Open
            Easy Dispose
            Easy Shelf
            Easy Shop



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                                                                Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007




                                  Anforderung Easy Identification


                                    Schnelles Erkennen und Erfassen der wichtigen
                                    Logistikdaten (Barcode oder RFID)

                                    Anbringen der Produktbezeichnung, Stückzahl,
                                    Füllmenge, Variante und des MHD auf zwei Seiten
                                    der Verpackung

                                    Schnelle Produktidentifikation unterstützt Personal
                                    bei Handlingprozessen

                                    Gute Sichtbarkeit der Produktverpackung im
                                    Handelsregal



 Seite 16                                                              VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                                                Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007
Anforderung Easy Open


              Leicht verständliche Anweisungen durch den
              Einsatz von Piktogrammen


              Öffnung der Verpackung muss durch einen
              Mitarbeiter möglich sein


              Minimaler Zeitaufwand und keine Hilfsmittel


              Keine scharfen Ecken oder Beschädigungen an
              der SRP




Seite 17                                       VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                        Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007




           Anforderung Easy Shelf


              Gute Handhabbarkeit durch Abmessungen, Griffe
              sowie Maximalgewicht von ca. 15kg

              Stabilität und Stapelbarkeit sowie Standfestigkeit
              der Artikel muss auch nach dem Entfernen des
              Oberteils gegeben sein

              Abverkaufsgerechter Inhalt, der dem Bedarf einer
              bestimmten Verkaufsperiode des Handels entspricht

              Auf die Regalabmessungen abgestimmte, Iso-
              Modulare Verpackung




Seite 18                                       VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                        Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007
Anforderung Easy Dispose


              Packmittel (z.B. Schachtel) sowie Packhilfsmittel
              (z.B. Etikett) sollten aus einem Packstoff bestehen

              Zusammenfalten schnell, ohne Hilfsmittel möglich
              und wird ggfs. durch eine Anleitung verdeutlicht

              Verbundstoffe vermeiden, ansonsten leicht
              separierbar für die stoffliche Verwertung

              MTV* sind stapelbar und können zur effizienten
              Rückführung im Volumen reduziert werden

              Berücksichtigung nationaler Gesetzgebung

              * Mehrwegtransportverpackung


Seite 19                                            VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                             Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007
                                             Bildquelle:  ECR UK, Retail Ready Packaging




           Anforderung Easy Shop


              Wichtige Infos auf der Produktverpackung dürfen
              nicht durch SRP verdeckt werden

              Einfache Entnahme und Zurücklegen des Produkts

              Die SRP soll verkaufsfördernd wirken

                   Einsatz von farbig bedruckten, werbewirksamen
                   Verpackungen

                   Logo und Markenname auf der Frontseite

                   „Highlighten“ von Produktvarianten

              Produktanordnung auch nach Anbruch optisch
              ansprechend

Seite 20                                            VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                             Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007
Qualitative Bewertung
                                               Erfüllung der Anforderungen
                                                                                                    Be
                                                                                                         isp
                                                                      Erfüllungsgrad
                                                                                                            ie
                  Anforderungen
                                                                                                               l
                                                       0%      25%      50%       75%         100%

Easy Identification
           Schnelles Erkennen und Erfassen
           Gute Sichtbarkeit im Handelsregal

Easy Open
           Minimaler Zeitaufwand
           Keine Hilfsmittel erforderlich

Easy Shelf
           gute Handhabbarkeit
           Iso-Modulare Verpackung

Easy Dispose
           schnelles Zusammenfalten ohne Hilfsmittel
           Stapelbares Mehrweg

Easy Shop
           Einfache Entnahme und Zurücklegen
           Verkaufsfördernde Wirkung


Seite 21                                                                          VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                               Wie sieht die Praxis aus?




                                                        Hohe Verbreitung von SRP im Food-Sortiment
                                                        Vor allem kleine oder flache Artikel wie Tüten
                                                        oder Beutel haben gute Konzepte
                                                        Zusatzfunktionen wie Stabilität oder
                                                        Optimierung der Warenpräsentation sind
                                                        gegeben

Seite 22                                                                          VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                                                                                     Quelle: EHI 2007
Wie sieht die Praxis aus?


