Fleischverarbeitung verbindet Handwerk mit Kreativität. Ein Beruf in der Fleischwirtschaft kann eine Passion werden. Beim Umgang mit Fleisch kann man eigene Ideen und Phantasie freien Lauf lassen – des es gibt unzählige Möglichkeiten, Fleisch zuzubereiten und zu präsentieren.
2. Fleischverarbeitung verbindet Handwerk mit Kreativität. Ein Beruf in der
Fleischwirtschaft kann eine Passion werden. Beim Umgang mit Fleisch kann man
eigene Ideen und Phantasie freien Lauf lassen – des es gibt unzählige Möglichkeiten,
Fleisch zuzubereiten und zu präsentieren.
3. Als Fleischfachmann stellt man aus Fleisch die leckersten Produkte her – dazu gehört
das Planen und Organisieren der entsprechenden Arbeitsabläufe unter Einhaltung der
Hygiene und Arbeitssicherheit. Freundliches Auftreten und Offenheit sind ebenfalls
wichtig, wenn die Kundschaft im Verkaufsgeschäft beraten wird. Es gibt sogar drei
verschiedene Fachrichtungen. Die Fleischfachausbildung dauert 3 Jahre und es kann
aus folgenden Richtungen gewählt werden: Gewinnung, Verarbeitung oder Feinkost
und Veredelung.
4. In der Fachrichtung Gewinnung lernt man alles über fachgerechtes Schlachten,
Zerlegen und Ausbeinen in Verbindung mit den gesetzlichen Vorgaben und
Grundsätzen der Tierethik.
In der Fachrichtung Verarbeitung produziert man verschiedene Wurstsorten, Schinken,
Bündnerfleisch, Tagesplatten und vieles mehr – die Erstellung verkaufsfertiger
Produkte steht im Mittelpunkt.
5. In der Fachrichtung Feinkost und Veredelung wird man zum Profi für die Herstellung
zum Beispiel von kalten Platten, Fertiggerichten und Traiteur-Produkten. Zudem
gestaltet man die Theke ansprechend und ist im Verkauf tätig.
Ist die Grundausbildung bereits absolviert kann ein höherer Abschluss angestrebt
werden.
6. Die ideale Weiterbildung für Fleischfachleute führt über die Berufsprüfung
(Betriebsleiter Fleischwirtschaft) zur Höheren Fachprüfung Metzgermeister. Frühestens
drei Jahre nach Abschluss der beruflichen Grundbildung können Fleischfachleute die
Berufsprüfung ablegen. Es ist sehr empfehlenswert, zuvor einen Vorbereitungskurs zu
besuchen, der die Kandidaten gezielt für die Prüfung schult.
7.
8. Studium der Fleischverarbeitung
Mit der Fleischereigrundausbildung kann man aber auch in die Gastronomie
einsteigen oder einen höheren akademischen Abschluss anstreben.
So kann Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Fleischerei studiert werden. Die
Studierenden lernen die Qualität sowohl der Lebensmittel selbst als auch des
Herstellungsprozesses zu analysieren und zu bewerten. Das bedeutet eine große
Bandbreite an Anforderungen.
9. Anorganische und Technische Chemie, Physik, Technische Mechanik, Mathematik und
Mikrobiologie liefern das naturwissenschaftliche Methoden-Repertoire, auf dessen
Basis es Absolventen möglich wird, gesicherte Produktionsentscheidungen zu treffen.
Man lernt dazu typischerweise auch Grundlagen der Biotechnologie, der
Lebensmittelchemie und der Verfahrenstechnik.
10. Dazu kommt ingenieurwissenschaftliches Fachwissen, das sich auf den Bau von
Maschinen, Geräten und Apparaten bezieht, sowie Grundlagen der Informatik und von
Informationssystemen.
Das soll die Studierenden zum selbstständigen Entwickeln und Betreiben von
Produktionsanlagen befähigen.
11. Das Vermitteln von Kenntnissen des Lebensmittelrechts und verschiedener
Konservierungsverfahren soll ebenso dazu beitragen. Da es schließlich auch gilt,
Anlagen der Lebensmittelproduktion selbst betreiben zu können, werden aber auch
wichtige Kompetenzen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Ökologie oder Kenntnisse
der Sicherheitsanforderungen an Maschinen und bauliche Maßnahmen gelehrt.
12. Kompetenz im Qualitätsmanagement soll durch Lehre von Prozesstechnik, Sensorik
sowie Mess- und Regelungstechnik aufgebaut werden. Üblich sind Praktika in der
lebensmittelproduzierenden Industrie.
13. Absolventen des Studiums Lebensmitteltechnologie werden in erster Linie in der
Produktion, der Qualitätssicherung und dem Qualitätsmanagement der
Lebensmittelindustrie beruflich tätig sein.
14. Darüber hinaus bieten sich Lebensmitteltechnologinnen und -technologen auch
berufliche Perspektiven im Vertrieb, in der Forschung und Entwicklung von neuen
Verfahren, in Produktions- und Behandlungsprozessen der Lebensmittel
verarbeitenden Industrie, im Produktdesign, dem Food Supply Chain Management, der
Lebensmittelsicherheit, im Bereich Catering und Convenience Produkte, der
Lebensmittelkontrolle und der Ernährungsphysiologie an.