                                                   Wenige Konzepte insbesondere im
                                                   Segment Pflege und Hygieneartikel
                                                   erkennbar
                                                       Hohes Potenzial in diesen Segmenten,
                                                       da hoher Anteil Spontankäufe



                                                   Auch im Bereich SB-Brot ist SRP kaum
                                                   auffindbar
                                                       Begründung hier: besondere logistische
                                                       Anforderungen an den Frischdienst der
                                                       Hersteller (z.B. Bestellmenge 1 möglich)

 Seite 23                                                                      VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                                                                                  Quelle: EHI 2007




                                       SRP bei Brot- und Backwaren


Praxisbeispiel Supermarkt                          Praxisbeispiel Discounter




Händler können bis auf Bestellmenge 1 bestellen.   Nutzung der Mehrwegtransportkisten zur Präsentation
Anlieferung in Mehrwegtransportkisten und          beim Discounter. Nicht das Optimum, aber durchaus ein
Regalservice durch Frischdienst des Herstellers.   Anfang!


 Seite 24                                                                      VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
Beteiligte mit unterschiedlichen
                             Blickwinkeln


  Industrie, Handel und
Verpackungshersteller sind
     direkt von der                                                Handel
                                                                   Handel
                                    Industrie
                                   Industrie
 Verpackungskonzeption                                             Handling
                                                                  Handling
                                  Produktion
                                  Produktion
       betroffen.                                                Präsentation
                                                                 Präsentation
                                    Logistik
                                    Logistik
  Dabei sieht jeder der
Beteiligten SRP aus seinem
 persönlichen Blickwinkel



   Abgestimmte Lösung                             Verpackungs-
                                                  Verpackungs-
                                                    hersteller
  zwischen Industrie und                            hersteller
   Handel zur Kunden-
       befriedigung

Seite 25                                                             VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                             Spannungsdreieck SRP




                             Anforderungen des Handels




           Anforderungen der Logistik           Anforderungen des Herstellers


Seite 26                                                             VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
Warum ist SRP zumeist ein Dilemma
           für den Hersteller?

             SRP Lösungen bedürfen z.T. hohen Umstellkosten
             oder Neuinvestitionen für Verpackungsmaschinen

             Spezifische Anforderung je Verkaufskanal verhindern
             eine Auslastung, die den Invest in neue Maschinen
             relativieren würde

                 z.B. Umkartongröße Hypermarkt – Supermarkt

             Ein hoher Anteil wird derzeit noch händisch
             manipuliert -> ebenfalls kostenintensiv

             Keine effiziente Nutzung angebotener SRP Lösungen

                 z.B. Kosmetikprodukte in bestimmten Drogeriemärkten



Seite 27                                      VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




           Handlungsempfehlungen

            Von Anfang an Verpackungshersteller,
            Produkthersteller und Handel involvieren

            Stückzahl pro Karton erhöhen zur schnellen
            Amortisation des Maschinen-Invest
               Standardisierte Lösungen markt-, kunden- und
               länderübergreifend entwickeln

            Neue Produkte und Produktionslinien schon mit
            SRP entwerfen

            Sicherstellen der vollen Wertschöpfung der
            angebotenen SRP Lösungen durch
            professionelles Umsetzen in den Märkten

Seite 28                                      VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
Handlungsempfehlungen


                         1. Ganzheitliches Denken
                              - unternehmensübergreifend

                         2. Integrative Einbettung
                              - in die entsprechenden Strukturen und Prozesse

                         3. Anwendung und Einhaltung von Standards
                              - Synergieeffekte und Schnittstellenvermeidung

                         4. Nutzung moderner Informationstechnologien
                              - Transparenz in der logistischen Kette

                         5. Kostentransparenz
                             - Prozesskosten und Wirtschaftlichkeitsvergleich

                         6. Kooperation aller Teilnehmer
                              - zur Vermeidung von Systembrüchen

Seite 29                                                  VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                      Auch der Handel muss Beitrag leisten!


Beispiel Regaltiefen im Handel:




Seite 30                                                  VERPACKUNG West, 23. Mai 2007




                                                                 Quelle: Procter & Gamble, 2007
Herzlichen Dank
                               für Ihre Aufmerksamkeit!

     Was man von einer Sache denkt,
           kann nie so gut sein wie das,
      was man von einer Sache weiß!
                     Jean Paul Getty

                                                  Weitere Informationen:

                                                  Fraunhofer Institut IML
                                                  Joseph-von-Fraunhofer Str. 2-4
                                                  44227 Dortmund

                                                  Christiane Auffermann
                                                  Tel.: +49 231 / 9743 - 309
                                                  Fax: +49 231 / 9743 - 311
                                                  Email: auffermann@iml.fraunhofer.de

                                                  www.iml.fraunhofer.de

Seite 31                                                   VERPACKUNG West, 23. Mai 2007

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Shelf Ready Packaging

  • 1. Regal- und Handelsgerechte Verpackungen Shelf Ready Packaging (SRP) Messe-Vortrag: VERPACKUNG West Dortmund, 23. Mai 2007 Dipl. Betriebswirtin Christiane Auffermann Gliederung und Inhalt Kurze Vorstellung Fraunhofer Die Bedeutung der Verpackung für den Absatzkanal Handel Shelf Ready Packaging mit hohen Ansprüchen Die fünf Schlüssel des Shelf Ready Packaging Wie sieht die Praxis aus? Handlungsempfehlungen Seite 2 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
  • 2. Die Fraunhofer Gesellschaft • 58 Institute in Deutschland • 12.700 Mitarbeiter • 1,25 Mrd. € Umsatz • Mehr als 925 Mio. € in Vertragsforschung • Außenstellen in USA, Malaysia, Singapur, China, Japan Joseph von Fraunhofer (1787 - 1826) Forscher und Unternehmer Seite 3 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) Daten und Fakten 1981 gegründet über 170 wiss. MA, unterstützt von 250 Studenten 17 Mio. Euro Umsatz, davon ca. 60% aus Projekten mit Industrie, Handel und Dienstleistung 500 - 600 Logistikprojekte pro Jahr Arbeitsgebiete Materialfluss-Systeme Unternehmenslogistik Logistik, Verkehr und Umwelt Seite 4 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
  • 3. Shelf Ready Packaging – Warum reden wir darüber? Würden Sie hier zugreifen? Seite 5 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Bildquelle: Procter & Gamble Die Bedeutung der Verpackung im Handel Durch Warenschäden in den Outlets entsteht ein gesamtwirtschaftlicher Schaden von 186 bis 323 Millionen Euro* Nicht mehr anforderungsgerechte Verpackungen verursachen einen Personalmehraufwand von 126 Millionen Euro* Für 34 Prozent der Konsumenten ist die Verpackung ein Indikator für die Qualität des Produkts** Bis zu 70 Prozent der Kaufentscheidungen werden am POS getroffen*** Seite 6 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quellen: * VdW 2006 ** Studie Information Resources, Inc. *** Popai /AC Nielsen
  • 4. Einflüsse auf die Verpackung Logistik (Produktion, Distribution, Handel, Entsorgung) Gesetzliche Vorgaben Ökonomie Produktverpackung Ökologie Marketing Versandverpackung Ladeeinheit Verbraucher/ Trends Produkteigenschaften Seite 7 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Elemente eines Verpackungssystems am Beispiel Getränkeverpackung Produktverpackung Transportverpackung Ladungsträger Produkt-, Transportverpackung, Ladungsträger und Ladeeinheit beeinflussen die Effizienz der Supply Chain maßgeblich! Verschärfte Situation bei gemischten Ladungsträgern! Ladeeinheit Seite 8 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Bildquelle: Container Centralen, Delbrouck, Logipack
  • 5. Die Wirkung der Verpackung im Handel Warenpräsentation kann durch die richtige Verpackung gewinnen oder verlieren! Präsentation der Einzelprodukte im Regal führt Vergleich stehende vs. liegende Präsentation in der häufig zu einem Eindruck der Unordnung. Umverpackung: Vorteile durch Deckelansicht. Seite 9 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 SRP mit messbarer Wirkung Wirkung von Shelf Ready Packaging (Angaben in %) 50 62 Produkt einfacher im Regal zu finden 38 50 25 30 Regal wirkt sauber und aufgeräumt 47 Die Wirkung von 33 SRP ist Bezug auf 30 den Eindruck des UK Insgesamt 30 Kunden deutlich ansprechender Frankreich 29 Gesamteindruck Spanien messbar! 27 Deutschland Seite 10 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: IGD‘s International SRP report, Kundenbefragung, 2006
  • 6. Die Wirkung der Verpackung im Handel Der Konsument reagiert auf schlechte Warenpräsentation ähnlich wie auf Nicht- Verfügbarkeit! Eines der Ziele von Shelf Ready Packaging: Optimierte Kundenansprache durch die Verpackung im Regal! Seite 11 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Europe Empfehlung „Optimal Shelf Availability“ Shelf Ready Packaging mit hohen Ansprüchen Primäre Zielsetzung: Ansprechende Produktpräsentation Minimierung der Regalpflegekosten Gleichzeitig zu beachten: Verbesserung des Informations- / Warenflusses entlang der Logistikkette Integration der Logistik-, Marketing- und Outlet- Anforderungen in die Verpackung Verbesserter Produktschutz auf gemischten Ladeeinheiten durch die Verpackung Verstärktes Marketing am Point of Sale Bessere shelf-life-Identifikation zur Reduzierung von Warenverlusten Reduzierung von Out-of-Stocks Seite 12 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
  • 7. Orientierung an Anforderungen an Einweg-Transportverpackung (ETV) Anforderungen der Logistik Optimales Preis-Leistungsverhältnis über die gesamte Wertschöpfungskette Schutz vor Schäden während aller TUL-Vorgänge* Flächenabmessungen sind nach ISO-Modulmaßen rechteckig zu gestalten Sichere und rationelle Handhabung in der Lagerung, beim Kommissionieren Träger von logistischen und produktspezifischen Informationen * Transport-, Umschlag- und Lager-Vorgänge Seite 13 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Handbuch Supply Chain Management, Kap. 5: Efficient Unit Loads Orientierung an Anforderungen an Einweg-Transportverpackung (ETV) Anforderungen im Handel Abverkaufsgerechter Inhalt und Gestaltung Beschränkung des Gesamtgewichtes für die Handlingsprozesse Leichte Handhabung bei Öffnung und während der Pick-Prozesse Marketing- und ggf. Displayfunktion Nur ein Packstoff, bevorzugt aus Papier, Voll- oder Wellpappe, leicht zu entsorgen Seite 14 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Handbuch Supply Chain Management, Kap. 5: Efficient Unit Loads
  • 8. Die fünf Schlüssel des Shelf Ready Packaging Aus den logistischen und den Anforderungen des Handels ergeben sich folgende Themenschwerpunkte, die bei der Entwicklung einer SRP berücksichtigt werden müssen: Easy Identification Easy Open Easy Dispose Easy Shelf Easy Shop Seite 15 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007 Anforderung Easy Identification Schnelles Erkennen und Erfassen der wichtigen Logistikdaten (Barcode oder RFID) Anbringen der Produktbezeichnung, Stückzahl, Füllmenge, Variante und des MHD auf zwei Seiten der Verpackung Schnelle Produktidentifikation unterstützt Personal bei Handlingprozessen Gute Sichtbarkeit der Produktverpackung im Handelsregal Seite 16 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007
  • 9. Anforderung Easy Open Leicht verständliche Anweisungen durch den Einsatz von Piktogrammen Öffnung der Verpackung muss durch einen Mitarbeiter möglich sein Minimaler Zeitaufwand und keine Hilfsmittel Keine scharfen Ecken oder Beschädigungen an der SRP Seite 17 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007 Anforderung Easy Shelf Gute Handhabbarkeit durch Abmessungen, Griffe sowie Maximalgewicht von ca. 15kg Stabilität und Stapelbarkeit sowie Standfestigkeit der Artikel muss auch nach dem Entfernen des Oberteils gegeben sein Abverkaufsgerechter Inhalt, der dem Bedarf einer bestimmten Verkaufsperiode des Handels entspricht Auf die Regalabmessungen abgestimmte, Iso- Modulare Verpackung Seite 18 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007
  • 10. Anforderung Easy Dispose Packmittel (z.B. Schachtel) sowie Packhilfsmittel (z.B. Etikett) sollten aus einem Packstoff bestehen Zusammenfalten schnell, ohne Hilfsmittel möglich und wird ggfs. durch eine Anleitung verdeutlicht Verbundstoffe vermeiden, ansonsten leicht separierbar für die stoffliche Verwertung MTV* sind stapelbar und können zur effizienten Rückführung im Volumen reduziert werden Berücksichtigung nationaler Gesetzgebung * Mehrwegtransportverpackung Seite 19 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007 Bildquelle: ECR UK, Retail Ready Packaging Anforderung Easy Shop Wichtige Infos auf der Produktverpackung dürfen nicht durch SRP verdeckt werden Einfache Entnahme und Zurücklegen des Produkts Die SRP soll verkaufsfördernd wirken Einsatz von farbig bedruckten, werbewirksamen Verpackungen Logo und Markenname auf der Frontseite „Highlighten“ von Produktvarianten Produktanordnung auch nach Anbruch optisch ansprechend Seite 20 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: ECR Europe Shelf Ready Packaging, 2007
  • 11. Qualitative Bewertung Erfüllung der Anforderungen Be isp Erfüllungsgrad ie Anforderungen l 0% 25% 50% 75% 100% Easy Identification Schnelles Erkennen und Erfassen Gute Sichtbarkeit im Handelsregal Easy Open Minimaler Zeitaufwand Keine Hilfsmittel erforderlich Easy Shelf gute Handhabbarkeit Iso-Modulare Verpackung Easy Dispose schnelles Zusammenfalten ohne Hilfsmittel Stapelbares Mehrweg Easy Shop Einfache Entnahme und Zurücklegen Verkaufsfördernde Wirkung Seite 21 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Wie sieht die Praxis aus? Hohe Verbreitung von SRP im Food-Sortiment Vor allem kleine oder flache Artikel wie Tüten oder Beutel haben gute Konzepte Zusatzfunktionen wie Stabilität oder Optimierung der Warenpräsentation sind gegeben Seite 22 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: EHI 2007
  • 12. Wie sieht die Praxis aus? Wenige Konzepte insbesondere im Segment Pflege und Hygieneartikel erkennbar Hohes Potenzial in diesen Segmenten, da hoher Anteil Spontankäufe Auch im Bereich SB-Brot ist SRP kaum auffindbar Begründung hier: besondere logistische Anforderungen an den Frischdienst der Hersteller (z.B. Bestellmenge 1 möglich) Seite 23 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: EHI 2007 SRP bei Brot- und Backwaren Praxisbeispiel Supermarkt Praxisbeispiel Discounter Händler können bis auf Bestellmenge 1 bestellen. Nutzung der Mehrwegtransportkisten zur Präsentation Anlieferung in Mehrwegtransportkisten und beim Discounter. Nicht das Optimum, aber durchaus ein Regalservice durch Frischdienst des Herstellers. Anfang! Seite 24 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
  • 13. Beteiligte mit unterschiedlichen Blickwinkeln Industrie, Handel und Verpackungshersteller sind direkt von der Handel Handel Industrie Industrie Verpackungskonzeption Handling Handling Produktion Produktion betroffen. Präsentation Präsentation Logistik Logistik Dabei sieht jeder der Beteiligten SRP aus seinem persönlichen Blickwinkel Abgestimmte Lösung Verpackungs- Verpackungs- hersteller zwischen Industrie und hersteller Handel zur Kunden- befriedigung Seite 25 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Spannungsdreieck SRP Anforderungen des Handels Anforderungen der Logistik Anforderungen des Herstellers Seite 26 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
  • 14. Warum ist SRP zumeist ein Dilemma für den Hersteller? SRP Lösungen bedürfen z.T. hohen Umstellkosten oder Neuinvestitionen für Verpackungsmaschinen Spezifische Anforderung je Verkaufskanal verhindern eine Auslastung, die den Invest in neue Maschinen relativieren würde z.B. Umkartongröße Hypermarkt – Supermarkt Ein hoher Anteil wird derzeit noch händisch manipuliert -> ebenfalls kostenintensiv Keine effiziente Nutzung angebotener SRP Lösungen z.B. Kosmetikprodukte in bestimmten Drogeriemärkten Seite 27 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Handlungsempfehlungen Von Anfang an Verpackungshersteller, Produkthersteller und Handel involvieren Stückzahl pro Karton erhöhen zur schnellen Amortisation des Maschinen-Invest Standardisierte Lösungen markt-, kunden- und länderübergreifend entwickeln Neue Produkte und Produktionslinien schon mit SRP entwerfen Sicherstellen der vollen Wertschöpfung der angebotenen SRP Lösungen durch professionelles Umsetzen in den Märkten Seite 28 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007
  • 15. Handlungsempfehlungen 1. Ganzheitliches Denken - unternehmensübergreifend 2. Integrative Einbettung - in die entsprechenden Strukturen und Prozesse 3. Anwendung und Einhaltung von Standards - Synergieeffekte und Schnittstellenvermeidung 4. Nutzung moderner Informationstechnologien - Transparenz in der logistischen Kette 5. Kostentransparenz - Prozesskosten und Wirtschaftlichkeitsvergleich 6. Kooperation aller Teilnehmer - zur Vermeidung von Systembrüchen Seite 29 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Auch der Handel muss Beitrag leisten! Beispiel Regaltiefen im Handel: Seite 30 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007 Quelle: Procter & Gamble, 2007
  • 16. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Was man von einer Sache denkt, kann nie so gut sein wie das, was man von einer Sache weiß! Jean Paul Getty Weitere Informationen: Fraunhofer Institut IML Joseph-von-Fraunhofer Str. 2-4 44227 Dortmund Christiane Auffermann Tel.: +49 231 / 9743 - 309 Fax: +49 231 / 9743 - 311 Email: auffermann@iml.fraunhofer.de www.iml.fraunhofer.de Seite 31 VERPACKUNG West, 23. Mai 2007